DE159765C - - Google Patents

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DE159765C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/08Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for interconverting rotary motion and reciprocating motion
    • F16H25/12Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for interconverting rotary motion and reciprocating motion with reciprocation along the axis of rotation, e.g. gearings with helical grooves and automatic reversal or cams
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Kraftgetriebe, welches bei allen nur in einer Schubrichtung arbeitenden Maschinen, wie bei Lochstanzen, Blechaushaumaschinen, Fassoneisen- und Blechscheren u. dgl., das bekannte, insbesondere das seither vorzugsweise angewendete Schubkurbelgetriebe aufs vorteilhafteste ersetzt.
Die Zeichnung veranschaulicht die Vorrichtung in zwei zueinander rechtwinkligen Längsschnitten in zwei Stellungen und beispielsweise mit zweierlei Rädergetrieben; in Fig. ι mit Schneckengetriebe (für kleinere Hubzahlen) — die Kupplung ausgerückt, den Treibzylinder eingezogen —; in Fig. 2 mit Kegelradgetriebe (für höhere Hubzahlen) — die Kupplung eingerückt, den Zylinder vorgetrieben.
Die Hauptbestandteile des neuen Schubgetriebes bilden ein an sich bekanntes Maschinenelement, bestehend aus der drehbar gelagerten Treibkeilwelle 1 und dem mit ihr gleichachsigen Treibzylinder 2 (in beiden Figuren der Zeichnung) und, in Verbindung damit, eine Kupplung zwischen Treibkeilwelle und Treibrad, welche nach Bedarf nach jedem Arbeitsgang selbsttätig sich auslöst und auch in jedem Augenblick sowohl ein- als auch ausrückbar ist.
Der den Wellenbund bildende Krummkeil und das diesem zugekehrte Zylinderhaupt arbeiten aufeinander in den bei eingezogenem Zylinder (Fig. 1) völlig sich deckenden schrägen Keilbahnen, welche in ihrer Windung je einen Teil der Fläche eines Schraubenganges ausmachen. Den Übergang der Keilbahnenden ineinander vermittelt je eine steil abfallende Schraubenfläche.
Jeder Umdrehung entspricht auch ein Spiel des Getriebes. Der auf dem Zapfen 3 der Welle gleichachsig mit ihr verschiebbare und durch Leisten 4 gegen Drehung gesicherte Zylinder 2 wird, wenn die Welle 1 im Sinne des Uhrzeigers sich dreht, durch Keilwirkung aus der Stellung der Fig. 1 in die der Fig. 2 vorgetrieben und kehrt dann rasch infolge der Wirkung einer Feder in die Anfangsstellung (Fig. 1) zurück.
Mit seinem Außenende setzt sich der Zylinder 2 auf das in Geradführung vorzutreibende Maschinenglied, den das Werkzeug tragenden Schieber o. dgl.
Das Einwärtsholen dieses letzteren erfolgt entweder unter direkter Anhängung an den Zylinder wie in Fig. 2, wo der Flach-Schlitten 5 einer Fassoneisenschere damit verschraubt ist, oder durch besondere Triebmittel, wie dies in Fig. 1 beispielsweise an einer wagerechten Lochmaschine gezeigt ist. Bei letzterer wird der zylindrische Stempelhalter 6 durch eine Schraubenfeder 7 zurückgezogen.
Den Träger der Vorrichtung bildet die (in Fig. 2 zweiteilige) Schale 8 mit dem das Lager für die Treibkeilwelle abgebenden Hohlzapfen 9, auf welchem das Treibrad 10 lose
läuft. Dieses überträgt mittels einer Klauenkupplung, deren Zahnscheibe 11 fest mit dem Treibrad verbunden ist, und deren auf der Treibkeilwelle i1 verschiebbare Zahnhülse 12 jene mitzunehmen hat.
Der Stellring 13 über dem Lager wird zweckmäßig von den zwei die Kupplungshülse 12 tragenden Keilfedern mittels der auf dem Wellenende sitzenden Muttern 14, 14 samt Unterlegscheibe 15 gegen Drehung festgehalten.
Auf die Unterlegscheibe 15 setzt sich eine Schraubenfeder 16, welche mittels der Büchse 17 und einer Verlängerung 18 der Hülse 12 diese außer Eingriff mit der Gegenklaue hält, wie Fig. ι dies erkennen läßt.
Die Schraubenfeder 16 samt Büchse 17 dient gleichzeitig dazu, mittels der durch die Ausbohrung der Welle gesteckten Stange 19 den Zylinder 2 einwärts getrieben zu halten. Die Stange 19 ist in den (zweckmäßig durch eine Verschlußmutter 20 gebildeten) Zylinderboden geschraubt und durch Gegenmutter 21 darin gesichert.
Die Schale 8 schließt zweckmäßig ein gleichachsig mit ihr verschraubter Deckel mit Haube 22 ab, welch letztere in ihrer Ausbohrung oben ein darin drehbares und mittels Hakenschrauben feststellbares Kopfstück 23 aufnimmt. In der achsialen Ausbohrung dieses Kopfstückes sitzt verschiebbar ein Bolzen 24, welcher mit einem Spurzapfenbund in der Hülse 18 oben unter der mit dieser verschraubten Deckscheibe 25 gelagert ist und von dem gleichfalls im Kopfstück sitzenden Hebel 26 quer durchdrungen wird. Mittels dieses beliebig nach jeder Seite zu richtenden, um den Bolzen 27 drehbaren Hebels 26 ist im Ausführungsbeispiel die Kupplung direkt oder indirekt, sei es von Hand oder Fuß, zu bedienen.
Wird der Hebel 26 (aus der Stellung Fig. 1) kurz angezogen und dann wieder sich selbst überlassen, so ist die Kupplung eingerückt, die Treibkeilwelle angetrieben, und es kann gleichzeitig der unter Federdruck jetzt nicht mehr einwärts getriebene Zylinder 2 sich lösen, um — unter weiterer Anspannung der Schraubenfeder 16 — von dem Augenblick an vorgetrieben zu werden, wo auf ihn der Treibkeil wieder auftrifft.
Aus der Arbeitsendstellung der Fig. 2 wird dann, wie schon beschrieben, der Zylinder unter Federdruck wieder in seine Ruhelage (Fig. 1) zurückgetrieben, während gleichzeitig die Kupplung sich gelöst hat.
Ein Steckstift 31 kann zur Sicherung gegen unvorhergesehenes Kuppeln der Vorrichtung dienen.
Die Schale 8 bildet mit einer zweckmäßig aus Schale 28, Büchse 29 und Überwurfmutter 30 zusammengesetzten Zylinderstopfbüchse eine abgeschlossene Ölkammer, in welcher die Teile laufen.
Was in Fig. 1 zur Darstellung kommt, kann beispielsweise auch als das Haupt einer Vertikal-Lochmaschine angesehen werden. Es bedarf für dieselbe also nur eines Körpers — sei es nun ein Rahmengestell, oder sei es ein Bügelgestell, gleichviel von welcher auch noch so großen Ausladung —, an welchem über einer Matrizenlagerstätte die Geradführung für den gedrehten Stempelhalterschaft und ein Flansch zur Aufnahme der Vorrichtung vorhanden ist. Die Fertigbearbeitung des Körpers kann darum mittels einer transportablen Bohrvorrichtung allein in kurzem geschehen.
Zudem arbeitet das neue Getriebe in jeder Lage mit senkrechter, wagerechter und geneigter Treibkeilwelle, auch kann es, weil im Sitze drehbar, auf die Maschine aufgebracht werden, wie die Antriebwelle und die Transmission in ihrer Lage zueinander es jeweils bedingen.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Kreiskeilkraftgetriebe für Stanzmaschinen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die nur drehbar gelagerte Treibkeilwelle mit ihrem Krummkeilbunde (1) den auf ihrem Zapfen (3) gleichachsig verschiebbaren und mit den Leisten seines Hauptes in Gehäusenutenführung gegen Drehung gesicherten Zylinder (2) in einer, nicht ganz einen Umgang ausmachenden, in einem steilen Schraubengangteil abgesetzten Keilbahnschraubenfläche lose berührt und bei jeder Umdrehung ein Spiel des Getriebes dadurch herbeiführt, daß sie, in jener Keilbahn auf den dauernd durch Federdruck gegen den Krummkeilbund (1) gepreßten Zylinder (2) wirkend, diesen vortreibt und dann jedesmal im Steilgang rasch wieder einwärts gleiten läßt. .
2. Kreiskeilkraftgetriebe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Getriebes durch eine Kupplungshülse (12) erfolgt, auf welcher eine Verlängerungshülse (18) angeordnet ist, die in ihrem Inneren eine Büchse (17) trägt, gegen deren Bund sich eine auf einen Bund der Treibkeilwelle (1') drückende Schraubenfeder (16) stützt, wobei die innere Büchse (17) mit einer durch eine achsiale Ausbohrung der Treibkeilwelle hindurchgehenden, den Treibkeilzylinder (2) in achsialer Richtung mitnehmenden
Stange (19) verbunden ist, so daß Kupplungshülse (12) und Treibkeil zylinder (2) elastisch miteinander verbunden sind, zum Zwecke, sowohl bei eingerückter als auch bei ausgerückter Kupplung den Zylinder (2) im Eingriff mit dem Krummkeilbunde (1) zu halten.
3. Kreiskeilkraftgetriebe nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß Treibkeil (1) und Treibkeilzylinder (2) in einer Ölkammer laufen, die in dem zur Führung des Treibkeilzylinders (2) dienenden Gehäuse (8) mittels einer Stopfbuchse (28, 29, 30) gebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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