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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Kompressor für eine Fahrzeugklimaanlage
und betrifft insbesondere ein Verfahren zur Schmierung, bei dem
Schmieröl
zu Schmierzielzonen, wie z.B. dem Lager einer Antriebswelle und
der Gleitfläche zwischen
einem Kolben und einer Zylinderbohrung, zugeleitet wird.
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Stand der
Technik
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Ein
Kompressor, bei dem Schmieröl
dem Lager einer Antriebswelle zugeleitet wird, wird beispielsweise
in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 7-27047 beschrieben.
Der in diesem Dokument beschriebene Kompressor ist ein Taumelscheibenkompressor,
bei dem ein Kühlmittelgas,
das in eine Auslasskammer ausgegeben wird, zu einem in einem Zylinderblock
vorgesehenen Ölabscheider
geleitet wird, wodurch das Schmieröl von dem Kühlmittelgas abgetrennt wird,
und dann das abgetrennte Schmieröl
zu dem Lager einer Antriebswelle über eine Ölzuführöffnung in dem Zylinderblock
zur Schmierung geleitet wird.
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Der
wie oben beschrieben aufgebaute Kompressor leitet das von dem ausgegebenen
Kühlmittel abgetrennte Öl dem Lager
zur Schmierung zu, wobei die Druckdifferenz zwi schen dem Ölabscheider,
der einen höheren
Druck aufweist, und einer Antriebskammer, die einen niedrigeren
Druck aufweist, verwendet wird, und führt dann das Öl zu der
Antriebskammer zurück.
Wenn der Durchmesser der Ölzuführöffnung in
dem Zylinderblock zu groß ist,
tritt entsprechend ausgegebenes Kühlmittel aus, wodurch eine
Leistungsminderung bewirkt wird, und ein Austreten einer großen Menge
des Schmieröls
mit hoher Temperatur erwärmt
das Kühlmittel,
das angesaugt wurde, wodurch eine Leistungsverminderung bewirkt wird.
Wenn andererseits die Ölzuführöffnung zu
klein ist, neigen Fremdkörper,
wie z.B. Schlamm (Ölschlamm),
dazu, die Ölzuführöffnung zu
verstopfen und die Herstellung einer derartig kleinen Öffnung ist ebenfalls
schwierig.
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Insbesondere,
wenn ein Kompressor Kohlendioxid (CO2) als
Kühlmittel
verwendet, ist die Betriebsdruckdifferenz (die Differenz zwischen
einem Auslassdruck und einem Ansaugdruck) groß (5 MPa oder größer), und
daher ist es schwierig, die gegensätzlichen Anforderungen zu erfüllen.
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In
Anbetracht der bestehenden Probleme schlägt die DE-A-199 07 492 einen CO2-Kompressor gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 vor. Der Kompressor umfasst ein stationär verbleibendes
festes Teil, ein relativ zu dem festen Teil gleitbares bewegbares
Teil und einen intermittierend wirkenden Ölzuführmechanismus, bei dem ein
Teil des Ölkanals zur
Oberfläche
des festen Teils mittels des bewegbaren Teils geöffnet oder geschlossen wird,
wodurch das Schmieröl
intermittierend unter Druck zu den zu schmierenden Teilen gelangt.
Der intermittierend wirkende Ölzuführmechanismus
liefert das Öl
zu den eine Schmierung erfordernden Teilen durch Einstellen der
Schmiermittelströmungsmenge
ohne Verwendung irgendwel cher druckvermindernder Teile zur Verminderung
der Größe des Schmiermittelströmungswegs.
Unter anderem wird das Schmiermittel einem Radiallager einer Antriebswelle über einen kleinen
Spalt zwischen der Lagerhalterung und der das Radiallager aufnehmenden
zylindrischen Bohrung zugeführt.
Obwohl der intermittierend wirkende Ölzuführmechanismus die wesentliche
Schmierzeit verkürzt
und die zugeführte Ölmenge begrenzt,
besteht immer noch das Risiko, dass der Spalt zwischen der Lagerhalterung
und der zylindrischen Bohrung die Strömung des Öls so begrenzt, dass der Ölweg verstopft.
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Beschreibung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der bestehenden Probleme
entwickelt und es ist Aufgabe, das Verstopfen der Ölzuführöffnung durch
Fremdkörper,
wie z.B. Schlamm, zu verhindern, und eine Leistungsverminderung
aufgrund der Leckage des ausgegebenen Kühlmittels zu vermeiden, insbesondere
wenn der Kompressor CO2 als Kühlmittel
verwendet.
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Zur
Lösung
der Aufgabe wird ein Kompressor gemäß Anspruch 1 geschaffen. Gemäß der Erfindung
begrenzt, wenn ein Schmieröl
einer Schmierzielzone über
eine Ölzuführöffnung zugeleitet
wird, ein mit dem Auslass der Ölzuführöffnung in
Verbindung stehender Strömungsmengenbegrenzungskanal
die Strömung
des Schmieröls,
wodurch die Strömungsmenge
vermindert wird. Der Kanal ist zwischen einer Zylinderbohrung und
einem Teil ausgebildet, das sich in dieser Zylinderbohrung dreht
oder hin- und herbewegt. Wenn Fremdkörper, wie z.B. Schlamm, von
der Ölzuführöffnung zu
dem Kanal strömen,
werden die Fremdkörper
entsprechend aus dem Auslass der Ölzuführöffnung infolge der Relativbewegung
des sich drehenden oder hin- und herbewegenden Teils herausbewegt.
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Somit
wird entsprechend der Erfindung das Verstopfen der Ölzuführöffnung durch
Fremdkörper verhindert
und eine Leistungsverminderung aufgrund der Leckage des ausgegebenen
Kühlmittels
kann ebenfalls vermieden werden.
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Da
der Kanal mittels eines Spaltes zwischen der Zylinderbohrung und
des sich in der Zylinderbohrung drehenden oder hin- und herbewegenden
Teils gebildet wird, kann der Kanal leichter als im Fall, in dem
der Kanal durch Bohren ausgebildet wird, ausgebildet werden.
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In
diesem Fall sollte das zu der Schmierzielzone geleitete Schmieröl vorzugsweise
Schmieröl sein,
das von dem ausgegebenen Kühlmittel
abgetrennt wurde, und sollte vorzugsweise durch die Druckdifferenz
zwischen der Ausgabeseite und der Ansaugseite geleitet werden. Eine
derartige Konfiguration ist besonders wirksam, wenn sie bei einem Kompressor
verwendet wird, der Kohlendioxid als Kühlmittel verwendet.
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Wenn
weiter ein Kanal durch den Spalt zwischen der Außenfläche eines sich drehenden Teils, das
sich zusammen mit der Antriebswelle dreht, und der Innenfläche einer
Zylinderbohrung, in der das sich drehende Teil angeordnet ist, gebildet
wird, werden Fremdkörper,
wie z.B. Schlamm, der durch die Ölzuführöffnung einströmt, aus
dem Auslass infolge der Drehung des sich drehenden Teils herausbewegt,
wodurch das Verstopfen der Ölzuführöffnung verhindert
wird, und die Leckage des ausgegebenen Kühlmittels vermieden wird, wodurch
eine Leistungsverminderung vermieden wird.
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In
diesem Fall wird bevorzugt, eine Nut zum Herausbewegen von Fremdkörpern auf
der Außenfläche des
sich drehenden Teils vorzusehen, wobei die Nut zum Herausbewegen
von Fremdkörpern
intermittierend mit dem Auslass der Ölzuführöffnung in Verbindung steht.
In einem derartigen Fall können, immer
wenn die Nut dem Auslass der Ölzuführöffnung gegenüberliegt,
Fremdkörper,
wie z.B. Schlamm, die durch die Ölzuführöffnung einströmen, eingefangen
werden. Somit wird das Herausbewegen von Fremdkörpern, wie z.B. Schlamm, wirksam durchgeführt, wodurch
es möglich
ist, das Verstopfen der Ölzuführöffnung wirksam
zu verhindern.
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Wenn
die Gleitfläche
zwischen einem Kolben und einer Zylinderbohrung die Schmierzielzone
ist, wird die Strömungsmenge
des in die Gleitfläche über die Ölzuführöffnung strömenden Schmieröls durch den
zwischen dem Kolben und der Zylinderbohrung gebildeten Kanal gesteuert.
Wenn der Kolben sich in der Zylinderbohrung hin- und herbewegt,
werden Fremdkörper,
wie z.B. Schlamm, durch Anhaften an dem Kolben oder zusammen mit
dem Schmieröl
bewegt. Diese Wirkung verhindert das Verstopfen der Ölzuführöffnung und
unterdrückt
eine Leckage des ausgegebenen Kühlmittels,
wodurch eine Leistungsverminderung vermieden wird.
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Weiter
ist ein Absatz an der Grenze zwischen dem Spalt mit dem Kanal und
dem Seitenspiel zwischen der Außenfläche des
Kolbens und der Innenfläche
der Zylinderbohrung vorgesehen. Dieser Absatz sollte vorzugsweise
an einer Stelle vorgesehen sein, die den Auslass der Ölzuführöffnung kreuzt,
wenn sich der Kolben in Richtung des unteren Totpunkts bewegt. Mit
einer derartigen Ausgestaltung können
Fremdkörper,
wie z.B. Schlamm, die durch die Ölzuführöffnung einströmen, von
dem Auslass der Ölzuführöffnung durch
den Absatz herausbewegt werden. Weiter wird bevorzugt, eine derartige
Ausgestaltung zu verwenden, bei der der Absatz sich aus der Zylinderbohrung
erstreckt, wenn sich der Kolben an dem unteren Totpunkt befindet.
Hierdurch werden die eingefangenen Fremdkörper zuverlässig aus der Zylinderbohrung
durch den Auslass der Ölzuführöffnung herausbewegt.
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Der
zwischen dem Kolben und der Zylinderbohrung gebildete Kanal sollte
vorzugsweise eine Nut umfassen, die an der Außenfläche des Kolbens vorgesehen
ist und sich in axialer Richtung erstreckt. Hierdurch kann der Kanal
den Strömungswiderstand erhöhen, wodurch
besser eine Leckage des ausgegebenen Kühlmittels vermindert wird.
Die aus der Ölzuführöffnung herausbewegten
Fremdkörper
sollten vorzugsweise in eine Antriebskammer mit einem relativ großen Raum
ausgegeben werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Schnittansicht zur Darstellung eines Kompressors gemäß der vorliegenden
Ausführungsform;
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2 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
zur Darstellung des sich drehenden Teils und der Ölzuführöffnung;
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3 ist
eine vergrößerte Ansicht
einer Zone A in 1;
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4 ist
eine Schnittansicht zur Darstellung eines Kompressors einer weiteren
Ausführungsform; und
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5 ist
eine vergrößerte Ansicht
einer Zone B in 4.
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Ausführungsformen
der Erfindung
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden im weiteren unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen beschrieben. Wie in 1 dargestellt, werden
die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung bei einem Taumelscheibenkompressor angewendet.
Ein vorderes Gehäuse 2 ist
mit dem vorderen Ende eines Zylinderblocks 1 verbunden,
der einen Teil des äußeren Körpers des
Kompressors umfasst; ein hinteres Gehäuse 5, in dem eine
Saugkammer 3 und eine Auslasskammer 4 ausgebildet
sind, ist mit dem hinteren Ende über
eine Ventilplatte 6 verbunden.
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Eine
Antriebswelle 8, die mit einer Antriebsquelle verbunden
ist, ist durch die Antriebskammer 7 im Inneren des vorderen
Gehäuses 2 eingesetzt,
und die Antriebswelle 8 wird drehbar von dem Zylinderblock 1 und
dem vorderen Gehäuse 2 über Radiallager 9 bzw. 10 gelagert.
Eine Taumelscheibe 11 ist im Inneren der Antriebskammer 7 angeordnet
und an der Antriebswelle 8 befestigt.
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Der
Zylinderblock 1 weist mehrere Zylinderbohrungen 12 auf,
die in bestimmten Abständen
in Umfangsrichtung angeordnet sind, und ein Kolben 13 ist
gleitbar in jeder der Zylinderbohrungen 12 angeordnet.
Das vordere Ende des Kolbens 13 erstreckt sich zu der Antriebskammer 7 und
steht gleichzeitig mit der Taumelscheibe 11 über einen
Schuh 14 in Eingriff.
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Wenn
sich die Antriebswelle 8 dreht, wird somit die Drehbewegung
in eine lineare Hin- und Herbewegung des Kolbens 13 über die
Taumelscheibe 11 und den Schuh 14 umgewandelt.
Infolge der Hin- und Herbewegungen des Kolbens 13 im Inneren
der Zylinderbohrung 12 wird das Kühlmittel in der Saugkammer 3 in
die Zylinderbohrung 12 über
ein Ansaugventil (in der Figur nicht dargestellt) angesaugt und
zu der Auslasskammer 4 über
ein Auslassventil 15 komprimiert ausgegeben. Der obere
Abschnitt von 1 zeigt den Kolben 13 an
seinem oberen Totpunkt (Auslassbeendigungsposition), während der untere
Abschnitt den Kolben 13 an dem unteren Totpunkt (Ansaugbeendigungsposition)
zeigt.
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Eine
kreisförmige Öffnung 31,
deren Enden sich zur Antriebskammer 7 öffnen, ist in der Wellenkernzone
des Zylinderblocks 1 vorgesehen, und das Radiallager 10,
das die Antriebswelle 8 lagert, als auch ein Drehteil 30,
das weiter unten beschrieben wird, sind im Inneren der Zylinderbohrung 31 angeordnet,
und weiter sind ein Druckteil 16 und eine Federscheibe 17 zum
Drücken
des hinteren Endes der Antriebswelle 8 nach vorne am Boden
der Bohrung 31 angeordnet. Die Druckkraft der Federscheibe 17 wird
von einem Drucklager 18 aufgenommen, das zwischen der Taumelscheibe 11 und
dem vorderen Gehäuse 2 angeordnet
ist.
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Eine
Kammer 19 ist in der Mitte des Zylinderblocks 1 vorgesehen,
die der Ventilplatte 6 zugewandt ist, und die Kammer 19 steht
mit der Auslasskammer 4 über einen ersten Auslasskanal 20 ungefähr im mittleren
Abschnitt in vertikaler Richtung in Verbindung, und steht mit einem
Kühlkreislauf,
der ein äußerer Kreislauf
ist, über
einen zweiten Auslasskanal 21 an der Oberseite in Verbindung.
Der erste Auslasskanal 20 ist durch eine Befestigung 22 zum Befestigen
des Auslassventils 15 an der Ventilplatte 6 gebohrt.
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Ein
Zentrifugalölabscheider 23,
der das Schmieröl
von dem Hochdruckkühlmittelgas
von dem Kühlkreislauf
in der Kammer 19 abtrennt, ist im Inneren der Kammer 19 vorgesehen.
Der Ölabscheider 23 besteht
aus einem Grundteil 25, das eine Trennkammer 24 aufweist,
die die Form einer kreisförmigen Öffnung mit
einem Boden aufweist, und ein mit einem Flansch versehenes Gasführungsrohr 26 ist
in dem Grundteil 25 eingebaut, so dass es konzentrisch vom
oberen Öffnungsrand
der Trennkammer 24 nach unten verläuft; eine durchgehende Bohrung 27,
die eine Verbindung der Abscheidekammer 24 mit dem ersten
Auslasskanal 20 ermöglicht,
ist an der Seitenwand des Grundteils 25 vorgesehen. Die
durchgehende Bohrung 27 öffnet sich fast tangential
in Richtung des Inneren der Trennkammer 24.
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Das
zwangsweise zugeführte
und in die Trennkammer 24 zusammen mit dem Kühlmittelgas zugeführte Schmieröl, das rings
um das Gasführungsrohr 26 von
dem ersten Auslasskanal 20 durch die durchgehende Bohrung 27 strömt, trifft
mit dem Umfang der Wand der Trennkammer 24 infolge der Zentrifugalkraft
zusammen und trennt sich gleichzeitig von dem Kühlmittel und fließt nach
unten und wird am Boden der Kammer 19 gesammelt, indem
es durch die am Boden der Trennkammer 24 vorgesehene durchgehende
Bohrung 28 strömt.
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Das
ausgegebene Kühlmittel,
von dem das Schmieröl
abgetrennt wurde, wird dem Kühlkreislauf von
dem Gasführungsrohr 26 über den
zweiten Auslasskanal 21 zugeführt.
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Wie
in den 1, 2 und 3 dargestellt,
ist in dem Zylinderblock 1 eine Ölzuführöffnung 29 zum Führen des im
Inneren der Kammer 19 gesammelten Schmieröls zu dem
Radiallager 10 der Antriebswelle 8 ausgebildet.
Der Einlass der Ölzuführöffnung 29 öffnet sich
am Boden der Kammer 19 und ihr Auslass 29a (siehe 2 und 3) öffnet sich
am Teil der Innenfläche
der Zylinderbohrung 31, die der Außenfläche eines Drehteils 30 gegenüberliegt.
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Das
Drehteil 30 ist benachbart zu dem Radiallager 10 angeordnet
und ist mit der Breite flach auf das hintere Ende der Antriebswelle 8 aufgepasst
(siehe 2) und dreht sich zusammen mit der Antriebswelle 8.
Das Drehteil 8 ist in die Zylinderbohrung 31 im
Zylinderblock 1 mit einem Spalt angeordnet und ein Ende
des Spalts liegt der Seitenfläche
des Radiallagers 10 gegenüber. D.h., wie in der Vergrößerungsansicht
von 3 dargestellt, bildet der Spalt einen Kanal 32 zur
Steuerung (Verminderung) der Strömungsmenge
des Schmieröls,
und die Ölzuführöffnung 29 steht
mit dem Radiallager 10 der Antriebswelle 8 über den
Kanal 32 in Verbindung. D.h. mit anderen Worten, der Kanal 32 ist
so gebildet, dass die vom Umfang des Auslasses 29a und
der Höhe
des Kanals 32 bestimmte Zone (Spalt zwischen dem Drehteil 30 und
der Zylinderbohrung 31) entscheidend kleiner, verglichen
mit der Zone des Auslasses 29a der Ölzuführöffnung 29 ist. Auf
diese Weise dient der Kanal 32 als ein Begrenzungskanal.
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Eine
einzige Nut 33, die sich in axialer Richtung zum wirksamen
Herausbewegen von Fremdkörpern,
wie z.B. Schlamm, erstreckt, ist auf der Außenfläche des Drehteils 30 ausgebildet.
Ein Ende der Nut 33 öffnet
sich in axialer Richtung zum Boden der Zylinderbohrung 31 und
das andere Ende, das dem Radiallager 10 gegenüberliegt,
ist geschlossen.
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Der
dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zugeordnete Kompressor ist wie oben aufgebaut.
Wenn sich der mit der Taumelscheibe 11, die sich mit der
Antriebswelle 8 dreht, verbundene Kolben 13 im
Inneren der Zylinderbohrung 12 hin- und herbewegt, beginnt
die Kompression, und das komprimierte Kühlmittelgas öffnet das
Auslassventil 15 und wird in die Auslasskammer 4 ausgegeben, und
wird dann zu dem ersten Auslasskanal 20 in die Kammer 19 geleitet.
Das Schmieröl
in dem Kühlmittelgas,
das in die Kammer 19 geleitet wird, trennt sich bei der
Zirkulation von dem Kühlmittelgas
durch eine Zentrifugalkraft im Inneren der Trennkammer 24, strömt an der
Wand der Trennkammer 24 infolge der Schwerkraft nach unten
und sammelt sich durch die durchgehende Bohrung 28 am Boden
der Kammer 19.
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Wie
mittels der Pfeile in 3 gezeigt, wird das im Inneren
der Kammer 19 gesammelte Schmieröl von der Ölzuführöffnung 29 über den
Kanal 32 zu dem Radiallager 10 der Antriebswelle 8 zwangsgeführt, das
einen niedrigeren Druck als der Druck im Inneren der Kammer 19 (Auslassdruck)
aufweist, und nach dem Schmieren des Radiallagers 10 wird
es in die Antriebskammer 7 ausgegeben.
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Während dieses
Vorgangs wird die Strömungsmenge
des Schmieröls,
das von dem Auslass 29a der Ölzuführöffnung 29 herausströmt, von
dem Kanal 32 zwischen der Außenfläche des Drehteils 30 und
der Innenfläche
der Zylinderbohrung 31 begrenzt. D.h., die Strömungsmenge
des Schmieröls, das über die
Zuführöffnung 29 ausgegeben
wird, wird unter Verwendung der Querschnittsfläche des Kanals (Spalt) 32 als
die minimale Drosselung begrenzt, wenn es zu dem Radiallager 10 strömt. Diese
Auslegung kann eine Leckage des ausgegebenen Kühlmittels im Inneren der Kammer 19 zur
Antriebskammer 7 über
die Ölzuführöffnung 19 für das Schmieröl unterdrücken.
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Wenn
andererseits Fremdkörper,
wie z.B. Schlamm, durch die Ölzuführöffnung 29 einströmen, werden
derartige Fremdkörper
aus dem Auslass 29a der Ölzuführöffnung 29 infolge
der Drehbewegung des Drehteils 30 herausbewegt. D.h., Fremdkörper, die
in dem schmalen Kanal 32 von dem Auslass 29a unter
Hochdruck haften, werden durch die Drehbewegung des Drehteils 30 bewegt
und dann durch das Anhaften am Drehteil 30 oder durch den
Kanal 32 zu dem Radiallager 10 zusammen mit dem
Schmieröl bewegt.
Dieses Herausbewegen verhindert ein Verstopfen durch Fremdkörper.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist die Nut 33, die sich in
axialer Richtung erstreckt, auf der Außenfläche des Drehteils 30 ausgebildet,
und dadurch, dass die Nut 33 in Abständen dem Auslass 29a der Ölzuführöffnung 29 gegenüberliegt,
können
Fremdkörper
wirksam eingefangen und herausbewegt werden. Das Verstopfen der Ölzuführöffnung 29 wird
somit verhindert, und man erhält
eine ausgezeichnete Schmierung, indem ein Schmierölmangel
verhindert wird, der durch eine verstopfte Öffnung bewirkt würde. Wenn
das Volumen der in der Nut 33 eingefangenen Fremdkörper zunimmt,
werden die Fremdkörper allmählich herausbewegt
und am Boden der Zylinderbohrung 31 am offenen Ende der
Nut 33 angesammelt. Hierbei wird verhindert, dass die Fremdkörper aus
dem Radiallager 10 herausströmen, da das andere Ende der
Nut 33 verschlossen ist.
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Wie
oben erläutert,
kann gemäß der vorliegenden
Erfindung in einem Schmierölzuführsystem für das Radiallager 10 der
Antriebswelle 8 ein Verstopfen der Ölzuführöffnung 29 durch Fremdkörper, wie
z.B. Schlamm, verhindert werden, wobei gleichzeitig eine Leistungsabnahme
infolge einer Kühlmittelleckage
durch Vermindern der Leckage des Kühlmittels vermieden wird.
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Bei
der vorliegenden Erfindung wird durch den Kanal 32, der
mit dem Auslass 29a der Ölzuführöffnung 29 in Verbindung
steht, die Durchflussmenge begrenzt, so dass der Öffnungsdurchmesser
der Ölzuführöffnung 29 groß ausgeführt werden
kann, wodurch das Bohren erleichtert wird. Da weiter der Kanal 32 den
Spalt zwischen dem Drehteil 30 und der Zylinderbohrung 31 umfasst,
kann die Herstellung gegenüber
dem Fall vereinfacht werden, in dem der Kanal mittels Bohren ausgebildet
wird.
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Im
Folgenden wird eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 4 und 5 beschrieben.
Bei dieser Ausführungsform
sind die Zylinderbohrung 12 und der Kolben 13,
der sich in der Zylinderbohrung 12 hin- und herbewegt,
die Schmierzielzone. Wie in den Figuren dargestellt, ist der Einlass
der Ölzuführöffnung 29 in
dem Zylinderblock 1 an der Bodenfläche des Ölabscheiders 23 geöffnet und
der Auslass 29a ist an der Innenfläche der Zylinderbohrung 12 geöffnet.
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Wie
weiter in 5 dargestellt, schafft eine Nut
einen Spalt bestimmter Größe von der
Innenfläche
der Zylinderbohrung 12 und ist auf der Außenfläche des
Kolbens 13 an einer Stelle ausgebildet, die dem Auslass 29a der Ölzuführöffnung 29 gegenüberliegt.
D.h., die Nut bildet einen Kanal 34 zur Begrenzung der
Strömung
des Schmieröls
und der Kanal 34 wird so gebildet, dass die vom Umfang
des Auslasses 29a und der Höhe des Ka nals 34 gebildete
Zone (Abstand von der Innenfläche
der Zylinderbohrung zu dem Boden des Spalts) bezeichnend kleiner,
verglichen mit der Zone des Auslasses 29a der Ölzuführöffnung 29 ist.
Auf diese Weise dient der Kanal 34 als Begrenzungskanal.
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Der
Kolben 13 ist in der Zylinderbohrung 12 mit einem
minimalen Spalt C (im Folgenden als „Seitenspiel" bezeichnet) angeordnet,
der für
die Hin- und Herbewegungen erforderlich ist. Da der Spalt des Kanals 34 größer als
das Seitenspiel C ist, wird ein Absatz 34a an der Grenze
mit dem Seitenspiel C geschaffen. Der Absatz 34a ist so
ausgelegt, dass er wirksam Fremdkörper, wie z.B. Schlamm, aus
dem Auslass 29a der Ölzuführöffnung 29 herausbewegt, und
ist an einer Stelle vorgesehen, die mindestens den Auslass 29a der Ölzuführöffnung 29 kreuzt, wenn
der Kolben 13 an dem unteren Totpunkt während des Saugvorgangs angeordnet
ist, bei dem der Kolben 13 in Richtung der Antriebskammer 7 bewegt wird,
und bei der vorliegenden Ausführungsform
an der Stelle außerhalb
der Zylinderbohrung 12 (die Stelle, die mittels einer gestrichelten
Linien in 5 dargestellt ist) angeordnet,
die optimal für
das Herausbewegen der Fremdkörper
angesehen wird.
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Somit
werden Fremdkörper,
wie z.B. Schlamm, die an dem schmalen Kanal 34 von dem Auslass 20a haften,
durch die Hin- und Herbewegungen des Kolbens 13 durch Anhaften
an dem Kolben 13 oder durch die Antriebswelle 7 mit
dem Schmieröl in
dem Kanal 34 herausbewegt. Dies verhindert ein Verstopfen
mit Fremdkörpern.
Weiter ist bei dieser Ausführungsform
der Absatz 34a an bestimmten Stellen vorgesehen, so dass
während
des Saugvorgangs des Kolbens 13 der Absatz 34 Fremdkörper, wie
z.B. Schlamm, die am Auslass 29a der Ölzuführöffnung 29 haften kön nen, herausbewegt
und wirksam zur Antriebskammer 7, die einen großen Raum aufweist,
ausgegeben werden können.
Die Strömungsmenge
des Schmieröls,
das von der Ölzuführöffnung 29 strömt, wird
durch den Kanal 34 mit einer kleineren Querschnittsfläche als
die der Ölzuführöffnung 29 begrenzt,
so dass die Begrenzung der Strömungsmenge
einen Austritt des ausgegebenen Kühlmittels verhindert, und das
Schmieröl
wirksam der Gleitfläche
zwischen dem Kolben 13 und der Zylinderbohrung 12 zugeführt wird.
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Gemäß dieser
weiteren Ausführungsform, wie
bei der oben beschriebenen Ausführungsform, wird
bei einem Schmierölversorgungssystem
für die Gleitfläche zwischen
dem Kolben 13 und der Zylinderbohrung 12 ein Verstopfen
der Ölzuführöffnung 29 mittels
Fremdkörpern,
wie z.B. Schlamm, verhindert und gleichzeitig wird eine Leistungsverminderung
infolge der Kühlmittelleckage
vermieden, indem die Leckage des ausgegebenen Kühlmittels vermindert wird.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die obigen Ausführungsformen
begrenzt und kann nach Bedarf geändert
werden, solange die Änderungen nicht
von dem Umfang gemäß den beigefügten Ansprüchen abweichen.
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Bei
der Ausführungsform,
bei der das Radiallager 10 das Schmierziel ist, ist beispielsweise
die Nut 33 zum Herausbewegen an der äußeren Fläche des Drehteils 30 vorgesehen.
Die Nut kann jedoch zahlenmäßig erhöht werden
oder entfallen. Das Drehteil 30 kann ebenfalls einstückig mit
der Antriebswelle 8 ausgebildet sein.
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Bei
der Ausführungsform,
bei der die Gleitfläche
zwischen dem Kolben 13 und der Zylinderbohrung 12 das Schmierziel
darstellt, ist der Kanal 34 auf der Außenfläche des Kolbens 13 ausgebildet.
Es kann jedoch ein Spalt rings um den gesamten Umfang des Kolbens
vorgesehen sein, d.h., der Kanal 34 kann zwischen dem Kolben 13 und
der Zylinderbohrung 12 durch Ausbilden einer Zone kleineren
Durchmessers ausgebildet werden.
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Auch
bei der Ausführungsform,
bei der die Gleitfläche
zwischen dem Kolben 13 und der Zylinderbohrung 12 das
Schmierziel darstellt, ist der Absatz 34a an dem Kolben 13 so
ausgelegt, dass er wirksam Fremdkörper, wie z.B. Schlamm, herausbewegt
und ist an einer Stelle vorgesehen, die den Auslass 29 der Ölzuführöffnung 29 während der
Hin- und Herbewegungen des Kolbens kreuzt, und bevorzugter an der
Stelle außerhalb
der Zylinderbohrung 12 vorgesehen. Der Absatz 34 ist
jedoch nicht auf diese Stelle begrenzt und er kann an einer Stelle
vorgesehen sein, die nicht den Auslass 29a kreuzt, wenn
sich der Kolben 13 zu dem unteren Totpunkt bewegt. Ein derartiger
Absatz 34a soll verhindern, dass Fremdkörper, wie z.B. Schlamm, in
Richtung des Kopfes des Kolbens 13 ausgegeben werden.
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Weiter
kann die Erfindung ebenfalls bei anderen Kompressoren zusätzlich zu
den Taumelscheibenkompressoren in den Figuren verwendet werden und
der Ölabscheider 23 ist
nicht notwendigerweise auf einen Zentrifugalabscheider gemäß den Figuren begrenzt
und andere Arten können
ohne Probleme verwendet werden.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Wie
oben erläutert,
kann die vorliegende Erfindung bei einem Kompressor das Verstopfen
der Schmierölzuführöffnung mittels
Fremdkörpern,
wie z.B. Schlamm, verhindern und kann eine Leistungsverminderung
infolge der Leckage des ausgegebenen Kühlmittels vermeiden.