DE121371C - - Google Patents

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DE121371C
DE121371C DENDAT121371D DE121371DA DE121371C DE 121371 C DE121371 C DE 121371C DE NDAT121371 D DENDAT121371 D DE NDAT121371D DE 121371D A DE121371D A DE 121371DA DE 121371 C DE121371 C DE 121371C
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Germany
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wheel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/22Feeding members carrying tools or work
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q2705/00Driving working spindles or feeding members carrying tools or work
    • B23Q2705/10Feeding members carrying tools or work
    • B23Q2705/106Feeding members carrying tools or work for planing machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 121371 KLASSE 49 b.
FRANZ SCHIRDEWAHN in FORST i. L Seilumsteuerung für Hobelmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24· März igoo ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Seilumsteuerung für Hobelmaschinen.
Seilumsteuerungen für Hobelmaschinen sind zwar an sich nicht neu, dieselben wurden jedoch bisher lediglich zum Umsteuern des Werkzeugsupports benutzt. Die vorliegende Seilumsteuerung dagegen kennzeichnet sich dadurch, dafs bei ihr durch ein und dasselbe Seil sowohl der Vorschub des Werkzeugsupports als auch die Umsteuerung des Hobelschlittens bezw. Tisches bewirkt wird. Gerade in der letzterwähnten Verwendungsweise aber erblickt der Erfinder die Neuheit seiner Erfindung und nimmt deshalb die den mit Seilumsteuerung des Werkzeuges arbeitenden Hobelmaschinen zuerkannten Vorzüge in noch höherem Mafse , für seine Erfindung in Anspruch; sind doch bei der vorliegenden Maschine nicht nur die bisher zum Vorschub des Werkzeugsupports verwendeten Räder, Achsen u. s. w. in Wegfall gebracht, .sondern auch die zur Umsteuerung des Hobelschlittens nöthigen Elemente vereinfacht. Eben diese Vereinfachung aber bedingt einen erhöhten Wirkungsgrad der Maschine gegenüber den Hobelmaschinen der bisher üblichen Bauart, während der Seilantrieb an sich das geräuschlose Arbeiten der Maschine zur Folge hat, ein weiterer Vortheil, der für grofse Werkstätten nicht hoch genug angeschlagen werden kann.
In der Zeichnung ist die neue Umsteuerung dargestellt, und zwar zeigen die Fig. 1 und 2 die schematische Anordnung der completen Seilumsteuerung an einer Hobelmaschine, Fig. 3 eine Seitenansicht bezw. Schnitt der zum selbstthätigen Vorschub des Supports dienenden Einrichtung, Fig. 4 einen Grundrifs derselben, Fig. 5 eine etwas geänderte Anordnung des Umsteuerhebels, Fig. 6 einen Schnitt durch die Umschaltvorrichtung des Werkzeugsupports, Fig. 7 einen Einzeltheil desselben und Fig. 8 eine Draufsicht der Riemengabelanordnung.
Das Seil α ist an die beiden Enden des Umsteuerhebels b angeknüpft, der mit Ansätzen c c1 versehen und am Bett der Hobelmaschine drehbar gelagert ist. Am Hobelschlitten bezw. Tische der Hobelmaschine befinden sich wie üblich zwei Anschläge (Knaggen) d d1 , die beim Gange der Maschine auf den Umsteuerhebel b in der bekannten Weise einwirken und so den Vor- und Rückgang des Tisches regeln. Das Seil α läuft vom Umsteuerhebel b über eine Anzahl Rollen 1, 2, 3, 4 und 5 nach dem mit ihrer Stange g in Führungen verschiebbaren Riemgabelpaar ff1 und ist mit diesem fest verbunden. Von der Riemengabelstange g gelangt das Seil α über Rolle 6 zu der den Supportvorschub bewirkenden Seilrolle e, umschlingt dieselbe und geht von da über die Rollen 7, 8. 9 und 10 nach dem anderen Ende des Umsteuerhebels b zurück,, wie aus Fig. 1 und 2 der Zeichnung ersichtlich ist.
Erfolgt nun beim Hin- und Hergehen des Tisches mittels der Knaggen d d1 eine Bewegung des Umsteuerhebels b, so wird auf das eine oder andere der beiden Seilenden ein Zug ausgeübt und die mit dem Seile fest verbundene Riemengabelstange nach der einen oder anderen Richtung verschoben. Dadurch wird aber entweder der offene oder der geschränkte Riemen' der Scheiben i'8 bezw. 19

Claims (2)

  1. (Fig. 8) auf die Festscheibe ι η übergeführt und so der Tisch umgesteuert.
    Die zum selbsttätigen gröfseren oder geringeren Vorschub des Supports dienende Einrichtung (Fig. 3, 4, 6 und 7) besteht in Folgendem: Auf den durch die Büchse 11 des am Supportschlitten w befestigten Armes h gesteckten und darin befestigten Achse 12 sind die beiden Zahnräder n und 0 lose aufgesteckt. Das Rad 0 steht mit dem Rade ρ auf der Spindel im Supportschlitten wr das Rad n hingegen mit einem an dem Arme h drehbar gelagerten Zahnsegment i im Eingriff. Am Arme h findet nun auch die Seilscheibe e ihre Lagerung, derart, dafs sie auf dem nach innen ragenden Ende eines Zapfens sitzt, der auf seinem nach vorn aus dem Arme α herausragenden anderen Ende die Kurbel /, durch eine Schraube ni festgeklemmt, trägt. Der Zapfen k der Kurbel / greift in einen Schlitz des Zahnsegments i und kuppelt dieses dadurch gelenkig mit der Kurbel /. Demzufolge mufs sich jede Bewegung der Scheibe α durch die Kurbel / k auf das Segment i übertragen und dieses dadurch in schwingende oder auf- und niedergehende Bewegung versetzt werden. Da aber das Segment i mit dem Rade n im Eingriff steht, so folgt das Rad n der Bewegung des Segments i, d. h. es schwingt abwechselnd rechts und links herum. Diese Wechselbewegung wird durch eine Doppelklinke q q1 in der weiter unten beschriebenen Weise auf das Rad 0 und von diesem mittels des Rades ρ auf die Spindel im Supportschlitten w übertragen.
    Das Zahnrad ο trägt an der dem Rade n zugekehrten Seite einen Ring radial stehender Zähne ^, zwischen welche die Klauen der Doppelklinke q q1 abwechselnd eingreifen. Letztere wird an dem gabelförmig gestalteten vorderen Ende y des Zapfens 12 scharnierartig durch einen Bolzen 13 gehalten. An der Doppelklinke q q1 befindet sich in deren Mitte eine Einstellhandhabe 14, welche durch zwei, beiderseitig angeordnete Sperrfedern 1 5 im Verein mit für die Einschaltstellung an beiden Wangen der Gabel y passend angeordneten Nuthen 16 entweder einseitig eingeschaltet oder auch völlig ausgeschaltet werden kann. Die beiden Klinkenhebelarme q ql greifen durch radiale Schlitze 20 in der Scheibe des Rades n hindurch, sind aber derart in denselben geführt, dafs sie die oscillirende Bewegung des Rades n mitzumachen gezwungen sind. Beide Klauen der Doppelklinke q q1 sind sperrzahnartig abgeschrägt, derart, dafs beide an derselben Seite, d. h. also wie dies z, B. in Fig. 4 und 6 dargestellt ist, an der unteren Seite abgeschrägt sind. Wird nun die Klinke q1 mit Hülfe des Handgriffes 14 in die in Fig. 4 veranschaulichte Stellung gebracht, so wird das Rad ο bei Drehung des Rades n nach links herum mitgenommen, bei Rückdrehung des Rades n nach rechts herum dagegen bleibt es stehen, bis seine und somit die Drehung der Supportachse ρ wiederum bei Linksdrehung des Rades n weiter fortschreitet. Soll dagegen die Supportachse sich in umgekehrter Richtung drehen, so mufs die Doppelklinke q q1 umgeschaltet, d. h. die Klinke ^1 aus dem Schaltzahnring \ ausgehoben, die Klinke q dagegen in denselben eingeschaltet werden. In diesem Falle erfährt das Zahnrad 0 nur bei Rechtsdrehung des Rades n eine Mitnahme, verbleibt dagegen bei Linksdrehung des Rades n in Ruhe.
    Die Sperrfedern 15, welche auch in der Ebene des Querbügels q q1 ausgebogen werden können, sorgen gleichzeitig noch dafür, dafs der jeweilig eingeschaltete Hebel q oder ql stets in Contact mit den Zähnen \ verbleibt. Da die Kurbel / auf ihrem Drehbolzen oder Zapfen nur mit Hülfe der Klemmschraube m festgeklemmt wird, kann dieselbe beliebig verstellt und in jeder gewünschten Lage festgehalten werden. Hierdurch wird es möglich, auch die Lage des Kurbelzapfens k im Schlitze ' des Zahnsegmentes i nach Bedarf zu ändern. Jede Lagenänderung des Zapfens k zieht auch eine Ausschlagsänderung des Segmentes ζ selbst, nach sich, woraus sich wiederum. mit Bezug auf das oben Gesagte ein gröfserer oder , geringerer Vorschub des Werkzeugsupports ergiebt.
    Eine Spannschraube r (Fig. 1) hält das Seil α genügend straff und dient gleichzeitig noch als Gegengewicht für das Zahnsegment i.
    In Fig. 5 ist eine etwas geänderte Umsteuerhebelanordnung gezeigt. Es soll dadurch erreicht werden, dafs der Umsteuerhebel sicher so lange in seiner Stellung verharrt, bis die von der anderen Seite kommende Knagge den Schieber s nach der entgegengesetzten Richtung schiebt.
    Paten τ-An Sprüche:
    ι . Hobelmaschine mit durch ein vom Hobelschlitten aus bewegtes Seil gesteuertem Werkzeugsupport, dadurch gekennzeichnet, . dafs das Seil (α) den Rechts- oder Linksvorschub des Werkzeugsupportes vermittelst eines Wechselschaltgetriebes und gleichzeitig die Umschaltung des Hobeltischantriebes durch Hin- und Herverschiebung der in den Seilgang direct eingeschalteten Riemengabelstange (g) veranlafst.
  2. 2. Hobelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs das Seil (α) eine in einen Ansatz des Supportschlittens (n>) drehbar gelagerte Scheibe (e) bewegt, deren Achse eine an ihrem Ende verstellbar befestigte Kurbel (I k) und mit deren Hülfe
    ein Zahnsegmentgetriebe (i n) in Schwingungen versetzt, durch welches wiederum je nach Einstellung einer Doppelklinke (q q1) die Supportachse nach rechts oder links gedreht wird und so den entsprechenden Vorschub des Supports bewirkt.
    Hobelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs das am Arme (h) des Supportschlittens (w) lose auf den Zapfen (12) aufgesetzte, mit dem Zahnsegment (i) in Eingriff stehende Zahnrad (n) mit dem ebenfalls lose rotirenden, das Supportachsenrad (p) bewegenden Zahnrad (o) durch Einschaltung des einen Armes der Doppelklinke (q ql) in den auf der Seite des Rades (o) angebrachten Schaltzahnring fa) durch die Schwingungen des Zahnsegmentes (i) stets nach der einen, durch Einschaltung des anderen Armes aber in entgegengesetzter Richtung gedreht wird.
    Hobelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die am Hobelschlitten verstellbar befestigten Knaggen (d d 1J den mit den Seilenden verbundenen Hebel (b) bezw. die Rollen (c C1J seiner Hülfsbügel direct bei jedem Tischhube bewegen, oder erst die Verschiebung des auf einer Bettschiene geführten Gleitstückes (s) veranlassen, das seine Bewegung mittels einer Stofsleiste auf die Rollen (c C1J überträgt und den Hebel (b) nach rechts oder links ausschwingt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3640861A1 (de) * 1986-11-29 1988-06-09 Beiersdorf Ag Aufreissstreifen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3640861A1 (de) * 1986-11-29 1988-06-09 Beiersdorf Ag Aufreissstreifen

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