DE11725C - Neuerungen an hydraulischen Hebelmaschinen zum Abscheeren, Lochen, Nieten und Pressen - Google Patents

Neuerungen an hydraulischen Hebelmaschinen zum Abscheeren, Lochen, Nieten und Pressen

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Publication number
DE11725C
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DE
Germany
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riveting
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shearing
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pressing
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Application number
DENDAT11725D
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English (en)
Original Assignee
R. H. TWEDDEL, J. PLATT und J. FIELDING in Gloucester(England)
Publication of DE11725C publication Critical patent/DE11725C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/16Drives for riveting machines; Transmission means therefor
    • B21J15/20Drives for riveting machines; Transmission means therefor operated by hydraulic or liquid pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

1880.
Klasse 49.
RALPH H. TWEDDELL, JAMES PLATT und JOHN FIELDING in GLOUCESTER (England).
Neuerungen an hydraulischen Hebelmaschinen zum Abscheeren, Lochen, Nieten und Pressen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. Mai 1880 ab.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht, theüVeise im Schnitt, und Fig. 2 eine Seitenansicht einer neuen transportablen Nietmaschine. A und B sind die beiden um den Zapfen C drehbaren Hebelarme mit den an ihren Enden D angebrachten Nietwerkzeugen. Der über C hinaus verlängerte Hebel B erweitert sich zu einem Presscylinder mit einer Bohrung E^ welche einen Theil eines kreisförmigen um C concentrischen Ringes bildet. Ebenso ist der Hebel A über das Centrum C hinaus verlängert und läuft in einen Kolben F aus, welcher entweder mit dem Hebel A aus einem Stück oder mit diesem starr verbunden sein kann, und so geformt ist, dafs er genau in die Bohrung E hineinpafst. Dieser Kolben ist mit einem Lederdichtungsringe / versehen, um dicht in der Bohrung E, wie der Kolben in einen Cylinder, arbeiten zu können. Wird nun Dampf, Wasser oder eine andere Druckflüssigkeit in die Bohrung E eingelassen, so verursacht dieses eine Drehung der Hebel A und B um die Axe C so, dafs die Werkzeuge D sich einander nähern. Diese Werkzeuge können nun entweder Nietwerkzeuge oder solche zum Stanzen, Scheeren, Pressen, oder irgend welche andere sein. Wird der Druck in E aufgehoben, so können die Werkzeuge wieder von einander entfernt werden. Um eine zweckmäfsige Bewegung der beiden Hebel A und B zu erreichen, kann man von den vielen möglichen Anordnungen folgende in Anwendung bringen: G ist das Ventilgehäuse mit den seitlich angebrachten Ein- und Auslafsstutzen g1 und g"2, mit welchen die Zuflufs- und Abflufsrohre der Druckflüssigkeit in Verbindung stehen. Ein mittlerer Kanal g 3 führt durch den Kolben F in die Cylinderhöhlung E.
Innerhalb des Ventilgehäuses G befindet sich ein cylinderförmiger Schieber, welcher vermittelst eines Handhebels H bewegt werden kann. Hierdurch kann aber der Kanal ^3 in Communication mit dem Einlafsrohre g1 oder mit dem Auslafsrohre ^2 gebracht werden. Der Hebel H steht durch einen Hebel und die Stange h mit dem Ansätze b des Hebels B in Verbindung, und zwar derart, dafs bei Beendigung der Bewegung der Hebel A und B der Schieber den Zuflufs der Druckflüssigkeit automatisch abschliefst. Zum Zwecke der Rückbewegung der Hebel A und B steht der Ansatz b mit dem Ende eines Kolbens e in Berührung, welcher in einer genau passenden cylindrischen Bohrung des Hauptkolbens F arbeitet. Diese Bohrung steht durch den in Fig. 1 durch die punktirten Linien angegebenen kleinen Kanal mit dem Einflufsrohre in Verbindung, so dafs der Kolben e immer dem Drucke der Flüssigkeit ausgesetzt ist und damit die Hebelenden A und B stets von einander zu entfernen strebt. Die Maschine kann je nach Art der zu verrichtenden Arbeit, z. B. zum Vernieten der Bleche eines Gefäfses oder der einer eisernen Brücke, aufgehängt werden, wie in Fig. 1 angedeutet ist.
Eine bequeme Art der Aufhängung ist die vermittelst einer Kette, welche über eine Rolle k geht, die durch ein Schneckenradgetriebe umgedreht und in irgend einer gewünschten Lage festgehalten werden kann. Da die Bohrung E sich in einem der Hebel befindet und der Kolben F, welcher in derselben arbeitet, entweder aus einem Stück mit dem anderen Hebel oder starr mit diesem verbunden ist, so kommen keine losen Verbindungen der Theile vor, welche einen todten Gang der Maschine hervorbringen, oder welche einer Lockerung oder Abnutzung unterliegen könnten.
Die Fig. 3 bis 7 sind Modificationen der oben beschriebenen Maschine. In Fig. 3 ist der Hebel B beinahe rechtwinklig umgebogen. In Fig. 4 sind die Hebelarme A und B in die Gleitbacken M und N so eingespannt, dafs sie mehr oder weniger verlängert werden können. Die gegenseitige Entfernung zwischen den Hebeln kann auch dadurch gröfser oder kleiner gemacht werden, dafs man die Stücke m und η zwischen die Hebel und die bezüglichen Gleitbacken einschiebt. Sind die Hebelarme auf die gewünschte Entfernung und Länge eingestellt, so werden sie vermittelst der Schrauben 0 fest geschraubt.
Fig. 5 zeigt eine Construction, nach welcher, die Hebelarme A und B mit Verlängerungen A1 und B^ über den Drehpunkt C hinaus versehen sind, so dafs man eine doppelte Maschine erhält. Eine Vorrichtung zum Scheeren oder Geradrichten von Rundeisen oder von Nieten kann, wie bei D2 angedeutet, angebracht werden. Die beschriebenen Maschinen sind transportabel. Eine ähnliche Construction ist aber auch für stationäre Maschinen anwendbar, wie die Fig. 6 und 7 zeigen. Bei der in Fig. 6 dargestellten Maschine zum Stanzen ist der Hebel A mit einer Bodenplatte A2 versehen, um in horizontaler Lage auf dem Boden oder auf einem Fundament befestigt werden zu können, und nur der Hebel B ist beweglich. Ein mit A aus einem Stücke bestehender Arm P trägt den Bügel p zum Abstreifen des Bleches von dem Stempel nach beendeter Durchlochung. In der in Fig. 7 dargestellten Construction stehen die Hebel A und B senkrecht, und es ist A mit einer Fufsplatte A2 versehen, welche auf einem Fundament befestigt werden kann, während der Hebel B beweglich ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Die vermittelst Flüssigkeits- oder Dampfdrucks getriebenen zum Nieten und dergleichen Operationen verwendbaren Hebelmaschinen, bestehend aus einem Cyinder und einem Kolben, wobei jeder von diesen ein Stück mit den bezüglichen Hebeln bildet, oder starr mit letzteren verbunden und so geformt ist, dafs eine kreisförmige Bewegung um den gemeinschaftlichen Drehpunkt der Hebel möglich ist.
2. Die verschiedenen gezeichneten Constructionen von vermittelst Flüssigkeits- oder Dampfdrucks getriebenen zum Nieten und dergleichen Operationen verwendbaren Hebelmaschinen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT11725D Neuerungen an hydraulischen Hebelmaschinen zum Abscheeren, Lochen, Nieten und Pressen Active DE11725C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20060026769A1 (en) * 2004-08-06 2006-02-09 Dard Products, Inc. Stapler with tape dispenser and flag dispenser

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20060026769A1 (en) * 2004-08-06 2006-02-09 Dard Products, Inc. Stapler with tape dispenser and flag dispenser

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