DE2918512A1 - Lesevorrichtung fuer schaftmaschinen oder andere webmaschinen - Google Patents
Lesevorrichtung fuer schaftmaschinen oder andere webmaschinenInfo
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Description
Lesevorrichtung für Schaftmschinen
oder andere Webmaschinen
oder andere Webmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Lesevorrichtung für Schaftmaschinen
oder andere Webmaschinen und befasst sich insbesondere, jedoch nicht ausschliesslich, mit solchen Vorrichtungen,
bei denen die Steuerung der Halteplatinen,
die mit den üblichen Ausgleichshebeln zur Betätigung der Webmaschine verbunden sind, durch eine Nadelwalze oder
ein äquivalentes Tastsystem sichergestellt ist.
die mit den üblichen Ausgleichshebeln zur Betätigung der Webmaschine verbunden sind, durch eine Nadelwalze oder
ein äquivalentes Tastsystem sichergestellt ist.
Bekanntlich wird der Antrieb der Nadelwalze bei Lesevorrichtungen der genannten Art gewöhnlich mit Hilfeeines
Ketten- oder Ritzelradmechanismus betrieben, der mit der Welle der Webmaschine verbunden ist. Man hat aber zur
Verbesserung der Arbeitsweise von Schaftmaschinen diesen üblichen Mechanismus so weitergebildet, dass er das Losweben und Ausgleichen oder Nivellieren zulässt. Das erstere besteht in einem Schrägstellen der Nadelwalze oder ihrer äquivalenten Vorrichtung, um dadurch die Synchronisation von Webstuhl und Schaftmaschine während des Rückwärtslaufs sicherzustellen. Beim Ausgleich oder Nivellieren handelt
es sich darum, alle Schäfte der Webmaschine in die abgesenkte Lage zu bringen.
Ketten- oder Ritzelradmechanismus betrieben, der mit der Welle der Webmaschine verbunden ist. Man hat aber zur
Verbesserung der Arbeitsweise von Schaftmaschinen diesen üblichen Mechanismus so weitergebildet, dass er das Losweben und Ausgleichen oder Nivellieren zulässt. Das erstere besteht in einem Schrägstellen der Nadelwalze oder ihrer äquivalenten Vorrichtung, um dadurch die Synchronisation von Webstuhl und Schaftmaschine während des Rückwärtslaufs sicherzustellen. Beim Ausgleich oder Nivellieren handelt
es sich darum, alle Schäfte der Webmaschine in die abgesenkte Lage zu bringen.
Unter diesen Bedingungen hat man Ausgleichsgetriebe entwickelt, die tatsächlich ermöglichen, die Lage der Nadelwalze
in bezug auf die Betätigungsnase der Halteplatinen zu verändern, wobei jedoch die entwickelten oder konzipierten
Konstruktionen sehr kompliziert sind und sich als wenig
zuverlässig erwiesen haben, da sie unregelmässig arbeiten
zuverlässig erwiesen haben, da sie unregelmässig arbeiten
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und sehr reparaturanfällig sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, αι..ϋ
Nachteile zu beseitigen und eine Lesevorrichtung zu scharfen, welche den verschiedenen Anforderungen der Praxis in hohem
Masse gerecht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass
die Lesevorrichtung wenigstens ein Eingangsritzelrad aufweist,
das auf der Welle der Webmaschine drehfest angebracht ist und mit einem Zwischenritzelrad in Eingriff
steht, welches von einem mobilen Organ getragen wird, das konzentrisch zur genannten Achse des Eintrittsritzelrades
liegt. Dieses Zwischenritzel rad steht seinerseits mit einem Ausgangsritzel rad in Eingriff, das mit der Nadelwalze
oder einem äquivalenten Element fest verbunoer ist und von einem Ausgleichshebel getragen wird, der mit
elastischen Elementen verbunden ist, welche bestrebt sind, dieses Ausgangsritzel rad mit dem Zwischenritzelrad in
Eingriff zu halten, so dass man beim Verdrehen des Organs, das das letztgenannte Ritzelrad trägt und das zu diesem
Zweck mit einem passenden Bedienungshebel ausgestattet ist, entsprechend der Amplitude dieser Verschiebung entweder
eine einfache Entriegelung der Winkellage der Walze für das Losweben oder ein Beseitigen oder Zurückschieben
dieser Walze in bezug auf die Nasen der Platinen zum Zwecke des Ausgleichens oder Nivellierens erhält.
Man erkennt, dass eine solche Lesevorrichtung einfach und robust aufgebaut ist, so dass sie sich durch grosse Zuverlässigkeit
und geringe Herstellungskosten kennzeichnet. Ihre Funktionsweise und ihre praktische Verwertbarkeit
sind voll befriedigend, so dass die Nadelwalze oder äquivalente Vorrichtung ständig mit der Welle der Schaftmschine
oder anderen Webmaschinen verbunden bleibt, wodurch
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jegliches Risiko dafür, dass die Lesevorrichtung zufällig ausser Phase gerät, vollständig vermieden w'rci.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der ZeU.i: ,.\
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert in der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische senkrechte Schnittansicht
einer Schaftmaschine, die mit der erfindungs gemässen
Lesevorrichtung ausgerüstet ist,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht, aus der die aligemeine
Anordnung der Vorrichtung er.ich.1icn ist, und
Fig. 3-5 schematische Darstellungen der Funktiosnwe'.re
und der Anwendung der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Vorrichtung.
In Fig.1 ist mit 1 einer der Zugarme der betreffenden Schaftmaschine
bezeichnet. Dieser Zugarm ist an dem Ende eines Aufhängehebels 2 angelenkt, welcher mittels eines einstellbaren
Stössels 3 mit einem unteren Hebel 4 verbunden ist, der einen Ausgleichshebel 5 drehbar trägt. Jeder Ausgleichshebel
5 der Schaftmaschine wird bei der Hin- und Herbewegung von zwei Stangen oder Traversen 6 betätigt, die
durch einen Exzentermechanismus 7 hin- und herbewegt
werden. An jedem der Enden der Ausgleichshebel 5 befindet
sich eine Nase 5a, die mit einer Halteplatine 8 zusammenwirkt, welche auf einer waagrechten Achse 9 angelenkt ist.
Elastische Mittel 10 sind bestrebt, diese Halteplatinen 8
gegen fixe Anschläge 11 zurückzuziehen, so dass die Nase jeder Halteplatine 8 an der Nadelwalze 12 der Lesevorrichtung
13 der Schaftmaschine anliegt.
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Wie aus Fig. 2 hervorgeht, weist die Lesevorrichti.- .g 1
eine waagrechte Welle 14 auf, die durch ein Winke vrtgelege-
und Entkupplungsgetriebe, das schematisch Κ·ι
15 gezeigt ist, mit der Welle der Schaftmaschine gü3
einer Welle 16 verbunden ist, wobei letztere wiet^r^iii
mit der Welle der Schaftmaschine über einen Wink ι .η
Verbindung steht. Auf der Welle 14 ist ein Eingang·
ritzelrad 17 aufgekeilt, welches in ein Zwischenritrel rad
18 eingreift, das von einem beweglichen Organ 19 getragen wird. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, weist
letzteres zwei seitliche Wellenhalter 19a auf, die durch zwei rohrförmige Holme verbunden sind, und von denen
einer beweglich auf der Verlängerung der Welle 14 gelagert ist, während der andere die Welle 20 umgibt,
auf der das Ritzelrad 18 befestigt ist. Das bewegliche Organ 19 ist am Ende mit einem Bedienungshebel 21 versehen,
der von ausserhalb der Schaftmaschine zugänglich ist. Man erkennt, dass die Winkel verschiebung oder das
Drehen des Hebels 21 ermöglicht, durch konzentrisches Verschwenken
des Organs 19 auf der Welle 14 die Lage des Ritzelrades 18 in bezug auf das Ritzelrad 17 zu verändern,
wobei die beiden Ritzelräder ständig miteinander in Eingriff bleiben.
Das Zwischenritzel rad 18 greift in das Ausgangsritzel rad 22 ein, das auf der Welle 28 aufgekeilt ist, die die
Elemente 12a trägt, die insgesamt die oben erwähnte Nadelwalze 12 bilden. Die Enden dieser Welle 23 sind in zwei
Ausgleichshebeln 24 gelagert, welche auf Achsen 25 sitzen, die in zweckmässiger Weise von den Wänden des Rahmens oder
Gehäuses der Schaftmaschine aufgenommen werden. Die elastischen Mittel, die schematisch in Fig. 2 in Form
von zwei Federn 26 dargestellt sind, sind bestrebt, die
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Ausgleichshebel 24 in Richtung des beweglichen Organ; 'i
zu drücken und auf diese Weise die Ritzel räder 22 unc 18 in Eingriff zu halten.
Man erkennt, dass bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
die Lesevorrichtung 13 einen zweiten Satz aus Zwischenritzelrad und Ausgangsritzel rad aufweist, die mit 18' bzw.
22' bezeichnet sind und sich an dem freien Ende der Wellen 19 und 23 befinden. Der Einbau dieser zusätzlichen Ritzel -räder ist jedoch nicht unbedingt erforderlich und führt
auch zu keiner Änderung der Funktionsweise der Anordnur-j.
Zur Erläuterung der Funktionsweise und der Anwendung der Vorrichtung 13 wird nun auf die in den Fig. 3, 4 und 5 gezeigten Schemata Bezug genommen, in denen die in Eingriff
stehenden Ritzelräder 17,18 und 22 als Kreise dargestellt sind, deren jeweiliger Durchmesser demjenigen des betreffenden Ritzelrades entspricht.
Fig. 3 zeigt die Teile der Lesevorrichtung während des Normalbetriebs der Schaftmaschine. Das bewegliche Organ 19
ist hierbei so ausgerichtet, dass die Wellen 14,20 und 23 sich auf ein und derselben Geraden befinden. Die Drehbewegung der Welle 14 wird auf die Welle 23 und die Nadelwalze 12 übertragen, so dass diese die Nasen der Platinen
8 und die Ausgleichshebel 5 steuert, und zwar in Abhängigkeit von der gewünschten Bindung für das herzustellende
Gewebe.
In Fig. 4 ist vorausgesetzt, dass die Bedienungsperson den Hebel 21 um den mit C^ bezeichneten Winkel gedreht hat.
Durch diese Verstellung wird eine Änderung der Ausrichtung des beweglichen Organs 19 und des Abrollens des Ritzelrades
18 auf dem gezahnten Umfang des Ritzelrades 17 bewirkt, das das Ritzelrad 18 weiter antreibt. Diese zusätzliche Drehung
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der Ritzelräder 18 und 18' wird offensichtlich au j.e
Ausgangsritzelräder 22 und 22' übertragen, so dass die
Nadelwalze 12 um einen Winkel Jt in bezug auf dit- entsprechende Stellung von Fig. 3 verschoben ist. Diese Verschiebung ermöglicht auf diese Weise die Rückwärtibeweo ~
für das Losweben, wobei die zwischen Schaftmaschine uno
Webmaschine vorhandene Synchronisation nicht beeinträchtigt wird.
Es versteht sich, dass die Wellen 14,20 und 23 in dieser Stellung auf einer geknickten Linie liegen, wobei aber die
Amplitude der Winkeldrehung des beweglichen Organs 19 verkleinert ist, so dass die Nadeln 12b der Walze 12 ständig
mit den Nasen der Platinen 8 in Berührung kommen, um letztere zu steuern. Um den normalen Webvorgang wieder
in Gang zu setzen nach Aufnahme des Schussfadens, reicht es aus, wenn die Betriebsperson den Hebel 21 in die Aus
gangs-stel1ung zurückführt. Die Hebelstel1ungen sind zu
diesem Zweck markiert. Die drei Wellen 14,20 und 23 kommen in die in Fig. 3 gezeigte Lage, in der sie sich auf einer
Geraden befinden, ohne dass Gefahr besteht, dass eine nicht gewünschte Verschiebung erfolgt.
Wenn die Schäfte ausgerichtet werden sollen, verstellt man den Hebel 21 um den in den Fig. 2 und 5 gezeigten Winkel ß,
der wichtiger ist als der vorher betrachtete Winkel ok . Das Verschwenken der Halterungen 19a des beweglichen Organs
19 bewirkt eine grosse Drehung des Zwischenritzelrades 18 und des Ausgangsritzelrades 22, wobei letzteres durch die
Federn 26 gegen das Zwischenritzel rad gedrückt wird, so dass die Walze 12 sich in der zurückgezogenen Stellung befindet, in der die Nadeln 12b nicht mehr mit den Nasen der
Platinen 8 in Berührung stehen, welche an den Anschlägen 11 der Schaftmaschine zum Stillstand kommen. Die Lesevor-
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richtung 13 ist von den lla1te platinen 8 und den Ausgleichshebeln
5 getrennt, wobei sie mit der Welle der Schaftmaschine durch die Wellen 14 und 16 verbunden bleibt. Man
erkennnt an dieser Stelle, dass sich die Verbindung unterbrechen lässt, wenn der Mechanismus 15 so betätigt wird,
dass die Wellen 14 und 16 getrennt werden, wobei dann die Bedienung der Lesevorrichtung durch ein Handrad, wie es
in Fig. 2 bei 27 gezeigt ist, sichergestellt ist.
Durch Zurückführen des Hebels 21 in die Normal-Betriebsstellung werden die Ritzelräder wieder auf einer geraden
Linie angeordnet.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung lässt sich vorteilhaft
auch für Leseeinrichtungen verwenden, bei denen die Betätigung der Halteplatinen mit Hilfe einer Bolzenkette
oder eines anderen äquivalenten Tastsystems sichergestellt ist.
oder eines anderen äquivalenten Tastsystems sichergestellt ist.
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Leerseite
Claims (3)
- ■ PATENTANWALT?TISCH CR & KEINrepresentatives ALBE RT-ÄOS S HAU PTE P - STP AS S E 65 2UGi;L· ;i>:iETr'BEFORE THE 1! ·*EUROPEAN PATENT OFFICE . D - 8OOO MÜNCHEN 7O EL*O»AISCl:ES ΓGERMANYTIlCHtRiKtRN · ALBtRT-BOlIHAUPTtR-ITR. ββ · D-β MONCHtN 70 DIPL.- ING. HERBERT "ISCMDIPL.- ING. WOLFGANG KFR:TELEFON (089) 7OC 5ί TELEX 5-2IS234 Ρ«TELEG RAM M/CABLEKERNP/. ΓΕΐ.IHR ZElCHINi UNSERZfICHENi JU-DO /D DATUM1YCUR REF.ι OURREl1.. §~lZ DATB Γ jj f [iij jj j 979• ETKt F Fi «Er.IS.A. des Etablissements STAUBLI (Fr?nce) 74210 Fa verges/ FrankreichLesevorrichtung für Schaftmaschine; oderandere WebmaschinenPatentansprücheLesevorrichtung für Schaftmaschinen oder andere Webmaschinen, mit Ausgleichshebeln und Halteplatinen, wobei die Halteplatinen von einer Nadelwalze oder einem äquivalenten Tastsystem betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorrichtung wenigstens ein Eingangsritzel rad (17) aufweist, das auf der Welle (14) der Webmaschine drehfest angeordnet ist und auf dem ein Zwischenritzel rad (18) abrollt, das von einem beweglichen Organ (19) konzentrisch zur Achse des Eingangsritzelrades (17) getragen wird, und dass das Zwischenritzelrad (18) mit einem Ausgangsritzelrad (22) in Eingriff steht, welches mit einer Nadelwalze (12) oder einer909881/0606POSTSCHECKKONTO MÖNCHEN NR. 1131 47 - 802 ι Bt Z 700 100 801 MÜNCHNER BANK. MÜNCHEN. KONTO NR. 60 33 3 IBLZ 7O19O1OOIORIGINAL INSPECTEDäquivalenten Vorrichtung fest verbunden ist und voü > i e:.: Ausgleichshebel (24) getragen wird, der mit elastischen Mitteln (26) in Verbindung steht, welche bestrebt snd, dar-Ausgangsritzelrad (22) mit dem Zwischenritzel rad (1 Ci) in Eingriff zu halten, so dass beim Verschieben des beweglichen Organs (19) um einen Winkel entsprechend der Amplitude diese* Verschiebung entweder ein einfaches Drehen der Walze (12) oder deren Äquivalent zum Losweben beim Rückwärtslauf be wirkbar ist oder ein Zurückziehen dieser Walze (12) in bezug auf die Nasen der Platinen (8) zum Nivellieren oder Ausgleichen der Schäfte.
- 2. Lesevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Organ (19) mit einem Bedienungshebel (21) versehen ist, der von ausserhalb der Webmaschine zugänglich ist.
- 3. Lesevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (14), auf die das Eingangsritzel rad (17) aufgekeilt ist, mit der Welle (16) der Webmaschine mit Hilfe eines Entkupplungsmechanismus (15) in Verbindung steht, der mit einem Handrad (27) zur manuellen Bedienung der Lesevorrichtung versehen ist.903881/0606
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