DE2349247A1 - Verbesserungen an verbrennungsmotoren - Google Patents

Verbesserungen an verbrennungsmotoren

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Description

Patentanwalt
HERMANN L. JUNG 757 baden baden
_. , _. Ludwig-Wilhelm-Straße 12
Dipl.-Chem. ···
Telefon (07221) 23933
Telegramme: JUPAT Baden-Baden
Mem Ze.chen Jg/Pe BA-1 1 37/73 Tag 29.9.1973
Verbesserungen an Verbrennungsmotoren
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen an Verbrennungsmotoren, insbesondere an Kreiskolbenmaschinen, bei denen als Kolben ein .mit Flügeln versehener Rotor wirkt, der sich im Innern eines Zylinders axial dreht, wobei diese vorgenannten Flügel dem Inneren genau angepasst sind und veränderliche Kammern bilden.
Dieses neue System eines Kreiskolbenmotors stattet diese Art Motoren mit Mechanismen aus, die dem Motor zwei Triebhube oder Arbeitshube pro Schaufel und Umlauf erlauben, ohne daß mechanische Ventile notwendig sind. :
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine neue Ausbildung an Kreiskolbenmotoren wesentliche Vorteile in mechanischer, thermischer und wirtschaftlicher Hinsicht zu erreichen und damit einen höheren Wirkungsgrad zu ermöglichen,
Die wesentlichen Vorteile dieses neuen Motores sind folgende Merkmale:
Erstens: Eine geringe Winkelverschiebung der Schaufeln zur Erzielung eines kompletten Arbeitsviertaktes.
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Zweitens: Aufgrund des vorgeschilderten Vorteils wird eine erhebliche Verringerung der linearen Geschwindigkeit in den Reibpaarungen erreicht.
Drittens: Erzielung von sechs kompletten Arbeitsviertakten bei jedem Drehkolbenumlauf.
Zur besseren Erklärung dieser Vorteile wird ein Motor dieser Art mit den entsprechenden neuen Eigenschaften, die die Wirkungsweise des Motors wesentlich verändern, nachfolgend beschrieben.
Im wesentlichen bestehen diese Motore aus einem Zylinder, in dem sich -in axialer Richtung eine mit Schaufeln oder Flügeln versehene.Trommel dreht, die sich der inneren Zylinderwand anpassen. Die Drehachse der Trommel ist in Bezug auf die geometrische Achse des Zylinders exzentrisch verstellt, wodurch sich das Volumen der Kammern je nach Lage des Drehkolbens in Bezug auf den Zylinder verändert.
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Motor werden Verbesserungen, Vorteile sowie die Wirkungsweise in einem Motor mit einem drei Schaufeln aufweisenden Drehkolben beschrieben, da die Anzahl der Schaufeln unterschiedlich sein kann und frei wählbar ist.
Das System besteht darin, daß ein Drehkolben verschiedene, unabhängige in unterschiedlxchem Drehsinne jedoch durch bestimmte Mechanismen synchronisierte Bewegungen ausführt.
Schematisch gesehen, besteht der Motor aus einem feststehenden Zylinder mit vier Schlitzen, von denen zwei als Einlasschlitze und zwei als Auspuffschlitze wirken. Die beiden EinlassQhlitze befinden sich an der Zylinderwand diametral einander gegenüberliegend und das gleiche SiIt für die beiden Auspuffschlitze. In der geometrischen Mitte dieses
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Zylinders liegt die Antriebsachse oder Kurbelwelle, um <iie sich frei, jedoch entgegengesetzt wie die Drehrichtung der Achse, drei Schaufeln drehen. Die Schaufeln sind vollkommen voneinander unabhängig und drehen 'sich um die Kurbelwelle durch Lager, welche diesen Schaufeln als Drehgelenk dienen.
Diese Schaufeln besitzen an den dem Lager abgewandten Enden Trommelsegmente, die mit diesen radial verbunden sind und somit einem T-Profil ähneln. Der Radius von der Mitte der Lager bis zur äusseren Fläche der Trommelsegmente ist genau so groß wie der innere Radius des Zylinders. Da sich jedoch die Schaufeln um die geometrische Mitte des genannten Zylinders drehen, können sich die Trommelsegmente immer dem Zylinder anpassen, ohne daß sie dessen innere Fläche berühren.
Die Schaufeln weisen an ihren axialen und radialen Enden der Trommel einen oder mehrere Dichtungen auf, die sich den entsprechenden Seitendeckeln und dem Zylinder anpassen, damit die Dichtung luftdicht ist.
Der Drehkolben wird aus zwei wesentlichen Teilen gebildet, nämlich aus den Schaufeln und der Trommel»
Die Trommel ist das Element des Motors, das die eigenen Kräfte und Bewegungen und die Kräfte und Bewegungen der Schaufeln auf die Kurbelwelle überträgt. Die Trommel besteht im wesentlichen aus den zentralen Sektoren oder Abschnitten, den seitlichen Schaufeln, den Kugelgelenken, dem Getrieberad und dem Schneideisenhalter.
Die zentralen Abschnitte oder Sektoren bestehen aus drei Elementen, die ungefähr die Form von drei zylindrischen Trommelsegmenten besitzen. Diese Segmente sind
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mit den achsparallelen Enden durch die beiden, das gleiche Profil besitzenden Deckel verbunden, die die Seitenscheiben und mit diesen zusammen einen Körper bilden. Zwischen diesen Segmenten befindet sich eine öffnung für den Einbau der Schaufeln und"1diesen Ausnehmungen liegen zwischen den Schaufeln und den Segmenten die Kugelgelenke.
Die Kugelgelenke sind halbzylindrische Segmente oder Abschnitte, deren ebener Teil sich an die Schaufeln anlegt und deren zylindrischer Teil in den Enden der Segmente liegt, welche entsprechend zylindirsch konkav ausgebildet sind und den gleichen Radius wie diese Segmente oder Kugelgelenke besitzen.
Dieser Kugelgelenk-Mechanismus erlaubt ein Gleiten der Segmente oder der Trommel auf den Schaufeln, indem diese gleichzeitig eine wippende Bewegung in Bezug zur Trommel ausführen können. An jedem Trommelende befinden sich die Lagerstützen, konzentrisch zu ihrer geometrischen Achse, um in diesen die Lager der Exzenter der Kurbelwelle aufzunehmen. Zwischen einer dieser Lagerstützen und der entsprechenden Scheibe befindet sich das ebenfalls exzentrisch zu seiner Achse liegende Getrieberad.
Die Gesamtanordnung ist dabei Folgende: Die Segmente, die Scheiben, das Getrieberad und die Lagerstützen bilden zusammen einen Körper 3 welcher Trommel genannt wird. Diese Trommel dreht sich im Zylinder mit zwei unabhängigen parallel zueinander verlaufenden Bewegungen, nämlich einer Umlaufbewegung um die geometrische Achse des Zylinders und einer Drehbewegung um die eigene geometrische Achse der Trommel. Diese beiden Bewegungen,
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welche Verschiebung und Umdrehung genannt werden können, werden in entgegengesetzter Richtung, aber mit gleicher Drehzahl durchgeführt.
Die durch die geometrische Mitte des Zylinders verlaufende Antriebsachse, um die sich die Schaufeln drehen, besitzt etwa in der Höhe der Lagerstützen der Trommel Exzenter. Zwischen diesen Exzentern und der Lagerstütze der Trommel befinden sich die Lager, so daß die geometrische Mitte dieser Exzenter auch die geometrische Mitte der Trommel bildet. Weil diese Antriebsachse die Exzenter besitzt, wird.sie mit Kurbelwelle bezeichnet.
Aufgrund dieser Anordnung führt die Trommel bei Umdrehung der Kurbelwelle eine Umlaufbahn um die geometrische Achse des Zylinders durch, weil die Drehachse der Trommel aufgrund der Lager freibleibt. Andererseits weist eine der den Drehkolben im Zylinder einschließenden Wände an der äusseren Seite einen zur Zylinderachse konzentrisch liegenden Zahnkranz auf, wobei sie mit diesem eine statische Gesamtanordnung bildet.
Aufgrund der Exzenter kämmt dieser Zahnkranz immer mit dem Antriebsritzel der Trommel. Demzufolge führt die Trommel bei Umdrehung der Kurbelwelle in einer Richtung immer eine Kreisbahn in der selben Richtung aus, da aber andererseits das Antriebsrad immer mit dem Zahnkranz kämmt, läuft dieses Antriebsrad zwangsläufig durch das Innere, des Zahnkranzes in einer Umdrehungsrichtung entgegengesetzt zum Umlaufsinn.
Diese im Prinzip unabhängigen Bewegungen müssen nun derart synchronisiert durchgeführt werden, daß sie
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sich bei jedem Zyklus in gleicher Weise wiederholen. Dieser Gleichlauf wird durch das Verzahimgsverhältnis zwischen dem Getrieberitzel und seinem Zahnkranz erreicht. Das Verzahnungsverhältnis für einen Motor mit drei Schaufeln, der erfindungsgemäß beschrieben ist, erreichnet sich wie folgt: Das Getrieberitzel P muß sein gleich drei Viertel des Zahnkranzes oder anders herum ausgedrückt ergibt sich, daß der Zahnkranz C gleich vier Drittel des Getrieberitzels P sein muß, was sich durch die
χ .L beiden Formeln P=Cr oder C = 5 P ausdrücken lässt.
Zur Bildung des Drehkolbens müssen aber die Elemente Schaufeln und Trommel - zusammen arbeiten, wobei die im einzelnen beschriebenen Bewegungen ablaufen.
Wie bereits angedeutet, ragen zwischen den in den Öffnungen liegenden Kugelgelenken die Schaufeln hervor, welche dadurch mitgeschleppt werden, daß die Segmente bei Umdrehung der-Trommel mit den Schaufeln ineinander greifen. Jedoch drehen sich die Schaufeln und die Trommeln nicht um die gleiche Achse, sondern die Trommel führt außerdem eine Umlaufbewegung durch, wodurch sich bei der Umdrehung der Trommel um ihre Achse die Schaufeln ebenfalls in der gleichen Richtung drehen. Jedoch gleitet die Trommel wegen ihrer exzentrischen Lage auf den Flügeln, wodurch diese ihre Winkel unter sich ändern. Diese Verschiebung der Trommel oder Winkeländerung der Schaufeln wird so durchgeführt, wie es vorher beschrieben wurde, da die Schaufeln unter sich unabhängig sind und auf Lagern gelagert sind, die den Schaufeln einen freien Umlauf und eine freie Drehbewegung erlauben. Dadurch, daß die Verbindung der Schaufeln mit.der Trommel durch die Kugelgelenke ausgeführt wird, ist eine Winkeländerung und eine
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Verschiebung der Schaufeln gegenüber der Trommel ohne weiteres möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben, wobei jedoch die Erfindung nicht darauf beschränkt sein soll. Es zeigen:
Abbildungen 1 bis 8 schematisch einen gleichen Querschnitt durch die Motorgruppe, jedoch in verschiedenen Arbeitsstellungen.
Abbildung 9 ist eine perspektivische Ansicht der Kurbelwelle, welche aus der in der geometrischen Mitte des Zylinders liegenden Antriebsachse 1 und den Achsstummeln 35 und 36 besteht. Die Exzenter 5 und 6 tragen Lager 7 und 8 und außerdem sind die Lager 2 und 3 vorgesehen, mit denen die Kurbelwelle im Gehäuse gelagert ist.
Abbildung 10 veranschaulicht den seitlichen, den Drehkolben im Zylinder einschließenden und den Zahnkranz 11 · tragenden Deckel, der sich im Bezug zum Drehkolben der Abbildung 11 zwischen dem Getrieberitzel 9 und der Scheibe 10 befindet.-
Abbildung 11 stellt eine perspektivische Ansicht des montierten Drehkolbens dar. In dieser Abbildung sind die Schaufeln 12, 13.und I4, die Kugelgelenke 159 16, if7 und if8, die Lagerstützen 17 und 18 zur Aufnahme der zugehörigen Lager 7 und 8 der Exzenter 5 und 6 nach Abbildung 9 zu ersehen.'Das Getrieberitzel 95 welches mit dem Zahnkranz kämmt, ist daraus zu ersehen, ebenso wie die Schlitze 19 und 20 zur Aufnahme der seitlichen Dicht leisten,, die sich an
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der Scheibe 21 der Abblindung 10 anlegen sowie die Schlitze zur Aufnahme der radialen Dichtleisten, welche sich der Innenwand 29 des Zylinders auf Abbildung 12 anpassen.
Abbildung 12 .stellt eine perspektivische Ansicht des Zylinders mit den Einlasschlitzen ZJ und 26 und den Auspuffschlitzen Zl\ und 25 dar, wobei diese Schlitze einander diametral gegenüber liegen. Es sind ebenfalls die Bohrungen Z7 und Zc für die sich ebenfalls diametral gegenüberliegenden Zündkerzen 1$ zu ersehen, wobei nur eine Zündkerze dargestellt ist.
Abbildung ]J stellt den anderen Seitendeckel des Zylinders entgegengesetzt zu dem Verschluss nach Abbildung 10 dar und zwar von der Seite aus, wo sich die Schaufeln der Trommel anpassen. In Bezug auf die Trommel befindet sich dieser Verschluss zwischen der Lagerstütze 18 und der dem Teil 10 gegenüberliegenden nicht dargestellten Scheibe.
Abbildung 1Zf stellt das hintere Gehäuse dar, das die Gesamtanordnung seitlich verschließt. Aus dieser Figur ist auch die Aufnahme-Bohrung Z1. für das Lager 3 der Kurbelwelle (vergleiche Abbildung 9) ersichtlich. Dieses Gehäuse wurde in den Zeichnungen nicht dargestellt, da dieses im Prinzip dem Gehäuse der Abbildung 11+ gleicht.
Abbildung 15 stellt eine perspektivische Ansicht des Drehkolben-Systems nach Abbildung 11 dar, jedoch als Explosionszeichnung. Daraus ist das Drehgelenk der Schaufeln, sowie die verschiedene Einstellung der Mitte zwischen diesen und der Trommel besser zu ersehen. Weiterhin ist die Anordnung der Schaufeln auf der Antriebsachse 1 durch die Lager 30, 37 und die entsprechenden in der Abbildung nicht dargestellten Lager zu erkennen. Diese Abbildung veranschaulicht ebenfalls die
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aus den Scheiben 38 und 39 sowie den drei Segmenten 3I» 32 und dem anderen in der Abbildung nicht dargestellten Segment sowie dem Getrieberitzel I9 und der Lagerstütze 17 und 18 bestehende Trommel. Ebenfalls 1st die Kurbelwelle 1 mit den Achsstummeln 35 und 36 im Anschluß an die Exzenter 5 und 6 zu ersehen, welche in den Lagerstützen 17 und 18 mit den entsprechenden Lagern 7 und 8 angeordnet sind.
Man erkennt außerdem die Kugelgelenke I5, 16, Zf7 und 1+9 und die entsprechenden sich in den Segmenten 3I und 32 befundenen Lager ZfO, ZfI, Zf2 und 50» sowie die Verbrennungskammern 33 und
Wach Abbildung IZf dreht sich die die Trommel bildende Gesamtanordung um sich selbst, jedoch nur um die Exzenter 5 und 6, auf denen sie mit ihren entsprechenden Lagern und 8 angeordnet ist. Gerade wegen dieser Exzenter stimmt diese Drehachse.nicht mit der Drehachse der Schaufeln überein. Demzufolge sind die Drehachsender Schaufeln und der Trommel durch die Exzentrizität parallel und getrennt.
Die Gehäusekühlung, Schmierung, Zündung und anderes sind als an sich bekannt in der Beschreibung nicht besonders erläutert, denn es können unterschiedliche an sich bekannte Maßnahmen verwendet werden, ohne daß dadurch der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung verlassen wird.
Die Wirkungsweise des Motors sei wie folgt beschrieben. Aus den Abbildungen 1 bis .8 ist ersichtlich, daß sich die Drehkolben-Gesamtanordnung in dem Zylinder 29 mit unabhängigen, jedoch unter sich synchronisierten Bewegungen durch die vorerwähnten Konstruktionen dreht und daß der äußere Teil der Trommel if3 zusammen mit den Schaufeln 12, 13 und Ii+ den Zylinder in drei unabhängige Kammern teilt, deren Volumina je nach dem Drehwinkel verschieden sind. Dieses Verhältnis zwischen Volumen-und Winkel
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ergibt den Arbeitsablauf.
Bei dem Zyklus handelt es sich um einen Viertakt-Motor, d.h. es v/erden nacheinander vier Takte: Ansaugtakt, Kompressionstakt, Explosionstakt und Auspufftakt durchgeführt. Da jedoch zum gleichen Zeitpunkt'verschiedene Takte durchgeführt v/erden, erlaubt dieses System sechs komplette Viertakt-Zyklen für jede Umdrehung des Rotors in einem Motor mit drei Schaufeln, v/elcher in dieser Beschreibung dargestellt ist.
Fach den Abbildungen 1 bis 8 ist zu sehen, daß die Trommel £κ5 einen kompletten Umlauf nach links durchgeführt hat, wenn die Ausgangsstellung nach Abbildung 1 wieder erreicht ist, während die Drehbewegung jedoch nur ein Drittel der Umdrehung nach rechts betrug. Dadurch, daß die Trommel auf den Schaufeln gleiten kann und die Schaufeln sogenannte Speichen des Zylinders bilden, können diese keine Umlauf— sondern nur eine Drehbewegung durchführen. Dadurch, daß die Schaufeln mit der Trommel ineinandergreifen und in dem Moment, wenn die Schaufeln erneut in die Stellung nach Abbildung 1 gelangt sind, haben diese zusammen mit der Trommel eine Drehung von 120° nach rechts vollendet, während die Kurbelwelle 1 eine komplette Drehung nach links durchgeführt hat.
Diese Bewegungen sind durch das vorher beschriebene Konstruktionssystem und das Verzahnungsverhältnis zwangsläufig.
Nimmt man an, daß die Ausgangstellung in Abbildung Ί dargestellt ist, besitzt die Kammer l+i+ in dieser Stellung ihr geringstes Volumen und der Arbeitsablauf kann in dieser Kammer weiter verfolgt werden. '
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Auf den Abbildungen 1, 2, 3 unä k ist zu ersehen, daß die Schaufel 12 den Auspuffschlitz 25 geschlossen hat, während die Schaufel 13.den Einlasschlitz 23 geöffnet hat und zwar im. gleichen Moment, wenn die Kammer ifif ihr Volumen vergrößert. Diese Volumenzunahme hat eine Druckminderung zur Folge, wodurch das Brennstoff-Gemisch durch die einzige vorhandene öffnung 23 hineingesaugt wird. Wenn die Stellung nach Abbildung if erreicht ist, hat die Kammer kh ihr größtes Volumen und der Ansaugtakt 1st beendet. Dieser Unterschied zwischen dem minimalen und maximalen Volumen wurde nur mit einer Achtel.Umdrehung erzielt.
Von der Abbildung if ausgehend, verkleinert sich dann das Volumen der Einlasskammer ifif und wird danach als Verdichtungsraum ΐφ. bezeichnet.
Kompressionstakt: Nach den Abbildungen if, 5> 6 und 7 schließt am Anfang des Taktes nach Abbildung if die Schaufel.12 den Auspuffschlitz 23« Demzufolge wird-das ganze im vorhergehenden Takt angesaugte Gas komprimiert, da alle öffnungen geschlossen sind, bis die Stellung nach Abbildung 7 erreicht ist, wo der Raum das kleinste Volumen besitzt, so daß für diese Kammer damit der Kompressionstakt beendet ist.
Explosionstakt: Ungefähr in der Abbildung 7 wird die Sündkerze if9 gezündet und in diesem Augenblick wird die Kompressionskanmier Ιφ zur Verbrennungskammer oder Explosionsraum if6. Die Verbrennung des Gases ruft einen Druck auf die Wände und auf die Trommel if3 foerv.or. Betrachtet man jedoch die Abbildung 8, welche .gegenüber
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der Abbildung 7 -eine Drehung von 15° zeigt, bemerkt man, daß die resultierende Kraft der auf den Drehkolben ausgeübten Drucke praktisch senkrecht zum Kurbelwellenhebel liegt und auf diesen ein Antriebsmoment hervorruft, welches diese in die .entgegengesetzte Sichtung zur Drehung des Drehkolbens verdreht, womit der Motor gemäß den Abbildungen 7, δ.-, 1 und 2 angetrieben wird.
Bei erneuter Erreichung der Ausgangsstellung der Abbildung 1 hat der Drehkolben bereits ein Drittel Umdrehung durchgeführt, und somit wird die Schaufel Nummer 12 mit 13 und die Schaufel Nummer 13 mit 1 if und die Schaufel Nummer T^- mit 12 bezeichnet, wonach der Arbeitsablauf genau so wie in den darauf folgenden Abbildungen 2,3, k und 5 vollständig abläuft.
Bei Erreichung der Stellung nach Abbildung 2 hat die Druckkammer if6 ihr größtes Volumen erzielt und die Schaufel 13» die in der Zeichnung mit 1if bezeichnet ist, öffnet den Auspuffschlitz 24» womit der Auspufftakt beginnt.
Auspufftaktϊ Aus der Stellung der Abbildung 2, welche mit der öffnung des AuspuffSchlitzes beginnt, bis zur Stellung der Abbildung 5» die das Ganze verschließt, bleibt der Auspuffschlitz Zh, offen und die Gase der vorhergehenden Verbrennung werden durch diesen Auspuffschlitz ausgestoßen, womit der Auspufftakt und damit auch der Zyklus beendet ist.
Verfolgt man den kompletten Zyklus von der Ausgangsstellung der Abbildung 1 bis zum Ende der Abbildung 5 durch die verschiedenen Zwischenstellungen der Abbildungen 2, 3,- if, 5, 6, 7, 8,- 1, 2, 3 und 4» se- findet
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man, daß die Kurbelwelle genau so wie die Trommel ein und eine halbe Drehung nach links durchgeführt hat, wo-hingegen der Rotor nur eine halbe Drehung nach rechts ausgeführt hat.
Bei Betrachtung der Abbildungen ergibt sich, daß eine axiale durch die Mitte des Zylinders gelegte Ebene diesen in zwei genau gleichgroße Hälften teilt, da jedoch der Rotor einen kompletten Zyklus fast bei einer halben Umdrehung durchgeführt hat, wiederholt er bei der Durchführung der anderen halben Drehung einen weiteren Zyklus, so wie es bisher beschrieben wurde, jedoch diametral gegenüberliegend.
Dieser erwähnte und beschriebene Arbeitsablauf wird jedesmal wiederholt, wenn eine Schaufel einen Auspuffschlitz schließt, und zwar sowohl bei 25 als auch bei da jedoch dies bei jeder Drehkolbenumdrehung 6 Mal geschieht, ergeben sich sechs komplette Viertakt-. Zyklen bei jeder Umdrehung des Drehkolbens.
In der vorliegenden Beschreibung und in den Zeichnungen wurde nur ein Motor dargestellt, jedoch können auf der gleichen Achse noch mehrere Motoren hinzugefügt werden, wenn sich die Exzenter der Trommel in entsprechenden Winkeln befinden zum Ausgleich oder aus anderen Gründen.
In diesem beschriebenen System können viele Abänderungen vorgenommen werden, wie z.B. die Abänderung der. Stellung der Schlitze, indem sich diese an den Seitenwänden des Zylinders befinden oder dadurch, daß sich die Seitendeckel des Zylinders zusammen mit der Trommel drehen und mit den axialen Zylinderenden in Berührung stehen, oder Z-.B. durch Einspritzung der Brennstoffe,, wobei die
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elektrische Zündung wegfällt oder es kann auch die Anzahl der Schaufeln und das Verzahungsverhältnis geändert werden. Es sind noch viele Änderungen möglich, jedoch werden durch diese Variationen keinesfalls die wesentlichen Merkmale der Erfindung verändert.
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Claims (1)

  1. Pat e nt.ans rar ü ehe
    ( 1 .y Verbesserung an Verbrennungsmotoren, insbesondere an Kreiskolbenmaschinen, bei denen als Kolben ein mit Flügeln versehener Rotor wirkt, der sich im Innern eines Zylinders axial dreht, wobei diese genannten Flügel dem Innern genau angepasst sind und veränderliche Kammern bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor vier unabhängige, jedoch unter sich synchronisierte Bewegungen durchführt, daß die Trommel eine Umlaufbewegung durchführt, daß diese Trommel eine andere Drehbewegung in entgegengesetzter Richtung durchführt, daß eine weitere Drehbewegung in die Richtung der Flügel, jedoch auf einer anderen Achse und eine andere Kurbelwellen-Bewegung in die der Drehung des Rotors entgegengesetzte Richtung und mit einer unterschiedlichen Drehzahl durchgeführt wird.
    2«) Verbesserungen an Verbrennungsmotoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem drei Flügel (12, T3s IA-) aufweisenden Drehkolben sechs komplette Viertakt-Zyklen in einer einzigen Rotorumdrehung durchgeführt werden, ohne daß hierfür mechanische Ventile notwendig sind.
    3.) Verbesserungen an Verbrennungsmotoren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzahnungsverhältnis zwischen dem beweglichen Getrieberad (9) und dem statischen Zahnkranz (11) folgende Werte besitzt: Getrieberad gleich drei Viertel des Zahnkranzes
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    . - 16 -
    oder Zahnkranz gleich vier Drittel des Getrieberades für einen Drehkolben mit drei Flügeln oder Schaufeln (12, 13, H).
    Zf«) Verbesserungen an Verbrennungsmotoren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (43) auf einer drehbaren Kurbelwelle (1) montiert ist und dadurch eine Umlaufbewegung um die geometrische Achse des Zylinders durchführt, wobei durch diese Umlaufbewegung das mit der Trommel (43) verbundene Getrieberad (9) im Innern des statischen, zum Zylinder konzentrisch liegenden Zahnkranzes (11) läuft, womit die Trommel (43) gezwungen ist, eine Drehbewegung im Gegensinn der Umlauf bev/egung durchzuführen.
    5.) Verbesserung an Verbrennungsmotoren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Flügel (12,13,14) durch die Lager (30,37) "um die geometrische Achse des Zylinders drehen und durch die Trommel (43) ihre entsprechenden Winkel ändern, wobei die Trommel auf den Schaufeln gleitet.
    6.) Verbesserungen an Verbrennungsmotoren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß insgesamt vier Schlitze (23 bis 2.6) vorhanden sind, von denen zwei Einlass-(23, 2.6) und zwei Auspuffschlitze (24, 25) sind, welche sich jeweils diametral gegenüberliegen.
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