DE227836C - - Google Patents

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DE227836C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C3/00General types of embroidering machines
    • D05C3/04General types of embroidering machines with horizontal needles
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2207/00Use of special elements
    • D05D2207/02Pneumatic or hydraulic devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 227836 -KLASSE 52 δ. GRUPPE
ERNST TOBLER in KREUZLINGEN, Schweiz.
Antrieb für Stickmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Dezember 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein hydraulischer Antrieb für Stickmaschinen. Auf den Zeichnungen zeigt
Fig. ι die allgemeine Anordnung des Antriebs im Prinzip.
Fig. 2 stellt dasselbe Prinzip in einer anderen Ausführungsform und in Verbindung mit dem Ausrückmechanismus im Schnitt dar.
Fig. 3, 4 und 5 zeigen dasselbe Prinzip in
ίο der Ansicht in zwei praktischen Ausführungsformen.
Nach Fig. ι sind die Stickwagen io mit in Zylinder 6 dichtlaufenden Kolben 7 durch die Kolbenstange 8 verbunden, so daß einer Bewegung des Kolbens 7 im Zylinder 6 eine Bewegung des Wagens 10 entspricht. Die Bewegung der Wagen wird erzielt durch den auf den Kolben wirkenden Flüssigkeitsdruck. In Ermanglung einer Druckwasserleitung, die direkt mit der Druckleitung 1 der Vorrichtung verbunden werden könnte, ist in Fig. 1 eine Pumpe 17 irgendwelcher Bauart angedeutet, die durch Transmission oder Elektromotor angetrieben wird und den zur Bewegung der Vorrichtung nötigen Druck liefert. In diesem letzteren Falle würde dann immer die gleiche Flüssigkeit in der Vorrichtung umlaufen, da dieselbe nach geleisteter Arbeit durch die Saugleitung 13 wieder der Pumpe zugeführt wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Durch die Druckleitung 1 (Fig. 1) tritt die Flüssigkeit durch die Öffnung 2, Hahn 18, Öffnung 3 hinter den Kolben 7 des Zylinders 6, denselben vorwärts drückend, in der Richtung des Pfeiles. Da das ganze Rohrsystem völlig mit Flüssigkeit angefüllt ist, muß auch die vor dem Kolben 7 befindliche V Flüssigkeit verdrängt werden. Dieselbe nimmt den Weg durch Rohr 11, Öffnung 5, Hahn 18, Öffnung 4 und Ablaufrohre 12 und 13 zur Pumpe zurück oder ins Freie. Ist nun der Stickwagen 10 vollständig ausgefahren, so wird der Hahn 18 um 90 ° gedreht. Es kommt dadurch die Öffnung 2 in Verbindung mit 5 und 3 in Verbindung mit 4. Der Druck wirkt auf diese Weise vor dem Kolben, d. h. der Wagen 10 wird nach innen geschoben. Hat der Wagen seine innerste Stellung erreicht, wird der Hahn τ8α in genau derselben Weise gesteuert wie vorhin der Hahn 18, mit der Folge, daß sich das vorbeschriebene Spiel auf der linken Seite der Maschine genau wiederholt. Der Hahn 18 ist während dieser Bewegung in die Nullstellung gebracht worden (wie in τ8α gezeichnet), so daß der Flüssigkeitsdruck keine Einwirkung auf den rechtsseitigen Wagen haben kann. Die Bewegungen der Hähne 18 und i8a können dem Auszug entsprechend von Hand oder automatisch überwacht werden.
Auf Fig. 2 sind die Hähne 18 und i8a ersetzt durch die Doppelventile 19 und 19". Es ist hierbei 20 die durch die Transmission oder den Elektromotor angetriebene Pumpe sowie 21 deren Druckleitung und 22 deren Saugleitung. In der gezeichneten Stellung Fig. 2 ist das rechtsseitige Doppelventil so gestellt, daß der Druck auf die Rückseite des Kolbens 23 wirkt, der Wagen 24 also ausgefahren wird. Hat der Stickfaden 25 eine bestimmte Spannung erreicht, so wird der im Punkt 27 am Wagen drehbar gelagerte Fadenleiter 26 mit seinem hinteren Ende 28 auf die Laufbahn 29 drücken,
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Es bewegt sich dadurch der Hebel 30 nach oben und nimmt die Klinke 31 über den Rand des Winkelhebels 32 mit. Sobald dieses geschehen ist, drückt die gespannte Feder 33 das Doppelventil in seine ursprüngliche Stellung, wie in iga gezeichnet, und der Druck der Flüssigkeit geht durch das Rohr 34 in den Zylinderraum vor den Kolben. Gleichzeitig wird die Öffnung 35 mit dem Saugraum 36 verbunden, ?o daß der vor dem Kolben wirkende Druck die im Zylinder 37 befindliche Flüssigkeit wieder in die Pumpe zurückbringt. Sowie der Wagen 24 seine innerste Stellung bald erreicht hat, schlägt die Anschlagschraube 38 auf den Stift
39. Dadurch kommt die Klinke 40 in Berührung mit dem Winkelhebel 41 und die Doppelventile auf der linken Seite werden nun genau dieselbe Stellung einnehmen wie die in der Zeichnung dargestellten Ventile auf der rechten Seite. Es würde sich dadurch der ganze Vorgang aufs neue mit den linksseitigen Wagen 42 wiederholen.
Fig. 3, 4 und 5 zeigen eine andere Ausführungsform desselben Bewegungsmechanismus, und zwar ist dabei in Fig. 3 und 4 an Stelle des Kolbens ein Flügel 43 gezeigt, der eine oszillierende Bewegung im Gehäuse 44 ausführen kann. Die Öffnungen 45 und 46 in Fig. 4 sind dabei abwechslungsweise mit der Saug- oder ■ Druckleitung der Ventile 48 und 48s nach Fig. 3 verbunden. Auf der durchgehenden Welle 47, auf welcher der Flügel 43 festgekeilt ist, sitzt außerhalb des Gehäuses 44 ein Zahnrad 49, das in ein Rad 50 eingreift. Dieses Rad ist auf der Antriebswelle 55 der Stickmaschine befestigt.
'35 Eine andere Ausführungsform zeigt Fig. 5. Es sind dort die Saug- und Drucköffnungen 42α und 43" mit den entsprechenden Rohröffnungen 42 b und 43* verbunden. Durch die Rohre 51 und 52 wird dann der Druck abwechslungsweise über und unter den Kolben gebracht. Der Kolben ist auf einer durchgehenden Kolbenstange 53 befestigt, die eine Zahnstange 54 parallel zur Kolbenvorrichtung bewegt. Diese Zahnstange greift in das Zahn rad 50" ein, das wiederum auf der Antriebs- 45· welle 55 befestigt ist und die Bewegung auf den Nadelwagen überträgt.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Antrieb für Stickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor- und Rückwärtsbewegungeri des Wagens durch einen unter Flüssigkeitsdruck stehenden Kolben geschehen.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Wagen ein Antriebszylinder vorgesehen ist, der an seinem einen Ende einen Vierwegehahn als Steuervorrichtung besitzt.
3. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wagen mit dem Kolben eines Druckzylinders verbunden ist, an dessen einem Ende Doppelventile die Steuerung der Flüssigkeit bewerkstelligen.
4. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Kolbens ein ih einem Gehäuse dichtlaufender Schieber tritt, der unter dem Einflüsse des wechselnden Flüssigkeitsdruckes eine oszillierende Bewegung macht, die mittels Zahnrad auf die Antriebswelle für den Nadelwagen übertragen wird.
5. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine durchgehende Kolbenstange an ihren Enden mit einer Zahnstange verbunden ist, deren Bewegung auf ein auf der Antriebswelle für den Nadelwagen befestigtes Zahnrad übertragen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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