DE290384C - - Google Patents
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den. Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zum Schleifen von Zapfenloch-Schneidketten.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die endlose Langloch- bzw. Zapfenloch-Schneidkette über zwei Rollen geführt
und dabei die Stirn- und Rückenflächen der Zähne der Kette mittels Schleifscheiben
auf das gewünschte Profil geschliffen werden, daß auf derselben Maschine nach erfolgtem
ίο Schleifen ein Abziehen der Zahnschneiden der Kette stattfindet und letztere dann über ein
anderes Rollenpaar der Maschine geführt und hier mittels einer weiteren Schleifscheibe auf
das erforderliche Maß kalibriert wird, wobei diese Schleifscheibe auch das Hinter- und
Unterschleifen der äußersten Lamellen der Kettenglieder besorgt.
Auf den Zeichnungen ist die Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι stellt eine Zapfenloch-Schneidkette,
deren Zähne noch keinen Schnittwinkel aufweisen, in Seitenansicht,
Fig. 2 in Vorderansicht,
Fig. 3 im Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1 dar;
Fig. 4 zeigt die Schneidkette mit Schnittwinkel in Seitenansicht,
Fig. 5 in Vorderansicht,
Fig. 6 im Schnitt nach Linie C-D, und
Fig. 7 im Schnitt nach Linie E-F von
Fig. 7 im Schnitt nach Linie E-F von
Fig. 8 ist ein Vertikalschnitt, durch die Maschine,
Fig. 9 ein Schnitt durch den Abziehapparat 56.
Es stellt ferner Fig. 10 einen Schnitt durch die Schleifscheiben 6 und 7, · ■
Fig. 11 einen Aufriß von Fig. 12 dar, welch
letztere einen Grundriß der Maschine darstellt;
Fig. 13 ist eine Ansicht und Schnitt des die Kette tragenden Armes 28,
Fig. 14 ein Schnitt nach Linie Z-Z der Fig. ii, ,
Fig. 15 eine Vorderansicht,
Fig. 16 eine Seitenansicht der Vorschubvorrichtung samt Werkstückträgern,
Fig. 17 ein Schnitt nach Linie X-X von Fig.11, .
Fig. 18 eine Ansicht und Schnitt durch die Leitrolle 53«,
Fig. 19 ein Schnitt nach Linie t-t von Fig. 16,
Fig. 20 ein Schema des Schleifprozesses, und Fig. 21 eine Vorderansicht von Fig. 20.
Die Glieder der Langloch-Schneidkette sind aus einzelnen aus Stahlblech gestanzten und
mit den nötigen Bohrungen versehenen Zahnlamellen gebildet, die mittels durch die Bohrungen
hindurchführender Bolzen miteinander verbunden und nur an ihren Zahnköpfen gehärtet
sind. Zwecks Vermeidung einer Verstopfung der Zahnlücken durch Späne sind
jeweils zwei der Innenglieder α durch ein zahnloses Zwischenglied b voneinander getrennt,
und zwar sind die Zwischenglieder in bezug auf die Längsrichtung der Kette versetzt
zueinander angeordnet. Die Zähne der Lamellen besitzen einen für die Holzbearbeitung
günstigen spitzen Schnittwinkel, um ein leichtes Schneiden zu ermöglichen. Die Zähne
der äußeren Zahnlamellen c sind auf ein bestimmtes
Maß unter- und hinterschliffen, um selbst bei besonders harten Hölzern ein genaues,
gerades Langloch zu erhalten.
Das Schleifen dieser Langloch-Schneidkette geschieht durch die den Gegenstand der Erfindung bildende, in den Fig. 8 bis 12 beispielsweise dargestellte Schleifmaschine.
Dieselbe ist gebildet aus einem Ständer 4, dessen oberes Ende als Lager für die wagerechte Schleifscheibenwelle 5 dient. Auf letzterer sind einerseits des Ständers 4 (bezüglich Fig. 8 links) die Schleifscheiben 6 und 7 zum Schleifen der Brust- und Rückenfläche der Zähne der Langloch-Schneidkette befestigt und auf der anderen Seite des Ständers 4 Doppelriemenscheiben 8, 8a und 8b, 8C vorgesehen. Der Antrieb der Welle 5 erfolgt durch einen um die Doppelriemenscheibe 8, 8a führenden Treibriemen von einer Transmissions- bzw. einer Vorgelegewelle aus. An seinem unteren Teil besitzt der Ständer 4 seitlich einen Support 34 (Fig. 11), in welchem eine Schleif radwelle 11 drehbar gelagert ist, die ein Schleifrad 35 zum Kalibrieren der Langloch-Schneidkette trägt. Das Schleifrad 35 dient gleichzeitig auch zum Hinter- und Unterschleifen der äußeren Zahnlamellen c der Kettenglieder. Der Antrieb der Welle 11 erfolgt durch einen um die Riemenscheibe 8, 8a einesteils und um eine mit der Welle ii verbundene Riemenscheibe 10 andererseits führenden Treibriemen 9. An der einen Seite unterhalb der Schleifscheiben 6, 7 ist am Ständer 4 eine prismatische Geradführung 18 befestigt, auf welcher ein Schlitten 17 hin und her verschiebbar geführt ist. Die hin und her gehende Bewegung des Schlittens 17 erfolgt von einer auf ihrer Achse festsitzenden Riemenscheibe 13 aus unter Vermittlung eines Zahnradgetriebes 14, 15 einer Welle 16 und eines Zahnrades i6l7, welch letzteres in Eingriff mit einer an dem Schlitten 17 ,vorgesehenen Zahnstange steht. Der Antrieb der Riemenscheibe 13 zur Rechtsbewegung des Schlittens 17 geschieht durch einen geschränkten Treibriemen von der Doppelriemenscheibe 8b, 8C ans. Der Antrieb der Riemenscheibe 13 zur Linksbewegung des Schlittens 17 dagegen geschieht durch einen geraden Treibriemen, und zwar ebenfalls von der Doppelriemenscheibe 8b, 8C aus. Der gerade Treibriemen führt hierbei durch eine an einer achsial verschiebbar gelagerten Führungsstange 25 befestigte Riemengabel 26 und der geschränkte Riemen durch eine ebenfalls an der Führungsstange 25 befestigte Riemengabel 2δα- An der einen Seite der Riemenscheibe 13 ist eine Leerlaufscheibe I3a für den geraden Riemen und an der anderen Seite eine Leerlaufscheibe 13^ für den geschränkten Riemen vorgesehen.
Das Schleifen dieser Langloch-Schneidkette geschieht durch die den Gegenstand der Erfindung bildende, in den Fig. 8 bis 12 beispielsweise dargestellte Schleifmaschine.
Dieselbe ist gebildet aus einem Ständer 4, dessen oberes Ende als Lager für die wagerechte Schleifscheibenwelle 5 dient. Auf letzterer sind einerseits des Ständers 4 (bezüglich Fig. 8 links) die Schleifscheiben 6 und 7 zum Schleifen der Brust- und Rückenfläche der Zähne der Langloch-Schneidkette befestigt und auf der anderen Seite des Ständers 4 Doppelriemenscheiben 8, 8a und 8b, 8C vorgesehen. Der Antrieb der Welle 5 erfolgt durch einen um die Doppelriemenscheibe 8, 8a führenden Treibriemen von einer Transmissions- bzw. einer Vorgelegewelle aus. An seinem unteren Teil besitzt der Ständer 4 seitlich einen Support 34 (Fig. 11), in welchem eine Schleif radwelle 11 drehbar gelagert ist, die ein Schleifrad 35 zum Kalibrieren der Langloch-Schneidkette trägt. Das Schleifrad 35 dient gleichzeitig auch zum Hinter- und Unterschleifen der äußeren Zahnlamellen c der Kettenglieder. Der Antrieb der Welle 11 erfolgt durch einen um die Riemenscheibe 8, 8a einesteils und um eine mit der Welle ii verbundene Riemenscheibe 10 andererseits führenden Treibriemen 9. An der einen Seite unterhalb der Schleifscheiben 6, 7 ist am Ständer 4 eine prismatische Geradführung 18 befestigt, auf welcher ein Schlitten 17 hin und her verschiebbar geführt ist. Die hin und her gehende Bewegung des Schlittens 17 erfolgt von einer auf ihrer Achse festsitzenden Riemenscheibe 13 aus unter Vermittlung eines Zahnradgetriebes 14, 15 einer Welle 16 und eines Zahnrades i6l7, welch letzteres in Eingriff mit einer an dem Schlitten 17 ,vorgesehenen Zahnstange steht. Der Antrieb der Riemenscheibe 13 zur Rechtsbewegung des Schlittens 17 geschieht durch einen geschränkten Treibriemen von der Doppelriemenscheibe 8b, 8C ans. Der Antrieb der Riemenscheibe 13 zur Linksbewegung des Schlittens 17 dagegen geschieht durch einen geraden Treibriemen, und zwar ebenfalls von der Doppelriemenscheibe 8b, 8C aus. Der gerade Treibriemen führt hierbei durch eine an einer achsial verschiebbar gelagerten Führungsstange 25 befestigte Riemengabel 26 und der geschränkte Riemen durch eine ebenfalls an der Führungsstange 25 befestigte Riemengabel 2δα- An der einen Seite der Riemenscheibe 13 ist eine Leerlaufscheibe I3a für den geraden Riemen und an der anderen Seite eine Leerlaufscheibe 13^ für den geschränkten Riemen vorgesehen.
Während der Rechtsbewegung des Schlittens 17 befindet sich der gerade Riemen auf
der Leerlaufscheibe 13^ während der Linksbewegung
des Schlittens 17 befindet sich der geschränkte Riemen auf der Leerlaufscheibe
12b- Das Umschalten der Bewegungsrichtung
des Schlittens 17 geschieht' automatisch. Zu diesem Zweck sind auf einer in zwei an den
Enden der Geradführung 18 befestigten Lagern 19, 19^ achsial verschiebbar gelagerten
Steuerungsstange 20 Steuerungsnocken 21 und 21 α verstellbar angeordnet, zwischen welchen
sich eine von dem um den Bolzen 53 am Schlitten 17 schwingbar gelagerten Schalthebel
52 getragene Rolle 51 bewegt. An der Steuerstange 20 ist ein Mitnehmerhebel 22 befestigt,
welcher mit dem oberen Ende einer vertikalen Steuerungswelle 23 in Verbindung steht. Das
untere Ende der Welle 23 steht vermittels eines Lenkerhebels 24 mit der achsial verschiebbaren
Führungsstange 25 in gelenkiger Verbindung. Ist der Schlitten 17 am Ende
der einen Bewegungsrichtung bereits angelangt, so stößt die Rolle 51 gegen den Anschlag 21 b
bzw. 2ic der Steuerungsnocken 21 bzw. 2ict
und bewirkt bei der Weiterbewegung eine achsiale Verschiebung der Steuerungsstange 20. Dabei
wird unter Vermittlung des Mitnehmerhebels 22, der Steuerungswelle 23 und des Lenkerhebels
24 die Führungsstange 25 nach der einen oder anderen Richtung achsial verschoben
und so unter Vermittlung der Riemengabeln 26 bzw. 2βα der eine der beiden Treibriemen aus- und der andere eingeschaltet.
Am Schlitten 17 ist ferner ein Arm 28 vertikal
und horizontal verschiebbar angeordnet. Die vertikale Verschiebung desselben geschieht
durch eine Schraube 31, deren Antrieb von einem Schaltzahnrad 32 aus erfolgt. Zu diesem
Zwecke besitzt das gegen die Schraube 31 gerichtete Ende der Schaltradwelle ein
Kegelrad, welches mit einem zweiten, am unteren Ende der Schraube 31 vorgesehenen
Kegelrad in Eingriff steht (Fig. 11). Die horizontaleVerschiebung des Armes 28 erfolgt mittels
der Schraube 33 (Fig. 14). An seinem oberen Ende trägt der Arm 28 die auf einer festen
Welle drehbar gelagerte Rolle 29 und am unteren Ende eine mittels der Schraube 30 in
der Höhenrichtung verstellbare Spannrolle 29^·
Diese beiden Rollen dienen zur Aufnahme der zu schleifenden Langloch-Schneidkette. Nach
dem Schleifen der Brust- und Rückenflächen der Zähne der Kette wird letztere gegenüber
einem Abziehapparat 56 (Fig. 8 und 9) derart ng eingestellt, daß die geschliffenen Zähne bei
fortlaufender Bewegung der Kette von diesem Abziehapparat sauber abgezogen werden. Der
Abziehapparat zeigt bekannte Bauart. Er besteht in der Hauptsache aus einem Schleif-
stein, der federnd gegen die zu behandelnden Zähne der Kette geführt wird.
An einem unteren Ansatz 34^ des Supports
34 ist eine schräg aufwärts gerichtete, prismatische Geradführung 36 befestigt, auf welcher
der ebenfalls von dem Riemenwendegetriebe 13, i3a, 13b, 14, 15 angetriebene Schlitten
37 geführt ist. Die Drehung des Riemenwendegetriebes wird mittels eines Übersetzungs-
rades 38 von dem Übersetzungsrad 15 aus auf Übersetzungsräder 39 und 30^ übertragen,
welch letzteres in Eingriff mit einer Zahnung des Schlittens 37 steht und die Bewegung des
Schlittens in der einen oder anderen Richtung veranlaßt. Am oberen Ende des Schlittens
37 ist mittels Kopfschraube 41 ein Support 42 um den Zapfen 43 drehbar , angeordnet
(Fig. 11). Auf dem Support 42 ist ein Support 43a horizontal verstellbar angeordnet und
auf diesem ein weiterer Support 44 rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Supports 43^
bzw. in Richtung gegen das Schleifrad 35 hin und von demselben hinweg verschiebbar gelagert.
Die Verschiebung des Supports 44 geschieht durch eine Schraube 45 unter Vermittlung
eines Schaltzahnrades 46 und Wechselräder 47a, 47a, 47c, 47d und 47e. Der Support
44 trägt einen Arm 48. Derselbe läuft mit der Parallelführung 36 nicht parallel, sondem
ist zu dieser nach innen um den Unterschliffwinkel, der zweckmäßig 21Z2 0 beträgt,
geneigt. Der Arm 48 trägt eine untere feste Rolle 49 und eine obere, in der Längsrichtung
des Armes mittels der Schraube 50 verstellbare Spannrolle 49^. Über diese beiden
Spannrollen wird die mittels der Schleifräder 6 und 7 an den Zahnbrüst- und Rückenflächen
bereits geschliffene Langloch-Schneidkette gelegt und mittels des Schleifrades 35 auf
das gewünschte Breitenmaß kalibriert. Mit dem Schleifrad 35 werden auch die äußeren
Lamellen der Kettenglieder an der äußeren Seitenfläche unter- und hinterschliffen. Um
möglichst saubere, nicht gerissene und nicht geglühte Zahnschneiden zu erhalten, werden
die Schleifräder 6; 7 und 35 durch einen Wassertransporteur
57 (Fig. 8) mit Kühlwasser versorgt. Letzteres wird mittels in der Zeichnung nicht gezeichneter Leitungsröhrchen den Schleif rädern
zugeführt. Der Antrieb des Wassertransport eurs 57 erfolgt von der Rolle 8a aus
unter Vermittlung eines um diese Rolle sowie um eine Riemenscheibe 12 führenden
Treibriemens. Das von den Schleifrädern tropfende verbrauchte Kühlwasser wird von
einem Wasserbecken 58 aufgefangen und durch den Wassertranspoiteur von neuem wieder den
Schleifrädern zugeführt. Durch Schutzdeckel 59, 60, 6ol7, 61, 62 und 62a wird das infolge der
Zentrifugalkraft von den Schleifrädern spritzende Wasser unmittelbar aufgefangen und dadurch
ein Verunreinigen der übrigen Maschinenteile vermieden.
Die Wirkungsweise der Schleifmaschine ist folgende:
Die aus roh vorgearbeiteten Zahnlamellengliedern in der eingangs der Beschreibung erwähnten
Weise zusammengesetzte Langloch-Schneidkette 63 wird zwecks Schleifens der Brust- und Rückenflächen der Zähne auf die
beiden Rollen 29 und 29^ des Armes 28 gelegt
und durch entsprechendes Anziehen der unteren Rolle 29^ mittels der Schraube 30
derart gespannt, daß bei Drehung der beiden Rollen die Kette mitbewegt wird. Nach dem
Einspannen der Kette auf den Rollen 29 und 29a wird nun der Arm 28 gegenüber den beiden
Schleif rädern 6 und 7 derart eingestellt, daß bei. der Weiterbewegung, der Kette während
des Betriebes der Maschine die Brust- und Rückenflächen der Zähne geschliffen werden.
Nach Ingangsetzen der Maschine wird nun der den Arm 28 tragende Schlitten 17
in horizontaler Richtung in der bereits erwähnten Weise abwechselnd hin und her bewegt,
wobei die Kette 63 an den beiden Schleifrädern 6 und 7 iii der Breitenrichtung
vorbeigleitet und dadurch die in Querrichtung der Kette verlaufenden Zahnflanken genau
geschliffen werden. Das Schleifen der Zähne bis auf das gewünschte Profil geschieht in
mehreren Perioden, d. h. nach dem Schleifen aller Zähne der Kette wird der Arm 28 um
ein geringes Maß, z. B. um 1Z10 mm, gehoben,
und zwar wiederholt sich das so lange, bis das gewünschte Profil erreicht ist. Das Fortschalten
der Kette bei jeder Schleifperiode um je eine Zahnlänge erfolgt von der Rolle
51 aus unter Vermittlung eines um den Bolzen 53 schwingbaren Schalthebels 52, 52^. Die
Rolle 51 läuft nämlich, nachdem eine Zahnreihe
geschliffen ist, auf die Schrägfläche 64 des einen oder anderen Steuerungsnockens 21,
2ia auf, wobei der Schalthebel 52, 52^ um
den Bolzen 53 geschwungen wird und dabei mit seinem bügeiförmigen Ende die Kette jeweils
um eine Zahnlänge weiterschaltet. Der Schalthebel 52, 52a steht unter dem Einflüsse
eines Gewichtes 65, das mittels um eine fixe Rolle 66 führenden Zugorgans 67 an dem Gelenkbolzen
68 angehängt ist. Mittels dieses Gewichtes wird der Schalthebel ständig gegen die Kettenzahnung gepreßt. Nach Vollendung
einer Schleifperiode wird der Arm 28 jeweils um ein geringes Maß, z. B. um 1Z10 mm, gehoben
und die Zähne der Kette den Schleifrädern 6 und 7 um dieses Maß näher gebracht. Das Heben des Armes 28 geschieht
durch die Schraube 31 und durch das Schaltrad 32. Sobald nämlich eine Schleifperiode
Claims (3)
1. Maschine zum Schleifen von Zapfenloch-Schneidketten,
dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende eines vertikalen Ständers (4) eine horizontale Antriebswelle
(5) gelagert ist, die die zum Schleifen der Zahnbrust und des Zahnrückens der Kettenzähne
dienenden Schleifscheiben (6,7) trägt, und unterhalb der Schleifscheiben (6, 7) auf
einem am Ständer (4) vorgesehenen, mittels eines von einstellbaren Anschlägen (21, 2ilt)
gesteuerten Wendegetriebes horizontal, und zwar senkrecht zur Welle (5) hin und her
geführten Schlitten (17) ein in horizontaler und vertikaler Richtung verschiebbarer Arm
(28) angeordnet ist, welcher an seinem oberen Ende eine um eine feste Achse
drehbare, an seinem unteren Ende eine in ihrer Höhenlage verstellbare Führungsrolle
(29 bzw. 29a) zur Aufnahme der zu schleifenden
Kette (63) trägt.
2. Ausführungsform der Schleifmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kette, die nach dem Schleifen eines Zahnes mittels eines Schaltwerkes (51,
52, 52J um jeweils eine Zahnteilung weitergeschaltet
wird, nach jedem vollen Umgang um ein bestimmtes Maß (die Spanstärke) in vertikaler Richtung gegen die
Schleifscheiben (6, 7) selbsttätig durch ein Schaltwerk (31, 32, 55) gehoben wird, bis
der gewünschte Zahnschliff erreicht ist.
3.. Ausführungsform der Schleifmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß dicht hinter der oberen Füh-. rungswalze (29) am Ständer (4) ein Abziehapparat
(56) vorgesehen ist, mittels dessen die Kettenzähne nach beendetem Schleifen und entsprechender Verschiebung
des die Kette (63) tragenden Armes (28) bei mehrmaligem Umlauf der Kette abgezogen
werden, gekennzeichnet ferner durch einen an dem Ständer (4) fest angeordneten Support (34), welcher an einem oberen Arm
die zum Kalibrieren der Langloch-Schneidkette sowie zum Hinter- und Unterschleifen
der äußeren Lamellen (c) der Kettenglieder dienende Schleifscheibe (35) und an einem
unteren Ansatz (34^) eine schräg nach außen
und oben gerichtete Geradführung (36) für einen von demselben Wendegetriebe wie Schlitten (18) angetriebenen Schlitten (37)
besitzt, wobei auf diesem Schlitten ein um einen mit der Längsrichtung des Schlittens
parallel gerichteten Zapfen (43) drehbarer und mittels Kopfschraube (41) feststell-
barer Support (42) zum Einstellen der Kette zwecks Hinterschleifens, auf diesem
Support ein zweiter (43^) horizontal verstellbar
und auf diesem ein dritter Support (44) nach und von der Schleifscheibe (35)
bewegbar angeordnet ist, welch letzterer (44) einen gegenüber der Geradführung (36)
um 2V2 ° (den Unterschliffwinkel) nach innen
gerichteten Arm (48) trägt, der eine obere, in der Längsrichtung des Armes (48) verstellbare
und eine untere, feste Führungsrolle zur Aufnahme der zu kalibrierenden und zu hinter- und unterschleifenden Kette
besitzt, wobei sowohl die Verschiebung der Kette in Richtung gegen die Schleifscheibe,
als auch das schrittweise Fortschalten um Gliedlänge in Längsrichtung zwecks KaIibrierens,
Hinter- und Unterschleifens durch entsprechende Schaltwerke (45, 46, 47 a bis
47e, 69, 70, 71, 72) erfolgt
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE290384C true DE290384C (de) |
Family
ID=545347
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT290384D Active DE290384C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE290384C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3465795A (en) * | 1966-11-09 | 1969-09-09 | Omark Industries Inc | Easily dressed sharpener |
-
0
- DE DENDAT290384D patent/DE290384C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3465795A (en) * | 1966-11-09 | 1969-09-09 | Omark Industries Inc | Easily dressed sharpener |
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