DE19712348C2 - Taumelscheibenkompressor mit einfach-wirkenden Kolben - Google Patents
Taumelscheibenkompressor mit einfach-wirkenden KolbenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Taumelscheibenkom
pressor gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, nämlich
einen Taumelscheibenkompressor mit einfach-wirkenden Kolben,
wie er beispielsweise zum Komprimieren eines gasförmigen Käl
temittels in einer Kraftfahrzeugklimaanlage verwendet wird.
Insbesondere befaßt sich die vorliegende Erfindung mit der
Schmierung von Schuhen, die in dem Kompressor zwischen einer
Taumelscheibe und Kolben angeordnet sind.
Aus der JP-OS (Kokai) 60-175783 ist beispielsweise ein Taumel
scheibenkompressor mit einfach-wirkenden Kolben bekannt, der
ein Gehäuse aufweist, in dem eine Kurbelkammer und parallel
zueinander verlaufende Zylinderbohrungen ausgebildet sind,
sowie Kolben, die hin- und herbeweglich in ihren zugeordneten
Zylinderbohrungen angeordnet sind, um ein gasförmiges Kälte
mittel in den Zylinderbohrungen zu komprimieren, wobei in der
Kurbelkammer auf der Antriebswelle des Kompressors eine Tau
melscheibe befestigt ist, die mit halbkugelförmigen Schuhen
zusammenwirkt, welche zwischen der Taumelscheibe und den Kol
ben angeordnet sind, um die Drehbewegung der Taumelscheibe in
eine Hin- und Herbewegung der Kolben umzuwandeln. Bei diesem
bekannten Kompressor besitzt jeder der Kolben eine Kolben
stange mit einem Lager, welches einen ersten Lagerteil, einen
axial im Abstand davon angeordneten zweiten Lagerteil und ei
nen dritten Lagerteil aufweist, der sich in axialer Richtung
erstreckt und den ersten und zweiten Lagerteil miteinander
verbindet, wobei der erste Lagerteil in der Nähe der Zylin
derbohrung angeordnet ist und der zweite Lagerteil auf der
von der Zylinderbohrung abgewandten Seite des Lagers. Der er
ste und der zweite Lagerteil haben einander zugewandte Ober
flächen, in denen halbrunde bzw. halbkugelförmige Nuten aus
gebildet sind, und die halbkugelförmigen Oberflächen der
halbkugelförmigen Schuhe werden von diesen halbkugelförmigen
Nuten aufgenommen.
Derartige Taumelscheibenkompressoren sind außerdem aus der
DE 41 39 186 A1 und der DE 34 26 849 A1 bekannt.
Wenn bei dem bekannten Kompressor das Kraftfahrzeug für eine
lange Zeit nicht benutzt wird, dann kann das gasförmige Käl
temittel in der Kurbelkammer des Kompressors zu einer flüssi
gen Phase kondensieren oder in eine Gasphase verdampfen, und
zwar je nach den Unterschieden der Temperatur in dem Konden
sator, dem Verdampfer und dem Kompressor eines diese Elemente
umfassenden Kältemittelkreislaufs. Wenn dieser Zustand wie
derholt eintritt, kann das Schmieröl, welches in dem gasför
migen Kältemittel in der Kurbelkammer des Kompressors enthal
ten ist, aus dem Kompressor heraus transportiert werden und
die Gleitflächen zwischen den halbkugelförmigen Schuhen und
der Taumelscheibe sowie zwischen den halbkugelförmigen Schu
hen und dem ersten und dem zweiten Lagerteil werden trocken.
Dieses Phänomen ist besonders in jüngerer Zeit aufgetreten,
nämlich seit als gasförmiges Kältemittel ein Freon-
Ersatzstoff benutzt wird. Früher ist das erwähnte Problem
nicht häufig aufgetreten, und es wird davon ausgegangen, daß
dies daran liegt, daß das bisher in dem Kältemittel enthalte
ne Chlor eine Funktion besitzt, die derjenigen fester
Schmierstoffe entspricht.
Wenn der Kompressor ausgehend von einem Zustand gestartet
wird, in dem das zunächst in der Kurbelkammer enthaltene
Schmieröl aus dem Kompressor heraustransportiert wurde und in
dem die Gleitflächen trocken geworden sind (schlechte
Schmierbedingungen), kann die Taumelscheibe geschmiert wer
den, da das als Reserve im unteren Bereich der Kurbelkammer
gehaltene Schmieröl bei der Drehbewegung der Taumelscheibe
von deren Umfang transportiert werden kann, selbst wenn die
Menge an flüssigem Schmieröl, die als Reserve in der Kurbel
kammer gehalten wird, klein ist. Wenn nämlich die Taumel
scheibe um nur eine Umdrehung gedreht wird, breitet sich das
Schmieröl auf dem gesamten Umfang der Taumelscheibe aus. Das
Schmieröl kann daher die zusammenwirkenden Gleitflächen an
der Taumelscheibe und den halbkugelförmigen Schuhen tränken,
so daß der schlechte Schmierzustand bezüglich dieser Gleit
flächen innerhalb kurzer Zeit überwunden wird.
Um die Schmierung dieser Gleitflächen zu verbessern, wird in
der DE 34 26 849 A1 vorgeschlagen, die Schuhe auf ihrer mit
der Gleitfläche der Taumelscheibe zusammenwirkenden Gleitflä
che mit einem Sackloch zu versehen, das als Schmierölreser
voir dient.
Das Schmieröl kann jedoch nur geringfügig in die zusammenwir
kenden Gleitflächen der halbkugelförmigen Schuhe und des er
sten und des zweiten Lagerteils eindringen, wenn der Kompres
sor, ausgehend von dem Zustand schlechter Schmierung, gestar
tet wird, da das Schmieröl nur mit denjenigen Teilen der
halbkugelförmigen Oberflächen der Schuhe in Kontakt gelangt,
welche bezüglich der Kurbelkammer freiliegen, und dann auf
den zusammenwirkenden Gleitflächen der halbkugelförmigen
Schuhe und der ersten und der zweiten Lagereinrichtungen wäh
rend der Drehbewegung der Platte und der Taumelbewegung der
Schuhe verteilt wird. Daher ist eine längere Zeit erforder
lich, um das Schmieröl vollständig auszubreiten. Außerdem
wird ein Schmierölnebel, der in die Kurbelkammer strömt und
in einem Leckgasstrom enthalten ist, der durch einen Spalt
zwischen den Zylinderbohrungen und den Kolben austritt,
hauptsächlich den Gleitflächen zwischen den halbkugelförmigen
Schuhen und den ersten und den zweiten Lagerteilen zugeführt.
Die Schmierölmenge wird daher auf die zusammenwirkenden
Gleitflächen der halbkugelförmigen Schuhe und der ersten und
der zweiten Lagerteile im Vergleich zur Ausbreitung auf den
zusammenwirkenden Gleitflächen der Taumelscheibe und der
halbkugelförmigen Schuhe nur unzureichend verteilt.
Insbesondere kann das Leckgas leicht zu den halbkugelförmigen
Schuhen strömen, die der Zylinderbohrung benachbart sind, je
doch nicht ohne weiteres zu den halbkugelförmigen Schuhen,
die von den Zylinderbohrungen abgewandt sind, da die Taumel
scheibe eine entsprechende Leckgasströmung verhindert. Aus
diesem Grunde werden die zusammenwirkenden Gleitflächen der
halbkugelförmigen Schuhe und der zweiten Lagerteile, die sich
auf der von der zugeordneten Zylinderbohrung entfernten Seite
befinden, im Vergleich zu den zusammenwirkenden Gleitflächen
der halbkugelförmigen Schuhe und der ersten Lagerteile, die
angrenzend an die Zylinderbohrung angeordnet sind, weniger
geschmiert. Aus diesem Grunde besteht die Tendenz für das
Auftreten einer reibungsbedingten Abnutzung, eines Verbren
nens oder eines Blockierens bezüglich der zusammenwirkenden
Gleitflächen zwischen den halbkugelförmigen Schuhen und den
im Abstand von den Zylinderbohrungen befindlichen zweiten La
gerteilen.
Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die Auf
gabe zugrunde, die oben angegebenen Probleme zu lösen und
einen Kompressor anzugeben, in dem das Schmieröl den zusam
menwirkenden Gleitflächen der halbkugelförmigen Schuhe und
der Lagerteile zugeführt werden kann, die sich im Abstand von
den Zylinderbohrungen in Positionen befinden, in denen die
Schmierung bisher schwer zu erreichen ist, wenn der Kompres
sor in einem schwach geschmierten Zustand startet.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch einen
Kompressor mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei dieser Ausgestaltung wird die Taumelscheibe von der An
triebswelle zu einer Drehbewegung angetrieben, und die Kolben
werden über die Schuhe zu einer Hin- und Herbewegung ange
trieben. Das gasförmige Kältemittel wird somit von den Kolben
in den Zylinderbohrungen komprimiert. Wenn der Kompressor ge
startet wird, tritt ein Leckstrom des gasförmigen Kältemit
tels durch einen Spalt zwischen den Zylinderbohrungen und den
Kolben in die Kurbelkammer aus. Dabei wird ein Schmierölne
bel, der in dem gasförmigen Kältemittel enthalten ist, den
zusammenwirkenden Gleitflächen der Schuhe und der Nuten des
zweiten Lagerteils auf der von den Zylinderbohrungen abge
wandten Seite zugeführt, und zwar durch die Ölverbindungsöff
nung hindurch, die in dem zweiten Lagerteil vorgesehen ist.
Daher wird es möglich, den Teil des Kompressors wirksam zu
schmieren, bei dem es bisher schwierig war, eine ausreichende
Schmierölversorgung zu erreichen. Auf diese Weise wird eine
ausreichende Schmierfunktion selbst dann gewährleistet, wenn
der Kompressor gestartet wird, nachdem das Kraftfahrzeug eine
lange Zeit nicht benutzt wurde.
Vorzugsweise umfaßt der Kompressor ferner eine durchgehende
Öffnung, die durch die Taumelscheibe hindurchgeht, um eine
Fluidverbindung zwischen einem Teil der Kurbelkammer auf
einer Seite der Taumelscheibe und einem anderen Teil der Kur
belkammer auf der anderen Seite der Taumelscheibe herzustel
len.
Wenn der Kompressor bei dieser Ausgestaltung gestartet wird,
fließt der Leckgasstrom in einen Teil der Kurbelkammer, der
sich auf einer Seite der Taumelscheibe befindet, und von die
sem Teil zu einem weiteren Teil der Kurbelkammer, der sich
auf der anderen. Seite der Taumelscheibe befindet, und zwar
durch die durchgehende Öffnung in der Taumelscheibe hindurch.
Das in dem Leckgas enthaltene Schmieröl wird somit den zusam
menwirkenden Gleitflächen der Schuhe und der Nuten des zwei
ten Lagerteils auf der von der Zylinderbohrung abgewandten
Seite durch die Ölverbindungsöffnung hindurch zugeführt. So
mit wird sehr schnell eine gute Schmierwirkung erreicht.
Vorzugsweise umfaßt der Kompressor ferner in der Nut des er
sten Lagerteils in einer Position auf einer Achse der Ölver
bindungsöffnung eine Aussparung. Diese Aussparung, die in der
Nut des ersten Lagerteils vorgesehen ist, wirkt als Ölreser
voir, mit dessen Hilfe es möglich ist, schlechte Schmierbe
dingungen für den Kompressor zu vermeiden, wenn dieser ange
halten wird. Andererseits läßt sich die Aussparung leicht ma
schinell herstellen, da sie auf der Achse der Ölverbindungs
öffnung liegt.
Vorzugsweise ist der Schuh mit einer halbkugelförmigen Ge
stalt mit einer halbkugelförmigen Oberfläche und einer fla
chen Oberfläche ausgebildet, wobei die Nut in einer halbrun
den bzw. halbkugelförmigen Gestalt ausgebildet ist, wobei die
halbkugelförmige Oberfläche des halbkugelförmigen Schuhs in
Gleitkontakt mit der halbkugelförmigen Nut steht und wobei
die flache Oberfläche des halbkugelförmigen Schuhs in Gleit
kontakt mit dem Umfangsbereich der Taumelscheibe steht. Die
halbkugelförmigen Schuhe können in einer dreidimensionalen
Weise gleiten, welche ihre Drehung in den halbkugelförmigen
Nuten begleitet, so daß selbst dann stabile Gleitkontakte ge
währleistet werden können, wenn sich der Kippwinkel der Tau
melscheibe ändert, wodurch die Zuverlässigkeit des Kompres
sors verbessert wird. Der Gleitkontakt zwischen der Taumel
scheibe und den Kolben über die Schuhe wird somit stabil.
Vorzugsweise umfaßt der Kompressor ferner eine Führungsöff
nung, die durch den Schuh zwischen dessen flacher Oberfläche
und dessen sphärischer Oberfläche hindurchgeht. Bei dieser
Ausgestaltung steht der Randbereich der Taumelscheibe in Kon
takt mit dem Schmierölvorrat, welcher im unteren Teil der
Kurbelkammer gebildet wird, und das Schmieröl wird im Verlauf
nur einer einzigen Umdrehung der Taumelscheibe über den ge
samten Umfang derselben verteilt und tränkt die zusammenwir
kenden Gleitflächen, nämlich die flachen Teile der halbkugel
förmigen Schuhe einerseits und den Umfang der Taumelscheibe
andererseits, unmittelbar nach dem Starten des Kompressors.
Außerdem wird Schmieröl an den zusammenwirkenden Gleitflächen
der halbkugelförmigen Schuhe und der halbkugelförmigen Nuten
des ersten und des zweiten Lagerteils zugeführt, und zwar
durch die Führungsöffnung in dem Schuh hindurch.
Vorzugsweise besitzt die Führungsöffnung ein erstes Ende und
ein zweites gegenüberliegendes Ende, wobei mindestens eines
der beiden Enden im Vergleich zum übrigen Teil der Führungs
öffnung erweitert ist. Vorzugsweise besitzt ferner der Schuh
in seiner flachen Oberfläche radial verlaufende Nuten, die in
die Führungsöffnung übergehen.
Vorzugsweise wird als zu komprimierendes gasförmiges Kälte
mittel ferner 1,1,1,2-Tretrafluorethan verwendet.
Ferner umfaßt der Kompressor vorzugsweise eine an der äußeren
Oberfläche der Kolben vorgesehene Aussparung, so daß das
Leckgas gleichmäßig aus der Zylinderbohrung in die Kurbelkam
mer fließen kann.
Schließlich besitzt der Kompressor ferner vorzugsweise eine
Schwenkplatte, die in der Kurbelkammer an der Antriebswelle
befestigt ist, um sich gemeinsam mit dieser zu drehen, wobei
die Platte zwei Stützarme aufweist, die in Richtung auf die
Taumelscheibe abstehen und wobei die Stützarme mit Führungs
öffnungen versehen sind. Dabei besitzt die Taumelscheibe zwei
Verbindungselemente, die in Richtung auf die Platte abstehen
und gleitverschieblich und kippbar von den Führungsöffnungen
der Stützarme aufgenommen werden, so daß die Taumelscheibe
durch die Stützarme und die Verbindungselemente derart an der
Platte angelenkt ist, daß der Kippwinkel der Taumelscheibe
zur Steuerung bzw. Regelung der Förderleistung des Kompres
sors geändert werden kann.
Die vorliegende Erfindung wird aus der nachfolgenden Be
schreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen noch deutlich werden. Es zei
gen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Kompressor ge
mäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Er
findung;
Fig. 2 einen Teillängsschnitt eines Kompressors ge
mäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Er
findung;
Fig. 3 einen Teillängsschnitt eines Kompressors ge
mäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Er
findung;
Fig. 4 einen Teillängsschnitt eines Kompressors ge
mäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Er
findung;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch einen modifizierten
halbkugelförmigen Schuh eines Kompressors ge
mäß der Erfindung;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines modifi
zierten halbkugelförmigen Schuhs für einen
Kompressor gemäß der Erfindung; und
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines weiteren
modifizierten halbkugelförmigen Schuhs für
einen Kompressor gemäß der Erfindung.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 einen Taumelscheibenkompressor mit
einfach-wirkenden Kolben, welcher ein Gehäuse mit einem Zy
linderblock 21, einem am vorderen Ende des Zylinderblockes 21
befestigten vorderen Gehäuse 22 und einem hinteren Gehäuse 23
umfaßt, das am hinteren Ende des Zylinderblockes 21 unter
Einfügung einer Ventilplatte 24 befestigt ist.
Die Antriebswelle 25 durchgreift das vordere Gehäuse 22 und
den Zylinderblock 21 des Gehäuses mittig und ist durch ein
Paar von Radiallagern 26, 27 drehbar gelagert.
Der Zylinderblock 21 besitzt mehrere Zylinderbohrungen 28,
deren Achsen jeweils parallel zur Achse der Antriebswelle 25
mit vorgegebener Teilung auf einem gemeinsamen Kreis angeord
net sind und die durch den Zylinderblock 21 zwischen dem vor
deren und dem hinteren Ende desselben hindurchgehen. Einfach
wirkende Kolben 29 sind in den einzelnen Zylinderbohrungen 28
hin- und herbeweglich angeordnet, um ein gasförmiges Kälte
mittel in den Zylinderbohrungen 28 zu komprimieren.
In dem vorderen Gehäuse 22 und dem Zylinderblock 21 des Ge
häuses ist auf der Vorderseite des Zylinderblockes 21 eine
Kurbelkammer 30 vorgesehen.
In der Kurbelkammer 30 ist eine Schwenkplatte 31 angeordnet,
welche drehfest mit der Antriebswelle 25 verbunden ist. Zwei
Stützarme 32 stehen von der Platte 31 in Richtung auf den Zy
linderblock 21 ab und besitzen Führungsöffnungen 33, die sich
in einer Richtung erstrecken, welche die Drehachse der An
triebswelle 25 schneidet.
Eine Taumelscheibe 35, die im wesentlichen die Form einer
kreisrunden Scheibe hat, ist in der Kurbelkammer an der An
triebswelle 25 derart befestigt, daß sie Kippbewegungen aus
führen kann. Die Taumelscheibe 25 besitzt ein Paar von Ver
bindungselementen mit sphärischen Köpfen 36, welche jeweils
gleitverschieblich und kippbar in die Führungsöffnungen 33
der Stützarme 32 eingepaßt sind. Die Taumelscheibe 35 ist
also gelenkig an der Platte 31 befestigt, so daß der Kippwin
kel der Taumelscheibe 35 bezüglich der Achse der Antriebs
welle 25 geändert werden kann.
Rund um die Antriebswelle 25 ist zwischen der Taumelscheibe
35 und der Platte 31 eine Feder 38 angeordnet. Die Taumel
scheibe 35 wird von dieser Feder 38 in Richtung einer Redu
zierung ihres Kippwinkels beaufschlagt. An der Antriebswelle
25 ist ein Anschlag 39 vorgesehen, an den sich die Taumel
scheibe bei Erreichen ihres minimalen Kippwinkels anlegt,
wenn sie in Richtung einer Reduzierung ihres Kippwinkels be
wegt wird.
Jeder der Kolben 29 besitzt eine Kolbenstange 40 mit einem
Lager 41, welches einen U-förmigen Querschnitt aufweist und
derart ausgebildet ist, daß es axial im Abstand voneinander
einen ersten Lagerteil 41a und einen zweiten Lagerteil 41b
aufweist sowie einen dritten axial verlaufenden Lagerteil
41e, der den ersten und den zweiten Lagerteil 41a, 41b ver
bindet, wobei die Taumelscheibe 35 zwischen dem ersten und
dem zweiten Lagerteil 41a, 41b angeordnet ist. Beim Ausfüh
rungsbeispiel ist der erste Lagerteil 41a auf der an die Zy
linderbohrung 28 angrenzenden Seite angeordnet, während der
zweite Lagerteil 41b auf der von der Zylinderbohrung 28 abge
wandten Seite angeordnet ist. Der erste und der zweite Lager
teil 41a, 41b haben einander zugewandte Oberflächen mit darin
ausgebildeten halbrunden bzw. halbkugelförmigen Nuten 41c,
41d.
Zwischen der Taumelscheibe 35 und jeder der halbrunden Nuten
41c, 41d des ersten bzw. des zweiten Lagerteils 41a, 41b sind
halbkugelförmige Schuhe 45 angeordnet, um die Drehbewegung
der Taumelscheibe 35 in die Hin- und Herbewegung der Kolben
29 umzusetzen. Der halbkugelförmige Schuh 45 besitzt eine
halbkugelförmige Oberfläche, die in Gleitkontakt mit der
halbrunden Nut 45 steht, und eine flache Oberfläche, welche
in Gleitkontakt an der flachen Oberfläche des Randbereichs 37
der Taumelscheibe 35 anliegt. Die Taumelscheibe 35 steht also
an ihrem Umfangsbereich 37 über ein entsprechendes Paar von
halbkugelförmigen Schuhen 45 in Antriebsverbindung mit den
Kolben 29. Zwei einander gegenüberliegende halbkugelförmige
Schuhe 45 bilden dabei im wesentlichen eine vollständige Ku
gel.
In dem zweiten Lagerteil 41b ist zum Herstellen einer
Fluidverbindung zwischen der halbrunden Nut 45 des zweiten
Lagerteils 41b und der Kurbelkammer 30 eine durchgehende Öl
verbindungsöffnung 50 vorgesehen, so daß nebelförmiges
Schmieröl, welches in der Kurbelkammer 30 vorhanden ist,
durch die Ölverbindungsöffnung 50 in die halbrunde Nut 45 des
zweiten Lagerteils 41b eingeführt werden kann.
Zusätzlich sind in der Außenfläche der Kolben 29 axial ver
laufende Aussparungen 51 vorgesehen, so daß Leckgas gleichmä
ßig aus der Zylinderbohrung 29 in die Kurbelkammer 30 fließen
kann, und zwar über den Spalt zwischen dem Kolben 29 und der
Zylinderbohrung 28.
Das hintere Gehäuse 23 ist in einen ringförmigen umlaufenden
Teil und einen zentralen Teil unterteilt, wobei der umlau
fende Teil eine Ansaugkammer 55 bildet, die mit der Ansau
gleitung eines Kältemittelkreislaufs (nicht gezeigt) zu ver
binden ist, während der zentrale Teil eine Auslaßkammer 56
bildet, die mit einer Auslaßleitung des Kältemittelkreislaufs
zu verbinden ist. Die Ansaugkammer 55 steht mit den Zylinder
bohrungen 28 über einen Ansaugventilmechanismus 57 in Verbin
dung, und die Auslaßkammer 56 steht über einen Auslaßventil
mechanismus 58 mit den Zylinderbohrungen 28 in Wirkverbin
dung. Der Kältemittelkreislauf enthält als gasförmiges Kälte
mittel 1,1,1,2-Tetrafluorethan (HFC-134a).
Die Kurbelkammer 39 ist nicht direkt mit der Ansaugkammer 55
und der Auslaßkammer 56 verbunden. Vielmehr ist die Kurbel
kammer 39 mit der Ansaugkammer 55 über einen verengten Kanal
bzw. eine Drosselstelle (nicht gezeigt) und mit der Auslaß
kammer 56 über ein Steuer- bzw. Regelventil (nicht gezeigt)
verbunden, so daß der Druck in der Kurbelkammer 39 unter dem
Einfluß der Drosselstelle und des Regelventils in Abhängig
keit von der geforderten Kühlleistung geregelt wird.
Nachstehend soll nunmehr die Arbeitsweise des mit einfach
wirkenden Kolben arbeitenden Taumelscheibenkompressors mit
dem vorstehend erläuterten Aufbau näher beschrieben werden.
Der Kompressor wird durch eine Antriebsquelle, wie zum Bei
spiel einen Motor eines Kraftfahrzeugs, betätigt. Die An
triebswelle 25 mit der Platte 31 wird von der Antriebsquelle
zu einer Drehbewegung angetrieben. Die Taumelscheibe 35 wird
somit mittels der Schwenkplatte 31 über die Stützarme 32, die
Führungsöffnungen 33 und die Verbindungselemente mit ihren
sphärischen Köpfen 36 angetrieben, und die Kolben 29 werden
mit einem Hub hin- und herbewegt, der dem Kippwinkel der Tau
melscheibe 35 entspricht. Kühlgas bzw. gasförmiges Kältemit
tel wird aus der Ansaugkammer 55 in die Kompressionskammer
gesaugt, die in jeder Zylinderbohrung 28 ausgebildet wird, in
der Kompressionskammer komprimiert und aus der Kompressions
kammer in die Auslaßkammer 56 ausgestoßen. Das gasförmige
Kältemittel wird dann aus der Auslaßkammer 56 dem Kältemit
telkreislauf zugeführt, um die Fahrgastzelle des Kraftfahr
zeugs zu kühlen. Anschließend kehrt das Kältemittel in die
Ansaugkammer 55 zurück.
Der Kippwinkel der Taumelscheibe 35 wird in Abhängigkeit von
der Druckdifferenz zwischen dem Druck in der Kurbelkammer 30
und dem Druck in der Kompressionskammer derjenigen Zylinder
bohrung 28 geändert, mit der der Kolben 29 zusammenwirkt, um
so die Förderleistung des Kompressors zu regeln.
Während des Kompressionsbetriebes wird gasförmiges Kältemit
tel, welches einen Schmierölnebel enthält, durch einen Spalt
zwischen der Zylinderbohrung 28 und dem Kolben 29 in die Kur
belkammer 30 geblasen und in der Kurbelkammer 30 zurückgehal
ten. Zusätzlich, wird flüssiges Schmieröl, welches von dem
gasförmigen Kältemittel getrennt und in der Auslaßkammer 58
gesammelt wurde, über eine kleine Leitung (nicht gezeigt) in
die Kurbelkammer 30 eingeführt und im unteren Teil der Kur
belkammer 30 gesammelt.
Auf diese Weise wird ein Teil des Schmieröls, welches als Re
serve in der Kurbelkammer 30 gesammelt wird, durch die rotie
rende Platte 31 und die rotierende Taumelscheibe 35 nach oben
befördert, und das Schmieröl wird den Gleitflächen zugeführt.
Wenn der Kompressor in einem schlecht geschmierten Zustand
gestartet wird, dann verteilt sich das in der Kurbelkammer
enthaltene Schmieröl im Verlauf einer einzigen Umdrehung der
Taumelscheibe längs des gesamten Umfangs 37 der Taumelscheibe
35, und dieses Schmieröl kann in die Gleitflächen 46 zwischen
den flachen Oberflächen der halbkugelförmigen Schuhe 45 und
den flachen Oberflächen des Umfangs bzw. der Peripherie 37
der Taumelscheibe 35 eindringen.
Außerdem fließt ein Leckgasstrom durch einen Spalt zwischen
den Zylinderbohrungen 28 und den Kolben 29 in die Kurbelkam
mer 30, die folglich mit Leckgas gefüllt wird. Insbesondere
kann das Leckgas direkt den Gleitflächen zwischen den halbku
gelförmigen Schuhen 45 und den halbrunden Nuten 41c des er
sten Lagerteils 41a auf der der Zylinderbohrung 28 benachbar
ten Seite zugeführt werden, und der in dem Leckgas enthaltene
Schmierölnebel kann somit ohne weiteres den Gleitflächen auf
dieser Seite der Zylinderbohrung 28 zugeführt werden. Das
Leckgas fließt jedoch über die Taumelscheibe 35 hinaus zu den
Gleitflächen zwischen den halbkugelförmigen Schuhen 45 und
den halbrunden Nuten 41d des zweiten Lagerteils 41b auf der
von der Zylinderbohrung 28 abgewandten Seite. Der in die Kur
belkammer 30 fließende Schmierölnebel kann somit auch den
Gleitflächen zwischen den halbkugelförmigen Schuhen 45 und
der halbrunden Nut 41d auf der von der Zylinderbohrung 28 ab
gewandten Seite über die Ölverbindungsöffnung 50 zugeführt
werden, die in dem zweiten Lagerteil 41b vorgesehen ist.
Bei der vorstehend beschriebenen Anordnung ergeben sich also
die nachstehend angegebenen Vorteile.
- a) Wenn der Kompressor gestartet wird, kann ein Schmieröl nebel, welcher in die Kurbelkammer 30 fließt, den miteinander in Kontakt stehenden Gleitflächen zwischen den halbrunden Schuhen 45 und der halbrunden Nut auf der von der Zylinder bohrung 28 abgewandten Seite über die Ölverbindungsöffnung 50 zugeführt werden, die im zweiten Lagerteil 41b des Lagers 41 der Kolbenstange 40 vorgesehen ist. Daher ist es möglich, denjenigen Teil des Kompressors wirksam zu schmieren, bei dem bisher eine ausreichende Zuführung von Schmieröl schwierig war.
- b) Da Schuhe 45 eine halbrunde Form haben, können sie in einer dreidimensionalen Art gleiten, welche ihre Drehung in den halbrunden Nuten 41c und 41d begleitet, so daß stabile Gleitkontakte gewährleistet werden können, obwohl der Kipp winkel der Taumelscheibe 35 sich ändert; hierdurch wird die Zuverlässigkeit des Kompressors verbessert.
- c) Das gasförmige Kältemittel ist ein Freon-Ersatzstoff ohne Chlor, so daß sich keine Probleme mit einer Zerstörung der Ozonschicht ergeben, selbst wenn gasförmiges Kältemittel in die Atmosphäre freigesetzt wird.
Das zweite Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 2 erläutert werden.
Fig. 2 zeigt lediglich einen Teil des Kompressors mit der Tau
melscheibe 35, den halbkugelförmigen Schuhen 45 und der mit
dem Lager 41 versehenen Kolbenstange 40, wobei jedoch die üb
rigen Teile des Kompressors ähnlich aufgebaut sind wie dies
in Fig. 1 gezeigt ist. Beim betrachteten Ausführungsbeispiel
ist in der Nähe der Zylinderbohrung 28 eine durchgehende Öff
nung 52 vorgesehen, welche durch die Taumelscheibe 35 hin
durchgeht, um zwischen einem Teil der Kurbelkammer 35 auf der
der Zylinderbohrung 28 benachbarten Seite derselben und einem
weiteren Teil der Kurbelkammer 35, welche sich auf der Seite
befindet, die von der Zylinderbohrung 28 entfernt ist, eine
Fluidverbindung herzustellen. Aus diesem Grunde kann das
Leckgas, welches durch den Spalt zwischen dem Kolben 29 und
der Zylinderbohrung 28 fließt, von einem Teil der Kurbelkam
mer 35 auf einer Seite der Taumelscheibe 35 durch die durch
gehende Öffnung 52 hindurch schnell in den anderen Teil der
Kurbelkammer 30 strömen und den Gleitflächen zwischen den
halbkugelförmigen Schuhen 45 und den halbrunden Nuten 41d des
zweiten Lagerteils 41b auf der von der Zylinderbohrung 28
entfernten Seite über die Ölverbindungsöffnung 50 zugeführt
werden.
Das dritte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
wird nachstehend anhand von Fig. 3 beschrieben. Fig. 3 zeigt
nur einen Teil des Kompressors mit der Taumelscheibe 35, den
halbkugelförmigen Schuhen 45 und der mit dem Lager 41 verse
henen Kolbenstange 40, wobei die übrigen Teile des Kompres
sors ähnlich ausgebildet sind wie bei dem Kompressor gemäß
Fig. 1 und 2. Bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel ist in
der halbrunden Nut 41c des ersten Lagerteils 41a in einer Po
sition auf einer Achse der Ölverbindungsöffnung 50 eine Aus
sparung 53 angeordnet. Die Aussparung 53 kann maschinell
durch die Spitze eines Bohrers hergestellt werden, welcher
die Ölverbindungsöffnung 50 auf der von der Zylinderbohrung
28 abgewandten Seite in den zweiten Lagerteil 41b bohrt. Da
her wirkt die Aussparung 53 selbst dann als Ölspeicheröff
nung, wenn die Gleitflächen zwischen den halbkugelförmigen
Schuhen 45 und den halbrunden Nuten 41c des ersten Lagerteils
41b auf der der Zylinderbohrung 28 zugewandten Seite nur
schlecht geschmiert werden, wenn der Kompressor stillgesetzt
wird. Die genannten Gleitflächen können in diesem Fall durch
die Schmierölreserve in der Aussparung 53 geschmiert werden.
Ein viertes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
wird nachstehend anhand von Fig. 4 beschrieben. Fig. 4 zeigt
nur einen Teil des Kompressors mit der Taumelscheibe 35, den
halbkugelförmigen Schuhen 45 und der mit dem Lagerteil 45
versehenen Kolbenstange 40, wobei die übrigen Teile des Kom
pressors wieder ähnlich ausgebildet sind, wie dies in Verbin
dung mit Fig. 1 bis 3 erläutert wurde. Beim betrachteten Aus
führungsbeispiel geht durch jeden der halbkugelförmigen
Schuhe 45 zwischen dessen flacher Oberfläche und der Ober
seite seiner sphärischen Oberfläche eine Führungsöffnung 54
hindurch. Daher kann den Gleitflächen zwischen den halbkugel
förmigen Schuhen 45 und den halbrunden Nuten 41d des zweiten
Lagerteils 41b auf der von der Zylinderbohrung 28 abgewandten
Seite Schmieröl zugeführt werden. Im einzelnen gilt:
- a) Ein Schmierölnebel aus der Kurbelkammer 30 wird den Gleitflächen über die Ölverbindungsöffnung 50 zugeführt;
- b) das am Boden der Kurbelkammer als Reserve zurückgehal tene Schmieröl wird durch den Randbereich 37 der rotierenden Taumelscheibe 35 nach oben befördert und den Gleitflächen durch die Führungsöffnung zugeführt.
Fig. 5 zeigt eine Abwandlung des in Fig. 4 gezeigten halbku
gelförmigen Schuhs 45. Beim betrachteten Ausführungsbeispiel
sind beide Enden der Führungsöffnung im Vergleich zum übrigen
Teil der Führungsöffnung 54 erweitert, um das Ein- und Aus
fließen des Schmieröls zu erleichtern.
Fig. 6 zeigt eine weitere Modifikation des in Fig. 4 gezeig
ten sphärischen Schuhs 45. Bei diesem Ausführungsbeispiel be
sitzt der sphärische Schuh 45 in seiner flachen Oberfläche
gekrümmte Nuten 61. Die gekrümmten Nuten 61 verlaufen im we
sentlichen radial und sind in Richtung der Drehung des halb
kugelförmigen Schuhs 45 gekrümmt, wie dies in Fig. 6 gezeigt
ist. Die gekrümmten Nuten 61 haben die Funktion, in der Füh
rungsöffnung 54 Schmieröl zu sammeln, welches durch den peri
pheren Bereich 37 der Taumelscheibe 35 herangeführt wird.
Fig. 7 zeigt eine weitere Modifikation des in Fig. 4 gezeig
ten halbkugelförmigen Schuhs. In diesem Fall ist der halbku
gelförmige Schuh 45 an seiner flachen Oberfläche mit geraden
Nuten 62 versehen. Die geraden Nuten 62 sind radial angeord
net. Die geraden Nuten 62 haben die Funktion, in der Füh
rungsöffnung 54 Öl zu sammeln, welches durch den peripheren
Bereich 37 der Taumelscheibe 35 herangeführt wird.
Es versteht sich, daß die vorliegende Erfindung im Schutzbe
reich der Ansprüche und im Rahmen des Grundgedankens der Er
findung weiter modifiziert werden kann. Beispielsweise können
die Schuhe eine ziemlich flache Form haben. Die Schuhe können
eine halbkugelförmige Gestalt haben, die einer Hälfte einer
vollständigen Kugelform entspricht, oder die Schuhe können
eine abgerundete Form haben, welche einer Hälfte einer läng
lichen Gestalt entspricht. Es ist möglich, andere Freon-Er
satzstoffe zu verwenden, welche kein Chlor enthalten, wie zum
Beispiel HFC-134a.
Claims (10)
1. Taumelscheibenkompressor mit einfach-wirkenden Kolben,
umfassend:
ein Gehäuse mit einer Kurbelkammer und darin ausgebilde ten parallelen Zylinderbohrungen; Kolben, die hin- und herbeweglich in den Zylinderbohrun gen angeordnet sind, um in diesen ein gasförmiges Kälte mittel zu komprimieren, wobei jeder der Kolben an seinem einen Ende axial im Abstand voneinander einen ersten und einen zweiten Lagerteil aufweist und einen axial verlau fenden dritten Lagerteil besitzt, der den ersten und den zweiten Lagerteil verbindet, wobei der erste Lagerteil auf der der Zylinderbohrung benachbarten Seite angeord net ist, wobei der zweite Lagerteil auf der von der Zy linderbohrung abgewandten Seite vorgesehen ist und wobei der erste und der zweite Lagerteil einander zugewandte Oberflächen aufweisen, die mit darin ausgebildeten Nuten versehen sind;
eine in dem Gehäuse drehbar angeordnete Antriebswelle;
eine in der Kurbelkammer an der Antriebswelle befestigte Taumelscheibe;
einen Schuh, der gleitbeweglich zwischen der Taumel scheibe und jedem der ersten und der zweiten Lagerteile in der Nut derselben angeordnet ist, um die Drehbewegung der Taumelscheibe in eine Hin- und Herbewegung der Kol ben umzuwandeln,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Ölverbindungsöffnung (50) vorgesehen ist, welche sich zur Herstellung einer Fluidverbindung zwischen der Nut des zweiten Lagerteils (41b) und der Kurbelkammer (30) erstreckt.
ein Gehäuse mit einer Kurbelkammer und darin ausgebilde ten parallelen Zylinderbohrungen; Kolben, die hin- und herbeweglich in den Zylinderbohrun gen angeordnet sind, um in diesen ein gasförmiges Kälte mittel zu komprimieren, wobei jeder der Kolben an seinem einen Ende axial im Abstand voneinander einen ersten und einen zweiten Lagerteil aufweist und einen axial verlau fenden dritten Lagerteil besitzt, der den ersten und den zweiten Lagerteil verbindet, wobei der erste Lagerteil auf der der Zylinderbohrung benachbarten Seite angeord net ist, wobei der zweite Lagerteil auf der von der Zy linderbohrung abgewandten Seite vorgesehen ist und wobei der erste und der zweite Lagerteil einander zugewandte Oberflächen aufweisen, die mit darin ausgebildeten Nuten versehen sind;
eine in dem Gehäuse drehbar angeordnete Antriebswelle;
eine in der Kurbelkammer an der Antriebswelle befestigte Taumelscheibe;
einen Schuh, der gleitbeweglich zwischen der Taumel scheibe und jedem der ersten und der zweiten Lagerteile in der Nut derselben angeordnet ist, um die Drehbewegung der Taumelscheibe in eine Hin- und Herbewegung der Kol ben umzuwandeln,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Ölverbindungsöffnung (50) vorgesehen ist, welche sich zur Herstellung einer Fluidverbindung zwischen der Nut des zweiten Lagerteils (41b) und der Kurbelkammer (30) erstreckt.
2. Kompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Taumelscheibe (35) eine durchgehende Öffnung (52)
vorgesehen ist, mit deren Hilfe eine Fluidverbindung
zwischen einem auf der einen Seite der Taumelscheibe
(35) befindlichen Teil der Kurbelkammer (30) und einem
auf der anderen Seite der Kurbelscheibe (35) befindli
chen Teil derselben herstellbar ist.
3. Kompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Nut des ersten Lagerteils (41a) in einer auf der
Achse des Ölverbindungskanals (50) liegenden Position
eine Aussparung (53) vorgesehen ist.
4. Kompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schuh (45) halbkugelförmig mit einer halbkugelförmi
gen Oberfläche und einer flachen Oberfläche ausgebildet
ist, daß die Nut halbkugelförmig ausgebildet ist, daß
die halbkugelförmige Oberfläche des halbkugelförmigen
Schuhs in Gleitkontakt mit der halbkugelförmigen Nut
steht und daß die flache Oberfläche des halbkugelförmi
gen Schuhs (45) in Gleitkontakt mit einem peripheren Be
reich (37) der Taumelscheibe (35) steht.
5. Kompressor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Schuh (45) zwischen der flachen Oberfläche des
selben und seiner sphärischen Oberfläche eine Führungs
öffnung (54) vorgesehen ist.
6. Kompressor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsöffnung zwei einander gegenüberliegende En
den aufweist, von denen mindestens eines im Vergleich
zum übrigen Teil der Führungsöffnung (54) erweitert ist.
7. Kompressor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schuh (45) in seiner flachen Oberfläche radial ver
laufende, in die Führungsöffnung (54) übergehende Nuten
(61, 62) aufweist.
8. Kompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als zu komprimierendes gasförmiges Kältemittel 1,1,1,2-
Tetrafluorethan vorgesehen ist.
9. Kompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Mantelfläche des Kolbens (29) eine Aussparung
(51) vorgesehen ist, welche ein gleichmäßiges Austreten
von Leckgas aus der Zylinderbohrung (29) in die Kurbel
kammer (30) gestattet.
10. Kompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
er folgende Elemente umfaßt:
eine Schwenkplatte (31), die in der Kurbelkammer (30) drehfest mit der Antriebswelle verbunden ist und zwei Stützarme (32) aufweist, die in Richtung auf die Taumel scheibe (35) abstehen und mit Führungsöffnungen (33) versehen sind; und
ein Paar von Verbindungselementen (36), die von der Tau melscheibe (35) in Richtung auf die Schwenkplatte (31) abstehen, wobei die Verbindungselemente (36) gleitver schieblich und kippbar in die Führungsöffnungen (33) der Stützarme (32) derart eingepaßt sind, daß die Taumel scheibe (35) durch die Stützarme (32) und die Verbin dungselemente (36) schwenkbar gehaltert ist und ihr Kippwinkel zur Steuerung bzw. Regelung der Förderlei stung des Kompressors veränderbar ist.
eine Schwenkplatte (31), die in der Kurbelkammer (30) drehfest mit der Antriebswelle verbunden ist und zwei Stützarme (32) aufweist, die in Richtung auf die Taumel scheibe (35) abstehen und mit Führungsöffnungen (33) versehen sind; und
ein Paar von Verbindungselementen (36), die von der Tau melscheibe (35) in Richtung auf die Schwenkplatte (31) abstehen, wobei die Verbindungselemente (36) gleitver schieblich und kippbar in die Führungsöffnungen (33) der Stützarme (32) derart eingepaßt sind, daß die Taumel scheibe (35) durch die Stützarme (32) und die Verbin dungselemente (36) schwenkbar gehaltert ist und ihr Kippwinkel zur Steuerung bzw. Regelung der Förderlei stung des Kompressors veränderbar ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KABUSHIKI KAISHA TOYOTA JIDOSHOKKI, KARIYA, AICHI, |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |