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Maschine zum aufeinanderfolgenden Stauchen der Zähne von Sägeblättern
Zum Stauchen der Zähne eines Sägeblattes werden meistens auf das Sägeblatt aufsetzbare
Handapparate verwendet, die eine geringe Arbeitsleistung aufweisen und zu deren
Handhabung es besonderer Geschicklichkeit des Arbeiters bedarf. Es sind auch wenige
Stauchmaschinen bekanntgeworden, die aber den heutigen Anforderungen an übersichtlicher
und leichter Einstellbarkeit, an die Gleichmäßigkeit des Stauchens und hinsichtlich
der Verwendbarkeit bei den verschiedensten Sägearten und Sägezuhnformen nicht gerecht
werden. Außerdem wird bei diesen vorbekannten Stauchmaschinen ein unsicheres und
unzuverlässiges Moment dadurch in die Konstruktion eingeschaltet, daß eine den Stauchbolzen
enthaltende Stauchvorrichtung als Ganzes schwenkbar angeordnet ist. Ein weiterer
Nachteil besteht darin, daß der Stauchbolzen durch Hebel gedreht wird. Derartige
Hebel müssen wegen der auszuübenden großen Kraft eine verhältnismäßig große Länge
aufweisen, was sich im Aufbau der vorbekannten Maschinen als störend erweist.
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Die den Erfindungsgegenstand bildende Stauchmaschine erfüllt die an
sie gestellten Anforderungen in hohem Maße, so daß sie als eine Universalstauchmaschine
bezeichnet werden kann. Abgesehen davon, daß eine gleichmäßige Staucharbeit gewährleistet
ist, zeichnet sich die Maschine durch übersichtliche und leichte Einstellarbeit
sowie durch ihre Anpassungsfähigkeit an Gattersägen, Blockbandsägen, Trennbandsägen
und Kreissägen aus. Es können beispielsweise Sägeblätter bis zu einer Stärke von
a,5 mm gestaucht werden, die Sägeblätter
können Zahnteilungen von
etwa 15 bis 9o mm aufweisen, und die Arbeitsleistung beträgt mindestens 4o Zähne
pro Minute.
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Bei der erfindungsgemäßen Maschine zum aufeinanderfolgenden Stauchen
der Zähne von Sägeblättern handelt es sich um eine Konstruktion, bei welcher der
an der Zahnbrust zu stauchende, jeweils zwischen Klemmbacken aufgenommene Zahn durch
einen ein Widerlager bildenden und lauf den Zahn aufsetzbaren Amboß in der Stauchlage
gehalten wird und bei der- das Stauchen durch einen in die Zahnlücke einführbaren,
beim Stauchvorgagg um seine senkrecht zur Blattebene verlaufende Längsachse drehbaren,
an seinem freien Ende. einen exzentrischen Querschnitt taufweisenden Stauchbolzen
erfolgt und der Antrieb von einer gemeinsamen Antriebswelle abgenommen ist. Die
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Stauchbolzen in seiner Achsrichtung
hin und her verschiebbar im Maschinenständer gelagert ist und dessen Drehbewegung
sowie' die axiale Verschiebung vor und nach dem Stauchen von einer angetriebenen
Welle abgenommen ist, die parallel zum Stauchbolzen verläuft.
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Vorzugsweise ist der Stuuchbolzen in einer axial verschiebbaren Stauchwelle
auswechselbar befestigt. Die Amboßbewegung selbst ist zweckmäßig von einem Steuerbolzen
abgenommen, der mit der Stauchwelle in axialer Richtung kuppelbar ist. Bei einer
Konstruktion, bei- welcher der Amboß durch eine in der Blattebene erfolgende Bewegung
auf den Zahnrütken aufsetzbar ist, ist der Amböß vorzugsweise geradlinig hin und
her bewegbar und wird die Bewegung durch am Steuerbolzen angebrachte Schrägflächen
gesteuert. Außerdem ist der Amboß an einem Schlitten höhenverstellbar angeordnet,
und die Bewegung des Schlittens' erfolgt durch die Schrägflächen, Weitere Merkmale
der Erfindung beziehen sich auf besondere Gestaltungen und Anordnungen der beiden
Werkzeuge und insbesondere des Antriebes und sind der folgenden Zeichnungsbeschreibung
zu entnehmen.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Stauchmaschine dargestellt.
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Fig. i, i a, i b zeigen das Stauchprinzip bzw. die Arbeitsweise der
Maschine in vergrößerter schematischer Dharstellung; Fig.2 zeigt einen Längsschnitt
durch die Maschine; Fig. 3 stellt einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 2 dar,
wobei sich die Darstellung auf einen Handantrieb der Maschine beschränkt; Fig.4
und 5 zeigen in Lagenübereinstimmung mit Fig. 2 die Antriebsteile für die Bewegung
des Stauchbolzens und des Ambosses in zwei verschiedenen Stellungen'; Fig. 6 zeigt
in gröberem Maßstab gezeichnet die dem Stauchbolzen benachbarten Teile. Grundsätzliche
Arbeitsweise der Maschine und grundsätzliche Anordnung der Werkzeuge Die Arbeitsweise
der Stauchmaschine ist aus den Fig. i, i a und z b ersichtlich. Der zu stauchende
Zahn eines Sägeblattes S wird einerseits zwischen Klemmbacken a8, 29 und andererseits
,durch einen Amboß 58 unverrückbar festgehalten, der am Sägezahn.rücken S' anliegt,
wobei sich die Amboßanlage bis zur Zahnspitze erstreckt. In die Zahnlücke erstreckt
sich der in der eingezeichneten Pfeilrichtung -umlaufende Stauchbolzen 44 der einen
exzentrischen Querschnitt besitzt. Fig. i zeigt die Anfangsstellung, Fig. i a zeigt
den Stauchbolzen beim Stauchvorgang, während Fig. i b die Lage nach beendeter Stauchung
angibt. Die Stauchung selbst ist mit S" bezeichnet. Der ganze Stauchvorgang erfolgt
während einer halben Umdrehung des Stauchbolzens 4i.
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Der Amboß ist in der Maschine auf und ab beweglich geführt. Um ihn
der jeweiligen Richtung des Zahnrückens S' anpassen zu können, ist er gemäß Fig.6
mit ein= ein- und feststellbaren Kopf 69 verbunden. Im gezeichneten Beispiel berühren
sich der Amboß 58 und der Kopf 69 in einer oder mehreren der Zylinderflächen e;
die im gezeichneten Beispiel konzentrisch zum Stauchbolzen 41 bzw. seiner Achse
verlaufen. Der Kopf 69 ist mit dem Amboß, durch eine Schraube 85 verbindbar, die
sich durch. einen im Kopf 69 befindlichen Bogenschlitz 70 erstreckt. Der
Amboßkopf 69 wird so eingestellt, daß seine in Fig. 6 mit f bezeichnete untere Fläche
mit dem Zahnrücken S' übereinstimmt. Die Säge wird in der Längsrichtung so verschoben,
daß die in Fig. 6 mit g bezeichnete Kante des Amboßkopfes mit der Zahnspitze übereinstimmt.
Aus Fig. 6 ist ferner ersichtlich, daß die Kante g auf dem größten vom Sttauchbolzen
beschriebenen Kreis liegt, der in Fig. 6 mit 41' bezeichnet ist.
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Für die Einstellung der Maschine sind folgende Arbeiten durchzuführen:
i. Einspannen des Sägeblattes in die Aufspann- urId Haltevorrichtung sowie Höheneinstellung
des Sägeblattes, a. Einstellen des Vorschubes, 3. Einstellender Sägeblattklemmung;
4: Einstellen des Ambosses.
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Beim Arbeiten der Maschine treten nacheinander folgende Arbeitsvorgänge
ein: i. Schließen der Blattklemmvorrichtung, 2. Abstützung des jeweiligen Zahnrückens
durch den Amboß, 3. Vorbewegung des Stauchbolzens in die Zahnlücke, 4. Stauchen
des Sägezahnes durch Drehung des Stauchbolzens, _ 5. Öffnen der Blattklemmung, 6.
Aufwärtsbewegung des Ambosses in seine Ruhestellung, 7. Zurückbewegung des Stauchbolzens
aus der Zahnlücke, B. Vorschub des Sägeblattes. Maschinenantrieb Im gezeichneten
Beispiel ist die Maschine für motorischen und Handantrieb eingerichtet. An dem mehrteiligen
Maschinenständer, der durchgehend mit 86 bezeichnet ist, befindet sich ein nicht
dargestellter Antriebselektromotor, dessen Welle mit der- zu einer Schnecke ausgebildeten
Schneckenwelle 2 (Fig. 2) gekuppelt ist. Die Schnecke 2 greift in das auf der im
Maschinenständer gelagerten Hauptwelle 4 lose drehbar angeordnete Schneckenrad 3
ein (Fig. 2). Das Schneckenrad 3 ist seitlich
mit Kupplungsklauen
3' versehen, die mit einer auf der Hauptwelle 4 verschiebbaren und mit ihr drehschlüssig
verbundenen Kupplungsbüchse 7 zusammenarbeiten. Die Kupplungsbüchse 7 ist in an
sich bekannter Weise durch einen nicht ersichtlichen Handhebel verschiebbar. Wird
die Kupplungsbüchse mittels ihres Hebels _aus ihrer ih Fig. 2 gezeichneten Mittelstellung
nach links verschoben, dann ist die kraftschlüssige Verbindung der Hauptwelle 4
mit dem Antriebsmotor hergestellt.
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Wird die Kupplungsbüchse 7 in Fig. 2 nach rechts verschoben, dann
gelangt sie in Eingriff mit den Kupplungsklauen i9' eines auf der Hauptwelle 4 drehbar
gelagerten Schraubenrades i9, welches zum Handantrieb gehört, der in Fig. 3 für
sich dargestellt ist. Eine im Maschinenständer 86 gelagerte Welle 14 trägt außen
ein Handrad 13 und innen ein Zahnritzel 15, das mit dem auf der Zwischenwelle 18
befestigten Zahnrad 16 im Eingriff steht. Ein auf der Welle 17 befestigtes
Schraubenrad 18 greift in das vorerwähnte, auf der Hauptwelle 4 sitzende Schraubenrad
i9 ein. Durch die erwähnten. Zahnradpaare ist eine doppelte Untersetzung vorhanden,
welche es erlaubt, durch Drehung des Handrades 14 die erforderliche Kraft auszuüben.
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Von der wahlweise von Hand oder Kraft angetriebenen Hauptwelle 4 aus
erfolgen die Bewegungen bzw. Steuerung aller weiteren Maschinenteile. Sägeblatthaltevorrichtung
Zum Halten und Führen des Sägeblattes, im gezeichneten Beispiel einer Blockbandsäge
S, ist außen am Maschinenständer ein in senkrechter Richtung beweglicher Schlitten
24 angeordnet, in dessen waagerecht verlaufende Nuten eine Halteleiste 25 für den
Rücken des ganzen Sägeblattes angeordnet ist. Der Schlitten 24 (Fig. 2) ist durch
Drehung eines nicht ersichtlichen Handrades höhenverstellbar. Auf der Achse des
Handrades ist das Schraubenrad 21 (Fig. 2) befestigt, das mit dem Schraubenrad 22
einer senkrecht liegenden Schraubenspindel im Eingriff steht. Der Schlitten 24 greift
mit einer Mutter an der Schraubenspindel 23 an. Durch Drehung des Handrades wird
die Halteleiste 25 so tief gestellt, daß das Sägeblatt S aufgestellt werden kann.
Darauf wird der Schlitten 24 nebst Halteleiste 25 so weit nach oben. bewegt, daß
die Zähne des S ägeblattes zwischen die Klemmbacken 28, 29 der weiter unten beschriebenen
Blattklemmvorrichtung eingreifen. In der richtigen Lage kann das Handrad durch eine
auf seiner Achse angeordnete Gegenmutter festgestellt werden. Antrieb des Stauchbolzens
und des den Sägezahnrücken abstützendenAmbosses Der Antrieb des Stauchbolzens und
die Steuerung des Halteambosses erfolgt durch das auf der Hauptwelle (Fig. 2) befestigte
Zahnrad 9 und der mit diesem Zahnrad fest verbundenen Steuerkurve 5, welche Teile
auch in den Fig. 4 und 5 dargestellt sind. Im Maschinenständer ist eine Stauchwelle
ii drehbar und axial verschiebbar gelagert, in welcher vorn der auswechselbare Stauchbolzen
41 in fliegender Anordnung aufgenommen ist. Die Befestigung des Stauchbolzens 41
erfolgt durch eine in ihn eingreifende Schraube 76, die in einer Bohrung der Stauchwelle
i i gelagert ist und die durch den am hinteren Ende der Stauchwelle sitzenden Schraubenkopf
77 drehbar ist. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Stauchwelle i i in einer Büchse
8o gelagert ist, auf welche vorn ein kappenartiger Deckel 79 aufgeschoben ist.
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Ein auf der Stauchwelle ii befestigtes Zahnrad io steht in dauerndem
Eingriff mit dem Zahnrad 9 der Hauptwelle 4, so daß die Stauchwelle dauernd in einer
Richtung umläuft. Die Nabe des Zahnrades io ist zu dem Steuerring 75 ausgebildet,
in den ein doppelarmiger, um den festen Bolzen 73 drehbarer Lenker 72 mit Rollen
eingreift. Mit seinem unteren Ende greift der Lenker 72 mit Rollen in die Steuerkurve
5 ein, so daß gleichzeitig mit der Drehung der Stauchwelle i i ihre axiale Verschiebung
erfolgt.
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Von der axialen Verschiebung der Sttuchwelle i i ist die Steuerung
des eingangs erwähnten Ambosses 58, 69 abgeleitet. Im gezeichneten Beispiel ist
der in senkrechter Richtung bewegliche Amboß 58 mit einem Schieber 63 verstellbar
verbunden. Die beiden Teile 58, 63 sind in einer Nut oder senkrechten Führung des
Maschinenständers geführt, die vorn durch eine ortsfeste Deckplatte 59 abgedeckt
ist. Im Amboß 58 ist oben ein mit Handrad 68 versehener Bolzen drehbar gelagert,
der mit einem Exzenter 64 in eine- Ausnehmung des Schiebers 63 eingreift. Durch
Drehung dees Hand-- ades 68 kann somit der Amboß 58 in seiner Höhenrichtung eingestellt
werden; seine Feststellung erfolgt durch eine dem Exzenterbolzen zugeordnete Gegenmutter
67.
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Aus den Fig. 4 und 5 ist gleichzeitig die schon oben unter Bezugnahme
auf Fig.6 beschriebene Abstützung des Amboßkopfes 69 durch mindestens eine zylindrische
Fläche e ersichtlich.
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Die Steuerung, d. h. die Auf- und Abbewegung das Ambosses erfolgt
durch' einen im Maschinenständer gelagerten, der Stauchwelle i i parallel liegenden
Steuerbolzen 62, dessen im Querschnitt rechteckiger Kopf 62' passend in Durchbrüche
des Ambosses 58 und des Schiebers 63 eingreift. Der nach oben abgewinkelte Kopf
62' weist oben und unten die einander parallelen, schrägen Steuerflächen a und
b auf. Diese schrägen. Steuerflächen a, b
gehen in die parallelen,
waagerecht liegenden Steuerflächen c und d über (Fig. 5). Mit den Steuerflächen
a, b, c, d arbeiten im Schieber 63 auf waagerechten Bolzen gelagerte Rollen
6o, 61 zusammen. Fig. 4 zeigt den Amboß in seiner oberen Stellung, in welcher die
Rollen 6o, 61 an den schrägen Flächen a, b anliegen. Fig. 5 zeigt den Amboß
in seiner unteren oder Arbeitsstellung, wobei er durch die Rolle 61 an der unteren,
waagerechten Fläche d des Steuerbolzenkopfes 62' abgestützt ist. Dadurch ist erreicht,
daß der vom Stauchbolzen ausgeübte
Druck nicht in der Lage ist,
eine axiale Verschiebung des Steuerbolzens 62 herbeizuführen. Durch den Eingriff
des rechteckigen Steuerkopfes 62' in die Teile 58, 63 ist eine Verdrehung des Steuerbolzens
62 verhindert.
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Der Steuerbolzen 62 ist in irgendeiner geeigneten Weise mit der Stauchwelle
ii gekuppelt, so daß der Steuerbolzen 62 die axiale Verschiebung der Stauchwelle
i i mitmacht. Um besondere Kupplungsteile zu ersparen, ist das- auf der Stauchwelle
ii befestigte Zahnrad io als upplungsglied verwendet worden. Das Zahnrad io greift
in eine auf dem Steuerbolzen 62 befestigte Gabel 65 :ein. In den Gabelschenkeln
sind auf senkrechten Bolzen die beiden Rollen 66, 67 gelagert, die seitlich an den
Stirnflächen des Zahnrades io anliegen. Arbeitsspiel der Stauchmaschine Das zu stauchende
Sägeblatt S wird auf der Halteleiste 25 abgestützt und von unten. zwischen die Klemmbacken
28, 29 eingefahren, die durch Drehung der Verstellschraube 26 geöffnet worden sind.
Durch Rückdrehung der Verstellschraube 56 wird die bewegliche Klemmbacke 29 der
Stärke des Sägeblattes angepaßt. Der Amboß 58 wird. durch Drehung des Exzenterhandrades
68 in die richtige Höhenlage gebracht, und der Amboßkopf 69 wird der Schräglägedes
Sägezahnrückens S' entsprechend eingestellt, wie aus Fig. 6 ersichtlich. Ist auch
der Vorschub entsprechend der Zahnteilung des Sägeblattes S eingestellt, dann kann
mit der Staucharbeit begonnen werden, die wahlweise durch den Elektromotor oder
durch den beschriebenen Handantrieb erfolgen kann. Der Handantrieb ist rauch zur
Erleichterung der verschiedenen- Einsfellungen vorgesehen.
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Bei zurückgezogenem Stauchbolzenq.i erfolgt der Vorschub des Sägeblattes
um einen Zahn, woraufdurch entsprechende Mittel die unbedingt feste Einklemmung
des Sägezahnes zwischen derU Klemmbacken 28, 2g erfolgt. Mit dem in die Zahnlücke
vorgehenden Stauehbolzen 41 erfolgt über den Steuerbolzen 62 die Abwärtsbewegung
des Ambosses 58, 69 und damit die Abstützung des festgespannten Sägezahnes an dem
Sägezahnrücken. Die Abstützbewegung des Ambosses ist beendet, bevor der sich dauernd
weiterdrehende Stauchbolzen an der Sägezahnbrust zur Berührung gekommen ist. Nunmehr
beginnt der Stauchvorgang entsprechend den Fig. i a bis i c. Dann bewegt sich der
Stauchbolzen aus der Zahnlücke zurück, wobei durch den' sich gleichzeitig zurückbewegenden
Steuerbolzen 62 die Aufwärtsbewegung des Ambosses 58, 69 erfolgt. Anschließend -
erfolgt die Öffnung der Blattklemmung, worauf der Vorschub um einen weiteren Zahn
einsetzt und sich das Arbeitsspiel wiederholt. Bei der beschriebenen Ausführungsform
erfolgen also während einer Umdrehung des Stauchbolzens zwei Zahnstauchungen. Es
ist klar; daß auch mit einem absatzweisen Antrieb des Stauchbolzens gearbeitet werden
könnte. Ebenso ist klar, daß alle Steuerungs-und Antriebsteile so aufeinander abgestimmt
sind, daß die zeitlich richtige Aufeinanderfolge der verschiedenen Vorgänge eintritt.