DE69922896T2 - Wellendichtung und Verdichter mit einer solchen Dichtung - Google Patents

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Masahiro Kariya-shi Kawaguchi
Masanori Kariya-shi Sonobe
Atsuyuki Kariya-shi Morishita
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Wellendichtungsbaugruppe gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Insbesondere betrifft sie eine Wellendichtungsbaugruppe, die Fluid, wie beispielsweise Kühlmittel und Schmiermittel) daran hindert, aus einem Kompressor zu entweichen.
  • Eine typische Wellendichtungsbaugruppe 50 ist folgendermaßen aufgebaut. Wie in den 4 und 4A dargestellt, ist die Dichtungsbaugruppe 50 zwischen einer Antriebswelle 61 und einem Kompressorgehäuse angeordnet, um Entweichen von Fluid aus der Innenseite zur Außenseite des Kompressors zu verhindern. Ein erster Lippenring 51, der aus synthetischem Gummi hergestellt ist, hat eine Lippe 51a. Die Lippe 51a ist an einem radial inneren Bereich des ersten Lippenrings 51 ausgebildet. Ein Haltering 52, der aus Metall hergestellt ist, hält die Position der Lippe 51a, so dass sie mit einer Antriebswelle 61 in Kontakt ist. Ein zweiter Lippenring 53, der aus Fluorharz hergestellt ist, hat eine Lippe 53a. Die Lippe 53a ist an einem radial inneren Bereich des zweiten Lippenrings 53 angeordnet und hin zur Innenseite des Kompressors gekrümmt (rechte Seite in 4). Ein Spiral-Pumpspalt 53b ist in der Lippe 53a um die Achse des zweiten Lippenrings 53 herum ausgebildet. Ein dritter Lippenring 54, der aus synthetischem Gummi hergestellt ist, hat eine Lippe 54a. Der erste Lippenring 51, der Haltering 52, der zweite Lippenring 53 und der dritte Lippenring 54 sind in dieser Reihenfolge von der Innenseite zur Außenseite des Kompressors angeordnet, wie in 4 dargestellt.
  • Die Ringe 51 bis 54 werden fest in einem zylindrischen Rahmen 55 zusammen gehalten. Dementsprechend berühren der erste und zweite Lippenring 52, 53 den Haltering 52 und den Rahmen 55.
  • Wenn die Antriebswelle 61 dreht oder wenn der Kompressor betrieben wird, wirkt Hochdruckgas in dem Kompressor auf die Lippe 53a des zweiten Lippenrings 53.
  • Dementsprechend wird die Lippe 53a mit einer vorherbestimmten Kraft, die Entweichen von Fluid aus dem Kompressor verhindert, gegen die Antriebswelle 61 gedrückt. In diesem Zustand hat der Pumpspalt 53b der Lippe 53a einen Spiral-Pumpeffekt und fördert das Fluid zwischen der Lippe 53a und der Antriebswelle 16 zurück. Dies verbessert außerdem das Fluid-Abdichtvermögen des zweiten Lippenrings 53.
  • Wenn die Antriebswelle 61 nicht dreht oder wenn der Kompressor nicht betrieben wird, berührt die Lippe 51a des ersten Lippenrings 51 elastisch die Antriebswelle 61. Dies verhindert das Entweichen von Fluid aus dem Kompressor. Wenn die Antriebswelle 61 nicht dreht, ist der Druck in dem Kompressor relativ niedrig und die Lippe 53a des zweiten Lippenrings 53 wird mit einer relativ kleinen Kraft gegen die Drehwelle 61 gedrückt. Dem entsprechend hat die Wellendichtungsbaugruppe einen ersten Lippenring 51, um das schwache Abdichtvermögen des zweiten Lippenrings 51 zu kompensieren.
  • Wenn die Antriebswelle 61 dreht, erlaubt die Lippe 51a des ersten Lippenrings 51, dass Fluid in dem Kompressor hin zum zweiten Lippenring 53 strömt. Die Position der Lippe 51a bezüglich der Antriebswelle 61 wird durch den Haltering 52 gehalten, wenn Hochdruck an die Innenseite des ersten Lippenrings 51 angelegt wird.
  • Das Fluid (hauptsächlich Schmiermittel) das bei der Lippe 51a des ersten Lippenrings 51 entweicht, schmiert und kühlt die Lippen 51a, 53a des ersten und zweiten Lippenrings 51, 53. Dementsprechend werden die Lippen 51a, 53a nicht durch Reibung abgetragen. Dies verbessert die Lebensdauer des ersten und zweiten Lippenrings 51, 53.
  • Die Lippe 54a des dritten Lippenrings 54 berührt elastisch die Antriebswelle 61 und verhindert, dass Fremdpartikel eindringen. Dementsprechend treten Fremdpartikel nicht zwischen der Lippe 53a und der Antriebswelle 61 ein, was die Leistungsfähigkeit des zweiten Lippenrings 53 daran hindert, sich zu verschlechtern. Wenn die Drehung der Antriebswelle 61 angehalten wird, verhindert der dritte Lippenring 54 das Entweichen von Fluid, welches zwischen dem ersten Lippenring 51 und dem zweiten Lippenring 53 zurückbleibt.
  • Jedoch erlaubt der erste Lippenring 51, dass Fluid (Kühlmittelgas) während der Drehung der Antriebswelle 61 entweicht. Die Abdichtung, die zwischen dem zweiten Lippenring 53 und dem Haltering 52 ausgebildet ist, und zwischen dem zweiten Lippenring 52 und dem Rahmen 55 ausgebildet ist, hat ein niedrigeres Abdichtvermögen verglichen mit dem Kontaktbereichs-Abdichtvermögen, das zwischen dem ersten Lippenring 51 und dem Haltering 52 und zwischen dem ersten Lippenring 51 und dem Rahmen 55 ausgebildet wird. Dementsprechend ist es wahrscheinlich, dass, wie in 4A dargestellt, Kühlmittelgas, welches hinter den ersten Lippenring 51 entweicht, zwischen dem zweiten Lippenring 53 und dem Haltering eindringt und zwischen dem zweiten Lippenring 53 und dem Rahmen 55 eindringt.
  • Wenn die Drehung der Antriebswelle 61 angehalten wird, verhindert der dritte Lippenring 54, dass Fluid, welches zwischen dem ersten Lippenring 51 und dem zweiten Lippenring 53 zurückbleibt, entweicht. Mit anderen Worten strömt das Fluid (insbesondere Kühlmittelgas) zwischen dem zweiten Lippenring 53 und dem Haltering 52 sowie zwischen dem zweiten Lippenring 53 und dem Rahmen 55 nicht aus dem Kompressor, nachdem die Antriebswelle 62 angehalten wurde. Wenn die Antriebswelle 61 für eine relativ lange Zeitspanne angehalten wird, kann das Kühlmittelgas zwischen dem zweiten Lippenring 53 und dem Haltering 52 sowie zwischen dem zweiten Lippenring 52 und dem Gehäuse 55 durch kühlere Temperaturen verflüssigt werden. Wenn die Antriebswelle 61 in diesem Zustand dreht, erhöht sich die Temperatur um die Wellendichtungsbaugruppe 50. Dann verdampft das verflüssigte Kühlmittel zwischen dem zweiten Lippenring 53 und dem Gehäuse 55, was den zweiten Lippenring 53 radial nach Innen bewegt. Dies kann den zweiten Lippenring 53 von dem Gehäuse 55 lösen. Da der zweite Lippenring 55 und der Haltering 52 durch den Rahmen 55 mittels Reibung und Druck zusammengehalten werden, löst der zweite Lippenring 53 auch den Haltering 52 von dem Rahmen 55. Dementsprechend kann der Haltering 52 die Anfangsposition der Lippe 51a des ersten Lippenrings 51 bezüglich der Antriebswelle 61 nicht halten. Infolgedessen kann es sein, dass der erste Lippenring 51 ein Fluid entweichen lässt, was verursacht, dass der erste und zweite Lippenring 51, 53 frühzeitig abgetragen werden.
  • Andererseits kann der gelöste zweite Lippenring 53 durch den Haltering 52 den ersten Lippenring 51 von der Antriebswelle 61 anheben. Wenn dann die Antriebswelle 61 dreht, kann folglich der erste Lippenring 61 mehr Fluid entweichen lassen, wie der zweite Lippenring 53 und der dritte Lippenring 54 aufhalten können.
  • EP-A-0 851 159 offenbart eine herkömmliche Dichtungsbaugruppe für eine Drehwelle, die sich durch ein Gehäuse erstreckt und von diesem unterstützt wird, wobei die Baugruppe verhindert, dass Fluid vom Gehäuse entweicht, dabei weist die Dichtungsbaugruppe folgende Elemente auf: einen ersten Lippenring, der die Welle umgibt, dabei hat der erste Lippenring einen ersten Peripherieabschnitt, der sich im Wesentlichen in einer Radialrichtung bezüglich der Welle erstreckt und einen ersten Lippenabschnitt der die Fläche der Welle berührt, wobei der erste Lippenabschnitt die Fläche der Welle elastisch berührt und der erste Lippenring eine vorherbestimmte Form hat, die verhindert, dass Fluid von der Innenseite des Gehäuses entweicht, wenn die Welle angehalten wird und erlaubt, dass Fluid von der Innenseite des Gehäuses entweicht, wenn die Welle dreht; einen Haltering, der die Welle benachbart zum ersten Lippenring umgibt, dabei hat der Haltering einen zweiten Peripherieabschnitt, der sich im Wesentlichen in einer Radialrichtung bezüglich der Welle erstreckt, wobei ein Haltering den ersten Lippenring unterstützt, so dass der erste Lippenring im Wesentlichen seine Form beibehält; ein zweiter Lippenring, der die Welle umgibt und benachbart zum Haltering, auf der gegenüberliegenden Seite des Halterings vom ersten Lippenring angeordnet ist, wobei der zweite Lippenring einen dritten Peripherieabschnitt hat, der sich im Wesentlichen in einer Radialrichtung bezüglich der Welle erstreckt und einen zweiten Lippenabschnitt hat, der sich im Wesentlichen entlang der Fläche der Welle erstreckt, wobei der erste Peripherieabschnitt eine zugewandte Fläche hat, die dem dritten Peripherieabschnitt zugewandt ist, wobei ein zweiter Lippenabschnitt die Fläche der Welle elastisch berührt, um im Wesentlichen Entweichen von Fluid von der Innenseite des Gehäuses zu verhindern; und ein Rahmen zum Zusammenhalten der Ringe durch Festklemmen des ersten, zweiten und dritten Peripherieabschnitts.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Wellendichtungsbaugruppe für Kompressoren bereitzustellen, die verhindern, dass Fluid zwischen die Peripherie des zweiten Lippenrings und den Rahmen eindringt.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Wellendichtungsbaugruppe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Andere Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung in Zusammenschau mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich, welche beispielhaft die Prinzipien ihrer Erfindung veranschaulichen.
  • Die Merkmale der vorliegenden Erfindung, von denen ausgegangen wird, dass sie neu sind, werden insbesondere in den beigefügten Ansprüchen aufgeführt. Die Erfindung, zusammen mit deren Aufgabe und Vorteilen kann am besten unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung der momentan bevorzugten Ausführungsbeispiele zusammen mit den beigefügten Zeichnungen verstanden werden, in denen folgendes dargestellt ist:
  • 1 ist eine Querschnittsdarstellung eines verdrängungsvariablen Kompressors gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine vergrößerte Querschnittsdarstellung, welche die Wellendichtungsbaugruppe aus 1 darstellt;
  • 2A ist eine Vergrößerung eines kreisförmigen Bereichs aus 2;
  • 3(a) ist eine Teilvergrößerung aus 2;
  • 3(b) ist eine Darstellung, welche einen Vorsprung darstellt, wenn keine Kraft angelegt wird;
  • 4 ist eine Querschnittsdarstellung, die eine Wellendichtungsbaugruppe vom Stand der Technik darstellt; und
  • 4A ist eine Vergrößerung eines kreisförmigen Bereichs aus 4.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Ein verdrängungsvariabler Kompressor für ein Fahrzeugklimaanlagensystem gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nun beschrieben.
  • Wie in 1 dargestellt, ist ein vorderes Gehäuseelement 11 an ein Vorderende des Zylinderblocks 12 gekoppelt. Ein hinteres Gehäuselement 13 ist an ein Hinterende des Zylinderblocks 12 über eine Ventilplatte 14 gekoppelt. Eine Kurbelkammer 15 ist zwischen dem vorderen Gehäuseelement und dem Zylinderblock 12 definiert.
  • Eine Antriebswelle 16 führt durch die Kurbelkammer 15 und ist drehbar durch das vordere Gehäuseelement 11 und den Zylinderblock 12 unterstützt. Das Vorderende der Antriebswelle 16 erstreckt sich durch die Vorderwand des vorderen Gehäuseelements 11. Die Antriebswelle 16 ist mit einem Fahrzeugmotor (nicht dargestellt) über einen Kupplungsmechanismus, wie beispielsweise einer Elektromagnet-Kupplung, verbunden. Wenn dementsprechend der Motor betrieben wird und der Kupplungsmechanismus in Eingriff ist, dreht die Antriebswelle 16.
  • Eine Nabe 17 erstreckt sich durch die Vorderwand des vorderen Gehäuses 11 und umgibt das Vorderende der Antriebswelle 16. Eine Wellendichtungsbaugruppe 18 ist in der Nabe 17 untergebracht und dichtet die Antriebswelle 16. Die Details der Wellendichtungsbaugruppe 18 werden später beschrieben.
  • Ein Rotor 19 ist an der Antriebswelle 16 in der Kurbelkammer 15 befestigt. Eine Taumelscheibe 20 wird durch die Antriebswelle 16 so unterstützt, dass sie auf der Oberfläche der Antriebswelle 16 gleitet und sich bezüglich der Antriebswelle 16 neigt. Ein Gelenkmechanismus 21 ist zwischen dem Rotor 19 und der Taumelscheibe 20 angeordnet. Der Gelenkmechanismus 21 ermöglicht es der Taumelscheibe 20, zusammen mit der Antriebswelle 16 zu drehen und axial auf der Oberfläche der Antriebswelle 16 zu gleiten. Wenn sich das Zentrum der Taumelscheibe 20 hin zum Zylinderblock 12 bewegt, verkleinert sich die Neigung der Taumelscheibe 20. Wenn das Zentrum der Taumelscheibe 20 sich hin zum Rotor 19 bewegt, vergrößert sich die Neigung der Taumelscheibe 20.
  • Zylinderbohrungen 12a sind in dem Zylinderblock 12 um die Achse der Antriebswelle 16 ausgebildet. Jede Zylinderbohrung nimmt einen einzigen Kolben 22 auf. Jeder Kolben 22 ist an die Peripherie der Taumelscheibe 20 über Schuhe 23 gekoppelt. Die Drehung der Taumelscheibe 20 wird in eine Hin- und Herbewegung jedes Kolbens 22 in der entsprechenden Zylinderbohrung 12a umgewandelt.
  • Eine Ansaugkammer 24 und eine Ausstoßkammer 25 sind jeweils in dem hinteren Gehäuseelement 13 definiert. Die Ventilplatte 14 hat Ansaugmündungen 26, Ansaugventile 27, Ausstoßmündungen 28 und Ausstoßventile 29. Wenn jeder Kolben 22 sich vom oberen Totpunkt zum unteren Totpunkt bewegt, wird Kühlmittelgas in der Ansaugkammer 24 in die entsprechende Zylinderbohrung 12a über die entsprechende Ansaugmündung 26 und das entsprechende Ansaugventil 27 gezogen. Wenn jeder Kolben 22 sich vom unteren Totpunkt zum oberen Totpunkt bewegt, wird Kühlmittelgas in der entsprechenden Zylinderbohrung 12a auf einen vorherbestimmten Druck komprimiert und zur Ausstoßkammer 25 über die entsprechende Ausstoßmündung 28 und das entsprechende Ausstoßventil 29 ausgestoßen.
  • Ein Entlastungskanal 30 verbindet die Kurbelkammer 15 mit der Ansaugkammer 24. Ein Druckbeaufschlagungskanal 31 verbindet die Ausstoßkammer 25 mit der Kurbelkammer 15. Ein Elektromagnet-Verdrängungssteuerventil 23 ist in dem Druckbeaufschlagungskanal 23 angeordnet. Das Steuerventil 32 hat eine Magnetspule 32a und einen Ventilkörper 32b. Das Erregen und Entregen der Magnetspule 32a veranlasst den Ventilkörper 32b den Druckbeaufschlagungskanal 31 zu öffnen und zu schließen. Die Erregung und Entregung der Magnetspule 32a wird durch einen Computer (nicht dargestellt) entsprechend einer Kühllast gesteuert. Dementsprechend wird der Öffnungsbetrag des Druckbeaufschlagungskanals 31 durch den Ventilkörper 32b eingestellt, der den Druck in der Kurbelkammer 15 verändert. Dies stellt den Unterschied zwischen dem Druck in der Kurbelkammer 15 und dem Druck in der Zylinderbohrung 12a ein. Infolgedessen wird die Neigung der Taumelscheibe 20 verändert, wodurch der Hub jedes Kolbens 22 und die Verdrängung verändert wird.
  • Mit anderen Worten verursacht das Entregen der Magnetspule 32a, dass der Ventilkörper 32b den Druckbeaufschlagungskanal 31 öffnet, was die Ausstoßkammer 25 und die Kurbelkammer 15 verbindet. Dementsprechend wird Hochdruck-Kühlmittelgas in der Ausstoßkammer 25 zur Kurbelkammer 15 über den Druckbeaufschlagungskanal 31 zugeführt, was den Druck in der Kurbelkammer 15 erhöht. Die Erhöhung des Drucks in der Kurbelkammer 15 minimiert die Neigung der Taumelscheibe 20 und den Hub und die Verdrängung jedes Kolbens 22. Wenn die Magnetspule 32a erregt wird, schließt der Ventilkörper 32b den Druckbeaufschlagungskanal 31, was den Druck in der Kurbelkammer senkt, während der Entlastungskanal 30 den Druck freigibt. Die Abnahme des Drucks in der Kurbelkammer 15 maximiert die Neigung der Taumelscheibe 20 und den Hub und die Verdrängung jedes Kolbens 22.
  • Nun wird ein Wellenabdichtmechanismus 18 beschrieben.
  • Wie in 2 dargestellt, sind ein erster Lippenring 35, ein Metallhaltering 36, ein zweiter Lippenring 37, ein Metall-Formhaltering 38, ein dritter Lippenring 39 und ein Metall-Endring 40 in dieser Reihenfolge angeordnet. Der erste Lippenring 35 und der dritte Lippenring 39 sind aus synthetischem Gummi, wie beispielsweise einem Acrylnitrilbutadin-Gummi, hergestellt. Der zweite Lippenring 37 ist aus Fluorharz, wie beispielsweise PTFE (Polytetrafluorethylen) hergestellt.
  • Ein zylindrischer Metallrahmen 41 hat einen Vorderrand 41a und einen Hinterrand 41b. Die Peripherien der Ringe 3540 werden durch Reibung und Druck fest zwischen dem Vorderrand 41a und dem Hinterrand 41b des Rahmens 41 zusammengehalten, wie in 2 dargestellt. Der Rahmen 41 und die Ringe 3540 sind in der Nabe 17 untergebracht. Eine axiale Bewegung des Rahmens 41 wird durch eine Stufe 17a und einen Sprengring 42 begrenzt.
  • Der erste Lippenring 35 wird durch eine Ausformung ausgebildet, welche die Innen- und Außenfläche des Rahmens 41 in der Umgebung des Hinterrands 41b bedeckt. Ein Peripherieteil des ersten Lippenrings 35, der die Umfangsfläche des Rahmens 41 bedeckt, bildet eine äußere Dichtung 35a aus, welche die Innenfläche 17b der Nabe 17 berührt. Die äußere Dichtung 35a hat Vorsprünge, um deren Abdichtfunktion zu verbessern. Ein Innenteil des ersten Lippenrings 35, der die Innenfläche des Rahmens 41 berührt, bzw. ein erster Peripherieabschnitt, der fest zwischen dem Haltering 36 und dem Hinterrand 41b des Rahmens 41 gehalten wird, bildet eine innere Dichtung 35b.
  • Eine Lippe 35c ist am radialen Innenteil des ersten Lippenrings 35 ausgebildet. Die Lippe 35c erstreckt sich nach hinten und radial nach innen. Ein distales Eck der Lippe 35c berührt die Fläche 16a der Antriebswelle 16. Wie in 2A dargestellt, bildet eine Kegelendfläche 51 einen vorherbestimmten Winkel θ1 bezüglich der Fläche 16a der Antriebswelle 16 (oder der Achse der Antriebswelle 16). Eine Seitenfläche S2 der Lippe 35c bildet einen vorherbestimmten Winkel θ2 bezüglich der Fläche 16a der Antriebswelle 16. Die Position der Lippe 35c des ersten Lippenrings 35 wird so bestimmt, dass die Bedingung θ1 < θ2 erfüllt wird. Gemäß Experimenten, die von den Erfindern durchgeführt wurden, dichtet der erste Lippenring 35 die Antriebswelle 16 effektiv, wenn er unter der Bedingung von θ1 < θ2 angeordnet wird, während die Antriebswelle 16 nicht dreht. Jedoch wurde auch bestimmt, dass unter diesem Zustand, das Entweichen von Fluid zugelassen wurde, während die Antriebswelle 16 dreht.
  • Der zweite Lippenring 37 wird wie eine Scheibe mit einem Loch in seinem Zentrum vor dem Einbau geformt. Der zweite Lippenring 37 ist aus einer Platte aus Fluorharz hergestellt. Der Innenbereich des zweiten Lippenrings 37 ist in einer Kurve nach hinten verformt, wenn er auf der Antriebswelle 16 installiert wird. Der verformte Zentralbereich des zweiten Lippenrings 37 bildet eine Lippe 37a aus. Eine Abdichtfläche 37b der Lippe 37a, die eine vorherbestimmte axiale Abmessung hat, berührt die Fläche 16a der Antriebswelle 16. Ein Spiral-Pumpspalt 37c ist auf der Abdichtfläche 37b der Lippe 37a um die Achse L ausgebildet. Wenn die Antriebsfläche 16 dreht, dient der Pumpspalt 37c als Pumpe.
  • Der Haltering 36 ist durch Verformen des Innenbereichs einer ringförmigen Scheibe 36a bzw. einem zweiten Peripherieabschnitt ausgebildet. Der verformte Abschnitt bildet ein Halteteil 36b. Der Halteteil 36b erstreckt sich nach hinten und ist zwischen der Lippe 35c des ersten Lippenrings 35 und der Lippe 37a des zweiten Lippenrings 37 angeordnet. Das Distalende des Halteteils 36b berührt eine Innenfläche der Lippe 35c des ersten Lippenrings 35 und unterstützt die Lippe 35c bezüglich der Fläche 16a der Antriebswelle 16 (um die Beziehung θ1 < θ2 beizubehalten).
  • Der dritte Lippenring 39 wird durch Formgebung so ausgebildet, dass er die Vorderseite und die radiale Außenendfläche eines Formhalterings 38 bedeckt. Der Außendurchmesser des Formhalterings 38 ist kleiner als der Innendurchmesser des Rahmens 41. Der Außendurchmesser des zweiten und dritten Lippenrings 37, 39 ist im Wesentlichen gleich zu dem des Rahmens 41. Dementsprechend berührt, obwohl der Formhaltering 38 zwischen dem dritten Lippenring 39 und dem zweiten Lippenring 37 angeordnet ist, der Peripherieteil des dritten Lippenrings 39 den zweiten Lippenring 37. Die Lippe 39a des dritten Lippenrings 39 berührt die Fläche 16a der Antriebswelle 16.
  • Wie in 3(a) dargestellt, werden der erste und der zweite Lippenring 35, 37, um den Außenrand des Halterings 36, in dem Rahmen 41 gegeneinander gedrückt. Das heißt der Kontakt zwischen der inneren Dichtung 35b des ersten Lippenrings 35 und einem Außenabschnitt 37e, bzw. ein dritter Peripherieabschnitt, des zweiten Lippenrings 37 tritt radial außerhalb der ringförmigen Scheibe 36a des Halterings 36 auf. Der Außendurchmesser des Halterings 36 ist kleiner als der Innendurchmesser des Rahmens 41. Der Außendurchmesser der inneren Dichtung 35b und der Außendurchmesser des zweiten Lippenrings 37 sind im Wesentlichen gleich zu dem des Innendurchmessers des Rahmens 41. Dementsprechend berühren die innere Dichtung 35b und der zweite Lippenring 37 einander in dem Rahmen 41 um die ringförmige Scheibe 36a des Halterings 36 (an Flächen 35d, 37d).
  • Ein Vorsprung 43 ist einstückig auf der zugewandten Fläche bzw. Stirnfläche 35d der inneren Dichtung 35b des ersten Lippenrings 35 ausgebildet. Der Vorsprung 43 erstreckt sich in der Richtung der Achse L. Wie in 3(b) dargestellt, ist die Länge des Vorsprungs 43 von der Fläche 35d in der Axialrichtung, wenn nicht zusammengedrückt, größer als die Dicke der ringförmigen Scheibe 36a des Halterings 36, oder der Abstand zwischen den zugewandten Flächen bzw. Stirnflächen 35d und 37d nach dem Zusammenbau. Dementsprechend wird, wie in 3(a) dargestellt, der Vorsprung 43, der aus synthetischem Gummi, der elastischer als Fluorharz ist, gegen die Stirnfläche 37d des zweiten Lippenrings 37 gedrückt und auf die Dicke der ringförmigen Scheibe 36a des Halterings 36 zusammengedrückt, wenn die Ringe 3540 in dem Rahmen 41 zusammengehalten werden. Mit anderen Worten wird der Kontakt unter Druck zwischen dem ersten Lippenring 35 und dem zweiten Lippenring 37 hauptsächlich durch die Kompression des Vorsprungs 43 erreicht, wenn die Ringe 3540 in dem Rahmen 41 gehalten werden.
  • Nun wird die Funktion der Wellendichtungsbaugruppe beschrieben.
  • Wenn der Kompressor betrieben wird, wirkt Hochdruck von der Kurbelkammer 15 auf die Lippe 37a des zweiten Lippenrings 37. Dementsprechend wird die Dichtfläche 37b der Lippe 37a gegen die Fläche 16a der Antriebswelle 16 gedrückt, was Entweichen von Fluid (Kühlmittelgas und Schmieröl) von der Kurbelkammer 15 verhindert. In diesem Zustand führt der Spiral-Pumpspalt 37c mit der relativ zu ihm drehenden Fläche 16a der Antriebswelle 16 Pumpen aus und fördert Fluid zurück zwischen die Lippe 37a und die Antriebswelle 16. Dies verbessert das Fluid-Abdichtvermögen des zweiten Lippenrings 37.
  • Wenn der Kompressor nicht betrieben wird, verhindert der elastische Kontakt der Lippe 35c des ersten Lippenrings 35 mit der Fläche 16a der Antriebswelle 16, Entweichen von Fluid aus der Kurbelkammer 15.
  • Wenn der Kompressor betrieben wird, erlaubt die Lippe 35c des ersten Lippenrings 35, dass Fluid von der Kurbelkammer 15 hin zum zweiten Lippenring 37 strömt. Die Lippe 35c wird durch den Halteabschnitt 36b des Halterings 36 unterstützt und die Position der Lippe 35c bezüglich der Welle 16 wird beibehalten, wenn Hochdruck von der Kurbelkammer 15 an den ersten Lippenring 35 angelegt wird. Wenn die Antriebswelle 16 dreht, schmiert und kühlt das Fluid (hauptsächlich Schmieröl), welches durch die Lippe 35c des ersten Lippenrings 35 entweicht, die Lippen 35c, 37a des ersten und zweiten Lippenrings 35, 37. Dementsprechend wird Abtragen der Lippen 35c, 37a durch Reibung und Hitze begrenzt, was die Lebensdauer des ersten und zweiten Lippenrings 35, 37 verlängert.
  • Die Lippe 39a des dritten Lippenrings 39 berührt elastisch die Fläche 16a der Antriebswelle 16 und verhindert, dass Fremdpartikel in die Wellenabdichtbaugruppe 18 eintreten. Dementsprechend wird das Fluid-Abdichtvermögen des zweiten Lippenrings 37 nicht durch Fremdpartikel gesenkt, welche zwischen die Fläche 16a der Antriebswelle 16 und die Abdichtfläche 37b der Lippe 37a eintreten. Wenn die Drehung der Antriebswelle 16 angehalten wird, verhindert der dritte Lippenring 39 das Entweichen von Fluid, welches zwischen dem ersten Lippenring 35 und dem zweiten Lippenring 37 zurückbleibt.
  • Wie bereits erwähnt, erlaubt der erste Lippenring 35, dass Fluid (Kühlmittelgas) entweicht, während die Antriebswelle 16 dreht. Der Kontakt zwischen dem zweiten Lippenring 37 (aus Fluorharz hergestellt) und dem Haltering 36 sowie der Kontakt zwischen dem zweiten Lippenring 37 und dem Rahmen 41 bildet eine schwächere Abdichtung als der Kontakt zwischen dem ersten Lippenring 35 (aus synthetischem Gummi hergestellt) und dem Haltering 36 sowie dem Kontakt zwischen dem ersten Lippenring 35 und dem Rahmen 41.
  • Jedoch wird in dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel der erste Lippenring 35 in dem Rahmen 41 gegen den zweiten Lippenring 37 gedrückt und zwar um den Haltering 36 herum. Mit anderen Worten wird Entweichen von Fluid durch Kontakt zwischen dem zweiten Lippenring 37 und dem Haltering 36 sowie zwischen der Außenendfläche des zweiten Lippenrings 37 und dem Rahmen 41 verhindert.
  • Dementsprechend tritt das Fluid, welches während der Drehung der Antriebswelle 16 hinter den ersten Lippenring 35 entweicht, nicht zwischen der äußeren Kantenfläche des zweiten Lippenrings 37 und dem Rahmen 41 ein. Infolgedessen ist das Problem des Stands der Technik gelöst. Das heißt, der zweite Lippenring 37 wird nicht von dem Gehäuse 41 gelöst, wenn das verflüssigte Kühlmittel, welches von dem ersten Lippenring 37 entwichen ist, verdampft. Deshalb werden die Ringe 3540 auch weiterhin fest in dem Rahmen 41 gehalten. Die vorherbestimmte Position des ersten Lippenrings 35 bezüglich der Antriebswelle 16 wird aufrecht erhalten.
  • Das veranschaulichte Ausführungsbeispiel hat die folgenden Vorteile.
  • Das Verdampfen von verflüssigtem Kühlmittel, welches von dem ersten Lippenring 35 entwichen ist, tritt nicht an der äußeren Kante des zweiten Lippenrings 37 auf, was das Lösen des zweiten Lippenrings 37 von dem Rahmen 41 verhindert. Dementsprechend lässt der erste Lippenring 35 eine geeignete Menge an Fluid während der Drehung der Antriebswelle entweichen.
  • Der Vorsprung 43 erstreckt sich in der Richtung der Achse L der Antriebswelle 16. Das heißt der erste Lippenring 35 wird gegen den zweiten Lippenring 37 in der Richtung der Achse L gedrückt. Dementsprechend wird dadurch ein Druckkontakt zwischen dem ersten Lippenring 35 und dem zweiten Lippenring 37 erreicht, ohne einen speziellen Montageschritt zur Baugruppe vom Stand der Technik aus 4 hinzuzufügen.
  • Der Vorsprung 43 ist einstückig auf den ersten Lippenring 35 ausgebildet, was das Ausbilden des Vorsprungs 43 vereinfacht. Das heißt wenn der Vorsprung 43 auf dem zweiten Lippenring 37 ausgebildet wäre, der aus einer Lage Fluorharz hergestellt ist, müsste der Vorsprung 43 im Voraus auf der Lage ausgebildet werden. Außerdem würde das Ausschneiden des zweiten Lippenrings 37 aus der Fluorharzlage eine hohe Genauigkeit erfordern und wäre ein komplizierter Herstellungsprozess. Daher ist der erste Lippenring 35 aus synthetischem Gummi durch Formgebung ausgebildet und zwar um den Rahmen 41. Dementsprechend ist es möglich, den Vorsprung 43 einstückig mit dem ersten Lippenring 35 auszubilden, indem die Form bei der Formgebung verändert wird.
  • Der Pumpspalt 37c ist auf der Abdichtfläche 37b ausgebildet, um das Abdichtvermögen des zweiten Lippenrings 37 zu verbessern. Der zweite Lippenring 37 lässt sehr wenig von dem Fluid entweichen, wenn überhaupt, welches während der Drehung der Antriebswelle 16 hinter den ersten Lippenring 35 entweicht. Dementsprechend existiert eine relativ große Menge an Fluid zwischen dem ersten Lippenring 35 und dem zweiten Lippenring 37 während der Drehung der Antriebswelle 16. Mit anderen Worten tendiert im Stand der Technik eine relativ große Menge an Fluid dazu, zwischen der äußeren Endfläche des zweiten Lippenrings 37 und dem Gehäuse 41 einzutreten. Daher ist es wichtig, dass der erste Lippenring 35 während der Drehung der Antriebswelle 16 Fluid entweichen lässt, aber nicht zuviel Fluid entweichen lässt.
  • Die Wellenabdichtbaugruppe 18 hat den dritten Lippenring 39, der vorderhalb des zweiten Lippenrings 37 angeordnet ist. Wenn dementsprechend die Drehung der Antriebswelle 16 angehalten wird, verhindert der dritte Lippenring 39 das Entweichen von Fluid, welches zwischen dem ersten Lippenring 35 und dem zweiten Lippenring 37 zurückbleibt. Mit anderen Worten läuft das Fluid zwischen dem zweiten Lippenring 37 und dem Haltering 36 oder dem Rahmen 41 nicht aus dem Kompressor, nachdem die Drehung der Antriebswelle 16 angehalten wird. Deshalb ist es wichtig, dass der erste Lippenring 35 während der Drehung der Antriebswelle 16 Fluid entweichen lässt, aber nicht zuviel Fluid entweichen lässt.
  • Jenen die mit dem Stand der Technik vertraut sind, sollte ersichtlich sein, dass die vorliegende Erfindung in vielen anderen spezifischen Formen ausgebildet sein kann, ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen.

Claims (10)

  1. Wellendichtungsbaugruppe für eine Drehwelle (16), die sich durch ein Gehäuse (11, 12, 13) erstreckt und von diesem unterstützt wird, wobei die Baugruppe verhindert, dass Fluid vom Gehäuse entweicht, dabei weist die Dichtungsbaugruppe folgende Elemente auf: ein erster Lippenring (35), der die Welle (16) umgibt, dabei hat der erste Lippenring einen ersten Peripherieabschnitt (35b), der sich im Wesentlichen in einer Radialrichtung bezüglich der Welle (16) erstreckt und einen ersten Lippenabschnitt (35c) der die Fläche (16a) der Welle (16) berührt, wobei der erste Lippenabschnitt (35c) die Fläche (16a) der Welle (16) elastisch berührt und der erste Lippenring (35) eine vorherbestimmte Form hat, die verhindert, dass Fluid von der Innenseite (15) des Gehäuses (11, 12, 13) entweicht, wenn die Welle (16) angehalten wird und erlaubt, dass Fluid von der Innenseite des Gehäuses (11, 12, 13) entweicht, wenn die Welle (16) dreht; ein Haltering (36), der die Welle benachbart zum ersten Lippenring (35) umgibt, dabei hat der Haltering (36) einen zweiten Peripherieabschnitt (36a), der sich im Wesentlichen in einer Radialrichtung bezüglich der Welle (16) erstreckt, wobei ein Haltering (36) den ersten Lippenring (35) unterstützt, so dass der erste Lippenring (35) im Wesentlichen seine Form beibehält; ein zweiter Lippenring (37), der die Welle (16) umgibt und benachbart zum Haltering (36), auf der gegenüberliegenden Seite des Halterings (36) vom ersten Lippenring (35) angeordnet ist, wobei der zweite Lippenring (37) einen dritten Peripherieabschnitt (37e) hat, der sich im Wesentlichen in einer Radialrichtung bezüglich der Welle (16) erstreckt und einen zweiten Lippenabschnitt (37a) hat, der sich im Wesentlichen entlang der Fläche (16a) der Welle (16) erstreckt, wobei ein zweiter Lippenabschnitt (37a) die Fläche (16a) der Welle (16) elastisch berührt, um im Wesentlichen Entweichen von Fluid von der Innenseite des Gehäuses (11, 12, 13) zu verhindern; und ein Rahmen (41) zum Zusammenhalten der Ringe (35, 36, 37) durch Festklemmen des ersten, zweiten und dritten Peripherieabschnitts (35b, 36a, 37e), dabei ist die Wellendichtungsbaugruppe dadurch gekennzeichnet, dass sich der erste und dritte Peripherieabschnitt (35b, 37e) nach Außen über den zweiten Peripherieabschnitt (36a) hinaus erstrecken, um einen ringförmigen Kontaktbereich bereitzustellen, dabei berühren die ersten und zweiten Lippenringe (35, 37) elastisch einander im Kontaktbereich, wobei zumindest der erste oder der zweite Lippenring (35, 37) einen ringförmigen Vorsprung (43) hat, der im ringförmigen Kontaktbereich ausgebildet ist, wobei die Gesamtvorsprungsdicke, wie in der Axialrichtung vor dem Zusammenbau gemessen, größer als die des zweiten Peripherieabschnitts (36a) ist.
  2. Wellendichtungsbaugruppe gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (43) einstückig mit dem ersten Lippenring (35) ausgebildet ist.
  3. Wellendichtungsbaugruppe gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (43) einstückig mit dem zweiten Lippenring (37) ausgebildet ist.
  4. Wellendichtungsbaugruppe gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Lippenring (35) aus Gummi hergestellt ist.
  5. Wellendichtungsbaugruppe gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Lippenring (37) aus Fluorharz hergestellt ist.
  6. Wellendichtungsbaugruppe gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Fläche (s1, s2) auf dem ersten Lippenabschnitt definiert sind, wobei die erste Fläche (s1) auf der Innenseite des ersten Lippenabschnitts (35c) angeordnet ist und die zweite Fläche (s2) auf einer Außenseite des ersten Lippenabschnitts (35c) angeordnet ist und wobei die erste Fläche (s1) einen kleineren Winkel als die zweite Fläche (s2) bezüglich der Achse der Welle (16) ausbildet.
  7. Wellendichtungsbaugruppe gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Pumpe zwischen dem zweiten Lippenabschnitt (37a) und der Fläche (16a) der Welle (16) vorgesehen ist, so dass Fluid zwischen dem zweiten Lippenabschnitt (37a) und der Welle (16) hin zur Innenseite des zweiten Lippenrings (37) gepumpt wird.
  8. Wellendichtungsbaugruppe gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe einen Spiralschlitz (37c) hat, der auf einer Innenfläche (37b) des zweiten Lippenabschnitts (37a) ausgebildet ist.
  9. Wellendichtungsbaugruppe gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Peripherieabschnitt (35b) eine Stirnfläche (35d) hat, die dem dritten Peripherieabschnitt (37e) zugewandt ist und wobei die Gesamtvorsprungsdicke die Distanz zwischen der Stirnfläche (35d) des ersten Peripherieabschnitts (35b) und einer Kontaktfläche des ringförmigen Vorsprungs (43) ist, wobei die Kontaktfläche den dritten Peripherieabschnitt (37e) berührt.
  10. Kompressor mit der Wellendichtungsbaugruppe gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Kompressor in dem Gehäuse Kühlmittelgas komprimiert, wenn die Welle (16) dreht.
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