DE41584C - Selbsttätige Ausschaltvorrichtung nach vollendetem Hube an Schmierpressen mit Schaltwerksbetrieb - Google Patents
Selbsttätige Ausschaltvorrichtung nach vollendetem Hube an Schmierpressen mit SchaltwerksbetriebInfo
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- DE41584C DE41584C DENDAT41584D DE41584DA DE41584C DE 41584 C DE41584 C DE 41584C DE NDAT41584 D DENDAT41584 D DE NDAT41584D DE 41584D A DE41584D A DE 41584DA DE 41584 C DE41584 C DE 41584C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N29/00—Special means in lubricating arrangements or systems providing for the indication or detection of undesired conditions; Use of devices responsive to conditions in lubricating arrangements or systems
- F16N29/04—Special means in lubricating arrangements or systems providing for the indication or detection of undesired conditions; Use of devices responsive to conditions in lubricating arrangements or systems enabling a warning to be given; enabling moving parts to be stopped
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt der Schmiervorrichtung,
sowie die Art und Weise der Verbindung mit der Dampfleitung A. Fig. 2 ist eine Ansicht derjenigen Endfläche, welche
den Antrieb trägt. Die Fig· 3 und 4 zeigen in vergröfsertem Mafsstabe die Lagerung ,der
Schnecke f, welche in Fig. 3 mit dem Schneckenrade E in Eingriff steht, während
sie in Fig. 4 aufser Eingriff ist. Die Fig. 5 zeigt .ebenfalls in vergröfsertem Mafsstabe den
Schalthebel H, die Hülse //' und den Schalthaken
/ in derjenigen Lage, in welcher der Schalthaken / mit dem Schaltrade G in Eingriff
steht, während Fig. 6 dieselben Bestandtheile nach der selbstthätig erfolgten Ausschaltung
des Schalthakens / darstellt.
In dem guiseisernen Cylinder B bewegt sich ein Kolben C. Durch die Röhren T und S
steht der Cylinder B mit der Dampfleitung A in Verbindung, welche den Dampf vom Kessel
zum Arbeitscylinder führt. Der Raum B1 vor
dem Kolben ist mit dickflüssigem Maschinenfett gefüllt. Durch diese Anordnung wird bezweckt, den in der Dampfleitung herrschenden
Druck auf beide Seiten des Kolbens C wirken zu lassen, damit derselbe ohne anderen Widerstand
als denjenigen der Reibung des Kolbens im Cylinder hin- und herbewegt werden könne.
Die Verbindungsröhrchen «S und T können
mittelst der Dreiweghähne α und b abgeschlossen werden, welche beide durch einen einzigen
Schlüssel c gedreht werden. Wird der Schlüssel in die in Fig. 2 punktirt gezeichnete Lage gestellt,
so sind S und T abgeschlossen; alsdann
führt an beiden Hähnen eine seitliche Oeffnung ins Freie. Die eine derselben, am Hahn a,
ist mit einem Fülltrichter ax versehen, welcher
zur Einführung des Schmierfettes dient.
Eine Schraubenspindel D durchdringt den Kolben C und schiebt denselben vor- oder
rückwärts, je nachdem sie in der einen oder anderen Richtung gedreht wird. Bei geöffneten
Hähnen α und b wird das Fett durch das Röhrchen S in die rechte Abtheilung des mit
zwei Kanälen versehenen Kniestückes Q. ge-. drückt, welches auf irgend eine Weise und in
beliebiger Entfernung vom Arbeitscylinder auf dem Dampfzuleitungsrohr A befestigt ist, Von
dort aus gelangt das Fett in ein zweckmäfsig gebogenes Röhrchen X, an welchem es tropfenweise
in den Dampfstrom abgegeben wird.
Die Spindel D trägt ein Schraubenrad E, welches mit einer Schnecke F in Eingriff steht.
Die Welle dieser letzteren trägt ein Schaltrad G und einen Hebel H mit Schalthaken I. Die
Hülse H1 des Hebels H sitzt lose auf der Schraubenwelle. Die letztere ist in einem
schalenförmigen Träger R gelagert, welcher gleichzeitig zur Schmierung der Schnecke F
dient. Der Träger .R ist gelenkig mit dem Cylinderdeckel verbunden und hat einen Arm r
mit einer Stellschraube R1. Durch Drehung dieser Schraube nach rechts oder links wird
die Welle der Schnecke gehoben oder gesenkt, so dafs der Eingriff der Schnecke F mit dem
Schneckenrade E beliebig hergestellt oder aufgehoben werden kann. Der Hebel H bezw.
dessen verstellbare Oese h ist mit irgend einem Bestandtheil der Maschine verbunden, welcher
die hin- und hergehende Bewegung des Maschinenkolbens und des Kreuzkopfes mitmacht.
Durch Verstellen der Oese h kann der Hub des Hebels H beliebig geändert werden, indem
der Angriffspunkt des treibenden Gestänges am Hebel if versetzt wird. Dadurch ist es leicht,
die Anzahl der Zähne des Schaltrades festzusetzen, um welche das letztere bei jedem
Kolbenhub der Maschine vorgerückt werden soll, wodurch gleichzeitig festgesetzt wird,
welche Fettmenge bei jedem Kolbenhub in die Dampfleitung eingeprefst werden soll.
Sobald der Kolben C am Ende seines Hubes angelangt ist, wird die Schaltvorrichtung selbstthätig
ausgerückt. Zu diesem Zwecke trägt der Kolben eine excentrische Stange m, welche
links durch eine Stopfbüchse aus dem Cylinder B tritt und einen Anschlaghebel g trägt,
der dazu bestimmt ist, die Ausschaltung zu bewirken. In die Hülse Hx des Hebels H
greift eine Gabel K, welche auf einer Stange/ befestigt ist. Letztere wird von kleinen Führungen
i getragen, welche auf den Deckeln des Cylinders B befestigt sind, und reicht
durch das Ende des Anschlaghebels g hindurch. Der Hebel K bewirkt unter Einwirkung
der Feder ο die Ausschaltung des Hebels H bezw. des Schalthakens / aus dem
Schaltrade G, sobald der auf der Stange/ befestigte Stift k von der an der Führung i angebrachten
Nase losschnappt. Dies geschieht, sobald der Anschlaghebel g gegen den auf der
Stange/ befestigten Stift/1 trifft, wobei zugleich die Schelle L oder irgend eine andere
Lärmvorrichtung ertönt, so dafs der Aufseher sofort vom Stillstande der Schmiervorrichtung
benachrichtigt wird.
Zur Füllung des Cylinders B wird vorerst der Hahnschlüssel c in die Lage versetzt, in
welcher die Röhrchen S und T abgeschlossen sind und die Verbindung zwischen den beiden
Cylinderenden mit der freien Luft hergestellt ist. Dann wird die Schnecke E durch Drehung
der Schraube i?1 ausgeschaltet und die Handkurbel
P auf das Viereck der Kolbenstange gesetzt. Dreht man dann die Kurbel rückwärts,
so wird das in B" befindliche Niederschlagwasser durch den nach aufsen geöffneten
Hahn b herausgetrieben, während das in den Trichter ax gebrachte Maschinenfett angesaugt
wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Ausschaltvorrichtung an durch Kolbenverschiebung wirkenden Schmierpressen, dadurch gekennzeichnet, dafs auf der die Verschiebungsbewegung des Prefskolbens vermittelnden Triebwelle das Schaltrad G und der den Schalthaken / tragende und mit der Maschine in Verbindung stehende Hebel H derart angeordnet sind, dafs dieser Hebel H mit seiner Hülse H1 auf der Triebwelle verschiebbar ist, zum Zwecke, die selbsttätige Ausschaltung des Schalthakens I und somit der Kolbenbewegung bei vollendeter Prefskolbenverschiebung dadurch zu bewirken, dafs durch Anschlag des Hebels g, welcher auf einer mit dem Prefskolben verbundenen Stange m befestigt ist, gegen einen Stift oder Knaggen/1 der Druckstange / letztere verschoben wird und hierdurch der auf / befestigte und die lose Hülse H1 umfassende Hebel K infolge des Freiwerdens des gegen die Führung i sich anlegenden Stiftes k der Stange / gedreht wird, wodurch die Verschiebung der Theile H1 H erfolgt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE41584C (de) |
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