DE81018C - - Google Patents

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DE81018C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B41/00Boring or drilling machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung verfolgt den Zweck, neben einem stetigen Vorschub der Bohrspindel gegen das Arbeitsstück eine selbstthätige Auslösung ersterer nach erreichter Bohrtiefe, die durch besonderen Stellapparat vorher bestimmt wurde, wie auch eine selbstthä'tige Wiedereinstellung der Spindel für ein anderes Bohrloch zu bewirken. Für letzteren Fall kann ebenfalls eine selbstthä'tige Zuführung des Arbeitsstückes auf dem Bohrtisch gegen die Spindel erfolgen.
Die Bohrspindel läuft stets in einer Richtung um und wird durch ein ebenfalls nur in einer Richtung umlaufendes Nebengetriebe, je nach Härte des zu bearbeitenden Materials, langsamer oder rascher, mittelst zweier auf einander gleitenden, keilartig gestalteten Schraubenflächen stetig gegen das Arbeitsmaterial vorgeschoben. Gleichzeitig wird eine Schraubenfeder zusammengeprefst, die im Moment der erreichten Bohrtiefe durch einen besonders vorher eingestellten Apparat zur Auslösung und zum Zurückschnellen gebracht wird, worauf die hintere, mit einer Kupplung versehene Schraubenfiäche eine ;Rückwärtsdrehung macht, während die die Feder zusammenpressende Schraubenfläche, durch' den in ihr festsitzenden Auslösungsstift an einer Drehung verhindert, nur eine vorwärts- bezw. rückwärtsgleitende Bewegung machen kann. Diese Einrichtung läfst sich auch, an Maschinen für Handbetrieb anwenden. Es zeigen:
Fig. ι einen Längenschnitt einer Horizontalbohrmaschine,
Fig. 2 deren Hinteransicht,
Fig. 3 eine vordere Ansicht,
Fig. 4 einen Grundrifs,
Fig. 5 den Stellapparat,
Fig. 6 eine Maschine mit vertical laufender Bohrspindel mit selbstthätiger Einrückung,
Fig. 7 eine Seitenansicht hierzu;
Fig. 8 und 9 sind Details.
Der auf einem Gestell c gelagerte cylinderartige, die Bohrspindel ρ aufnehmende Körper 0 ist vorn durch eine Deckelplatte verschlossen, während er nach hinten durch zwei mit Schraubenfiächen versehene Cylinderstücke a' a verdeckt wird. Letzteres ist zu einer mit einem Längsschlitz versehenen Büchse verlängert, auf welcher ein Kammrad χ mit seitlichen Klauen behufs Kuppeins dreh- aber unverrückbar aufgesetzt ist. Auf dem hinteren Theil der Büchse ist in dem Schlitz eine Klauenkupplung m verschiebbar angebracht, die durch eine Traverse e verschoben wird. Die Antriebsvorrichtung u" d' für die Spindel wird durch einen Rahmen r gestützt. Behufs Längsverschiebung der Spindelwelle ist letztere mit einem Schlitz h ausgestattet.
Die Antriebsvorrichtung des Vorschubapparates geht von dem Vorgelege x" aus; x' ist ein Frictionsräderpaar für langsamen oder raschen Vorschub der Bohrspindel gegen das Arbeitsstück, je nach Härte ,des Materials. Statt dieses Getriebes kann auch eine mehrfache Räderübersetzung verwendet werden.
Das vordere, die Feder aufnehmende Cylinderstück ist mit einem Steg versehen, zu dessen beiden Seiten Stellringe p' sich befinden, die fest mit der Bohrspindel verbunden sind und eine Drehung, aber keine Verschiebung letzterer zulassen. Ferner ist in a' ein Stift i befestigt,
der in einem Schlitz ^" des Cylinders ο gleitet. Ueber letzteren Schlitz ist ein Quersteg mit Nase ^ stellbar befestigt, in welchen ein Stellapparat s s' \ eingreift, der auf einer am vorderen Ende mit Zähnen versehenen Stange f stellbar befestigt ist. Diese Stange nimmt die bereits erwähnte Traverse e mit Kupplung m auf. Ein in die Zahnstange eingreifender Trieb t mit Kurbel k und Handhabe k' bewirkt den Vorschub der Bohrspindel.
An der äufseren Seite des Schlitzes ^" ist eine Scala ^'", Fig. 5, vorgesehen zur Feststellung der Tiefe des zu bohrenden Loches. Hat der Bohrer die bestimmte Tiefe erreicht, so hebt der Stift i den Sperrhaken \ aus, worauf die Feder n, die Stange t mit Traverse e und Kupplung m zurückschnellt; gleichzeitig drückt die Feder f das Schraubenstück a' zurück, die Bohrspindel mit sich ziehend, und wirkt hierbei derart auf die Schraubenfläche von a, dafs diese eine Rückwärtsbewegung macht, worauf beide Schraubenflächen in die Ruhelage kommen. Das Kammrad χ läuft, weil es ausgekuppelt und lose auf der Büchse sitzt, stets in einer Richtung um. Soll ein neuer Vorschub beginnen, so ist der Handgriff k' abwärts zu ziehen, worauf die beschriebenen Theile wieder in einander greifen.
Unter dem Bohrerkopf kann eine elastische Scheibe w angebracht sein, um die durch die Feder f verursachten Stöfse abzuschwächen. Die Höhe des Schraubenganges auf den beiden Cylinderstücken d und α richtet sich nach dem tiefsten Bohrloch, welches mit der Maschine gebohrt werden kann, und ist von.deren Gröfsenverhältnissen abhängig. Damit der Quersteg nicht aus Versehen über die höchst zulässige Bohrtiefe gestellt wird, kann auf %" ein Anschlag vorgesehen sein, so dafs bei einem Umgang das Stück α stets rückwärts zurückschnellt, weshalb eine derartige Uebersetzung des Vorschubmechanimus ins Langsame, entsprechend der Härte der zu bearbeitenden Stücke, stattzufinden hat, dafs bei allen mit der Maschine zu bohrenden Lochtiefen eine rechtzeitige Auslösung von a! erfolgt bezw. auch beim tiefsten Bohrloch und des hierfür bestimmten, einen ganzen Umlauf machenden Schraubenkörpers α bezw. x.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Verticalbohrmaschine entspricht die Bezeichnung der einzelnen Theile denjenigen der Fig. 1, wie überhaupt der Vorschub- und Stellmechanismus derselbe ist. Der die Bohrspindel bewegende Antrieb geschieht durch die Riemscheibe d, dagegen erhält die Vorschubvorrichtung a' a ihre Bewegung durch ein besonderes Vorgelege χ mit einem auf der verlängerten Nabe von α festsitzenden Kammrad v, durch welches die Bohrspindel ρ lose durchgeht.
Zum Einstellen der Triebe χ auf der Welle y zur Erzielung mehrerer Geschwindigkeiten ist ein in Schlitten x" geführtes und von Handrad w in einer Coulisse g" zu verstellendes Rahmenpaar g und g' angeordnet. Ist der Stellapparat Sj ζ und ^ auf eine bestimmte Lochtiefe eingestellt, so wird bei Abwärtsziehen der Kurbel k auch die Kupplung m gegen das Kammrad χ gedrückt, und die Bohrspindel wird jetzt gegen das Arbeitsstück vorgeschoben, bis sie nach erreichter Lochtiefe wieder selbstthätig ausgelöst wird und zurückgeht.
Soll eine selbstthätige Einrückung erfolgen, so ist für diesen Fall ein verstellbarer Stift v' auf der Zahnstange t' angeordnet, ebenso an dem Kammrade ν eine seitliche Keilfläche v", und zwar an der Stelle, die der Ruhestellung der Schraubenkörper a' und α entspricht, welche in Fig. 9 die punktirte Stellung v'" sein würde; befindet sich das Kammrad ν auf der Rückbewegung, und hat es die letzterwähnte Stellung erreicht, so wird auch v' durch die darüber hinwegschleifende Keilfläche niedergedrückt, hiermit auch t\ t", m und χ gekuppelt, worauf ein neuer Vorschub beginnt. Diese Einrückung kann auch noch anders gestaltet sein, ebenso ist eine diesbezügliche Anordnung auch an der Horizontalbohrmaschine anzubringen. Die beschriebenen Bohrmaschinen können je. nach Herstellung für Holz- und Metallbearbeitung verwendet werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Bohrmaschine zum Bohren von Löchern bestimmter Tiefe, dadurch gekennzeichnet, dafs zwei unter Federdruck stehende, mit einem Schraubengang versehene cylinderartige Körper a! und α auf die in ihnen drehbar gelagerte Bohrspindel so lange stetig vorschiebend wirken, bis eine von Hand oder eine selbstthätige Auslösungsvorrichtung s s %' mittelst einer an der Vorschubvorrichtung χ angebrachten Kupplung m in Wirkung tritt.
2. Eine Ausführungsform der unter 1. geschützten Bohrmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs mit der selbsttätigen Vorschubvorrichtung eine selbstthätige Einrückvorrichtung in Verbindung gebracht ist, welche aus einem auf i' verstellbaren Steg v' und einer am Kammrad ν festsitzenden, nach unten geneigten Keilfläche v" besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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