DE4112704A1 - Luftdichter kaelteverdichter - Google Patents
Luftdichter kaelteverdichterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf hermetische
Kälteverdichter des Typs, die generell in Haushaltsanwendun
gen verwendet werden und insbesondere auf eine Schmierungsan
ordnung für den Kolben und Zylinder für einen einzelnen Kol
ben, abwechselnd wirkende Horizontalzylinderverdichter.
Kolbenkältekompressoren, die in Haushaltsanwendungen, wie
beispielsweise Gefrierschränken und Kühltruhen, verwendet
werden, nutzen einen einfachen Kolben und eine Zylinderanord
nung, die gewöhnlich in einer horizontalen Fläche arbeitet,
wobei die Kompressoren bzw. Verdichter durch eine relativ ge
ringe Leistung angetrieben werden, zweipolige Elektromotoren
im allgemeinen in dem Bereich von einem Maximum von 1/3 PS
herunter bis zu einem 1/6 PS, um den Bereich von den klein
sten bis zu den größten Haushaltskühlschränken abzudecken.
Aufgrund dieser Variation in der Größe ist es für die Her
steller erforderlich, eine Reihe von Größen für die Kompres
soren zur Verfügung zu stellen die nicht nur eine Schwankung
in der Leistung des Motors erfordern, sondern auch eine Va
riation in der Kolbenanordnung. Aus Gründen der Wirtschaft
lichkeit bei der Herstellung, obwohl es möglich ist, die An
ordnung durch Variierung des Bohrungsdurchmessers des Zylin
ders zu ändern, wird es generell bevorzugt, die Anordnung
durch Änderung der Hublänge zu variieren, da dies den Ge
brauch von identischen Arbeitszylinderblocks erlaubt, und le
diglich eine Änderung in der Kurbelwelle und dem Kolben er
forderlich ist, um von einer Größe zur anderen zu variieren.
Weiterhin haben derartige Kompressoren im allgemeinen eine
Bohrung, die beachtlich größer im Durchmesser ist, als die
Länge des Kolbenhubes, nicht nur um einem Wunsch nachzukom
men, die Kolbengeschwindigkeit relativ gering zu halten, son
dern auch, um eine genügende Bohrungsfläche für die Ansaug
und Ablaßventile zur Verfügung zu stellen, die generell vom
"Blatt-Typ" und an einer Kolbenplatte angeordnet sind, die
das Ende des Zylinders verschließt.
Um sowohl eine lange Lebensdauer des Verdichters sicherzu
stellen, als auch zur Verbesserung der Wirksamkeit bei der
Verminderung der Reibung, ist es seit längerem bekannt, daß
Schmierung der beweglichen Teile des Verdichters sehr wichtig
ist. Daher sind hermetische Kolbenkompressoren dieses Typs
mit einer Versorgung von Schmieröl in einem Reservoir am Bo
den des Gehäuses versehen. Das untere Ende der entlang einer
vertikalen Achse verlaufenden Kurbelwelle erstreckt sich nach
unten in dieses Reservoir, wobei es derart gestaltet ist, um
eine Pumpwirkung entweder durch Mittel der Verwendung der
Zentrifugalkraft oder durch eine Form einer mehr zwangsläufi
gen Anordnung, wie beispielsweise eine Schraubwirkung, zur
Verfügung zu stellen, um das in dem Reservoir befindliche Öl
nach oben durch innere Kanäle in der Kurbelwelle zu drücken,
um eine Schmierung der Kurbelwellenlager und auch des Lagers
der Pleuelstange zu gewährleisten. Generell kann bei einem
Motoraufbau mit oben angeordnetem Motor, wie in der Erfindung
beschrieben, überschüssiges Öl vom oberen Ende der Lagernabe
austreten, wo es sowohl das vertikale Axiallager schmiert,
als auch den Motor kühlt, bevor es in das Reservoir zurück
fließt. In einer umgekehrten Konfiguration (Motor nach unten)
kann das überschüssige Öl gewöhnlich vom oberen Ende der Kur
belwelle austreten und über das Innere des Verdichtergehäuses
rieseln. Es wurde auch bereits erkannt, daß die Pleuelstange
gedrillt sein sollte, um es dem Öl zu ermöglichen, von dem
Pleuelstangenlager zu dem Kolbenbolzenlager zu fließen, um
eine ordentliche Schmierung an dieser Stelle sicherzustellen.
Eine weitere Schmierung kann durch ein Kapillarrohr zur Ver
fügung gestellt werden, dessen eines Ende in das Ölreservoir
eintaucht und dessen anderes Ende sich in den Saugraum im Zy
linderkopf benachbart der Ventilplatte und dem Saugventil
öffnet, um sicherzustellen, daß eine geringe Menge von
Schmieröl durch das Saugventil in das obere Ende des Kolbens
und Zylinders gelangt.
Es ist allgemein als unerwünscht empfunden worden, Dich
tungsringe auf dem Kolben zu verwenden, aufgrund von Proble
men durch erhöhte Reibung und Abnutzung. Daher ist bei der
gewöhnlichen Konstruktion die äußere Wandungsoberfläche des
Kolbens sehr sorgfältig gearbeitet mit einer sehr feinen
Oberflächenbeschaffenheit, und die Toleranzen der Passung in
dem Zylinder befinden sich in einem sehr kleinen Rahmen, und
dieser Abstand ist im allgemeinen so gering, daß die Kolben
und die Zylinderbohrungen beide sehr sorgfältig abgemessen
und angepaßt werden für eine ausgewählte Paßeinheit. Diese
Passung bzw. dieser Sitz ist ausreichend, um einen dünnen Öl
film zwischen der Oberfläche des Kolbens und der Zylinderboh
rung zu halten, um eine adäquate Schmierung zu gewährleisten
und um jegliches Durchblasen vorbei an dem Kolben beim Kom
pressionshub zu verhindern.
Es ist daher als wünschenswert erkannt worden, eine zusätzli
che Ölung für die Zylinderwandung und die Kolbenbolzenfläche
zur Verfügung zu stellen. Während die Schmierung des Kolben
bolzens durch eine gedrillte Durchflußöffnung in der Pleuel
stange direkt von dem Pleuelstangenlager erzielt werden kann,
sind verschiedene Anordnungen vorgeschlagen worden, um die
Zylinderbohrung direkt mit Schmieröl zu versorgen. Zum Bei
spiel zeigt die US-PS 21 00 799 von W. D. Drysdale, veröffent
licht am 30. November 1937, einen Verdichter mit einer verti
kalen Zylinderbohrung, wobei ein Schleuderring auf der Kur
belwelle montiert ist und ein Paar geneigter Öffnungen in der
Zylinderwandung vorgesehen ist, die in einer Flucht mit dem
hohlen Kolbenbolzen liegen, wenn dieser im unteren Totpunkt
ist, so daß Öl dem Inneren des Kolbenbolzens zugeführt wird
und vermutlich auch der Zylinderwandung. Andere Anordnungen
sind bei horizontalen Zylinderverdichtern bekannt, wie bei
spielsweise aus der US-PS 22 86 272 von W. W. Higham, veröf
fentlicht am 16. Juni 1942, und aus der US-PS 27 97 857 von
M. Y. Warner, veröffentlicht am 2. Juli 1957. Beide Kompresso
ren zeigen eine vertikale Durchgangsöffnung in der Zylinder
bohrung, die in einer Flucht mit dem Kolben liegt, der Öl von
einem Reservoir erhält, das in dem Zylinderblock oberhalb des
Zylinders ausgebildet ist. In beiden Patenten wird angenom
men, daß das Öl in das Innere des Kolbenbolzens fließt und
dadurch eine Schmierung der Zylinderbohrung und des Kolbens
gewährleistet.
Eine andere Zylinderbohrungsschmierungsanordnung ist aus der
US-PS 23 60 876 von R. N. Hvid, veröffentlicht am 24. Oktober
1944, bekannt. Dieses Patent zeigt einen Kälteverdichter, der
einen einzelnen umgekehrten vertikalen Zylinder hat, in dem
der Kolben durch eine Pleuelstange hin- und herbewegt wird,
die wiederum eine Kugelgelenkverbindung zu einer exzentri
schen Drehplatte hat. Bei dieser Anordnung bewegt sich der
Kolben nicht nur hin und her, sondern dreht sich auch einmal
um seine Achse bei jeder Hin- und Herbewegung. Zur Gewährlei
stung einer erhöhten Schmierung, die bei dieser Bewegung er
forderlich ist, ist eine ringförmige Nut in der Zylinderwan
dung nahe des Mittelpunktes des Kolbens an der Spitze des
Kolbenhubes ausgebildet, wobei Öl dieser Nut durch eine
Pumpanordnung zugeführt wird.
Eine etwas jüngere Methode ist in der US-PS 25 83 583 von
J. R. Mangan, veröffentlicht am 29. Januar 1952, gezeigt. Die
ser Verdichter hat einen horizontalen Zylinder mit in einer
Flucht liegenden Öffnungen an der Oberseite und der Unter
seite benachbart dem Mittelpunkt des Zylinders. Der Kolben
hat eine ringförmige Nut um seine äußere Peripherie, die mit
der oberen und unteren Öffnung im unteren Totpunkt in eine
Flucht kommt, so daß das Öl in die Nut von der Oberseite her
gelangen kann, während das überschüssige Öl durch die Boden
öffnung am unteren Totpunkt bei der jeder Kolbenhin- und
-herbewegung herausfließt.
Obwohl der Stand der Technik verschiedene Anordnungen für das
Eintreten des Öls in einen Bereich der Zylinderbohrungen
zeigt, wird das Öl jedoch nur begrenzten Bereichen der Boh
rung und der Kolbenoberflächen zugeführt, wodurch eine opti
male Kolben- und Zylinderschmierung nicht erreicht wird.
Die vorliegende Erfindung stellt eine verbesserte Kolben- und
Zylinderschmierung zur Verfügung, die vorzugsweise in Kombi
nation mit früher verwendeten Schmierungsanordnungen verwen
det wird, um ein optimales Ergebnis zu erhalten. Gemäß der
bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung ist der Kälte
verdichter von dem Typ mit einem einzelnen horizontalen Zy
linder, der unterhalb des elektrischen Antriebsmotors unmit
telbar oberhalb des Ölreservoirs montiert bzw. angeordnet
ist. Ein abgewinkeltes Rohr ragt unter dem unteren Ende der
Kurbelwelle in das Ölreservoir vor, und, da das Rohr einen
aufsteigenden Bereich hat, der sich nach außen hin vom Dreh
zentrum erstreckt, nimmt die Zentrifugalkraft in bekannter
Weise Öl vom Reservoir zur Verteilung durch die Kurbelwelle
auf. Am Pleuelstangenlager hat die Aluminiumpleuelstange eine
gedrillte Durchflußöffnung zwischen dem Kurbelwellenlager und
dem Kolbenbolzenlager, so daß Öl, das dem Pleuelstangenlager
auf der Kurbelwelle zugeführt wird, sich durch diese Durch
flußöffnung zur Versorgung des Kolbenbolzens bewegt, der eine
ringförmige Nut in diesem Bereich aufweist, um eine zwangs
läufige bzw. positive Verteilung des Öls um den Umfang des
Kolbenbolzens sicherzustellen. Eine weitere Schmierung wird
durch die Verwendung eines kapillaren Saugrohrs erreicht,
dessen Ende sich von unterhalb des Ölreservoirs erstreckt und
zum Zylinderkopf hinauf verläuft, wo es in die Saugkammer be
nachbart dem Saugventil eintritt, um einen geregelten Ölfluß
zum Saugventil zur Verfügung zu stellen, so daß Öl in das In
nere des Zylinders am vorderen Ende des Kolbens eintreten
kann. Eine derartige Anordnung für ein Kapillarrohr ist ge
zeigt in der am 15. November 1988 veröffentlichten US-PS
47 84 581 vom selben Erfinder wie die vorliegende Erfindung, die
auf denselben Rechtsnachfolger wie die vorliegende Erfindung
übertragen worden ist.
Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung wird die Schmierung des Kolbens und des Zylinders durch
eine zusätzliche Schmierungsanordnung zusätzlich zu den frü
her verwendeten Anordnungen, die oben beschrieben sind, ver
bessert. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist am Zylinder
block ein Rezeß oder eine Tasche direkt oberhalb des Zylin
ders ausgebildet und zur Aufnahme von Schmieröl geöffnet, das
vom unteren Ende des Motors zurückfließt. Am Boden dieser Ta
sche oder dieses Reservoirs befindet sich eine vertikale
Durchflußöffnung, die sich in die Zylinderbohrung benachbart
von deren Mittelpunkt öffnet. Am Kolben ist eine verlängerte
ringförmige Nut im Mittelpunkt im Bereich des Kolbenbolzens
ausgebildet, so daß der Kolben jetzt in der Tat zwei separate
vorstehende Flächen bzw. Bereiche an der Seitenwandung hat,
jeweils eine benachbart dem Kopf und dem Fuß, wodurch ein
normaler Lagerkontakt mit der Zylinderwandung mit einem mini
malen Passungsabstand hergestellt wird. Die ringförmige Nut
ist derart hergestellt, daß sie vorzugsweise eine feste Tiefe
zwischen den Enden hat und das vordere Ende derart angeordnet
ist, daß die Nut in Kontakt mit der Öldurchgangsöffnung in
dem Zylinderblock während des unteren Totpunktes und des
überwiegenden Teils des Kolbenhubs ist. Die vorstehende Flä
che des Fußes wird die Öldurchgangsöffnung bedecken, während
der Kolben nahe dem oberen Totpunkt ist und der untere Rand
des Fußes wird die Öffnung passieren, um einer gewissen Menge
von Öl den direkten Eintritt in die Zylinderbohrung hinter
dem Kolben zu ermöglichen.
Die Verbindung zwischen der ringförmigen Nut und der Öldurch
gangsöffnung garantiert, daß sie zu jeder Zeit voll mit
Schmieröl bleibt, um eine vollkommenere Versorgung von Öl zu
den Zylinderwandungen sicherzustellen, wenn sich der Kolben
hin- und herbewegt. Weiterhin, aufgrund des Umstandes, daß
der Kolben jetzt in nahem gleitenden Kontakt entlang einer
geringeren axialen Erstreckung seiner Seitenwandung steht,
d. h., nur an den vorstehenden Kopf- und Fußflächen, wird die
Gleitreibung weiter verringert. Das Vorhandensein einer
größeren Menge von Öl in dieser Nut ist auch auf die Gewähr
leistung einer besseren Dichtung gegen ein Kolbendurchblasen
gerichtet, das am Ende des Kompressionshubes vorkommen kann.
Es sei darauf hingewiesen, daß, wenn sich der Kolben in die
sem Bereich nahe des oberen Totpunktes befindet, wo ein
Durchblasen am häufigsten vorkommt, das Ölzufuhrloch durch
die vorstehende Flußfläche abgeschnitten bzw. verschlossen
wird, um einen möglichen Austritt des unter Druck stehenden
Gases in das Versorgungsreservoir des Zylinderblocks zu ver
hindern.
Um weiterhin eine kontinuierliche Versorgung und Zirkulation
des Öls sicherzustellen, weist der Kolben eine oder zwei Ab
fluß- oder Entlüftungsöffnungen auf, die sich radial von der
Nut nach innen in das hohle Innere des Kolbens erstrecken an
einen Punkt weg von dem Kolbenbolzen, um sicherzustellen, daß
Öl aus der ringförmigen Nut in den hohlen Innenbereich des
Kolbens ausfließen kann und von da um die Pleuelstange in das
bereits erwähnte Reservoir am Boden des Gehäuses. Da die Ent
lüftungsöffnung immer geöffnet und nicht eingeschränkt ist,
gelangen durchgeblasene Gase, die die vorstehende Fläche am
Kolbenkopf passieren, in die Nut und fließen mit dem Öl durch
die Ölablaufpassage in dem Kolben aus und können nicht zurück
in die Versorgungsöffnung fließen, die, wie bereits darge
stellt, durch die vorstehende Fußöffnung nahe dem unteren
Totpunkt verschlossen ist.
Es hat sich gezeigt, daß, wenn die Kolben- und Zylinder
schmierung der vorliegenden Erfindung bei einem Verdichter
verwendet wird, Zunahmen der Kompressorarbeitsleistung erhal
ten wurden, die durch das Wirkungsgradverhältnis (EER) in BTU
watt hour (Kilowattstunde/Wattstunde) gemessen wurde.
In der nachfolgenden Beschreibung werden Ausführungsbeispiele
der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zei
gen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Seitenrisses, zum Teil ge
schnitten, eines hermetischen Kälteverdichters
nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte, ausschnittweise Ansicht des
Kolbens und des Zylinderbereichs des in Fig. 1
dargestellten Verdichters mit dem Kolben in der
oberen Totpunkt-Stellung;
Fig. 3 eine ausschnittweise Rißansicht ähnlich der in
Fig. 2, allerdings mit dem Kolben in der unteren
Totpunkt-Stellung aufgrund des längsten Kolbenhu
bes;
Fig. 4 eine weitere vergrößerte, ausschnittweise Quer
schnittsansicht des Kolbens und Zylinders, wobei
die verbindende Kolbenstange bzw. Pleuelstange
und der Kolbenbolzen entfernt sind und wobei sich
der Kolben in einer Zwischenstellung zwischen
oberer und unterer Totpunkt-Stellung befindet.
Fig. 5 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 5-5
aus Fig. 4;
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich der aus Fig. 4, in der je
doch eine andere Ausführungsform der Erfindung
dargestellt ist; und
Fig. 7 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 7-7
aus Fig. 6.
Im folgenden wird auf die Figuren im einzelnen eingegangen,
wobei Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch einen kleinen
luftdichten Einzelzylinder-Kälteverdichter des Typs zeigt,
der gewöhnlich in Haushaltskühlschränken oder Lebensmittelge
friertruhen verwendet wird. Der Kompressor weist ein Gehäuse
10 mit einer oberen Hälfte 11 und einer unteren Hälfte 12
auf, die miteinander entlang einer Verbindung (Abdichtung),
welche mit 14 bezeichnet ist, verbunden sind, um ein luft
dichtes Gehäuse für den Innenkompressormechanismus zur Verfü
gung zu stellen. Es sei darauf hingewiesen, daß die untere
Hälfte 12 einen vertieften bzw. abgesenkten Ölreservoirbe
reich 16 in der Mitte aufweist, und daß die Hälfte 12 eben
falls Montierfüße 17 aufweist, die an der Außenseite zur Mon
tage des Kompressors durch Gummibuchsen und passende Rahmen
teile des Kühlschranks oder der Lebensmittelgefriertruhe an
geschweißt sind.
Der Innenpumpmechanismus weist einen Zylinderblock 20 auf,
der elastisch innerhalb des Gehäuses 10, durch passende Mit
tel, wie beispielsweise eine Feder 21 montiert ist, die an
der Unterseite des Zylinderblocks 20 befestigt ist und sich
mit einem vorstehenden Federauflager 23 in Eingriff befindet,
welches wiederum an der Innenseite der unteren Gehäusehälfte
12 angeschweißt ist. Hierbei versteht es sich, daß drei oder
vier Federauflager vorgesehen sind und diese so angeordnet
und konstruiert sind um den Pumpmechanismus sowohl in der
stationären, als auch in der Betriebsposition zu halten.
Ein Motorstator 24 ist auf der Oberseite des Zylinderblocks
20 verschraubt oder in anderer Weise befestigt, wobei weiter
hin eine Lagernabe 26 in der Mitte daran befestigt ist, die
einstückig oder als separates Teil, wie dargestellt, ausge
bildet sein kann. Die Lagernabe 26 weist eine sich darin ver
tikal erstreckende Bohrung 25 auf, die zur Lagerung einer
sich vertikal erstreckenden Kurbelwelle 27 dient. Oberhalb
der Lagernabe 26 ist ein Rotor 29 auf das Ende der Kurbel
welle 27 (mit Preßsitz) aufgepreßt, um sich innerhalb des
Stators 24 zu drehen, wobei der Rotor 29 ein Längs- oder Axi
allager aufweist, welches mit dem oberen Ende der Lagernabe
26 in Eingriff steht, um die vertikalen Beanspruchungen und
das Gewicht des Rotors 29 und der Kurbelwelle 27 aufzunehmen.
An ihrem unteren Ende weist die Kurbelwelle 27 einen abge
setzten Kurbelzapfen 31 auf, wobei sich an ihrer Unterseite
ein winklig erstreckendes Ölaufnahmerohr 32 befindet, das
sich winklig von dem abgesetzten Kurbelzapfen 31 erstreckt,
so daß ein unteres Ende in das Ölreservoir 16 eintaucht und
sich auf der Drehachse der Kurbelwelle 27 befindet. Daher
dient das Ölaufnahmerohr 32, aufgrund des Bereichs, der sich
in einem Winkel aufwärts und weg von der Drehachse erstreckt,
als eine Zentrifugal- oder Kreiselpumpe, durch die Öl vom Öl
reservoir 16 in das Innere der Kurbelwelle 27 durch verschie
dene Innenkanäle (nicht dargestellt) aufwärts gedrückt oder
getrieben wird, durch die Öl an der Oberfläche des Kurbelzap
fens 31 und der Lager in der Lagernabe 26 zur Verfügung ge
stellt wird. Hierbei versteht es sich, daß das obere Ende 33
der Kurbelwelle 27 sich nach oben über den Rotor 29 und den
Stator 24 zum Einsetzen in einen kopfstehenden Becher 34 er
streckt, der an der Innenseite der oberen Gehäusehälfte 11
befestigt ist. Der Becher 34 hat normalerweise einen größeren
Abstand von dem Kurbelwellenende 33, aber dient als Bewe
gungsbegrenzung der gesamten Einheit auf den Lagerfedern 21
während des Versands.
In einer Ausrichtung mit dem Kurbelzapfen 31 weist der Zylin
derblock 20 eine Zylinderbohrung 35 auf, die sich von dem
Kurbelzapfen 31 weg erstreckt und die sich auf eine Endfläche
36 des Zylinderblocks öffnet, wobei die Bohrung 35 durch
einen Zylinderkopf 37 verschlossen ist, der wiederum einen
Ansaugdämpfer 38 und eine Ventilplatte (nicht dargestellt)
zur Montage der Ventilanordnung aufweist, um die notwendigen
Ansaug- und Ablaßventile für den Verdichter in bekannter
Weise zur Verfügung zu stellen. Die Pumpwirkung wird durch
einen Kolben 40 erzeugt, der gleitend innerhalb der Zylinder
bohrung 35 angeordnet ist, wobei eine Pleuelstange 41 ein
großes Ende 42 aufweist, das auf dem Kurbelzapfen 31 gelagert
ist und die gegenüberliegenden Enden mit einem Kolbenbolzen
44 verbunden sind, der in der Querbohrung 46 im Kolben 40
montiert ist. Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, befindet
sich in der Pleuelstange 41 ein längs laufender Ölkanal 48,
der sich von dem großen Ende 42 zum Kolbenbolzen 44 zur Lei
tung von Öl von dem Kolbenzapfen 31 zum Kolbenbolzen 44 er
streckt, wo das Öl um eine ringförmige Nut 49 verteilt werden
kann, die in der Mitte des Kolbenbolzens 44 ausgebildet ist.
Der Kolbenbolzen 44 ist undrehbar in der Querbohrung 46 durch
einen entsprechenden Haltebolzen 51 gehalten, der sich durch
den Kolben 40 und in eine Öffnung erstreckt, die an dem Kol
benbolzen 44 vorgesehen ist. Es sei darauf hingewiesen, daß
der oben beschriebene Aufbau konventionell und im Stand der
Technik bekannt ist und daß die obige Beschreibung in erster
Linie als Hintergrund für die folgende Beschreibung der
bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung dient.
Ein Ölfilm muß zwischen dem Kolben 40 und der Zylinderbohrung
35 vorliegen, nicht nur, um eine Schmierung zwischen diesen
Teilen zur Verfügung zu stellen, wenn der Kolben sich in dem
Zylinder vor- und zurückbewegt, sondern auch, um eine Dicht
wirkung zu gewährleisten, die ein Durchblasen des Kältemit
telgases, das vorbei an dem Kolben in den Raum innerhalb des
Gehäuses 10 gedrückt wird, zu verhindern. Bisher wurde das Öl
von verschiedenen Quellen den Wandungen der Zylinderbohrung
35 und der Oberfläche des Kolbens 40 zugeführt. Die erste
dieser Quellen ist der Ölfluß um den Kolbenbolzen 44, wodurch
Öl durch den Ölkanal 48 entlang den Seiten der Querbohrung 46
geführt wird und an den Enden der Bohrung und den Wandungen
der Zylinderbohrung 35 ausfließt bzw. -strömt. Es wurde gene
rell festgestellt, daß die Menge von Öl, die den Wandungen
der Zylinderbohrung 35 von dieser Quelle zugeführt wird, re
lativ gering ist, aufgrund des generell festen Sitzes zwi
schen dem Kolbenbolzen 44 und der Querbohrung 46. Eine
Hauptölquelle zum Kopfende der Zylinderbohrung 35 erfolgt
durch das Öl, das mit dem rückgeführten Kühlmittelgas ge
mischt und in den Saugdämpfer 38 geführt wird, von dem das Öl
in den Zylinder beim Saughub vorbei an dem Saugventil (nicht
gezeigt) gelangen kann. Eine andere Ölquelle für das Rand
bzw. Fußende des Kolbens und der Zylinderbohrung ist das Öl,
das aus der Verbindungsstelle zwischen dem großen Ende 42 der
Pleuelstange 41 und dem Kurbelzapfen 31 austritt und aufgrund
der Zentrifugalkraft wegfliegt, wobei ein Teil des Öls inner
halb des unteren Endes der Zylinderbohrung 35 gelangt bzw.
landet, wenn der Kolben sich im Vorwärtshub befindet. Zusätz
lich zu dem oben Ausgeführten wurden einige Verdichter mit
Ölsaugrohren versorgt, wie mit 53 (vgl. Fig. 1) bezeichnet.
Ein kleines Kapillarrohr hat ein Ende, das in das Ölreservoir
16 eingetaucht ist und ein anderes Ende, das in die Saugkam
mer eintritt, um zusätzliches Öl zur Verfügung zu stellen,
das in die Zylinderbohrung durch das Saugventil eintritt. Das
Vorhandensein von Öl im Zylinderkopfbereich ist insbesondere
wichtig, nicht nur für die Ölversorgung der Zylinderbohrung,
sondern auch zur Gewährleistung einer Schmierung der Saug
und Auslaßventile, sowie zur Gewährleistung eines Kühlöl
stroms dieser Bereiche, welche sich aufgrund des komprimier
ten Kühlmittelgases erhitzen, insbesondere in den Bereichen
des Auslaßventils und der Auslaßkammer innerhalb des Zylin
derkopfes 37.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ergibt sich dadurch ein Vor
teil daß eine bestimmte Menge von Öl vom oberen Ende der La
gernabe fließt bzw. strömt. Demgemäß befindet sich auf dem
Zylinderblock 20 direkt oberhalb der Zylinderbohrung 35 ein
Ölzuführrezeß 55, und eine bestimmte Menge von Öl von der La
gernabe fließt vom Motorstator 24 nach unten in den Ölrezeß
55, wo es sich normalerweise ansammelt. Ein Ölzuführungsloch
57 ist in Form einer kleinen vertikalen Bohrung vorgesehen,
die sich durch den Zylinderblock 20 von dem Ölzuführrezeß 55
in die Zylinderbohrung 35 benachbart ihrem Mittelpunkt er
streckt. Der Kolben 40 hat eine kreisförmige Seitenwandung,
die mit einer verlängerten ringförmigen Ölnut 59 versehen
ist, die lediglich einen geringfügig verringerten Durchmesser
aufweist und eine zylindrische Oberfläche bildet und einen
Kopfrand 61 benachbart dem Zylinderkopf 37 und einen Fußrand
62 benachbart der Kurbelwelle 27 aufweist. Die Nut 59 hat
eine Tiefe von nur etwa 0,010 bis 0,020 inch (0,0254 bis
0,0508 cm) und die Ränder 61 und 62 sind mit Ausrundungen und
Radien versehen, um jegliche Grate und scharfe Kanten zu ver
meiden. Der Abstand zwischen den Rändern 61 und 62 ist vor
zugsweise derart, um eine maximale Nutbreite zur Verfügung zu
stellen, während auch eine adäquate Belastungshalte- bzw. la
gerfläche gewährleistet ist, und daher schließt sich sowohl
eine vorstehende Kopffläche bzw. -bereich 64 am vorderen Ende
des Kolbens 40, die dazu angepaßt ist, einen festen Gleitsitz
innerhalb der Zylinderbohrung herzustellen, als auch eine
vorstehende Fußfläche bzw. -bereich 66 am unteren Ende des
Kolbens an die Nut an. Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt,
ist es ersichtlich, daß die Ölnut 59 und das Ölzuführloch 57
derart angeordnet sind, daß die vorstehende Kopffläche 64 im
unteren Totpunkt des Kolbens, wie in Fig. 3 dargestellt, in
Abhängigkeit von der Länge des Kolbenhubes, teilweise, aber
niemals vollständig, das Ölloch 57 blockieren kann, so daß
annähernd die gesamte Fläche der vorstehenden Kopffläche zur
Verfügung steht, um eine dichte Passung mit der Zylinderboh
rung 35 zugewährleisten, wenn der Kolben seinen Kompressions
hub beginnt. Andererseits wenn der Kolben sich im oberen
Totpunkt befindet, wie in Fig. 2 dargestellt, ist es wün
schenswert, aber nicht notwendig, daß die vorstehende Fußflä
che 66 derart angeordnet ist, um einen Bereich des Ölzuführ
loches 57 geringfügig freizulegen, um es zu ermöglichen, daß
zusätzliches Öl in die Zylinderbohrung 35 herabtropft, um so
eine adäquate Schmierung in dem Bereich der vorstehenden Fuß
fläche 66 während der Hin- und Herbewegung des Kolbens
sicherzustellen.
Es ist daher ersichtlich, daß das Vorhandensein von Öl im
Mittenbereich der Zylinderbohrung 35 durch das Ölzuführloch
57 eine zusätzliche Ölversorgung in diesem Bereich zur Verfü
gung stellt, um eine bessere Abdichtung und eine bessere
Schmierung des Kolbens an den vorstehenden Kopf- und Fußflä
chen 64 und 66 sicherzustellen, und aufgrund der reduzierten
Fläche auf dem Kolben, die in Kontakt mit der Zylinderbohrung
steht, wird die Reibung geringfügig verringert.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung, um eine zwangsläufige Versorgung von frischem Öl durch
das Zuführloch 57 sicherzustellen, sind Mittel für das Öl in
nerhalb der Ölnut 59 vorgesehen, welche das Ablaufen des Öls
aus der Nut 59 gewährleisten und einen konstanten zwangsläu
figen Ölfluß in diesem Bereich sicherstellen sowie eine bes
sere Kühlung gewährleisten. Wie in den Fig. 4 und 5 darge
stellt, kann dies durch die Verwendung von Kanalmitteln in
Form von kleinen Ablaßöffnungen 68 durchgeführt werden, wobei
es sich anzahlmäßig um eine oder zwei handelt, welche sich
nach innen durch den Kolben von der Ölnut 59 in den Innen
hohlraum 69 erstrecken. Die gesamte Fläche der kleinen Ablaß
öffnung(en) 68 ist derart, daß eine reduzierte Fließmenge im
Innenhohlraum 69 zur Verfügung gestellt wird, die geringer
ist als die Fließmenge von Öl, das durch das Ölzuführloch 57
eintreten kann, um sicherzustellen, daß die Ölnut 59 immer
mit Öl gefüllt gehalten wird zur Verbesserung der Kühlung und
Dichtung der Fläche zwischen dem Kolben 40 und der
Zylinderbohrung 35.
Statt der Verwendung einer kleinen Ablaßöffnung 68 ist es ge
mäß einer alternativen Anordnung, die in den Fig. 6 und 7 ge
zeigt ist, möglich, eine Passage bzw. Durchflußöffnung in
Form einer kleinen Abflachung oder Nut 71 auf der vorstehen
den Fußfläche 66 zur Verfügung zu stellen, um es dem Öl zu
ermöglichen, von der Ölnut 59 vorbei an der vorstehenden Fuß
fläche 66 in das untere Ende der Zylinderbohrung 35 zu
fließen. Wieder muß die Größe der Abflachung 71 derart sein,
daß die ausströmende Menge über die Abflachung 71 niemals
größer sein kann, als die einströmende Menge durch das Zu
führloch 57, um sicherzustellen, daß die Ölnut 59 ständig
während des Gebrauchs des Verdichters mit Öl gefüllt bleibt.
Obwohl verschiedene bevorzugte Ausführungsformen dieser Er
findung gezeigt und im Detail beschrieben wurden, ist es
selbstverständlich, daß es sich hierbei nur um Beispiele ge
handelt hat, und auf vielfältige Modifikationen und geänderte
Anordnungen zurückgegriffen werden kann, ohne den Schutzbe
reich der Erfindung zu verlassen, wie er in den Ansprüchen
angegeben ist.
Claims (10)
1. Kälteverdichter mit einem Gehäuse (10) einem Zylinder
block (20) der innerhalb des Gehäuses (10) montiert
ist, einer Kurbelwelle (27), die an dem Zylinderblock
(20) zur Drehung um eine vertikale Achse gelagert ist,
Elektromotormitteln an dem Zylinderblock (20) zum Dreh
antrieb der Kurbelwelle (27), einer horizontalen Zylin
derbohrung (35) in dem Zylinderblock (20), einem Kolben
(40), der gleitend in der Zylinderbohrung (35) ange
ordnet ist, wobei der Kolben (40) eine zylindrische
Seitenwandung hat, die in dichtendem Kontakt mit der
Bohrung (35) steht und wobei die Seitenwandung ein
Kopfende (64) an dem Ende weg von der Kurbelwelle (27)
und ein Fußende (66) an dem Ende benachbart der Kurbel
welle (27) aufweist, Antriebsmitteln, die die Kurbel
welle (27) und den Kolben (40) miteinander verbinden
und betriebsbereit sind, den Kolben (40) in der Bohrung
(35) als Reaktion auf die Drehung der Kurbelwelle (27)
hin- und herzubewegen, um eine Hublänge des Kolbens
(40) zu definieren, wobei die Kolbenseitenwandung eine
ringförmige Nut (59) benachbart ihres Mittelpunktes
zwischen dem Kopfende (64) und dem Fußende (66) auf
weist, einem Ölversorgungskanal (57), der sich in die
Bohrung (35), an einer Stelle zwischen ihren Enden (64,
66) und an der obersten Stelle öffnet, wobei die Nut
(59) eine gleichmäßige Tiefe und eine axiale Länge hat,
die lang genug ist, um mit dem Ölzufuhrkanal (57) wäh
rend eines überwiegenden Teils des Hubes zu kommuni
zieren.
2. Kälteverdichter mit einem Gehäuse (10, einem Zylinder
block (20), der innerhalb des Gehäuses (10) montiert
ist, einer Kurbelwelle (27), die an dem Zylinderblock
(20) zur Drehung um eine vertikalen Achse gelagert ist,
Elektromotormitteln an dem Zylinderblock (20) zum Dreh
antrieb der Kurbelwelle (27), einer horizontalen Zylin
derbohrung (35) in dem Zylinderblock (20), einem Kolben
(40), der gleitend in der Zylinderbohrung (35) ange
ordnet ist, wobei der Kolben (40) eine zylindrische
Seitenwandung hat, die in dichtendem Kontakt mit der
Bohrung (35) steht, und wobei die Seitenwandung in
Kopfende (64) an dem Ende weg von der Kurbelwelle (27)
und ein Fußende (66) an dem Ende benachbart der Kurbel
welle (27) aufweist, Antriebsmitteln, die die Kurbel
welle (27) und den Kolben (40) miteinander verbinden
und betriebsbereit sein, den Kolben (40) in der Bohrung
(35) als Reaktion auf die Drehung der Kurbelwelle (27)
hin- und herzubewegen, um eine Hublänge des Kolbens
(40) zu definieren, wobei die Kolbenseitenwandung eine
ringförmige Nut (59) benachbart ihres Mittelpunktes
zwischen dem Kopfende (64) und dem Fußende (66) auf
weist, einem Ölversorgungskanal (57), der sich in die
Bohrung (35) an einer Stelle zwischen ihren Enden (64,
66) und an dem obersten Punkt öffnet, wobei die Nut
(59) eine axiale Länge hat, die lang genug ist, um mit
dem Ölversorgungskanal (57) während des überwiegenden
Teils des Hubs zu kommunizieren, und Durchgangsmitteln
(71) auf dem Kolben (40), durch die in der Nut (59) be
findliches Öl in die Zylinderbohrung (35) am Fußende
(66) des Kolbens (40) abfließen kann.
3. Kälteverdichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Durchgangsmittel eine Abflachung (71) auf
dem Fußende (66) ist.
4. Kälteverdichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Nut (59) eine gleichmäßige Tiefe hat.
5. Kälteverdichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Ölversorgungskanal (57) sich auch an sei
nem oberen Ende in einen Ölversorgungsrezeß (55) öff
net, der auf dem Zylinderblock (20) angeordnet ist.
6. Kälteverdichter mit einem Gehäuse (10), einem Zylinder
block (20), der innerhalb des Gehäuses (10) montiert
ist, einer Kurbelwelle (27), die an dem Zylinderblock
(20) zur Drehung um eine vertikale Achse gelagert ist,
Elektromotormitteln an dem Zylinderblock (20) zum Dreh
antrieb der Kurbelwelle (27), einer horizontalen Zylin
derbohrung (35) in dem Zylinderblock (20), einem Kolben
(40), der gleitend in der Zylinderbohrung (35) ange
ordnet ist, wobei der Kolben (40) eine zylindrische
Seitenwandung und ein hohles Inneres hat, wobei die
Seitenwandung von einem Kopfende (64) an dem Ende weg
von der Kurbelwelle (27) und von einem Fußende (66) an
dem Ende benachbart der Kurbelwelle (27) begrenzt ist,
Antriebsmitteln, die die Kurbelwelle (27) und den Kol
ben (40) miteinander verbinden und betriebsbereit sind,
den Kolben (40) in der Bohrung (35) als Reaktion auf
die Drehung der Kurbelwelle (27) hin- und herzubewegen,
um eine Hublänge des Kolbens (40) zu definieren, wobei
die Kolbenseitenwandung eine ringförmige Nut (59) be
nachbart ihres Mittelpunktes und beabstandet sowohl vom
Kopfende (64) als auch vom Fußende (66) aufweist, wobei
die Kolbenseitenwandung am Fußende (66) und am Kopfende
(64) in dichtendem Kontakt mit der Zylinderbohrung (35)
steht, einem Ölversorgungskanal (57), der sich in die
Bohrung (35) an einem Punkt zwischen ihren Enden und
dem höchsten Punkt öffnet, wobei die Nut (59) eine
axiale Länge hat, die lang genug ist, um mit dem
Ölversorgungskanal (57) während eines überwiegenden
Teils des Hubes zu kommunizieren, und Ölabfließkanal
mitteln (68) im Kolben (40) von der Nut (59) in das
hohle Innere (69).
7. Kälteverdichter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Nut (59) eine gleichmäßige Tiefe hat.
8. Kälteverdichter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Ölabflußkanalmittel (68) eine effektive
Querschnittsfläche haben, die geringer ist als die des
Ölversorgungskanals (57).
9. Kälteverdichter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß das Ölabflußkanalmittel ein Paar Öffnungen
(68) aufweist, die sich von der Nut (59) in das hohle
Innere (69) erstrecken.
10. Kälteverdichter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß der Ölversorgungskanal (57) sich an seinem
oberen Ende in einen Ölversorgungsrezeß (55) öffnet,
der auf dem Zylinderblock (20) oberhalb der Zylinder
bohrung (35) angeordnet ist.
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