DE295247C - - Google Patents

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DE295247C
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stationary cylinder
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/02Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
    • F01C1/04Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents of internal-axis type
    • F01C1/045Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents of internal-axis type having a C-shaped piston

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 295247 KLASSE 14 b. GRUPPE
HUGO HEINRICH in ZWICKAU ι. Sa.
Maschine mit umlaufendem Kolben. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1914 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Maschine mit einer um einen feststehenden Zylinder umlaufenden Kolbentrommel und einem im feststehenden Zylinder geführten Widerlager, das die Arbeitsräume trennt.
Die Neuerung besteht darin, daß das Widerlager im feststehenden Zylinder schwingend gleichachsig mit der umlaufenden Kolbentrommel geführt wird, die sich um den feststehenden Zylinder ungleichachsig dreht.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die gleichzeitig als Dampfmaschine und Kompressor arbeitende Maschine in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es ist
Fig. ι ein Längsschnitt, und
Fig. 2 ein senkrechter Schnitt durch die Dampfseite der in Fig. 1 dargestellten Maschine.
Die Maschine besteht aus dem feststehenden, inneren Zylinder 1 und der um diesen ungleichachsig umlaufenden, als Verdränger wirkenden Kolbentrommel 2. Letztere ist von einem besonderen Schutzgehäuse 3 umschlossen. Die Kolbentrommel 2 ist durch ihren als Nabe ausgebildeten Teil za fest mit der Drehachse 4 verbunden. Auf der Nabe 2a der Trommel 2 ist das Widerlager (Schieber oder Flügel) 5 mit seinem ringartigen Teil 5a derart gelagert, daß es sich gleichachsig mit der um den feststehenden Zylinder 1 umlaufenden Kolbentrommel 2 führt. Das Widerlager 5 führt sich mit seinem freien Endteile in einem Ausschnitt 6 des Zylinders 1 und reicht bis zur Innenperipherie der Kolbentrommel 2, mit welcher er während der Drehung der letzteren dauernd in dichter Anlage bleibt. Das Widerlager 5, welches in dem Ausschnitt 6 des feststehenden Zylinders 1 durch einen besonderen Führungskörper 7 Abdichtung erhalten kann, teilt die eingeschlossenen Räume in der Weise, daß der aufzunehmende Betriebsstoff (Flüssigkeiten, Gase u. dgl.) von dem abzuführenden getrennt bleibt. Der ringartige Teil 5s des Widerlagers 5 bewegt sich hierbei vollkommen frei in dem feststehenden Zylinder 1, da eine abdichtende Berührung mit der zylindrischen Innenwand des letzteren nicht mehr unbedingt erforderlich ist. Zwischen dem ringartigen Teil 5a des Widerlagers 5 und der Innenwand des Zylinders 1 könnte natürlich eine abdichtende Berührung ohne weiteres hergestellt werden, sofern dieses aus irgendwelchen praktischen Gründen erforderlich sein sollte. Hieraus geht auch hervor, daß die Innenwandung des feststehenden Zylinders 1 nicht mehr an die zylindrische Form gebunden ist, vielmehr nach Maßgabe der Konstruktionsverhältnisse beliebig gestaltet werden kann. Auf der Zeichnung ist dies in der Fig. 2 dadurch kenntlich gemacht worden, daß die überflüssige Wandung punktiert angedeutet ist.
Um für die in der Außenwandung des feststehenden Zylinders 1 angeordneten Kanäle 8 und 9 zur Führung des Betriebsstoffes nicht gar zu breite Öffnungen zu erhalten, sind dieselben, wie in Fig. 2 angedeutet, gleichzeitig zum Teil auch in die den Deckel bildende Seitenwand verlegt.
ίο und ΐοΛ sind Eintrittskanäle für das Triebmittel, während mit ii und ii" Austrittskanäle für das letztere bezeichnet sind. Durch entsprechende Ausbildung des feststehenden Zylinders ι allein oder in Verbindung mit den Deckelteilen zu Hohlräumen, durch welch letztere ein Heiz- oder Kühlmittel geleitet werden kann, läßt sich dieser Zylinder im Bedarfsfalle zu Heiz- oder Kühlzwecken
ίο verwenden. Um überdies ein völliges Ausbalancieren der rotierenden Massen zu erzielen, ist der rotierende Verdränger 2 mit einem als Gegengewicht wirkenden Teil 2 h versehen.
Bei der dargestellten Ausführungsart der Maschine können in einem aus einem oder mehreren Teilen gebildeten Gehäuse zwei oder mehrere Einzelmaschinen gleicher oder verschiedener Größe auf einer gemeinsamen Welle 4 nebeneinander angeordnet sein. Wenn in dem Gehäuse zwei gleiche Einzelmaschinen nebeneinander angeordnet sind, so wird gleichzeitig noch der seither bei Kapselwerken auftretende Achsialdruck vollständig vermieden, indem der in dem einen Kapselwerk entstehende Achsialdruck durch den Achsialdruck des anderen Kapselwerkes aufgehoben wird.
Die Maschine läßt sich entweder als Kraftmaschine oder als Pumpe in Anwendung bringen. Hierbei hängt die Einrichtung der Steuerungsorgane, die den Ein- und Auslaß des Betriebsmittels zu bewirken haben, von dem jeweiligen besonderen Verwendungszweck ab, welchem die Maschine dienen soll. Da in dieser Maschine das Gleichstromprinzip verwirklicht wird, so sind bei motorischer Benutzung die Auslaßorgane, und bei Verwendung als Pumpe, Kompressor 0. dgl. die Einlaßorgane entbehrlich.
Das Triebmittel tritt durch den Einlaßkanal 10 bzw. toa ein, durchströmt den in dem feststehenden Zylinder 1 vorgesehenen Kanal 14 bis zu dem in diesem Zylinder vorgesehenen Steuerungs- bzw. Abschlußorgan 12 und gelangt durch dieses und den Kanal 9 in den zwischen dem feststehenden Zylinder 1 und der Kolbentrommel 2 befindlichen Arbeitsraum 15. Hier wird, je nachdem die Maschine als Dampfmaschine oder als Pumpe arbeitet, entweder durch die Einwirkung des Triebmittels (Dampfes) die Trommel 2 in Umlauf mit ihrer Achse 4 versetzt, wobei das Triebmittel durch den Übertrittskanal 8 zu dem Austrittskanal 11 gelangt, oder aber das Triebmittel (Wasser, o. dgl.) wird durch die umlaufende Trommel 2 von der Eintrittsstelle ioa zu der Austrittsstelle iia verdrängt. Das Widerlager 5 trennt, indem es einerseits sich an den Seitenwandungen der Zylinder dicht anliegend führt, andererseits mit seinem freien Ende ständig in dichtender Berührung mit der Innenperipherie der Trommel 2 bleibt, die eingeschlossenen Räume in der Weise, daß der aufzunehmende Betriebsstoff (Flüssigkeiten, Gase u. dgl.) von dem abzuführenden getrennt bleibt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine mit einer um einen feststehenden Zylinder umlaufenden Kolbentrommel und einem im feststehenden Zylinder geführten Widerlager, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (5) im feststehenden Zylinder (1) schwingend gleichachsig mit der umlaufenden Kolbentrommel (2) geführt ist, die sich um den feststehenden Zylinder (1) ungleichachsig dreht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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