DE2534251C2 - Axialkolbenkompressor - Google Patents
AxialkolbenkompressorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Axialkolbenkompressor mit einem umlaufenden Schrägflächenkörper und einer
davon angetriebenen Taumelscheibe, an welcher die Kolbenstangen angelenkt sind.
Ein derartiger Axialkolbenkompressor ist in der
LS-PS 37 12 759 beschrieben. Bei solchen Axialkolbenkompressoren werden dann starke Vibrationen erzeugt,
wenn kein vollständiger Massenausgleich bzw. Ausgleich der Trägheitsmomente erfolgt. Die US-PS, die
sich mit dem Problem der Ölversorgung beschäftigt, enthält keinen ausdrücklichen Hinweis zur Auswuchtung
des Schrägscheibenkörpers, und es ist davon auszugehen, daß bei der dort beschriebenen Vorrichtung
zum Massenausgleich Zusatzgewichte eingesetzt werden.
Analysiert man das System aus Schrägflächenkörper, so Taumelscheibe, Kolbenstange und Kolben, dann ergeben
sich folgende Schlußfolgerungen:
1. Liegt der Schwerpunkt des Systems auf der Rotationsachse, so entsteht in dem System eine
Zentrifugalkraftverteilung gleichförmig um die Rotationsachse herum, so daß keine radialen
Unwuchtkräfte auftreten können. Dementsprechend iriit keine radiale Vibration des Systems auf.
2. Während der Hin- und Herbewegung der Kolben und der Kolbenstangen treten aufgrund ihrer
Massenträgheit axiale Kräfte auf. Die Gesamtsumme der axialen Kräfte kann jedoch gleich null sein,
wenn sämtliche Kolben und Kolbenstangen in gleichen Winkelabständen voneinander um die
Rotationsachse herum angeordnet sind und wenn sämtliche Kolben und Kolbenstangen gleiche
Massen aufweisen. In diesem Falle treten keine
axialen Vibrationen des Systems auf.
3. Die Axialkräfte aufgrund der Massenträgheit der Kolben und der Kolbenstangen greifen jedoch an
verschiedenen Stellen der Taumelscheibe an und erzeugen daher ein umlaufendes Kippmoment an
der Taumelscheibe um eine Achse senkrecht zur Rotationsachse. Das System wird somit durch das
Kippmoment in Vibration versetzt
4. Wenn der Schrägflächenkörper nicht so ausgebildet
ist, daß seine Massenverteilung symmetrisch ist in bezug auf die Rotationsachse, so entsteht
aufgrund von Zentrifugalkräften während der Drehung des Schrägflächenkörpers ein Drehmoment,
welches diesen um eine Achse senkrecht zur Rotationsachse zu kippen sucht
In der FR-PS 9 58 648 ist ein Axialkolbenkompressor beschrieben, bei dem an der Antriebswelle befestigte
umlaufende Zusatzgewichte zum Ausgleich der Unwucht der Taumelscheibe vorgesehen sind. Soll mittels
der an diesen Gewichten angreifenden Zentrifugalkräfte auch ein Ausgleich der ein umlaufendes Kippmoment
erzeugenden Trägheitskräfte erfolgen, dann müssen derartige Gewichte in einem axialen Abstand von der
Taumelscheibe eingehalten werden, der insbesondere bei einem Axialkolbenkompressor der eingangs beschriebenen
Art zu einer unerwünschten verlängerten Bauweise des Kompressors führt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Axialkolbenkompressor der eingangs beschriebenen
Art die ein Kippmoment erzeugenden Trägheitskräfte auszugleichen. Insbesondere sollen dazu keine
einseitigen Zusatzgewichte verwendet werden, die zu einer Verkomplizierung und verlängerten Bauweise
führen.
Diese Aufgabe wird durch einen Axialkolbenkompressor der eingangs beschriebenen Art gelöst, der
gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist. daß zum Ausgleich der aus der Kolbenbewegung resultierenden Trägheitskräfte der Schrägflächenkörper hinsichtlich
seiner Masseverteilung so gestaltet ist, daß die Schwerpunkte zweier gedachter Hälften des Schrägflächenkörpers,
die durch eine ebenfalls gedachte axiale Trennebene voneinander getrennt sind, welche senkrecht
ist zu derjenigen axialen Ebene, welche den dem Zylinderblock am nächsten liegenden Punkt des
Schrägflächenkörpers enthält, einen solchen axialen Abstand voneinander aufweisen, daß aufgrund der
dynamischen Unwucht des Schrägflächenkörpers ein umlaufendes Moment erzeugt wird, welches das aus
allen Trägheitskräften der axial hin- und hergehenden Kolben und der mit ihnen verbundenen Bauteile
resultierende Moment ausgleicht
Dadurch wird erreicht, daß ohne zusätzliche Massenausgleichsgewichte,
die in jedem Fall einen höheren baulichen Aufwand und eine größere Baulänge des Kompressors bedingen würden, ein vollständiger
Ausgleich des durch die Kolbenbewegung erzeugten Kippmoments erreicht wird, so daß der erfindungsge=
mäße Axialkolbenkompressor nahezu vibrationsfrei läuft.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Figuren erläutert. Von den Figuren zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Ausführungsform,
F i g. 2 eine Draufsicht auf einen Zylinderblock gemäß F i g. I von hinten gesehen,
Fig.3a die Beziehung zwischen den Kräften, die in
einem System aus einem Schrägflächenkörper. einer
Taumelscheibe, Kolben und Kolbenstangen gemäß der
Darstellung von Fig. 1 auftreten,
Fig.3b die Beziehung zwischen, den an einer
Taumelscheibe gemäß F i g. 1 angreifenden Kräften,
Fig.4A eine Ansicht zur Beschreibung der Drehbewegung
des Schrägflächenkörpers nach F i g. 1,
F i g. 4b eine Ansicht zur Beschreibung der Taumelbewegung
einer Taumelscheibe nach F i g. 1,
Fig.5a eine Schnittansicht eines gegenüber der
Darstellung von F i g. 1 geänderten Schrägflächenkörpers
und
Fi g.5b eine Seitenansicht eines in F i g. 5 dargestellten
Ringelementes.
F i g. 1 zeigt einen Axialkolbenkompressor, im folgenden
. als Kompressor bezeichnet Der Kompressor is umfaßt ein Gehäuse 11 mit einem Zylinderblock ti A an
seinem einen Ende und einem Topf ÜB an seinem
anderen Ende.
Der Topf llß trägt eine Stirnabdeckplatte 12 mittels
Schrauben, und der Zylinderblock UA trägt einen
Zylinderkopf 13 und eine Ventilplatte 14 mittels Bolzen 15, so daß eine geschlossene Gehäuseeinheit des
Kompressors gebildet wird.
Der Zylinderblock 11Λ ist mit einer Mehrzahl Zylindern 16 ausgebildet (in Fig.2 sind fünf Zylinder
gezeigt), in denen jeweils Kolben 17 gleitend eingepaßt sind.
In dem Topf 11 F sind ein Schrägflächenkörper 18 und
eine Taumelscheibe 19 angeordnet. Der Schrägfiächenkörper 18 ist auf einer Antriebswelle 20 befestigt die in
einem Achslager 21 in der Stirnabdeckplatte 12 gelagert ist, und der SchrägRächenkörper 18 wird somit durch
Drehung der Antriebswelle 20 in Drehung versetzt.
Die Stirnabdeckplatte 12 ist mit einem Hohlraum 22 für eine Achsdichtung versehen, in dem eine Achsdichtung
23 eingesetzt ist, um die sich in den Hohlraum 22 erstreckende Antriebswelle 20 abzudichten.
Die Taumelscheibe 19 steht mit sämtlichen Kolben 17 über Kolbens'angen 24 in Verbindung. Die Taumelscheibe
19 ist drehfest in dem Gehäuse angeordnet. Ferner ist ein Paar zahnradähnlicher Elemente 25, 25'
dargestellt.
Durch Drehung der Antriebswelle 20 werden somit sämtliche Kolben 17 in den jeweiligen Zylindern 16 hin
und her bewegt. -»5
Zwischen dem Schrägflächenkörper 18 und der Stirnabdeckplatte 12 ist ein Axiallager 26 angeordnet,
beispielsweise ein Rollenlager oder ein Nadellager, und es wird dadurch ein Spai? 27 um die Antriebswelle 20
herum gebildet.
Ein zweiter Spalt 28 wird zwischen dem Schrägflächenkörper
18 und der Taumelscheibe 19 durch ein zweites Axiallager 29 gebildet.
Der Zylinderkopf 13 ist mit einer Saugkammer 131 und einer Auslaßkammer 132 versehen, die durch eine
Wandung 133 getrennt sind.
Die Ventilplatte 14 weist Saugöffnungen 141 und Auslaßöffnungen 142 auf. die jeweils zu der Saugkammer
131 bzw, der Auslaßkammer 132 sowie zu jedem Zylinder 16 ausgerichtet sind. Die Ventilplatte 14 ist mit
einem Ansaugzungenventil 143 und einem Auslaßzungenventil 144 versehen.
Im Betrieb wird die Antriebswelle 20 vom Motor eines Fahrzeuges über eine Kraftübertragungseinrichtung
in Drehung versetzt. Der keilförmige Schrägflächenkörper 18 wird zusarr'Yien mit der Antriebswelle 20
gedreht, um die drehkLste Taumelbewegung der Taumelscheibe 19 zu bewirken. Die Kolben 17 werden
so in den jeweiligen Zylindern 16 mit von einem zum anderen verschiedener. Phasenlage der Hin- und
Herbewegung angetrieben. Durch die Hin-, und
Herbewegung der Kolben wird gasförmiges Kühlmittel in den Zylindern angesaugt und aus diesen entladen.
Die Taumelscheibe 19 ist so ausgebildet, daß ihr Schwerpunkt mit dem Taumelmittelpunkt zusammenfällt,
welcher auf der Mittelachse der Antriebswelle 20 liegt. Der Taumelmittetpunkt ist ein Punkt, um den die
Taumelscheibe 19 taumelt, d.h. ein Mittelpunkt der
Kugel 30 zwischen den kegelzahnradähnlichen Elementen25und25'.
Der Schwerpunkt der Taumeleinrichtung bzw. der eine Taumelbewegung ausführenden Teile liegt im
Mittelpunkt der Taumelbewegung, wobei die taumelnden Teile das Lager 29, die Verbindungselemente mit
den Kolbenstangen 24 und die Taumelscheibe 19 umfassen.
Alle Kolben und Kolbenstangen 17,24 weisen gleiche
Massen auf und sind in gleicher.,- Winkelabstand voneinander um die Achse der Antriebswelle 20 herum
angeordnet
Der Schrägflächenkörper ist so ausgebildet, daß sein Schwerpunkt auf der Achse der Antriebswelle 20 liegt
Somit Uegt der Schwerpunkt des Systems mit dem
Schrägflächenkörper 18, der Taumelscheibe 19, den Kolbenstangen 24 und den Kolben 17 auf der Achse der
Antriebswelle. Daher können keine radialen Unwuchtkräfte bzw. Unwuchtzentrifugalkräfte in diesem System
entwickelt werden, während die Antriebswelle in Drehung versetzt wird, um das System anzutreiben.
Dies führt dazu, daß in dem Gerät keine radialen Vibrationen auftreten.
Es treten jedoch an dem System Axialkräfte während der Hin- und Herbewegung der Kolben 17 und der
Kolbenstangen 24 aufgrund von deren Massenträgheit auf. Da jedoch alle Kolben und Kolbenstangen 17, 24
gleiche Massen aufweisen und mit gleichem Winkelabstand voneinander um die Achse der Antriebswelle 20
herum angeordnet sind, sind die Axialkräfte Fund F'in ihrer Stärke einander gleich, jedoch entgegengesetzt
gerichtet; diese Kräfte greifen an der Taumelscheibe 19 auf beiden Seiten einer gedachten Ebene an. die die
Achse der Antriebswelle umfaßt und rechtwinklig ist zu einer anderen Ebene, die von der Achse und einem
Punkt auf der Taumelscheibe nächst des Zylinderblocks 11A definiert ist. Dies ist in F i g. 3b dargestellt.
Die entgegengesetzten Kräfte F und F' entwickeln jedoch ein umlaufendes Drehmoment bzw. Kippmoment
um die Achse rechtwinklig zu der Achse der Antriebswelle 20, aufgrund der verschiedenen Angriffspunkte.
Dieses Kippmoment muß beseitigt werden, da es zu Vibrationen des Gerätes führen kann.
Bei der beschriebenen Ausführungsfornv ist der
Schrägflächenkörper 18 so ausgebildet, daß, wie in Fig. 3a dargesteift, die Schwerpunkte von zwei
Abschnittshälften des Schrägfläcfienkörpers, die durch
eine Ebene getrennt werden, in axialer Richtung einen vorbestimmten Abstand voneinander aufweisen, wobei
die Ebene die Achse des Schrägflächenkörpers enthält und rechtwinklig ist zu einer anderen Ebene, die von der
Achse und einem Punkt aul der geneigten Oberfläche des Schrägflächenkörpers nächst dem Zylinderblock
11>\ definiert ist. Das heißt, ein Schwerpunkt Cr einer
Abschnittshälfte, welche den Punkt nächst dem Zylinderblock enthält, ist in axialer Richtung um einen
Abstand X2 von dem anderen Schwerpunkt Go der
anderen Abschnittshälfte entfernt.
Während der Drehbewegung des Schrägflächenkörpers bewirken somit an den Schwerpunkten G« und Gn
angreifende Zentrifugalkräfte Fr und Fn ein Drehmoment
zur Drehung des Schrägflächenkörpers 18 um eine Achse rechtwinklig zur Achse des Schrägflächenkörpers.
Das von den Zentrifugalkräften bewirkte Drehmoment ist entgegengesetzt gerichtet zu dem Drehmoment
aufgrund der Massenträgheitskraft der Kolben und der Kolbenstangen.
Wenn also der Abstand X2 in axialer Richtung
zwischen den Schwerpunkten Gr und Gr so gewählt wird, daß das Drehmoment aufgrund der Zentrifugalkräfte
das Drehmoment aufgrund der Massenträgheit der Kolben und der Kolbenstangen kompensiert, so
können jegliche Vibrationen des Gerätes unterdrückt werden, die durch das Drehmoment aufgrund der Hin-
und Herbewegung der Kolben und der Kolbenstangen erzeugt werden.
Dies soll nachstehend unter Bezugnahme auf die Fi g. 3a,4a und 4b erläutert werden.
Wenn der Schrägflächenkörper 18 mit einer Winkelgeschwindigkeit tt)(rad/sec) gleichzeitig mit der Drehung der Antriebswelle 20 in Drehung versetzt wird, so bewegen sich die zwei Punkte P und Q auf der Taumelscheibe 19 in axialer Richtung hin und her.
Wenn der Schrägflächenkörper 18 mit einer Winkelgeschwindigkeit tt)(rad/sec) gleichzeitig mit der Drehung der Antriebswelle 20 in Drehung versetzt wird, so bewegen sich die zwei Punkte P und Q auf der Taumelscheibe 19 in axialer Richtung hin und her.
ίο jedoch in zueinander entgegengesetzten Richtungen,
aufgrund der Taumelbewegung der Taumelscheibe l"9 iiher einen Winkelbereich 2«, wie in F i g. 4b dargestellt.
λ ist ein Neigungswinkel der geneigten Oberfläche des Schrägflächenkörpers 18.
Das Kippmoment P\ aufgrund der Hin- und Herbewegung der Kolben 17 ist durch die folgenden Gleichungen
Begeben:
P1 = — (W,X) cos<y/ (gr · cm)
g
g
(Wrx)
sin a {
N{WF+WR)R>
-jd'f'R'^
(gr · cm2)
worin gdie Schwcrebeschleunigung (cm/sec3). f die von
dem in Fig. 3;i dargestellten Zustand aus verstrichene Zeitspanne. W,- d;is Gewicht eines Kolbens (Gramm).
Wr das Gc\· icht einer Kolbenstange. N die Anzahl der
Zylinder. Rn der Radius des Kreises, nach dem die
Kolben angeordnet sind und .τ das Verhältnis des Umfanges eines Kreises zu seinem Durchmesser ist. d'. C
und R' sind jeweils Dicke. Dichte und Radius einer gleichförmigen Kreisplatte, die zu den eine Taumelbewegung
ausführenden Teilen äquivalent ist.
Es soll betont werden, daß die während der Hin- und Herbewegung der Kolben auftretenden Axialkräfte auf
der Massenträgheit nicht nur der Kolben 17 und der Kolbenstangen, sondern auch auf den eine Taumelbewegung
ausführenden Teilen einschließlich der Taumelscheibe 19. des Lagers 29 und anderer eine Taumelbewegung
ausführender Teile beruhen.
Die Drehbewegung des Schrägflächenkörpers bewirkt eine Taumelbewegung der Taumelscheibe 19 über
den Winkelbereich 2 λ. Zu diesem Zeitpunkt werden Punkte auf der geneigten Oberfläche des Schrägflächenkörpers
18 mit der Winkelgeschwindigkeit ω durch Drehung des Schrägflächenkörpers verschoben, welche
den Punkten P und Q auf der Taumelscheibe 19 entsprechen.
Wenn t = 0. so entsprechen die Schwerpunkte Gj?
und Gb jeweils den Punkten P und Q. wie in F i g. 3a
dargestellt. Nach Ablauf einer Zeit t bewegen sich die Schwerpunkte Gr und Gb um einen Winkelbereich ωί.
so daß die Schwerpunkte von Gr mt und Gb on, wie in
Fig.4a dargestellt jeweils den Punkten P und Q entsprechen. Der axiale Abstand zwischen den Schwerpunkten
G/?<af und Gb on beträgt xi cos on.
Daher ist das von den Zentrifugalkräften aufgrund der Drehung des Schrägflächenkörpers 18 erzeugte
Kippmoment Pi durch folgende Gleichung (3) gegeben,
bei einer Winkelstellung, die den Punkten P und Q auf der Taumelscheibe entspricht:
P1 = - — Wrx2 cosor (gr · cm)
g
g
(3)
In dieser Gleichung bedeutet — Wr eine Zentrifu-
galkraft bei einer beliebigen Winkelstellung des Schrägflächenkörpers.
Das negative Vorzeichen bedeutet, daß das Drehmoment P2 entgegengesetzt gerichtet ist zu
dem Drehmoment P} in derselben Richtung.
Es ergibt sich, daß, wenn der Axialabstand x2 so
gewählt wird, daß er die folgende Gleichung (4) erfüllt:
= O
die Drehmomente P, und P2 einander auslöschen, so daß
keinerlei Vibrationen aufgrund des durch die Hin- und Herbewegung der Kolben 17 entwickelten Kippmoments
erzeugt werden können.
Es soll betont werden, daß der Schrägflächenkörper 18 leicht so ausgebildet werden kann, daß er den
gewünschten Axialabstand X2 aufweist, ohne daß der
Schwerpunkt des Schrägflächenkörpers von seiner mittleren Achse abweicht. Dies wird erreicht durch
Bemessung der Form des im Schrägflächenkörr-T 18
gebildeten hohlen Teiles 181. Dies kann jedoch ebenfalls erreicht werden, ohne die Form des hohlen Teiles
entsprechend auszulegen, indem ein Ringelement 31 auf den Schrägflächenkörper 18 und um diesen herum
aufgepaßt wird, wie in den F i g. 5a und 5b gezeigt
Gemäß den Darstellungen von F i g. 5a und 5b ist das
Ringelement 31 so ausgebildet daß es um einen Winkel β gegenüber seiner mittleren Achse geneigt ist und über
seinen gesamten Umfang eine gleichmäßige Massenverteilung aufweist
Das Ringelement 31 ist auf den Schrägflächenkörper 18 bzw. um diesen herum aufgepaßt und am
Schrägflächenkörper mittels Schrauben 32 entfernbar befestigt wie in F i g. 5a dargestellt
Somit kann der Axiaiabstand X2 !eicht auf den
erforderlichen Wert eingestellt werden, wenn Ringelemente mit verschiedenen Neigungswinkeln vorbereitet
sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Axialkolbenkompressor mit einem umlaufenden
Schrägflächenkörper und einer davon angetriebenen Taumelscheibe, an welcher die Kolbenstangen
angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich der aus der Kolbenbewegung
resultierenden Trägheitskräfte der Schrägflächenkörper (18) hinsichtlich seiner Masseverteilung so
gestaltet ist, daß die Schwerpunkte zweier gedachte^
Hälften des Schrägflächenkörpers (18), die durcff eine ebenfalls gedachte axiale Trennebene voneinander
getrennt sind, welche senkrecht ist zu derjenigen axialen Ebene, welche den dem Zylinderblock
(Ha) am nächsten liegenden Punkt des Schrägflächenkörpers (18) enthält, einen solchen
axialen Abs'and voneinander aufweisen, daß aufgrund der flämischen Unwucht des Schrägflächenkörpers
(18) ein umlaufendes Moment erzeugt wird, welches das aus allen Trägheitskräften der axial hin-
und hergehenden Kolben (17) und der mit ihnen verbundenen Bauteile (24,19) resultierende Moment
ausgleicht.
2. Axialkolbenkompressor nach Anspruch 1,25
dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des Schrägflächenkörpers (18) ein Ringelement (31) mit
über seinem Umfang gleichmäßiger Masseverteilung unter einer Neigung zur Achse des Axialkolbenkompressors
angebracht ist.
Applications Claiming Priority (3)
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JP49088859A JPS5117009A (ja) | 1974-07-31 | 1974-07-31 | Yodoshikiatsushukuki |
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Publications (2)
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ID=27305927
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Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (2) | DE2560008C2 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SANDEN CORP., ISESAKI, GUNMA, JP |
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D2 | Grant after examination | ||
AH | Division in |
Ref country code: DE Ref document number: 2560008 Format of ref document f/p: P |
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8364 | No opposition during term of opposition |