DE4326519C2 - Taumelscheiben-Kompressor - Google Patents
Taumelscheiben-KompressorInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen
mehrzylindrischen Taumelscheiben-Kühlkompressor, der in einer
Automobil-Klimaanlage verwendet wird.
Die US 37 50 848 zeigt einen bekannten Taumelscheiben-
Kühlkompressor, bei dem die Schmierung von Lagern über in
einer holen Antriebswelle angeordnete Schmieröllöcher
vorgenommen wird.
Die Erfindung geht jedoch von einem in der
Offenlegungsschrift der japanischen Patentanmeldung Nr. 3-
92587 (1991) veröffentlichten Taumelscheiben-Kühlkompressor
aus,
der einen
vorderen und einen hinteren Zylinderblock hat, welche, um
eine Zylinderblockanordnung auszubilden, axial zueinander
angeordnet sind. In dieser Zylinderblockanordnung ist
folgendes ausgebildet bzw. angeordnet: Eine Vielzahl von
paarweise zueinander ausgerichteter Zylinderbohrungen, hin
und her bewegbare zweiseitig wirkende Kolben, die jeweils in
einer paarweise angeordneten Zylinderbohrung eingepaßt sind
und ein vorderes und ein hinteres Gehäuse, das mit den
axialen Enden der Zylinderblockanordnung verschraubt ist,
wobei eine Ventilplatte zwischen jedem Gehäuse und seinem
angrenzenden Ende der Zylinderblockanordnung angeordnet ist.
Der Kompressor hat weiterhin eine Antriebswelle, die drehbar
mittels Lager in der Zylinderblockanordnung gelagert ist, und
eine Taumelscheibe, die unter einem Neigungswinkel fest mit
der Antriebswelle verbunden ist, um eine Dreh-Taumelbewegung
in einem in der Zylinderblockanordnung ausgebildeten
Taumelscheiben-Raum zu ermöglichen. Der Taumelscheiben-Raum
ist mit einem Gaseinlaß-Anschlußstück verbunden, das an der
Zylinderblockanordnung vorgesehen ist und mit einer externen
Leitung verbunden ist, durch die Kühlmittelgas mittels
Unterdruck dem Kompressor zugeführt wird. Jeder zweiseitig
wirkende Kolben ist mittels je einem vorderen und einem
hinteren kugelförmigen Schuh mit der Taumelscheibe derart in
Eingriff, so daß die Taumelbewegung der Taumelscheibe in eine
Hin- und Herbewegung des Kolbens in seinem korrespondierenden
Paar Zylinderbohrungen umgesetzt wird.
Je eine vordere und eine hintere Saugkammer sind durch das
vordere und hintere Gehäuse und ihren jeweils angrenzenden
Ventilplatten festgelegt, wobei der mittels Unterdruck mit
Kühlmittelgas gefüllte Taumelscheibenraum mit diesen vorderen
und hinteren Saugkammern über eine Vielzahl von
Ansaugleitungen verbunden ist, die so ausgebildet sind, daß
sie sich axial durch die jeweiligen Zylinderblöcke zwischen
je zwei am Umfang benachbart angeordneten Zylinderbohrungen
erstrecken. Auf ähnliche Weise ist je eine vordere und eine
hintere Auslaßkammer an den gegenüberliegenden Enden des
Kompressors durch die Gehäuse bzw. Ventilplatten ausgebildet.
Diese Auslaßkammern sind über Auslaßleitungen verbunden, die
sich in axialer Richtung durch die Zylinderblockanordnungen
erstrecken, damit komprimiertes in eine der Auslaßkammern
gefördertes Kühlmittelgas in die andere Auslaßkammer strömt
und von hier aus zusammen mit dem Kühlmittelgas, welches
direkt in die oben erwähnte andere Auslaßkammer gefördert
wurde, aus dem Kompressor gefördert wird.
Jede Ventilplatte hat für jede Zylinderbohrung Saugventile
nach der Lappen- oder Blattbauart, deren Blatt flexibel und
in der Lage ist eine Saugöffnung in der Ventilplatte während
eines Saughubes des Kolbens aufgrund eines Differenzdruckes
zu öffnen, der dann zwischen der Saugkammer und der mit einem
Kolben versehenen Fluidarbeitskammer erzeugt wird. Im oben
beschriebenen Taumelscheiben-Kompressor enthält das
Kühlmittelgas einen angemessenen Betrag an Schmieröl, das auf
diese Weise im Kompressor in der Form eines Nebels mitgeführt
wird, um verschiedene Teile des Kompressors, wie
beispielsweise Lager und Gleitflächen von Bauteilen zu
schmieren. Es wird jedoch angemerkt, daß ein Teil des Öls
sich an der Sitzfläche anhaftet, mit der das Saugventilblatt
in geschlossenem Zustand in Kontakt ist und, daß dieses Öl
einen Widerstand auf das Saugventil ausübt, wenn dessen Blatt
anfängt, aufgrund des Differenzdrucks durch die
Saughubbewegung des Kolbens, sich elastisch zu verformen oder
aufgebogen zu werden.
Da das flexible Saugventilblatt zum Öffnen der Saugöffnung
elastisch gebogen werden muß, muß die Druckdifferenz genügend
groß sein, um das Blatt zu einer Biegung zu veranlassen. Das
heißt, daß das Blatt selbst, wenn es die Saugöffnung öffnet,
einen Widerstand auf die Strömung des Kühlmittelgases ausübt,
das in die Zylinderbohrung eingeführt werden soll. Diese auf
dem Schmieröl und dem Blatt selbst beruhenden Widerstände
führen zu einer Verzögerung beim Öffnen des Saugventils,
wodurch das Kühlmittelgasvolumen verringert wird, welches
während eines Saughubes des Kolbens der Fluidarbeitskammer
zugeführt wird, mit der Folge, daß dementsprechend die
volumetrische Leistungsfähigkeit des Kompressors verringert
wird. Weiterhin verursachen die in den Zylinderblöcken
ausgebildeten Axialleitungen, die sich zwischen dem
Taumelscheibenraum und der vorderen und hinteren Saugkammer
erstrecken, einen Druckverlust an dem durch sie
hindurchfließenden Kühlmittelgas, wodurch die
Leistungsfähigkeit des Kompressors beeinträchtigt wird.
Es ist anzumerken, daß für jeden vorgegebenen Durchmesser der
Zylinderbohrungen in einem Kompressor die Bohrungen derart
angeordnet werden sollen und mit einem derartigen Abstand in
der Zylinderblockanordnung in Umfangsrichtung voneinander
beabstandet werden sollen, daß die gewünschte Wanddicke
zwischen allen in Umfangsrichtung benachbarten
Zylinderbohrungen aufrechterhalten wird, um die
Gesamtfestigkeit und Haltbarkeit der Zylinderblockanordnung
sicherzustellen. Werden die Zylinderbohrungen, mit dem Ziel
die Wanddicke zu vergrößern, in Richtung des Außenumfangs der
Zylinderblockanordnung angeordnet, so wird die Anordnung in
radialer Richtung vergrößert, wodurch der Kompressor selbst
nachteilhafterweise in seiner Größe wächst. Werden
andererseits die Zylinderbohrungen, mit dem Ziel die
Kompressorgröße zu verringern, in Richtung des axialen
Zentrums der Zylinderblockanordnung angeordnet, so wird in
gegensätzlicher Weise die Festigkeit durch die verringerte
Wanddicke verschlechtert. Für einen Fachmann ist es
offensichtlich, daß die Ansaug- und Auslaßleitungen, die sich
in axialer Richtung in den Zylinderblöcken erstrecken, sich
dahingehend nachteilhaft auswirken, indem sie die Wanddicke
verringern; daher ist es schwierig, die Festigkeit der
Zylinderblockanordnung bei gleichzeitig kompakter Bauweise
des Kompressors aufrechtzuerhalten.
Dementsprechend ist es Aufgabe der Erfindung, einen
Taumelscheiben-Kühlkompressor zur Verfügung zu stellen, der
die oben erwähnten Probleme löst.
Die obige Aufgabe der Erfindung wird gelöst
durch die Merkmale des Anspruchs 1, d. h. durch einen
Taumelscheiben-Kompressor, der einen Zylinderblock hat, in
dem ein Raum ausgebildet ist, der zur Aufnahme einer
Taumelscheibe und auch als eine Saugkammer des Kompressors
dient und, in dem eine Vielzahl von Zylinderbohrungen
ausgebildet sind, wobei jede der Zylinderbohrungen einen hin
und her bewegbaren zweiseitig wirkenden Kolben aufnimmt. Der
Kompressor hat weiterhin eine Antriebswelle, in der eine
axiale Auslaßleitung ausgebildet ist, die in Verbindung mit
der vorderen und der hinteren Auslaßkammer im vorderen bzw.
hinteren Gehäuse steht, welche wiederum an den axialen Enden
des Zylinderblocks befestigt sind, wobei eine Ventilplatte
zwischen jedem der Gehäuse und seinem benachbarten Ende des
Zylinderblocks angeordnet ist.
Der Kompressor hat weiterhin je ein vorderes und hinteres
Saugventil nach der Drehbauart, das in zentral im
Zylinderblock ausgebildeten Bohrungen axial gleitend
eingepaßt ist, so daß ein axiales Ende eines jeden
Saugventils einem Unterdruck ausgesetzt ist und sein anderes
Ende dem Auslaßdruck des Kühlmittelgases ausgesetzt ist.
Jedes Saugventil ist drehfest auf der Antriebswelle montiert,
und es ist in ihm eine Fluidleitung ausgebildet, die in
ständiger Verbindung mit dem Taumelscheibenraum ist und, die
mit den jeweiligen Zylinderbohrungen durch die eigene
Drehbewegung des Ventils verbindbar ist. Das heißt, es ist
derart angeordnet, daß das Saugventil in der Lage ist, seine
Fluidleitung nach und nach in Synchronisation mit der
Drehbewegung der Antriebswelle mit der Fluidarbeitskammer des
Kompressors in Verbindung zu bringen, um im
Taumelscheibenraum befindliches Kühlmittelgas in die
jeweilige Fluidarbeitskammer über die Fluidleitung
zuzuführen.
Die Antriebswelle wird durch je ein vorderes und ein hinteres
Kegelrollenlage gelagert, welches in auswärtiger Richtung,
aber benachbart zum jeweiligen Saugventil, angeordnet ist. In
der Antriebswelle ist ein Schmierölloch ausgebildet, das sich
in radialer Richtung von seiner mittig angeordneten axialen
Auslaßleitung zu seiner äußeren Umfangsfläche hin erstreckt,
um derart ausgerichtet zu sein, daß Schmieröl in Richtung der
Gleitflächen zwischen dem Saugventil und seiner
Aufnahmebohrung und ebenso zu den Lagern geführt wird. Das
Schmieröl, das in den Spalt zwischen den oben erwähnten
Gleitflächen eingedrungen ist, schmiert nicht nur diese
Flächen, sondern bedingt ebenso eine wirkungsvolle Abdichtung
des Saugventils.
Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 6
und 7 hat jedes Saugventil eine konisch nach
innen ausgebildete äußere Umfangsfläche, die in gleitendem
Kontakt mit der konisch komplementär ausgebildeten
Umfangsfläche ihrer im Zylinderblock ausgebildeten zentralen
Aufnahmebohrung ist, wobei es so in der Bohrung angeordnet
ist, daß sein größeres Ende dem Auslaßdruck und sein
gegenüberliegendes kleines Ende dem Unterdruck ausgesetzt
ist, so daß das Saugventil durch die Ansaug-Auslaßdruckdifferenz
in einwärtiger Richtung vorgespannt
wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert.
Fig. 1 ist eine längsgeschnittene Ansicht eines
mehrzylindrischen Taumelscheiben-Kühlkompressors, der gemäß
der Erfindung aufgebaut ist;
Fig. 2 ist eine vergrößerte Ansicht eines vorderen
Saugventils, das auf eine Antriebswelle des Kompressors gemäß
Fig. 1 montiert ist;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht durch einen vorderen
Zylinderblock und ein vorderes Saugventil des Kompressor
entlang der Linie III-III gemäß Fig. 1;
Fig. 4 ist eine Schnittansicht, die ähnlich zu Fig. 3 ist,
jedoch durch den hinteren Zylinderblock und ein hinteres
Saugventil des Kompressors entlang der Linie IV-IV gemäß Fig.
1 geschnitten ist;
Fig. 5 ist eine Schnittansicht durch einen vorderen
Zylinderblock entlang der Linie V-V gemäß Fig. 1;
Fig. 6 ist eine Schnittansicht, die ähnlich zu Fig. 5 ist,
jedoch durch den hinteren Zylinderblock entlang der Linie VI-VI
gemäß Fig. 1 geschnitten ist;
Fig. 7 ist eine Schnittansicht durch ein vorderes Gehäuse des
Kompressors entlang der Linie VII-VII gemäß Fig. 1; und
Fig. 8 ist eine Schnittansicht, die ähnlich zu Fig. 7 ist,
jedoch durch ein hinteres Gehäuse des Kompressors entlang der
Linie VIII-VIII gemäß Fig. 1 geschnitten ist.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäß aufgebauter Kompressor
dargestellt, der je einen vorderen und einen hinteren
Zylinderblock 1, 2 hat, die in abdichtender Weise miteinander
verbunden sind, um eine Zylinderblockanordnung auszubilden,
und die derart zueinander ausgerichtet sind, daß sie eine
gewünschte Anzahl von vorderen und hinteren Zylinderbohrungen
13, 14 (13A, 14A) ausbilden (5 Paare gemäß dem
Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4), die gleichwinklig
zueinander um eine und in paralleler Ausrichtung zu einer
Antriebswelle 7 angeordnet sind, die wiederum drehbar mittels einem
vorderen und einem hinteren Kegelrollenlager 8, 9 gelagert
ist. Jedes der Lager hat eine Vielzahl von Kegelrollen 8c,
9c, einen Außenring 8a, 9a bzw. einen Innenring 8b, 9b. Die
vordere und hintere Zylinderbohrung 13, 14 eines jeden Paars
sind axial zueinander ausgerichtet, um eine einzelne
Zylinderbohrung auszubilden, in der ein zweiseitig wirkender
oder beidseitiger Kolben 15 (15A) aufgenommen wird, der in
seinem jeweils zugeordneten Paar Zylinderbohrungen eingepaßt
ist, um eine gleitende Hin- und Herbewegung zu ermöglichen.
Die Zylinderblöcke 1, 2 sind mit je einer Zentralbohrung
1a, 2a versehen, um darin je ein Saugventil 27, 28 nach der
Drehbauweise aufzunehmen, welches in einem späteren Abschnitt
dieser Beschreibung näher beschrieben wird.
Der Kompressor hat weiterhin ein vorderes Gehäuse 18, das
mittels einer Vielzahl von Schraubenbolzen 21 auf dichtende
Weise mit dem vorderen Ende der Zylinderblockanordnung
verbunden ist, wobei eine Ventilplatte 3 zwischen dem Gehäuse
und dem vorderen Ende der Zylinderblockanordnung angeordnet
ist. Auf ähnliche Weise ist ein hinteres Gehäuse 19 zusammen
mit einer Ventilplatte 4 mit dem hinteren Ende der Anordnung
mittels einer Vielzahl von Schraubenbolzen 22 verklemmt. Die
Ventilplatten 3, 4 haben ringförmige Vorsprünge, die eine
zentrale Bohrung 3a, 4a festlegen, um die Kegelrollenlager 8,
9 darin aufzunehmen, und sie haben ringförmige Abschnitte 3b,
4b, die sich radial nach innen erstrecken, um ringförmige
Schulterabschnitte auszubilden, die mit den äußeren
Umfangskanten der jeweiligen das Saugventil aufnehmenden
Bohrungen 1a, 2a in Anlage sind, um die Position der
Ventilplatten in radialer Richtung bezüglich der
Zylinderblockanordnung festzulegen. Positionsstifte 5, 6 sind
durch Löcher gesteckt, die durch die Zylinderblöcke 1, 2 die
Ventilplatten 3, 4 und die Gehäuse 18, 19 gebohrt worden
sind, um ein Drehen der Ventilplatten zu verhindern.
Der vordere und der hintere Zylinderblock wirken derart
zusammen, daß ein Raum 11 zur Aufnahme einer kreisförmigen
Taumelscheibe 10 ausgebildet wird. Die Taumelscheibe 10 ist
fest mit der Antriebswelle 7 unter einem bestimmten
Neigungswinkel verbunden, so daß die Scheibe, wenn sie durch
die Antriebswelle angetrieben wird, in ihrem Raum 11 eine
drehende, taumelnde bzw. wankende Bewegung ausführt. Die
Taumelscheibe 10 steht auf antreibende Weise mittels je einem
vorderen und hinteren kugelförmigen Schuh 16, 17 mit dem
Zentrum eines jeden zweiseitig wirkenden Kolbens 15 in
Eingriff, so daß die durch die Drehung der Antriebswelle 7
verursachte Dreh-Taumelbewegung der Taumelscheibe in eine
Hin- und Herbewegung des Kolbens in seinem Paar
Zylinderbohrungen umgesetzt wird, somit werden
volumenvariable Fluidarbeitskammern P (Pa, Pb) auf den
gegenüberliegenden Seiten des zweiseitig wirkenden Kolbens 15
(15A) ausgebildet.
Am Umfang des vorderen Zylinderblocks 1 ist ein
Kühlmittelgas-Einlaßanschlußstück vorgesehen, dessen Öffnung
12 einerseits mit einer externen Kühlmittelgas-Leitung (nicht
dargestellt) und andererseits mit dem Taumelscheiben-Raum 11
verbunden ist. Daher wird der Taumelscheiben-Raum 11 durch
Unterdruck mit Kühlmittelgas gefüllt, und daher dient er auch
als eine Saugkammer des Kompressors.
Das vordere und hintere Gehäuse 18, 19 wirken mit den
Ventilplatten 3, 4 derart zusammen, um darin Auslaßkammern
23, bzw. 24 auszubilden, die über in den Ventilplatten
ausgebildete Auslaßöffnungen 3c, 4c mit den jeweiligen
Zylinderbohrungen in Verbindung bringbar sind. Die
Ventilplatten 3, 4 haben Auslaßventile 31, 32 nach der Blattbauweise,
um die Strömung des Kühlmittelgases zu steuern, das
durch die Öffnungen 3c, 4c in die jeweiligen Auslaßkammern
23, 24 gefördert wird. Und sie haben Halter 33, 34, um den
maximalen Öffnungsgrad der Auslaßventilblätter zu begrenzen.
Wie in den Fig. 7 und 8 gezeigt, ist jedes Blattventil und
sein Halter über Schraubenbolzen 35, 36 mit der Ventilplatte
verbunden. Die im vorderen Gehäuse 18 befindliche
Auslaßkammer 23 hat eine Auslaßleitung 25, die mit einer
äußeren Auslaßleitung (nicht dargestellt) verbunden ist.
Wie in Fig. 1 gezeigt, erstreckt sich das vordere Ende der
Antriebswelle 7 durch das vordere Gehäuse 18, und sie hat
eine auf ihr montierte Lippendichtung 26, um die Welle gegen
Leckage von komprimiertem Kühlmittelgas abzudichten, wobei das
gegenüberliegende hintere Ende der Welle sich in die
Auslaßkammer 24 im hinteren Gehäuse 19 erstreckt. In der
Antriebswelle 7 ist eine zentrale axiale Leitung 37
ausgebildet, dessen hinteres Ende sich zur Auslaßkammer 24
hin öffnet und am gegenüberliegenden Ende, sich über eine
Vielzahl von radial in der Antriebswelle ausgebildeten
Löchern 38 zur Auslaßkammer 23 hin öffnet. Somit sind die
vordere und die hintere Auslaßkammer 23, 24 über die axiale
Leitung 37 und die in der Antriebswelle 7 befindlichen
Löchern 38 direkt miteinander verbunden, so daß
komprimiertes, in die hintere Auslaßkammer gefördertes
Kühlmittelgas durch die axialen und radialen Leitungen in
die vordere Auslaßkammer strömt, von wo aus es zusammen mit
dem komprimierten und direkt in die vordere Auslaßkammer
geförderten Gas durch die Auslaßleitung 25 abgeführt wird.
Gemäß den Fig. 1, 7 und 8 ist das vordere und hintere
Gehäuse 18, 19 auf ihrer Innenfläche mit einer Vielzahl von
Vorsprüngen 18a, 19a versehen. Die Vorsprünge 19a im hinteren
Gehäuse liegen am Außenring 9a des hinteren Kegelrollenlagers
9 an, dessen Innenring 9b durch einen ringförmigen, am äußeren
Ende des vergrößerten Bereichs 7b der Antriebswelle 7
ausgebildeten Schulterabschnitt gehalten wird. Zwischen den
Vorsprüngen 18a im vorderen Gehäuse und dem vorderen
Kegelrollenlager 8 ist eine ringförmige Vorspannfeder 20
angeordnet, wobei ihre äußere Umfangskante durch
Schulterabschnitte der Vorsprünge 18a gehalten wird, und
deren innere Umfangskante in Anlage mit dem Außenring 8a des
vorderen Lagers gehalten wird, dessen Innenring 8b durch
einen ringförmigen Schulterabschnitt gehalten wird, der an
einem äußeren Ende eines weiteren vergrößerten Bereichs 7a
der Antriebswelle ausgebildet ist. Durch diese Anordnung
werden Schubkräfte, die durch die Antriebswelle 7 gemäß Fig.
1 nach rechts ausgeübt werden, über das hintere Lager 9 vom
hinteren Gehäuse 19 aufgenommen; und die links gerichteten
Kräfte werden über das Lager 8 und die Vorspannfeder 20 durch
das vordere Gehäuse 18 abgestützt. Die Feder 20 wird
nachgiebig verformt, wenn das vordere Gehäuse 18, die
Ventilplatte 3 und der Zylinderblock 1 durch die
Schraubenbolzen 21 miteinander verspannt werden, wodurch eine
axiale Vorspannung über das Lager 8 auf die Antriebswelle 7
aufgebracht wird.
Die oben erwähnten, in den Bohrungen 1a, 2a untergebrachten,
Saugventile 27, 28 nach der Drehbauart sind zusammen mit
Dichtringen 39 bzw. 40 auf den erweiterten Abschnitten 7a, 7b
der Antriebswelle mittels eines Längskeils (nicht
dargestellt) montiert, um zusammen mit der Antriebswelle, in
der durch den Pfeil Q nach Fig. 3 angezeigten Richtung, zu
drehen, jedoch in Längsrichtung der Welle zu gleiten. Wie am
besten in Fig. 2 dargestellt ist, ist das Saugventil 27 nach
innen konisch ausgebildet, und es hat benachbart zur
Auslaßkammer 23 einen Abschnitt 27a mit großem Durchmesser
bzw. benachbart zum Taumelscheibenraum 11 einen Abschnitt 27b
mit kleinem Durchmesser ausgebildet, wobei die Umfangsfläche
der Ventilaufnahmebohrung 1a komplementär gestaltet ist, so
daß das Ventil enganliegend in seine Bohrung paßt. Das
gleiche trifft auf das hintere Saugventil 28 und seine
korrespondierende Bohrung 2a zu. Wie in den Fig. 1, 2, 3
und 4 dargestellt ist, sind in den Saugventilen 27, 28
Fluidleitungen 29, 30 ausgebildet, wobei jede eine
Einlaßöffnung 29a, 30a, die in direkter Verbindung mit der
Saugkammer oder dem Taumelscheibenraum 11 ist, und eine
Auslaßöffnung 29b, 30b hat, die zur Außenfläche 27c, 28c des
Saugventils hin geöffnet ist und mit den Zylinderbohrungen in
Verbindung bringbar ist, wie dies nachfolgend beschrieben
wird.
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, sind genausoviele
Saugöffnungen 1b wie Zylinderbohrungen 13, 13A schräg im
Zylinderblock 1 unter den gleichen Winkelabstandsintervallen
wie die Zylinderbohrungen ausgebildet. Jede Saugöffnung 1b
erstreckt sich zwischen seiner zugeordneten Zylinderbohrung
und der Umfangsfläche der Zentralbohrung 1a, so daß die im
drehbaren Saugventil 27 angeordnete Fluidleitung 29 mit der
Saugöffnung zur Deckung gebracht werden kann, wodurch der
Taumelscheibenraum 11 fluidisch mit der Zylinderbohrung über
die Fluidleitung 29 und die Öffnung 1b in Abhängigkeit der
Position des Kolbens in der Zylinderbohrung verbunden wird.
Wie bereits in der Fig. 4 zu erkennen ist, die ähnlich der
Fig. 3 ist, sind im hinteren Saugventil 28 ausgebildete
Saugöffnungen 2b genauso ausgebildet und ebenso in ihrer
Wirkungsweise, wie die oben beschriebenen im vorderen
Saugventil 27 ausgebildeten Saugöffnungen 1b.
Um noch genauer zu sein, wird auf den Zustand des Kompressors
bezug genommen, wie er in den Fig. 1, 3 und 4 dargestellt
ist; dabei ist der doppelt wirkende Kolben 15a, der in den
Zeichnungen oben dargestellt ist, in seinem OT (oberer
Totpunkt) bezüglich der Zylinderbohrungen 13A angeordnet und
in seinem UT (unterer Totpunkt) bezüglich der Zylinderbohrung
14A angeordnet. In der Position des Kolben 15A ist die
Saugöffnung 1b für die Zylinderbohrung 13A gerade dabei zur
Fluidleitung 29 hin geöffnet zu werden, um mit dem
Taumelscheibenraum 11 verbunden zu werden, wie in Fig. 3 zu
erkennen ist, so daß Kühlmittelgas in die Fluidarbeitskammer
Pa hineingezogen wird, in der der Kolben 15A gerade dabei
ist, den Saughub auszuführen. Andererseits ist die
Saugöffnung 2b für die Zylinderbohrung 14a mittels des
hinteren Saugventils 28 gerade geschlossen worden, wie in
Fig. 4 dargestellt ist. Das heißt, daß die Fluidleitung 30
des hinteren Saugventils 28 gerade hinter die Saugöffnung 2b
bewegt worden ist, wodurch die Verbindung zwischen dem
Taumelscheibenraum 11 und der Fluidarbeitskammer Pb
geschlossen wurde, in welcher der Kolben 15a gerade dabei
ist, seine Kompression und den Förderhub zu beginnen, um das
Kühlmittelgas, welches vorher in die Fluidarbeitskammer
eingesaugt wurde, zu komprimieren. Derartiges Ansaugen,
Komprimieren und Fördern von Kühlmittelgas wird in den
Fluidarbeitskammern P der anderen paarweise gebildeten
Zylinderbohrungen 13, 14 auf die gleiche Weise durchgeführt,
wie in den Kammern Pa, Pb.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, hat das
Saugventil gemäß dem Ausführungsbeispiel keine
Öffnungsverzögerung, wie dies bei einem Saugventil nach der
Blattbauart der Fall ist, und daher kann im
Taumelscheibenraum 11 befindliches Kühlmittelgas, sobald
zwischen dem Taumelscheibenraum und der Zylinderbohrung ein
Differenzdruck auftritt, schnell in die Zylinderbohrung 13,
14 strömen, wobei dann die Fluidleitung 29, 30 zur
Zylinderbohrung hin über die Saugöffnung 1b, 2b geöffnet ist.
Da Kühlmittelgas für einen Kompressionsvorgang ohne die oben
erwähnte Verzögerung schnell eingesaugt werden kann, ist die
volumetrische Leistungsfähigkeit des Kompressors gegenüber
der vorher erwähnten herkömmlichen Bauart, die mit
Saugventilen nach der Blattbauart ausgestattet ist,
verbessert worden. Da weiterhin im Taumelscheibenraum
befindliches Kühlmittelgas mittels Unterdruck in die
Fluidarbeitskammer über relativ kurze im Saugventil
ausgebildete Leitungen 1b, 2b zugeführt wird, kann der
Gasströmungswiderstand im Vergleich mit dem Kompressor nach
dem Stand der Technik, der längere Leitungen aufweist,
verringert werden, so daß der Druckverlust verringert ist und
die Leistungsfähigkeit des Kompressors verbessert ist.
Weiterhin kann durch die Verwendung des Saugventils 27, 28
nach der Drehbauart auf im Zylinderblock ausgebildete axiale
Leitungen verzichtet werden, die die vordere und hintere
Saugkammer mit dem Taumelscheibenraum verbinden, und
weiterhin können die in der Zylinderblockanordnung
ausgebildeten Auslaßleitungen gemäß dem herkömmlichen
Kompressor durch das Vorsehen von der in der Antriebswelle 7
ausgebildeten zentralen Axialauslaßleitung 37 ersetzt werden,
die die vordere und die hintere Auslaßkammer 23, 24
miteinander verbindet. Offensichtlicherweise ist es damit
möglich, die Zylinderbohrungen derart anzuordnen, daß die
Zylinderblockanordnung kleiner in der Baugröße als früher
konstruiert werden kann. Somit kann Kompaktheit und damit
auch geringes Gewicht des Kompressors erreicht werden, ohne
seine Gesamtfestigkeit zu beeinträchtigen.
Gemäß den Fig. 1, 2, 5 und 6 sind das vordere und hintere
Kegelrollenlager 8, 9, die Ventilplatten 3, 4 und die
Saugventile 27, 28 relativ zueinander derart angeordnet, daß
jeweils ein vorderer und ein hinterer ringförmiger Raum S₁,
S₂ um die Antriebswelle 7 herum ausgebildet wird. Diese Räume
S₁, S₂ sind über die Lager 8, 9 mit den Auslaßkammern 23, 24
verbunden, und daher mit Kühlmittelgas gefüllt, welches unter
Auslaßdruck steht. Weiterhin sind die in den jeweiligen
Bohrungen 1a, 2a angeordneten Saugventile 27, 28 mit ihren
größeren Enden 27a, 28a etwas von der benachbarten Seite der
Positionsvorsprünge 3b, 4b der Ventilplatten 3, 4
beabstandet, wodurch, wie besonders gut in Fig. 2 zu erkennen
ist, ein schmaler Spalt dazwischen ausgebildet wird. In den
vergrößerten Abschnitten 7a, 7b ist die Antriebswelle 7 mit
Schmieröllöchern 7c, 7d versehen, die in radialer Richtung
ausgebildet sind und, die die axiale Auslaßleitung 37 in der
Antriebswelle mit den Räumen S₁, S₂ verbinden. Diese Löcher
7c, 7d sind in Richtung des oben erwähnten Spalts gebohrt,
der zwischen den Saugventilen 27, 28 und den Vorsprüngen 3b,
4b der Ventilplatten ausgebildet ist.
Da die Saugventile 27, 28 an ihren größeren Enden 27a, 28a
einem relativ hohen Auslaßdruck und an ihren kleineren Enden
27b, 28b niedrigem Unterdruck ausgesetzt sind, können die
Ventile einwärts entlang der konisch ausgebildeten gepaarten
Flächen der zur Ventilaufnahme vorgesehenen Zentralbohrungen 1a, 2a mittels der
Druckdifferenz gedrückt werden. Somit kann jedes Saugventil
in seiner Bohrung gedreht werden, während ein enger
dichtender Kontakt mit der Bohrungsfläche aufrechterhalten
wird.
Weiterhin kann ein Teil des Schmieröls, das sich auf der
Oberfläche der Auslaßleitung 37 befindet und das zusammen mit
dem durch sie hindurchfließenden Kühlmittelgas mitbewegt
wird, den Löchern 7c, 7d zugeführt werden, um mittels der
durch die Drehung der Antriebswelle 7 erzeugten
Zentrifugalkraft in die Räume S₁, S₂ gespritzt zu werden. Ein
Teil des Spritzöls gelangt in den Spalt zwischen den
gepaarten Flächen der Saugventile und ihrer Aufnahmebohrungen
mittels der oben erwähnten Ansaug- Auslaßdruckdifferenz, um
diese Flächen zu schmieren, so daß eine ruhige Drehbewegung
der Saugventile ermöglicht wird. Dieses Öl dient nicht nur
als Schmiermittel, sondern es dient auch als
Abdichtungsmittel, um das Saugventil gegenüber seiner
Aufnahmebohrung abzudichten. Das in die Räume S₁, S₂
zugeführte Schmieröl wird auch zur Schmierung der
Kegelrollenlager 8, 9 verwendet.
Sollte eine der gepaarten Flächen, nach einer längeren
Einsatzperiode des Kompressors, durch Gleitreibung
verschlissen werden, so kann ein gut dichtender Kontakt des
Saugventils mit der Umfangsfläche der Zentralbohrung
aufrechterhalten werden, indem das Ventil einwärts entlang
der Antriebswelle 7 genau um die Entfernung verschoben wird,
die notwendig ist, um den Verschleiß zu kompensieren. Diese
Selbst-Kompensationsfähigkeit der Saugventile ist auch
wirksam, um irgendeinen Spalt zu füllen, der durch
unterschiedliche Ausdehnungsraten entstehen kann, der auf
möglichen Unterschieden in den Ausdehnungskoeffizienten des
Zylinderblocks und der Saugventile bei ihrer Erwärmung,
während des Betriebs des Kompressors beruht. Daher kann eine
erfolgreiche Abdichtung unter jeglichen Temperaturänderungen
während des Betriebs des Kompressors aufrechterhalten werden.
Werden die Saugventile 27, 28 aus einem Kunststoffmaterial
hergestellt, so kann der Kompressor sogar leichtgewichtiger
hergestellt werden.
Es ist klar, daß die vorliegende Erfindung in anderer Gestalt
und in anderen Modifikationen enthalten sein kann, ohne den
Gedanken der Erfindung zu verlassen. Zum Beispiel kann eine
Vielzahl von Löchern 38 ausgebildet werden, um auf direkte
Weise mit dem Raum S₁ verbunden zu werden. Die derart
ausgebildeten Löcher können sowohl die Funktion einer
Fluidleitung als auch die Funktion eines Öllochs haben, so
daß man ohne das Ölloch 7c auskommen kann, daher kann die
Bearbeitung der Kompressorteile vereinfacht werden. Bei
dieser Anordnung der Löcher 38 fließt Kühlmittelgas, das
durch die Auslaßleitung 37 und die Löcher 38 hindurchgeht,
durch den Freiraum zwischen den Rollen 8c und dem Außen- und
Innenring 8a, 8b des Lagers 8 in die vordere Auslaßkammer 23.
Somit schmiert offensichtlich im Kühlmittelgas enthaltenes
Schmieröl sowohl die Umfangsfläche des Saugventils 27c als
auch das Lager 8. Es ist weiterhin zu erwähnen, daß das
Saugventil nach der Drehbauart und seine Aufnahmebohrung
nicht notwendigerweise konisch ausgeführt sein müssen,
sondern eine zylindrische Form haben können. Bei dieser
Gestaltung kann der Spalt zwischen den gepaarten Flächen des
Ventils und seiner Bohrung größer ausgeführt sein als bei
einer konischen Gestaltung; er kann jedoch mit Schmieröl, das
durch die Löcher 7c, 7d zugeführt wird, gefüllt sein, um als
Dichtmittel zu dienen.
Claims (7)
1. Taumelscheiben-Kühlkompressor mit:
einem Zylinderblock (1, 2) mit einem darin ausgebildeten Saugraum (11), einer Vielzahl axialer Zylinderbohrungen (13, 14) und je einer vorderen und hinteren Zentralbohrung (1a, 2a), wobei sich in jeder der Zylinderbohrungen (13, 14) ein hin und her bewegbarer, doppelt wirkender Kolben (15) befindet,
einem vorderen und hinteren Gehäuse (18, 19), das mit den axialen Enden des Zylinderblocks (1, 2) verklemmt ist, und in denen jeweils eine vordere und eine hintere Auslaßkammer (23, 24) ausgebildet ist, die mit den Zylinderbohrungen (13, 14) verbindbar sind,
einer drehbar im Zylinderblock (1, 2) gelagerten Antriebswelle (7) mit einer Taumelscheibe (10), die im Saugraum (11) untergebracht ist und unter einem Neigungswinkel fest auf der Antriebswelle (7) montiert ist, so daß sie eine Taumelbewegung ausführt, wenn sie durch die Antriebswelle (7) gedreht wird, wobei jeder der Kolben (15) mittels einer Schuheinrichtung (16) von der Taumelscheibe (10) gehalten wird, wodurch die Taumelbewegung der Taumelscheibe (10) in eine axiale Hin- und Herbewegung eines jeden Kolbens (15) in seiner zugeordneten Zylinderbohrung (13, 14) umgesetzt wird,
je einem vorderen und einem hinteren Saugventil (27, 28), das jeweils in der vorderen und in der hinteren Zentralbohrung (1a, 2a) angeordnet ist, so daß die gegenüberliegenden axialen Enden eines jeden Saugventils (27, 28) einem Unter- und einem Auslaßdruck des Kühlmittelgases ausgesetzt sind,
wobei jedes der Saugventile (27, 28) drehfest auf der Antriebswelle (7) montiert ist und eine in sich ausgebildete in Verbindung mit dem Saugraum (11) stehende Fluidleitung (29, 30) hat und in der Lage ist, diese Fluidleitung (29, 30) nach und nach in Synchronisation mit der Drehbewegung der Antriebswelle (7) in Verbindung mit den Zylinderbohrungen (13, 14) zu bringen,
einer in der Antriebswelle (7) ausgebildeten axialen Auslaßleitung (37), die in Verbindung mit den Auslaßkammern (23, 24) des vorderen und des hinteren Gehäuses (18, 19) ist, und
jedes Saugventil (27, 28) eine äußere Umfangsfläche (27c, 28c) hat, die in Gleitkontakt mit der Umfangsfläche ihrer zugeordneten Zentralbohrung (1a, 2a) ist, wobei in der Antriebswelle (7) ein Schmierölloch (7c, 7d) ausgebildet ist, das sich von der Auslaßleitung (37) in radialer Richtung zur äußeren Umfangsfläche der Antriebswelle (7) an eine Stelle benachbart zu jedem Saugventil (27, 28) erstreckt.
einem Zylinderblock (1, 2) mit einem darin ausgebildeten Saugraum (11), einer Vielzahl axialer Zylinderbohrungen (13, 14) und je einer vorderen und hinteren Zentralbohrung (1a, 2a), wobei sich in jeder der Zylinderbohrungen (13, 14) ein hin und her bewegbarer, doppelt wirkender Kolben (15) befindet,
einem vorderen und hinteren Gehäuse (18, 19), das mit den axialen Enden des Zylinderblocks (1, 2) verklemmt ist, und in denen jeweils eine vordere und eine hintere Auslaßkammer (23, 24) ausgebildet ist, die mit den Zylinderbohrungen (13, 14) verbindbar sind,
einer drehbar im Zylinderblock (1, 2) gelagerten Antriebswelle (7) mit einer Taumelscheibe (10), die im Saugraum (11) untergebracht ist und unter einem Neigungswinkel fest auf der Antriebswelle (7) montiert ist, so daß sie eine Taumelbewegung ausführt, wenn sie durch die Antriebswelle (7) gedreht wird, wobei jeder der Kolben (15) mittels einer Schuheinrichtung (16) von der Taumelscheibe (10) gehalten wird, wodurch die Taumelbewegung der Taumelscheibe (10) in eine axiale Hin- und Herbewegung eines jeden Kolbens (15) in seiner zugeordneten Zylinderbohrung (13, 14) umgesetzt wird,
je einem vorderen und einem hinteren Saugventil (27, 28), das jeweils in der vorderen und in der hinteren Zentralbohrung (1a, 2a) angeordnet ist, so daß die gegenüberliegenden axialen Enden eines jeden Saugventils (27, 28) einem Unter- und einem Auslaßdruck des Kühlmittelgases ausgesetzt sind,
wobei jedes der Saugventile (27, 28) drehfest auf der Antriebswelle (7) montiert ist und eine in sich ausgebildete in Verbindung mit dem Saugraum (11) stehende Fluidleitung (29, 30) hat und in der Lage ist, diese Fluidleitung (29, 30) nach und nach in Synchronisation mit der Drehbewegung der Antriebswelle (7) in Verbindung mit den Zylinderbohrungen (13, 14) zu bringen,
einer in der Antriebswelle (7) ausgebildeten axialen Auslaßleitung (37), die in Verbindung mit den Auslaßkammern (23, 24) des vorderen und des hinteren Gehäuses (18, 19) ist, und
jedes Saugventil (27, 28) eine äußere Umfangsfläche (27c, 28c) hat, die in Gleitkontakt mit der Umfangsfläche ihrer zugeordneten Zentralbohrung (1a, 2a) ist, wobei in der Antriebswelle (7) ein Schmierölloch (7c, 7d) ausgebildet ist, das sich von der Auslaßleitung (37) in radialer Richtung zur äußeren Umfangsfläche der Antriebswelle (7) an eine Stelle benachbart zu jedem Saugventil (27, 28) erstreckt.
2. Taumelscheiben-Kompressor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (7) mittels je einem
vorderen und einem hinteren Lager (8, 9) gelagert ist, das
jeweils in axialer Richtung außerhalb der Saugventile (27,
28) angeordnet ist, wobei das Schmierölloch (7c, 7d) auf der
Antriebswelle (7) an einer Stelle zwischen jedem Saugventil
(27, 28) und seinem benachbarten Lager (8, 9) ausgebildet
ist.
3. Taumelscheiben-Kompressor nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lager (8, 9) als Kegelrollenlager
ausgebildet sind.
4. Taumelscheiben-Kompressor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (7) durch je ein
vorderes und ein hinteres Lager (8, 9) gelagert ist, das
jeweils in axialer Richtung außerhalb der Saugventile (27,
28) angeordnet ist.
5. Taumelscheiben-Kompressor nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch je eine Ventilplatte (3, 4), die zwischen jedem der
Gehäuse (18, 19) und seinem benachbarten axialen Ende des
Zylinderblocks (1, 2) angeordnet ist und, die eine zentral
angeordnete Bohrung (3a, 4a) in sich ausgebildet hat, wobei
sowohl das vordere als auch das hintere Lager (8, 9) in der
Bohrung (3a, 4a) der jeweiligen Ventilplatte (3, 4)
angeordnet ist.
6. Taumelscheiben-Kompressor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Saugventile (27, 28) in axial
einwärtiger Richtung konisch ausgebildet sind und, daß die
Zentralbohrungen (1a, 2a) in komplementärer konischer Gestalt
ausgebildet sind.
7. Taumelscheiben-Kompressor nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder der konisch ausgebildeten
Saugventile (27, 28) ein Ende (27a, 28a) mit großem
Durchmesser hat, das gegenüber seiner benachbarten
Auslaßkammer (23, 24) liegt und ein Ende (27b, 28b) mit
kleinem Durchmesser hat, das gegenüber dem Saugraum (11)
liegt.
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