DE2535644C2 - Kolben-Kraft- und Arbeitsmaschine - Google Patents
Kolben-Kraft- und ArbeitsmaschineInfo
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Description
hergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Hintereinander-Anordnung einer Mehrzahl voneinander
getrennter Arbeitsräume (118; 158) mit je einem Kolbenelement (112,112'; 151,15Γ), wobei die
einzelnen Kolbenelemente durch die Arbeitsraumwände in Kolbenhubrichtung durchgreifende Kolbenstangen
(114; 154) vereinigt sind, die ihrerseits mit den Abtriebselementen (122; 157) verbunden
sind.
10. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (31; 51; 71; 91; 131) aus einem neben
der Längsmittelachse verlaufenden Schaftteil (34; 54; 74; 94; 136) und von diesen beiderends ausgehenden,
im Querschnitt dem Verbrennungsraumquerschnitt angepaßten, auskragenden Kolbendeckeln
(35; 55; 75; 95; 137) besteht
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben im Bereich seiner Quermittellinie einen vorzugsweise von dem Schaft ausgehenden,
sich konisch verjüngenden Mittelteil (39) besitzt
12. Maschine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolben zwischen dem Schaftteil (54; 94) und den Kolbendeckeln (55; 95)
mit einer Umfangsumhüllung versehen ist.
13. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben einen filigranartigen Aufbau aus
verschiedenen Materialien besitzt.
14. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben mit geneigten Kolbenboden ausgebildet
sind.
15. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß den Kolben Dichtungsringe zugeordnet sind, die, bezogen auf die Längsmittelachse des Arbeitsraumes, eine asymmetrische Massenverteilung besitzen.
16. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben in einer Lage angeordnet ist. in der sein Eigengewicht der Fliehkraft entgegenwirkt.
17. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben mit den Enden seiner Kolbenarme
an außerhalb des Arbeitsraums ausgebildeten Führungen radial geführt ist
18. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenkräfte über eine in der Zylinderachse
liegende Kolbenstange übertragbar sind, die die Stirnwand des Arbeitsraums durchstößt.
Die Erfindung betrifft eine Kolben-Kraft- und Arbeitsmaschine, welche die Merkmale des Oberbegriffs
des Anspruches 1 aufweist.
Die bekannten Hubkolbenmaschinen, deren Kolben eine reine Translationsbewegung ausführt, sind trotz ihres
hohen Entwicklungsstandes nach wie vor mit dem Nachteil behaftet, daß die Umkehr der Bewegungsrichtung
des Kolbens in den beiden Totpunkten zu erheblichen mechanischen Beanspruchungen, insbesondere der
Kurbelwelle und deren Lager, führt. Dies gilt auch für
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Kolben zusätzlich zu seiner Translationsbewegung eine Rotationsbewegung um seine Längsachse ausführt (DE-OS
25 02 646, DE-GM 18 50 238, US-PS 38 24 970), die in einer konzentrischen Anordnung um die Antriebsoder Abtriebswelle vorgesehenen Kolben sich gemeinsam
um diese Welle herum bewegen, während sie innerhalb der Zylinder eine reine Translationsbewegung aus-
führen (FR-PS 7 34 288), oder die eine reine Translationsbewegung
ausführenden Kolben einen exzentrischen Kolbenschaft und damit einen außerhalb der Kolbenlängsachse
liegenden Schwerpunkt haben (US-PS 15 65 184). Zwar sind Drehkolbenmaschinen frei von
dem genannten Nachteil. Sie sind jedoch mit anderen,
bei Hubkolbenmaschinen nicht vorhandenen Nachteilen behaftet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hubkolbenmaschine
zu schaffen, bei welcher die Bewegung der Kolbenmasse in den Umkehrpunkten zumindest in
geringerem Ausmaße als bisher verzögert und anschließend wieder beschleunigt werden muß. Bei einer Maschine
der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe durch das kennzeichnende Merkmal des Anspruches 1
gelöst.
Zwar führt auch bei der erfindungsgemäßen Maschine der Kolbenschwerpunkt eine Translationsbewegung
aus. Diese Translationsbewegung ist aber ,iine oszillierende
Rotationsbewegung des Kolbenschwerpunkts auf einer zur Kolbenlängsachse konzentrischen Bahn überlagert,
wobei der Radius dieser Bahn gleich dem Maß der Exzentrizität des Schwerpunktes ist Die Kombination
dieser beiden Bewegungskomponenten des Schwerpunktes führt dazu, daß der Schwerpunkt sich
auf einer geschlossenen Bahn bewegt, die in einer zur Längsachse des Kolbens konzentrischen Zylinderflächen
liegt und, abhängig vom Verhältnis der Amplituden der beiden überlagerten Bewegungen, die Form
einer Ellipse oder, im Idealfall, eines Kreises hat Bewegt sich der Kolbenschwerpunkt auf einer Kreisbahn, dann
wird die Kolbenmasse stets mit gleichförmiger Geschwindigkeit längs dieser Kreisbahn bewegt Ist die
Bahn, auf der sich der Kolbenschwerpunkt bewegt eine Ellipse, dann erfolgt noch eine mehr oder weniger große
Verzögerung und anschließende Beschleunigung der Bewegung des Kolbenschwerpunktes in den beiden
Hubumkehrpunkten. Diese Verzögerung und Beschleunigung ist aber geringer als bei einer reinen Translationsbewegung
des Kolbens und läßt sich durch die Wahl einer Kreisbahn vollständig vermeiden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der arfindungsgemäßen Maschine sind Gegenstand der Unteransprüche.
In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren vorteilhaften Ausführungsbeispielen dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kolben-Brennkraftmaschine
im Längsschnitt,
F i g. 2 eine schematische Darstellung der ersten Ausführungsform in einer gegenüber der F i g. 1 um 90°
gedrehten Seitenansicht,
F i g. 3 einen Querschnitt der ersten Ausführungsform entsprechend dem Schnittverlauf 3-3 der F i g. 1,
Fig.4 eine schematische Darstellung einer zweiten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kolben-Kraft- und Arbeitsmaschine im Längsschnitt,
F i g. 5 eine schematische Darstellung der zweiten Ausführungsform in einer gegenüber der F i g. 4 um 90°
gedrehten Seitenansicht,
F i g. 6 einen schematischen Querschnitt der zweiten
/\usrunrungsTorm entsprecnena aem acnnutveriaur o-o
der F i g. 4,
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform im Längsschnitt,
F i g. 8 die dritte Ausführungsform in einer gegenüber der F i g. 7 um 90° gedrehten schematischen Seitenansicht.
F i g. 9 einen Querschnitt der dritten Ausführungsform entsprechend dem Schnittverlauf 9-9 der F i g. 7,
Fig. 10 eine schematische Darstellung einer vierten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine im
Längsschnitt
F i g. 11 die vierte Ausführungsform einer gegenübet
der F i g. 10 um 90° gedrehten schematischen Seitenansicht
Fig. 12 die vierte Ausführungsform im Querschnitt entsprechend dem Schnittverlauf 12-12 der F i g. 10,
ίο Fig. 13 eine schematische Darstellung einer fünften
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine im Längsschnitt
Fig. 14 die fünfte Ausführungsform im Querschnitt entsprechend dem Schnittverlauf 14-14 der F i g. 13,
F i g. 15 eine schematische Darstellung einer sechsten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine im
Längsschnitt,
Fig. 16 die sechste Ausführungsform im Querschnitt entsprechend dem Schnittverlauf 16-16 der F i g. 15,
Fig. 17 eine siebente Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine in schematisch dargestelltem
Längsschnitt
Fig. 18 eine achte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Maschine in schematisch dargestelltem Längsschnitt,
F i g. 19 eine gegenüber der F i g. 18 um 90° gedrehte schematische Seitenansicht der achten Ausführungsform,
F i g. 20 die achte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine im Querschnitt entsprechend dem Schnittverlauf 20-20 der F i g. 18,
F i g. 20 die achte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine im Querschnitt entsprechend dem Schnittverlauf 20-20 der F i g. 18,
F i g. 21 eine neunte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine im Längsschnitt und
F i g. 22 einen Querschnitt entsprechend der Schnittlinie22der Fig. 21.
F i g. 22 einen Querschnitt entsprechend der Schnittlinie22der Fig. 21.
Die Fig. 1—3 der Zeichnungen zeigen in schematischer
Darstellung eine erste Ausführungsform 30 der erfindungsgemäßen Maschine, die hier als Brennkraftmaschine
gestaltet ist. Bei dieser Ausführungsform ist der Kolben 31 innerhalb des Brennraummantels 32 beweglich
angeordnet. Der Raum 33, in dem der Kolben 31 angeordnet ist, ist, wie aus der F i g. 3 ersehen werden
kann, im Querschnitt kreisförmig und räumlich gesehen insgesamt zyünderförmig. Der Kolben 31 ist dabei in
Richtung der Längsachse kürzer gehalten als der Raum 33 und zugleich mit einem außerhalb der Längsmittelachse
liegenden Schwerpunkt gestaltet. Die Verlagerung des Schwerpunktes aus der Längsmittelachse ist
dadurch erreicht, daß der Kolben 31 einen seitlich lieso genden Kolbenschaft 34 besitzt, an dessen Enden je ein
Kolbendeckel 35 angesetzt ist. Der Kolben ist vorzugsweise filigranartig ausgebildet, wodurch eine beachtliche
Massenverringerung erzielt werden kann. Der Kolben kann dadurch aus verschiedenen Materialien zusammengefügt
werden.
Am Umfang der Kolbendeckel 35 ist jeweils ein Dichtungsring 36 eingelassen, der den jeweils zwischen dem
Kolbendeckel 35 und der gegenüberliegenden Stirnwand 37 des Brennraummantels 32 liegenden Bereich
abdichtet so daß zwischen dem Kolben 31 und jeder der Stirnwände 37 ein Verbrennungsraum 3ö gebildet ist.
Die Dichtungsringe 36 erfahren zweckmäßigerweise auch eine Asymmetrie hinsichtlich ihrer Masse zum
Kreisumfang. Es ist hinzuzufügen, daß der Kolben 31 in der Mitte des Kolbenschaftes 34 aus statischen Gründen
mit einem konischen Mittelstück 39 versehen ist, an dessen freien Ende ein Kolbenarm 40 angeordnet ist. Auf
der diametral gegenüberliegenden Seite des Kolben-
schaftes 34 ist ein weiterer Kolbenarm 41 ausgebildet. Die beiden Kolbenarme 40, 41 greifen in Durchbrüche
des Brennraummantels 32 ein, die als Führungsschlitze 42 ausgebildet sind und in ihrer Weite etwas größer
gehalten sind als der Durchmesser der Kolbenarme 40, 41. Wie die F i g. 2 verdeutlicht, sind die Führungsschlitze
42 in diametral gegenüberliegenden Bereichen des Brennraummantels 32 ausgebildet, wobei sie, in eine
Ebene transformiert, die Form einer Ellipse besitzen, gegebenenfalls aber auch in Kreisform ausgebildet sein
können.
Beim Betrieb der Brennkraftmaschine 30 werden die Verbrennungsräume 38 über nicht näher dargestellte
Ventile oder Schlitze mit einem Brennstoff-Luftgemisch beschickt Das Brennstoff-Luftgemisch wird nach der
Beschickung eines Verbrennungsraums 38 gezündet, wodurch der Kolben 31 in Richtung der Längsachse der
Verbrennungsräume beaufschlagt wird. Aufgrund der Führung durch die Kolbenarme 40,41 in den Führungsschlitzen 42 des Brennraummantels 32 wird dem Kolben
31 bei der Bewegung in Längsrichtung des Verbrennungsraumes zugleich eine Pendelbewegung um die
Längsmittelachse des Verbrennungsraumes aufgezwungen. Der Drehwinkel des Kolbens 31 ist dabei abhängig
von der Gestaltung der Führungsschlitze 42. Von den durch die Führungsschlitze 42 aus dem Brennraummantel
32 vorstehenden Kolbenarmen 40, 41 kann die bei dem Verbrennungsvorgang dem Kolben vermittelte
Energie auf ein Getriebe abgeleitet werden.
Die Fig.4—6 zeigen eine weitere Ausführungsform
50 einer erfindungsgemäßen Kolben-Brennkraftmaschine. Bei dieser Ausführungsform ist der Kolben 51 im
wesentlichen in der gleichen Weise ausgebildet wie bei der vorhergehend beschriebenen Ausführungsform 30,
wobei sein Schwerpunkt ebenfalls außerhalb der Längsmittelachse liegt Der Kolben 51 der Ausführungsform
50 besitzt im Unterschied zu dem Kolben der Ausführungsform 30 einen im Außenumfang zylindrischen, jedoch
innen hohl ausgebildeten Schaftteil 54, dessen einer Wandbereich verdickt ist Die geschlossene Umfangsform
des Schaftteils 54 des Kolbens 51 gestattet dabei eine feststehende Anordnung der die Verbrennungsräume
58 abdichtenden Dichtungsringe 56 an der Innenwand des Brennraummantels 52. Die Dichtungsringe
56 sind dabei so angeordnet daß sie in den äußeren Totpunktlagen des Kolbens 51 diesem im Bereich
der Kolbendeckel 55 anliegen.
In dem zwischen den Verbrennungsräumen 58 liegenden, von dem Kolben 51 übergriffenen Raum 53 ist der
Brennraummantel 52, wie insbesondere die F i g. 6 erkennen läßt, radial nach außen hin geöffnet In diesem
Raum 53 durchgreifen die Kolbenarme 60, 61 den Brennraummantel 52, auf dessen Außenseite die Abtriebsräder
62 gelagert sind. Zur Lagerung der Abtriebsräder 62 dienen dabei die Achsen 63, die in dem
dargestellten Ausführungsbeispiel außerhalb des Brennraummantels 52 gehalten sind und mit den
flanschartigen Erweiterungen im Bereich des Raumes 53 in die Wandebene des Brennraummantels 52 einbezogen
sind. Die Koibenarme 60,61 durchgreifen längsverschiebbar
in den Abtriebsrädern 62 angeordnete Gelenkteile 65, so daß sie gegenüber den Abtriebsrädern
62 sowohl verdrehbar als auch verschiebbar sind. Die Abtriebsräder 62 wirken, wie in der F i g. 5 näher erkennbar
ist mit einem zwischen ihnen angeordneten, querliegenden Getrieberad zusammen und vermitteln
diesem ihre Drehbewegung. Es ist noch hinzuzufügen, daß sowohl die Abtriebsräder 62 als auch das Getrieberad
66 bevorzugt als Zahngetrieberäder gestaltet sind. Außerdem ist noch zu erwähnen, daß bei der Ausführungsform
50 die Kolbenarme 60,61 mit ihren Enden an den Gleitführungen 67 in Radialrichtung des Kolbens
abgestützt sind, so daß dieser innerhalb des Brennraummantels 52 freigängig bewegbar ist.
Beim Betrieb der Kolben-Brennkraftmaschine 50 werden die Verbrennungsräume 58 über nicht näher
dargestellte, jedoch vorzugsweise im Bereich der Stirnwände 57 des Brennraummantels 52 vorgesehene Ventile
mit einem Kraftstoff-Luftgemisch beschickt. Durch die wechselweise Verbrennung eines Kraftstoff-Luftgemisches
in den beiden Verbrennungsräumen 58 wird der Kolben 51 in Richtung seiner Längsachse beiastet.
Durch die Verbindung seiner Kolbenarme 60, 61 mit den Antriebsrädern 62 kann der Kolben jedoch eine
reine Längsbewegung nicht ausführen. Es wird ihm vielmehr in Abhängigkeit von der Längsbewegung eine
Pendeldrehung um seine Längsmittelachse aufgezwungen, wodurch die Abtriebsräder 62 in jeweils entgegengesetzter
Richtung mitgedreht werden. Aufgrund des längsverschiebbaren Eingriffs der Kolbenarme 60,51 in
die Gelenkteile 65 der Abtriebsräder 62 kann die kombinierte Hub-Drehbewegung des Kolbens auf die nur in
einer Ebene drehbaren Abtriebsräder 62 übertragen werden. Der weitere Abtrieb erfolgt über das zwischen
den beiden Abtriebsrädern 62 vorgesehene gemeinsame Getrieberad 66.
Die in den Fig.7—9 schematisch dargestellte Ausführungsform 70 der erfindungsgemäßen Kolben-Brennkraftmaschine ist ähnlich gestaltet wie die beiden vorhergehenden Ausführungsformen. Der Kolben 71 besitzt dabei die gleiche Form wie der Kolben 31 der Ausführungsform 30, wobei wiederum die Dichtungsringe 76 an dem Kolbendeckel 35 und nicht ortsfest an der Innenwand des Brennraummantels 72 angeordnet sind. Es sei an dieser Stelle eingefügt daß die Kolbenformen, je nachdem, wo die Brennraumabdichtungen angeordnet werden sollen, beliebig untereinander austauschbar sind. Bei der in der Ausführungsform 70 getroffenen Wahl der Kolbenform ist der Kolbenschaft 74 wiederum nur einseitig ausgebildet, so daß auch hier der Schwerpunkt außerhalb der Längsmittelachse liegt. Um dies zu erreichen, können auch Gewichte eingebaut werden.
Die in den Fig.7—9 schematisch dargestellte Ausführungsform 70 der erfindungsgemäßen Kolben-Brennkraftmaschine ist ähnlich gestaltet wie die beiden vorhergehenden Ausführungsformen. Der Kolben 71 besitzt dabei die gleiche Form wie der Kolben 31 der Ausführungsform 30, wobei wiederum die Dichtungsringe 76 an dem Kolbendeckel 35 und nicht ortsfest an der Innenwand des Brennraummantels 72 angeordnet sind. Es sei an dieser Stelle eingefügt daß die Kolbenformen, je nachdem, wo die Brennraumabdichtungen angeordnet werden sollen, beliebig untereinander austauschbar sind. Bei der in der Ausführungsform 70 getroffenen Wahl der Kolbenform ist der Kolbenschaft 74 wiederum nur einseitig ausgebildet, so daß auch hier der Schwerpunkt außerhalb der Längsmittelachse liegt. Um dies zu erreichen, können auch Gewichte eingebaut werden.
Der Raum 73, der von dem Brennraummantel 72 umschlossen ist und in dem sich der Kolben 71 bewegen
kann, ist ebenfalls wiederum zylinderförmig ausgebildet und wenigstens um das Maß des angestrebten Kolbenhubes
länger gehalten als der Kolben 71 selbst Zwisehen jedem der Kolbendeckel 75 und der jeweils benachbarten
Stirnwand 77 des Brennraummantels 72 wird auf diese Weise wiederum ein Verbrennungsraum
78 geschaffen.
Die mittig von dem Kolben 71 abstehenden Kolbenarme 80, 81 durchgreifen einen mittleren Freiraum des
Brennraummantels 72 und greifen außerhalb des Brennraummantels 72 anschließend in Taumelelementen 82
ein, wobei zwischen den Kolbenarmen 80, 81 und den Taumelelementen 82 ein Gelenk 83 vorgesehen ist. Die
Taumelelemente 82 sitzen ihrerseits jeweils auf einer Taumelachse 84, die in die Abtriebswellen 85 eingefügt
sind.
Im Betrieb wird der Kolben 71 wie auch schon bei den vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen
durch die Verbrennung eines Kraftstoff-Luftgemischs in
den auf seinen beiden Stirnseiten gebildeten Verbrennungsräumen 78 in seiner Längsrichtung belastet. Infolge
der Lagerung der Koibenarme 80,81 in den Taumel-
elementen 82 wird dem Kolben 71 bei der Ausführung einer Längsbewegung zugleich auch eine hin- und hergehende
Drehbewegung aufgezwungen, so daß eine kombinierte Hüb-Drehbewegung auf die Taumelelemente
82 und über die Taumelelemente 82 und die Taumelachsen 84 auf die Abtriebswellen 85 übertragen
wird. Die unterschiedlichen Bewegungsformen des Kolbens 71 und der Abtriebswellen 85 werden durch die
Gelenkverbindung zwischen den Kolbenarmen 80, 81 und den Taumelelementen 82 sowie die freie Bewegbarkeit
der Taumelelemente 82 um die Taumelachse 84 überbrückt.
Die in den F i g. 10—12 dargestellte Ausführungsform
90 der erfindungsgemäßen Kolben-Brennkraftmaschine besitzt einen Brennraummantel 92, der wie die Brennraummäntel
der vorhergehenden Ausführungsformen gestaltet ist und einen zylindrischen Raum 93 umschließt.
In dem zylindrischen Raum 93 ist der Kolben 91 angeordnet, der in der gleichen Weise aufgebaut ist wie
der Kolben der Ausführungsform 50 in den Fig.4—6,
lediglich mit dem Unterschied, daß bei der Ausführungsform 90 die Dichtungsringe 96 an den Kolbendeckeln 95
und nicht in der Wand des Brennraummantels 92 festgelegt sind. Zwischen den Kolbendeckeln 95 und der jeweils
benachbarten Stirnwand 57 des Brennraummantels 92 sind wiederum Verbrennungsräume 98 gebildet,
die mit einem Brennstoff-Luftgemisch zu beschicken sind.
Von dem in gleicher Weise wie in dem Ausführungsbeispiel 50 ausgebildeten Kolbenschaft 94 des Kolbens
91 stehen mittig und radial die Kolbenarme 100 und 101
durch einen Freiraum des Brennraummantels 92 nach außen ab. Die Kolbenarme 100 und 101 greifen, der
Ausführungsform 70 in den Fig.7—9 vergleichbar, in
Taumelelemente 102 ein. die jeweils um die Taumelachse 104 schwenkbar sind. Die Verbindung zwischen den
Kolbenarmen 100, 101 mit den Taumelelementen 102 erfolgt durch das Gelenk 103 in gleicher Weise wie bei
der Ausführungsform 70. Bei der vorliegenden, mit 90 bezeichneten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Kolben-Brennkraftmaschine sind die Taumelelemente 102 durch die Taumelachsen 104 jeweils mit der Nabe
105 eines Abtriebsrades 106 vereinigt. Die Abtriebsräder 106 stehen durch ihre Laufkränze mit einem ortsfesten
Laufkranz 107 in Verbindung, auf dem sie abrollen können. Zugleich sind die Abtriebsräder 106 mit ihren
Naben 105 auf Speichen 108 eines gemeinsamen Abtriebskranzes 109 gelagert Die Drehachse des Abtriebskranzes
109 fällt dabei mit der Mittelachse des Kolbens 91 bzw. der Verbrennungsräume 98 zusammen.
Beim Betrieb der Kolben-Brennkraftmaschine 90 wird der Kolben 91 durch wechselweise Verbrennung
eines Brennstoff-Luftgemisches in den beiden Verbrennungsräumen 98 in seiner Längsrichtung beaufschlagt
Durch die Lagerung der Kolbenarme 100, 101 in den Taumelelementen 102 wird der Kolben 91 jedoch gezwungen,
zugleich mit einer Längsbewegung auch eine hin- und hergehende Drehbewegung um seine Längsmittelachse
auszuführen. Durch diese kombinierte Hub-Drehbewegung werden die Taumelelemente 102 über
die Kolbenarme 100, 101 im entgegengesetzten Drehsinn um ihre ideelle Drehachse gedreht Da die Taumelelemente
102 über die Taumelachsen 104 mit den Abtriebsrädern 106 vereinigt sind, werden diese in der gleichen
Drehrichtung miitgenommen. Durch ihre diametral gegenüberliegende Anordnung rollen die beiden Abtriebsräder
106 dabei auf dem ortsfesten Laufkranz 107 in der gleichen Richtung ab, wobei sie über die ihrer
Lagerung dienenden Speichen 108 den Antriebskranz 109 in Richtung ihres Abrollens auf dem ortsfesten
Laufkranz 107 mitnehmen. Dabei ist hinzuzufügen, daß die Abtriebsräder 106, der ortsfeste Laufkranz 107 und
der Abtriebskranz 109 zweckmäßig mit verzahnten Laufflächen versehen sind.
Die Fig. 13 und 14 zeigen den Längs- und Querschnitt einer weiteren Ausführungsiorm 110 der erfindungsgemäßen
Kolben-Brennkraftmaschine mit den
ίο beiden Kolben 111 und 11Γ, die von den Brennraummänteln
112 und 112' umschlossen sind, so daß sich auf beiden Seiten der Kolben 111 und 111' je ein Verbrennungsraum
118 ergibt, insgesamt also vier Verbrennungsräume vorliegen. Bei diesem Doppelkolbenmotor
sind die Kolben 111 und 11Γ durch eine sich in Richtung
der Längsrnitteiachse erstreckende und die Brennraummäntel 112,112' stirnseitig durchstoßende Kolbenstangen
114 miteinander verbunden. Die Durchtrittsstellen der Kolbenstange 114 durch die Brennraummäntel 112,
112' sind dabei durch die Dichtungsringe 115 nach außen
hin abgedichtet.
Bei der in den Fig. 13 und 14 dargestellten Ausführungsform
110 sind die Kolben 1:11 und 111' unterschiedlich
gestaltet, um einen Eindruck von den vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten der Kolbenform zu vermitteln.
Der obere Kolben 111 ist dabei besonders für eine Abdichtung gegenüber der Innenwand des Brennraummantels
durch feststehende Dichtungsringe 116 geeignet. Demgegenüber ist die Form des unteren KoI-bens
111' dann geeignet, wenn die Dichtungsringe 116' am Kolben selbst angebracht werden sollen. Beiden
Kolben ist indes ein kreisförmiger Querschnitt gemeinsam, der auch die von den Brennraummänteln 112,112'
umschlossenen Verbrennungsräumen zu eigen ist.
An der die beiden Kolben 111, IiU' verbindenden
Kolbenstange 114 sind zwischen den Verbrennungsräumen
die Kolbenarme 120,121 ausgebildet, die ihrerseits über die Kugelgelenke 123 mit den Taumelelementen
122 vereinigt sind. Die Taumelelemente 122 sitzen wie bei der vorangehend beschriebenen Ausführungsform
90 über die Taumelachsen 124 den Naben 125 der Abtriebsräder
126 auf. Die Abtriebsräder 126 sind dabei wiederum .auf den Speichen 128 eines großen Antriebskranzes 129 gelagert und stehen zugleich mit dem orts-
festen Laufkranz 127 in Eingriff. Bei der wechselnden Verbrennung eines Kraftstoff-Luftgemisches in den
Verbrennungsräumen 118 und der damit verbundenen
stirnseitigen Beaufschlagung der Kolben 111 bzw. 111'
erfahren diese zwangsweise in Abhängigkeit von einer Hin- und Herbewegung zugleich auch eine pendelnde
Drehbewegung, und zwar infolge der Verbindung der Kolbenstange 114 über die Kolbenarme 120 und 121 mit
den Taumelelementen 122. Die kombinierte Hub-Drehbewegung der Kolben 111, 111' und damit auch der
Kolbenstange 114 und der Kolbenarme 120, 121 bewirkt so eine entgegengesetzte Drehung der beiden
Taumelelemente 122 um ihre Drehachse unter Mitnahme der Abtriebsräder 126. Durch die Abwälzung der
Abtriebsräder 126 auf dem ortsfesten Laufkranz 127 erfolgt eine Übertragung der Antriebsbewegung auf
den großen Abtriebskranz 129. dessen Drehachse mit der Längsmittelachse der Kolbenstange zusammenfällt
Das Verhältnis der Durchmesser der Abtriebsräder 126 zu dem Durchmesser des ortsfesten Laufkranzes verhält
sich dabei vorteilhaft wie 1 :2. Im übrigen sei schon an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß die in den Fi g. 13
und 14 dargestellte Ausführungsforrn 110 fallweise mit nur einem einzigen Kolben oder auch mit weiteren, hin-
tereinander angeordneten Kolben verwirklicht werden kann.
Die F i g. 15 und 16 zeigen eine Ausführungsform 130
der erfindungsgemäßen Kolben-Brennkraftmaschine, bei der der Brennraummantel 132 von einem unter einer
Neigung von bspw. 45° zu der Längsachse des von ihm eingeschlossenen Raumes 133 ausgerichteten Getrieberades
134 durchgriffen ist. Das Getrieberad 134 ist dabei über das außermittig vorgesehene Gelenk 135 innerhalb
des Kolbens 131 gelagert, derart, daß eine Verschwenkung möglich ist. Der Kolben 131 besitzt wiederum einen
außermittigen Schaft 136, an den beiderends die Kolbendeckel 137 anschließen, deren äußere Stirnflächen
den Verbrennungsräumen 138 zugewandt sind. Zur Abdichtung der Verbrennungsräume 138 sind die
Kolbendeckel i37 mit den Dichtringen 139 bestückt. Bei
der für die Ausführungsform 130 gewählten Form des Kolbens 131 sind die Kolbenstirnwände wie auch die
Stirnwände 140 der Verbrennungsräume gegenüber der Hauptachse geneigt ausgebildet, wobei die Kolbenstirnwände
gegensinnig und die Verbrennungsraumstirnwände 140 gleichsinnig geneigt sind.
Es ist noch hinzuzufügen, daß das Getrieberad 134 in den Führungsschlitzen 141 zwangsgeführt ist, so daß
seine Bewegungsbahn dadurch vorgeschrieben wird und lediglich eine Verschiebung in der Ebene des Führungsschlitzes
141 möglich ist. Bei einer Beaufschlagung der Kolbenstirnwände durch die Verbrennung eines
Kraftstoff-Luftgemisches abwechselnd in einem der Verbrennungsräume 138 wird dem Kolben 131 eine
kombinierte Hub-Drehbewegung unter Mitnahme des Getrieberades 134 aufgezwungen. Der in dem Ausführungsbeispiel
mittig in dem Gelenk 135 liegende Schwerpunkt beschreibt hierbei eine Ellipsenbahn, wobei
das Verhältnis der Ellipsenachsen A: B sich wie 1 : v'2 verhält. Im Getrieberad selbst können Gewichte
der Kolbenfliehkraft entgegenwirkend eingebaut werden.
Das in der F i g. 17 im Längsschnitt dargestellte Ausführungsbeispiel
150 einer erfindungsgemäßen Kolben-Brennkraftmaschine arbeitet ähnlich wie die Ausführungsform
130, ist jedoch als Doppelkolbenmaschine mit den beiden Kolben 151 und 15Γ ausgebildet, die
durch die Kolbenstange 154 miteinander verbunden sind. Die Kolbenl51 und 15Γ sind dabei jeweils von
einem Brennraummantel 152 bzw. 152' umschlossen. Innerhalb
der Brennraummäntel werden dabei durch die Kolben 151, 151' je zwei, also insgesamt 4 Verbrennungsräume
gebildet. Auch bei dieser Ausführungsform besitzen die Kolben 151 und 151' eine Form, bei der der
Schwerpunkt außerhalb der Längsmittelachse liegt Bei der wechselnden Verbrennung eines Kraftstoff-Luftgemisches
in den Verbrennungsräumen 158 wird den Kolben 151, 151' und damit der Kolbenstange 154 eine
kombinierte Hub-Drehbewegung aufgezwungen, die über den an der Kolbenstange 154 sitzenden Kolbenarm 155 und das anschließende Gelenk 156 auf das Getrieberad
157 übertragen wird. Das Getrieberad 157 ist wie bei der vorangehend beschriebenen Ausführungsform 130 ebenfalls in einem Winkel von bspw. 45° zur
Längsmittelachse der Brennkraftmaschine angeordnet und in den Führungen 59 geführt, die auf den Außenseiten
der Brennraummäntel ausgebildet sind. Es ist noch hinzuzufügen, daß diese Ausführungsform auch mit nur
einem Kolben oder auch mit einer Mehrzahl von Kolben betriebsfähig ist
Die Fig. 18—20 zeigen eine Ausführungsform 160
einer erfindungsgemäßen Kolben-Brennkraftmaschine, die nach dem Viertaktprozeß arbeitet, ohne daß eine
Fremdsteuerung durch Ventile oder Drehschieber erforderlich ist. Der hierzu mit einer Sonderform ausgebildete
Kolben 161 ist dabei über die Kolbenarme 162,163 derart in den Gleitschlitzen 164 des Brennraummantels
165 gelagert, daß er bei jedem Arbeitsspiel zwei Hin- und Hergänge ausführt und zugleich eine Drehung um
360° erfährt. Der in dem Brennraummantel ausgebildete Gleitschlitz 164 verläuft dabei wellenlinienförmig
über den Umfang des Brennraumantels 165, wobei seine Abwicklung der Länge nach dem Zweifachen einer Sinuswelle
entspricht. Die Amplitude des wellenförmigen Gleitschlitzes 164 entspricht dabei der angestrebten
Hubhöhe des Kolbens 161.
Zur Beschickung und Entleerung der an den Stirnseiten des Kolbens 161 gebildeten Verbrennungsräume
166 ist der Brennraummantel 165 mit Steuerungsschlitzen
167,168,169 und 170 ausgestattet, deren spezifische
Form von der Hubhöhe des Kolbens 161, dem Kolbendurchmesser und der Anordnung der Dichtleisten 171,
172 abhängt. Eine für die Ausführungsform 160 geeignete Form der Steuerungsschlitze ist aus den F i g. 19 und
20 erkennbar. Bei dieser Ausführungsform erfolgt über die Steuerungsschlitze 167 und 169 der Ausstoß der
Verbrennungsgase aus den Verbrennungsräumen 166, während durch die Steuerungsschlitze 168 und 170 die
Zufuhr des Kraftstoff-Luftgemisches erfolgt. Die Verbindung zwischen den Verbrennungsräumen 166 und
den zugehörigen Steuerungsschlitzen erfolgt über die in dem Kolben 161 ausgebildeten Strömungskanäle 173,
die jeweils vom Kolbenumfang zur Mitte der Kolbenstirnfläche hin geführt sind. Es ist noch anzumerken, daß
die besondere Formgebung der Stirnwände 174 der Verbrennungsräume 166 etwa in Form eines Kegelstumpfes
und der angepaßten Formgebung der Kolbenstirnfläche eine optimale Zuführung des Kraftstoff-Luftgemisches
zu den Verbrennungsräumen ermöglicht. Gegebenenfalls können die Stirnwände der Verbrennungsräume
und entsprechend auch die Kolbenstirnwände aber auch andere, beispielsweise als ebene Flächen,
gestaltet sein.
Die in den Fig.21 und 22 dargestellte Ausführungsform 180 einer erfindungsgemäß gestalteten Verbrennungs-Kraftmaschine
besitzt einen Kolben 18t mit einer Sonderform, durch die der Schwerpunkt ebenfalls
aus der Mittellinie herausverlegt ist. Dieser Kolben 181 ist wiederum innerhalb eines Brennraummantels 182
längsverschiebbar gelagert, wobei er im Bereich seiner Kolbendeckel 185 mit Dichtungsringen 186 versehen ist.
Auf diese Weise sind zwischen den Stirnwänden 187 und den Kolbendeckeln 185 Verbrennungsräume 188 gebildet,
in denen ein Kraftstoff-Luft-Gemisch verbrannt und dadurch der Kolben in Bewegung gesetzt werden
kann.
Der Kolben 181 besitzt einen radial abstehenden Kolbenarm 190, der über ein Gelenk 193 in ein Taumelelemente
192 eingreift Das Taumelelement ist seinerseits über eine Taumelachse 194 gelagert, die in einem Kragen
195 eines Abtriebsrades 196 sitzt und über die die Kolbenbewegung auf das Abtriebsrad übertragen wird.
Das Abtriebsrad, das zum Massenausgleich des gesamten Systems mit ungleicher Massenverteilung ausgebildet
ist ist zugleich mit dem zylindrischen Kragen 195 in dem Lager 197 gelagert Bei dieser Ausführungsform
wird die Kolbenbewegung auf die gleiche Art auf das Abtriebsrad übertragen wie bei den Ausführungsformen
70.
Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausfüh-
Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausfüh-
25 35 644 11 |
5
10 |
12 | |
<,:'■ | rungsformen nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung; diese ist nicht darauf beschränkt. So läßt sich die erfindungsgemäße Kolben-Kraft- und Arbeitsma schine auch für den Betrieb mit einer anderen Energie art so beispielsweise für den Dampf-, Druckluft- oder Druckölbetrieb ausrüsten. Auch kann die erfindungsge mäße Maschine als Pumpe Verwendung finden. Dabei können die Kolben- und Brennraumformen von den dargestellten Formen zur Anpassung an die jeweiligen spezifischen Erfordernisse abweichen. |
||
Hierzu 12 Blatt Zeichnungen | 15 | ||
I | 20 | ||
25 | |||
!' J |
30
35 |
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Γ;: C' (■ |
40 | ||
ί | 45 | ||
50 | |||
55 | |||
60 | |||
65 | |||
Claims (8)
1. Kolben-Kraft- und Arbeitsmaschine mit einem wenigstens einen zylinderförmigen Arbeitsraum
umschließenden Mantel, wenigstens einem im Arbeitsraum in Richtung seiner Längsachse hin- und
herbewegbaren sowie um seine Längsachse drehbaren Kolben und einem mit dem Kolben verbundenen
sowie diesem bei seiner Hin- und Herbewegung eine Drehbewegung um die Kolbenlängsachse aufzwingenden
und die Kolbenbewegung in eine Drehbewegung einer Abtriebswelle oder die Drehbewegung
einer Antriebswelle in die Kolbenbewegung umwandelnden Getriebe, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (31; 51; 71; 91; 111, 111', 131; 151,151'; 161; 181) eine auEerhaib seiner
Längsachse liegende Lage seines Schwerpunktes hat
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Kolbenarme (60, 61; 80, 81; 100,101; 120, 121; 190) mit auf der Außenseite des Arbeitsraum-Mantels
(52; 72; 92; 112,112'; 182) gelagerten Abtriebselementen außermittig verbunden sind, dieauf
einer in Quermittellinie des Kolbenhubweges liegenden Drehachse angeordnet sind.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebselemente als auf der Drehachse
(63) gelagerte Abtriebsräder (62), vorzugsweise als Abtriebszahnräder, ausgebildet sind, in die die
Kolbenarme (60,61) längsverschiebbar eingreifen.
4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenarme (80,81; 100,101; 120,
121; 190) an Taumelelementen (82; 102; 122; 192) wie Taumelscheiben angelenkt sind, die schwenkbar
auf außerhalb des Arbeitsraum-Mantels (72; 92; 112,
112'; 182) radial in einer Quermittellinie des Kolbenhubweges abstehenden Abtriebswellen (85; 105;
125) gehalten sind.
5. Maschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebselementpaare (62; 82;
102; 122) mit einem gemeinsamen Zentralgetrieberad (66; 109; 129) triebschlüssig verbunden sind.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebsräder (62) und das gemeinsame
Zentralgetrieberad (66) als Kegelradgetriebe gestaltet sind.
7. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebsräder (106; 126) auf speichenförmigen
Teilen (108; 128) eines um die Längsmittelachse des Kolbens (91; 111,111') drehbar gelagerten
Zentralgetrieberades (109; 129) angeordnet und dabei auf einem feststehenden Laufkranz (107;
127) abrollbar gehalten sind.
8. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (131; 151, 151') über
eine Gelenkverbindung umittelbar mit einem Antriebsrad (134; 157) vereinigt ist, das mit einem Winkel
von vorzugsweise 45° gegenüber der Kolbenhubachse in Führungen verschiebbar gelagert ist.
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