DE2405706A1 - Rotationsmechanismus - Google Patents

Rotationsmechanismus

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DE2405706A1
DE2405706A1 DE19742405706 DE2405706A DE2405706A1 DE 2405706 A1 DE2405706 A1 DE 2405706A1 DE 19742405706 DE19742405706 DE 19742405706 DE 2405706 A DE2405706 A DE 2405706A DE 2405706 A1 DE2405706 A1 DE 2405706A1
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/02Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
    • F01C1/063Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them
    • F01C1/07Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them having crankshaft-and-connecting-rod type drive
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B53/00Internal-combustion aspects of rotary-piston or oscillating-piston engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Rotationsmechanismus Die Erfindung bezieht sich auf einen Rotationsmechanismus zur Anwendung in Verbrennungsmotoren, Kompressoren, Pumpen und ähnlichem.
  • Herkömmliche Motoren sind für gewöhnlich im Verhältnis zu ihrer Leistung groß.
  • Ziel der Erfindung ist es, einen Rotationsmechanismus mit geringerer Größe und hohem Schubgewicht zu schaffen.
  • Dieses Ziel wird durch einen Rotationsmechanismus der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß er zwei koaxiale Rotoren, deren jeder einen oder mehrere, in gleicher Anzahl vorhandene und radial von ihm ausgehende Flügel aufweist, wobei jeder Flügel des einen Rotors mit einem entsprechenden Flügel des anderen Rotors paarweise zusammenwirkend zum Umlauf in einer gegebenen Ebene vorgesehen ist, und ein Gehäuse die Flügel umschließt, welches mindestens je eine Einlaßöffnung, und je eine Auslaßöffnung für Strömungsmittel sowie eine Einrichtung zum Verbinden der beiden Rotoren aufweist, wodurch bei Drehung des einen Rotors der andere Rotor gegenüber dem ersten Rotor sich hin- und herbewegt und auf diese Weise über eine Einlaßöffnung ein Strömungsmittel in einen Raum zwischen die Flügel eines der zusammenwirkenden Flügelpaare einführbar und danach über eine Auslaßöffnung wieder ausgestoßbar ist, umfaßt.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben und näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 schematische Darstellungen A, B und C eines erfindungsgemäßen Verbrennungsmotors zur Illustration seines Arbeitszyklus, Fig. 2 eine perspektivische, schematische Darstellung in auseinandergezogener Anordnung des Verbrennungsmotors und seines Getriebes, Fig. 3 einen Längsschnitt durch Motor und Getriebe, Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen Teil des in Fig. 3 dargestellten Motors mit einer anderen Ausführung der Getriebeteile, Fig. 5 einen Schnitt entlang Linie 5-5 von Fig. 3 mit gestrichelter Andeutung der relativen Lage der von den zwei Wellen radial ausgehenden Flügel, Fig. 6 einen Schnitt entlang Linie 6-6 von Fig. 3, das ein Flügelpaar in der Nähe einer Zündkerze darstellt, und Fig. 7 eine perspektivische Darstellung einer Blattfeder, die erforderlich ist, um die Dichtungen der Flügel in Kontakt mit der Innenfläche des Gehäuses zu halten.
  • Fig. 1 stellt den erfindungsgemäßen Rotationsmechanismus dar, der zur Verwendung als Verbrennungsmotor ausgelegt ist. Diese Darstellung zeigt einen Motor 10 mit zwei Rotoren 11 und 12, von denen jeder vier ineinandergreifende und in gleichem Abstand zueinander angeordnete Flügel 13, 15, 17, 19 bzw. 14, 16, 18, 20 aufweist, die ein Gehäuse 21 umschließt, zwei Zündkerzen 22 und 23, die im Gehäuse 21 einander im wesentlichen diametral gegenüberliegen, sowie eine Hauptwelle 37, die nur am Rotor 11 befestigt ist. Das Gehäuse 21 ist mit zwei Einlaßöffnungen 25 und 26 und zwei Auslaßöffnungen 27 und 28 versehen, die jeweils einander diametral gegenüberliegen und jede beliebige, geeignete Form haben können, d.h. in einer Seitenwandung oder der zylindrischen Wandung des Gehäuses 21 angebracht sein können. Die Rotoren 11 und 12 sind außerdem mit Luftkanälen 29 ausgestattet, die mit der Atmosphäre in Verbindung stehen.
  • Der Motor 10 ist mit einer Einrichtung versehen, von der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel im folgenden beschrieben wird und die den Rotor 12 veranlaßt, im Verhältnis zum Rotor 11 eine Hin- und Herbewegung auszuführen, während dieser sich, wie Fig. 1 zeigt, entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Der Rotor 12 vollführt vier Hin- und Herbewegungen bei jeder vollen Umdrehung des Rotors 11.
  • Beim Betrieb wird, wie Ansicht A von Fig. 1 zeigt, ein komprimiertes LuCt-Treibstoff-Gemisch in den von den Flügeln 13 und 14 bzw. 17 und 18 und dem Gehäuse 21 umschlossenen Räumen 30 und 31 von Zündkerzen 22 bzw. 23 entzündet, wobei beide Zündkerzen zur selben Zeit zünden und dabei ein Drehmoment erzeugen. Die Gasexpansion veranlaßt die Flügel 13 und 14 bzw.
  • 17 und 18, sich voneinander wegzubewegen, während der Rotor 11 sich zu der in Ansicht B gezeigten Position bewegt, wobei gleichzeitig durch die Einlaß öffnungen 25 und 26 das Luft-Treibstoff-Gemisch in die Räume 32 und 33 eingeführt wird, die durch die Flügel 15 und 16 bzw. 19 und 20 umschlossen sind.
  • Die Rotoren 11 und 12 geben bei weiterer Drehung die Räume 30 und 31 den Auslaßöffnungen 27 und 28 frei, durch die das entzündete Gemisch ausströmen kann, während das eben erwähnte, in die Räume 32 und 33 eingeführte Gemisch den Zündkerzen 22 und 23 ausgesetzt ist und zwischen den Flügeln 15 und 16 bzw. 19 und 20 komprimiert wird, wie Ansicht C in Fig. 1 zeigt. Daraus ist ersichtlich, daß jedes Paar zusammenwirkender Flügel sich 0 um 90 dreht, um einen einzelnen Arbeitstakt zu vollenden; mit anderen Worten, da vier Flügel pro Rotor und zwei Zündkerzen vorhanden sind, ist eine Umdrehung des Rotors 11 gleich acht Takten. Außerdem ist anzumerken, daß die Winkelpositionen der Einlaßöffnungen 25 und 26 und der Auslaßöffnungen 27 und 28 den Zeitpunkt der Kraftstoffzufuhr und des Ausstoßens der Verbrennungsgase beeinflußt, da die Flügel in gleicher Weise wie herkömmliche Scheibenventile arbeiten. Es können auch Abfa sungen 34 an den radialen Enden der Flügel vorgesehen sein, um die Zündpunkteinstellung zu verändern und gleichzeitig das komprimierte Luftkraftstoffgemisch den Zündkerzen zur Zündung freizuhalten. Die Räume zwischen den Flügeln 14 und 15, 16 und 17, 18 und 19, und 20 und 13 sind vorzugsweise dauernd über die Luftkanäle 29 mit der Atmosphäre in Verbindung.
  • Fig. 1 illustriert die Drehung des Motors entgegen dem Uhrzeigersinn. Bei Umkehrung der Motordrehung werden die Einlaßöffnungen 25 und 26 zu Auslaßöffnungen, und die Auslaßöffnungen 27 und 28 dementsprechend zu Einlaßöffnungen.
  • Das Lurt-Kraftstoffgemisch wird jedoch nicht mehr komprimiert, während es allgemein den Zündkerzen ausgesetzt ist, sondern zuerst komprimiert und dann plötzlich, gerade vor der Zündung, der Zündkerze ausgesetzt, wobei diese vorher über die Luftkanäle 29 mit der freien Atmosphäre in Verbindung steht. Der in umgekehrter Richtung arbeitende Motor eignet sich zur Anwendung von Glühkerzen. Die Zündpunkteneinstellung kann dann so geregelt werden, daß das komprimierte Gemisch den Glühkerzen zum gewünschten Zündpunkt ausgesetzt ist und nicht kontinuierlich, was leicht Frühzündungen verursacht. Es kann auch Kraftstoffeinspritzung zur Anwendung kommen.
  • In Fig. 2 und 3 ist der Motor 10 kombiniert mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel einer Übertragungseinrichtung 36 dargestellt, welche bewirkt, daß der Rotor 12 bei Drehung des Rotors 11 eine Hin- und Herbewegung vollführt. Rotor 11 ist an dem einen Ende 41 einer Hauptwelle 37 befestigt und liegt diesem benachbart, während Rotor 12 an dem einen Ende 42 der Gegenwelle 38 befestigt ist und diesem benachbart ist.
  • Die Gegenwelle 38 ist mit einem axialen Loch versehen, das so groß und so geformt ist, daß es die Hauptwelle 37 aufnehmen kann und diese zusammen mit der Gegenwelle drehbar ist.
  • Die Flügel jedes der Rotoren gehen axial von den Nabenteilen 39 und 40 der Rotoren 11 und 12 aus, so daß beim Ineinanderpassen der Wellen die Flügel jedes der Rotoren ineinandergreifen und auf derselben Rotationsebene liegen. Das Gehäuse 21, das aus zwei oder mehreren Teilen bestehen kann, umgibt die Flügel und bietet auf den Seiten Stützlager für die Haupt- und die Gegenwelle, die an einer Seite durch das Gehäuse hindlrchgehen.
  • Das andere Ende 43 der Gegenwelle 38 ist an einem radialen Armteil 44 ungefähr an dessen Mittelpunkt befestigt. Nach dem Zusammenbau der zwei Wellen 37 und 38 wird ein feststehender Arm 45 ungefähr an seinem Mittelpunkt an der Hauptwelle befestigt, und zwar an einer Stelle zwischen dem radialen Armteil 44 und dem anderen Ende 46 der Hauptwelle 37. Der feststehende Arm 45 erstreckt sich von der Hauptwelle nach außen und weist an jedem seiner Enden einen Zapfen 47 auf, der drehbar und im wesentlichen parallel zu der Hauptwelle ausgerichtet angebracht ist. An einem Ende jedes Zapfens ist ein Exzenter 48 befestigt, und am anderen Ende ein Ritzel 49, das drehbar ist und mit einem Stirnrad 52 in Eingriff steht. Das Stirnrad 52 ist an einem Plattenteil 50 befestigt, das seinerseits am Getriebegehäuse 51 angebracht ist, wobei das Stirnrad 52 koaxial auf die Wellen 37 und 38 ausgerichtet ist. Wenn also die Hauptwelle 37 sich dreht, drehen sich die Ritzel 49 umlaufend um das Stirnrad 52. Das Übersetzungsverhältnis ist vorzugsweise, wie im Beispiel dargestellt, 1 zu 4. Jeder Exzenter 48 trägt ein Pleuel 53, dessen kleineres Ende dreh/schwenkbar mit einem Ende des radialen Armteils 44 der Gegenwelle 38 verbunden ist.
  • Bei Drehung der Hauptwelle 37 bewirken der Exzenter 48 und das Ritzel 49, daß sich die Gegenwelle 38 im Verhältnis zur Hauptwell 37 hin- und herbewegt, und ebenso die Flügel des Rotors 12 gegenüber dem Rotor 11. Bei einem oben angegebenen Übersetzungsverhältnis von 1 zu 4 bewegt sich der Rotor 12 viermal pro voller Umdrehung vom Rotor 11 hin und her.
  • Das in Fig. 2 dargestellte Getriebe 36 kann durch ein einfaches Getriebe mit nur einem Exzenter 48 und einem Ritzel 49 ersetzt werden. Die dargestellte, kompliziertere Version mit zwei umlaufenden Kurbelmechanismen kann statisch ausbalanciert sein und als Schwungrad dienen. Das Umlaufgetriebe kann ep-izykloid oder hypozykloid sein und befindet sich in einem öldichten Gehäuse zur Aufnahme des Schmiermittels zur Spritzschmierung oder zur Preßölschmierung.
  • In Fig. 3, 5 und 6 sind der Motor 10 und das Getriebe 36 im Detail dargestellt. Die Hauptwelle 37 ist an ihrem einen Ende 41 mit dem Nabenteil 39 versehen, der auf der Welle in geeigneter Weise befestigt ist, z.B. durch Aufschrumpfen oder Formen aus einem Stück mit der Welle. Die Flügel von Rotor 11, von denen der Flügel 13 in Fig. 3 und 6 gezeigt wird, sind in einem Längsschlitz 54 im Nabenteil 39 angebracht und durch Schweißen befestigt (siehe Fig. 6). Die Gegenwelle 38 ist an ihrem einen Ende mit einem Nabenteil 40 versehen, der einstükkig mit der Welle ist und an dem die Flügel von Rotor 12 auf ähnliche Weise angebracht sind. In der Bohrung 56 der Gegenwelle 38 befinden sich Lager 55, in denen die Hauptwelle 37 drehbar gelagert ist. Die Baugruppe der beiden Rotoren 11 und 12 ist auch mit einer Lager- und Dichtungsscheibe 57 zwischen benachbarten und aneinander vorübergleitenden Oberflächen der Nabenteile 39 und 40 versehen. Die Rotoren 11 und 12 sind vom Gehäuse 21 umschlossen, das eine zylindrische Bohrung 58 aufweist und an dessen Enden Seitenplatten 59 und 60 angebracht sind, wobei die zylindrische Bohrung 58 an und zwischen den Seitenplatten durch Schraubmuttern 61 festgeschraubt ist. In den Seitenplatten 59 bzw. 6o sind koaxial Löcher 62 bzw. 63 ausgebildet, um in SPielpassung einen Muffenteil 64 des Rotors 11 und einen Muffenteil 65 der Gegenwelle 38 aufzunehmen.
  • Die Lagergehäuse 66 und 67 sind koaxial durch eine Schweißverbindung oder ähnliches an einer Außenfläche der Seitenplatten 59 bzw. 60 angebracht. Die Lagergehäuse 66 und 67 und die Muffenteile 64 und 65 sind so ausgebildet, daß sie zwischen sich im Festsitz Rollenlager 68 und 69 aufnehmen können.
  • Das Lagergehäuse 66 ist außerdem mit einer Öldichtung 70 und einer Seitenkappe 71 versehen.
  • Das Ende 43 der Gegenwelle 38, das durch die Seitenplatte 60 ragt, steckt in einer Bohrung 73, welche im radialen Armteil 44 in der Mitte zwischen dessen Enden ausgebildet ist, und ist an diesem mit Hilfe von Federn 72 oder anderen geeigneten Mitteln befestigt. Der feststehende Arm 45 der Hauptwelle trägt, wie schon beschrieben, an seinen Enden Lager 74, die drehbar die Zapfen 47 lagern, welche ihrerseits mit den Ritzeln 49 und den Exzentern 48 verbunden sind. Das Umlaufgetriebe befindet sich im Getriebegehäuse 51, das an einem Ende 76 an die Seitenplatte 60 des Motorgehäuses befestigt ist. Das Getriebegehäuse 51 ist mit einer Seitenabdeckung 77 versehen, welche abdichtend mit einem am Gehäuse befestigten Flansch 78 verbunden ist und ein koaxial ausgebildetes Loch aufweist, das in Spielpassung die Hauptwelle 37 und eine Ölabdichtung 79 aufnimmt. Am äußeren Ende 46 der Hauptwelle 37 ist ein Schwungrad 85 mit einem Startmotor-Drehkranz 84 befestigt. Das Getriebegehäuse 51 ist zum Teil mit Ö1 gefüllt, um eine Spritzschmierung der Getriebeteile zu ermöglichen, -Zu diesem Zweck ist am Umfang der Hauptwelle 37 eine spiralenförmige Rille 80 ausgebildet, damit das Öl leichter zum Lager 55, zum Scheibenlager 57 und über den Kanal 81 zum Lager 68 der Hauptwelle gelangen kann. Außerdem ist ein Kanal 82 vorgesehen, damit die Seite 83 des Rotors 12 ebenfalls ausreichend geölt wird.
  • Fig. 4 stellt den Motor 10 mit einer anderen Ausführung der Getriebeanordnung 86 dar, mit der die Gesamtlänge der Maschine verkürzbar ist. Der Hauptunterschied besteht darin, daß das Stirnrad direkt an der Seitenplatte 60 des Motors angebracht ist und die Ritzel 49 und Exzenter 48 aus einem Stück geformt und drehbar auf Zapfen 87 angebracht sind, welche feststehend an den Enden des feststehenden Armes 45 der Hauptwelle befestigt sind. Außerdem kann das größere Ende der Pleuel 53 als Zapfenlager ausgebildet sein, in welchem der Exzenter drehbar gelagert ist.
  • Fig. 3, 4 und 6 stellen zusammen ein Paar zusammenwirkender Flügel 13 und 14 dar, wobei die restlichen Paare des Motors 10 im wesentlichen gleich sind. Jeder Flügel ist an seinen radialen Enden 91 bzw. 92 mit Längsrillen 89 bzw. 90 versehen und an seinen axialen Enden 95 und 96 mit radialen Rillen 93 und 94 zur Aufnahme mehrerer sich überlappender Dichtungselemente und Vorspannfedern. Vorzugsweise ist jede Rille 90, 93 und 94 derart ausgebildet, daß sie ein Paar von Dichtungselementen 98 und 99 sowie eine Blattfeder 100 aufnehmen kann, welche die Dichtungselemente in abdichtenden Kontakt mit den Nabenteilen des Rotors und den Innenwandungen des Motorgehäuses bringt. Die axialen Rillen 89 hingegen sind so groß ausgebildet, daß sie drei ähnliche Dichtungselemente 101, 102 und 103 (siehe Fig. 6) aufnehmen können, von denen jedes gegen die zylindrische Wandung 58 des Motors hin mittels eines Blattfeder-Fingers 104 der Blattfeder 115 gespannt ist, wie Fig. 7 zeigt. Das zusätzlich in den axialen Rillen 89 vorhandene Dichtungselement 101 dient vorzugsweise zur Aufrechterhaltung einer ausreichenden Abdichtung, da die Dichtungselemente in dieser Rille 89 von der Wandung 58 des Motore häuses weg gespannt werden, wenn die Gleitfläche 114 jedes Elementes dem Arbeitsdruck des Motors ausgesetzt ist, wenn sie an der Aussparung 105 der Zündkerze vorübergleitet. Darüber hinaus sind Ringdichtungen 106 in den Seitenplatten 59 des Gehäuses vorgesehen, die zusammen mit der Dichtungsscheibe 57 eine gasdichte Abdichtung zwischen den Nabenteilen 39 und 40 des Rotors bzw. den Seitenplatten 59 und 60 bilden.
  • Aus Fig. 3, 4 und 6 ist ersichtlich, daß die Aussparung 105 für die Zündkerzen eine längliche Form aufweist, wobei ihre minimalen Abmessungen quer zu den Abmessungen bei Rotation des Rotors sind, um eine Abdichtung zwischen den zusammenwirkenden Flügelpaaren und der Wandung 58 des Motorgehäuses während des Komprimierens und Zündens zu bilden. Außerdem kann ein Teil 107 jedes Flügels abgefast sein, um den Zündpunkt verstellen zu können, während das komprimierte Luft-Kraftstoffgemisch, welches sich zwischen zusammenwirkenden Flügeln befindet, weiter der Zündkerze ausgesetzt bleibt. Ebenso können Seitenteile 108 jedes Flügels abgefast sein, um eine Regelung der Ausstoßzeit der Verbrennungsgase zu gestatten. Die abgefasten Teile 107 haben eine ähnliche Auswirkung auf die Kraftstoffzufuhr.
  • Das obige Ausführungsbeispiel ist mit Bezugnahme auf einen Verbrennungsmotor beschrieben worden, der Fachmann erkennt jedoch leicht, daß der Rotationsmechanismus ohne weiteres auch als Kompressor oder Pumpe angewendet werden kann, wenn das Zündungssystem beseitigt wird, die Einlaß- und Auslaßventile entsprechend geändert werden und zum Antrieb der Hauptwelle 37 ein Antriebsmechanismus vorgesehen wird.

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    Rotationsmechani smus zur Anwendung in Verbrennungsmotoren, Kompressoren, Pumpen und ähnlichem, dadurch g e -k-e n n z e i c h n e t, daß er zwei koaxiale Rotoren (11, 12) umfaßt, deren jeder einen oder mehrere, in gleicher Anzahl vorhandene und radial von ihm ausgehende Flügel (13 -20) aufweist, wobei jeder Flügel des einen Rotors mit einem entsprechenden Flügel des anderen Rotors paarweise zusammenwirkend zum Umlauf in einer gegebenen Ebene vorgesehen ist, und ein Gehäuse (21) die Flügel (13 - 20) umschließt, welches mindestens Je eine Einlaßöffnung (25,26) und je eine Auslaßöffnung (27,28) für Strömungsmittel sowie eine Einrichtung zum Verbinden der beiden Rotoren (11,12) aufweist, wodurch bei Drehung des einen Rotors (11) der andere Rotor (12) gegenUber dem ersten Rotor (11) sich hin- und herbewegt und auf diese Weise über eine Einlaßöffnung ein Strömungsmittel in einen Raum zwischen die Flügel eines der zusammenwirkenden Flügelpaare einführbar und danach über eine Auslaßöffnung wieder ausstoßbar ist.
  2. 2. Rotationsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Einrichtung zum Verbinden der beiden Rotoren (11,12) eine an dem einen Rotor (11) befestigte Hauptwelle (37) und eine am anderen Rotor (12) befestigte Gegenwelle (38) umfaßt, die hohl ist und durch welche die Hauptwelle (37) koaxial hindurchgeht, sowie einen ersten, an einer der Wellen befestigten Arm (45), einen zweiten, an der anderen Welle befestigten Arm (44), ein gegenüber dem Gehäuse (21) feststehendes Stirnrad (52), das zu den Wellen koaxial ausgerichtet ist, ein drehbar an dem einen Ende des ersten Armes (45) angebrachtes Ritzel (49), das mit dem Stirnrad (52) in Eingriff steht, einen mit dem Ritzel (49) verbundenen Exzenter (48) sowie ein Pleuel (53), dessen eines Ende dreh/schwenkbar mit einem Ende des zweiten Armes (44) verbunden ist und dessen anderes Ende mit dem Exzenter (48) in Eingriff steht, wodurch bei Drehung der einen Welle (37) die andere Welle (38) gegenüber der ersten Welle hin-und herbeweglich ist.
  3. 3. Rotationsmechanismus nach Anspruch 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß an jeder der beiden Wellen je ein zusätzlicher Arm (44,45) befestigt ist, der jeweils diametral entgegengesetzt dem ersten bzw. zweiten Arm angeordnet ist, sowie ein zweites, drehbar an einem Ende des zusätzlichen Armes der einen Welle angebrachtes und mit dem Stirnrad (52) in Eingriff stehendes Ritzel (49), ein zweiter, mit dem zweiten Ritzel (49) verbundener Exzenter (48) und ein zweites Pleuel (53), dessen eines Ende dreh/schwenkbar mit einem Ende des zusätzlichen Armes (44) der anderen Welle (38) verbunden ist und dessen anderes Ende mit dem zweiten Exzenter (48) in Eingriff steht.
  4. 4. Rotationsmechanismus nach Anspruch 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß das gegenüber dem Gehäuse feststehende Stirnrad (52) und das Ritzel (49) epizyklisch zusammenwirken.
  5. 5. Rotationsmechanismus nach Anspruch 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß das gegenüber dem Gehäuse feststehende Stirnrad (52) und das Ritzel (49) hypozyklisch zusammenwirken.
  6. 6. Rotationsmechanismus nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß jeder der Rotoren (11) bzw. (12) einen Nabenteil (39) bzw. (40) aufweist, von dem die Flügel (13 - 20) radial ausgehen, wobei die Nabenteile koaxial ausgerichtet und einander benachbart angeordnet sind und die Flügel jedes Nabenteils sich axial über den anderen, benachbarten Nabenteil erstrecken und damit eine ineinandergreifende Flügelanordnung bilden.
  7. 7. Rotationsmechanismus nach Anspruch 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Ränder der Flügel (13 - 20), die eine relative Bewegung zu den Innenflächen des Gehäuses (21) bzw. zu den äußeren, zylindrischen Oberflächen der Nabenteile (39, 40) ausführen, mit Rillen (90,93,94) zur Aufnahme von Dichtungselementen (98,99) und Vorspannfedern (100) ausgestattet ist.
  8. 8. Rotationsmechanismus nach Anspruch 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Enden der Flügel (13 - 20), welche in relativer Bewegung zu den Innenflächen des Gehäuses (21) bzw. zu den äußeren, zylindrischen Oberflächen der Nabenteile (39,40) stehen, mit Rillen (89) zur Aufnahme von Dichtungselementen (101,102,103) und Vorspannfedern (105) ausgestattet ist, wobei jede Rille (89) zur Aufnahme mehrer solcher benachbarter Dichtungselemente ausgelegt ist, die derart angeordnet sind, daß sie die Enden benachbarter Dichtungselemente überlappen und dadurch eine Labyrinthdichtung zwischen den betreffenden Seiten der Flügel bilden.
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EP0036220A2 (de) * 1981-04-10 1981-09-23 Secondo Zocca Mittelachsige Rotationskolben-Brennkraftmaschine
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