DE2911482C2 - - Google Patents
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- F04B27/16—Control of pumps with stationary cylinders
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Description
Die Erfindung betrifft einen Taumelscheiben-Ver
dichter mit veränderbarer Fördermenge nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs.
Ein derartiger Taumelscheiben-Verdichter ist aus der
US-PS 40 61 443 bekannt. Er findet insbesondere bei
Klimaanlagen für Kraftfahrzeuge Verwendung, wird
über eine Riemenscheibe von der Antriebsmaschine des
Fahrzeuges angetrieben, und die Anpassung der Ver
dichterleistung erfolgt über eine Verstellung des Kol
benhubes durch Verschiebung eines Mitnehmerstiftes in
einer in dem Antriebszapfen ausgebildeten Kulisse. Der
Antriebszapfen ist in der Antriebswelle so befestigt, daß
ein Befestigungs-Zapfenabschnitt kreisförmigen Quer
schnittes entweder durch Heiß-Einpressen oder durch
Querverstiften gehalten ist. Der obere, aus der An
triebswelle herausragende und zur Verwendung mit der
Taumelscheibe bestimmte Abschnitt des Antriebszap
fens ist hier mit rechteckigem Querschnitt versehen, und
um ein Verdrehen des Zapfens und damit einen Versatz
der Kulisse zu verhindern, ist die Befestigungsöffnung in
der Antriebswelle mit einer Einsenkung mit entspre
chendem rechteckigen Querschnitt ausgeführt. Da die
Lage der Kulisse zur Achse der Antriebswelle für die
genaue Verstellung des Kolbenhubes exakt eingehalten
werden muß, ist eine Bearbeitung des Befestigungsab
schnittes und der diesen Abschnitt aufnehmenden Boh
rung sowie der Einsenkung mit sehr engen Toleranzen
erforderlich. Bei der Beanspruchung während der lan
gen anzustrebenden Lebensdauer (die gleich der Le
bensdauer des Kraftfahrzeuges sein sollte) treten Ver
schleißerscheinungen durch Reibverschleiß auf.
Bei einer Weiterentwicklung dieses bekannten Ver
dichters nach US-PS 41 08 577 ist u. a. die Befestigung
des Antriebszapfens in der Antriebswelle so abgeändert
worden, daß der Antriebszapfen insgesamt kegel
stumpfförmig ausgebildet ist und in eine konusförmige
Bohrung der Antriebswelle eingesteckt und dort durch
einen Querstift gehalten ist. Zwar ist dadurch die Form
des Antriebszapfens vereinfacht, jedoch muß aus den
bereits angeführten Gründen auch hier eine Bearbei
tung der Außenform des Antriebszapfens und der Ko
nusbohrung mit sehr engen Toleranzen erfolgen. Trotz
dem kommt es auch hier bei der flächigen Anlage des
Zapfens an der Bohrungswand zu Reibverschleißer
scheinungen, die die Lebensdauer der Verbindung und
damit des gesamten Verdichters herabsetzen.
Damit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
einfacher herzustellende Befestigung des Antriebszap
fens in der Antriebswelle bei einem Kolbenverdichter
der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die eine
kostengünstigere Fertigung und eine große Lebensdau
er ergibt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnen
den Merkmale des Patentanspruchs.
Als Befestigungsmittel kann entweder eine Stauch
vernietung am freien Ende des zur Verbindung mit der
Antriebswelle bestimmten Antriebszapfenteiles Ver
wendung finden, wobei dann der Zapfen vor und wäh
rend der Vernietung unter Spannung gehalten wird, um
den Zapfenhals in guter, längs einer Umfangslinie ver
laufender Anlage an der Wellenbohrung zu halten, oder
es kann die Bohrung mit einem Innengewinde versehen
werden, in das der mit Außengewinde versehene
Zapfenteil eingeschraubt wird, wobei sich bei entspre
chender Gewinnauslegung die Zugspannung von selbst
ergibt.
Es entsteht so eine Befestigung des Antriebszapfens
in der Antriebswelle, die längs einer Umfangslinie und
am Befestigungsmittel erfolgt. Diese lineare Anlage
kann dadurch herbeigeführt werden, daß die Mündung
der Wellenbohrung mit einem etwas größeren Krüm
mungsradius versehen wird als der Hals des Zapfens.
Dadurch wird der auftretende Reibverschleiß des Zap
fens gering gehalten und er ist gleichwohl verdrehfest
gehalten.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Er
findung dargestellt; es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Taumelscheiben-Ver
dichter,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in größerem Maß
stabe,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 in Fig. 1 in größe
rem Maßstabe,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung entsprechend Fig. 2, mit
auseinandergezogenen Einzelteilen und
Fig. 5 einen Teilschnitt durch eine abgewandelte Bau
form.
Der in Fig. 1 dargestellte Taumelscheiben-Verdichter
10 kann von einer Fahrzeugantriebsmaschine 12 über
einen Riementrieb 14 in üblicher Weise angetrieben
werden, wie dies z. B. in der US-PS 40 61 443 beschrie
ben ist.
Der Taumelscheiben-Verdichter hat ein Außenge
häuse 36 mit im wesentlichen zylindrischer Form, das
aus Blech oder Metallguß besteht. Das Außengehäuse
36 umgibt ein Innengehäuse 37, das einstückig aus Alu
minium gebildet ist. Das Innengehäuse ist durch einen
rückwärtigen Zylinderblock 38 und einem vorderen
Kranz 39 gebildet, die durch Streben 41 und eine Füh
rungsstrebe 42 miteinander verbunden sind und zwi
schen denen ein Antrieb 40 für eine Taumelscheibe an
geordnet ist. In der Führungsstrebe 42 ist ein Längs
schlitz 44 vorgesehen zur Aufnahme des als Kugel 47
ausgebildeten Kopfes, eines Führungszapfens 45, der in
einen entsprechend geformten Schuh 48 paßt.
Ein vorderer Deckel 46, vorzugsweise aus Aluminium,
verschließt die vordere Stirnseite des Außengehäuses
36 unter Abdichtung durch eine O-Ringdichtung 49. Am
Außenumfang der Stirnfläche des Deckels 46 ist eine
Eindrehung 50 vorgesehen, in der ein Ring 51 sitzt, der
mit dem Außengehäuse 36 verschweißt ist. An seiner
Innenfläche hat der Deckel 46 eine ringförmige Ausspa
rung 52, die in einen entsprechenden Ansatz 54 am
Kranz 39 paßt, so daß die Bohrungen zur Aufnahme der
Lager einer Antriebswelle 60 zueinander ausgerichtet
sind.
Die Antriebswelle 60 ist mit einem vorderen Teil 61
drehbar in Nadellagern 62 in einer Bohrung 63 abge
stützt, die in einem rohrartigen nach vorn gerichteten
Ansatz 64 des Deckels 46 vorgesehen ist. Das ander
eEnde 67 der Antriebswelle 60 ist im Durchmesser klei
ner und in Nadellagern 68 in einer Bohrung 69 abge
stützt, die im Zylinderblock 38 gebildet ist.
Das Außengehäuse 36 umschließt vollständig die
Taumelscheibe und ihren Antrieb 40 und im unteren
Teil ist eine Wanne 70 ausgebildet, um einen Sumpf 71
zu bilden, in dem sich unter der Schwerkraft Öl und
Kühlmittel sammelt und aus dem über ein Schmiernetz
die Schmierung der Lager und Dichtungen erfolgt. Hier
zu ist eine von einem D-förmigen Knüppel 73 an der
Antriebswelle 60 angetriebene Zahnradpumpe 72 vor
gesehen, die über ein geneigtes Ansaugrohr 74 aus dem
Sumpf ansaugt. Das Ansaugrohr 74 ist in einer Bohrung
75 des Zylinderblocks 38 über eine Schulter abgestützt
und mündet im Bereich einer Öffnung 76 in einer Blatt
federscheibe 77, die die Verbindung zu einem vertikalen
Kanal 78 in der inneren Stirnfläche einer Ventilplatte 80
herstellt. Eine bogenförmige Mündung des Kanals 78
führt zum Einlaß 81 der Zahnradpumpe 72.
Der bogenförmige Auslaß 83 der Zahnradpumpe ist
über nicht dargestellte Kanäle mit einem Rohr 90 ver
bunden, das in Längsrichtung verläuft und mit seinem
vorderen Ende in einer konischen Öffnung 92 des vorde
ren Deckels 46 steckt. In diesem führt ein schräger Ka
nal 94 zu einem radialen Kanal 96, der in die Bohrung 63
mündet. Die Stirnwand 65 des vorderen Deckels 46 hat
eine Innenfläche 97 mit einem nabenartigen Vorsprung
98, der eine Druckplatte 102 umgibt, die zu einem
Drucklager 104 gehört. Zwischen Druckringen 106 und
108 sind Nadellager 110 angeordnet, wobei der Ring 108
gegen einen Flansch 111 einer zylindrischen Büchse 112
anliegt, die mittels einer Schweißnaht 114 mit der
axialen Bohrung 118 eines napfartigen Zylinders 120
verbunden ist. Der napfartige Zylinder 120 hat einen
Boden 122 neben der Stirnwand 65 des vorderen Dek
kels 46 und einen nach rückwärts gerichteten zylindri
schen Mantel 124. Der Antrieb 40 bewirkt eine Hin- und
Herbewegung mehrerer Kolben in Abhängigkeit von
der Drehbewegung der Antriebswelle 60. Deren An
trieb erfolgt im Bereich des vorderen Teils 66 beispiels
weise über eine elektrisch betätigbare Kupplung 130.
Die Ventilplatte 80 wird gegen die rückwärtige Stirn
wand des Zylinderblocks 38 durch einen rückwärtigen
Deckel 140 gehalten, der mit einem zylindrischen An
satz 141 in das Außengehäuse 36 reicht, wo ein O-Ring
142 als Dichtung eingesetzt ist. Der rückwärtige Deckel
140 enthält eine Einlaßkammer 143 und eine zentrale
Auslaßkammer 144. In dem Zylinderblock 38 gebildete
Zylinder 165 stehen mit der Einlaßkammer 143 über
Einlaßöffnungen 145 in Verbindung, wobei Blattfedern
der Blattfederscheibe 77 in üblicher Weise das Ansau
gen steuern. Verdichtetes Kühlmittel verläßt die Zylin
der 165 über Auslaßöffnungen 149, die durch Blattfe
dern 150 an einer Blattfederscheibe 151 gesteuert sind.
Der Taumelscheibenantrieb 40 weist eine Sockelplat
te 152 und eine Taumelscheibe 154 auf, die eine ebene
Lagerfläche 156 und eine äußere zylindrische Lagerflä
che 158 aufweisen. Die Sockelplatte 152 enthält fünf
Pfannen 162, die die kugeligen Köpfe 164 von Kolben
stangen 163 aufnehmen, deren andere Enden ebenfalls
kugelige Köpfe 164 aufweisen, die in Pfannen 168 von
Kolben 166 sitzen. Die Kolben 166 gleiten in den Zylin
der 165 des Zylinderblocks 38 und sind durch Dichtun
gen 167 abgedichtet, die zweckmäßig aus Polytetraflu
oräthylen bestehen. Durch eine von der Antriebswelle
60 angetriebenen Taumelscheibe wird die hin- und her
gehende Arbeitsbewegung der Kolben 166 erzeugt.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, ist die Sockelplatte 152
drehfest gehalten, da sie über den Führungsschuh 48
festgelegt ist, der in dem Längsschlitz 44 verschieblich
ist. Der Führungszapfen 45, der mit seinem Kopf 47 im
Führungsschuh sitzt, ist in ein Gewindeloch der Sockel
scheibe 152 eingeschraubt.
Die Antriebswelle 60 ist hydraulisch abgedichtet von
einer zylindrischen Büchse 180 umgeben, wobei die Ab
dichtung durch einen O-Ring 181 in einer Umfangsnut
182 in der Innenmantelfläche der Büchse erfolgt. Die
Büchse 180 hat einen Längsschlitz 183, der sich von der
rückwärtigen Stirnfläche 184 im wesentlichen über die
ganze Länge erstreckt und in einem U-förmigen Bogen
186 innerhalb des napfförmigen Zylinders 120 endet.
Die rückwärtige Stirnfläche 184 hat eine Schräge 187
und 180° zum Schlitz versetzt ist eine ebene Fläche 188
gebildet, die in einer Schulter 189 endet, um Spiel gegen
über der Taumelscheibe 154 einzuhalten.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, wird die Büchse 180 axial
verschoben. Der Zylinder 120 ist mittels der Büchse 112
unter Anlage gegen eine Schulter 192 mit einem Teil 191
der Antriebswelle 60 drehfest verbunden. In dem Zylin
der 120 befindet sich ein scheibenförmiger Kolben 194,
der mit einem Gegengewicht 196, durch einen Niet 197
verbunden, versehen ist. Der Kolben 194 liegt gegen
eine Schulter 195 der Büchse 180 an und ist mit dieser
verbunden, wozu eine Rückstellfeder 200 dient. Beim
axialen Bewegen der Büchse 180 und des Kolbens 194
nach links in die in der Fig. 1 voll gezeichnete Stellung
wird die Feder 200 beim Anfahren gegen einen An
triebszapfen 202 zusammengedrückt. Diese Bewegung
erfolgt bei Druckmittelzufuhr zu einer zwischen dem
Zylinder 120 und dem Kolben 194 gebildeten Druck
kammer 206. Beim Absenken des Drucks in der Druck
kammer 206 bewirkt die Feder 200 daher ein Verstellen
des Taumelscheibenantriebs aus der Stellung für Null
hub in die Förderstellung. Zwischen dem Kolben 194
und dem Zylinder 120 ist ein Dichtungsring 204 vorgese
hen, der in einer Ringnut 205 in der Mantelfläche des
Kolbens 194 sitzt.
Die Druckkammer 206 wird von der Zahnradpumpe
72 mit Druckmittel versorgt. Bei hohem Druck wird der
Kolben 194 und damit die Büchse 180 nach links in Fig. 1
bewegt. Bei Sinken des Druckes in der Druckkammer
206 strömt aus dieser das Druckmittel über ein Ablauf
loch 207 im Boden 122 des Zylinders 120 ab.
Der Antriebszapfen 202 wird von der Antriebswelle
60 getragen. Der Antriebszapfen 202 hat im wesentli
chen zylindrische Form und erstreckt sich senkrecht zur
Drehachse der Antriebswelle 60. Er hat einen Teil 210,
zur Verbindung mit der Taumelscheibe bestimmt, in
dem eine Kulisse 212 enthalten ist, die sich im wesentli
chen radial zur Drehachse der Antriebswelle 60 er
streckt, aber mindestens zu einem Teil gegen die Längs
achse 209 des Antriebszapfens 202 versetzt ist. Die Tau
melscheibe 154 hat einen Ansatz 214 an der vorderen
Stirnfläche 216 mit einem durchgehenden Loch 215,
durch das ein Stift 220 ragt, der als Stein mit der Kulisse
212 zusammenarbeitet. Wie Fig. 3 zeigt, ist der Ansatz
214 parallel zu einer imaginären Ebene durch die Achse
208 der Antriebswelle 60 und die Mittellängslinie des
Schlitzes 183 der Büchse 180 versetzt. Befindet sich der
Stift 220 am unteren Ende 211 der Kulisse 212, so nimmt
die Taumelscheibe 154 eine zur Drehachse der An
triebswelle 60 senkrechte Lage ein, wodurch der Hub
der Kolben 166 Null wird, so daß der Verdichter nicht
fördert. In Fig. 1 ist die Stellung für größten Hub der
Kolben 166, also maximale Fördermenge des Verdich
ters dargestellt, in der der Stift 220 sich am oberen Ende
213 der Kulisse 212 befindet.
Wie Fig. 1 zeigt, nimmt die Nabe 224 der Taumel
scheibe 154 die Büchse 180 in einer im wesentlichen
viereckigen Querschnitt aufweisenden Öffnung auf, die
durch eine obere Fläche 227 und eine untere Fläche 228
begrenzt ist. Die abgeschrägte Fläche 229, die Spiel zur
Fläche 188 der Büchse 180 hat, kann eine unbearbeitete
Gußfläche sein. Beim Zusammenbau werden Querlö
cher 206 in der Nabe der Taumelscheibe mit Querlö
chern in der Büchse 180 zur Deckung gebracht und dann
hohle Zapfen (nicht dargestellt) durchgesteckt, um die
die Taumelscheibe schwenkt.
Durch die Kulisse 212 im Antriebszapfen 202 erhalten
je nach der Einstellung alle Kolben gleichen Hub und
weisen gleiche Totpunktlagen auf. Eine stufenlose Re
gelung ist durch die wahlweise Einstellung des Nei
gungswinkels der Taumelscheibe zur Drehachse der
Anbtriebswelle gegeben.
Wie die Fig. 2 bis 4 zeigen, ist der Antriebszapfen im
oberen Teil 210 mit einer radial äußeren ebenen Fläche
versehen und hat einen unteren Schaft 234, dessen
Durchmesser um einen vorgegebenen Betrag kleiner ist.
Die Antriebswelle 60 hat senkrecht zu ihrer Drehachse
208 ein durchgehendes Loch 236, dessen Durchmesser
um einen vorgegebenen Betrag größer als der Außen
durchmesser des Schaftes 234 ist, so daß zwischen die
sen Teilen ein vorgegebenes Spiel besteht, wenn der
Antriebszapfen 202 eingesetzt wird. lm Ausführungs
beispiel hat das Loch 236 einen Durchmesser von 106,3 mm,
während der Schaft 234 einen Durchmesser von
104,0 mm aufweist.
Gemäß Fig. 2 sind das Teil 210 und der Schaft 234
durch einen sich nach außen erweiternden Hals 238 mit
einander verbunden, der einen bogenförmigen Über
gang bildet. Der Krümmungsradius des Halses beträgt
hierbei im Ausführungsbeispiel 12,5 mm. Der obere Teil
240 des Loches 236 ist im wesentlichen in gleicher Weise
bogenförmig erweitert ausgebildet, wobei der Krüm
mungsradius etwa 12,75 mm gewählt ist. Damit wird
eine Linienberührung näher der Mantelfläche des
Schaftes erreicht, so daß ein kleinstmöglicher Hebelarm
zwischen dem Stift 220 und dem Schaft vorhanden ist.
Das freie Ende des Antriebszapfens 202 dient der
Befestigung mit der Antriebswelle 60. Dies erfolgt bei
der Ausführungsform nach Fig. 1-4 durch Bilden eines
Nietkopfes 242 am Ende des Schaftes 234, in dessen
Bereich das Loch 236 in der Antriebswelle 60 mit einer
Einsenkung 244 versehen ist. Auf den Schaft wird eine
Kraft von etwa 15 kN ausgeübt, um den Nietkopf zu
erzeugen.
Auf diese Weise ist der Antriebszapfen 202 fest im
Loch 236 der Antriebswelle 60 festgehalten, wobei der
Hals 238 im wesentlichen in Linienanlage an der erwei
terten Mündung 240 des Loches 236 steht, während das
vorgegebene Spiel zwischen Schaft 234 und Loch 236
aufrechterhalten ist. Die Verringerung des Hebelarms
sowie dieser Linienkontakt ergeben eine beträchtliche
Verringerung der Momentbelastung, wodurch eine län
gere Ermüdungszeit, also eine längere Lebensdauer er
reicht wird, da ein Reibverschleiß im Bereich der Ver
bindung zwischen dem Antriebszapfen 202 und der An
triebswelle 60 weitgehend verhindert ist.
Eine abgewandelte Bauform ist in Fig. 5 dargestellt.
Gleiche Bauteile wie bei der ersten Bauform sind mit
gleichem Bezugszeichen und Beifügen eines Apo
strophs′ bezeichnet. Das freie Ende des Schafts 234′ des
Antriebszapfens 202′ trägt ein Außengewinde 250, wäh
rend der untere Teil des Loches 236′ in der Antriebswel
le 60′ ein Innengewinde 252 aufweist. Durch Einschrau
ben des Schafts wird eine feste Verbindung hergestellt,
wobei im Bereich des Halses 238′ und der erweiterten
Mündung 240′ des Loches 236′ eine Linienberührung
besteht. Das vorgegebene Spiel zwischen dem Schaft
234′ und dem Loch 236′ bleibt auch hier erhalten.
Claims (1)
- Antriebszapfen für einen Taumelscheiben-Verdich ter mit veränderbarer Fördermenge, wobei der Verdichter folgendermaßen gestaltet ist:
- a) es ist eine Antriebswelle in einem Zylinder block gelagert, der mehrere im wesentlichen zur Achse der Antriebswelle parallele Zylin derbohrungen mit darin aufgenommenen hin und herbewegbaren Kolben enthält,
- b) zum Antrieb der Kolben ist eine Taumel scheibe vorgesehen, die von dem starr mit der Antriebswelle verbundenen Antriebszapfen angetrieben ist,
- c) im Antriebszapfen ist eine Kulisse vorgese hen, die wenigstens zum Teil gegen die Achse des Antriebszapfen versetzt ist und einen mit der Taumelscheibe verbundenen Mitnehmer aufnimmt, wobei die Lage des Mitnehmers in der Kulisse die Schrägstellung der Taumel scheibe zur Antriebswelle und damit den Hub der Kolben bestimmt, gekennzeichnet durch folgende weitere Merkmale:
- d) der Antriebszapfen ist im wesentlichen zy lindrisch gestaltet und sein zur Verbindung mit der Taumelscheibe (154) bestimmter, im Ver dichter außerhalb der Antriebswelle (60) lie gender Teil ist in Axialrichtung der Antriebs achse abgeflacht, während sein zur Verbin dung mit der Antriebsachse (60) bestimmter Teil (234) einen kleineren Durchmesser als der für die Verbindung mit der Taumelscheibe be stimmte Teil besitzt,
- e) in der Antriebswelle (60) ist eine durchge hende Bohrung (236) vorgesehen, deren Achse die Achse der Antriebswelle senkrecht schnei det und die einen größeren Durchmesser als der im Betrieb darin befindliche, zur Befesti gung mit der Antriebswelle bestimmte Teil (234) des Antriebszapfens besitzt,
- f) die beiden Teile (210, 234) des Antriebszap fens (202) gehen über einen Halsabschnitt (238) mit bogenförmiger Kontur ineinander über, und die Bohrung (236) in der Antriebs welle (60) mündet auf der Seite des Halses mit bogenförmigen Querschnitt mit einer sich er weiternden Öffnung (240), deren Kontur min destens zum Teil der des Halses (238) ent spricht,
- g) das freie Ende des zur Verbindung mit der Antriebswelle (60) bestimmten Teiles (234) des Antriebszapfens (202) ist über Befestigungs mittel (242; 250) mit der Antriebswelle (60) so verbunden, daß die sich erweiternde Mündung der Bohrung (236) der Antriebswelle längs ei ner Umfangslinie an der Mantelfläche des Hal ses (238) anliegt, und der zur Verbindung mit der Antriebswelle bestimmte Teil des An triebszapfens (202) mit radialem Spiel in der Bohrung unter Spannung gehalten ist.
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