DE1585233C - - Google Patents

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DE1585233C
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press
knitting machine
warp knitting
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kettenwirkmaschine mit Spitzennadeln zur Herstellung von blinden Legunen.
Bei einer bekannten Kettenwirkmaschine dieser Art ist die Pressenschiene an den Pressensteuerhebeln in ihrer Längsrichtung in einer Kulissenführung verschiebbar gelagert. Durch die Kulissenführung und die Verschiebbarkeit der Pressenschiene ist die Vorrichtung verhältnismäßig aufwendig und störanfällig.
Ferner ist eine Maschine der betreffenden Art bekannt, bei der die Exzenter zum Antrieb der Nadelbarren, der Legeschienen und der Platinen als Doppelexzenter, der Exzenter zum Antrieb der Presse nur einfach ausgebildet ist. Diese bekannte Maschine kann jedoch nur mit verhältnismäßig ger ringer Geschwindigkeit gefahren werden.
Es ist ferner schon eine Vorrichtung der betreffenden Art vorgeschlagen worden, bei der das Kettenrad und damit der Exzenter von der Hauptwelle her derart antreibbar ist, daß die Presse wahlweise preßt oder ihre Bewegungsrichtung im Abstand vor dem Nadelhaken umkehrt. Ferner steht bei der vorgeschlagenen Maschine das Kettenrad über eine mustergemäß ein- und ausschaltbare Kupplung mit der Hauptwelle in Verbindung. Dieser Antrieb ist verhältnismäßig aufwendig,, weil die Kupplung' so ausgebildet sein muß, daß beim Einschalten die Abstimmung der Exzenterdrehung auf die Stößelbewegung sichergestellt ist.
Die Nachteile der vorgenannten Maschinen werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, ■ daß der Antrieb der Pressensteuerhebel über dauernd von der Hauptwelle antreibbare Stößel erfolgt, daß ferner der die Verbindung zwischen dem Stößel und dem Prcssensteuerhebel bildende Gelenkbolzen in einem in dem Pressensteuerhebel drehbaren Exzenter gelagert ist, der über einen Kettentrieb mit einem auf der Schwenkachse des Pressensteuerhebels gelagerten, von einem-Musterprogrammträger hin und her drehbaren Kettenrad Verbunden ist, und daß schließlich der Exzenter durch den Musterprogrammträger um einen derartigen Winkel schwenkbar ist, daß die Presse wahlweise preßt oder ihre Bewegungsrichtung im Abstand vor dem Nadelhaken umkehrt. Durch den Antrieb des Exzenters wird die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine nicht beeinträchtigt. Aufwendige und störanfällige Kulissenführungen sind nicht vorhanden. Da die Exzenterschwenkung durch einen Musterprogrammträger bewirkt wird, ist eine aufwendige Kupplung nicht erforderlich.
Es ist zwar eine Vorrichtung bekannt, bei der der Antrieb eines Werkzeuges über dauernd von der Antriebswelle antreibbare Stößel erfolgt und ein Ende des Stößels in einem drehbaren Exzenter gelagert ist, der derart schwenkbar ist, daß das Werkzeug wahlweise arbeitet oder seine Bewegungsrichtung im Abstand von der Arbeitsstellung umkehrt. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist jedoch der Exzenter auf dem exzentrischen Zapfen einer treibenden Kurbelwelle und der Stößel auf dem Exzenter angeordnet. Eine derartige Anordnung würde bei einer Kettenwirkmaschine verhältnismäßig viel Raum beanspruchen und die schwingenden Massen verhältnismäßig stark vergrößern, weil der Durchmesser des Hauptwellcncxzcnters zum Antrieb der Presse vom Hauplwellendurchmcsser abhängt, der wegen der von der Hauptwelle zu übertragenden Antriebskräfte verhältnismäßig groß ist.
Bevorzugte weitere Ausbildungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt
Fi g. 1 die Wirkwerkzeuge und die Lagerung des Pressensteuerhebels einer erfindungsgemäßen
ίο Kettenwirkmaschine und
F i g. 2 eine Ansicht der Schwenkachse des j Pressensteuerhebels mit dem auf diese wirkenden Antrieb.
Die Nadelbarre 1 mit der Wirknadel 2 sowie ■ die Platine 3 und die Lochnadeln 4 führen ihre übliche Bewegung aus. Die Presse 5 ist an dem als Winkelhebel ausgebildeten Pressensteuerhebel 6 starr befestigt und der Hebel 6 um die Achse 7 schwenkbar gelagert. Der Antrieb des Hebels 6 erfolgt durch
ao einen mit dem Maschinenantrieb verbundenen Stößel 8, der über einen Gelenkbolzen 9 auf den Pressensteuerhebel 6 wirkt. Der Gelenkbolzen 9 ist in einem Exzenter 10 gelagert, der in dem Pressen- ' Steuerhebel 6 drehbar ist und durch einen Ketten- I antrieb 11 mit einem auf der Schwenkachse 7 sitzen- ; den Kettenrad 12 in Verbindung steht. \
Das Kettenrad 12 ist mit einer am Umfang an- j greifenden Feder 13 verbunden, die das Kettenrad 12 in der durch den Pfeil 14 bezeichneten Drehrichtung belastet bzw. dreht. Ferner greift am Umfang des Kettenrades 12 eine Zugkette 15 an, deren j Zugspannung in der entgegengesetzten, durch den j Pfeil 16 bezeichneten Drehrichtung wirkt bzw. das Kettenrad 12 in dieser Richtung dreht. Die Zugkette 15 ist beispielsweise über ein Umlenkkettenrad 17 mit dem einen Ende 18 eines um die Achse 19 schwenkbaren Hebels 20 verbunden, dessen zweites Ende mit einer Steuerscheibe 21 oder einer Musterkette der Maschine zusammenwirkt.
Bei einer Auslenkung des Hebels 20 in der durch den Pfeil 22 ' bezeichneten Schwenkrichtung auf Grund entsprechender Glieder der Musterkette wird auf die Zugkette 15 ein Zugimpuls ausgeübt, der das Kettenrad 12 um einen bestimmten Winkel dreht und damit über den Kettenantrieb 11 eine entsprechende Drehung des Exzenters 10 bewirkt. Bei Entspannung der Kette 15 wird das Kettenrad 12 durch die Feder 13 und damit der Exzenter 10 wieder in seine ursprüngliche Lage zurückgedreht.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kettenwirkmaschine mit Spitzennadeln zur Herstellung von blinden Legungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Prcssensteuerhebel (6) über dauernd von der Hauptwelle antreibbare Stößel (8) erfolgt, daß
ferner der die Verbindung zwischen dem Stößel
(8) und dem Pressenstcuerhcbel (6) bildende Gelenkbolzen (9) in einem in dem Pressensteuerhcbcl (6) drehbaren Exzenter (10) gelagert ist, der über einen Kettentrieb (II) mit einem auf der Schwenkachse (7) des Presseiisteuerhebels (6) μelagerten, von einem Miisterprogrammträiier (21) hin und her drehbaren Kettenrad (12) verbunden ist, und daß schließlich der l'xzeiiter (10) durch den Muslerpmgraiiiniträger (21) um einen der-
artigen Winkel schwenkbar ist, daß die Presse (5) wahlweise preßt oder ihre Bewegungsrichtung im Abstand vor dem Nadelhaken umkehrt.
2. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kettenrad (12) in der einen Drehrichtung eine Feder (13) und in der anderen eine Zugkette (15) angreift, deren Zugimpulse durch den Musterprogrammträger (21) mustergemäß steuerbar sind.
3. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugkette (15) an einem Arm eines zweiarmigen Hebels (20) angeschlossen ist, dessen zweiter Arm auf dem Musterprogrammträger aufliegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

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