DE132197C - - Google Patents

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DE132197C
DE132197C DENDAT132197D DE132197DA DE132197C DE 132197 C DE132197 C DE 132197C DE NDAT132197 D DENDAT132197 D DE NDAT132197D DE 132197D A DE132197D A DE 132197DA DE 132197 C DE132197 C DE 132197C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/10Rider propulsion of wheeled vehicles involving devices which enable the mechanical storing and releasing of energy occasionally, e.g. arrangement of flywheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Driven Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 63 k.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine auch als Motor wirkende Luftpumpe, bei welcher die Steuerung der Ventile durch Kolbenansätze bewirkt wird, und die dadurch gekennzeichnet ist, dafs der um seine Achse drehbare Kolben zwei Paar Ansätze trägt, die, durch Verdrehen des Kolbens um seine Achse paarweise in die wirksame Lage gebracht, die Maschine entweder als Luftpumpe oder als Motor steuern.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand.
Auf dem Kettenrade α sitzt das Zahnrad b, welches mit einem zweiten Zahnrade c im Eingriffe steht. Letzteres steht mit der Kurbelscheibe d in Verbindung. Der Kurbelzapfen e greift in die Kurbelschleife f ein, welche an der Kolbenstange g angeordnet ist und bei h besonders geführt wird. Der Pumpencylinder i ist in geeigneter Weise an dem Gestellrahmen k befestigt. Aus dem Cylinder i kann die Luft durch das Rohr m nach dem Behälter / gedrückt werden (Fig. 1).
Die Einrichtung des Cylinders i ist folgende:
Die Steuerung erfolgt mittels der Schieberventile n, n1, n2, n3, und zwar sind die Ventile H, nl und «2, w3 starr mit einander verbunden. Die einzelnen Ventile besitzen Oeffnungen 0, o1, o2,o3, durch welche der Cylinder mit den Kanälen p, p1 verbunden werden kann. Durch einen bei q drehbaren Hebel r stehen die Schieberpaare w, ηλ und κ2, ns mit einander in Verbindung. Die Stege s, s1 zwischen den Ventilen«, κ1 und η2, η3 zeigen eine mittlere Aussparung t, in welcher sich die Kolbenstange g frei bewegen kann. Ferner sind an diesen Stegen s, s1 Steuerungsnasen u, ic1, μ2, μ3 vorgesehen. Der Kolben ν besitzt Ansätze »>, jp1, w2, wa, und zwar sind die Ansätze w, w3 gegen die Ansätze w1, w2 derart verstellt, dafs bei der Verschiebung des Kolbens stets nur das eine Paar mit den zugehörigen Steuerungsnasen u, u3 bezw. M1, u2 der Stege s, s1 in Eingriff kommt.
Soll der Eingriff dieser Ansätze gewechselt werden, so ist hierfür folgende Einrichtung vorgesehen:
Die Kolbenstange g ist mit dem Kolben ν um ihre Mittelachse drehbar gelagert und mit einem Hebel g1 versehen, welcher sich an der Stange g2 führt. Die Stange g~ kann eine Drehung mit der Welle g3 von einer dem Fahrer bequem zugänglichen Stelle aus erfahren.
Die neue Vorrichtung arbeitet nun in folgender Weise:
Fährt der Fahrer bergab, so stellt er die Steuerung so ein, wie es in den Fig. 2, 4 und 5 veranschaulicht ist, dafs nämlich die Ansätze wx, W2 des Kolbens ν für die Steuerung Verwendung finden. Der Antrieb des Kolbens erfolgt hierbei durch das Keltenrad a, die Zahnräder b, c und die Kurbelschleife d, e,f.
Die Kolbenstange g wird zunächst in der Pfeilrichtung I (Fig. 2) bewegt. Der Kanal ρ stellt die Verbindung des Cylinders mit der Aufsenluft her, während der Kanal pl zur Verbindung des Cylinders mit dem Druckbehälter dient.
Während seiner Bewegung in der Pfeilrichtung I drückt der Kolben die vor ihm befindliche Luft durch das Ventil n1, die Oeffnungo1, den Kanal p1 und das Rohr m nach dem
Druckbehälter /, während durch das Ventil /z3, die Oeffnung o3 und den Kanal ρ Luft hinter dem Kolben angesaugt wird.
Kommt nun der Kolben ν in seine Endstellung nach rechts, so stöfst der Ansatz w1 gegen die Steuerungsnase ul des Steges s und drückt letzteren in der Pfeilrichtung II nach unten. Hierbei gelangt die Oeffnung ο des Ventiles η vor den Kanal p, während das Ventil nl den Kanalpl abschliefst. Gleichzeitig haf aber auch durch Vermittlung des Hebels r eine Bewegung des Steges s1 in der Pfeilrichtung III staltgefunden, und es ist hierbei die Oeffnung o'2 des Ventiles κ2. vor den Kanalp1 getreten, während der Kanal ρ durch das Ventil n3 abgeschlossen wurde.
Bei der Bewegung des Kolbens ν in der Pfeilrichtung IV drückt derselbe die vor ihm befindliche Luft nunmehr durch das Ventil ?z'2, die Oeffnung o2 und den Kanal p1 nach dem Druckbehälter /, während das Ansaugen der Luft durch das Ventil ti, die Oeffnung ο und den Kanal/* erfolgt. Hat der Kolben wiederum seine Endstellung erreicht, so tritt der Ansatz»"2 in Wirkung, indem er gegen die Steuerungsnase M2 des Steges sl stöfst und hierbei die Schieber wiederum in ihre Anfangsstellung, d. h. in diejenige nach Fig. 2, bringt.
Soll nun die in dem Behälter / angesammelte Prefsluft für die Bewegung des Rades ausgenutzt werden, so steuert der Fahrer durch Vermittlung der Theile g3, 2, gl den Kolben ν derart, dafs die Ansätze»'1,»'2 aus dem Bereiche der Steuerungsnasen κ1, u1 gelangen, während die Ansätze w, w% in eine derartige Stellung gebracht werden, dafs sie bei der Verschiebung des Kolbens in Eingriff mit den Steuerungsnasen u, us gelängen. Erfolgt die Umsteuerung in der Stellung der Theile nach Fig. 2, so ist der Prefsluft der Weg durch, den Kanalp1, die Oeffnung o1 und das Ventil n1 zu dem Cylinder gestattet, so dafs durch dieselbe eine Bewegung des Kolbens in der Pfeilrichtung IV veranlafst wird. Der Raum des Cylinders vor dem Kolben steht hierbei durch das Ventil n3, die Oeffnung o8 und den Kanal ρ mit der Aufsenluft in Verbindung. Erreicht der Kolben seine Endstellung, so trifft der Ansatz tv3 gegen die Steuerungsnase Zi3 des Steges s1 und drückt . die Ventile η", n3 in der Pfeilrichtung III nach oben. Hierbei schliefst das Ventil n1 den Kanal p1 ab, während die Verbindung des Kariales'j?1 mit dem Cylinder durch. das Ventil n2 und die Oeflhung o2 hergestellt wird. Die Verbindung mit der Aufsenluft ist durch das Ventil η mit seiner Oeffnung 0 geschaffen, während das Ventil ηΆ den Kanal ρ abgeschlossen hat. Die Prefsluft veranlafst nunmehr eine Bewegung des Kolbens in der Pfeilrichtung I. Die Kolbenbewegung wirkt auf Vorwärtsdrehung des Rades durch Vermittlung der Kurbelschleife y, e, d und der Zahnräder c, b.
Ist der Kolben nach Beendigung seiner Bewegung in der Pfeilrichtung I in seine Endstellung gelangt, so erfolgt abermals die Umsteuerung der Ventile durch den Ansatz w, welcher gegen die Steuerungsnase μ stöfst und die Ventile wieder, in die in der Fig. 2 gezeichnete Stellung bringt.
Man wird vortheilhaft eine Einrichtung vorsehen, durch welche ein Ausrücken der ganzen Vorrichtung möglich ist. Es kann dies beispielsweise durch Verschieben des Lagers dl an dem Gestellrohre kl erfolgen. Die ganze Einrichtung kann an jedem Rade angebracht werden,. ohne irgend welche Aenderung desselben vornehmen zu müssen.
Zweckmäfsig wird man an dem Druckbehälter/ein Manometer/1 anbringen, an .welchem der Fahrer jeder Zeit die Spannung ■, in dem Behälter ablesen kann. '. ■·.';
An dem Druckbehälter sind vortheilhaft Ventile I-, Z3 angeordnet, welche durch Schläuche χ mit den Fahrradreifen in Verbindung !gebracht werden können, so dafs auf diese Weise ein Füllen der Fahrradreifen von dem Druckbehälter / aus erfolgen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ,:
    Eine auch als Motor wirkende Luftpumpe für Fahrräder, bei welcher die Steuerung der Ventile durch Kolbenansätze bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs der um seine Achse drehbare Kolben zwei Paar.'Ansätze (w^w* und »Ί, n>'2) trägt, die, durch Verdrehen des;Kolbens um seine Achse paarweise in die wirksame Lage gebracht, die Maschine entweder als Luftpumpe oder als. Motor steuern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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