DE19730988A1 - Rotationskolbenpumpe - Google Patents
RotationskolbenpumpeInfo
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C2/00—Rotary-piston machines or pumps
- F04C2/30—Rotary-piston machines or pumps having the characteristics covered by two or more groups F04C2/02, F04C2/08, F04C2/22, F04C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
- F04C2/34—Rotary-piston machines or pumps having the characteristics covered by two or more groups F04C2/02, F04C2/08, F04C2/22, F04C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in groups F04C2/08 or F04C2/22 and relative reciprocation between the co-operating members
- F04C2/344—Rotary-piston machines or pumps having the characteristics covered by two or more groups F04C2/02, F04C2/08, F04C2/22, F04C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in groups F04C2/08 or F04C2/22 and relative reciprocation between the co-operating members with vanes reciprocating with respect to the inner member
- F04C2/352—Rotary-piston machines or pumps having the characteristics covered by two or more groups F04C2/02, F04C2/08, F04C2/22, F04C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in groups F04C2/08 or F04C2/22 and relative reciprocation between the co-operating members with vanes reciprocating with respect to the inner member the vanes being pivoted on the axis of the outer member
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rotationskolbenpumpe mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Dabei handelt es sich um eine Verdrängerpumpe mit einigen
generellen Merkmalen, die bei vielen Rotationskolbenpumpen
bereits bekannt sind, nämlich daß ein zylindrischer
Rotationskörper in einem Hohlzylinder eine sichelförmige
Arbeitskammer bildet durch seine exzentrische Lagerung in
dem Hohlzylinder. Mindestens zwei oder mehr koaxial im
Hohlzylinder gelagerte Flügel oder Kolben leisten im
Zusammenwirken mit dem zylindrischen Rotationskörper im
Hohlzylinder die Pumparbeit. Solche sehr vielfältig
gelösten Techniken von Flügelzellen- oder Flügelkolben-
bzw. Drehkolbenpumpen sind bekannt aus der DE 31 28 432 A1,
DE 31 35 254 A1, DE 34 12 971 A1, G 8 434 465.2,
DE 38 26 326 A1 sowie US 2 814 255.
Durch die meisten zwei oder mehr Flügel oder Kolben, die
bei diesen Lösungen den zylindrischen Rotationskörper
durchgreifen oder daran angelenkt sind, ergeben sich
zwangsläufig Teilevielfalt, Schlitzabdichtungen mit
Dichtleistenproblemen verbunden mit Wirkungsgradverlusten.
Aus der EP 0 613 516 B1 ist eine
Rotationskolbenkompressionstechnik bekannt. Ein exzentrisch
gelagerter Rotationsdoppelkolben in einem rotierenden
Zylinder überbrückt während einer Umdrehung ständig
variierende Abstände und Winkelstellungen zwischen dem
Rotationsdoppelkolben und dem rotierenden Zylinder durch
sich scherenartig bewegende Teile des
Rotationsdoppelkolbens. Nachteilig bei diesem Stand der
Technik sind die vielen Teile und hohe Scher- und
Reibungskräfte.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rotationskolbenpumpe zu
schaffen mit wenig Teilen und geringen Scher- und
Reibungskräften.
Die Lösung erfolgt mit einer Rotationskolbenpumpe mit den
Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt.
Gemäß der Erfindung ist eine Rotationskolbenpumpe mit
einem Gehäuse und einer vorzugsweise zylindrischen Kammer
in dem Gehäuse mit einem ersten Durchmesser versehen.
Seitliche Begrenzungswände schließen die zylindrische
Kammer nach außen. Ansaug- und Auslaßkanäle für das zu
fördernde Medium führen durch das Gehäuse in die
zylindrische Kammer. An den seitlichen Begrenzungswänden
ist drehbar gelagert ein Rotationszylinder mit einem
zweiten Durchmesser, der kleiner ist als der erste
Durchmesser, wobei der Rotationszylinder mit einem
Abschnitt des Gehäuses zwischen den Ansaug- und
Auslaßkanälen eine Dichtung bildet. Ein Rotationskolben,
der koaxial zur zylindrischen Kammer in den seitlichen
Begrenzungswänden drehbar gelagert ist, und an seinem
Umfang ein teilkreisförmiges Segment aufweist, bildet mit
dem teilkreisförmigen Segment eine Dichtung mit der
zylindrischen Kammer. Erfindungsgemäß wird der
Rotationskolben von außerhalb des Gehäuses angetrieben,
wobei der Rotationskolben wiederum den Rotationszylinder
antreibt.
Das teilkreisförmige Segment erstreckt sich so weit in
Umfangsrichtung der zylindrischen Kammer, daß die
Ansaug- und Auslaßkanäle gleichzeitig vom Rotationskolben
geschlossen werden können. Die erfindungsgemäße
Rotationskolbenpumpe ist als Verdrängerpumpe besonders
kompakt, vielseitig einsetzbar, wie als Förder-, Dosier-,
Vakuumpumpe oder Kompressionsteil in
Mehrkammerrotationskolbenbrennkraftmaschinen und kann auf
Ventile verzichten. Die erfindungsgemäße
Rotationskolbenpumpe erzielt hohe Drücke, genaue Dosierung
und fördert vorteilhaft flüssige oder gasförmige Medien mit
einem zu erwartenden besseren Wirkungsgrad als herkömmliche
Pumpen. Die erfindungsgemäße Rotationskolbenpumpe ist aus
wenigen Teilen zusammengesetzt, zwischen denen
vergleichsweise geringe Reibungskräfte wirken.
Gemäß weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung
ist der Rotationszylinder in kreisförmigen Nuten der
seitlichen Begrenzungswände oder in Laufbuchsen der
seitlichen Begrenzungswände geführt.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung ist der Rotationskolben im Rotationszylinder
gelagert.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung einer
ersten Bauart der Erfindung ist der Rotationszylinder mit
tangential verschieblichen Dichtelementen versehen, an
denen der Rotationskolben anliegt.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung einer
zweiten Bauart der Erfindung ist der Rotationskolben
zwischen Lagerung in den seitlichen Begrenzungswänden und
dem teilkreisförmigen Segment so geformt, daß während einer
gesamten Umdrehung des Rotationskolbens der
Rotationszylinder tangential an dem Rotationskolben
anliegt.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung einer
dritten Bauart der Erfindung ist der Rotationskolben mit
einer Gleitmanschette versehen, die zwischen Lagerung in
den seitlichen Begrenzungswänden und dem teilkreisförmigen
Segment sowie dem Rotationszylinder beweglich geführt ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind
im Gehäuse Kühl- oder Heizkammern vorgesehen. Bei hohen zu
übertragenden Leistungen können die erfindungsgemäße
Rotationskolbenpumpe gekühlt werden oder zähe Medien können
erhitzt werden bis eine Viskosität erreicht ist, die eine
bessere Förderung ermöglicht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von
Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt entlang der Drehachse durch
das Gehäuse einer erfindungsgemäßen Rotationskolbenpumpe,
Fig. 2 einen Querschnitt senkrecht zur Drehachse durch
die erfindungsgemäße Rotationskolbenpumpe der ersten
Bauart,
Fig. 3-6 Querschnitte senkrecht zur Drehachse durch die
erfindungsgemäße Rotationskolbenpumpe in verschiedenen
Arbeitsstellungen,
Fig. 7 einen Querschnitt senkrecht zur Drehachse durch
die alternative erfindungsgemäße Rotationskolbenpumpe,
Fig. 8-11 Querschnitte senkrecht zur Drehachse durch die
alternative erfindungsgemäße Rotationskolbenpumpe in
verschiedenen Arbeitsstellungen,
Fig. 12 einen Querschnitt entlang der Drehachse durch
eine weitere alternative erfindungsgemäße
Rotationskolbenpumpe,
Fig. 13 einen Querschnitt senkrecht zur Drehachse durch
die weitere alternative erfindungsgemäße
Stationskolbenpumpe,
Fig. 14-17 Querschnitte senkrecht zur Drehachse durch die
weitere alternative erfindungsgemäße Rotationskolbenpumpe
in verschiedenen Arbeitsstellungen,
Fig. 18 Querschnitt senkrecht zur Drehachse durch den
Rotationskolben der Erfindung,
Fig. 19 Querschnitt entlang der Drehachse durch den
Rotationskolben der Erfindung,
Fig. 20 Querschnitt senkrecht zur Drehachse durch den
Rotationszylinder der Erfindung,
Fig. 21 Querschnitt entlang der Drehachse durch den
Rotationszylinder der Erfindung, und
Fig. 22-24 Querschnitte durch die Gleitmanschette der
Erfindung.
Fig. 1, 2: Eine Rotationskolbenpumpe einer ersten Bauart
weist ein Gehäuse 17 mit einer zylindrischen Kammer 10 mit
einem ersten Durchmesser auf. Die Kammer 10 könnte auch
sphärisch sein, vorzugsweise hat sie jedoch eine Form, die
fertigungstechnisch einfach herzustellen ist. Die innere
Mantelfläche 23 der Kammer 10 ist durch zwei ebene
seitliche Begrenzungswände 24 begrenzt.
Ein Ansaugkanal 8 durch Gehäuse 17 und ein Auslaßkanal 9
durch Gehäuse 17 führen jeweils in die Kammer 10.
Exzentrisch aber achsparallel ist in den zwei ebenen
seitlichen Begrenzungswänden 24 ein Rotationszylinder 2 mit
einem zweiten Durchmesser gelagert, der kleiner ist als der
erste Durchmesser, wobei der Rotationszylinder 2 so in der
Kammer 10 angeordnet ist, daß zwischen Ansaugkanal 8 und
Auslaßkanal 9 von Rotationszylinder 2 eine Dichtung 18 mit
der inneren Mantelfläche 23 der Kammer 10 und mit den
gegenüber liegenden Flächen der Kammer 10 und den
seitlichen Begrenzungswänden 24 ein sichelförmiger
Ausschnitt der Kammer 10 gebildet wird.
Rotationszylinder 2 weist eine Öffnung im Zylindermantel
auf und beidseitig angeflanschte Laufringe 4. In den
seitlichen Begrenzungswänden 24 sind Laufnuten 16 angelegt,
welche Laufnuten 16 den Laufringen 4 als Lager dienen. Die
zur Kammer 10 zeigende Oberfläche der Laufringe 4 ist
ebenwandig mit den seitlichen Begrenzungswänden 24 des
Hohlzylinders. Rotationszylinder 2 rotiert als Mitläufer
eines Rotationskolbens 1.
Koaxial zur Kammer 10 auf einer Kolbenwelle 7 im Gehäuse 17
und exzentrisch zum Rotationszylinder 2 ist ein
Rotationskolben 1 gelagert, der den Rotationszylinder 2
durchgreift durch dessen halboffenen Mantel 20, 21.
Kolbenwelle 7 ist mit Rotationskolben 1 drehfest verbunden.
Der Rotationskolben 1 weist am Umfang ein teilkreisförmiges
Segment auf, das in einer Schließwinkelstellung sowohl den
Ansaugkanal 8 als auch den Auslaßkanal 9 und die dazwischen
liegende Dichtlinie 18 überdeckt, so daß in dieser
Schließwinkelstellung sowohl die Verbindung des
Ansaugkanals 8 als auch die des Auslaßkanals 9 zur Kammer
10 unterbrochen ist.
Rotationszylinder 2 weist an einem zu einer vorderen
Stirnseite 27a des Rotationskolbens 1 der ersten Bauart
gewandten Ende eine abgerundete Zylinderdichtkante 21a auf.
An einem frei rotierenden Schenkel 20 des anderen Endes des
Rotationszylinders 2 ist achsparallel unterseitig eine
Aussparung 4a von etwa einer halben Stärke und der halben
Fläche des Mantels des Rotationszylinders 2
herausgearbeitet. Diese Aussparung 4a verläuft etwa über
die halbe Rundung des Mantels des Rotationszylinder 2 und
geht auch durch etwa eine halbe Rundung der beiden
Laufringe 4. Diese Aussparung 4a dient als Führung für
einen Gleitschieber 3a, dessen Abmessungen dem Radius und
der Stärke der Aussparung 4a des Rotationszylinders 2
angepaßt sind. Der Gleitschieber 3a hat an beiden Seiten
Gleitflansche 3c. Mit diesen Gleitflanschen 3c ist der
Gleitschieber 3a zwischen der Aussparung 4a in den
Laufnuten 16 gelagert. Der Gleitschieber 3a hat eine
Dichtkante 3b mit einer Dichtfunktion zu einer saugseitigen
Rotationskolbenstirnseite 26a.
Zwischen dem Gleitschieber 3a und dem Rotationszylinder 2
ist eine Spannfeder 6a montiert. Die Spannfeder 6a drückt
Rotationszylinder 2 und Gleitschieber 3a auseinander.
Rotationszylinder 2 rotiert als Mitläufer des
Rotationskolbens 1. Zwangsgeführt in den Laufnuten 16
gleitet der Rotationszylinder 2 während einer Umdrehung mit
seiner Zylinderdichtkante 21a an der druckseitigen
Stirnseite 27a des Rotationskolbens 1 auf und ab.
Ebenfalls zwangsgeführt in der Aussparung 4a des
Rotationszylinders 2 dichtet der Gleitschieber 3a auf der
saugseitigen Stirnseite 26a des Rotationskolbens 1 auf- und
abgleitend das zu fördernde Medium gegen diesen ab.
Die Bewegungen von Rotationszylinder 2 und Gleitschieber 3a
relativ zueinander werden begrenzt durch die Stirnseiten
27a, 26a des Rotationskolbens 1.
Fig. 3 zeigt Gehäuse und Funktionsteile der ersten Bauart
der Rotationskolbenpumpe mit dem Rotationskolben 1 in
seiner Schließwinkelstellung Sowohl der Ansaugkanal 8 als
auch der Auslaßkanal 9 sind durch das teilkreisförmige
Segment des ausladenden Rotationskolbens 1 verschlossen. In
dieser Stellung ist das maximal erzielbare genau dosierte
Saugvolumen in der Kammer 10 eingeschlossen.
Fig. 4: Der in Pfeilrichtung auf der Kolbenwelle 7
rotierende Rotationskolben 1 beginnt das Medium in der
Kammer 10 zu fördern bzw. zu verdichten.
Der Auslaßkanal 9 ist geöffnet. Rotationskolben 1
verschließt den Einlaßkanal 8. Das flüssige oder gasförmige
Medium der Kammer 10 kann von dem rotierenden
Rotationskolben 1 ungehindert durch ein Druckventil, d. h.
ohne entsprechende Drosselverluste, aus der Kammer 10 in
den Auslaßkanal 9 weiterbefördert werden. Druckaufbau
erfolgt in der Druckkammer 10b.
Der Druck steigt bei weiter drehendem Rotationskolben 1 auf
der Druckseite weiter an. Das freie Schenkelende 20 hat in
dieser Drehposition den Scheitelpunkt an der Dichtlinie 18
erreicht, so daß der gesamte Rotationszylindermantels ab
dieser Drehposition auch hohen Drücken standhalten kann.
Fig. 5: In dieser Position hat auch die Saugarbeit
begonnen. Ohne Drosselverluste durch ein Saugventil strömt
das zu fördernde Medium durch den Ansaugkanal 8 in die
Ansaugkammer 10a. Durch den Auslaßkanal 9 kann das
Pumpmedium ohne Ventildrosselung ausströmen. Der
Gleitschieber 3a hat seine weiteste Auslenkung erreicht.
Fig. 6: Der Pumpvorgang pro Umdrehung ist druckseitig
abgeschlossen. Der Auslaßkanal 9 kann zur Vermeidung von
Quetschverlusten in dieser Phase mit Öffnungen versehen
sein.
Fig. 7: Entsprechende Merkmale sind mit den Bezugszeichen
aus den vorhergehenden Figuren bezeichnet. Eine alternative
zweite Bauform der Rotationskolbenpumpe weist
Rotationskolben 1 und Rotationszylinder 2 auf, wobei die
rotierenden Funktionseinheiten auf zwei Teile reduziert
sind. Symmetrische Bauformen dieser Teile sind dafür eine
Voraussetzung.
Der Rotationskolben 1 hat ein Querschnittprofil
vergleichbar einem Pilz mit flacher Kappe und starkem
Stiel. Eine ausladende Kolbendecke 26, 27 als
teilkreisförmiges Segment hat jeweils Schließ- und
Öffnungsfunktion für den Ansaugkanal 8 und den Auslaßkanal
9.
Der aus zwei symmetrischen Hälften geformte
Rotationszylinder 2 umgreift mit den Schenkelenden 20, 21
den Rotationskolben 1 auf beiden Seiten unterhalb der
Kolbendecke 26, 27. Der Rotationszylinder 2 weist an seinen
Schenkelenden 20, 21 oberseitige Aussparungen 25 auf mit
Profilen passend zu den druck- und saugseitigen
Kolbendecken 26, 27, welche Aussparungen jeweils den
überlappenden Teilen der Kolbendecke druck- und saugseitig
26, 27 ein paßgenaues Kolbenbett 25 bieten. Die für die
Dichtfunktion angepaßten Bauformen erlauben dem
Rotationszylinder 2 und dem Rotationskolben 1 ein dichtes
Aneinandervorbeigleiten während einer Umdrehung. Weitere
Funktionsteile sind nicht mehr erforderlich.
Über ein Außenzahnrad 14 auf der Kolbenwelle 7 kann der
Rotationskolben 1 angetrieben werden. In die Gehäusewand 17
können Kühl-/Heizmittelkammern 13 integriert sein.
Die schematische Funktionsweise der alternativen zweiten
Bauform der Rotationsteile dieser Pumpe ist in den Fig.
8 bis 11 dargestellt. Zu den Phasen der Funktionsweise
dieser zweiten Bauform wird auf die Beschreibung zu den
Fig. 3-6 verwiesen.
Fig. 12 bis 17: Entsprechende Merkmale sind mit den
Bezugszeichen aus den vorhergehenden Figuren bezeichnet.
Eine weitere alternative Rotationskolbenpumpe ist unter
anderem mit einer anderen Führung und einer spezifischen
Dicht- und Führungsvorrichtung zwischen Rotationskolben 1
und Rotationszylinder 2 ausgestaltet.
Bisher dienten Laufnuten 16 in den beiden Seitenwänden 24
des Gehäuses 17 den Laufringen 4 des Rotationszylinders 2
als Gleitlager. Die gleiche Lagerfunktion für den
Rotationszylinder 2 können auch flache Zylinderbuchsen 16a
in den beiden Seitenwänden 24 erfüllen, die den Laufringen
4 des Rotationszylinders 2 als Laufbuchsen 16a dienen. Die
Laufringe 4 des Rotationszylinders 2 sind in diesen
Laufbuchsen 16a drehbar gelagert.
Eine sichere Abdichtung ist erreichbar mittels einer
zwangsgeführten Gleitmanschette zwischen Rotationskolben 1
und Rotationszylinder 2.
Für diese Gleitmanschette 3 kann eine Führungstasche durch
die gesamte Breite des Kolbenstiels 33 vorgesehen sein.
Durch diese Führungstasche greift eine an den Laufringen 4
des Rotationszylinders 2 angelenkte Führungsstange und hält
so auf Grund ihrer Verbindung mit der Gleitmanschette 3
diese in jeder Drehposition in einer gleichbleibenden
Dichtestellung zwischen den Rotationszylinderschenkeln 20,
21 und Kolbenstiel 33. Für diese Lösung muß allerdings die
Kolbenwelle 7 geteilt werden.
Der Durchgriff durch den Kolbenstiel 33 kann vorzugsweise
ebenso wie die Teilung der Kolbenwelle 7 dadurch vermieden
werden, daß die Zwangsführung der Gleitmanschette 3 an den
beiden schmalen Seiten des Kolbenstiels 33 erreicht wird
(Fig. 12, 13)
Fig. 18-24: Dabei werden die Laufringe 4 des
Rotationszylinders 2 so verbreitert, daß zwischen den
Dichtkanten 20a, 21a der Rotationszylinderschenkel 20, 21
ein Buchsenlager 31 paßgenau für die beiden
Gleitmanschettenköpfe angelegt werden kann. Diese beiden
Gleitmanschettenköpfe sind Teile der Gleitmanschette 3 und
sind vergleichbar zwei runden Scheiben 22, welche in ihrem
Mittelpunkt außen je einen Zapfen 30 haben hin zur Seite
der Laufringe 4 des Rotationszylinders 2 und eine
Manschettenkopfleiste 29 auf der Innenseite hin zum
Kolbenstiel 33. Die Manschettenkopfleiste 29 paßt mit ihren
Abmessungen in eine Führungsnut 28, die achsparallel außen
und mittig an jeder schmalen Seite des Kolbenstiels 33
verläuft, ohne allerdings dabei die Kolbenwelle 7
durchstoßen zu müssen.
Zwischen sich halten die Manschettenkopfscheiben 22 die
Enden zweier Profilleisten 5, 6 zusammen. Diese
Profilleisten 5, 6 haben nach innen eine glatte Wandfläche
und nach außen ein Kreisprofil mit dem Radius der
Manschettenkopfscheiben 22. In ihrem Querschnitt
entsprechen die Profilleisten 5, 6 der Fläche zwischen der
Sekante eines Kreises und dem Kreisbogen.
Der offene Raum zwischen diesen Profilleisten 5, 6 und den
Manschettenkopfscheiben 22 der Gleitmanschette 3 ist so
bemessen, daß er dem Querschnitt des Kolbenstiels 33
entspricht.
Jeweils im Zentrum zweier Buchsenlager 31 in den Laufringen
4 des Rotationszylinders 2 sitzt ein Zapfenloch 32 als
Lager für den Zapfen 30 der Manschettenkopfscheiben 22.
Die Funktion der Rotationskolbenpumpe gemäß dieser weiteren
alternativen Ausführung ist in den Fig. 14-17
dargestellt. Auf die Erläuterungen zu den Fig. 3-6 wird
verwiesen.
Mit seinen verbreiterten Laufringen 4 ist der
Rotationszylinder 2 in den beiden Laufbuchsen 16a des
Gehäuses 17 drehbar gelagert. Die Gleitmanschette (3),
welche während einer Umdrehung am Kolbenstiel 33 auf- und
abgleitet, ist mit den Zapfen 30 der
Manschettenkopfscheiben 22 und mit den
Manschettenkopfscheiben 22 selbst in den Lagerbuchsen 31
der Laufringe 4 des Rotationszylinders 2 und deren
Zapfenlöchern 32 drehbar so gelagert, daß über diese
Verbindung der Rotationskolben 1 den Rotationszylinder 2
mitnehmen kann. Gleichzeitig hält die Manschettenkopfleiste
29 in der Führungsnut 28 an der schmalen Seite des
Kolbenstiels 33 die Profilleisten 5, 6 während der Rotation
immer im gleichen Abstand zwischen den Dichtkanten 20a, 21a
der Rotationszylinderschenkel 20, 21 indem die
Manschettenkopfleiste 29 in der Führungsnut 28 des
Kolbenstiels 33 auf- und abgleitet. Die unterschiedlichen
Winkelstellungen zwischen dem Kolbenstiel 33 und den
Rotationszylinderschenkeln 20, 21 während einer Umdrehung
können so überbrückt werden, d. h. die gleichmäßige
Abdichtung zwischen Rotationskolben 1 und Rotationszylinder
2 ist in jeder Drehwinkelstellung auch bei dieser
Ausführung sichergestellt.
Die Zylinderlaufbuchsen 16a in den Seitenwänden 17 des
Gehäuses ergeben eine einfache Bauweise des Gehäuses.
Die geänderte Zwangsführung der Gleitmanschette 3 und deren
Lagerung 31 im Laufring 4 des Rotationszylinders führt
dazu, daß die Führungsnut 28 jeweils an den schmalen Seiten
des Kolbenstiels 33 oberhalb der Kolbenwelle 7 endet, ohne
diese durchbrechen zu müssen.
Bezugszeichenliste
1 - Rotationskolben
2 - Rotationszylinder
3 - Gleitmanschette
3a - Gleitschieber
3b - Gleitschieberdichtkante
3c - Gleitflansch des Gleitschiebers
4 - Laufring
4a - Gleitschieberlager
5 - Saugseitige Profilleiste der Gleitmanschette
6 - Druckseitige Profilleiste der Gleitmanschette
6a - Spannfeder
7 - Kolbenwelle
8 - Ansaugkanal
9 - Auslaßkanal
10 - Zylindrische Kammer
10a - Ansaugkammer
10b - Druckkammer/Kompressionskammer
11 - Ansaugstutzen
12 - Auslaßstutzen
13 - Kühl-/Heizkammer
14 - Zahnrad
15 - Gehäusesockel
16 - Kreisförmige Nuten/Laufnuten
16a - Laufbuchse
17 - Gehäuse
18 - Dichtung
19 - Kolbenwellenlager
20 - Saugseitiger Innenläuferschenkel
20a - Dichtkante des saugseitigen Innenläuferschenkels
21 - Druckseitiger Innenläuferschenkel
21a - Dichtkante des druckseitigen Innenläuferschenkels
22 - Manschettenkopfscheibe
23 - Innere Mantelfläche der zylindrischen Kammer 10
24 - Seitliche Begrenzungswände
25 - Kolbenbett auf Innenläuferschenkel
26 - Saugseitige Kolbendecke
26a - Saugseitige Stirnseite des Rotationskolbens
27 - Druckseitige Kolbendecke
27a - Druckseitige Stirnseite des Rotationskolbens
28 - Führungsnut in Kolbenstiel
29 - Manschettenkopf-Leiste
30 - Manschettenkopf-Zapfen
31 - Manschetten-Buchsenlager
32 - Zapfenloch in Manschetten-Buchsenlager
33 - Kolbenstiel
SL - Schnittlinie.
2 - Rotationszylinder
3 - Gleitmanschette
3a - Gleitschieber
3b - Gleitschieberdichtkante
3c - Gleitflansch des Gleitschiebers
4 - Laufring
4a - Gleitschieberlager
5 - Saugseitige Profilleiste der Gleitmanschette
6 - Druckseitige Profilleiste der Gleitmanschette
6a - Spannfeder
7 - Kolbenwelle
8 - Ansaugkanal
9 - Auslaßkanal
10 - Zylindrische Kammer
10a - Ansaugkammer
10b - Druckkammer/Kompressionskammer
11 - Ansaugstutzen
12 - Auslaßstutzen
13 - Kühl-/Heizkammer
14 - Zahnrad
15 - Gehäusesockel
16 - Kreisförmige Nuten/Laufnuten
16a - Laufbuchse
17 - Gehäuse
18 - Dichtung
19 - Kolbenwellenlager
20 - Saugseitiger Innenläuferschenkel
20a - Dichtkante des saugseitigen Innenläuferschenkels
21 - Druckseitiger Innenläuferschenkel
21a - Dichtkante des druckseitigen Innenläuferschenkels
22 - Manschettenkopfscheibe
23 - Innere Mantelfläche der zylindrischen Kammer 10
24 - Seitliche Begrenzungswände
25 - Kolbenbett auf Innenläuferschenkel
26 - Saugseitige Kolbendecke
26a - Saugseitige Stirnseite des Rotationskolbens
27 - Druckseitige Kolbendecke
27a - Druckseitige Stirnseite des Rotationskolbens
28 - Führungsnut in Kolbenstiel
29 - Manschettenkopf-Leiste
30 - Manschettenkopf-Zapfen
31 - Manschetten-Buchsenlager
32 - Zapfenloch in Manschetten-Buchsenlager
33 - Kolbenstiel
SL - Schnittlinie.
Claims (9)
1. Rotationskolbenpumpe mit
einem Gehäuse (17),
einer vorzugsweise zylindrischen Kammer (10) in dem Gehäuse (17) mit einem ersten Durchmesser,
seitlichen Begrenzungswänden (24) der vorzugsweise zylindrischen Kammer (10), Ansaug-und Auslaßkanälen (8, 9) durch das Gehäuse (17) in die vorzugsweise zylindrische Kammer (10) für das zu fördernde Medium,
einem an den seitlichen Begrenzungswänden (24) drehbar gelagerten Rotations zylinder (2) mit einem zweiten Durchmesser, der kleiner ist als der erste Durchmesser, welcher Rotationszylinder (2) ein einseitig offener Zylindermantel ist, der mit einem Abschnitt der inneren Mantelfläche (23) der vorzugsweise zylindrischen Kammer (10) in dem Gehäuse (17) zwischen den Ansaug- und Auslaßkanälen (8, 9) eine Dichtung (18) bildet, und
einem Rotationskolben (1), der koaxial zur vorzugsweise zylindrischen Kammer (10) in den seitlichen Begrenzungswänden (24) drehbar gelagert ist und den Rotationszylin der (2) durchgreift und an seinem Umfang ein teilkreisförmiges Segment aufweist, das in jeder Drehposition eine Dichtung mit der zylindrischen Kammer (10) bildet, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rotationskolben (1) oder der Rotationszylinder (2) von außerhalb des Gehäuses (17) angetrieben ist und der Rotationskolben (1) den Rotationszylinder (2) antreibt oder umgekehrt und das teilkreisförmige Segment sich so weit in der Umfangsrichtung der zylindrischen Kammer (17) erstreckt, daß die Ansaug- und Auslaßkanäle (8, 9) gleichzeitig vom Rotationskolben (1) geschlossen werden können.
einem Gehäuse (17),
einer vorzugsweise zylindrischen Kammer (10) in dem Gehäuse (17) mit einem ersten Durchmesser,
seitlichen Begrenzungswänden (24) der vorzugsweise zylindrischen Kammer (10), Ansaug-und Auslaßkanälen (8, 9) durch das Gehäuse (17) in die vorzugsweise zylindrische Kammer (10) für das zu fördernde Medium,
einem an den seitlichen Begrenzungswänden (24) drehbar gelagerten Rotations zylinder (2) mit einem zweiten Durchmesser, der kleiner ist als der erste Durchmesser, welcher Rotationszylinder (2) ein einseitig offener Zylindermantel ist, der mit einem Abschnitt der inneren Mantelfläche (23) der vorzugsweise zylindrischen Kammer (10) in dem Gehäuse (17) zwischen den Ansaug- und Auslaßkanälen (8, 9) eine Dichtung (18) bildet, und
einem Rotationskolben (1), der koaxial zur vorzugsweise zylindrischen Kammer (10) in den seitlichen Begrenzungswänden (24) drehbar gelagert ist und den Rotationszylin der (2) durchgreift und an seinem Umfang ein teilkreisförmiges Segment aufweist, das in jeder Drehposition eine Dichtung mit der zylindrischen Kammer (10) bildet, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rotationskolben (1) oder der Rotationszylinder (2) von außerhalb des Gehäuses (17) angetrieben ist und der Rotationskolben (1) den Rotationszylinder (2) antreibt oder umgekehrt und das teilkreisförmige Segment sich so weit in der Umfangsrichtung der zylindrischen Kammer (17) erstreckt, daß die Ansaug- und Auslaßkanäle (8, 9) gleichzeitig vom Rotationskolben (1) geschlossen werden können.
2. Rotationskolbenpumpe gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rotationszylinder (2) in kreisförmigen Nuten (16) oder auf erhabenen Formteilen
wie Zapfen, Kugeln, Kegel oder Schienen der seitlichen Begrenzungswänden (24)
geführt ist.
3. Rotationskolbenpumpe gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rotationszylinder (2) in Laufbuchsen (16a) der seitlichen Begrenzungswänden (24)
geführt ist.
4. Rotationskolbenpumpe gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rotationskolben (1) im Rotationszylinder (2) gelagert ist oder umgekehrt.
5. Rotationskolbenpumpe gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rotationskolben (1) und der Rotationszylinder (2) ineinander gelagert sind.
6. Rotationskolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rotationszylinder (2) mit tangential verschieblichen Dichtelementen (3a) versehen
ist, an denen der Rotationskolben (1) anliegt.
7. Rotationskolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rotationskolben (1) zwischen Lagerung in den seitlichen Begrenzungswänden (24)
und dem teilkreisförmigen Segment so geformt ist, daß während einer gesamten Um
drehung des Rotationskolbens (1) der Rotationszylinder (2) tangential an dem
Rotationskolben (1) anliegt.
8. Rotationskolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rotationskolben (1) mit mindestens einer Gleitmanschette (3) versehen ist, die
zwischen Lagerung des Rotationskolbens (1) in den seitlichen Begrenzungswän
den (24) und dem teilkreisförmigen Segment sowie dem Rotationszylinder (2)
beweglich geführt ist.
9. Rotationskolbenpumpe gemäß einem der Anspruch 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Gehäuse (17) Kühl- oder Heizkammern (13) vorgesehen sind.
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DE19730988A DE19730988A1 (de) | 1996-09-02 | 1997-07-18 | Rotationskolbenpumpe |
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EP0826883B1 (de) | 2001-05-09 |
EP0826883A2 (de) | 1998-03-04 |
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