DE19515658C2 - Taumelscheibenkompressor mit schwenkbarer Taumelscheibe - Google Patents
Taumelscheibenkompressor mit schwenkbarer TaumelscheibeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Taumelscheiben
kompressor mit variabler Förderleistung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1, beispielsweise zur Verwendung in einer
Kraftfahrzeugklimaanlage
Bekannte Taumelscheibenkompressoren mit variabler Förderlei
stung sind beispielsweise in der JP-OS 52-96407 und in dem
nicht geprüften JP-GM 1-114988 beschrieben. Die bekannten
Taumelscheibenkompressoren mit variabler Förderleistung um
fassen einen Gelenkmechanismus zur Kontrolle des Schwenkwin
kels der Taumelscheibe zur Änderung der Förderleistung des
Kompressors. Der Gelenkmechanismus gemäß der zitierten Ge
brauchsmusterschrift besitzt typischerweise den in Fig. 6 und
7 der beigefügten Zeichnungen dargestellten Aufbau.
Im einzelnen besitzt der bekannte Kompressor eine Antriebs
welle 90, eine Taumelscheibe 93 und einen Rotor 91. Die Tau
melscheibe 93 besitzt eine obere Totpunktposition T oberhalb
der Zeichenebene in Fig. 6, in der ein Kolben seinen Kompres
sionshub beendet.
Bei dem bekannten Gelenkmechanismus, der insgesamt mit dem
Bezugszeichen K bezeichnet ist, ist der Rotor 91 auf seiner
einen Seite an der Antriebswelle 90 befestigt und besitzt ein
Langloch 91a mit einer Mittelachse S, welche parallel zu
einer Ebene verläuft, die durch die Drehachse O der Antriebs
welle 90 und die obere Totpunktposition T der Taumelscheibe
93 hindurchgeht, und welche ferner, wie dies in Fig. 7 ge
zeigt ist, bezüglich der Drehachse O der Antriebswelle 90 von
einer äußeren Position schräg in Richtung auf eine innere
Position verläuft. Das Langloch 91a besitzt ausgedehnte
Wände, welche senkrecht zur Mittelachse S gerade sind. Ein
Verbindungszapfen 92 sitzt gleitverschieblich in dem Langloch
91a, und die Taumelscheibe 93 ist mit Hilfe eines Bügels 93a
schwenkbar an dem Verbindungszapfen 92 angelenkt. An der Tau
melscheibe 93 kann eine Taumelplatte (nicht gezeigt) gleitbe
weglich befestigt sein. In die Zylinderbohrungen sind Kolben
eingesetzt, und zwischen der Taumelplatte und den Kolben sind
Kolbenstangen vorgesehen.
Bei dem bekannten Kompressor wird die Drehbewegung der An
triebswelle 90 auf die Taumelscheibe 93 zum Antreiben dersel
ben zu einer Drehbewegung mit Hilfe des Gelenkmechanismus K
übertragen, und die Drehbewegung der Taumelscheibe 93 wird in
eine Taumelbewegung der Taumelplatte umgewandelt, so daß die
Drehbewegung der Taumelscheibe 93 letztlich in eine Hin- und
Herbewegung der Kolben umgewandelt wird.
Gleichzeitig hat der Gelenkmechanismus K die Funktion, den
Schwenkwinkel der Taumelscheibe 93 in Abhängigkeit von dem
Druck in der Kurbelkammer zu steuern, der seinerseits mit
Hilfe eines Steuer- bzw. Regelventils (nicht gezeigt) kon
trolliert wird, um den Hub der Kolben zur Veränderung der
Förderleistung des Kompressors zu variieren.
Während des Betriebes des Kompressors wird die Taumelbewegung
der Taumelscheibe 93 und der Taumelplatte durch die vorgege
bene Krümmung des Langlochs 91a derart kontrolliert, daß sich
die obere Totpunktposition der Taumelscheibe 93 unabhängig
von der Änderung des Neigungswinkels der Taumelscheibe 93
nicht nach vorn oder hinten verändert, so daß folglich der
Freiraum am freien Ende der Kolben, wenn diese ihren oberen
Totpunkt passieren, im wesentlichen auf dem Wert Null gehal
ten wird.
Bei diesem Kompressortyp wirkt jedoch auf einen Teil der
Taumelscheibe 93 (auf die rechte Hälfte in Fig. 6), welcher
sich in Drehrichtung der Antriebswelle 90 hinter der oberen
Totpunktposition T befindet, eine Ansaugkraft ein, da während
des Saughubes auf die Kolben eine Ansaugkraft einwirkt.
Außerdem wirkt auf einen Teil der Taumelscheibe 93 (auf die
linke Hälfte in Fig. 6), welcher sich in Drehrichtung der
Antriebswelle 90 vor der oberen Totpunktposition T befindet,
eine Kompressionskraft ein, da auf die Kolben während des
Kompressionshubs derselben eine Kompressionskraft einwirkt.
Bei dem bekannten Kompressor hat daher ein Teil der Taumel
scheibe 93 (nachstehend als Ansaugseite bezeichnet), welcher
sich in Drehrichtung der Antriebswelle 90 hinter der oberen
Totpunktposition T befindet, die Tendenz, sich von dem Rotor
90 wegzubewegen, während ein anderer Teil der Taumelscheibe
93 (nachstehend als Kompressionsseite bezeichnet), welcher
sich in Drehrichtung der Antriebswelle 90 vor der oberen Tot
punktposition T befindet, die Tendenz hat, sich auf den Rotor
90 zuzubewegen.
Bei dem betrachteten Kompressor gemäß dem Stande der Technik
ist die Taumelscheibe 93 an der Antriebswelle 90 mittels
einer zylindrischen Buchse (nicht gezeigt) gehaltert, von
welcher Schwenkzapfen senkrecht zur Drehachse O der Antriebs
welle 90 abstehen, so daß die Taumelscheibe nicht nur eine
Gleitbewegung relativ zu der Antriebswelle 90 ausführen kann,
sondern auch nach vorn und hinten schwenken kann. Daher kann
gesagt werden, daß die Taumelscheibe 93 daran gehindert wird,
relativ zu dem Rotor 91 unter dem Einfluß der oben beschrie
benen Ansaugkraft bzw. Kompressions-Reaktionskraft nach
rechts oder links bzw. nach vorn oder hinten zu schwenken.
Die zylindrische Buchse und die Schwenkzapfen sollten jedoch
ein geringes Spiel haben, um der Taumelscheibe 93 eine Bewe
gung sowie ein Kippen nach vorn oder hinten bezüglich der An
triebswelle zu ermöglichen. Die Taumelscheibe 93 hat daher
die Tendenz, unter dem Einfluß der- Ansaugkraft und der Kom
pressions-Reaktionskraft bezüglich des Rotors 93 eine leicht
schräge Lage einzunehmen (wie dies in Fig. 6 durch den Winkel
a angedeutet ist), so daß der Verbindungszapfen 92 mit den
Wänden des Langlochs 91a einen Punktkontakt herstellt, wie
dies in Fig. 6 und 7 durch das Bezugszeichen I angedeutet
ist. Die Ansaugkraft und die Kompressions-Reaktionskraft
werden also an den Kontaktpunkten I abgestützt.
Das Drehmoment, welches von der Antriebswelle 90 über den
Rotor 91 und den Gelenkmechanismus K auf die Taumelscheibe 93
übertragen wird, wird ebenfalls an den Kontaktpunkten I auf
genommen, wenn die Taumelscheibe 93 bezüglich des Rotors 93
mehr oder weniger stark geneigt ist.
Bei dem konventionellen Kompressor besteht somit die Möglich
keit, daß an dem Gelenkmechanismus K, der das Kippen der Tau
melscheibe kontrolliert, beim Arbeiten des Kompressors mit
hoher Drehzahl oder unter hoher Last ein abnormaler Ver
schleiß auftritt, der zu einer verkürzten Lebensdauer führt.
Dieses Problem ergibt sich auch bei dem bekannten Kompressor
gemäß der JP-OS 52-96407. Weiterhin ergibt sich ein ähnliches
Problem auch dann, wenn eine sphärische Buchse verwendet
wird, um die Taumelscheibe schwenkbar und drehbar zu haltern
und auf diese Weise die Herstellung des Kompressors zu er
leichtern, und wenn zu beiden Seiten der oberen Totpunktpo
sition der Taumelscheibe Gelenkmechanismen angeordnet sind.
Ausgehend von diesem Stand der Technik wurde in der nicht
vorveröffentlichten JP-A-6-288 347 ein
Kompressor mit einem neuen Gelenkmechanismus K mit einem Paar
von Gelenkelementen vorgeschlagen. Dieser neue Gelenkmecha
nismus K ist in Fig. 8 der Zeichnung gezeigt. Der Gelenkme
chanismus K umfaßt ein Paar von Stützarmen 81 und 82, die von
einem Rotor 80 zu beiden Seiten der oberen Totpunktposition T
(oberhalb der Zeichenebene von Fig. 8) der Taumelscheibe 83
von dem Rotor 80 nach hinten in Richtung auf die Taumelschei
be 83 abstehen sowie zwei Führungszapfen 86 und 87, deren
eine Enden zu beiden Seiten der oberen Totpunktposition T der
Taumelscheibe 83 an Bügeln 84 und 85 der Taumelscheibe 83 be
festigt sind. Dabei besitzt jeder Stützarm 81 bzw. 82 eine
kreisrunde Öffnung 81a bzw. 82a, die sich parallel zu einer
Ebene erstreckt, die durch die Drehachse O der Antriebswelle
88 und die obere Totpunktposition T hindurchgeht und die be
züglich der Drehachse O der Antriebswelle 88 von einer äuße
ren Position in Richtung auf eine innere Position verläuft.
Jeder Führungszapfen 86 und 87 trägt an seinem äußeren Ende
eine daran befestigte Kugel 86a bzw. 87a, wobei die Kugeln
86a und 87a beide denselben Durchmesser haben und in die zu
geordneten Öffnungen 81a bzw. 82a der Stützarme 81 und 82
eingepaßt sind. An der Antriebswelle 88 ist eine sphärische
Buchse 89 angebracht, um die Taumelscheibe 83 zu tragen, wo
bei die sphärische Buchse 89 bezüglich der Antriebswelle 88
längs der Drehachse O derselben gleitverschieblich ist.
Auch bei diesem Kompressor ergibt sich noch das Problem, daß
aufgrund von Druckänderungen in den Zylinderbohrungen (nicht
gezeigt) Geräusche und Vibrationen auftreten.
Bei dem betrachteten Kompressor ergibt sich in Querrichtung
unvermeidlich ein Fehler /l₁-10/ zwischen dem Abstand l₁
zwischen den Mittelpunkten der kreisrunden Öffnungen 81a und
82a und dem Abstand 10 zwischen den Mittelpunkten der Kugeln
86a und 87a, wobei dieser Fehler eine Folge der Fertigungs
toleranzen bei der Herstellung der Gelenkbauteile ist. Beim
Zusammenbau des Kompressors ist es daher erforderlich, diesen
Fehler /l₁-l₀/ dadurch auszugleichen, daß folgende Bedin
gung erfüllt wird:
/l₁-l₀/ (d₁-d₀),
wobei d₁ der Durchmesser der kreisrunden Öffnungen 81a und
82a ist und wobei d₀ der Durchmesser der Kugeln 86a und 87a
ist. Bei dem betrachteten Kompressor muß also der Durchmesser
d₁ der kreisrunden bzw. zylindrischen Öffnungen oder Bohrun
gen 81a und 82a vergleichsweise größer sein als der Durchmes
ser d₀ der Kugeln 86a und 87a, um den Fehler in Querrichtung
/l₁-l₀/ auszugleichen. Daher ergibt sich zwischen den
kreisrunden Öffnungen 81a und 82a und den Kugeln 86a und 87a
ein beträchtliches Spiel, so daß die Kugeln 86a und 87a in
den kreisrunden Öffnungen 81a und 82a relativ frei beweglich
und locker angeordnet sind, statt im Gleitsitz in diese Öff
nungen eingepaßt zu sein.
Bei dem auf die beschriebene Weise aufgebauten Kompressor
ändert sich die resultierende Kraft der Ansaugkraft und der
Kompressions-Reaktionskraft, die von den Kolben auf die Tau
melscheibe 83 ausgeübt wird, in ihrer Größe und ihrem An
griffspunkt in Abhängigkeit von Druckänderungen in den Zylin
derbohrungen. Wenn beispielsweise das Kompressionsverhältnis
höher ist, existiert der Angriffspunkt der resultierenden
Kompressionskraft in einer Position zwischen den kreisrunden
Öffnungen 81a und 82a, und in dieser Situation drückt die re
sultierende Kompressionskraft beide Kugeln 86a und 87a nach
vorn, so daß sie sich folglich an den vorderen Oberflächen
der kreisrunden bzw. zylindrischen Öffnungen 81a und 82a ab
stützen.
Wenn das Kompressionsverhältnis niedriger ist oder wenn der
Druck in der Kurbelkammer zunimmt, wird der Angriffspunkt für -
die resultierende Kraft zur Kompressionsseite (ungefähr in
die linke Hälfte von Fig. 8) verlagert und liegt nicht mehr
in einer Position zwischen den kreisrunden Öffnungen 81a und
82a. In dieser Situation arbeiten die Kugel 87a und die
kreisrunde Öffnung 82a auf der Kompressionsseite wie ein Ge
lenk, so daß eine nach hinten gerichtete Kraft auf die Kugel
86a auf der Ansaugseite einwirkt. Diese nach hinten gerichte
te Kraft wird von der rückwärtigen Oberfläche der kreisrunden
Öffnung 81a aufgenommen.
Es ist wünschenswert, daß die zylindrischen Bohrungen bzw.
die kreisrunden Öffnungen 81a und 82a die Kraft konstant nur
mit ihren vorderen Oberflächen oder nur mit ihren hinteren
Oberflächen aufnehmen; die kreisrunden Öffnungen 81a und 82a
nehmen jedoch die Kraft alternierend mit ihren vorderen und
hinteren Oberflächen auf, da der Druck in den Zylinderbohrun
gen sich ständig in Abhängigkeit davon ändert, ob ein Saug
hub, ein Kompressionshub oder das Ausstoßen des komprimierten
Fluids durch den Kompressor erfolgt, und da sich der An
griffspunkt der resultierenden Kraft in Abhängigkeit von der
zyklischen Druckänderung in den Zylinderbohrungen ändert.
Wenn daher das Spiel zwischen der kreisrunden Öffnung 81a und
der Kugel 86a einen solchen Wert hat, daß letztere frei und
locker beweglich eingepaßt ist, anstatt gleitverschieblich
eingepaßt zu sein, dann ist dieses Spiel zu groß, und es
treten Geräusche und Vibrationen ein, da die nach vorne und
hinten gerichteten Kräfte alternierend von der vorderen und
der hinteren Oberfläche der kreisrunden Öffnung 81a aufgenom
men werden.
Bei dem Kompressor mit den Führungszapfen 86 und 87 und mit
den daran befestigten Kugeln 86a und 87a stehen die kreisrun
den Öffnungen 81a und 82a außerdem dann, wenn der Breiten
bzw. Abstandsfehler /l₁-l₀/ von dem minimal zulässigen Be
reich aufgefangen wird, d. h. wenn folgende Verknüpfung vor
liegt:
/l₁-l₀/ = (d₁-d₀)
stets in Kontakt mit den Punkten der Kugeln 86a und 87a auf
der in Drehrichtung vorderen Seite bzw. auf der in Drehrich
tung hinteren Seite, so daß das Drehmoment von den beiden
kreisrunden Öffnungen 81a und 82a, von den beiden Kugeln 86a
und 87a und von den beiden Führungszapfen 86 und 87 auf die
Taumelscheibe 83 übertragen wird. Wenn in diesem Fall die
Taumelscheibe 83 aufgrund der Ansaugkraft und der Kompres
sions-Reaktionskraft, wie oben beschrieben, nach rechts oder
links geschwenkt wird oder wenn auf die Taumelscheibe 83 eine
Schubkraft durch die Kompressions-Reaktionskraft ausgeübt
wird, ist mindestens einer der Führungszapfen 86 und 87 einer
Belastung unterworfen, und die Lebensdauer der Teile wird da
durch verkürzt.
Ausgehend vom Stande der Technik liegt der vorliegenden Er
findung die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Taumelschei
benkompressor mit variabler Förderleistung anzugeben, bei dem
der Verschleiß der Elemente des Gelenkmechanismus selbst
dann, wenn die Taumelscheibe nach rechts oder links verdreht
wird, auf ein Minimum reduziert ist. Dabei wird gleichzeitig
angestrebt, die Kosten für die Herstellung des Kompressors
und die Lagerhaltung zu reduzieren.
Die gestellte Aufgabe wird durch einen gattungsgemäßen Kom
pressor mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Es ist ein Vorteil des erfindungsgemäßen Kompressors, daß die
Fertigungs- und Lagerhaltungskosten vergleichsweise gering
sind, daß eine überlegene Lebenserwartung der einzelnen Bau
teile und damit des Kompressors insgesamt erreicht wird und
daß Geräusche und Vibrationen infolge von Druckänderungen in
den Zylinderbohrungen auf ein Minimum reduziert werden.
Im einzelnen wird gemäß der Erfindung ein Taumelscheiben
kompressor mit variabler Förderleistung angegeben, der ein
Gehäuse mit einer Kurbelkammer, einer Ansaugkammer, einer
Auslaßkammer und Zylinderbohrungen umfaßt, wobei die Zylin
derbohrungen mit der Kurbelkammer, der Ansaugkammer und der
Auslaßkammer verbunden bzw. verbindbar sind. In jeder der
einzelnen Zylinderbohrungen ist ein Kolben angeordnet, und in
dem Gehäuse ist eine Antriebswelle derart drehbar gelagert,
daß sie in einer vorgegebenen Drehrichtung zu einer Drehung
um ihre Drehachse antreibbar ist. In der Kurbelkammer ist
eine Taumelscheibe angeordnet, die bezüglich der Antriebswel
le drehbar und schwenkbar ist und eine obere Totpunktposition
aufweist. Zwischen der Taumelscheibe und den Kolben sind fer
ner Umsetzeinrichtungen vorgesehen, um die Dreh- und Taumel
bewegung der Taumelscheibe in eine Hin- und Herbewegung der
Kolben umzusetzen. In der Kurbelkammer ist ferner auf der
Antriebswelle ein Rotor drehfest montiert. Zwischen dem Rotor
und der Taumelscheibe ist ein Gelenkmechanismus angeordnet,
um den Schwenk- bzw. Neigungswinkel der Taumelscheibe zur
Änderung der Förderleistung des Kompressors in Abhängigkeit
vom Druck in der Kurbelkammer zu kontrollieren. Gemäß der
Erfindung ist der Kompressor dabei dadurch gekennzeichnet,
daß der Gelenkmechanismus ein Paar Stützarme umfaßt, die sich
zu beiden Seiten der oberen Totpunktposition von dem Rotor in
Richtung auf die Taumelscheibe erstrecken, wobei jeder der
Stützarme eine Öffnung aufweist, die parallel zu einer Ebene
verläuft, die durch die Drehachse der Antriebswelle und die
obere Totpunktposition hindurchgeht, wobei jede Öffnung be
züglich der Drehachse der Antriebswelle von außen nach innen
verläuft. Der Gelenkmechanismus umfaßt dabei außerdem zwei
Führungszapfen, deren eines Ende zu beiden Seiten der oberen
Totpunktposition an der Taumelscheibe befestigt ist und an
deren anderem Ende jeweils eine Kugel befestigt ist, wobei
jede der Kugeln in eine der Öffnungen der Stützarme eingepaßt
ist. Dabei ist das Spiel zwischen der einen Öffnung und der
zugehörigen Kugel zumindest in Drehrichtung der Antriebswelle
gemessen im wesentlichen Null und kleiner als das in dersel
ben Richtung gemessene Spiel zwischen der anderen Öffnung und
der zugehörigen Kugel. Zum Ändern des Spiels haben entweder
die Öffnungen oder die Kugeln unterschiedliche Größen.
Bei dieser Ausgestaltung werden die Kugeln an den Führungs
zapfen in die Öffnungen eingepaßt und halten einen linienför
migen Kontakt mit der Wand der Öffnungen aufrecht, um für
eine Abstützung der Ansaugkraft, der Kompressions-Reaktions
kraft und des Drehmoments zu sorgen, und zwar selbst dann,
wenn die Taumelscheibe nach rechts oder links verdreht ist.
Ferner sind die Öffnungen bei diesem Kompressor senkrecht zur
Drehachse des Rotors angeordnet, so daß das Drehmoment, wel
ches von der Antriebswelle auf den Rotor übertragen wird,
leicht auf die Kugeln übertragen werden kann.
Bei dem betrachteten Kompressor ergibt sich unvermeidlich ein
Abstandsfehler, der jedoch aufgrund der Tatsache ausgeglichen
wird, daß das Spiel zwischen einer Öffnung und der zugehöri
gen Kugel im wesentlichen Null ist, während das Spiel zwi
schen der anderen Öffnung und der zugehörigen Kugel relativ
groß ist.
Bei dem in der beschriebenen Weise aufgebauten Kompressor
ändern sich im Hinblick auf die resultierende Kraft aus der
Ansaugkraft und der Kompressions-Reaktionskraft, welche über
die Kolben auf die Taumelscheibe einwirkt, die Größe und der
Angriffspunkt dieser resultierenden Kraft ständig in Ab
hängigkeit von den Druckänderungen in den Zylinderbohrungen.
In diesem Fall wirken bei zyklischer Änderung des Druckes in
den Zylinderbohrungen während des Saughubs, des Kompressions
hubs und des Ausstoßens nach vorne und nach hinten gerichtete
Kräfte auf die auf der Ansaugseite befindliche Kugel ein, wo
bei die nach vorn und nach hinten gerichteten Kräfte von der
vorderen bzw. der hinteren Oberfläche der Öffnung aufgenommen
werden, bei der es sich vorzugsweise um diejenige Öffnung
handelt, die bezüglich der zugehörigen Kugel ein Spiel hat,
welches im wesentlichen Null ist.
Da die Kugel auf der Ansaugseite gleitverschieblich in die
kreisrunde Öffnung eingepaßt ist, ist das Spiel dabei nicht
so groß, daß Geräusche oder Vibrationen verursacht werden
könnten, und zwar unabhängig von den zyklischen Druckänderun
gen in den Zylinderbohrungen.
Speziell wird dann, wenn die Kugel auf der Ansaugseite gleit
verschieblich in die zugehörige Öffnung eingepaßt ist und
wenn die Kugel auf der Kompressionsseite in der kreisrunden
Öffnung frei beweglich eingesetzt ist, das Drehmoment haupt
sächlich von der auf der Ansaugseite befindlichen Öffnung auf
die zugehörige Kugel übertragen, während von der Öffnung auf
der Kompressionsseite kein ins Gewicht fallendes Drehmoment
auf die zugehörige Kugel übertragen wird. Daher wird die
Kugel auf der Ansaugseite keinerlei Vibrationen oder Geräu
sche erzeugen, und die Führungszapfen werden selbst dann
keiner Belastung bzw. Spannung unterworfen, wenn die Taumel
scheibe aufgrund der Ansaugkraft und der Kompressions-Reak
tionskraft die Tendenz hat, sich nach rechts oder links zu
verdrehen.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel haben die Öffnungen
kreisrunde Querschnitte mit unterschiedlichen Durchmessern.
Vorzugsweise haben die Kugeln identische Durchmesser, wobei
eine der Kugeln, die in Drehrichtung der Antriebswelle auf
der Rückseite bzw. hinter der oberen Totpunktposition liegt,
einen Durchmesser hat, der im wesentlichen identisch zum
Durchmesser der Kugel ist, und die andere kreisrunde Öffnung,
die sich in Drehrichtung der Antriebswelle bezüglich des Tot
punkts auf der Vorderseite bzw. vor dem Totpunkt befindet,
einen Durchmesser hat, der größer ist als der Durchmesser der
ersten kreisrunden Öffnung.
Bei einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel hat eine
der Öffnungen einen kreisrunden Querschnitt, während die
andere einen länglichen Querschnitt mit einer kurzen Achse
parallel zur Achse der Antriebswelle und einer langen Achse
in Drehrichtung der Antriebswelle aufweist, wobei eine solche
Öffnung mit länglichem Querschnitt nachstehend auch als Lang
loch bezeichnet wird.
In dem betrachteten Fall haben die Kugeln identische Durch
messer, und die kreisrunde Öffnung, die sich in Drehrichtung
der Antriebswelle auf der Rückseite der oberen Totpunktposi
tion befindet, besitzt einen Durchmesser, der im wesentlichen
gleich dem Durchmesser der Kugel ist, während die längliche
Öffnung sich in Drehrichtung der Antriebswelle auf der Vor
derseite des oberen Totpunkts befindet, wobei die lange Achse
der länglichen Öffnung größer ist als der Durchmesser der
Kugel und die kurze Achse im wesentlichen gleich dem Durch
messer der Kugel.
Gemäß einer Alternative haben die Kugeln jeweils den gleichen
Durchmesser, und die kreisrunde Öffnung befindet sich in
Drehrichtung der Antriebswelle auf der Vorderseite der oberen
Totpunktposition und besitzt einen Durchmesser, der im we
sentlichen gleich dem Durchmesser der Kugel ist, während die
längliche Öffnung in Drehrichtung der Antriebswelle auf der
Rückseite des oberen Totpunkts vorgesehen ist, wobei die
lange Achse der länglichen Öffnung größer ist als der Durch
messer der Kugel und die kurze Achse im wesentlichen iden
tisch mit dem Durchmesser der Kugel.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nach
stehend anhand von Zeichnungen in Verbindung mit bevorzugten
Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Kompressor gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung von Teilen des Gelenk
mechanismus des Kompressors gemäß Fig. 1, teilweise
im Schnitt;
Fig. 3 einen Querschnitt durch die in Fig. 2 gezeigte
Taumelscheibe längs der Linie III-III in dieser
Figur;
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Gelenkmechanismus eines
Kompressors gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Teil des Gelenkmechanismus
eines Kompressors gemäß einem dritten Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Gelenkmechanismus eines
konventionellen Kompressors, teilweise im Schnitt;
Fig. 7 einen Querschnitt durch den in Fig. 6 gezeigten
Rotor;
Fig. 8 eine Draufsicht in Form einer Explosionsdarstellung
eines Gelenkmechanismus eines Kompressors, auf dem
die vorliegende Erfindung basiert (früherer Vor
schlag), teilweise im Schnitt; und
Fig. 9 eine Seitenansicht der Elemente eines Gelenkmecha
nismus eines Kompressors gemäß einem vierten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Im einzelnen zeigen Fig. 1 bis 3 einen Kompressor gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der
Kompressor umfaßt ein Gehäuse, welches aus einem Zylinder
block 1, einem vorderen, mit dem vorderen Ende des Zylinder
blocks 1 verbundenen Gehäuse 2 und einem hinteren, mit dem
hinteren Ende des Zylinderblockes 1 verbundenen Gehäuse 3
besteht, wobei zwischen dem Zylinderblock 1 und dem hinteren
Gehäuse 3 eine Ventilplatte 4 angeordnet ist. In dem Zylin
derblock 1 und dem vorderen Gehäuse 2 ist eine Kurbelkammer 5
ausgebildet, in der eine Antriebswelle 6 angeordnet ist. Die
Antriebswelle 6 ist mittels Lagern 7a und 7b drehbar gela
gert. In dem Zylinderblock 1 sind rund um die Antriebswelle 6
Zylinderbohrungen 9 angeordnet, und in die einzelnen Zylin
derbohrungen 9 ist jeweils ein Kolben 10 gleitverschieblich
eingesetzt.
Ein Rotor 16 ist in der Kurbelkammer 5 drehfest auf der An
triebswelle 6 montiert; außerdem ist in der Kurbelkammer 5
auf der Antriebswelle 6 eine Buchse mit sphärischer Mantel
fläche bzw. eine sphärische Buchse 12 gleitverschieblich an
geordnet. Eine Druckfeder 13 ist zwischen dem Rotor 16 und
der sphärischen Buchse 12 angeordnet, um diese in Richtung
auf das hintere Gehäuse 3 vorzuspannen. Eine Taumelscheibe 14
wird von der sphärischen Buchse 12 drehbar und schwenkbar ge
tragen. Die Taumelscheibe 14 besitzt auf ihrer einen Seite
eine schräge Stützfläche 14a, die sich an den Rotor 16 anle
gen kann, um die Kippbewegung der Taumelscheibe bei zunehmen
dem Kippwinkel zu begrenzen, wenn sich die Druckfeder in
ihrem am stärksten zusammengedrückten Zustand befindet, wie
dies in Fig. 1 gezeigt ist. Außerdem wird die Kippbewegung
der Taumelscheibe bei abnehmendem Kippwinkel durch einen An
schlag 30 begrenzt, der auf der Antriebswelle 6 befestigt ist
und an den sich die sphärische Buchse 12 anlegen kann, wenn
die Druckfeder 13 auf ihre größte Länge ausgedehnt ist.
Halbrunde Schuhe 15 sind zwischen der Taumelscheibe 14 und
den Kolben 10 angeordnet, um die Dreh- und Taumelbewegung der
Taumelscheibe 14 in eine Hin- und Herbewegung der Kolben um
zuwandeln. Die flachen Seiten der Schuhe 15 stehen in Kontakt
mit den Oberflächen im Randbereich der Taumelscheibe 14, wäh
rend die sphärischen Oberflächen der Schuhe 15 in Eingriff
mit halbkugelförmigen Ausnehmungen der Kolben 10 stehen. Die
Kolben 10 werden somit über die Schuhe 15 mit der Taumel
scheibe 14 verbunden und können in den Zylinderbohrungen eine
Hin- und Herbewegung ausführen. Die Taumelscheibe 14 besitzt
ferner eine obere Totpunktposition T, in der die einzelnen
Kolben 10 jeweils ihren Kompressionshub beenden.
Der Kompressor umfaßt einen Gelenkmechanismus K zum Steuern
der Kippbewegung der Taumelscheibe 14 zur Änderung der För
derleistung des Kompressors. Der Gelenkmechanismus K umfaßt
zwei Bügel 19A und 19B, die von der Vorderseite der Taumel
scheibe 14 zu beiden Seiten der oberen Totpunktposition T der
Taumelscheibe abstehen, derart, daß sich die Antriebswelle 6,
von der oberen Totpunktposition T aus gesehen, wie dies in
Fig. 2 gezeigt ist, zwischen den Bügeln 19A und 19B befindet.
Führungszapfen 18A und 18B sind mit ihrem einen Ende an den
Bügeln 19A und 19B befestigt und tragen an ihrem anderen Ende
jeweils eine Kugel 18a bzw. 18b.
Der Gelenkmechanismus K umfaßt ferner ein Paar von Stützarmen
17A und 17B, die nach hinten vom oberen Teil der Rückseite
des Rotors 16 parallel zur Drehachse O der Antriebswelle ab
stehen und die den Führungszapfen 18A und 18B gegenüberlie
gen. In den Stützarmen 17A und 17B sind kreisrunde Öffnungen
bzw. zylindrische Bohrungen 17a und 17b derart angeordnet,
daß sie sich parallel zu einer Ebene erstrecken, die durch
die Drehachse O der Antriebswelle 6 und die obere Totpunkt
position T der Taumelscheibe 14 hindurchgeht, wobei die Boh
rungen 17a und 17b bezüglich der Drehachse O der Antriebs
welle 6 schräg nach innen und hinten verlaufen. Wie in Fig. 1
gezeigt, besitzt jede der zylindrischen Bohrungen 17a und 17b
eine gerade Mittellinie S und verläuft derart, daß die obere
Totpunktposition T für die Kolben 10 selbst dann konstant
bleibt, wenn sich der Kippwinkel der Taumelscheibe 14 ändert.
Die zylindrischen Bohrungen 17a und 17b sind mittels eines
Bohrers oder auf andere Weise maschinell hergestellt, wobei
ihr Querschnitt senkrecht zur Mittellinie S exakt kreisförmig
ist. Die Kugeln 18a und 18b an den Führungszapfen 18A und 18B
sind drehbar und gleitverschieblich in die kreisrunden zylin
drischen Bohrungen 17a bzw. 17b eingepaßt.
Ein wichtiges Merkmal des betrachteten Kompressors besteht in
der Verknüpfung zwischen den zylindrischen Bohrungen 17a und
17b und den Kugeln 18a und 18b. Im einzelnen besteht bei
einem Kompressor der betrachteten Art unvermeidlich ein
Längenunterschied /l₁-l₀/ zwischen dem Abstand l₁ zwischen
den Mittelpunkten der zylindrischen Bohrungen 17a und 17b und
dem Abstand 10 zwischen den Mittelpunkten der Kugeln 18a und
18b, was auf die Fertigungstoleranzen zurückzuführen ist. Bei
dem betrachteten Kompressor haben die beiden Kugeln 18a und
18b jeweils denselben Durchmesser d₀, während die zylindri
sche Bohrung 17a, welche in Drehrichtung der Antriebswelle 6
(in Fig. 2 durch einen Pfeil angedeutet) bezüglich der oberen
Totpunktposition T auf der Rückseite (Saugseite) angeordnet
ist, den Durchmesser d₂ hat, der nur geringfügig größer ist
315 der Durchmesser d₀ der Kugel 18a, und die zylindrische
Bohrung 17b, die sich, bezogen auf die Drehrichtung der An
triebswelle 6, bezüglich der oberen Totpunktposition T auf
der Vorderseite (Kompressionsseite) befindet, den Durchmesser
d₃ hat, der deutlich größer ist als der Durchmesser d₂ der
zylindrischen Bohrung 17a.
Die Differenz der Abstände /l₁-l₀/ wird folglich aufgrund
der Tatsache ausgeglichen, daß die zylindrische Bohrung 17b
auf der Kompressionsseite größer ist als die zylindrische
Bohrung 17a auf der Saugseite. Daher kann festgestellt wer
den, daß die zylindrische Bohrung 17a auf der Saugseite einen
Durchmesser hat, der im wesentlichen gleich dem Durchmesser
der Kugel 18a ist, da es nicht erforderlich ist, zwischen der
Öffnung 17a und der Kugel 18a ein Spiel vorzusehen, welches
größer ist als das Spiel, welches benötigt wird, damit die
Kugel 18a in der zylindrischen Bohrung 17a gleiten kann. Die
Kugel 18a auf der Saugseite ist somit ausreichend exakt in
die zylindrische Bohrung 17a eingepaßt, während die Kugel 18b
frei beweglich und locker in die zylindrische Bohrung 17b
eingepaßt ist. Da die Kugeln 18a und 18b beide denselben
Durchmesser d₀ haben, ist es nicht erforderlich, einen Unter
schied zwischen der Kugel 18a auf der Saugseite und der Kugel
18b auf der Kompressionsseite zu machen, wodurch die Ferti
gung vereinfacht wird.
Das hintere Gehäuse 3 ist, wie in Fig. 1 gezeigt, in eine An
saugkammer 20 und eine Auslaßkammer 21 unterteilt. Die Ven
tilplatte 4 besitzt eine Ansaugöffnung 22 und eine Auslaßöff
nung 23 für jede Zylinderbohrung 9. Eine Kompressionskammer
wird in jeder Zylinderbohrung 9 zwischen dem Kolben 10 und
der Ventilplatte 4 gebildet und steht über die Ansaugöffnung
22 und die Auslaßöffnung 23 mit der Ansaugkammer 20 bzw. der
Auslaßkammer 21 in Verbindung. Dabei ist jeder Ansaugöffnung
22 zum Öffnen und Schließen derselben in Abhängigkeit von der
Hin- und Herbewegung des betreffenden Kolbens ein Ansaugven
til zugeordnet, während jeder Auslaßöffnung 23 zum Öffnen und
Schließen derselben in Abhängigkeit von der Hin- und Herbewe
gung des zugeordneten Kolbens ein Auslaßventil zugeordnet
ist, dem ein Fänger 24 zum Begrenzen der Öffnungsbewegung zu
geordnet ist. Weiterhin ist im hinteren Gehäuse 3 ein Steuer
bzw. Regelventil angeordnet (nicht gezeigt), mit dessen Hilfe
gasförmiges Kältemittel in die Kurbelkammer 5 eingeleitet
werden kann, um den dort herrschenden Druck zu steuern bzw.
zu regeln.
Beim Arbeiten des betrachteten Kompressors, nämlich wenn die
Antriebswelle 6 zu einer Drehbewegung angetrieben wird, dreht
sich die Taumelscheibe 14 gemeinsam mit der Antriebswelle,
und die Taumelbewegung der Taumelscheibe 14 wird über die
Schuhe 15 auf die Kolben 10 übertragen, so daß diese eine
Hin- und Herbewegung ausführen. Das gasförmige Kältemittel
wird folglich aus der Ansaugkammer 20 in die Kompressionskam
mern der einzelnen Zylinder 9 gesaugt, in den Kompressions
kammern komprimiert und dann in die Auslaßkammer 21 ausge
stoßen. Die Menge des in die Auslaßkammer 21 ausgestoßenen
gasförmigen Kältemittels wird dabei durch den Neigungswinkel
der Taumelscheibe 14 gesteuert, der vom Druck in der Kurbel
kammer 5 abhängig ist und durch das Steuerventil gesteuert
wird.
Wenn der Druck in der Kurbelkammer 5 aufgrund der Betätigung
des Steuerventils abnimmt, dann nimmt der auf die Kolben 10
einwirkende Gegendruck ab und der Neigungswinkel der Taumel
scheibe 14 wird größer. Dies bedeutet, daß sich die Kugeln
18a und 18b an den Führungszapfen 18A und 18B des Gelenkme
chanismus K nach hinten (in Fig. 1 im Uhrzeigersinn) in den
zylindrischen Bohrungen 17a und 17b bewegen und längs der
Mittellinien S der Bohrungen 17a und 17b derart gleiten, daß
sie sich von der Drehachse O der Antriebswelle 6 wegbewegen.
Die Taumelscheibe 14 schwenkt also (im oberen Teil der Fig.
1) um die sphärische Buchse 12 nach hinten, während sich die
Buchse 12 selbst entgegen der Kraft der Druckfeder 13 nach
vorn, d. h. in Richtung auf das vordere Gehäuse, bewegt. Auf
diese Weise wird der Neigungswinkel der Taumelscheibe 14
größer, und es ergibt sich ein längerer Arbeitshub der Kolben
10, was zu einer Zunahme der Förderleistung des Kompressors
führt.
Wenn jedoch der Druck in der Kurbelkammer 5 aufgrund der Be
tätigung des Steuerventils zunimmt, dann nimmt der auf die
Kolben 10 einwirkende Gegendruck zu und der Neigungswinkel
der Taumelscheibe 14 wird kleiner. Dies bedeutet, daß sich
die Kugeln 18a und 18b auf den Führungszapfen 18A und 18B dem
Gelenkmechanismus K in den zylindrischen Bohrungen 17a und
17b nach vorn (in Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn) bewegen
und längs der Mittellinien S der zylindrischen Bohrungen 17a
und 17b nach innen in Richtung auf die Drehachse O der An
triebswelle 6 gleiten. Die Taumelscheibe 14 kippt somit um
die sphärische Buchse 12 (im oberen Teil der Fig. 1) nach
vorn, während die sphärische Buchse 12 durch die Druckfeder
13 nach hinten in Richtung auf den Anschlag 30 bewegt wird.
Auf diese Weise wird der Neigungswinkel der Taumelscheibe 14
kleiner und der Hub der Kolben 10 verkürzt, was zu einer Ab
nahme der Förderleistung des Kompressors führt.
Während des Betriebes des Kompressors wirkt auf die im Saug
hub arbeitenden Kolben 10 eine Saugkraft ein, und diese Saug
kraft wirkt sich auf den auf der Saugseite (der rechten Hälf
te in Fig. 2) befindlichen Teil der Taumelscheibe 14 aus. An
dererseits wirkt auf die Kolben 10, die einen Kompressionshub
ausführen, eine Kompressions-Reaktionskraft ein, und diese
Kompressions-Reaktionskraft wirkt sich auf den auf der Kom
pressionsseite (der linken Hälfte in Fig. 2) befindlichen
Teil der Taumelscheibe 14 aus. Der auf der Saugseite befind
liche Teil der Taumelscheibe 14 hat also die Tendenz, sich
von dem Rotor 16 wegzubewegen, während der auf der Kompres
sionsseite befindliche Teil der Taumelscheibe 14 die Tendenz
hat, in Richtung auf den Rotor 16 gedrückt zu werden.
Bei dem betrachteten Kompressor sind die Stützarme 17A und
17B und die Führungszapfen 18A und 18B zu beiden Seiten der
oberen Totpunktposition T der Taumelscheibe 14 angeordnet.
Folglich werden die Ansaugkraft und die Kompressions-Re
aktionskraft von den Kolben 10 in geeigneter Weise von den
Stützarmen 17A und 17B und den Führungszapfen 18A und 18B
aufgenommen, so daß eine Schwenkbewegung der Taumelscheibe 14
nach links oder rechts bezüglich des Rotors 16 zumindest
weitgehend verhindert wird.
Bei dem betrachteten Kompressor wird die sphärische Buchse 12
verwendet, um die Taumelscheibe 14 schwenkbar und drehbar zu
haltern, um die Herstellung des Kompressors zu vereinfachen,
und zwischen den zylindrischen Bohrungen 17a und 17b und den
Kugeln 18a und 18b besteht ein Spiel, welches eine Schwenkbe
wegung der Taumelscheibe 14 ermöglicht. Daher kann die Tau
melscheibe 14 bezüglich des Rotors 16 geringfügig nach links
oder rechts geschwenkt werden, derart, daß sich in Fig. 2 die
rechte Hälfte nach unten und die linke Hälfte nach oben bewe
gen kann.
Im betrachteten Fall wird zwischen den zylindrischen Bohrun
gen 17a und 17b und den Kugeln 18a und 18b ein Linienkontakt
aufrechterhalten, der eine zuverlässige Abstützung der Kom
pressions-Reaktionskraft und eines Drehmoments längs der Kon
taktlinie ermöglicht. Bei dem betrachteten Kompressor wird
daher das Auftreten eines anomalen Verschleißes des Gelenk
mechanismus K zum Steuern der Schwenkbewegung der Taumel
scheibe 14 auch während des Betriebes mit hoher Drehzahl
und/oder einem hohen Kompressionsverhältnis des Kompressors
zuverlässig vermieden, wodurch eine überlegene Lebensdauer
gewährleistet ist.
Außerdem ändern sich bei dem betrachteten Kompressor die
Größe und der Angriffspunkt der resultierenden Kraft aus der
Ansaugkraft und der Kompressions-Reaktionskraft, die über die
Kolben 10 auf die Taumelscheibe 14 einwirken, ständig in Ab
hängigkeit von der Druckänderung in den Zylinderbohrungen 9.
Wenn beispielsweise das Kompressionsverhältnis höher ist,
ergibt sich der Angriffspunkt für die resultierende Kraft in
einer Position zwischen den zylindrischen Bohrungen 17a und
17b. Die resultierende Kraft wirkt daher in dieser Situation
an den Kugeln 18a und 18b nach vorn und wird von den Vorder
seiten der zylindrischen Bohrungen 17a und 17b aufgenommen.
Wenn das Kompressionsverhältnis niedriger ist oder der Druck
in der Kurbelkammer 5 zunimmt, bewegt sich der Angriffspunkt
der resultierenden Kraft zur Kompressionsseite und liegt
nicht mehr in einer Position zwischen den zylindrischen Boh
rungen 17a und 17b vor. In dieser Situation wirken daher al
ternierend eine nach vorn gerichtete Kraft und eine nach hin
ten gerichtete Kraft auf die Kugel 18a auf der Saugseite ein,
wenn sich der Druck in der Zylinderbohrungen während des An
saugens, des Komprimierens und des Ausstoßens des komprimier
ten Kältemittels ändert, und die nach vorne und hinten ge
richteten Kräfte werden von den vorderen und den hinteren
Oberflächen der zylindrischen Bohrung 17a aufgenommen.
Da die Kugel 18a auf der Saugseite gleitverschieblich in die
zylindrische Bohrung 17a eingepaßt ist, ist das Spiel zwi
schen diesen beiden Teilen nicht so groß, daß Geräusche oder
Vibrationen entstehen könnten, selbst wenn sich der Druck in
den Zylinderbohrungen 9 zyklisch ändert.
Bei dem betrachteten Kompressor sind die zylindrischen Boh
rungen 17a und 17b so angeordnet, daß sie die Drehrichtung
des Rotors 16 schneiden, und das von der Antriebswelle 6 auf
den Rotor 16 übertragene Drehmoment kann von dem Rotor 16
sicher auf die Kugeln 18a und 18b übertragen werden. Da die
Kugel 18a auf der Ansaugseite gleitverschieblich in die
zylindrische Bohrung 17a eingepaßt ist und da die Kugel 18b
auf der Kompressionsseite frei beweglich in die zylindrische
Bohrung 17b eingesetzt ist, wird insbesondere das Drehmoment
hauptsächlich von der zylindrischen Bohrung 17a auf der Saug
seite auf die Kugel 18a übertragen, während von der zylindri
schen Bohrung 17b auf der Kompressionsseite kein ins Gewicht
fallender Anteil des Drehmoments auf die Kugel 18b übertragen
wird. Daher verursacht die Kugel 18a auf der Ansaugseite kei
nerlei Vibrationen und Geräusche, und die Führungszapfen 18A
und 18B unterliegen selbst dann keiner Belastung, wenn die
Taumelscheibe 14 die Tendenz hat, sich aufgrund der Ansaug
kraft und der Kompressions-Reaktionskraft nach rechts oder
links zu neigen. Daher ist es möglich, dem Kompressor eine
überlegene Lebensdauer zu verleihen. Die zylindrische Bohrung
17a und die Kugel 18a auf der Saugseite erhalten zuverlässig
einen Linienkontakt zwischen sich aufrecht, und die zylindri
sche Bohrung 17b und die Kugel 18b auf der Kompressionsseite
erhalten ebenfalls einen Linienkontakt zwischen sich auf
recht, obwohl dieser Linienkontakt nahe an einen Punktkontakt
herankommt.
Bei dem betrachteten Kompressor werden die kreisrunden Boh
rungen 17a und 17b geschnitten oder maschinell mit Hilfe
eines Bohrers hergestellt. Es ist daher möglich, die Ferti
gungskosten zu reduzieren.
Bei dem betrachteten Kompressor haben die Kugeln 18a und 18b
ferner jeweils denselben Durchmesser d₀, so daß es nicht er
forderlich ist, zwischen der Kugel 18a auf der Ansaugseite
und der Kugel 18b auf der Kompressionsseite zu unterscheiden.
Hierdurch ergeben sich fertigungstechnische Vereinfachungen.
Es ist möglich, die Verknüpfung zwischen den zylindrischen
Bohrungen 17a und 17b einerseits und den Kugeln 18a und 18b
andererseits umzukehren. Dies bedeutet, daß die zylindrischen
Bohrungen 17a und 17b jeweils denselben Durchmesser haben
können und daß die Kugel 18a auf der Saugseite einen Durch
messer hat, der für ein gleitverschiebliches Einpassen in die
zylindrische Bohrung 17a geeignet ist,, während die Kugel 18b
auf der Kompressionsseite einen kleineren Durchmesser als die
Kugel 18a auf der Saugseite hat, so daß die Kugel 18b in der
zylindrischen Bohrung 17b frei beweglich und locker in diese
eingepaßt ist. In diesem Fall wird die Herstellung der zylin
drischen Bohrungen 17a und 17b einfacher, der Fertigungsauf
wand für die Kugeln 18a und 18b wird jedoch im Vergleich zu
dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel etwas schwieriger.
Bei dem betrachteten Kompressor wird außerdem die Mittellinie
S jeder der zylindrischen Bohrungen 17a und 17b derart fest
gelegt, daß die obere Totpunktposition der Kolben 10, unab
hängig von der Änderung des Neigungswinkels der Taumelscheibe
14, für die verschiedenen Förderleistungen konstant bleibt.
Auf diese Weise wird das Schwenken der Taumelscheibe kontrol
liert, und der Freiraum vor den Kolben 10 liegt im oberen
Totpunkt der Kompressionsbewegung derselben in dem zulässigen
Bereich.
Fig. 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind im wesentli
chen dieselben Elemente vorgesehen wie bei dem Kompressor ge
mäß dem in Fig. 1 bis 3 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel,
mit dem Unterschied, daß die beim ersten Ausführungsbeispiel
zylindrische Bohrung 17b auf der Kompressionsseite durch ein
Langloch 17c ersetzt ist. Diejenigen Elemente in Fig. 4, die
denjenigen beim ersten Ausführungsbeispiel entsprechen, sind
mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und auf eine detail
lierte Erläuterung dieser Elemente wird hier verzichtet.
Der Gelenkmechanismus beim zweiten Ausführungsbeispiel umfalt
Kugeln 18a und 18b, welche jeweils den gleichen Durchmesser
d₀ haben (siehe Fig. 2). Die zylindrische Bohrung 17a auf der
Saugseite besitzt einen Durchmesser d₂, der geringfügig
größer ist als der Durchmesser d₀. Das Langloch 17c auf der
Kompressionsseite besitzt einen Querschnitt mit einer Breite
w längs einer kurzen Achse, die sich parallel zur Drehachse O
der Antriebswelle 6 erstreckt, und mit einer Länge e längs
einer Längsachse, die sich senkrecht zur Drehachse O der An
triebswelle 6 und damit parallel zur Drehrichtung der An
triebswelle 6 erstreckt. Die Breite w ist geringfügig größer
als der Durchmesser d₀, und die Länge e ist deutlich größer
als der Durchmesser d₀. Das Langloch 17c kann durch maschi
nelle Bearbeitung hergestellt werden, indem zunächst ein
Bohrer und anschließend ein Schleif- oder Fräswerkzeug zur
Endbearbeitung verwendet wird.
Auch bei dem Kompressor gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
werden die Ansaugkraft und die Kompressions-Reaktionskraft
sowie das Drehmoment durch einen Linienkontakt zwischen der
zylindrischen Bohrung 17a und der Kugel 18a sowie durch einen
Linienkontakt zwischen dem Langloch 17c und der Kugel 18b
aufgenommen, und das Drehmoment kann von der Antriebswelle 6
bzw. dem Rotor 16 bequem auf die Kugeln 18a und 18b übertra
gen werden.
Der Kompressor gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel besitzt
wieder charakteristische Eigenschaften. Bezüglich des Ab
stands zwischen den Mittelpunkten der Kugeln 18a und 18b und
den Mittelpunkten der Öffnungen 17a und 17c besteht unver
meidlich ein Abstandsfehler /l₁-l₀/. Dieser Abstandsfehler
wird jedoch aufgrund der Tatsache ausgeglichen, daß das Lang
loch 17c auf der Kompressionsseite in Drehrichtung der An
triebswelle 6 die Querschnittslänge e besitzt. Daher kann
gesagt werden, daß die zylindrische Bohrung 17a auf der An
saugseite einen Durchmesser hat, der mit dem Durchmesser der
Kugel 18a im wesentlichen identisch ist, da es nicht erfor
derlich ist, daß das Spiel zwischen der zylindrischen Bohrung
17a und der Kugel 18a größer ist als dies erforderlich ist,
um eine Gleitbewegung der Kugel 18b in der zylindrischen Boh
rung 17a zu ermöglichen. Andererseits besitzt das Langloch
17c auf der Kompressionsseite parallel zur Drehachse O der
Antriebswelle 6 eine Querschnittsbreite w, die im wesentli
chen identisch mit dem Durchmesser der Kugel 18b ist, und es
ist nicht erforderlich, zwischen dem Langloch 17c und der
Kugel 18b in Richtung der Drehachse O der Antriebswelle 6 ein
Spiel vorzusehen, welches größer ist, als dies für eine
Gleitbewegung der Kugel 18b in dem Langloch 17c erforderlich
ist. Bei dem betrachteten Kompressor ist also die Kugel 18a
auf der Ansaugseite gleitverschieblich in die längliche
zylindrische Bohrung 17a eingepaßt, während die Kugel 18b auf
der Kompressionsseite in Richtung der Drehachse O der An
triebswelle gleitverschieblich in das Langloch 17c eingepaßt
ist und in Drehrichtung der Antriebswelle 6 frei beweglich
und locker in dem Langloch 17c sitzt.
Da die Kugel 18a auf der Ansaugseite gleitverschieblich in
die zylindrische Bohrung 17a eingepaßt ist, ist das Spiel
zwischen diesen beiden Teilen nicht so groß, daß Geräusche
oder Vibrationen verursacht würden, und zwar trotz der
zyklischen Druckänderungen in den Zylinderbohrungen 9.
Bei dem betrachteten Kompressor wird das Drehmoment von der
Antriebswelle 6 nur durch die zylindrische Bohrung 17a auf
der Saugseite und durch die Kugel 18a übertragen, da die
zylindrische Bohrung 17a auf der Saugseite gleitverschieblich
auf die Kugel 18a aufgepaßt ist und da das Langloch 17c auf
der Kompressionsseite drehbar und locker auf die Kugel 18b
aufgepaßt ist. Die Kugel 18a auf der Ansaugseite wird also
keine Geräusche oder Vibrationen verursachen, und es erfolgt selbst
dann keine Konzentration der Belastung auf einen der Füh
rungszapfen 18A und 18B,
wenn die Taumelscheibe 14 die Tendenz hat, sich
aufgrund der Ansaugkraft und der Kompressions-Reaktionskraft
nach rechts oder links zu neigen bzw. zu verdrehen. Zwischen
der zylindrischen Bohrung 17a und der Kugel 18a auf der Saug
seite wird zuverlässig ein Linienkontakt aufrechterhalten.
Ferner wird zwischen dem Langloch 17c und der Kugel 18b auf
der Kompressionsseite ein Punktkontakt aufrechterhalten.
Bei dem betrachteten Kompressor kann ferner die zylindrische
Bohrung 17a mit Hilfe eines Bohrers hergestellt werden, wo
durch die Fertigung erleichtert wird. Da keine Konzentration der
Belastung auf einen der Führungszapfen
18A und 18B erfolgt, ist es mög
lich, einen Kompressor mit höherer Lebensdauer zu schaffen.
Fig. 5 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind wieder ent
sprechende Elemente vorgesehen, wie bei dem Kompressor gemäß
dem ersten, anhand von Fig. 1 bis 3 erläuterten Ausführungs
beispiel, mit dem Unterschied, daß die zylindrische Bohrung
17a auf der Ansaugseite gegenüber dem ersten Ausführungsbei
spiel durch ein Langloch 17f ersetzt ist, wobei die zylindri
sche Bohrung auf der Kompressionsseite mit dem Bezugszeichen
17g bezeichnet ist. Bei dem dritten Ausführungsbeispiel sind
Kugeln 18a und 18b mit identischem Durchmesser d₀ (vergleiche
Fig. 2) vorgesehen. Die zylindrische Bohrung 17g auf der Kom
pressionsseite hat den Durchmesser d₂, welcher geringfügig
größer ist als der Durchmesser d₀. Das Langloch 17f auf der
Ansaugseite hat einen rechteckigen Querschnitt mit einer
Breite w längs einer kurzen, parallel zur Drehachse O der
Antriebswelle 6 verlaufenden Achse, und mit einer Länge e
längs der Längsachse, welche senkrecht zur Drehachse O der
Antriebswelle 6 und damit parallel zur Drehrichtung der An
triebswelle 6 verläuft. Die Breite w ist geringfügig größer
als der Durchmesser d₀, während die Länge e deutlich größer
ist als dieser Durchmesser d₀. Das Langloch 17f kann maschi
nell unter Verwendung eines Bohrers und anschließende Endbe
arbeitung mit einem Schleif- bzw. einem Fräswerkzeug herge
stellt werden.
Auch bei dem Kompressor gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
werden die Ansaugkraft, die Kompressions-Reaktionskraft und
das Drehmoment durch einen Linienkontakt aufgefangen, und das
Drehmoment von der Antriebswelle 6 bzw. dem Rotor 16 läßt
sich leicht auf die Kugeln 18a und 18b übertragen.
Auch bei dem betrachteten Kompressor besteht unvermeidlich
ein Fehler l₀ hinsichtlich der Mittelpunkte der Kugeln 18a
und 18b. Dieser Fehler wird jedoch aufgrund der Tatsache auf
gefangen, daß das Langloch 17f auf der Ansaugseite parallel
zur Drehrichtung der Antriebswelle 6 die Länge e besitzt. Es
läßt sich also feststellen, daß das Langloch 17f auf der An
saugseite eine Breite w hat, die im wesentlichen gleich dem
Durchmesser der Kugel 18a ist, wobei es nicht erforderlich
ist, daß der Abstand zwischen dem Langloch 17f und der Kugel 18a
in Richtung der Drehachse O der Antriebswelle 6 größer
ist als derjenige Abstand, der erforderlich ist, damit die
Kugel 18a längs des Langlochs 17f gleiten kann. Andererseits
besitzt die zylindrische Bohrung 17g auf der Kompressions
seite den Durchmesser d₂, der im wesentlichen gleich dem
Durchmesser der Kugel 18b ist, da es nicht erforderlich ist,
daß der Abstand zwischen der Bohrung 17g und der Kugel 18b
größer ist als dies für eine Gleitbewegung der Kugel 18b in
der zylindrischen Bohrung 17g erforderlich ist. Daher ist die
Kugel 18a bei dem betrachteten Kompressor auf der Saugseite
in das Langloch 17f in Richtung der Drehachse O der Antriebs
welle 6 gleitverschieblich eingepaßt und in Drehrichtung der
Antriebswelle 6 frei beweglich und locker in dem Langloch 17c
angeordnet, während die Kugel 18b auf der Kompressionsseite
gleitverschieblich in die zylindrische Bohrung 17g eingepaßt
ist.
Da die Kugel 18a auf der Ansaugseite gleitverschieblich in
die zylindrische Bohrung 17g eingepaßt ist, ist das Spiel
zwischen diesen beiden Elementen nicht so groß, daß Geräusche
und Vibrationen erzeugt würden, obwohl in den Zylinderbohrun
gen 9 zyklische Druckänderungen auftreten.
Bei dem betrachteten Kompressor wird das von der Welle 6 er
zeugte Drehmoment nur über die zylindrische Bohrung 17g auf
der Kompressionsseite und durch die Kugel 18b übertragen, da
die zylindrische Bohrung 17g auf der Kompressionsseite gleit
verschieblich auf die Kugel 18b aufgesetzt ist, während das
Langloch 17f auf der Ansaugseite drehbar und locker auf die
Kugel 18a aufgesetzt ist. Daher wird die Kugel 18b auf der
Kompressionsseite keinerlei Geräusche oder Vibrationen erzeu
gen, und die Führungszapfen 18A und 18B werden selbst dann
nicht belastet, wenn die Taumelscheibe 14 die Tendenz hat,
aufgrund der Ansaugkraft und der Kompressions-Reaktionskraft
nach rechts oder links zu schwenken. Die zylindrische Bohrung
17g und die Kugel 18b auf der Kompressionsseite erhalten zu
verlässig einen Linienkontakt miteinander aufrecht. Das Lang
loch 17f und die Kugel 18a auf der Saugseite stehen in Punkt
kontakt miteinander. Auf diese Weise wird ein Verschleiß ver
hindert.
Bei dem betrachteten Kompressor kann die zylindrische Bohrung
17g ferner maschinell mittels eines Bohrers hergestellt wer
den, so daß ihre Herstellung einfach ist. Da keine Konzentration der
Belastung auf einen der Führungs
zapfen 18A und 18B erfolgt, d. h. keine einseitige Belastung derselben,
ist es
möglich, einen Kompressor mit hoher Lebensdauer zu schaffen.
Es ist möglich, die Verbindungseinrichtungen, die bei den
Ausführungsbeispielen durch die Schuhe 15 gebildet werden,
durch beliebige andere Verbindungseinrichtungen, wie z. B.
Kolbenstangen, zu ersetzen, welche die Taumelscheibe 14 und
die Kolben 10 verbinden. Es ist außerdem möglich, zwischen
der Taumelscheibe 14 und den Kolben 10 eine Taumelplatte vor
zusehen, um die Drehbewegung der Taumelscheibe 14 in die Hin-
und Herbewegung der Kolben 10 umzuwandeln, wobei die Taumel
platte relativ zu der Taumelscheibe 14 verdrehbar ist, sich
jedoch in bekannter Weise selbst nicht dreht.
Es ist ferner möglich, die im Querschnitt kreisrunden Öffnun
gen 17a, 17b und 17g sowie die Langlöcher 17c und 17f so aus
zubilden, daß deren Mittellinie gekrümmt ist und bei minima
ler Schwankung eine konstante obere Totpunktposition der Kol
ben 10 aufrechterhalten kann, so daß der Freiraum am hinteren
Ende der Kolben 10, wenn diese ihren oberen Totpunkt durch
laufen, im wesentlichen 0 ist.
Es ist auch möglich, die kreisrunden Öffnungen 17a, 17b und
17g und die Langlöcher 17c und 17f derart auszubilden, daß
eines ihrer Enden ganz oder teilweise geschlossen ist, um das
Austreten der Kugeln aus diesen Öffnungen zu verhindern.
Ferner ist es möglich, die Kugeln 18a und 18b so auszubilden,
daß sie drehbar von den freien Enden der Führungszapfen 18A
und 18B getragen werden, so daß die Kugeln 18a und 18b sich
an den Wänden der kreisrunden Öffnungen 17a, 17b und 17g und
der Langlöcher 17c und 17f abrollen können. In diesem Fall
bewegen sich die Kugeln 18a und 18b in den kreisrunden Öff
nungen 17a, 17b und 17g und den Langlöchern 17c und 17f mit
einem niedrigen Reibungskoeffizienten, so daß die Förderlei
stung sanft und gleichmäßig geändert werden kann.
Wie vorstehend detailliert erläutert wurde, wird gemäß der
Erfindung das Auftreten eines abnormalen Verschleißes in dem
Gelenkmechanismus verhindert, selbst wenn die Taumelscheibe
die Tendenz hat, nach rechts oder links zu schwenken, da die
kreisrunden Öffnungen oder die Langlöcher einen linienförmi
gen Kontakt mit den Kugeln aufrechterhalten. Da bei dem er
findungsgemäßen Kompressor ferner die kreisrunde Öffnung oder
das Langloch auf einer Seite der einander zugeordneten Ele
mente die zugeordnete Kugel locker umschließt, werden die
Führungszapfen 18A und 18B keinen einseitigen Belastungen bzw. Spannungen
unterworfen, so daß der Kompressor eine hohe Lebensdauer
haben kann.
Da die kreisrunde Öffnung oder das Langloch auf der Ansaug
seite in Richtung der Drehachse der Antriebswelle die zuge
ordnete Kugel gleitverschieblich passend umschließen, ist das
Spiel zwischen der betreffenden Öffnung und der Kugel nicht
so groß, daß Geräusche oder Vibrationen erzeugt werden, ob
wohl sich die Drücke in den Zylinderbohrungen zyklisch ändern.
Bei einigen Ausführungsbeispielen sind die Abmessungen der
Öffnungen bzw. Bohrungen 17a und 17b voneinander verschieden,
während die Kugeln 18a und 18b identische Durchmesser haben.
Es ist jedoch auch möglich, Kugeln mit unterschiedlichem
Durchmesser zu verwenden, die mit Öffnungen 17a und 17b iden
tischer Abmessungen zusammenwirken, so daß das Spiel zwischen
der einen Öffnung und der zugehörigen Kugel im wesentlichen
Null ist und kleiner als das Spiel zwischen der anderen Öff
nung und der zugeordneten Kugel.
Fig. 9 zeigt einen Gelenkmechanismus für ein viertes Ausfüh
rungsbeispiel eines Kompressors gemäß der Erfindung. Bei die
sem Ausführungsbeispiel haben die Bohrungen 17a und 17b je
weils denselben Durchmesser d₂, während die Kugel 18a den
Durchmesser d₀ und die Kugel 18b den kleineren Durchmesser d₄
hat. Daher ist das Spiel zwischen der Öffnung 17a und der zu
gehörigen Kugel 18a im wesentlichen Null und kleiner als das
Spiel zwischen der anderen Öffnung 17b und der zugehörigen
Kugel 18b.
Claims (8)
1. Taumelscheibenkompressor mit variabler Förderleistung
mit einem Gehäuse, welches eine Kurbelkammer, eine An
saugkammer, eine Auslaßkammer und Zylinderbohrungen auf
weist, wobei die Zylinderbohrungen mit der Kurbelkammer
der Ansaugkammer und der Auslaßkammer verbunden bzw.
verbindbar sind, mit jeweils einem Kolben in jeder der
Zylinderbohrungen, mit einer Antriebswelle, die drehbar
in dem Gehäuse gelagert ist und eine Drehachse besitzt
und die zu einer Drehbewegung in einer vorgegebenen
Drehrichtung antreibbar ist, mit einer in der Kurbelkam
mer angeordneten Taumelscheibe, die drehbar und schwenk
bar auf der Antriebswelle montiert ist und eine obere
Totpunktposition aufweist, mit Umsetzeinrichtungen, die
zwischen der Taumelscheibe und den Kolben angeordnet
sind, um die Bewegung der Taumelscheibe bei einer Dre
hung derselben in eine Hin- und Herbewegung der Kolben
umzusetzen, mit einem in der Kurbelkammer drehfest auf
der Antriebswelle angebrachten Rotor, und mit einem zwi
schen dem Rotor und der Taumelscheibe angebrachten Ge
lenkmechanismus zur Kontrolle des Neigungswinkels der
Taumelscheibe zur Änderung der Förderleistung des Kom
pressors,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkmechanismus (K)
folgende Elemente umfaßt:
ein Paar von Stützarmen (17A, 17B), die zu beiden Seiten der oberen Totpunktposition (T) der Taumelscheibe von dem Rotor (16) in Richtung auf die Taumelscheibe (14) vorstehen, wobei jeder Stützarm (17A, 17B) eine durchge hende Öffnung (17a, 17b) aufweist, die sich parallel zu einer Ebene erstreckt, welche durch die Drehachse (O) der Antriebswelle (6) und die obere Totpunktposition (T) der Taumelscheibe (14) hindurchgeht und von einer äuße ren Position in Richtung auf eine innere Position bezüg lich der Drehachse (O) der Antriebswelle (6) verläuft; ein Paar von Führungszapfen (18A, 18B), deren eine Enden an der Taumelscheibe (14) zu beiden Seiten der oberen Totpunktposition (T) derselben befestigt sind und an de ren jeweils anderem Ende jeweils eine Kugel (18a, 18b) befestigt ist, wobei die Kugeln (18a, 18b) jeweils in die ihnen zugeordnete Öffnung der beiden Öffnungen (17a, 17b) der Stützarme (17A, 17B) eingesetzt sind und wobei das Spiel zwischen einer der Kugeln (18a) und der zuge ordneten Öffnung (17a) zumindest in Drehrichtung der An triebswelle (6) gemessen so gering ist, daß diese Kugel (18a) gerade noch in der zugeordneten Öffnung (17a) gleiten kann und daß dieses Spiel kleiner ist als das in derselben Richtung gemessene Spiel zwischen der anderen Öffnung (17b) und der zuge ordneten Kugel (18b).
ein Paar von Stützarmen (17A, 17B), die zu beiden Seiten der oberen Totpunktposition (T) der Taumelscheibe von dem Rotor (16) in Richtung auf die Taumelscheibe (14) vorstehen, wobei jeder Stützarm (17A, 17B) eine durchge hende Öffnung (17a, 17b) aufweist, die sich parallel zu einer Ebene erstreckt, welche durch die Drehachse (O) der Antriebswelle (6) und die obere Totpunktposition (T) der Taumelscheibe (14) hindurchgeht und von einer äuße ren Position in Richtung auf eine innere Position bezüg lich der Drehachse (O) der Antriebswelle (6) verläuft; ein Paar von Führungszapfen (18A, 18B), deren eine Enden an der Taumelscheibe (14) zu beiden Seiten der oberen Totpunktposition (T) derselben befestigt sind und an de ren jeweils anderem Ende jeweils eine Kugel (18a, 18b) befestigt ist, wobei die Kugeln (18a, 18b) jeweils in die ihnen zugeordnete Öffnung der beiden Öffnungen (17a, 17b) der Stützarme (17A, 17B) eingesetzt sind und wobei das Spiel zwischen einer der Kugeln (18a) und der zuge ordneten Öffnung (17a) zumindest in Drehrichtung der An triebswelle (6) gemessen so gering ist, daß diese Kugel (18a) gerade noch in der zugeordneten Öffnung (17a) gleiten kann und daß dieses Spiel kleiner ist als das in derselben Richtung gemessene Spiel zwischen der anderen Öffnung (17b) und der zuge ordneten Kugel (18b).
2. Kompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnungen (17a und 17b) unterschiedliche Größen ha
ben.
3. Kompressor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnungen (17a, 17b) jeweils einen kreisrunden Quer
schnitt und unterschiedliche Durchmesser (d₂, d₃) haben.
4. Kompressor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Kugeln (18a, 18b) jeweils denselben Durchmes
ser (d₀) haben, daß die kreisrunde Öffnung, welche in
Drehrichtung der Antriebswelle (6) hinter der oberen
Totpunktposition (T) angeordnet ist, einen Durchmesser
(d₂) aufweist, der so bemessen ist, daß sich bei einem
Durchmesser (d₀) der zugeordneten Kugel (18a) ein Gleit
sitz für dieselbe ergibt und daß die andere kreisrunde
Öffnung (17b), die in Drehrichtung der Antriebswelle (6)
vor der oberen Totpunktposition (t) angeordnet ist,
einen Durchmesser (d₃) aufweist, der größer ist als der
Durchmesser (d₂) der ersten kreisrunden Öffnung (17a).
5. Kompressor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eine der Öffnungen (17a, 17b) einen kreisrunden Quer
schnitt hat und daß die andere Öffnung (17c, 17f) einen
länglichen Querschnitt hat, dessen kurze Abmessung (w)
parallel zur Drehachse (O) der Antriebswelle (6) ver
läuft und dessen lange Achse (e) in Drehrichtung der An
triebswelle (6) verläuft.
6. Kompressor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kugeln (18a, 18b) jeweils denselben Durchmesser ha
ben, daß die kreisrunde Öffnung (17a) in Drehrichtung
der Antriebswelle (6) hinter der oberen-Totpunktposition
(T) angeordnet ist und einen Durchmesser (d₂) aufweist
der so bemessen ist, daß sich bei einem Durchmesser (d₀)
der zugeordneten Kugel ein Gleitsitz für dieselbe er
gibt, und daß die einen länglichen Querschnitt aufwei
sende Öffnung (17c) in Drehrichtung der Antriebswelle
vor der oberen Totpunktposition (T) angeordnet ist, wo
bei die größere Länge (e) der einen länglichen Quer
schnitt aufweisenden Öffnung größer ist als der Durch
messer der Kugel und die kleinere Länge (w) derselben
wie ein Durchmesser für einen Gleitsitz der Kugel bemes
sen ist.
7. Kompressor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kugeln (18a, 18b) jeweils denselben Durchmesser ha
ben, daß die kreisrunde Öffnung (17g) in Drehrichtung
der Antriebswelle (6) vor der oberen Totpunktposition
(T) angeordnet ist und einen Durchmesser (d₂) aufweist,
der so bemessen ist, daß sich bei einem Durchmesser (d₀)
der zugeordneten Kugel (18a) ein Gleitsitz für dieselbe
ergibt, und daß die einen länglichen Querschnitt aufwei
sende Öffnung (17f) in Drehrichtung der Antriebswelle
hinter der oberen Totpunktposition (T) angeordnet ist,
wobei die größere Länge (e) der einen länglichen Quer
schnitt aufweisenden Öffnung größer ist als der Durch
messer der Kugel und die kleinere Länge (w) derselben
wie ein Durchmesser für einen Gleitsitz der Kugel bemes
sen ist.
8. Kompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kugeln (18a, 18b) unterschiedliche Durchmesser auf
weisen.
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: F04B 27/16 |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KABUSHIKI KAISHA TOYOTA JIDOSHOKKI, KARIYA, AICHI, |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |