DE3411987A1 - Verbrennungskraftmaschine, druckgasmotor oder kompressor in form eines kolbenmotors - Google Patents

Verbrennungskraftmaschine, druckgasmotor oder kompressor in form eines kolbenmotors

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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/02Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
    • F01C1/063Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them
    • F01C1/07Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them having crankshaft-and-connecting-rod type drive

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Description

  • Verbrennungskrnftmuschine, Druckgasmotor oder Kompressor
  • in Form eines Kolbenmotors.
  • Die Erfindung betrifft eine Verbrennungskraftmaschine, Druckgasmotor oder Kompressor in Form eines Kolbenmotors.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rotationsmotor zu schaffen, der aus der investierten Energie mehr Kraft liefert, als alle bekannten Verbrennungsmotoren und dessen Unwuchten wesentlich geringer sind als eta die jenigen der cxistierenden Drehkolbenmotoren, weil die Kolben auf einer zentrischen Arbeitswelle befestigt bzw. gelagert sind und die gesamte mechanik bei konventionellen Ventiltriebwerken entfällt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch rotierende Scheren-Zylinderkolben die in einem hohlzylindrischen Arbeitsraum angcordnet sind, somit die Kobenbodenflächen verdoppeln und die auf ihrem Umfang zwei oder mehr segmentförmige KöpFe tragen, die jeweils den benachbarten Kolben dichtend übergreifen und zueinander drehverschiebbar sind und paarweise miteinander Gas-Kammern bilden, wobei jeweils ein Kolben fest auf der Arbeitswelle und der mit diesem zusammenwirkenden Pendelkolben fest auf einer hohlen Pendelwelle sitzt, die die Arbeitswelle umschließt und über ein periodisch bewegtes Druckrichter- Scheren-Rotationsgetriebe sowie eine dieses tragende fest auf der Arbeitswelle (1) sitzende Tragscheibe (3) mit der Arbeitswelle verbunden ist.
  • Da die Kolbenköpfe nur einen Bruchteil der tasse der beiden umlaufenden Kolbenkörper darstellen und die tasse des Druckrichter-Rotationsgetriebes im Verhältnis zur Kolbenmasse ebenfalls gering ist, ist die Arbeitswelle nur noch mit sehr geringen Unwuchten belastet. Durch das Druckrichter-Rotationsgetriebe wird erreicht, daß sich die Köpfe des Arbeitskolben und des Pendelkolben periodisch nähern und entfernen, wobei jedoch der Pendelkolben stets in Drehrichtung der Arbeitswelle umläuft. Lediglich die Kelativbewegung zwischen dem Pendelkolben und dem Arbeitskolben wird durch das erwähnte Druckrichter-Rotationsgetriebe periodisch verändert.
  • Da sich die Kolbenköpfe im Verlauf der Arbeitstakte und auch die mit der Tragscheibe des Druckrichter-Rotationsgetriebes verbundenen Getriebehebel periodisch nach Art einer Schere aufeinander zu, bzw. voneinander fort bewegen, wird im folgenden der erfindungsgemäße rotor als Rotations-Scherenolbenmotor und das zugehörige Druckrichter-Rotationsgetriebe als Druckrichter-Scheren-Rotationsgetriebe bezeichnet.
  • Um zu erreichen, daß zwischen den paarweise zusammenwirkenden Köpfen der beiden Kolben in der am weitesten genäherten Stellung Verbrennungskammern mit vorgegebenem Volumen ge- bildet werden, weisen in Ausgestaltung der Erfindung die jeweils paarweise zusammenwirkenden Kolbenköpfe auf den einander zugewandten Seiten halbzylindrische Vertiefungen aufc Nehmen also die einander zugewandten Seiten der Kolbetiöpfe die getriebemässig vorgegebene weitestgehende Endstellung ein, so werden zwischen den einander gegenüber liegenden Seiten dieser Köpfe angenäherte zylindrische Flolulräume gebildet, in denen sich das komprimierte Brennstoff-Luftgemisch befindet. och der dann erfolgenden Zündung wird der Arbeitshub ausgeführt, wobei der Pendelkolben in die der Drehrichtung der Arbeitswelle entgegengesetzte Richtung und der Arbeitskolben in Drehrichtung der Arbeitswelle beaufschlagt wird. Diese gegenläufige Bewegung des Pendelkolbens wird erfindungsgemäß durch ein Druckrichter-Scheren-Rotationsgetriebe in effektive Arbeitsleistung umgerichtet, ohne Belastung auf den Gesamtmechanismus auszuüben. Dieses Druckrichter-Scheren-X2otstionsgetriebe besteht aus folgenden Elementen: Einem mit der Pendelwelle fest verbundenen Pendelarm, der an ein roticrendes Pleuel angelenkt ist, das mit seinem anderen Ende über einen Pleuelbolzen mit zwei Scherenarmen verbunden ist, deren einer exzentrisch an eine fest auf der Arbeitswelle sitzende Tragscheibe angelenkt ist und deren anderer liber eine exzentrisch in der Tragscheibe gelagerte und durch ein Steuer- und Vorschubrad, das mit einem fest- stehenden Zahnkranz kämmt, gedrehte Exzenterscheibe im Arbeitstakt auf den ersten Scherenarm zu - bzw. von demselben fortgeschwonkt wird, wodurch das beiden Scherenarmen gemeinsame Gelenk, das der Pleuelbolzen bildet und an das das Pleuel angreift, während einer vollen Umdrehung der Arbeitswelle zweimal die Relativdrehung zur Tragscheibe wechselt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben.
  • Das fest auf der Arbeitswelle sitzende Trägerrad wird über das Druckrichter-Rotationsgetriebe zu 5U' von dem Pendelkolben angetrieben, sowie zu 5crÓ vom Arbeitskolben und ist zweckmäßig als Schwungrad ausgebildet. Illit diesem wird die Auswuchtung der fliegenden passen durchgeführt.
  • Der erfindungsgemäße Rotationskolbenmotor arbeitet in mehrfacher Hinsicht besonders vorteilhuft: Dic rotierenden Kolben werden tangential von dem Verbrennungsdruck beaufschlagt, und zwar mit größtmöglichem Radius, also Hebelarm. Auch bei niedrigen Drehzahlen läuft der Motor ruckfrei, weil die Drehbewegung der Kolben niemals unterbrochen wird. Insofern sind die Kolbenpaare mit dem Rotor eines Elektromotor oder einer Turbine zu vergleichen. Der die Pendelkolben tragende Rotor (Pendelwelle)wird lediglich durch den Verbrennungsdruck, während er nach wie vor in der gleichen Richtung weiterläu ft, um einen durch die Konstruktion vorgebbaren Winkel zurbckgeschleudert und Ubertrdgt seine reine Tangentialkraft Uber das Druckrichter-Scheren-Rotationsgetriebe auf das mit der Arbeitswelle umlaufende Trägerrad, das auf diese leise ständia Drehimpulse erhält, die in Richtung der niemals unterbrochenen Drehung der Arbeitswelle wirken und das Schwungmoment der drehenden lassen nur in der Größe, nicht jedoch in der Richtung verdndern. Bei abgeschalieter Zündung oder Unterbrechung der Kraftstoffzu fuhr wirken die Pendelkolben in der Kompressionsphase impulsweise verzögernd.
  • Auf jeden Fall hat der erfindungsgemäße Rotationskolbenmotor eine Laufruhe, wie sie bisher nur durch eine Turbine erzielt werden konnte.
  • Auch hinsichtlich der Kompressionshöhe gibt es keine Beschränkungen, so daß bei Vorhandensein klopf festen Brennstoffes kleine Motoren mit hoher Leistung gebaut werden können. mithin eignet sich der erfindungsgemäße Motor auch ausgezeichnet für den Betrieb in Dieselverfahren.
  • Dank der doppelten Energie-Ausbeute ist dieser rotor speziell für Schiffs- oder Kraftwerksmotoren geeignet, und können Hohlen zur Vergasung verwendet werden und die Abfallwärme im Druckgasverfahren mit dem Scherenkolbenmotor bis ins Letzte ausgewertet werden. Die durch dieses Sys- tem eingesparten BrennstofFkosten werden astronomich Summen erreichen.
  • Die oszillierende Drehbewegungen ausführenden Elemente des Scheren-Rotationsgetriebes können dünnwandig und damit leicht ausgebildet werden, weil sie nur in Richtung ihres größten Widerstandsmoments gegen Biegung beauFscJilagt und mithin wegen ihrer geringen Masse durch die Pulsationen des Drehmoments des Motors nur in geringem plane belastet werden.
  • Die Schwungmomente der kontinuierlich an der Drehung der Antriebswelle in der Arbeitsrichtung teilnehmenden Teile sind jederzeit wesentlich höher als die entgegengerichteten Verzögerungsmomente, so daß ein schddlicher Lastwechsel in den Getriebelagern mit Sicherheit nicht auftritt. Die zu erwartende Lebensdauer des erfindungsgemäßen Potationsmotors liegt deshalb erheblich über der jenigen herkömmlicher Motoren.
  • Ein Verschleiß der Kolbenkopfflöchen ist kaum zu erwarten, da die Dicht-Elemente in Form von Plattenpoketen austauschbar gegen die Kolben-Köpfe geschraubt werden und sogar in der kalten Zone befestigt werden können. Diese Plattenpakete bergen ion ihrer Mittelschicht 4 flexible Lamellen, die mittels Druckringen nach allen Seiten auseinondergedrückt werden und deren Enden verklinkt mit der r4achbar-Lamelle, ähnlich dem Kolbenring, verkettet sin d.
  • Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 den schematisch dargestellten Längsschnitt durch einen erfindungsgemößen Motor mit zwei Kolbenkopf-Paaren, Fig. 2 einen Querschnitt durch den Motor gem. Fig. 1 längs der Schnittlinie I - II, Fig. 3 Seitenansichten der Kolbenkopfpaare in drei verschiedenen Betriebsstellungen bei abgenommenem Zylinderdeckel, Fi3 die Ansicht der die Ein- und Auslaßöffnungen und die IV Zundkerzenfassung enthaltenden Zylinderdeckelwand und Fig.4 den Längsschnitt durch einen Teil des Motors mit Gas-Steuer-Organ als Vorsatzteil zur Steuerung des Gas-Vordruckes.
  • Gemäß Fig. 1 ist das Motorgehäuse A durch die Zylinderwand C verschlossen, an die sich der Zylinder D schließt, der letztlich durch den Zylinderdeckel E verschlossen ist.
  • Die Arbeitswelle 1 des erfindungsgemäßen Motors ist sowohl auf der Ausgangsseite als auch auf der Eingangsseite des Motors in Kugellagern 18 und 18a gelagert und der Durchtritt der Arbeitswelle 1 durch Dichtungsscheiben 0 gegen die Atmosphäre abgedichtet.
  • Auf der Arbeitswelle 1 sitzt, drehmomentsicher verbunden mit derselben, der Scherenkolben 14, während über die Arbeitswelle 1 die Pendelwelle 2 lose geschoben ist, die den Scheren-Penelkolben 13 lagert.
  • Cie Ausbildung der beiden Kolben 13 und 14 ist deutlicller in Fig. 3 dargestellt. Der Scherenkolben 14 hat danach zwei Köpfe 1b und 2b, während der Scheren-Pendelkolben 13 zwei Köpfe la und 2a trägt. Der Kopf 1b des otationskolbcns 14 arbeitet mit dem Kopf la des Pendelkolbens 13 zusaninimen. Entsprechend arbeitet der Kopf 2b mit dem Kopf 2a des Pendelkolbens 13 zusammen. AuF ihren einander zugewandten Seiten sind die Köpfe holbzylindrisch ausgchöhlt, und zwar in korrcspondierender Lage, so daß dann, wenn der KopF 2a unmittelbar an dem zugeordneten 2b und der KopF 1a unmittelbar an dem zugeordneten Kopf 1b liegt, zwischen beiden Köpfen eine nahezu zylindriscIie Kammer gebildet wird. Diese zylindrische Kammer ist der Arbeitsraum des erfindungsgemößen tlotors. Nehmen die Köpfe 1a und 1b sowie 2a und 2b die in Fig. 3 I dargestellte Lage ein, so ist im ersten Fall der Zustand der höchsten Kompression des erfindungsgemäßen Motors eingetreten und im zweiten Fall sind gerade die Verbrennungsgase ausgestoßen worden.
  • Fig. II zeigt die andere Extremstellung der Kolbenköpfe 1a und 1b sowie 2a und 2b zueinander. Es sind dies die Zustände nach der Expansion bzw. nach Beendigung des Ansaugens. Flierzu sei angemerkt, daß die Kolbenköpfe Ib und 2b, die fest mit dem gleichmäßig rotierenden Arbeitskolben 14 verbunden sind, ständig umlaufen, während die Köpfe la und 2a deren zugehöriger Kolben 13 auf der Pendelwelle 2 sitzt, zwar auch ständig umlaufen, jedoch eine Relativbewegung zu den Köpfen lb und 2b in der Weise durch fUhren, daß sie gesteuert durch dos noch zu beschreibende Druckrichter-Scheren-Rotationsgetriebe, nach der Zündung durch den Verbrennungsdruck entgegengesetzt der Arbeits-Drehrichtung zurückgeworfen werden und im selben Zeitabschnitt auf der Gegenseite neue Gase ansaugen, oder aber, ebenfalls gesteuert durch das Scheren-Rotationsgetriebe, die Verbrennungsgase auge.
  • stoßen sowie auf der Gegenseite neue Gase kompremiert haben.
  • Im einschluß an die Position der Köpfe laulb sowie 2a und und 2 gemäß Fig. 3 werden diese I<opfpaare gemäß Fig. III durch das noch im einzelnen zu beschreibende Druckrichter-Scheren-Rotationsgetriebe wieder aufeinanderzubewegt, bis hierin 45° IJinkelweg, bis sie die Stellung gemäß Fig. 3 I eingenommen haben.
  • Fig. 3 IV zeigt die Lage der in dem gegenüberliegenden Zylinderdeckel vorgesehenen t.uspufföffnungen 16 und la die Eingangsöffnung sowie der ZUndkerzenfassung 17.
  • Zurückkehrend zu den Fig. 1 und 2 sei jetzt das Arbeitsspiel der beiden Kolbenpaare 1« und ib sowie 2a und 2b näher erläutert.
  • Der Scheren-Potationskolben 14 läuft, wie bereits erwähnt, ständig zusammen mit der Arbeitswelle 1 um.
  • Der Scheren-Pendelkolben 13 dagegen, der auf der Pendelwelle 2 sitzt, die gegenüber der Arbeitswelle 1 frei drehbar ist, ist Uber der Pendelwelle 2 fest mit dem Pendelarm 2c verbunden, der entsprechend den Pendelungen des Pendelkolbens 13 oszilierende Bewegungen ausfUhrt. In dem dargestellten Ausfuhrungsbeispiel mit zwei Kolben-Köpfen 1a,2a und 1b,2b erstrecken sich die Pcndelungen des Pendelarms 2c Uber 900. Wurden mehrere Kopfpaare vorgesehen werden, so betrüge der Pendelwinkel des Pendelarms entsprechende Bruchteile eines rechten lSinkels.
  • Der Pendelarm 2c ist mittels des Pendelarmbolzens 12 mit dem Pleuelbolzen 10 gelenkig verbunden, der seinerseits gelenkig mit dem Verbindungspleuel 9 den beiden Scherenarmen 7 und 8 in Verbindung steht. Von diesen beiden Scherenarmen 7 und 8 ist der Scherenarm U an den Scherentrögerbolzen 11 angelenkt, während der Scherenarm 7 exzentrisch an die Exzentersclleibc 6 gelenkt ist, die ihrerseits exzentrisch an dem Trägerrad 3 gelagert ist, wobei ihre Drehwelle durch das Trägerrad 3 hindurchge fUhrt und auf der anderen Seite des Trägerrades mit einem ritzel 5 fest verbunden ist, das seinerseits mit dem Trägerrad 3 um den verankerten Zahnkranz 4 kunnmt.
  • Leber dicsen Zahnkranz 4 des Trägerrades 3 wird dann, wenn die zwischen den Kolbenpaaren 1a und 1b gebildete Brennkammer gezündet ist, sowie zwischen 2a und 2b neues Gas oder Luft angesogen wurde , der tangentiale Arbeitsdruck auf das Trägerrad und damit letztlich auf die Arbeitswelle 1 übertragen oder andererseits dann, wenn die Expansion beendet ist und das Ausstoßen der verbrannten Restgase sowie die erneute Kompression erforderlich sind, das vorhandene Schwungmoment des Trägerrades 3 auf den Pendelkolben 13 übertragen. Diese l(raFtübertragung auf den Pendelkolben 13 erfolgt über die an un das Trägerrad 3 greifenden beiden Scherenarme 7 und 8, deren einer bei 11 an das Trägerrad 3 angelenkt ist und deren anderer 7 mit seinem Frcien Ende exzentrisch an der ihrerseits exzentrisch auf dem Trägerrad 3 drehbar gelagerten Exzenterscheibe 6 angreift. Bei der Drehung der Trägerscheibe 3 wandert dcI beide Scherenarme verbindende Pleuelbolzen 10 auf einem begrenzten KreisbogenstUck und schwenkt dabei das Plcuel 9, dessen Schwenkbewegung auf den Pendelarm 2c über- tragen wird. er Pendelarm 2c ist fest mit der Pendelwelle 2 verbunden und seine Schwenkung hat mithin eine genau gleichgroße Schwenkung des ebenfalls fest auf der Pendelwelle 2 sitzenden Pendelkolbens 13 zur Folge.
  • Man ersieht, daß die Relativbewegung zwischen dem Pendelkolben 13 und dem Arbeitskolben 4 bewirkt wird, obwohl sämtliche Teile des Getriebes und schließlich auch der Pendelkolben 13 ununterbrochen in einer Richtung drehen.
  • Die notwendige Drehung der Exzenterscheibe 6 wird von dem Steuer- und Vorschubzahnrad 5 abgeleitet, das mit einem feststehenden, beispielsweise mit der llond des llotorgehäuses verbundenen Zahnkranz 4 kämmt.
  • mittels der Trägerscheibe 3 der an dieser exzentrisch befestigten und zvsötzlich um die eigene Lagerachse gedrehten Exzenterscheibe 6, den beiden Scherenarmen 7 und ", des an deren Verbindungsgelenk angreifenden Pleuels 9 und sc1iließlich des Pendelarms 2c werden die oszillierenden Drehbewegungen des Pendelkolbens in eine Drehung der Trugerscheibe 3 umgerichtet, an die mithin der Pendelkolben 13 Kraft abgibt, bzw. von der er zweckes Kompression und Auspuff angetrieben wird.
  • Bei einer Zweikopf-Kolbenmaschine gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung führt jeder Pendelkolben eine Relativschwenkung zum Arbeitskolben von 90° aus, dabei rotiert er jedoch, wie bereits erwähnt, ständig in Arbeitsrichtung weiter.
  • Gemäß Fig. 4 führt die an ihrem Ende als Hohlwelle ausgebildete Arbeitswelle 1 durch den Zylinderdeckel E und ist in dem Kugellager zea abgestUtzt. Das Brennstoff-Luftge misch tritt durch Einlaß 25 und strömt, wie durch die einaezeichneten Pfeile 30 angedeutet, durch das hohle Ende der Arbeitswelle 1, das es im Zylinderraum durch entsprechend DurchbrUciie dieses hohlen Wellenendes verläßt.
  • Bei Nichtverwendung der Vordruck-Einrichtung erfolgt der Vergaser- oder Luftanschluß direkt an die im Deckel E mit 16a angegebene Öffnung.
  • Die Kühlwasserzu- und abfuhr erfolgt über die Anschlußstutzen 15 und 15a.
  • Durch die Gossteuerscheibe 23 führen gemäß Fig 4a einmal der Einlaß 25 und zum anderen der Auslaß 26 welche mitteils Tunnel 29 miteinander verbunden sind.
  • In Fig. 4b ist sciiematisch der Zylinderdeckel E dargestellt, in dem die Arbeitswelle i gelagert ist und vom Geliäusedeckel 24 des Gas-Stcuer-Orgon verdeckt ist und durch den der Einlaß 25 sowie der Auslaß 26 in anderer räumlicher Zuordnung führen.

Claims (5)

  1. AnsprUche : 1) Verbrennungskraftmaschine, Druckgasmotor oder Kompressor in Form eines Kolbenmotors, g e k e n n -z e i c h n e t durch rotierende Scheren-Zylinderkolben (13,14) die in einem hohizylindrischen Arbeitsraum angeordnet sind, somit die Kolbenbodenflächen verdoppeln und die auf ihrem Umpfang zwei oder mehr segmentförmige Köpfe (13a,13a';14a,14a') tragen, die jeweils den benachbarten Kolben (13,14) dichtend Ubergreifen und zueinander drehverschiebar sind und paarweise miteinander Gas-Kammern bilden, wobei jeweils ein Kolben (14) fest auf der Arbeitswelle (1) und der mit diesem zusammenwirkenden Pendelkolben (13) fest auf einer hohlen Pendelwelle (2) sitzt, die die Arbeitswelle (1) umschließt und Uber ein periodisch bewegtes Druckrichter-Scheren-Rotationsgetriebe sowie eine dieses tragende fest auf der Arbeitswelle (1) sitzende Tragscheibe (3) mit der Arbeitswelle verbunden ist.
  2. 2) Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die jeweils paarweise zusammenwirkenden Köpfe (13a und 14a sowie 13a' und 14a') auf den einander zugewandten Seiten halbzylindrische Ausnehmungen aufweisen.
  3. 3) Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 1 und/oder 2 dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das sich periodisch im Wechsel der Arbeitstakte des Scheren- kolbenmotors bewegte Druckrichter-Scheren-Rotationsgetriebe aus folgenden Elementen besteht: Einem mit der Pendelwelle (2) fest verbundenen Pendelarm (2c,) der gelenkig an ein rotierendes Pleuel (9) greift, das mit seinem anderen Ende Uber einen Pleuel~ bolzen (10) mit zwei Scherenarmen (7,8) verbunden ist, deren einer (8) exzentisch an eine fest auf der Arbeitswelle (1) sitzende Tragscheibe (3) angelenkt ist (11) und deren anderer (7) über eine exzentrisch in der Tragscheibe (3) gelagerte und durch ein Steuer- und Vorschubzahnrad (5) das mit einem feststehenden Zahnkranz (4) kämmt, gedrehte Exzenterscheibe (6) im Arbeitstakt auf den ersten Scerenarm (7) zu - bzw. von demselben fortgeschwenkt wird, wodurch das beiden Scherenarmen (7,8) gemeinsame Gelenk, das der Pleuelbolzen (10) bildet und an das das Pleuel (9) greift, während einer vollen Umdrehung der Arbeitswelle (1) zweimal die Relativdrehung zur Tragscheibe (3) wechselt.
  4. 4) Verbrennungskraftmaschine nach einem oder mehreren der AnsprUche 1 bis 3, g e k e n n z e i c h n e t durch einen stirnseitigen Gehöusedeckel (E), durch den das verlängere hohle Ende der Arbeitswelle (1) geführt ist und bei Anwendung der Vordruckeinrichtung, durch das Brennstoff-Luftgemisch über Ldngsschlitze Uber die jeweils ansaugenden Vordruckkammern tritt, und der eine KUhlwoscreintrittsöffnung (15) sowie eine KUhlwasseraustrittsöffnung (15a), eine Auslaßöffnung (16) für das verbrannte Gemisch sowie eine Einlaßöffnung (16a) fUr neue Gase sowie ZUndkerzenfassung (17) enthält.
  5. 5) Verbrennungskraftmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Zusatzeinrichtung zur Vorkompression des Brennstoff-Luftgemisches (bei Ottobetrieb) oder der Luft (bei Dieselbetrieb), anstatt Kompressoren oder Turbolader, bestehend aus einem Gas-Steuergehäuse (22), einer Rotations-Steuerscheibe (23), die auf dem verlängerten hohlen Ende der Arbeitswelle (1) sitzt, einem das Gas-Steuergehäuse (22) abschließenden Gehäusedeckel (24) mit Anschlußöffnungen, und zwar einer Einlaßöffnung (25J und einer Auslaßöffnung (26) sowie Tunnel (29) und einem diese Auslaßöffnung (26) mit der Einlaßöffnung (16a) des Gehdusedeckels (E) verbindenden Vordruckkanal (27).
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