DE600202C - Einrichtung zur Hubbegrenzung von Kolben zahnaerztlicher Injektionsspritzen - Google Patents

Einrichtung zur Hubbegrenzung von Kolben zahnaerztlicher Injektionsspritzen

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DE600202C
DE600202C DEC47020D DEC0047020D DE600202C DE 600202 C DE600202 C DE 600202C DE C47020 D DEC47020 D DE C47020D DE C0047020 D DEC0047020 D DE C0047020D DE 600202 C DE600202 C DE 600202C
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threaded spindle
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spindle
piston
syringe
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DEC47020D
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/178Syringes
    • A61M5/20Automatic syringes, e.g. with automatically actuated piston rod, with automatic needle injection, filling automatically

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Begrenzung des Hubes von durch Bohrmaschinen o. dgl. mit Hilfe von Gewindespindel und Mutter angetriebenen Injektionsspritzen, wie sie insbesondere für zahnärztliche Zwecke verwendet werden. Diese Einrichtungen sollen verhindern, daß bei nicht genügend aufmerksamer Bedienung das Spritzengehäuse mit in Umdrehung kommt bzw. Teile der Einrichtung
xo beschädigt werden.
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art erfolgt der Antrieb der den Kolben bewegenden Gewindespindel von der Bohrmaschinenwelle aus über ein Doppelkegelrädergetriebe und eine Doppelklauenkupplung, welche die Welle in der einen Stellung mit dem einen, in der anderen Stellung mit dem anderen der Kegelräder verbindet und so die Umkehrung der Drehrichtung ermöglicht. Mit Hilfe eines ein-
ao stellbaren Anschlages wird die Kupplung am Hubende selbsttätig aus- bzw. umgeschaltet. Diese Einrichtung ist verhältnismäßig verwickelt und gestattet keine restlose Ausnutzung des Spritzeninhalts, da beim. Auslösen eine Reihe von Anschlag- und Steuerorganen zusammenwirken muß, so daß man aus Sicherheitsgründen den Anschlag so einstellen muß, daß der Kolben den Spritzenboden nicht ganz erreicht.
Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die den Kolben tragende Gewindespindel beiderseits des Gewindes in den Totpunktlagen, des Kolbens hinterdreht ist und dadurch Kolbenleerlauf erzeugt.
Da diese Hubbegrenzungseinrichtung völlig unabhängig von dem Umkehrgetriebe ist, kann das in den Bohrmaschinen meist vorhandene eingebaute Umkehrgetriebe verwendet werden, so daß durch den Fortfall eines besonderen Umkehrgetriebes auch die Beschaffungskosten erheblich niedriger sind. Andererseits ist das Hubende durch das Ende des Gewindes genau festgelegt, so daß man unbedenklich den Spritzenhub voll ausnutzen kann.
Um eine Torsionsbeanspruchung des Kolbenanschlusses zu vermeiden, ist es zweckmäßig, daß die Gewindespindel parallel zu sich selbst verschoben wird und die Leitmutter als Nabe eines den Antrieb übertragenden Zahnrades ausgebildet ist. Hierdurch wird gleichzeitig das Antriebsgehäuse so nahe wie möglich an den Spritzenzylinder herangelegt, so daß es von dem die Spritze Handhabenden sicher festgehalten wird. Der Gleitkopf der Gewinde-
spindel wird zweckmäßig von einem Stift quer durchsetzt, welcher durch Längsschlitze einer Führungshülse nach außen ragt und so gleichzeitig die Drehung der Spindel verhindert und Handhaben bildet, welche das Wiedereinführen des Spindelgewind.es in die Mutter am Hubende nach Drehrichtungsumkehr der letzteren erleichtern.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist ein Teillängsschnitt einer Spritze
mit Antriebsvorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt die gleiche Einrichtung von oben
gesehen.
Bei der dargestellten Ausführungsform läuft die Gewindemutter 5 um, während die Gewindespindel 8 nur in ihrer Längsrichtung verschoben wird. Die Mutters ist mit ihrem Antriebszahnrad 12 verbunden, welches in einem Gehäuse 10 gelagert ist. Sein Antrieb erfolgt durch ein kleines, auf der Verlängerung der Bohrmaschinenwelle angeordnetes Ritzel 14, das sich im gleichen Gehäuse 10 befindet. Das Gehäuse hat an seiner Vorderseite einen mit Innengewinde versehenen Ansatz ioa, in welchen das zum Anschluß der Spritze dienende Verbindungsstück Ii eingeschraubt ist. Der Spritzenkörper 3 greift mit seinem vorderen Gewindeende in ein am gegenüberliegenden Teil des Ansatzes 11 vorgesehenes Innengewinde, wobei der über das Gewinde des Spritzenkörpers 3 vorstehende Spritzenzylinder 4 sich mit seiner Stirnseite gegen eine sich auf einen Absatz ii° des Verbindungsstückes 11 legende Dichtungsscheibe 2° stützt.
Die Bohrung des Ansatzes io° ist so bemessen, daß das Getrieberad 12 des Reduktionsgetriebes durch ihn in das Gehäuse 10 eingesetzt werden kann. An der Rückseite des Gehäuses befindet sich ein Loch oder Ansatz 106 mit Innengewinde, in welches das rohrförmige Stück 7 eingesetzt ist, das seinerseits mit dem feststehenden Teil der Kupplung in Verbindung steht und eine kurze Welle 13 trägt, die an ihrem Vorderende ein Antriebsrad 14 besitzt. Dieses Rad 14 greift in das Getrieberad 12 ein. Am hinteren Ende ist die Welle 13 mit einem mit Angeln oder gleichwertigen Kupplungsmitteln versehenen Stück76 ausgestattet, welches in den entsprechenden Teil der Kupplung eingreift. Das Antriebsrad 14 ist kleiner als das Loch oder der Ansatz io6, in welchen das Verbindungsstück 7 eingeschraubt wird, so daß das Rad 14 durch das Loch oder den Ansatz io6 in das Gehäuse 10 eingesetzt werden kann. Die das Rad 14 tragende Welle 13 kann auch über das Rad hinaus verlängert sein und in ein (nicht gezeichnetes) koaxiales Loch an der Vorderwand des Gehäuses eingreifen. Das Getrieberad 12 ist auf einer Schraubenmutter 5 angeordnet, die an ihrem Vorderende vorzugsweise mit einem nach außen vorspringenden Flansch 5° ausgestattet und in dem Gehäuse 10 drehbar und koaxial mit dem Spritzenkörper 3° ge- 6S lagert ist. Dies wird durch Anliegen des Flansches 5a der Mutter 5 gegen die Innenseite eines nach innen vorspringenden zylindrischen Flansches 116 des rohrförmigen Verbindungsstückes 11 und durch Anliegen des rückwärtigen Teiles 56 der Mutter 5 gegen ein in der Rückwand des Gehäuses 10 befindliches Loch io° oder gegen eine entsprechende Aussparung erreicht. Das Loch io° besitzt außerdem an seiner Rückseite einen Teil mit Innengewinde, in welchen die rohrförmige Führung 15 für das Hinterende der Schraubenspindel 8 eingeschraubt ist. Die Spindel 8 ist an beiden Enden ihres Schraubenganges 8e mit Teilen 8ä ohne Schraubengewinde versehen, die länger als die Mutter 5 sind und einen dem Grunddurchmesser der Schraubenwindungen der Spindel 8 entsprechenden Durchmesser besitzen. Hierdurch wird erreicht, daß der Schraubengang 8° beim Weiterlaufen der Zahnbehandlungsmaschine nach beiden Richtungen mit der Mutter 5 außer Eingriff kommt, so daß die Spindel 8 dann frei läuft. Diese Teile des Mechanismus bestehen vorzugsweise aus gehärtetem Stahl oder einem anderen gegen Abnutzung widerstandsfähigen Material. Um eine Drehung der Spindel 8 zu verhindern, kann an einer Erweiterung 8^ ihres Hinterendes ein Querstift 8/ befestigt sein, der in entsprechende Längsnuten 15° des Führungsrohres 15 eingreift und vorzugsweise mit vorspringenden Knöpfen 8h o. dgl. ausgestattet ist, die einerseits dazu dienen, den zur Betätigung notwendigen Eingriff des Schraubenganges 8° in die Mutter 5 zu bewerkstelligen, und an denen andererseits der Verlauf des Injektionsprozesses beobachtet werden kann. Um die ständige axiale Ausrichtung des Hinterendes der Schraubenspindel 8 mit der Achse der Mutter 5 zu gewährleisten, kann die Erweiterung 8S" des Hinterendes der Spindel 8 in dem Führungsrohr 15 gleiten, welches letztere natürlich zwecks Anbringung der Kupplung parallel zum Verbindungsstück 7 gerichtet ist und vorzugsweise mit diesem Stück eine mehr oder weniger gleiche Ausdehnung besitzt. An ihrem Vorderende ist die Schraubenspindel 8 mit dem Kolben 3* vorzugsweise mittels eines Stiftes 8e verbunden, der an ihr befestigt ist oder einen Teil von ihr bildet und durch einen Lochkanal in der Schraube oder dem Pfropfen 9 hindurchgeht. Die Schraube oder der Pfropfen 9 ist in den Kolben 3° eingeschraubt und arbeitet mit einer Fläche 81' am Ende der Spindel 8 zusammen. Der Stift 8e besitzt eine Mutter oder einen Kopf 9*, der in das innere Ende der Schraube oder des Pfropfens 9 eingreift.
Die Schraubenspindel 8 ist mit Feingewinde versehen, z.B. 25Windungen pro Zentimeter, so daß durch Zwischenschaltung des Reduktionsgetriebes eine im Verhältnis zur Geschwindigkeit der Zahnbehandlungsmaschine sehr langsame Bewegung des Kolbens 3" und mithin eine Erhöhung des erreichbaren Druckes erzielt wird.
Bei der Anwendung der Vorrichtung wird die Spritze 3 zunächst in der Weise gefüllt, daß man die Zahnbehandlungsmaschine in umgekehrtem Sinn laufen läßt, so daß die Spindel 8 zusammen mit dem Kolben 3° in ihre äußerste Stellung zurückkehrt, bis der Schraubengang 8" mit der Mutter 5 außer Eingriff steht. Dann läßt man die Zahnbehandlungsmaschine vorwärts laufen. Hierbei werden die Knöpfe 8Ä nötigenfalls zunächst nach innen gedrückt, damit der Schraubengang 8" der Spindel 8 mit der Mutter 5 in Eingriff kommt. Die Vorschubgeschwindigkeit des Kolbens 3°, die auch am Vorrücken der Knöpfe 8ft beobachtet werden kann, wird mittels des Schalters der Zahnbehandlungsmaschine reguliert.
Infolge der Feinheit des Schraubengewindes 8" geht die Bewegung des Kolbens 3° ganz allmählich vor sich und kann leicht von dem die Spritze Handhabenden beobachtet und reguliert werden. Ist der Kolben 3° am vorderen Ende seines Ganges angelangt, so kommt beim Weiterlaufen der Zahnbehandlungsmaschine der Schraubengang 8C mit der Mutter 5 außer Eingriff; hierdurch wird eine Beschädigung des Mechanismus verhindert. Läßt man nun die Zahnbehandlungsmaschine wieder rückwärts laufen, um die Spindel 8 in ihre äußerste Stellung zurückzubringen, so hat man erforderlichenfalls zunächst auf die Knöpfe 8Ä einen geringen Zug auszuüben, um den Schraubengang 8° mit der Mutter 5 wieder in Eingriff zu bringen.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen baulichen Einzelheiten beschränkt. Es kann beispielsweise der Mechanismus so ausgebildet sein, daß die Schraubenmutter mit dem Kolben verbunden ist und ihrerseits in axialer Richtung wandert, während die Schraubenspindel unmittelbar oder , mittels eines Reduktionsgetriebes von der Zahnbehandlungsmaschine oder einem sonstigen Motor angetrieben wird und in Richtung der Achse unverschiebbar ist.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Hubbegrenzung von Kolben zahnärztlicher Injektionsspritzen mit Bohrmaschinenantrieb, deren Kolben von einer mittels Mutter geleiteten Gewindespindel getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel beiderseits des Gewindes in den Totpunktlagen des Kolbens hinterdreht ist und dadurch Kolbenleerlauf erzeugt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitmutter (5) der Gewindespindel (8) als Nabe eines den Antrieb übertragenden Zahnrades (12) ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (5) in Lageransätzen der Stirnwand eines Gehäuses (10) drehbar gelagert ist, mit dem ein zum Anschluß des Spritzenzylinders (3) dienendes Zwischenstück (11) verschraubbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch ibis3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) auf seiner dem Spritzenzylinder abgewendeten Seite eine Führungshülse (15) für einen Gleitkopf (8S") der Gewindespindel (8) trägt.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,* daß der Gleitkopf (8£) der Gewindespindel (8) von einem mit durch Längsschlitze (150) der Hülse (15) nach außen ragenden Handhaben (8A) versehenen Stift (8f) quer durchsetzt wird, der eine Drehung der Spindel (8) verhindert.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (8) und der Spritzenkolben (3°) durch einen Stift (8e) verbunden sind, der mit seitlichem Spiel einen in das Gewinde des Spritzenkolbens (3°) eingeschraubten Pfropfen (9) durchsetzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC47020D 1932-05-13 1932-10-15 Einrichtung zur Hubbegrenzung von Kolben zahnaerztlicher Injektionsspritzen Expired DE600202C (de)

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FR (1) FR744403A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0246158A1 (de) 1986-05-14 1987-11-19 Buffet, Jacques Äusserliche Arzneiinjektionsvorrichtung
FR2598624A1 (fr) * 1986-05-14 1987-11-20 Buffet Jacques Dispositif externe pour injecter un medicament ou autre

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0246158A1 (de) 1986-05-14 1987-11-19 Buffet, Jacques Äusserliche Arzneiinjektionsvorrichtung
FR2598624A1 (fr) * 1986-05-14 1987-11-20 Buffet Jacques Dispositif externe pour injecter un medicament ou autre

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