DE2308564A1 - Mit schwungradartigen massen versehener bewegbarer koerper mit rotierend fortschreitender zykloidischer bewegung zur steigerung der an einer antriebswelle verfuegbaren leistung - Google Patents
Mit schwungradartigen massen versehener bewegbarer koerper mit rotierend fortschreitender zykloidischer bewegung zur steigerung der an einer antriebswelle verfuegbaren leistungInfo
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Description
"Mit schwungradartigen Massen versehener bewegbarer Körper mit rotierend fortschreitender zykloidischer
Bewegung zur Steigerung der an einer Antriebswelle verfügbaren Leistung".
E rfin dungs aufgäbe ist ein beweglicher Körper mit rotierend fortschreitender
zykloidischer Bewegung rundum und längs der Achse der eigenen Umdrehungswelle und insbesondere ein Kolben einer Zylinder-Kolbeneinheit,
der beweglich ist rundherum und längs einer Antriebswelle, wobei eine oder mehrere schwungradartige Massen mit dem Kolben fest verbunden sind.
Die gleichzeitige Rotations- und Translationsbewegung eines Kolbens um
und längs der Achse der genannten Welle im Falle einer Zylinder-Kolbeneinheit einer Innenverbrennungsmaschine beruht auf der Tatsache, dass
ein solcher Kolben keine übliche und einfache hin- und hergehende Bewegung innerhalb des genannten Zylinders, sondern auch eine gleichzeitige
Rotationsbewegung um seine eigene Achse herum ausführt. Zur Ausführung der genannten rotierend fortschreitenden Bewegung des Kolbens ist eine
zykloidische Auskehlung bzw. Rippe auf dem Kolben aussen vorgesehen, die mit einem oder zwei entsprechenden Zapfen in Eingriff steht, die radial
am Zylinder nach innen hin befestigt sind oder aber in eine entsprechende Aufnahme eingreifen.
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Bei einer üblichen hin- und hergehenden Bewegung sind der Kolben und seine
schwungradartigen Massen, die mit ihm fest verbunden sind, gezwungen, gleichzeitig um ihre Achse zu drehen. Der Begriff der rotierenden und fortschreitenden
Bewegung wird auch auf eine oder mehrere Massen angewendet, die mit dem Kolben fest verbunden sind, und die um seine Drehachse
verteilt angeordnet sind und ihr Gewicht so aufweisen, dass sie eine Schwungradwirkung
für den genannten bewegbaren Körper während seiner rotierendfortschreitenden Bewegung darstellen.
Während die rotierend-fortschreitende zykloidische Bewegung eines Körpers
und insbesondere eines Kolbens in einer Zylinder-Kolbeneinheit bereits früher offenbart wurde (siehe Italienische Patentanmeldung Nr. 86220A/71,
angemeldet am 22. Februar 1971 und Nr. 86209A/72, angemeldet am 20. Januar 1972), werden von der Erfindung einige neuartige Merkmale herausgearbeitet
und insbesondere die Verwendung von einer oder mehreren schwungartigen Massen, die an dem genannten Körper oder Kolben fest
angeschlossen sind, die Schaffung einer zweiten neuartigen, stationären, zykloidischen Oberfläche für jede schwungradartige Masse, die darauf
rollt, die kleinere Winkelerstreckung einer solchen sekundären, stationären, zykloidischen Oberfläche im Vergleich zu der des Kolbens, nämlich
nur 180 , d.h. eine halbzykloidische Bewegung im Vergleich zu 360 beim Kolben, die grössere Distanz jeder Masse von der Drehachse bezügl.
des Kolben-Zykloid-Radius und dementsprechend die geringere Neigung des genannten stationären halbzykloidischen Teils, wenn die genannte Neigung
auf eine Ebene bezogen wird, die zur Rotationsachse lotrecht ist.
Aufgrund der oben erwähnten Unterschiede in der Neigung und der Winkelerstreckung der beiden geschaffenen Zykloide wird auch ein anderes Drehmoment
geliefert werden, und zwar jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Halbumdrehungen jeder Masse, d.h. ein kleines Massendrehmoment
(das auch vernachlässigt werden kann), wenn diese Masse auf der genannten
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stationären, halbzykloidischen Fläche während eines entsprechenden halbfortschreitenden Drehmoments der Kolbenmasseneinheit läuft und ein grosses
Massendrehmoment während der darauffolgenden Bewegung der genannten Masse aufgrund ihres Eigengewichtes, da die Masse während dieser Phase
keine Auflage hat.
Diese positive Drehmomentdifferenz bezüglich der Masse oder der Massen,
die mit dem beweglichen Körper oder Kolben verbunden sind, ist natürlich vorteilhaft im Hinblick auf die Übertragung von Antriebskraft einer Antriebswelle,
sowohl, wenn sie koaxial mit einer oder mehreren Kolbenmasseneinheiten eines zykloidischen Systems ißt als auch wenn sie in irgend einer
Weise damit verbunden ist.
Mehrere Ausführungsformen dieser Erfindung aufgrund der oben erwähnten
neuen Merkmale können dann möglich sein und sie beziehen sich auf die verschiedenen
Anwendungsbeispiele, die der Fachmann fordert.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile gehen aus der nachfolgenden
Beschreibung hervor, in der mit Bezug auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele nach der Erfindung erläutert werden. Hierin ist:
Fig. 1 eine Längsansicht in schematiecher und teilweise in Schnittform
einer Zy linder-Kolben-Einheit mit zwei koaxialen, entgegengesetzten
Kolben, die in einem einzelnen Zylinder zusammenwirken,
Fig. 2 eine teilweise schematische Ansicht nach Fig. 1 mit der Ausführung
des Zykloiden auf der äusseren Kolbenfläche und dem stationären Halb-Zykloid für die schwungradartige Masse, wobei die letztere in
der Phase ihrer freien Halbdrehung ohne Auflage auf der genannten halb-zykloidischen Oberfläche gezeigt wird,
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Fig. 3 eine schematische Ansicht nach Fig. 2, wobei jedoch die schwungradartige
Masse auf ihrer stationären, halb-zykloidisehen Fläche
während der anschliessenden Halbumdrehungsphase läuft,
Fig. 4 eine schematische Ansicht der Gravitationskraftvektoren, die tatsächlich
längs der zwei geneigten Winkel der beiden Zykloide wirksam werden,
Fig. 5 eine Aufrissansicht, die teilweise im Querschnitt ist, eines Paars
von koaxial entgegengesetzten Kolben, die jeder eine schwungradartige Masse fest angeschlossen haben und beide um und längs einer
Welle arbeiten, die wiederum eine dazu senkrecht gelegene Welle antreibt,
Fig. 6 eine Ansicht eines modifizierten Ausführungsbeispiels der Erfindung
mit einer Antriebswelle, die die Antriebskraft dadurch steigert, dass sie mit einem Paar von parallel rotierenden, fortschreitendbeweglichen Körpern zusammenwirkt, die jeder eine damit fest verbundene
schwungradartige Masse aufweist, und
Fig. 7 eine Ansicht einer weiteren geänderten Ausführungsform der Erfindung,
bei der rotierend-fortschreitende Körper vorgesehen sind.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und insbesondere auf die Figuren
1 bis 3 wird insbesondere daran erinnert, dass Hauptaufgabe der Erfindung die Ausnutzung der koaxialen und entgegengesetzten zylindrisch bewegbaren
Körper A, A1 ist, die mit einer zykloidischen Rippe D, D1 versehen sind,
und zwar auf ihren Aussenflächen. In den schematisch dargestellten Beispielen in den Figuren 1 bis 3 sind die beweglichen Körper A, A1 zwei entgegengesetzte
koaxiale Kolben, die innerhalb eines gleichen Zylinders wirken, in dem zwischen inneren gegenüberliegenden Flächen 11 und 12 der
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Kolben Verbrennungskammern 13 und 14 vorgesehen sind, wobei man sie
als Kolben eines angenommenen Zwei-Zylinder-Innenverbrennungsmotors als Beispiel ansieht.
Die Kolben A, A1 sind montiert und bewegen sich hin- und hergehend längs
des Formteils der Welle C, wobei die Form die eines Polygons im Querschnitt ist, beispielsweise eines Rechtecks, Quadrats oder auch Achtecks,
und wobei Kolbenbewegungen möglich sind aufgrund der entsprechenden polygonalen, zentralen Längsbohrungen der Kolben A, A .
Die Welle C wird geführt in geeigneten Lagern an den entgegengesetzten
Enden, um eine Rotation zusammen mit Kolben A, A , nicht jedoch mit
seiner fortschreitenden Bewegung zu ermöglichen.
Entsprechend der Ausführungsform in Fig. 1 bis 3 ist um die Stange jedes
Kolbens A, A. eine zykloidische Rippe D bzw. D angeordnet. Jede zykloidische
Rippe D, D1 muss zwischen zwei geeigneten, nach innen sich erstreckenden
Spulen bewegt werden, und zwar innerhalb des Einzelzylinders B, der wiederum an Aufhängungen E, E1 des Gehäuses 10 für eine solche
Einheit befestigt ist. Auf diese Weise wird während der normalen Phasen der hin- und hergehenden Bewegung jedes Kolbens auch eine Rotationsbewegung
geschaffen und dementsprechend auch eine Rotation der Antriebswelle C in ihren geeigneten, nicht gezeigten Lagern, und zwar wegen der
polygonalen Form des Zwischenteils der Welle C und der entsprechenden
Form der Kolbenbohrungen, wie oben ausgeführt.
In Fig. 1 bis 3 ist zu sehen, dass eine geeignete Masse I, L fest mit dem
Kolben A, A1 verbunden ist, und zwar über einen sich nach aussen erstreckenden
Arm M, N, wobei jede Masse in einer vorher bestimmten Entfernung von der Rotationsachse der Kolben A, A1 so angeordnet ist, dass
jede Masse als ein an dem entsprechenden Kolben befestigtes Schwungrad fungiert.
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Entsprechend der genannten festen Verbindung mit den fortschreitend-rotierenden
Kolben A, A1 erfahren die Massen I und L ebenfalls eine Längs verschiebung
gleicher Grosse wie der Kolbenkörper, wobei die genannte Verschiebung in einer Relation zur Neigung und zum Durchmesser des
zykloidischen Rippenteils D und D1 ist, wobei angenommen wird, dass dieser
Durchmesser rechtwinklig zur Rotationsachse der Kolben verläuft.
In Fig. 1 wurde bei der zykloidischen Rippe des Kolbens A1 dieser Durchmesser
mit d. angegeben, während die axiale Halb-Verschiebung des Kolbens
A1 während des Betriebszyklus mit h1 angegeben wurde. Ähnliche
Werte wurden für Kolben A angenommen.
In der gleichen Figur 1 wurde der Durchmesser des Zykloiden F1 bezüglich
der Masse L (= Zykloid F) mit d angegeben und ist grosser als der Durch-
Ci
messer d1 des Kolbenzykloiden, wobei die Wahl des Verhältnisses d zu d
im wesentlichen von den hier ausgeführten Zwecken abhängt. Es wird hier ebenfalls daran erinnert, dass die Zykloiden F und F1 sich lediglich über
180 erstrecken, und zwar zum Unterschied zu D und D1, die eine Erstreckung
von 360 haben.
Wie in Fig. 1 ausgeführt, ergibt sich die gleiche konstante Höhe h.. jedoch
für beide Zykloiden F, F des beweglichen Körpers oder Kolbens A, A un
die entsprechenden Massen I bzw. L, die damit fest verbunden sind.
In den Diagrammen der Fig. 4 werden die verschiedenen Neigungen der
Zykloiden D. und F. gezeigt und mit β bzw. flL angegeben.
Um die Grosse einer solchen verschiedenen Neigung anzugeben, wurden
zwei Massen M1 und M_ gleichen Gewichtes g angenommen, wobei der Vektor
dieses Gewichtes g a^ und r\ im Fall des Zykloiden D mit der grösseren
Neigung β ist und wobei die Vektoren a und r sich auf den Zykloiden
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F. mit kleinerer Neigung beziehen, und wobei die Vektoren a, r und a^, r,
jeweils rechtwinklig und parallel zu den Neigungslinien der Zykloide F^ und
D1 sind, wenn die Kraft g wie in der Zeichnung gezeigt, in ihre Komponenten
zerlegt wird.
Die Vektoren a und a-^ determinieren die Reibung der Masse M. und M_ auf
den Flächen der Zykloide F1 und D1, während die Vektoren r und ri den
Widerstand angeben, der notwendig ist, um die Bewegung der Massen Mi
und M1, einzuleiten, und zwar längs der geneigten Linien F1 und D1, wie
durch die Pfeile ρ und P1 gezeigt. Es ist klar, dass dieser Widerstand
proportional zum entsprechenden Sinus der Neigungswinkel öC und fj ist.
Wenn berücksichtigt wird, dass h in beiden Fällen gleich ist und dass d2
bei richtiger Auswahl grosser als d-^ ist, wird aufgrund einer einfachen
trigonometrischen Beziehung ermittelt, dass der Winkel <S kleiner als der
Winkel £ ist und dementsprechend r kleiner als r^.
Das bedeutet, dass die Leistung p, die bei M. für die Aufwärtsbewegung der
Masse M1 längs der geneigten Linie des Zykloiden F1 anzulegen ist kleiner
ist nicht nur hinsichtlich der Kraft zur vertikalen Anhebung des Gewichtes g, sondern auch im Hinblick auf die Kraft P1, die notwendig wäre, um eine
Aufwärtsbewegung von r.. dieses Gewichtes g längs der stärker geneigten
Linie des Zykloiden D1 zu erreichen. Auf der anderen Seite kann eine rotierende
Bewegung beider Massen M1 und M erzielt werden oder besser
gesagt eine rollende Bewegung auf den dazugehörigen zykloidischen Flächen
F1 und D1 oder aber eine gleitende Bewegung bei einer geeigneten Schmierunge
so dass die Komponenten a bzw. a.^ relativ wenig Wichtigkeit haben werden.
Wie oben ausgeführt und hier in Erinnerung gebracht, ist die Winkelstreckung
der Zykloide F und F1 180° um die Rotationsachse der Antriebswelle und es
ist in den Fig. 1 bis 3 entsprechend gezeigt. Das bedeutet bei 180 , was
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dem aktiven Hub eines der beiden Kolben beispielsweise entspricht, dass
bei einer dazugehörigen Masse I die Rotationsbewegung der Antriebswelle C durch die gleichzeitige Wirkung des "frei fallenden" Gewichtes g dieser
Masse verbessert wird.
Dies ist weiterhin ein Vorteil für die nach aussen fortschreitende Bewegung
des Kolbens A beim genannten aktiven Hub, d. h. wenn der Kolben sich von dem Zentrum der angenommenen Innenverbrennungsmaschine mit zwei
Kolben-Zylindereinheiten entfernt. Während der nächsten 180 der Rotation
bei jedem Zyklus wird die Masse I mit dem entsprechenden Kolben A beim passiven Hub auf und längs der Fläche des stationären Zykloiden F rollen,
wobei die Kraft für eine solche Bewegung wesentlich geringer ist als die, die sonst im Falle einer freien Anhebung notwendig wäre oder wenn die Masse
I frei bei den vorangegangenen 180 Rotation gefallen wäre, wie oben ausgeführt wurde. Das Ergebnis ist ein positives Drehmoment während der
freien Abwärtsbewegung und der Aufwärtsrollbewegung auf und längs der geneigten Fläche des Zykloiden, der zu jeder Masse gehört und diese Differenz
wird positiv auf die Antriebswelle übertragen, so dass insgesamt die Leistung der Maschine verbessert wird.
Eine Leistungsverbesserung wird weiter bestätigt durch die ähnliche und
alternierende Bewegung des anderen Kolbens A., der ebenfalls fest angeschlossene,
schwungradartige Massen L aufweist, da,während die erste Masse frei fällt, die andere Masse auf ihrem stationären Zykloid rollt bzw.
gleitet und umgekehrt, so dass also die Betriebslagen des einen oder anderen Zylinders mit seiner. Masse alternativ entgegengesetzt sind, was einen
Leistungsgewinn an der Antriebswelle ermöglicht.
Die Leistungssteigerung hängt natürlich von zahlreichen Faktoren ab, insbesondere
dem Massengewicht und dem Abstand derselben von der Rotationsachse, dem Neigungsverhältnis JL zu 3 , konstruktiven Merkmalen der
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beiden Zykloide, Träger des Kolbenzykloids usw.
Diese fundamentalen Konzepte des rotierend-fortschreitenden Bewegungsablaufs
eines Körpers um eine Welle herum und längs derselben, mit der er rotiert und bei der zwei Zykloide verschiedener Neigung vorgesehen sind, und
wobei sich eine auf den Körper und die andere auf die damit verbundene schwungradartige Masse bezieht, können vom Fachmann für viele Zwecke
verwendet werden, wobei ständig eine Verbesserung der zur Verfügung stehenden Leistung angestrebt wird.
In Fig. 5 wird eine modifizierte Ausführungsform der Erfindung schematisch
dargestellt, bei der zwei Zylinder-Kolbeneinheiten 110, HO1 verwendet werden,
die koaxial zueinander sind und auch koaxial mit einer Welle 111, die eine quadratische Querschnittform entsprechend einem zentralen Längsloch
in jedem Kolben hat, wodurch sie mit diesem mitläuft. Die beiden Zylinderkolbeneinheiten
114-113 und 114· und 113· sind gleich und die Kolben 113, 113'
bewegen sich in entgegengesetzten Richtungen hin und her. Die Verbrennungsräume 120, 120' sind für diese Einheiten 110, HO1 entsprechend vorgesehen.
Der Einfachheit halber bezieht sich die Beschreibung nur auf eine dieser Einheiten,
nämlich auf die 114-113.
Wie in den Fällen bei Fig. 1 bis 3 wird auch bei dieser modifizierten Ausführungsform
ein grösserer Durchmesser der Stange 115 des Kolbens 113
als bei einer konventionellen Kolben anordnung geschaffen, um der Erfordernis
einer zykloidischen Auskehlung 116 nachzukommen, die typisch ist für einen bewegbaren Körper mit rotierend fortschreitender Bewegung entsprechend
den Prinzipien der Erfindung.
In der Auskehlung 116 ist ein Paar von Zapfen 118 eingesetzt, die sich nach
innen radial von der Innenfläche des Zylinders 114 her erstrecken. Die genannten
Zapfen 118 oder vorzugsweise zwei voneinander unabhängige Dreh-
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zapfen sind alternierend wirksam an und längs lediglich einer der beiden
entgegengesetzten Wandflächen der Auskehlung 116, wobei ein ganz kleines
Spiel ausreichend ist, um die hin- und hergehende Bewegung des Kolbens nicht negativ zu beeinflussen, ebenso wenig wie das Rollen jeder Masse
auf ihrer stationären, halbzykloidischen Oberfläche.
Die schwungradartige Masse 117 ist am freien Ende eines Armes 121 befestigt,
der sich radial von der Stange 115 aus erstreckt und mit dem
Stangenende entgegengesetzt zum Kolben 113 verbunden ist. Diese Masse bewegt sich zusammen mit dem Kolben 113 und die Funktion ist die gleiche
wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1.
Dementsprechend wird die gewünschte grössere Leistung an der Welle
erreicht werden. In diesem Fall ist die Welle 111 über konische Zahnradpaare 112 und 124 mit einer Hauptantriebswelle 123 verbunden, die mit
der Welle 111, wie in Fig. 5 gezeigt, senkrecht verbunden ist, wobei eine positive Drehmomentdifferenz dann auf die Hauptantriebswelle 123 übertragen
wird, die dann in der Lage ist, bei ihrer Arbeitsphase grössere Belastungen zu übertragen.
Eine geänderte Ausführungsform der Erfindung mit der Verwendung eines
doppelten zykloidischen Systems und schwungradartigen Massen an dem beweglichen Körper wird schematisch in Fig. 6 dargestellt. In der genannten
Fig. 6 ist die Antriebswelle 311 eine Welle oder ein sonstiger Maschinenteil,
beispielsweise auch die Welle eines Elektromotors und das Ganze ist an einem festen Gehäuse 312 angeschlossen und wird dazu verwendet,
die verfügbare Kraft an der genannten Welle 311 zu steigern. Im Hinblick darauf ist die Antriebswelle 311 mit konischen Zahnrädern 313
und 313' versehen, die auf sie aufgekeilt sind, und die mit entsprechenden
Ritzeln 314, 3141 in Eingriff stehen, die an einem Ende der Wellen 315 bzw.
3151 angeordnet sind, wobei Form und Lage derselben ähnlich denen der
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beweglichen Körper in Fig. 5 sind, so dass eine fortschreitende Bewegung
der Körper 317, 317·, ebenso wie die Rotationsbewegung der Welle 311 erreicht
werden. In diesem Fall fungiert der bewegliche Körper 317, 317' nicht
als ein Kolben, sondern legt die positive Differenz des Drehmoments, wie oben beschrieben und dargestellt, an der Welle 316, bzw. 316' an, wobei
die genannte positive Differenz auf die Antriebswelle 311 mittels der konischen Zahnradpaare 313, 314 und 313· und 314' übertragen wird. Es wird bemerkt
werden, dass bei dieser Ausführungsform zwei Schwungrad-artige
Massen für jeden beweglichen Körper 317, 317· vorgesehen sind und zykloidische
Auskehlungen 318 bzw. 318' aufweisen, um die gewünschte rotierendfortschreitende Bewegung jeder Körper-Masseneinheit zu erreichen. Diese
Massen, die mit 319, 320 und 319', 320' angegeben werden, sind montiert
am freien Ende von Armen 321, 322 und 321', 322', welche wiederum an
den entgegengesetzten Enden von beweglichen Körpern 316, 316' angeordnet sind und sich radial von dort aus in diametral entgegengesetzter Richtung
erstrecken. Dementsprechend ist bei dieser Ausführungsform der Beitrag zu einer gesteigerten Antriebskraft an der Antriebswelle 311 über ein paar
beweglicher Körper 317, 317' mit rotierend-fortschreitender Bewegung entsprechend
der Erfindung erreicht, und zwar über die Verbindungen 313, und 313', 314·, jedoch ist sie grosser, da die schwungradartigen Massen
zusammen mit jedem beweglichen Körper wirken. Dies führt natürlich zum Vorhandensein von zwei stationären Halb-Zykloiden für die entsprechenden
zwei Massen jedes beweglichen Körpers. In der Fig. 6 sind sie mit 323,
angegeben worden, und zwar für die Massen 319, 320 des beweglichen Körpers 317 und 323« und 324' für die Massen 319', 320' des beweglichen Körpers
317'.
Zapfen oder besser gesagt Drehzapfen 32 5, 325' werden in zykloidische Auskehlungen
318, 318' eingegeben und werden auf einem Träger 326 montiert,
der im Gehäuse 321 befestigt ist. Die Funktion dieser beiden Drehzapfenpaare wurde bereits erläutert.
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Die modifizierte Ausführungsform nach Fig. 7 schafft einen einzelnen drehenden
Wellenteil 416 mit zwei koaxialen, beweglichen Körpern 417 und 417'.
Der Zwischenwellenteil mit polygonalem Querschnitt wird hier mit 416* angegeben
und jeder bewegliche Körper 417, 417' ist mit einer zykloidischen Auskehlung, nämlich 418, 418· versehen, in die ein paar Drehzapfen 425,
425' eingreifen, die frei um ihre eigene Achse drehen, wobei die genannten
Drehzapfen 425, 425· in Teile 426, 426' des Gehäuses 412 eingreifen. Nur
eine schwungradartige Masse wird für jeden beweglichen Körper geschaffen, die mit 419 bzw. 420 bezeichnet werden, und dann wird einzelner stationärer
Halb-Zykloid 423, 423' geschaffen, und zwar für jede genannte Masse von
beweglichen Körpern 417, 417'. Auch bei dieser Ausführungsform ist die
Neigung der Halb-Zykloide 423, 423' kleiner als die der Auskehlungszykloide
418, 418', wobei ebenfalls von einer Ebene ausgegangen wird, die zur Welle
416 rechtwinklig ist. Obwohl es in Fig. 7 nicht ausführlich gezeigt wird, ist es doch klar, dass ebenso wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 die
Welle 416 mit einem nicht gezeigten Hauptwellenteil verbunden ist und davon gesteuert wird. Das positive Drehmoment der Massen 419, 420 wird dann
dazu beitragen, dass an dem genannten Hauptwellenteil eine grössere Leistung zur Verfügung steht, als dies beispielsweise bei einem Generator oder einem
Elektromotor allein erfolgen würde.
Bei den verschiedenen beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispielen
ergibt sich, dass bei jedem beweglichen Körper mit einer zykloidischen rotierend-fortschreitenden Bewegung zwei oder mehrere schwungradartige
Massen vorgesehen werden können, die mit dem Körper fest verbunden sind und an seiner Peripherie gleichmässig verteilt sind, um damit zu erreichen,
dass die Leistung an einer Hauptantriebswelle verbessert wird und dass ein Ausgleich der Bewegung erzielt wird, der von Fachleuten bei verschiedenen
Anwendungsfällen gewünscht wird.
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Claims (7)
- Patentansprüche:Mechanische Vorrichtung zur Steigerung der Antriebskraft einer Antriebswelle mit einem beweglichen Körper mit einem oder mehreren schwungradartigen Massen, wobei das Ganze eine rotierend-fortschreitende, zykloidische Bewegung hat, dadurch gekennzeichnet, dass vorhanden sind: ein zylindrischer Körper mit zykloidischer Auskehlung bzw. eine Rippe längs seiner Umfangsfläche und mit einem polygonalen, axialen Loch; ein festes Teil in dem genannten zykloidischen Teil des beweglichen Körpers; eine oder mehrere exzentrische, schwungradartige Massen, die mit dem genannten Körper fest verbunden sind und von seiner Achse Abstand haben; ein stationärer, halbzykloidischer Bauteil für jede der genannten exzentrischen Massen, wobei die genannte Masse darauf während jeder Halbdrehung der genannten Körper-Masseneinheit rollt, wobei weiter die zykloidische Neigung des genannten stationären zykloidischen Bauteils kleiner ist als die des beweglichen Körper-Zykloiden; eine koaxiale, sich drehende Welle für den genannten fortschreitend-rotierenden Körper, dessen Querschnitt gleich dem der Bohrung des letzteren ist, so dass der bewegliche Körper und die fest verbundene Masse bzw. die fest verbundenen Massen mit der genannten Welle rotieren, während sie längs derselben gleitbar sind, während sie ihre rotierend-fortschreitende, zykloidische Bewegung ausführen, wobei dann eine positive Drehmomentdifferenz durch die exzentrischen, schwungradartigen Massen oder die exzentrische, schwungradartige Masse an der genannten Welle während jeder ihrer Drehungen erzielt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dassder genannte bewegbare Körper im wesentlichen eine Kolbenstange geeig-309850/0792neten Durchmessers ist, wobei die Erstreckung ihres zykloidischen Teils 360 an ihrer Oberfläche ist, wobei eine Auskehlung eine vorher bestimmte Neigung hat bezüglich einer Ebene senkrecht zur genannten Rotationsachse, wobei einer oder zwei frei drehende Drehzapfen vorgesehen sind, die sich radial nach innen von einem festen Punkt her erstrecken, um die rotierendfortschreitende, zykloidische Bewegung des Kolbens zu erzielen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zykloid auf dem beweglichen Körper bzw. seiner Oberfläche eine Rippe auf derselben ist, wobei ein entsprechender fester Bauteil vorgesehen ist, der damit in Eingriff steht.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 - 3 , dadurch gekennzeichnet, dass die exzentrischen, schwungradartigen Massen, die mit dem bewegbaren Körper fest verbunden sind, eine oder mehrere an der Zahl sein können und radial gleichmässig an einem oder beiden axial entgegengesetzten Enden des beweglichen Körpers verteilt sind, wobei ein entsprechendes stationäres, halbzykloidisches Bauteil an jedem Ende des beweglichen Endes vorgesehen ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle des genannten beweglichen Körpers die Antriebswelle einer Maschine ist und dass die positive Drehmomentdifferenz aufgrund der genannten exzentrischen schwungradartigen Masse bzw. Massen so direkt auf die genannte Antriebswelle im Hinblick auf Leistungssteigerung übertragen wird.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4 , dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Welle eine sekundäre, angetriebene Welle ist, die mit einer Hauptantriebswelle in Verbindung steht, wobei die Antriebswelle der letzteren dann mittelbar durch die genannte positive Drehmomentdifferenz309850/0792-?-4s 230856Agesteigert wird, welche auf der genannten sekundären Welle durch die genannten exzentrischen Massen erzielt wird.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, dasszwei oder mehrere sekundäre Wellen mit entsprechenden beweglichen Körpern und ihren dazugehörigen fest angeschlossenen exzentrischen schwungradartigen Massen vorgesehen sind , die parallel zueinander sind, bzw. einen vorher bestimmten Winkel zueinander einnehmen, und wobei deren Wellen wie die genannten sekundären Wellen mit einer Hauptwelle verbunden sind, um ihre positive Drehmomentdifferenz auf die Hauptwelle zu übertragen und die Leistung an derselben zu verbessern.309850/0792Leerseite
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