DE272005C - - Google Patents
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- DE272005C DE272005C DENDAT272005D DE272005DA DE272005C DE 272005 C DE272005 C DE 272005C DE NDAT272005 D DENDAT272005 D DE NDAT272005D DE 272005D A DE272005D A DE 272005DA DE 272005 C DE272005 C DE 272005C
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- piston
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C1/00—Rotary-piston machines or engines
- F01C1/02—Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
- F01C1/063—Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them
- F01C1/073—Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them having pawl-and-ratchet type drive
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B53/00—Internal-combustion aspects of rotary-piston or oscillating-piston engines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Hydraulic Motors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ M 272005 KLASSE 46«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Dezember 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Explosionskraftmaschine, in der das Kraftmittel auf Gruppen
von Kolben einwirkt, die mit ungleichförmiger Geschwindigkeit um eine gemeinschaftliche
Achse umlaufen und mit der Maschinenwelle durch ein Getriebe, beispielsweise durch exzentrische
Zahnräder, verbunden sind, welches die ungleichförmige Bewegung der Kolben in eine gleichförmige Bewegung der Maschinen-ίο
welle umsetzt. Die einzelnen Kolben dienen in bekannter Weise abwechselnd als Arbeitskolben und als Widerlager für das zwischen
ihnen befindliche Kraftmittel.
Die Erfindung besteht in einer Anordnung, vermöge deren das die Kolben einschließende
Gehäuse sowohl wie beide Kolbengruppen als Schwungrad in Wirksamkeit treten. Zu diesem
Zwecke wird die eine Gruppe von Kolben mit dem Gehäuse derart verbunden, daß das Gehäuse an der ungleichförmigen drehenden
Bewegung dieser Kolben teilnimmt. Da indessen die Bewegungsübertragung durch Exzenterräder
erfolgt, so wird die Bewegung des ungleichförmig umlaufenden Gehäuses ebenso wie diejenige der Kolbengruppen in eine
gleichförmige Bewegung der Maschinenwelle umgesetzt.
An sich ist die Verwendung von Exzenterrädern oder unrunden Rädern bei Maschinen
der vorliegenden Art nicht neu; die gleichmäßige Drehung der Welle wird aber nicht
erreicht, weil die Mitwirkung des Gehäuses fehlt. Nach der Erfindung ist das Bewegungsverhältnis
zwischen den umlaufenden Teilen derart, daß immer die eine Gruppe beschleunigt wird, also Arbeit aufnimmt, wenn
die andere verzögert wird, also Arbeit abgibt. In ihrer Gesamtheit wirken sie trotz
ihrer ungleichförmigen Bewegung auf eine gleichförmige Bewegung der Maschinenwelle
hin, indem sie als Schwungrad wirken.
In der beiliegenden Zeichnung ist die vorliegende Erfindung beispielsweise in Anwendung
auf einen Viertaktexplosionsmotor dargestellt.
Fig. ι ist ein Querschnitt durch diesen Motor.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. i.
Fig. 3 ist eine Stirnansicht, aus der die Vorrichtung zum Drehen der angetriebenen
Welle mit gleichförmiger Geschwindigkeit und zur Beeinflussung der nötigen Relativbewegungen
der Flügel ersichtlieh ist.
Das Gehäuse 1 besteht aus einer Trommel 2 und zwei Deckeln 3, 4. Es ist auf einer
Welle 5 vermittels einer Büchse 6, die an dem Deckel 3 sitzt und die die Welle 5
umschließt, drehbar gelagert. An dem Dekkel 4 ist eine mit einer Bohrung versehene
Verstärkung 7 angebracht, in der die Welle 5 mit ihrem einen Ende gelagert ist. An dem
Deckel 4 ist ein hohler Zapfen 8 vorgesehen, j Dieser sowohl als auch die Büchse 6 sind in j
Lagern drehbar gelagert, die von Böcken auf der Grundplatte 11 der Maschine getragen
werden. Von der Innenwandung der Trommel 2 springen zwei diametral einander gegenüber
angeordnete Flügel 12 vor, die dichtend auf einer Büchse 13 gleiten, die auf der
Welle 5 befestigt ist. An dieser Büchse 13 sind ebenfalls zwei diametral einander gegenüberliegende
und radial angeordnete Flügel 14 vorgesehen, die an ihren freien Enden dichtend
auf der Innenwandung der Trommel 2 gleiten. In dem Deckel 4 sind Einlaß- und Auslaßöffnungen 15 bzw. 16 angebracht, die
einerseits mit der Kammer 1 und andererseits mit dem Einlaßkanal 17 und dem Auslaßkanal
18 in Verbindung stehen. Die Ein- und Auslaßöffnungen 15, 16 werden durch
Ventile 19 und 20 geschlossen bzw. geöffnet, die durch irgendeine geeignete Vorrichtung
gesteuert werden.
Die Flügel 12 der Trommel 2 und die Flügel 14 auf der Büchse 13 wirken abwechselnd
als Kolben und als Widerlager. Die angetriebene Welle 24 der Maschine erhält ihren
Antrieb von der Trommel 2 und der Welle 5 aus. Das hierzu dienende Getriebe dient auch
zur Regelung der Bewegung der Flügel. Der Antrieb und die Regelung erfolgt durch exzentrisch
angeordnete Zahnräder, die wie folgt angeordnet sind.
Auf der angetriebenen Welle 24 sind zwei Zahnräder 25 und 26 exzentrisch in solcher
Weise angeordnet, daß ihre größten Radien diametral oder annähernd diametral einander
gegenüberliegen. Von diesen Zahnrädern steht das eine, das Zahnrad 25 mit dem Zahnrad 27,
das exzentrisch auf der Büchse 6 am Deckel 3 der Trommel 2 (Fig. 2 und 3) angeordnet ist,
in Eingriff und das Zahnrad 26 mit einem Zahnrad 28, das exzentrisch auf der Welle 5
befestigt ist, auf welcher die Trommel 2 sich dreht (Fig. 2 und 3).· Wenn einer dieser
beiden Teile (die Trommel 2 mit ihren Flügeln 12 oder die Welle 5 mit den Flügeln 14)
wirkt, so befindet sich der kleine Teil des darauf befestigten Zahnrades in Eingriff mit
dem großen Teil des zugehörigen auf der angetriebenen Welle 24 befestigten Zahnrades.
Wenn ein Flügel des anderen der beiden Teile als Widerlager wirkt, so steht der große Teil
des mit diesem Teil in Verbindung stehenden Zahnrades in Eingriff mit dem kleinen Teil
des mit diesem zusammen arbeitenden und auf der angetriebenen Welle 24 befestigten
Zahnrades. Das Verhältnis der Zahnräder zueinander ist ein solches, daß die Welle 24
stets mit annähernd gleichförmiger Geschwindigkeit angetrieben wird.
Infolge der Verbindung zwischen dem Gehäuse und den Kolbengruppen einerseits und
der Maschinenwelle andererseits durch die Exzenterräder erfolgt die Bewegung der einzelnen
Teile in der Weise, daß die Kolben in einem gewissen Zeitpunkt dicht aneinander liegen
und darauf voneinander entfernt werden, worauf sie sich wieder einander nähern. Wenn
zwei aufeinander folgende Kolben, beispielsweise die in Fig. 1 oben links gelegenen KoI-ben
12 und 14 einander anliegen, und ein zwischen ihnen befindliches, vorher verdichtetes
brennbares Gemisch zur Entzündung gebracht wird, so erhält der Kolben 12 und die mit
ihm verbundene Trommel 2, deren Geschwindigkeit beschleunigt wird, einen Antrieb.
Hierbei wirkt der Kolben 14, dessen Geschwin-' digkeit verzögert wird, als Widerlager. Die
Drehung der Trommel wird auf die Welle 24 durch das auf der Büchse 6 sitzende Zahnrad
27 und das entsprechende, auf der Welle 24 sitzende Zahnrad 25 übertragen. Gleichzeitig
hiermit wird in den übrigen drei Kammern des Gehäuses 1 ein vorher angesaugtes brennbares
Gemisch verdichtet, eine neue Füllung angesaugt bzw. ein vorher entzündetes Gemisch
ausgestoßen.
Die einzelnen Kolbengruppen drehen sich infolge der Exzenterräder immer mit ungleichförmiger
Geschwindigkeit. Wenn eine Gruppe verzögert wird, wird die andere beschleunigt. Da also beide bewegten Teile ihre Geschwindigkeit
immer im entgegengesetzten Sinne ändern, tritt ein Ausgleich des durch die Massenwirkung hervorgerufenen Kraftbedarfs
der Kolben und des Gehäuses ein. Trotzdem das Gehäuse und die Kolbengruppe mit ungleichförmiger
Geschwindigkeit umlaufen, erhält die Maschinenwelle doch infolge der Anordnung der Exzenterräder eine gleichförmige
Bewegung. Die sämtlichen bewegten Teile, also die Kolbengruppe sowohl wie das Gehäuse,
wirken hierbei auf eine Unterstützung der Gleichförmigkeit der Bewegung der Maschinenwelle
hin, indem sie als Schwungrad wirken. Die Maschine kann infolge dieser Anordnung mit hoher Geschwindigkeit arbeiten.
Für die Zündung des Explosionsgemisches zu geeigneter Zeit kann irgendeine geeignete
Vorrichtung Verwendung finden.
Die vorliegende Erfindung ist nicht an die
dargestellte Ausführungsform gebunden, sie kann vielmehr auch noch in anderer Weise
zur Ausführung gelangen. So kann z. B. an Stelle des Zahnrädergetriebes ein Kettenradgetriebe
Anwendung finden. Ferner kann zum Kuppeln der die Flügel tragenden Glieder mit der angetriebenen Welle der Maschine ein
Zahnrädervorgelege benutzt werden. Bei Anwendung eines solchen ist eine größere Änderung
in der Geschwindigkeit der die Flügel
tragenden Teile möglich, während die Geschwindigkeit der angetriebenen Welle gleichförmig
bleibt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Explosionskraftmaschine mit kreisenden Zylindern und in diesen mit veränderlicher Geschwindigkeit sich bewegenden Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kolben einschließende, die Zylinder darstellende Trommel (2) mit den sich hin und her bewegenden Kolben (14) durch Exzenterräder (25, 26, 27, 28) derart gekuppelt ist, daß die ungleichförmige Bewegung der Trommel (2) und der Kolben (14), indem sie gleichzeitig als Schwungrad wirken, in eine gleichmäßige Bewegung der anzutreibenden Welle (24) umgesetzt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE272005C true DE272005C (de) |
Family
ID=528611
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT272005D Active DE272005C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE272005C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3444023A1 (de) * | 1983-12-01 | 1985-06-13 | Hermann Wien Hansmann | Drehkolbenmaschine |
-
0
- DE DENDAT272005D patent/DE272005C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3444023A1 (de) * | 1983-12-01 | 1985-06-13 | Hermann Wien Hansmann | Drehkolbenmaschine |
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