DE122374C - - Google Patents

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DE122374C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L33/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements, specially adapted for machines or engines with variable fluid distribution
    • F01L33/02Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements, specially adapted for machines or engines with variable fluid distribution rotary

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVi 122374 KLASSE 14 e.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Dampfmaschinensteuerung gehört zu den Steuerungen, bei denen der Füllungsgrad durch den Regler der Dampfmaschine beeinflufst wird. Sie zeichnet sich dadurch aus, dafs hier als Dampfvertheiler ein Drehschieber zur Anwendung gelangt, welcher durch eine Hebelanordnung in Thätigkeit gesetzt wird, wobei diese Hebelanordnung so eingerichtet ist, dafs durch einfache Lagenveränderung der Hebelachse eine Veränderung im , Ausschlag des Drehschiebers und somit eine verschiedenartige Füllung erzielt wird.
Auf der Zeichnung ist eine derartige Steuerung in einem Ausführungsbeispiel durch Fig. ι bis 6 in Seitenansicht, theilweise im Schnitt, nebst den dazugehörigen Querschnitten bei drei verschiedenen Füllungsgraden veranschaulicht.
Unterhalb des Dampfcylinders α ist ein Drehschieber b angeordnet, der bei seiner Schaukelbewegung abwechselnd den Dampfzutritt durch seinen Hohlraum c zu einem der , Dampf kanäle d, sowie den Dampfaustritt aus dem anderen dieser Kanäle durch seine Abflachung e in den Auslafs f vermittelt. Bei der Stellung nach Fig. 1 und 2 z. B. tritt Dampf durch c und den rechten Kanal d in den Cylinder hinter den Kolben, während durch den linken Kanal d und den Raum e der verbrauchte Dampf auf der Gegenseite des Kolbens durch / hinausströmt.
Seine Schaukelbewegung empfängt der Drehschieber an seinem gegabelten Arm g (Fig. 2) von dem zweiarmigen Hebel h aus, der auf dem Zapfen i einer Welle k drehbar befestigt ist, wobei die Welle k in Lagern // ruht. An dem anderen Arm des Hebels h greift ein Schieber m mit seinem Gabelstück η an, welcher in Lagern 0 0 geführt. wird und zweckmäfsig von der Kurbelwelle der Maschine aus, beispielsweise durch Excenterantrieb in hin- und hergehende Bewegung versetzt wird, wobei er wie bei anderen Schiebersteuerungen so mit der Welle gekuppelt ist, dafs der Schieber die erforderliche Voreilung erhält. Auf diese Weise erfährt der Hebel h eine Pendelbewegung, die er durch den Arm g auf den Drehschieber überträgt.
Da nun die Arme des Hebels h als Kreissegmente ausgebildet sind, so werden bei einer Verdrehung der Welle k in den Lagern / andere Theile der Hebelarme mit dem Arm g einerseits, sowie mit dem Schieber m andererseits in Eingriff kommen, was einen Unterschied in der Ausschlagsweite des Hebels und des Armes g bezw. Drehschiebers zur Folge hat, da die Radien der Kreissegmente und somit die Hebellängen ungleich werden.
Es kann daher durch Verdrehung der Welle k und die hierdurch herbeigeführte Lagenveränderung des Hebels h eine verschiedene Füllung herbeigeführt werden, wie aus den Fig. 3 bis 6 ersichtlich ist, von denen die Fig. 3 und 4 eine Stellung zeigen, bei welcher nur halbe Oeffnung der Dampf kanäle, bei der Stellung nach Fig. 5 und 6 viertel Oeffnung der Dampfkanäle stattfindet. Die Verdrehung der Welle k wird durch den Regler der Maschine selbst veranlafst, beispielsweise indem dieser seine Schwingungen durch
Schnecke ρ und Schneckenrad q auf die Welle k überträgt.
Diese Steuerung ist natürlich für alle solche Maschinen verwendbar, bei denen ein Drehschieber zur Zuleitung des Treibmittels in den Arbeitscylinder dient.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Expansionssteuerung für Dampfmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs ein kreissegmentartig ausgebildeter Hebel (h) die Bewegung eines hin- und herbewegten Schiebers (m) auf den Arm (g) eines Drehschiebers (b) überträgt, wobei die Achse (k) dieses Hebels von dem Regler derart verstellt werden kann, dafs eine Veränderung der Hebelarmlängen einerseits dem Schieber (m), andererseits dem Drehschieber (b) gegenüber herbeigeführt wird und demzufolge eine Veränderung der Ausschlagsweite des Drehschiebers erzielt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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