DE274263C - - Google Patents

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DE274263C
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shafts
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DENDAT274263D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C3/00General types of embroidering machines
    • D05C3/04General types of embroidering machines with horizontal needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist schon versucht worden, die Torsion der Nadelwellen von Stickmaschinen auszuschalten dadurch, daß man die Hauptantriebswelle auf der ganzen Länge der Maschine durchführte und am hinteren Ende mit einem zweiten Nadelexzenter ausrüstete, so daß die Nadelwelle auch am hinteren Ende angetrieben wurde. Durch diese Maßnahme trat außer anderen Übelständen an Stelle der Torsion der Nadelwelle die Torsion der Hauptantriebswelle. Auch hat man bereits versucht, die Welle des Fadenleiters an ihrem hinteren Ende von einer Feder beeinflussen zu lassen, um die Torsion nach Möglichkeit aufzuheben. Hierdurch wurde jedoch kein zwangläufiger Antrieb des hinteren Wellenendes erreicht.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Vorrichtung zur Verhinderung der gegenseitigen Verdrehung der beiden Wellenenden von langen, schwingenden Arbeitswellen für Stickmaschinen, die nur auf der einen Seite (Antriebsseite) durch ihre bekannte Antriebsvorrichtung (Hauptantrieb), wie Kurvenscheiben usw., in Bewegung gesetzt werden. Außer diesem Hauptantrieb soll gemäß der Erfindung ein besonderes Hebelsystem an der Antriebsseite der Arbeitswelle angeordnet sein, das durch den erwähnten Hauptantrieb bewegt wird und seine Bewegung mittels bekannter Zugbänder zwangläufig auf ein gleiches, am anderen Wellenende angreifendes Hebelsystem überträgt. Hierdurch wird die Arbeitswelle an beiden Enden gleichviel gedreht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt:
Fig. ι zeigt dasselbe in Vorderansicht;
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht desselben mit teilweisem Schnitt nach der Linie A-A der Fig. i.
Mit ι und 2 sind zwei Nadelantriebswellen angedeutet, die miteinander durch ein Hebelsystem 3, 4, 5 gekuppelt sind. Der Hebel 3 erhält seinen Antrieb von einer Kurvenscheibe 6. Würden nun die Wellen ohne weiteres angetrieben werden, so würde eine Torsion auftreten, welche infolge der Länge solcher Wellen, z. B. 10 Yard, eine derartige Größe annehmen würde, daß die Nadeln in nächster Nähe der Kurvenscheibe 6 bereits ganz eingestochen haben, während sie am entgegengesetzten Ende nur so weit eingestochen haben, daß eine Stichbildung nicht stattfindet und infolgedessen die Stickerei schadhafte Stellen aufweist.
Um dies zu vermeiden, ist die folgende Vorrichtung vorgesehen. An dem Hebel 3 ist an dem Ende, welches von der Kurvenscheibe angetrieben wird, ein Kardangelenk 7 angebracht, welches mittels einer Stange 8 mit einem Kardangelenk 9 verbunden ist. Letzteres ist am einen Ende eines Hebels 10 angebracht. Der Hebel 10 hat noch zwei weitere Arme 11 und 12, welche durch mittels einer
geeigneten Spannvorrichtung straff verspannte Zugbänder 13, 14 mit den Hebeln 11', 12' eines am entgegengesetzten Ende der Wellen 1 und 2 angeordneten gleichen Hebelsystems ii', 12', 10', 0/, 8', 7' gekuppelt sind.
An Stelle der Kardangelenke könnten auch Kugelgelenke verwendet werden. Für die Anbringung des Kardangelenkes 7 könnte ein besonderer Hebel auf der Nadelantriebswelle in der Nähe des Antriebes der letzteren angebracht sein. Findet nun eine Bewegung der Nadelantriebswellen 1 und 2 von der Kurvenscheibe 6. aus statt, so werden die Wellen durch die vorbeschriebene Vorrichtung gezwungen, an ihren beiden Enden eine gleich große Drehbewegung auszuführen.
Die Vorrichtung zur Verhinderung der ungleichen Verdrehung von langen Nadelantriebswellen ist für den Antrieb von Fadenleitern,
ao Stoff drückern, Bohrern und Stüpfeln, gegebenenfalls auch von Festonwerkzeugen und Schiffchen, besonders aber auch für Gatteraufhängung, wenn diese mittels einer durchgehenden Welle erfolgt, gleich wichtig. Die auf der Welle 1 befestigten Hebel zur Übertragung der Drehbewegung auf das Zugmittel, oder auch die Hebel 11 und 12 und 11' und 12' können auch kreisbogensegmentartig ausgebildet sein, so daß ihre Drehbewegung mittels aufgelegter Stahlbänder, die gegebenenfalls endlos sein können, unmittelbar auf die entgegengesetzte Seite übertragen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung für Stickmaschinen zur Verhinderung der Verdrehung von langen, schwingenden Arbeitswellen mit einseitigem Hauptantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß an der Antriebsseite der Arbeitswelle ein vom Hauptantrieb der Arbeitswelle bewegtes Hebelsystem (8, 10, 11, 12) angeordnet ist, das durch Zugbänder (13, 14) mit einem gleichen, an der anderen Seite der Arbeitswelle angreifenden Hebelsystem (81, io1, ii1, 121) zwangläufig verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2689526A1 (fr) * 1992-04-07 1993-10-08 Sieber Hugo Machine à broder à navettes.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2689526A1 (fr) * 1992-04-07 1993-10-08 Sieber Hugo Machine à broder à navettes.

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