DE90915C - - Google Patents

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DE90915C
DE90915C DENDAT90915D DE90915DA DE90915C DE 90915 C DE90915 C DE 90915C DE NDAT90915 D DENDAT90915 D DE NDAT90915D DE 90915D A DE90915D A DE 90915DA DE 90915 C DE90915 C DE 90915C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/02Valve drive
    • F01L1/04Valve drive by means of cams, camshafts, cam discs, eccentrics or the like
    • F01L1/08Shape of cams
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
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    • F01L1/02Valve drive
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMTAt
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Steuerung für Gas- oder Petroleummaschinen, bei welcher die Vertheilung des Gases ohne Zahnräder erfolgt und die Maschinenwelle sowohl nach der einen als auch nach der anderen Richtung gedreht werden kann, ohne dafs die "Drehungsrichtung der Steuerwelle dadurch beeinträchtigt wird. Dies wird erreicht durch eine doppelte Klinkenschaltung, welche auf die Steuerwelle treibend wirkt und von zwei entgegengesetzt auf der Maschinenwelle angeordneten Excentern angetrieben wird.
Da die Beweg
ung
der Klinken von dem
Drehungssinn der Maschinenwelle unabhängig ist, so kann die letztere in beliebiger Weise gedreht werden.
Auf der Zeichnung stellt
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Oberansicht einer mit solcher Steuerung ausgerüsteten Maschine dar.
Fig. 3 und 4 stellen Schnitte in Richtung der Linien 1-2 und 3-4 der Fig. 1 dar.
Fig. 5, 8 und 9 geben die Einzelheiten der Klinkenvorrichtung, und die Fig. 6, 7 und 10 bis ί 3 geben die' Einzelheiten der Steuerung und die Stellung der Aus- und Einlafsventile wieder.
Die beiden Cylinder α α arbeiten im Viertakt, doch treten die einzelnen Phasen nicht zu gleicher Zeit ein, sondern es erfolgt in dem einen Cylinder die Einströmung, während in dem anderen die Explosion vor sich geht. Die Cylinder α α sind in einem Hohlkörper a1 eingegossen, durch einen Deckel d2 verschlossen und mit einem Lagerflansch αΆ versehen. In einem halbkreisförmigen Mantel a* ist die Maschinenwelle b gelagert. Auf letzerer sind die Stangen bl b1 angeordnet, welche unmittelbar an die Kolben b2 b2 angreifen. Die Welle b, welche sich in Lagern b3 bs dreht, trägt an einem Ende das Schwungrad d°, an dem anderen ein Doppelexcenter c c, dessen Mittelpunkte einander entgegengesetzt sind. Jedes Excenter c greift mit seiner Stange c1 an je einen Hebel d an, welcher auf der Achse d} lose befestigt ist und daher den Bewegungen des Excenters folgen kann. Die beiden Hebel d tragen jeder eine Sperrklinke d2 (Fig. 5, 8 und 9), welche zwar in ein Zahnrad rf4 eingreifen kann, aber durch die Feder d3 (Fig. 5) stets aus dem Eingriff des Zahnrades herausgedrückt wird. Das Eindrücken der Klinke d'2 erfolgt durch einen Daumen d&, welcher die in der Zeichnung angegebene eigenthümliche Gestalt besitzt und mit der Excenterstange c1 fest verbunden ist, so dafs in einer Grenzstellung die Klinke von dem Daumen in die Lücke gedrückt, in der anderen Grenzstellung freigegeben wird, wobei die Feder d3 in Wirkung tritt.
Das Zahnrad rf4 ist auf der Welle d1 fest aufgekeilt, welche drei Daumen trägt, von denen der eine e (Fig. 2 und 7) das Einströmungsventil, die beiden anderen e1 e1 die Ausströmungsventile bethätigen. Der Daumen e bethätigt das Einströmungsventil f vermöge eines Hebels f1 und die Daumen el e1 wirken auf die Auslafsventile g g vermittelst der Hebel g1 g1. Die Hebelenden werden durch Federn f2 und g2 gegen die Daumen e el gedrückt.
Die Ventile dienen zur Zuleitung des Gases in die Cylinder α α, sie stehen oben mit Ventil f durch einen Kanal/3 und unten
mit den Cylindern durch Kanäle/"4 in Verbindung. Das Ventil / ist mit dem Zuleitungsrohr für das Gemisch durch Kanal/5 verbunden. Die Auslafsventile stehen mit den Cylindern a a durch Kanäle /4 und oben mit dem Auslafsrohr g·4 durch Kanal gs in Verbindung. ■ Aufserhalb der Kanäle /4 ist die elektrische Zündvorrichtung h h vorgesehen.
Die Wirkungsweise der Steuerung ist die folgende.
Die Welle b bewegt die Excenter c c, die Stangen c1 c1 und die Hebel d d. Die letzteren bethätigen bei ihrer wechselseitigen Bewegung die Klinken d2 d'2 und somit das Sperrrad d^ und die Achsel1 mit dem Daumen e e1 e1.
Das Zahnrad d* hat acht Zähne; seine Bewegung durch die Klinken ist in den Fig. 8 und 9 dargestellt, wobei Fig. 9 die mittlere, Fig. 8 eine andere beliebige Stellung der Excenter darstellt.
Wirkt eines der Excenter c auf den entsprechenden Hebel d, so wird gleichzeitig der Daumen ds zurückbewegt und die Klinke d"2 greift in das Zahnrad dl ein und bewegt dasselbe vorwärts, während zu gleicher Zeit die andere Klinke ausgeschaltet ist und das zweite Excenter sich zurückbewegt.
Bei der zweiten Hälfte der Umdrehung wird die erste Klinke ausgeschaltet und die zweite Klinke eingeschaltet, wobei das Zahnrad di wieder um ein bestimmtes Stück vorwärts bewegt wird. Dies wiederholt sich bei jeder Umdrehung der Excenter, ganz gleichgültig, in welcher Richtung dieselbe erfolgt.
Da das Rad a?4 acht Zähne hat, so wird eine Klinke bei einer halben Umdrehung der Maschinenwelle einen Zahn weiter fassen, die andere Klinke bei der zweiten Hälfte der Umdrehung ebenfalls einen Zahn vorschieben, mithin dreht sich die Achse d1 bei einer Wellenumdrehung um 90 °.
Am Anfang des Ansaugens wirkt der Daumen e auf den Hebel/1, welcher das Ventil/ öffnet. Das Gasgemisch tritt durch den Kanal /5 in den Kanal/3,und von da durch die Kanäle/4 nach den Cylindern a a. Die Ventile/0 öffnen sich unter dem Einflufs der Saugwirkung wie bei den gewöhnlichen Gasmaschinen.
Da die Steuerwelle eine Vierteldrehung macht, während die Maschinenwelle eine ganze Umdrehung ausführt, und da die beiden Cylinder nicht gleichzeitig arbeiten, sondern in einem die Explosion, in dem anderen die Einströmung erfolgt, so ist es nothwendig, dafs der Daumen e, welcher das Gasgemisch einströmen läfst, bei jeder Umdrehung arbeitet, um jeden der beiden Cylinder abwechselnd zu speisen, während jeder Daumen e\ welcher das Ausströmungsventil bethätigt, nur bei jeder zweiten Umdrehung der Maschinenwelle zur Wirkung gelangt, d. h. bei einer halben Umdrehung der Welle dl. Die Daumen e1 e1 müssen daher um eine Viertelumdrehung, d. h. 90° versetzt sein.
Die Fig. 10, 11, 12 und 13 zeigen die Stellungen der Daumen e el e1 zu den vier verschiedenen Zeiten; der Daumen e besitzt vier Vorsprünge, wogegen die Daumen e1 e1 nur zwei Vorsprünge aufweisen.
Es ist selbstverständlich, dafs man je nach der Gröfse und Form des Daumens e die Zuströmung des Gases in geeigneter Weise reguliren kann.
Wie auch immer der Umlauf der Excenter c c sein mag, die Drehung der Achse und die Bethätigung der Ventile erfolgt stets in demselben Sinne.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Steuerung für zweicylindrige Viertaktgasmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs eine von der Maschinenwelle durch Excenter bethätigte Klinkenschaltung die Steuerwelle unabhängigvom Drehungssinn der Maschinenwelle stets in derselben Richtung mit halber Geschwindigkeit bewegt.
2. Eine Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schaltung aus einem Zahnrade (d*) und zwei Klinken (d) gebildet wird, welche in einer Stellung durch eine Feder (d3) aus dem Zahnrade herausgedrückt, in entgegengesetzter Stellung durch einen mit dem Excenter verbundenen Daumen eingeprefst werden.
3. Eine Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Vertheilung durch drei auf der Welle (dl) angeordnete Daumenscheiben (e e1 el) bewirkt wird, von denen die erstere (e) vier, die beiden anderen (e1 e1)
r> zwei Vorsprünge besitzen und die letzteren um 900 versetzt sind, so dafs die Daumen (e) zur Bethätigung der Einlafsventile der beiden Cylinder bei jeder Umdrehung, die Daumen (e1 e1) zur Bethätigung der Auslafsventile bei jeder zweiten Umdrehung zur Wirkung gelangen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT90915D Active DE90915C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0240446A2 (de) * 1986-04-02 1987-10-07 Julian Piedrafita Martin Nockenwelle

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0240446A2 (de) * 1986-04-02 1987-10-07 Julian Piedrafita Martin Nockenwelle
EP0240446A3 (de) * 1986-04-02 1988-02-24 Julian Piedrafita Martin Nockenwelle

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