DE4326323A1 - Taumelscheibenverdichter - Google Patents

Taumelscheibenverdichter

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Description

Die Erfindung betrifft einen Taumelscheibenverdichter mit einer in einer Taumelscheibenkammer angeordneten Taumelscheibe, wobei die Taumelscheibenkammer wiederum in einem Zylinderblock untergebracht ist, und mit einer Vielzahl von hin- und herbewegbaren doppelt wirkenden Kolben, welche in entsprechende Arbeits- oder Zylinderbohrungen des Zylinderblocks zur Ausbildung von Kompressionskammern auf jeder Seite eines jeden der doppelt wirkenden Kolben eingesetzt sind. Die Erfindung betrifft insbesondere einen Taumelscheibenverdichter mit einer verbesserten Lagerung der Antriebswelle.
Aus der JP-A-3-92587 ist beispielsweise ein Taumelscheibenverdichter mit einem Zylinderblock, einer eine Taumelscheibe tragenden Antriebswelle und mit einer Vielzahl von doppelt wirkenden Hubkolben, die in dem Zylinderblock angeordnet sind, bekannt. Der Zylinderblock wird aus einem vorderen und einer hinteren Blockhälfte, die zusammengefügt sind, gebildet und weist an der Verbindungsstelle der vorderen und hinteren Blockhälfte eine Taumelscheibenkammer zur Aufnahme der Taumelscheibe auf. Die Enden der vorderen und hinteren Blockhälfte sind mit vorderen bzw. hinteren Gehäusen über Ventilplatten abgedeckt.
Ein zu komprimierendes Kühlmittel, welches Schmieröl beinhaltet, wird von einer von außen kommenden Leitung in die Taumelscheibenkammer eingeleitet und von der Taumelschei­ benkammer über Saugkanäle zu den Kompressionskammern. Die Saugkanäle werden in dem Zylinderblock zwischen zwei benachbarten Arbeits- oder Zylinderbohrungen ausgebildet. Eine Saugkammer wird in dem mittigen Bereich des inneren Raumes zwischen dem vorderen und dem hinteren Gehäuse und jeder der Ventilplatten ausgebildet, und eine Ausstoßkammer wird in dem Randbereich des inneren Raumes zwischen jeder der vorderen und hinteren Gehäusehälften und jeder der Ventilplatten angeordnet. Die Saugkammer steht mit den Kompressionskammern über Saugventile, und die Ausstoßkammer steht mit den Kompressionskammern über Ausstoßventile in Fließverbindung. Das Kühlmedium wird von der Saugkammer zu den Kompressionskammern geleitet und von den Kompressionskammern in die Ausstoßkammer geführt, wenn sich die Kolben hin- und herbewegen.
Bei dem Taumelscheibenverdichter sind die Zylinderbohrungen gleichmäßig beabstandet auf einem Kreis angeordnet, dessen Mittelpunkt mit der Längsmittellinie des Verdichters zusammenfällt. Der Abstand zwischen zwei benachbarten Zylinderbohrungen ist proportional zu dem Radius des Kreises, auf dem die Zylinderbohrungen angeordnet sind. Je größer der Abstand zwischen zwei benachbarten Zylinderbohrungen ist, desto größer ist der Radius des Kreises, auf dem die Zylinderbohrungen angeordnet sind, und je kleiner der Abstand zwischen zwei benachbarten Zylinderbohrungen ist, desto kleiner ist der Radius des Kreises, auf dem die Zylinderbohrungen angeordnet sind.
Üblicherweise wird der Abstand zwischen zwei benachbarten Zylinderbohrungen ausreichend ausgedehnt, so daß die Festigkeit des Zylinderblocks gesichert ist. Die Saugkanäle, die in den Zylinderblock eingeformt sind und zwischen zwei benachbarten Zylinderbohrungen angeordnet sind, bewirken bei dieser Ansaugkonstruktion eine Verminderung der Strukturfestigkeit des Zylinderblocks. Deshalb wird es schwierig, den Radius des Kreises, auf dem die Zylinderbohrungen angeordnet sind, zu minimieren, um eine kompakte Bauweise des Verdichters zu erreichen. Ferner führt die Anordnung der Ansaugkanäle in dem Zylinderblock zu einer Verminderung in dem Druck des Kühlmittelgas, und das Kompressionsverhältnis wird vermindert.
Die Antriebswelle der Taumelscheibe wird von einem Paar Radiallager und einem Paar Drucklager gelagert. Dies bedeutet, daß die Radialkraft der Antriebswelle von dem Zylinderblock durch die Radiallager aufgenommen wird, und die Druckkraft der Antriebswelle wird von dem Zylinderblock über die Drucklager aufgenommen.
Diese Lager werden durch das Schmieröl, das in dem Kühlmittelgas enthalten ist, geschmiert. Jedoch bedeutet diese Anordnung, in der die Radialkraft und die Druckkraft durch getrennte Lager aufgenommen werden, einen komplizierten Vorgang beim Zusammenbau.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Verdichter der eingangs beschriebenen Art hinsichtlich der Aufnahme von Radial- und Druckkräften der Antriebswelle zu vereinfachen und gleichzeitig eine Zentrierungsmöglichkeit für die Antriebswelle bezüglich des Zylinderblocks zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei einer solchen Konstruktion des Verdichters werden nicht nur die radialen Kräfte und die Druckkraft der Antriebswelle durch gemeinsame Lager aufgenommen, sondern es besteht durch die Verwendung von konischen Lagern gleichzeitig der Vorteil, daß die Antriebswelle exakt bezüglich des Zylinderblocks zentrierbar ist.
Ferner wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein Taumelscheibenverdichter geschaffen, dessen volumetrischer Wirkungsgrad verbessert ist und welcher eine kompakte Konstruktion des Verdichters zuläßt.
Im einzelnen umfaßt ein erfindungsgemäßer Taumelscheibenverdichter einen Zylinderblock mit zwei gegenüberliegenden Enden, einer mittigen Bohrung, einer Vielzahl an Arbeits- oder Zylinderbohrungen, welche sich parallel zueinander und rings um die mittige Bohrung erstrecken, sowie mit einer Taumelscheibenkammer, die die mittige Bohrung und die Zylinderbohrungen durchsetzt; ein Medium, das komprimiert wird und in die Taumelscheibenkammer eingeführt wird, erste und zweite Ventilplatten, welche an den jeweiligen Enden des Zylinderblocks befestigt sind, wobei jede der Ventilplatten eine zentrale Bohrung und Ausstoßventile umfaßt, welchletztere rings um die zentrale Bohrung in Übereinstimmung mit den Zylinderbohrungen angeordnet sind, ein erstes und ein zweites Gehäuse, welche an den jeweiligen Enden des Zylinderblocks über den Ventilplatten angeordnet sind, um jeweils Ausstoßkammern zwischen den Gehäusen und den Ventilplatten zu bilden, eine Antriebswelle, welche in die mittige Axialbohrung des Zylinderblocks eingesetzt ist, erste und zweite konische Rollenlager, welche in den zentralen Bohrungen der Ventilplatten jeweils befestigt sind, um die Antriebswelle zu lagern, ringförmige Justiervorsprünge, eine Taumelscheibe, die in der Taumelscheibenkammer angeordnet und auf der Antriebswelle zur gemeinsamen Drehung mit derselben befestigt ist, eine Vielzahl von doppelt wirkenden Kolben, welche in die jeweiligen Zylinderbohrungen eingesetzt sind und durch die Taumelscheibe hin- und herbewegt werden, um Kompressionskammern auf jeder Seite eines jeden der doppelt wirkenden Kolben zu bilden, wobei die Kompressionskammern auf einer Seite eines doppelt wirkenden Kolbens mit einer der Ausstoßkammern über das Ausstoßventil verbindbar sind, und ein Ansaugkanal, der sich von der Taumelscheibenkammer zu jeder der Kompressionskammern zwischen der ersten und zweiten Ventilplatte erstrecken.
Bei dieser Anordnung wird die radiale Kraft und die Druckkraft, die auf die Antriebswelle wirken, von einem Paar konischer Rollenlager aufgenommen, die in den jeweiligen Ventilplatten gelagert sind. Die Ventilplatten werden von dem Zylinderblock über passende ringförmige Zentriervorsprünge/-bohrungen gehalten, welche koaxial zum Mittelpunkt des Kreises, auf dem die Zylinderbohrungen angeordnet sind, angeordnet sind. Dementsprechend weisen die konischen Rollenlager eine Achse auf, die mit dem Mittelpunkt des Kreises, auf dem die Zylinderbohrungen angeordnet sind, zusammenfällt, und der Drehmittelpunkt der Antriebswelle, die durch die Ventilplatten gehaltert wird, fällt mit dem Mittelpunkt des Kreises, auf dem die Zylinderbohrungen angeordnet sind, ebenfalls zusammen.
Ferner ist es nicht notwendig, die Saugkanäle im Zylinderblock zwischen zwei benachbarten Kompressionskammern anzuordnen, sondern es ist möglich, den Saugkanal zum Beispiel an der radial innen gelegenen Seite einer jeder der Kompressionskammern anzuordnen. Es ist dadurch möglich, den Radius des Kreises, auf dem die Zylinderbohrungen angeordnet sind, zu vermindern und so eine kompakte Bauweise des Verdichters zu erhalten.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und nebengeordneten Ansprüche.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Taumelscheibenverdichters gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht der Ansaugöffnung und der Drehschieber des Verdichters aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht des Verdichters von Fig. 1 entlang Linie III-III;
Fig. 4 eine Schnittansicht des Verdichters von Fig. 1 entlang der Linie IV-IV;
Fig. 5 eine Schnittansicht des Verdichters entlang Linie V-V in Fig. 1;
Fig. 6 eine Schnittansicht des Verdichters entlang Linie VI-VI in Fig. 1;
Fig. 7 eine Schnittansicht des Verdichters entlang Linie VII-VII in Fig. 1;
Fig. 8 eine Schnittansicht des Verdichters entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 1;
Fig. 9 eine Schnittansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verdichters;
Fig. 10 eine Schnittansicht des Verdichters in Fig. 9 entlang der Linie X-X in Fig. 9; und
Fig. 11 eine vergrößerte teilweise Schnittansicht der Ansaugöffnung und der konischen Rollenlager des Verdichters aus Fig. 9.
Fig. 1 zeigt einen Taumelscheibenverdichter entsprechend einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Verdichter umfaßt einen Zylinderblock, der aus einer vorderen Blockhälfte 1 und einer hinteren Blockhälfte 2, die zusammengefügt sind, gebildet wird. Die Zylinderblocks 1 und 2 haben gegenüberliegende Enden, an denen vordere und hintere Ventilplatten 3 und 4 jeweils befestigt sind, und ein vorderes Gehäuse 18 und ein hinteres Gehäuse 19, welche an den Zylinderblock über die jeweiligen Ventilplatten 3 und 4 befestigt sind.
Die vordere Blockhälfte 1 hat eine mittige Bohrung 1a, und die hintere Blockhälfte 2 hat eine mittige Bohrung 2a, wobei die mittigen Bohrungen 1a und 2a eine mittige Bohrung des Zylinderblocks bilden. Der Zylinderblock weist eine Taumelscheibenkammer 11 an der Verbindungsstelle der vorderen und hinteren Blockhälften 1 und 2 auf sowie einen Ansaugeinlaß 12 zur Aufnahme eines Kühlmittelgas aus einem Kühlmittelkreislauf (nicht gezeigt). Der Ansaugeinlaß 12 steht in Fließverbindung mit der Taumelscheibenkammer 11, und das Kühlmittelgas wird von dem Ansaugeinlaß 12 in die Taumelscheibenkammer 11 eingeführt.
Die vorderen und hinteren Blockhälften 1 und 2 haben ebenfalls eine Vielzahl von Arbeits- oder Zylinderbohrungen 13 (und 13A) und 14 (und 14A), welche paarweise fluchtend angeordnet sind, wobei die Paare von Arbeitszylindern 13 und 14 sich jeweils parallel zueinander und rings um die zentralen Axialbohrungen 1 und 2 in umfangsmäßig gleichmäßigen Abständen erstrecken. Es wird darauf hingewiesen, daß die Zylinderbohrung 13, die im oberen Teil der Zeichnung gezeigt ist, mit dem Bezugszeichen 13A versehen ist und eine der Zylinderbohrungen 14, die im oberen Bereich der Zeichnung gezeigt ist, mit der Bezugsziffer 14A versehen ist, wie dies in den Fig. 3 bis 8 der Fall ist. Die Taumelscheibenkammer 11 durchsetzt die zentralen Bohrungen 1a und 2a und die Zylinderbohrungen 13 (und 13A) und 14 (und 14A).
Ein Stift 5 erstreckt sich von dem vorderen Gehäuse 18 durch die vordere Ventilplatte 3 zu der vorderen Blockhälfte 1, um diese Bauteile miteinander axial auszurichten, und ein Stift 6 erstreckt sich von dem hinteren Gehäuse 19 durch die hintere Ventilplatte 4 zu der hinteren Blockhälfte 2, um diese Bauteile miteinander axial auszurichten. Ebenfalls erstrecken sich Befestigungsbolzen 21 durch das vordere Gehäuse 18, die vordere Ventilplatte 3 und die vordere Blockhälfte 1, um diese Bauelemente miteinander zu verbinden, und Befestigungsbolzen 22 erstrecken sich durch das hintere Gehäuse 19, die hintere Ventilplatte 4, die hintere Blockhälfte 2 und die vordere Blockhälfte 1, um diese Bauteile miteinander zu verbinden.
Eine Taumelscheibe 10 ist in der Taumelscheibenkammer 11 aufgenommen. Eine hohle Antriebswelle 7 wird in die mittige Bohrung 1a und 2a der Zylinderblockhälften 1 und 2, um die fest verbundene Taumelscheibe 10 zu tragen.
Eine Vielzahl an doppelt wirkenden Kolben 15 (und 15A) sind in die jeweiligen Paare von Zylinderbohrungen 13, 13A und 14, 14A eingesetzt und bilden dabei die Kompressionskammern Pa und Pb in jeder der Zylinderbohrungen 13 (und 13A) und 14 (und 14A) auf jeder Seite eines jeden der doppelt wirkenden Kolben 15. Es sei hier darauf hingewiesen, daß einer der Kolben 15, der im oberen Bereich der Zeichnung gezeigt ist, mit der Bezugsziffer 15A versehen ist, wie dies in den Zeichnungen 3 bis 8 der Fall ist. Ein Ende der Kolben 15 (und 15A) wird mit dem Bezugszeichen 15x bezeichnet, und das andere Ende des Kolbens 15 (und 15A) wird mit dem Bezugszeichen 15y bezeichnet.
Jeder der Kolben 15 (und 15A) steht mit der Taumelscheibe 10 über Schuhe 16 und 17 in Eingriff, so daß jeder der Kolben 15 in den jeweiligen Zylinderbohrungen durch die sich drehende Taumelscheibe 10 hin- und herbewegt wird.
In dem inneren Raum zwischen dem vorderen Gehäuse 18 und der vorderen Ventilplatte 3 ist eine Ausstoßkammer 23 gebildet, und eine Ausstoßkammer 24 ist in dem inneren Raum zwischen dem hinteren Gehäuse 19 und der hinteren Ventilplatte 4 ausgebildet.
Die Ventilplatten 3 und 4 weisen mittige Angußbereiche mit zentralen Bohrungen 3a und 4a auf, und Ausstoßöffnungen 3c und 4c sind rings um die mittigen Bohrungen 3a und 4a in Übereinstimmung mit den Zylinderbohrungen 13 (und 13A) und 14 (und 14A) jeweils angeordnet. Ausstoß-Klappenventile 31 und 32 sind jeweils an den Ausstoßöffnungen 3c und 4c befestigt, um das Kühlmittelgas in einer Richtung aus den Kompressionskammern Pa oder Pb in die Ausstoßkammern 23 bzw. 24 fließen zu lassen. Ein Rückhalter 33 bzw. 34 ist jeweils vorgesehen, um ein zu großes Abheben der Ausstoßventile 31 bzw. 32 zu verhindern. Die Ausstoßventile 31 und 32 und die Rückhalter 33 und 34 werden über Bolzen 35 gehalten, wie dies in den Fig. 7 und 8 dargestellt ist.
Außerdem weisen die Ventilplatten 3 und 4 ringförmige oder zylindrische Zentriervorsprünge 3b und 4b auf, welche rings um die Antriebswelle 7 angeordnet sind. Die Zentriervorsprünge 3b und 4b sind in einer Rücken-an-Rücken-Anordnung zu den Angußbereichen mit den zentralen Bohrungen 3a und 4a angeordnet und erstrecken sich jeweils axial von den Angußbereichen her gesehen nach innen. Jede der zentralen Bohrungen 1a der vorderen Blockhälfte 1 und der zentralen Bohrung 2a der hinteren Blockhälfte 2 weisen einen inneren Durchmesser auf, der größer als der äußere Durchmesser der Antriebswelle 7 ist und welcher identisch ist mit dem Außendurchmesser der Zentriervorsprünge 3b und 4b, so daß die Zentriervorsprünge 3b und 4b in die zentralen Bohrungen 1a und 2a der vorderen und hinteren Blockhälften 1 und 2 passen. Dementsprechend werden die Endbereiche der zentralen Bohrungen 1a und 2a der vorderen und hinteren Blockhälften 1 und 2 Zentrierbohrungen darstellen, welche über die Zentriervorsprünge 3b und 4b jeweils passen.
Konische Rollenlager 8 und 9 sind in den zentralen Bohrungen 3a und 4a der Ventilplatten 3 und 4 jeweils angeordnet, um die Antriebswelle 7 zu lagern. Das konische Rollenlager 8 umfaßt einen äußeren Ring 8a, einen inneren Ring 8b und eine Vielzahl von Rollen 8c, welche zwischen dem äußeren und dem inneren Ring 8a und b und in einem Konus angeordnet sind. In gleicher Weise umfaßt das konische Rollenlager 9 einen äußeren Ring 9a, einen inneren Ring 9b und eine Vielzahl an Rollen 9c, welche zwischen dem äußeren und dem inneren Ring 9a und 9b in einem Konus angeordnet sind.
Die Antriebswelle 7 hat Bereiche 7a und 7b mit einem größeren Durchmesser, welche Schultern bilden, und die inneren Ringe 8b und 9b der konischen Rollenlager 8 und 9 werden axial von den Schultern der Antriebswelle 7 jeweils aufgenommen. Die Vorsprünge 18a und 19a sind an der Basisfläche der vorderen und hinteren Gehäuse 18 und 19 vorgesehen, um in axialer Richtung die äußeren Ringe 8a und 9a der konischen Rollenlager 8 und 9 abzustützen. Bei einer Ausführungsform wird eine tellerförmige Feder 20 zwischen die Vorsprünge 18a und den äußeren Ring 8a und 9a des konischen Rollenlagers 8 eingesetzt.
Die konischen Rollenlager 8 und 9 nehmen beide die Radialkraft und die Druckkraft der Antriebswelle 7 auf. Die Schraubenkraft des Bolzens 21 bewirkt, daß die Feder 20 verformt wird, um eine Vorspannung in Druckkraftrichtung auf die Welle 7 über das konische Rollenlager 8 herzustellen.
In Fig. 1 wird die zentrale Achse L0 der Antriebswelle 7 gezeigt. In den Fig. 5 und 6 der mittigen Achse L der Zylinderbohrungen 13, 13A, 14 und 14A sind auf einem Kreis C1 angeordnet, welchletzterer den Mittelpunkt L1 hat. Der Mittelpunkt L2 des Kreises C2 der inneren zylindrischen Oberfläche der zentralen Bohrungen 1a und 2a fällt mit der Mitte L1 des Kreises C1, auf dem die Zylinderbohrungen angeordnet sind, zusammen, weil die Zylinderbohrungen 13, 13A, 14 und 14A und die mittigen Bohrungen 1a und 2a in dem gemeinsamen Zylinderblock ausgebildet sind. Der Kreis C3 der äußeren 12zylindrischen Fläche der Zentriervorsprünge 3b und 4b, welche in die mittige Bohrung (Zentrierbohrungen) 1a und 2a passen, und der Kreis C4 der inneren zylindrischen Oberfläche der zentralen Bohrungen 3a und 4a haben denselben Mittelpunkt L3 aufgrund ihrer komplementären bzw. zusammenpassenden Ausbildung und Beziehung. Dementsprechend wird die Mitte L3 der Zentriervorsprünge 3b und 4b auf der Mitte L1 des Kreises C1, auf dem die Zylinderbohrungen angeordnet sind, liegen, so daß die zentrale Achse der konischen Rollenlager 8 und 9, die durch die Ventilplatten 3 und 4 gelagert werden, mit der Mitte L1 zusammenfällt. Die zentrale Achse der konischen Rollenlager 8 und 9 fällt mit der zentralen Achse L0 der Antriebswelle 7 zusammen, und die zentrale Achse L0 der Antriebswelle 7 geht durch die Mitte L1 des Kreises C1, auf dem die Zylinderbohrungen angeordnet sind, obwohl die Antriebswelle 7 nicht direkt durch den Zylinderblock gehalten wird.
Die hohle Antriebswelle 7 umfaßt einen Ausstoßkanal 37 und Radialbohrungen 38, um die vordere und die hintere Ausstoßkammer 23 und 24 miteinander zu verbinden. Das vordere Gehäuse 18 hat einen Ausstoßauslaß 25. Die Antriebswelle 7 erstreckt sich durch das vordere Gehäuse 18, und ein Dichtungslippenelement 26 ist vorgesehen, um ein Lecken des komprimierten Mediums in der Ausstoßkammer 23 durch einen Spalt zwischen der Antriebswelle 7 und dem vorderen Gehäuse 18 zu verhindern.
Wie in den Fig. 1 bis 4 gezeigt wird, weisen die Zylinderblocks 1 und 2 Ansaugöffnungen 1b und 2b auf, die in Übereinstimmung mit den Zylinderbohrungen 13, 13A, 14 und 14A angeordnet sind und die sich radial von der inneren Oberfläche der zentralen Bohrungen 1a und 2a zu der inneren Oberfläche der Zylinderbohrungen 13, 13A, 14 und 14A erstrecken. Der innere Durchmesser der zentralen Bohrungen 1a und 2a des Zylinderblocks sind größer als der äußere Durchmesser der Antriebswelle 7, wie bereits zuvor beschrieben, und die Drehschieber 27 und 28 sind zwischen der inneren Oberfläche der zentralen Bohrungen 1a und 2a und der äußeren Oberfläche der Antriebswelle 7 angeordnet. Die Drehschieber 27 und 28 sind auf der Antriebswelle 7 befestigt, so daß sie zusammen mit dieser sich drehen und selektiv die Ansaugöffnungen 1b und 2b öffnen oder schließen. O-Ring-Dichtungen 39 und 40 sind zwischen den Drehschiebern 27 bzw. 28 und der Antriebswelle 7 angeordnet.
Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, weist jeder der Drehschieber 27 und 28 eine im wesentlichen zylindrische Gestalt auf und umfaßt einen zylindrischen Ventilkörper mit einem Ventileinlaß 29 bzw. 30. Die Ventilöffnungen 29 bzw. 30 erstrecken sich geneigt durch den Ventilkörper und weisen einen Einlaß 29a auf, welcher mit der Taumelscheibenkammer 11 in Verbindung steht, und einen Auslaß, der selektiv mit den Ansaugöffnungen 1b und 2b verbindbar ist.
Im Betrieb wird das Kühlmittel von außen von einem Kühlkreislauf kommend in die Taumelscheibenkammer 11 über den Ansaugeinlaß 12 geleitet und dann von der Taumelscheibenkammer 11 zu den Kompressionskammern Pa und Pb über die Ansaugöffnungen 1b und 2b. Die Drehbewegung der Antriebswelle 7 wird auf die Kolben 15 und 15A über die Taumelscheibe 10 übertragen, und die Kolben 15 und 15A bewegen sich in den Zylinderbohrungen 13, 13A, 14 und 14A hin und her und bewirken einen Saughub und einen Kompressionshub.
Wie in den Fig. 1, 3 und 4 bezüglich eines Kolbens 15A dargestellt ist, steht dieser im oberen Totpunkt bezüglich der Zylinderbohrung 13A und am unteren Totpunkt bezüglich der Zylinderbohrung 14A. Wenn der Kolben einen Saughub mit Bezug auf die Zylinderbohrung 13A durchführt, bei der der Kolben 15A vom oberen Totpunkt zum unteren Totpunkt bewegt wird, ist der Ventileinlaß 29 mit der Kompressionskammer Pa über die Ansaugöffnung 1b verbunden. Das Kühlmittelgas wird von der Taumelscheibenkammer 11 in die Kompressionskammer Pa über die Ventilöffnung 29 und die Ansaugöffnung 1b eingeleitet. Das bedeutet, daß der Drehschieber 27 den Saugkanal zwischen der Taumelscheibenkammer 11 und der Ansaugöffnung 1b öffnet.
In diesem Fall wird mit Bezug auf die gegenüberliegende Kompressionskammer Pb der Kolben 15A Kompressionsarbeit leisten und einen Ausstoßhub mit Bezug auf die Zylinderbohrung 14A ausführen, worin sich der Kolben 15A von dem unteren Totpunkt zum oberen Totpunkt bewegt, während die Ventilöffnung 30 des Drehschiebers 28 von einer Verbindung mit der Ansaugöffnung 1b und der Kompressionskammer Pb abgeschnitten ist. Das Kühlmittelgas in der Kompressionskammer Pb wird so durch den Kolben 15A komprimiert und in die Ausstoßkammer 24 mit dem Ausstoßventil 23 ausgestoßen, welches durch den Druck des Kühlmittelgases geöffnet wird.
Wenn der Kolben 15A in die umgekehrte Richtung bewegt wird, führt der Kolben 15A den Saughub bezüglich der Kompressionskammer Pb durch und führt eine Kompression und einen Ausstoßhub mit Bezug auf die Kompressionskammer Pa aus. Das Kühlmittelgas wird so aus der Taumelscheibenkammer 11 in die Kompressionskammer Pb angesaugt und aus der Kompressionskammer Pa in die Ausstoßkammer 23 ausgestoßen. Diese Betriebsweise wird wiederholt ausgeführt, sowohl im Hinblick auf den Kolben 15A als auch die anderen Kolben 15.
Die Verwendung der Drehschieber 27 und 28 in den Ansaugkanälen hat die folgenden Vorteile, wenn man dies mit den herkömmlichen Klappen-Ansaugventilen vergleicht. Im Fall der Verwendung von Klappen-Ansaugventilen führt das Schmieröl zu Haftkräften, durch die das Ventil an seinem Ventilsitz in einem gewissen Ausmaß gehalten wird, und die zeitliche Abfolge beim Öffnen des Ventils wird durch die Schmiermittelhaftkraft verzögert. Diese Verzögerung vergrößert den Fließwiderstand für das Kühlmittel, welches die elastischen Ventile zu öffnen und hindurchzufließen hat, und vermindert den volumetrischen Wirkungsgrad. Da jedoch die erfindungsgemäß verwendeten Drehschieber 27 und 28 mechanisch angetrieben werden, ist das Problem des Fließwiderstands durch die Haftkräfte des Schmiermittels und die Verwendung der elastischen Ventile vermieden, und das Kühlmittel fließt sofort, sobald der Druck in den Kompressionskammern Pa und Pb etwas geringer ist als der Druck in dem Ansaugkanal und in der Taumelscheibenkammer 11. Dementsprechend ist es möglich, den volumetrischen Wirkungsgrad durch die Verwendung der Drehschieber 27 und 28 zu vergrößern im Vergleich zu den herkömmlichen Klappen-Ansaugventilen.
Wie zuvor beschrieben, wird bei den herkömmlichen Verdichtern jeder Saugkanal zwischen zwei benachbarten Zylinderbohrungen angeordnet, und eine solche Anordnung vermindert die Festigkeit des Zylinderblocks. Ebenso ist der Ausstoßkanal in dem Zylinderblock angeordnet. Deshalb muß der Abstand zwischen zwei benachbarten Zylinderbohrungen ausreichend ausgedehnt sein, so daß die Festigkeit des Zylinderblocks erhalten bleibt. Deshalb ist es schwierig, den Abstand zwischen zwei benachbarten Zylinderbohrungen zu minimieren.
Erfindungsgemäß wird durch die Verwendung von Drehschiebern 27 und 28 mit Ventileinlässen 29 und 30 das Kühlmittel in die Kompressionskammern Pa und Pb eingeführt und damit das Problem der herkömmlichen Ansaugkanäle, die in dem Zylinderblock zwischen zwei benachbarten Zylinderbohrungen angeordnet sind, gelöst. Es ist jetzt möglich, den Abstand zwischen zwei benachbarten Zylinderbohrungen 13, 13A, 14 und 14A zu vermindern unter Vermeidung einer herkömmlichen Anordnung der Ansaugkanäle. Die Verminderung der Abstände zwischen den benachbarten Zylinderbohrungen 13, 13A, 14 und 14A macht es möglich, den Radius des Kreises zu vermindern, auf dem die Zylinderbohrungen 13, 13A, 14, 14A angeordnet sind und so den Radius des Zylinderblocks als Ganzen zu reduzieren. Dementsprechend ist es möglich, die Größe und das Gewicht des Verdichters zu verringern.
Das Kühlmittelgas in der Taumelscheibenkammer 11 fließt in die Kompressionskammern Pa und Pb, wenn der Druck in den Kompressionskammern Pa und Pb etwas geringer ist als der Druck in der Taumelscheibenkammer 11. Der Druckverlust wird größer und der Kompressionswirkungsgrad vermindert sich, wenn ein Fließwiderstand, d. h. ein Saugwiderstand in dem Saugkanal, der sich von der Taumelscheibenkammer 11 zu den Kompressionskammern Pa und Pb erstreckt, größer wird. Durch die Verwendung der Drehschieber 27 und 28 ist es möglich, die Länge des Ansaugkanales von der Taumelscheibenkammer 11 zu den Kompressionskammern Pa und Pb zu minimieren und dadurch den Fließwiderstand, verglichen mit einem herkömmlichen Verdichter, zu verringern. Dementsprechend wird der Druckverlust vermindert und der Kompressionswirkungsgrad vergrößert.
Durch die Verwendung eines Ausstoßkanals 37, der in der hohlen Antriebswelle 7 angeordnet ist, wird es unnötig, Raum im Zylinderblock zu verwenden, und dies trägt ebenfalls zu einer kompakten Bauweise des Verdichters bei.
Darüber hinaus erlaubt die Verwendung der Drehschieber 27 und 28 die Vermeidung von herkömmlichen Ansaugkammern, die sonst in dem vorderen und hinteren Gehäuse 18 und 19 ausgebildet sind. Dadurch wird es erfindungsgemäß möglich, die konischen Rollenlager 8 und 9 an Stellen der vorderen und hinteren Ventilplatten 3 und 4 der vorderen und hinteren Gehäuse 18 und 19 anzuordnen, wo sonst im Stand der Technik die Ansaugkammern angeordnet sind. Dementsprechend ist es bei Verwendung der Drehschieber 27 und 28 nicht mehr notwendig, einen zusätzlichen Raum für die konischen Rollenlager 8 und 9 vorzusehen, und die kompakte Bauweise des Verdichters kann ohne irgendwelche Behinderungen umgesetzt werden. Außerdem können die konischen Rollenlager 8 und 9 sowohl Radialkräfte als auch Druckkräfte der Antriebswelle 7 aufnehmen, und es ist möglich, die Zahl der Lager gegenüber dem Stand der Technik zu vermindern. Dementsprechend wird der Arbeitsablauf beim Zusammenbau des Verdichters erleichtert.
Darüber hinaus ergeben sich Probleme folgender Art, wenn die zentrale Achse L0 der Antriebswelle 7 nicht durch den Mittelpunkt L1 des Kreises C1, auf dem die Zylinderbohrungen angeordnet sind, verläuft. Entsprechend der Darstellung in Fig. 1 - angenommen, daß die Neigung oder der Anstellwinkel der Taumelscheibe 10 R sei und die Dicke der Taumelscheibe T⁻ ergibt sich als Komponente t der Dicke T der Taumelscheibe 10 in Richtung der mittigen Achse L0 als t = T/cos R. Angenommen, daß die zentrale Achse L0 der Antriebswelle 7 sich etwas gegen die mittlere Linie L1 in einem sehr kleinen Winkel ΔR (ΔR < 0) neigt, ist die Neigung der Taumelscheibe 10 ΔR gegenüber der ursprünglichen Neigung R. Dadurch wird die Neigung der Taumelscheibe 10 einmal (ΔR + R) oder (-ΔR + R). Falls die Anstellung der Taumelscheibe 10 (ΔR + R) ist, ist die Komponente t⁺ der Dicke T der Taumelscheibe 10 in Richtung der mittigen Achse L0 t⁺ = T/cos (ΔR + R), welches größer ist als t = T/cos R. Falls die Anstellung der Taumelscheibe 10 (-ΔR + R) ist, ergibt sich die Komponente t⁻ der Dicke T der Taumelscheibe 10 in Richtung der zentralen Achse L0 als t⁻ = T/cos (-ΔR + R), welches kleiner ist als t = T/cos R.
Die Komponente t der Dicke T der Taumelscheibe 10 in der Richtung der mittigen Achse L0 ist vorgegeben, so daß ein ausreichender Spalt zwischen der Taumelscheibe 10 und den Schuhen 16 und 17 besteht. Falls die Komponente t der Dicke T der Taumelscheibe 10 in Richtung der zentralen Achse L0 t⁺ (< t) wird, besteht die Möglichkeit, daß es unmöglich wird, die Taumelscheibe 10 zwischen den Schuhen 16 und 17 einzusetzen. Andererseits, wenn die Komponente t der Dicke T der Taumelscheibe 10 in Richtung der zentralen Achse L0 t⁻ (< t) wird, ist der Spalt zwischen der Taumelscheibe 10 und den Schuhen 16 und 17 ungewöhnlich groß, so daß Geräusche und eine Oszillation vorkommen können.
Wenn die mittige Achse L0 der Antriebswelle 7 durch die Mitte L1 des Kreises C1, auf dem die Zylinderbohrungen angeordnet sind, läuft, werden die Abstände zwischen den zentralen Achsen L der Zylinderbohrungen 13, 13A, 14, 14A und der Achse L0 dieselben. Angenommen, daß dieser Abstand (der Radius des Kreises C1, auf dem die Zylinderbohrungen angeordnet sind) r sei, wird der Hub eines jeden Kolbens 15 oder 15A gleich r/tan R. Falls die zentrale Achse L0 der Antriebswelle 7 bezüglich der Mitte L1 verschoben wird, während die Parallelbeziehung weiter bestehen bleibt, ändern sich die Abstände der zentralen Achsen L der Zylinderbohrungen 13, 13A, 14 und 14A zu der Achse L0 und sind nicht mehr dieselben. Angenommen, daß die Differenz in dem Abstand Δr sei (< 0) und die Abstände zwischen den mittigen Achsen L der Zylinderbohrungen 13, 13A, 14 und 14A und der Achse L0 ergeben sich als (r + Δr) und (r - Δr).
Der Hub eines jeden Kolbens 15 oder 15A ist vorgegeben, so daß ein ausreichender oberer Spalt existiert zwischen jedem der Enden 15x und 15y eines jeden Kolbens 15 oder 15A und jeder der Ventilplatten 3 und 4, wenn der Kolben in seinem oberen Totpunkt steht. Falls der Abstand der zentralen Achsen L und der Achse L0 (r + Δr) ist, wird der Hub eines jeden Kolbens 15 oder 15A (r + Δr)/tan R, und damit wird der obere Spalt kleiner als ein geeigneter Wert. Im schlimmsten Fall wird der obere Spalt zu einem Minuswert verschoben, und die Kolben 15 oder 15A können mit den Ventilplatten 3 und 4 zusammenstoßen. Falls der Abstand zwischen den mittigen Achsen L und der Achse L0 (r - Δr) wird, ist der Hub eines jeden Kolbens 15 oder 15A gleich (r - Δr)/tan R, und der obere Spalt wird größer als ein geeigneter Wert. Je größer der obere Spalt wird, desto geringer wird der Kompressionswirkungsgrad.
Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die konischen Rollenlager 8 und 9, die die Antriebswelle 7 tragen, in zentralen Bohrungen 3a und 4a der Ventilplatten 3 und 4 gehalten. Dementsprechend verläuft die zentrale Achse L0 der Antriebswelle 7 durch die Mitte L1 des Kreises C1, auf dem die Zylinderbohrungen angeordnet sind, falls die Ventilplatten 3 und 4 exakt auf die Zylinderblockhälften 1 und 2 ausgerichtet sind. Die Ventilplatten 3 und 4 werden durch die Zylinderblockhälften 1 und 2 getragen über deren ringförmige Zentriervorsprünge 3b und 4b die in die zentralen Bohrungen (Zentrierbohrungen 1a und 2a) passen. Deshalb ist, falls die Mitte L2 des Kreises C2 der inneren zylindrischen Oberfläche der zentralen Bohrungen 1a und 2a mit der Mitte L1 des Kreises C1, auf dem die Zylinderbohrungen angeordnet sind, zusammenfällt, wird die zentrale Achse L0 der Antriebswelle 7 durch die Mitte L1 des Kreises C1, auf dem die Zylinderbohrungen angeordnet sind, laufen. Es ist einfach, die Mitte L2 auf die Mitte L1 zu legen. Dementsprechend ist es möglich, die zentrale Achse L0 exakt auf die Mitte L1 auszurichten und so zu verhindern, daß Geräuschentwicklung und Oszillation auftritt und daß der Kompressionswirkungsgrad verringert wird.
Die Stifte 5 und 6 helfen bei der Festlegung der Winkelposition der Ventilplatten 3 und 4 rund um die zentrale Achse L0 der Antriebswelle 7 bezüglich der Zylinderblocks 1 und 2.
Die Fig. 9 bis 11 zeigen eine zweite Ausführungsform eines Taumelscheibenverdichters der vorliegenden Erfindung. Der Verdichter umfaßt einen Zylinderblock, der aus einer vorderen Blockhälfte 43 und einer hinteren Blockhälfte 44, die über Bolzen 42 zusammengehalten sind, zusammen. Die Zylinderblockhälften 43 und 44 haben gegenüberliegende Enden, auf denen vordere und hintere Ventilplatten 82 und 83 befestigt sind, und ein vorderes Gehäuse 54 und ein hinteres Gehäuse 56 werden mit dem Zylinderblock über die jeweiligen Ventilplatten 82 und 83 befestigt. Bolzen 55 erstrecken sich durch das vordere Gehäuse 54, die vordere Ventilplatte 82 und die vordere Blockhälfte 43 und Bolzen 57 erstrecken sich durch das hintere Gehäuse 56, die hintere Ventilplatte 83 und die hintere Blockhälfte 44.
Die vordere Blockhälfte 43 weist eine mittige Bohrung 43a und die hintere Blockhälfte 44 eine mittlere Bohrung 44a auf. Der Zylinderblock weist eine Taumelscheibenkammer 66 auf sowie Ansaugöffnungen 49 und 50, welche mit der Taumelscheibenkammer 66 in Fließverbindung stehen. Der Zylinderblock weist außerdem eine Vielzahl von Zylinderbohrungen 51 und 52 auf, die paarweise ausgerichtet und jeweils parallel zueinander rund um die mittigen, axialen Bohrungen 43a und 44a in umfangsmäßig gleichmäßigen Abständen angeordnet sind.
Eine Taumelscheibe 48 wird in der Taumelscheibenkammer 66 aufgenommen. Eine hohle Antriebswelle 45 wird in die zentralen Bohrungen 43a und 44a des Zylinderblocks eingesetzt, um fest verbunden die Taumelscheibe 48 zu tragen. Eine Vielzahl von doppelt wirkenden Kolben 53 sind in die jeweiligen Paare von Zylinderbohrungen 51 und 52 eingesetzt und bilden Kompressionskammern Pa und Pb in jeder dieser Zylinderbohrungen 51 und 52. Jeder der Kolben 53 steht im Eingriff mit der Taumelscheibe 48 über Schuhe 16 und 17, welche die Kolben 53 hin- und herbewegen.
Eine Ausstoßkammer 58 ist zwischen dem vorderen Gehäuse 54 und der vorderen Ventilplatte 82 ausgebildet, und eine Ausstoßkammer 59 ist zwischen dem hinteren Gehäuse 56 und der hinteren Ventilplatte 83 ausgebildet. Die hohle Antriebswelle 45 umfaßt einen Ausstoßkanal 80 und radiale Bohrungen 81, um die vorderen und die hinteren Ausstoßkammern 58 und 59 miteinander zu verbinden.
Die Ventilplatten 82 und 83 weisen mittige Angußbereiche 84 und 85 mit jeweiligen zentralen Bohrungen 84a und 85a auf und ragen in die Ausstoßkammern 58 bzw. 59 hinein. Ausstoßöffnungen 82a und 83a sind in Übereinstimmung mit den Zylinderbohrungen 51 und 52 angeordnet. Klappen-Ausstoßventile 75 und 76 sind an den Ausstoßöffnungen 82a und 83a angeordnet, um den Fluß des Kühlmittelmittelgas in einer Richtung aus den Kompressionskammern Pa oder Pb in die Ausstoßkammern 58 bzw. 59 zu erlauben. Rückhaltevorrichtungen 77 und 78 sind jeweils oberhalb der Ausstoßventile 31 und 32 angeordnet. Das vordere Gehäuse 54 weist eine Ausstoßöffnung 60 auf, und eine Dichtungslippe 61 ist zwischen der Antriebswelle 45 und dem vorderen Gehäuse 54 angeordnet, um eine Leckage dazwischen zu verhindern.
Bei dieser Ausführungsform sind die Zylinderblockhälften 43 und 44 mit ringförmigen oder zylindrischen Zentriervorsprüngen 43b und 44b rings um die Antriebswelle 45 ausgebildet, die die Form von zylindrischen äußeren Oberflächen aufweisen. Jeder dieser Zentriervorsprünge 43b und 44b paßt in die jeweilige zentrale Bohrung 84a und 85a der Angußbereiche 84 und 85 der Ventilplatten 82 und 83. Die zentralen Bohrungen 84a und 85a fungieren somit als Zentrierbohrungen. Die Mitte der zylindrischen äußeren Oberfläche der Zentriervorsprünge 43b und 44b liegt auf der Mitte L1 des Kreises C1, auf dem die Zylinderbohrungen angeordnet sind.
Konische Rollenlager 46 und 47 sind in den zentralen Bohrungen 84a und 85a der Angußbereiche 84 und 85 der Ventilplatten 82 und 83 jeweils angeordnet, um die Antriebswelle 45 zu lagern. Jedes der konischen Rollenlager umfaßt einen äußeren Ring, einen inneren Ring und eine Vielzahl von Rollen, die zwischen dem äußeren und inneren Ring in einem Konus angeordnet sind. Die inneren Ringe der konischen Rollenlager 46 und 47 sind axial von Schultern auf der Antriebswelle 45 aufgenommen.
Bei dieser Ausführungsform sind Ansaugkammern 62 und 63 in jedem der Kolben 53 ausgebildet, welche Einlaßöffnungen 64 und 65 zur Taumelscheibenkammer 66 hin aufweisen. Das Kühlmittel kann von der Taumelscheibenkammer 66 in die Ansaugkammern 62 und 63 über die Einlässe 64 und 65 strömen. Jeder Kolben 53 hat ebenfalls Ansaugöffnungen 67 und 73, welche von den Ansaugkammern 62, 63 jeweils zu den Kompressionskammern Pa und Pb führen. Schwebe-Ansaugventile 68 und 74 sind jeweils an den Enden der Kolben 53 angeordnet. Das Ansaugventil 68 umfaßt einen Ventilsitz 69, welcher an der Endwandung des Kolbens 53 befestigt ist und Öffnungen 72 aufweist, ein Schwebescheibenventil 70, welches in dem Ventilsitz 69 beweglich angeordnet ist, und ein sprengringartigen Rückhalter 71, der das Scheibenventil 70 innerhalb des Ventilsitzes 69 hält. Das Scheibenventil 70 hebt sich an und öffnet die Durchgänge 72 während des Ansaughubes und senkt sich und schließt die Durchgänge 72 während eines Kompressionshubes. Die hinteren Saugventile 74 sind ähnlich angeordnet wie die vorderen Ansaugventile 68.
Der Betrieb bei dieser Ausführungsform ist ähnlich zu der bei der früher beschriebenen Ausführungsform.
Auch hier tragen die konischen Rollenlager 46 und 47 sowohl die Radialkräfte als auch die Druckkräfte, die auf die Antriebswelle 45 wirken, und sind ihrerseits wieder in zentralen Zentrierbohrungen 84a und 85 der Ventilplatten 82 und 83 gehalten. Die zentralen Zentrierbohrungen 84a und 85a passen über entsprechende Zentriervorsprünge 43b und 44b der vorderen und hinteren Ventilplatten, die auf den Zylinderblockhälften 43 und 44 montiert sind. Deshalb geht die zentrale Achse L0 der Antriebswelle 45 durch den Mittelpunkt L1 des Kreises C1, auf dem die Zylinderbohrungen angeordnet sind, falls die Mitte des Kreises der äußeren zylindrischen Oberfläche der Zentriervorsprünge 43b und 44b mit der Mitte L1 des Kreises C1, auf dem die Zylinderbohrungen angeordnet sind, zusammenfällt. Es ist leicht, die im Mittelpunkt des Kreises der äußeren Umfangsfläche der Zentriervorsprünge 43b und 44b auch den Mittelpunkt L1 des Kreises C1, auf dem die Zylinderbohrungen angeordnet sind, zu zentrieren, und es ist möglich, exakt die mittige Achse L0 auf die Mitte L1 hin auszurichten, ohne daß eine Anstellung oder Neigung oder eine parallele Verschiebung der Antriebswelle bezüglich des Mittelpunkts L1 auftritt. Es ist damit möglich, das Auftreten von Geräuschen und Oszillation zu verhindern und damit auch eine Verminderung des Kompressionswirkungsgrades.
Durch die Anordnung von Ansaugkammern 62 und 63 in den Kolben 45 zum Einführen von Kühlmittelgas aus der Taumelscheibenkammer 66 in die Kompressionskammern Pa und Pb wird es möglich, die Verwendung von Ansaugkammern herkömmlicher Art zu vermeiden, welche in den vorderen und hinteren Gehäusen untergebracht sind. Ebenso kann durch die Verwendung eines Ausstoßkanals innerhalb der hohlen Antriebswelle 45 die Verwendung von Raum im Zylinderblock hierfür überflüssig gemacht werden. Dadurch wird es erfindungsgemäß möglich, den Radius des Kreises, auf dem die Zylinderbohrungen angeordnet sind, zu verringern und somit auch die Größe und das Gewicht des Verdichters. Bei dieser Ausführungsform werden die Drehschieber 27 und 28 weggelassen, und es ist möglich, dadurch den Radius des Kreises, auf dem die Zylinderbohrungen angeordnet sind, weiter zu vermindern und damit auch die Größe des Verdichters selbst.

Claims (12)

1. Taumelscheibenverdichter, umfassend:
einen Zylinderblock mit gegenüberliegenden Enden, einer mittigen Bohrung, einer Vielzahl an Zylinderbohrungen, welche sich parallel zueinander und rund um die mittige Bohrung erstrecken und mit einer Taumelscheibenkammer, welche die mittige Bohrung und die Zylinderbohrungen durchsetzt, sowie mit einem zu komprimierenden Medium, welches in die Taumelscheibenkammer eingeführt wird;
erste und zweite Ventilplatten, welche jeweils an einem Ende des Zylinderblocks befestigt sind, wobei jede der Ventilplatten eine mittige Bohrung und Ausstoßventile umfaßt, welche rings um die mittige Bohrung in Übereinstimmung mit den Zylinderbohrungen angeordnet sind;
ein erstes und ein zweites Gehäuse, welche an den jeweiligen Enden des Zylinderblocks über die Ventilplatten befestigt sind und Ausstoßkammern zwischen den Gehäusen und den jeweiligen Ventilplatten bilden;
eine in die mittige axiale Bohrung des Zylinderblocks eingesetzte Antriebswelle;
ein erstes und ein zweites konisches Rollenlager, welche jeweils in der mittigen Bohrung der Ventilplatten zur Lagerung der Antriebswelle gesichert sind;
ringförmige Zentriervorsprünge, welche entweder am Zylinderblock oder den Ventilplatten rings um die Antriebswelle angeordnet sind;
eine Zentrierbohrung, welche in dem jeweils anderen Teil, d. h. dem Zylinderblock oder den Ventilplatten angeordnet ist und über die ringförmigen Zentriervorsprünge paßt;
eine Taumelscheibe, welche in der Taumelscheibenkammer aufgenommen und auf der Antriebswelle zur gemeinsamen Drehung mit derselben befestigt ist;
eine Vielzahl doppelt wirkender Kolben, welche in die jeweiligen Zylinderbohrungen eingesetzt sind und durch die Taumelscheibe hin- und herbewegt werden, um Kompressionskammern auf beiden Seiten eines jeden doppelt wirkenden Kolbens zu bilden, wobei die Kompressionskammer auf einer Seite des doppelt wirkenden Kolbens mit einer der Ausstoßkammern über ein Ausstoßventil in Verbindung steht; und
einen Ansaugkanal, welcher sich von der Taumelscheibenkammer zu jeder der Kompressionskammern zwischen der ersten und der zweiten Ventilplatte erstreckt.
2. Verdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Zentriervorsprung einen ersten zylindrischen Zentriervorsprung umfaßt, welcher einstückig mit der ersten Ventilplatte ausgebildet ist und einen zweiten zylindrischen Zentriervorsprung umfaßt, welcher einstückig mit der zweiten Ventilplatte ausgebildet ist, und daß die Zentrierbohrungen eine erste zylindrische Zentrierbohrung in dem Zylinderblock auf einer seiner Seiten umfassen, welche über den ersten zylindrischen Zentriervorsprung paßt, und eine zweite zylindrische Zentrierbohrung im Zylinderblock auf der anderen Seite ausgebildet ist, welche über den zweiten zylindrischen Zentriervorsprung paßt.
3. Verdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Zentriervorsprung einen ersten zylindrischen Zentriervorsprung umfaßt, der einstückig mit dem Zylinderblock auf einer seiner Seiten ausgebildet ist, und einen zweiten zylindrischen Zentriervorsprung umfaßt, welcher mit dem Zylinderblock auf dessen anderer Seite einstückig ausgebildet ist, und daß die Zentrierbohrungen eine erste zylindrische Zentrierbohrung, die in der ersten Ventilplatte ausgebildet ist und welche über den ersten zylindrischen Zentriervorsprung paßt, und eine zweite zylindrische Zentrierbohrung umfassen, welche in der zweiten Ventilplatte ausgebildet ist und welche über den zweiten zylindrischen Zentriervorsprung paßt, wobei die erste und die zweite zylindrische Zentrierbohrung einen Teil der mittigen Bohrung des Zylinderblocks bilden.
4. Verdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der konischen Rollenlager einen äußeren Ring, einen inneren Ring und eine Vielzahl an Rollen, die zwischen dem äußeren und dem inneren Ring angeordnet sind, umfaßt und daß die Antriebswelle eine erste und eine zweite Schulter aufweist, welche axial den inneren Ring der konischen Rollenlager abstützt, wobei die äußeren Ringe der konischen Rollenlager jeweils von dem ersten bzw. zweiten Gehäuse axial abgestützt werden.
5. Verdichter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der äußeren Ringe der konischen Rollenlager axial an dem jeweiligen Gehäuse über eine Feder abgestützt wird.
6. Verdichter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine tellerförmige Feder umfaßt.
7. Verdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der ersten und zweiten Ventilplatten einen der ringförmigen Zentriervorsprünge und der Zentrierbohrungen umfaßt und daß ein Lagergehäuse mit einer Lageroberfläche vorhanden ist, um die konischen Rollenlager aufzunehmen.
8. Verdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der ersten und zweiten Ventilplatten eine der ringförmigen Zentriervorsprünge und der Zentrierbohrungen umfaßt und daß ein Angußbereich mit einer Lageroberfläche vorhanden ist, um das konische Rollenlager abzustützen.
9. Verdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkanal eine Saugöffnung umfaßt, die radial in dem Zylinderblock, zwischen der mittigen Bohrung und einer der Zylinderbohrungen angeordnet ist und daß ein Drehschieber auf der Antriebswelle zur gemeinsamen Drehung damit befestigt ist, um selektiv die Ansaugöffnung zu öffnen oder zu schließen.
10. Verdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittige Bohrung des Zylinderblocks eine innere zylindrische Oberfläche aufweist mit einem inneren Durchmesser, der größer ist als der äußere Durchmesser der Antriebswelle, und daß der Drehschieber einen zylindrischen Ventilkörper umfaßt, der zwischen der Antriebswelle und der inneren zylindrischen Oberfläche der mittigen Bohrung angeordnet ist, wobei der Ventilkörper einen Ventileinlaß aufweist, der selektiv mit den Zylinderbohrungen verbindbar ist.
11. Verdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugkanal eine Ansaugöffnung in jedem der doppelt wirkenden Kolben angeordnet enthält und daß ein Ansaugventil jeweils selektiv die Ansaugöffnung öffnet oder schließt.
12. Verdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle hohl ist und daß ein Ausstoßkanal in der Antriebswelle angeordnet ist, um die Ausstoßkammern miteinander zu verbinden.
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