DE3906826C2 - Verdichter mit variabler Fördermenge - Google Patents
Verdichter mit variabler FördermengeInfo
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- F04C28/10—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, pumps or pumping installations specially adapted for elastic fluids characterised by changing the positions of the inlet or outlet openings with respect to the working chamber
- F04C28/14—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, pumps or pumping installations specially adapted for elastic fluids characterised by changing the positions of the inlet or outlet openings with respect to the working chamber using rotating valves
Description
Die Erfindung betrifft einen Rotationskolbenverdichter
mit variabler Fördermenge mit einem Zylindergehäuse, das an
einander gegenüberliegenden Stirnseiten in Gehäusekopfteilen
mit einer Auslaßventilkammer verbundene erste und zweite Aus
laßdruckkammern aufweist, einem ersten Kanal, der einen in der
ersten Auslaßdruckkammer angeordneten ersten Ölsumpf und einen
zweiten Ölsumpf miteinander verbindet, einer unmittelbar mit
der ersten Auslaßdruckkammer verbundenen Auslaßöffnung, einem
Steuerelement, das in Reaktion auf einen Steuerdruck die Förder
menge des Verdichters steuert, wobei das Steuerelement eine
Steuerdruckkammer aufweist, in der der Steuerdruck herrscht,
und mit zweiten Kanälen, die die zweite Auslaßdruckkammer mit
der Steuerdruckkammer verbinden.
Derart ausgebildete Verdichter finden Einsatz in Klimatisie
rungssystemen, insbesondere in solchen für Kraftfahrzeuge. Es
ist ein Verdichter mit variabler Kapazität bekannt, der mit
einer Steuereinrichtung zum Steuern der Fördermenge versehen
ist, die in Reaktion auf einen als Steuerdruck wirkenden Aus
laßdruck arbeitet. Der bekannte Verdichter weist eine erste
auf einer Seite des Verdichtergehäuses angeordnete erste Aus
laßdruckkammer mit einer Auslaßöffnung auf, an die ein Kälte
mittelkreislauf angeschlossen werden kann, und weist eine zwei
te, an der anderen Seite des Verdichtergehäuses angeordnete
Auslaßdruckkammer auf, die mit dem Auslaßdruck (Steuerdruck)
beaufschlagt wird, und weist einen die erste und die zweite
Auslaßdruckkammer miteinander verbindenden Kanal auf. Bei einer
derartigen Vorrichtung sind jedoch der Druck in der ersten
Druckkammer und der Druck in der zweiten Druckkammer voneinander
verschieden, wodurch sich ein Unterschied in den Ölpegeln zwi
schen den in den unteren Bereichen der jeweiligen Auslaßdruck
kammern vorgesehenen Ölsümpfe einstellt. Folglich werden die
zu schmierenden Teile auf der Seite, auf der der Ölsumpf einen
niederen Ölpegel aufweist in einem ungenügendem Maße geschmiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verdichter mit
variabler Fördermenge bereitzustellen, der eine verbesserte
Ölförderung zur Schmierung der sowohl im vorderen Bereich als
auch im hinteren Bereich des Verdichters liegenden Teile auf
weist. Außerdem soll die Steuereinrichtung zum Steuern der
Fördermenge mit einem Steuerdruck beaufschlagt werden, der
nicht vom Pulsieren des Auslaßdrucks beeinflußt wird.
Die Lösung der oben genannten Aufgabe wird erfindungsgemäß mit
einem Verdichter mit variabler Fördermenge dadurch erzielt, daß
die zweite Auslaßdruckkammer durch eine in dem zweiten
Gehäusekopfteil ausgebildete Trennwand vom zweiten Ölsumpf
getrennt ist.
In der nachveröffentlichten DE-OS 38 40 675 ist ebenfalls ein
Rotationskolbenverdichter beschrieben, der einen ersten und
einen davon getrennten zweiten Ölsumpf aufweist, jedoch ist
keine zweite Auslaßdruckkammer vorgesehen.
Vorteilhaft ist die zweite Auslaßdruckkammer in geschlossener
Form ausgebildet, wobei die zweite Auslaßdruckkammer eine grö
ßere Querschnittsfläche als die Auslaßventilkammer mit der
zweiten Auslaßdruckkammer verbindenden Kanäle aufweist.
Diese und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung im Zusam
menhang mit der Zeichnung deutlich. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Verdichter mit variab
ler Fördermenge entsprechend einer Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie V-V gemäß Fig. 1;
Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie VI-VI gemäß Fig. 1;
Fig. 5 ein Schaubild, anhand dessen die Funktion der Steuer
einrichtung für die Steuerung der Fördermenge des
Verdichters der Fig. 1 erklärt wird;
Fig. 6 einen Längsschnitt eines herkömmlichen Verdichters
mit variabler Fördermenge; und
Fig. 7 einen Querschnitt entlang der Linie II-II gemäß Fig. 6.
In den Fig. 6 und 7 ist ein bekannter Flügelzellenverdichter
dargestellt, der im einzelnen einen Zylinder aufweist, der von
einem vorderen Seitenblock (2) und einem hinteren Seitenblock
(3), die jeweils gegenüberliegende Enden eines Kurvenrings
verschließen, gebildet wird. An den äußeren Enden des vorderen
und des hinteren Seitenblocks (2 und 3) sind jeweils ein vor
derer Kopf (4) und ein hinterer Kopf (5) befestigt. Eine vordere
Auslaßdruckkammer (6) und eine hintere Auslaßdruckkammer (7)
sind jeweils zwischen dem vorderen Seitenblock (3) und dem
vorderen Kopf (4) und zwischen dem hinteren Seitenblock (3)
und dem hinteren Kopf (5) gebildet. Die Auslaßdruckkammern (6
und 7) sind über einen Kanal (8) miteinander verbunden, wobei
die vordere Kammer (6) direkt mit einer Auslaßöffnung (9), durch
welche das Verdichtungsmedium oder Kältemittelgas ausgestoßen
wird, verbunden ist. Im hinteren Seitenblock (3) ist eine
Steuereinrichtung (10) vorgesehen, die in Reaktion auf den in
einer nicht dargestellten Saugkammer herrschenden Druck und in
Reaktion auf den in der hinteren Auslaßdruckkammer (7)
herrschenden Druck arbeitet und dabei die Fördermenge des Ver
dichters steuert. Die Steuereinrichtung (10) weist eine Steu
erdruckkammer (11) auf, in welche ein Auslaßhochdruck aus einer
Auslaßventilkammer (12) über einen ersten und einen zweiten
Kanal (13 und 14), die hintere Auslaßdruckkammer (7), einen
dritten Kanal (15) in der genannten Reihenfolge eingeleitet
und dadurch die Fördermenge des Verdichters unter Mitwirkung
des Saugdruckes gesteuert wird.
Die hintere Auslaßdruckkammer (7) des bekannten Verdichters
wird von einem Kammerabschnitt (7a), der im oberen Bereich
angeordnet ist und in den der Auslaßhochdruck von der Auslaß
ventilkammer (12) eingeleitet wird, und einem Ölsumpfabschnitt
(7b), der im unteren Bereich angeordnet ist, gebildet, wobei
die beiden Abschnitte (7a und 7b) über einen Verbindungsdurchlaß
(7c), der im hinteren Kopf (5) vorgesehen ist, miteinander
verbunden sind. Bei einer derartigen Anordnung weisen der Druck
in der Auslaßventilkammer (12) mit der Bezeichnung Pd1, der
Druck in der vorderen Auslaßdruckkammer (6) mit der Bezeichnung
Pd2 und der Druck in der hinteren Auslaßdruckkammer (7) Pd3
die Beziehung Pd1 < Pd3 < Pd2 auf, da der Druck Pd2 als dyna
mischer Druck wirkt, wohingegen der Druck Pd3 als statischer
Druck wirkt.
Folglich wird der Pegel L1 des im hinteren Ölsumpfabschnitt
(7b) gespeicherten Öles aufgrund der Druckdifferenz bis in den
Bereich des Kanals (8) abgesenkt, wohingegen der Pegel L2 des
im unteren Bereich der vorderen Auslaßdruckkammer (6) gespei
cherten Öles ansteigt. Hieraus ergibt sich, daß nur eine unge
nügende Menge Öl zur Schmierung der auf der hinteren Seite
liegenden Teile, wie ein hinteres Lager (17), in dem eine An
triebswelle (16) gelagert ist, gefördert wird, woraus eine
unzulängliche Schmierung dieser im hinteren Bereich sich befin
denden Teile resultiert.
Die Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Verdichter mit variab
ler Fördermenge. Mit dem Bezugszeichen (20) ist in der Figur
ein Verdichtergehäuse bezeichnet, das im wesentlichen aus einem
Zylinder, der durch einen Kurvenring (21) mit einer steuer
kurvenartigen inneren Umfangsfläche mit einem im wesentlichen
elliptischen Querschnitt, wie in Fig. 7 dargestellt, und einem
vorderen Seitenblock (22) und einem hinteren Seitenblock (23),
die jeweils gegenüberliegende Enden des Kurvenrings (21) gas
dicht verschließen, gebildet ist, und einem vorderen Kopf (24)
und einem hinteren Kopf (25), die an den äußeren Enden der
jeweiligen vorderen und hinteren Seitenblöcke (22 und 23) gas
dicht befestigt sind, besteht.
Innerhalb des Zylinders ist drehbeweglich ein zylindrischer
Rotor (26) vorgesehen, der an einer Antriebswelle (27) in deren
mittlerem Bereich festgelegt ist. Die Antriebswelle (27) ist
drehbar in einem Paar von Lagern (28 und 29), die in den je
weiligen Seitenblöcken (22 und 23) vorgesehen sind, gelagert,
und deren vorderes Ende an einen in ein Fahrzeug eingebauten,
nicht dargestellten Motor angeschlossen ist und von diesem in
Drehbewegung versetzt wird.
Die äußere Umfangsfläche des Rotors (26) ist mit einer Vielzahl
von axialen Flügelschlitzen in in Umfangsrichtung gleichen
Abständen ausgebildet, und in jedem von diesen ist ein Flügel
(30), wie in Fig. 2 dargestellt, radial gleitend eingepaßt.
Eine vordere Auslaßdruckkammer (31) ist in Form eines Ringraums
zwischen dem vorderen Seitenblock (22) und dem vorderen Kopf
(24) gebildet. Die vordere Auslaßdruckammer (31) besteht aus
einem im oberen Bereich angeordneten Kammerabschnitt (31a) und
einem Ölsumpfabschnitt (31b), der im unteren Bereich angeordnet
ist. Der Kammerabschnitt (31a) ist direkt mit einer Auslaßöff
nung (32) verbunden, die in der oberen Wand des vorderen Kopfes
(24) vorgesehen und mit einem nicht dargestellten Kältemittel
kreislauf verbindbar ist.
Andererseits wird zwischen dem hinteren Seitenblock (23) und
dem hinteren Kopf (25) eine hintere Auslaßdruckkammer (33)
gebildet. Entsprechend der vorderen Auslaßdruckkammer (31)
wird die hintere Auslaßdruckkammer (33) durch ein Paar von
Kammerabschnitten (33a), die jeweils in einem oberen Bereich
angeordnet sind, und einem Ölsumpfabschnitt (33b) gebildet,
der im unteren Bereich angeordnet ist. Die Kammerabschnitte
(33a) sind vom Ölsumpfabschnitt (33b) durch Trennwände (33c)
getrennt bzw. isoliert, die im hinteren Kopf (25), wie in Fig. 4
dargestellt, integriert sind.
Eine im wesentlichen ringförmige Flachdichtung (60) ist zwischen
dem hinteren Seitenblock (23) und dem hinteren Kopf (25) derart
angelegt, daß sie geschlossene bzw. zusammenhängende Bereiche
einer am hinteren Seitenblock (23) anliegenden Stirnfläche des
hinteren Kopfes (25) bedeckt, wobei die zusammenhängenden Be
reiche die Trennwände (33c) umfassen und alle in einer Ebene
angeordnet sind, so daß die Kammerabschnitte (33a) gasdicht
vom Ölsumpfabschnitt (33b) abgetrennt sind.
Der vordere Ölsumpfabschnitt (31b) und der hintere Ölsumpfab
schnitt (33b) sind über Kanäle (22a, 21a und 23a), die jeweils
durch den vorderen Seitenblock (22), den Kurvenring (21) und
den hinteren Seitenblock (23) in deren tiefsten Bereiche vorge
sehen sind, miteinander verbunden.
Eine Saugkammer (53), wie in Fig. 5 dargestellt, ist zwischen
dem hinteren Seitenblock (23) und dem hinteren Kopf (25) gebil
det, und direkt mit einem nicht dargestellten im hinteren Kopf
(25) vorgesehenen Saugeinlaß verbunden, an den ein Kältemittel
kreislauf angeschlossen werden kann.
Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, sind in einander ge
genüberliegenden seitlichen Seitenwänden des Kurvenrings (21)
an vorbestimmten Stellen des Umfangs Kältemitteauslaßöffnungen
(34) eingeformt. Jede Kältemittelauslaßöffnung (34) mündet in
eine in den Kurvenring (21) eingeformte Auslaßventilkammer
(35). Die Auslaßventilkammer (35) ist einerseits mit dem Kam
merabschnitt (31a) über einen durch den Kurvenring (21) und
den vorderen Seitenblock (22) hindurchgehenden Kanal (36), und
andererseits mit dem hinteren Kammerabschnitt (33a) über einen
durch den Kurvenring (21) und den hinteren Seitenblock (23)
hindurchgehenden Kanal (38) verbunden.
Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, weist der hintere Sei
tenblock (23) eine dem Rotor (26) zugewandte Stirnfläche auf,
in die eine ringförmige Kammer (39) eingeformt ist. Die Ring
kammer (39) enthält ein Steuerelement (40) in Form eines Ringes,
das um seine Achse drehbar ist, d. h. um die Achse der Antriebs
welle (27) in zueinander entgegengesetzten Umfangsrichtungen.
Folglich wirken die Ringkammer (39) und das Steuerelement (40)
derart zusammen, daß sie eine Steuereinrichtung zur Steuerung
der Fördermenge des Verdichters bilden. Das Steuerelement (40)
ist an seiner einen Oberfläche mit einem Paar von integrierten,
diametral einander gegenüberliegenden druckaufnehmenden Vor
sprüngen (41 und 42) versehen, wohingegen die äußere Umfangs
kante mit einem Paar von diametral gegenüberliegenden, gekrümm
ten Ausschnitten (43 und 44), wie in den Fig. 2 und 3 darge
stellt, versehen ist. Die druckaufnehmenden Vorsprünge (41 und
42) sind gleitend in entsprechenden gekrümmten Aufnahmenuten
(45 und 46) aufgenommen, die im Grund der Ringkammer an dia
metral gegenüberliegenden Stellen sich umfangsmäßig über einen
vorbestimmten Winkel erstreckend, eingeformt sind.
Der Innenraum einer jeden der gekrümmten Aufnahmenut (45 und
46) ist durch die druckaufnehmenden Vorsprünge (41 und 42) in
eine Niederdruckkammer (45a, 46a) und eine Hochdruckkammer
(Steuerdruckkammer) (45b und 46b) unterteilt. Ein aus Gummi
hergestelltes Dichtelement (49) mit einer speziellen Ausgestal
tung ist in das Steuerelement (40) eingepaßt, um die Nieder
druckkammer (45a und 46a) von der Hochdruckkammer (45b und
46b) usw. gasdicht abzutrennen. Diese Niederdruckkammern (45a
und 46a) sind über einen nicht dargestellten Kanal miteinander
verbunden.
Wie in Fig. 5 dargestellt, ist eine Niederdruckkammer (45a) mit
der Saugkammer (53) über einen Kanal (70) verbunden. Die Hoch
druckkammern (45b und 46b) sind miteinander über Kanäle (47)
verbunden, die im hinteren Seitenblock (23) eingelassen sind.
Eine Hochdruckkammer (46b) ist mit der Saugkammer (53) über
einen Kanal (51) und ein Steuerventil (52) verbunden. Die Hoch
druckkammern (45b und 46b) sind mit den Kammerabschnitten (33a)
der hinteren Auslaßdruckkammer (33) über einen Kanal (48) ver
bunden, der, wie in Fig. 1 dargestellt, in den hinteren Seiten
block (23) eingelassen ist.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist durch den vorderen Seitenblock
(22) eine vordere Ölförderleitung (71) vorgesehen, mit der Öl
vom vorderen Ölsumpfabschnitt (31b) zum vorderen Lager (28) zu
dessen Schmierung usw. gefördert wird, wohingegen durch den
hinteren Seitenblock (23) eine hintere Ölförderleitung (72)
vorgesehen ist, mit der Öl vom hinteren Ölsumpfabschnitt (33b)
zum hinteren Lager (29) zu dessen Schmierung usw. gefördert
wird.
Das oben erwähnte Steuerventil (52) weist einen Balg (52a) als
druckempfindliches Element auf und wird in Reaktion auf den in
der Saugkammer (53) herrschenden Druck Ps betrieben. Demnach
wird das Steuerventil (52) geschlossen, wenn der Saugdruck Ps
sich oberhalb eines vorbestimmten Wertes befindet, und geöffnet,
wenn der Saugdruck Ps sich unterhalb des vorbestimmten Wertes
einstellt.
Das Steuerelement (40) wird, wie in Fig. 3 dargestellt, entgegen
dem Uhrzeigersinn, oder wie in Fig. 2 dargestellt, in Richtung
des Uhrzeigersinns gedrückt, d. h. in eine die Fördermenge des
Verdichters verringernde Richtung, über eine in Fig. 5 darge
stellte Torsionsfeder (56), deren eines Ende mit dem Steuer
element (40) und deren anderes Ende mit dem hinteren Seitenblock
(23) verbunden ist.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise des oben erwähnten erfindungs
gemäßen Verdichters beschrieben.
Während sich der Rotor (26), wie in Fig. 2 dargestellt, in Rich
tung des Uhrzeigers dreht, rotieren die Flügel (30) zusammen
mit dem sich drehenden Rotor (26), und es berühren deren Flügel
spitzen gleitend die steuerkurvenartige innere Umfangsfläche
des Kurvenrings (21). Während des Saughubes vergrößert eine
jede Kompressionskammer (150), die von benachbarten Flügeln
(30) gebildet wird, ihr Volumen, so daß Kältemittelgas als
thermisches Medium durch Kältemitteleinlaßöffnungen (54) über
den in Fig. 5 gezeigten Kanal (50) in die Kompressionskammer
(150) gesaugt wird. Während des nachfolgenden Verdichtungshubes
wird das Volumen der Kompressionskammer (150) verkleinert,
wodurch das angesaugte Kältemittelgas verdichtet wird; und
während des dem Verdichtungshub folgenden Ausstoßhubes bewirkt
der hohe Druck des komprimierten Gases ein Öffnen der Auslaß
ventile (37), wodurch das komprimierte Kältemittelgas durch
die Kältemittelauslaßöffnungen (34) in die Auslaßventilkammer
(35) ausgestoßen wird. Der Hauptanteil des derart in die Aus
laßventilkammer (35) geförderten komprimierten Kältemittel
gases wird schließlich über den Kanal (36), den Kammerabschnitt
(31a) und die Auslaßöffnung (32) in der angegebenen Reihenfolge
aus dem Verdichter gefördert, wohingegen der kleinere Anteil
des sich in der Auslaßventilkammer (35) befindenden verdichteten
Kältemittelgases über den Kanal (38), den Kammerabschnitt (33a)
und den Kanal (48) in die Hochdruckkammer (45b und 46b) einge
geben wird.
Wenn der Verdichter mit niederer Drehzahl betrieben wird, ist
der Saugdruck Ps in der Saugkammer höher als der vorgegebene
Wert, so daß das Steuerventil (52) geschlossen ist. Demgemäß
kann der von der Auslaßventilkammer (35) über den Kanal (38),
den Kammerabschnitt (33a) und den Kanal (48) in die Hochdruck
kammern (45b und 46b) eingeleitete Hochdruck Pc, aufgrund des
geschlossenen Steuerventils (52) nicht in die Saugkammer (53)
entweichen, so daß er seinen hohen Wert beibehält. Dies hat
zur Folge, daß das Steuerelement (40) in der Hochdruckkammer
(45b, 46b) entgegen der Summe des in der Niederdruckkammer
(45a, 46a) herrschenden Saugdrucks Ps und der Federkraft der
Torsionsfeder (55) in Umfangsrichtung verdreht wird, d. h. das
Steuerelement (40) wird, wie in Fig. 3 dargestellt, in Uhrzei
gerrichtung in eine Stellung gedreht, wie sie in den Fig. 2
und 3 gezeigt ist. Folglich werden die Ausschnitte (43 und 44)
des Steuerelements (40) bezüglich der Drehrichtung des Rotors
(26) in eine rückwärtige Position gebracht, wodurch der Zeit
punkt, zu dem das Kältemittelgas in der Kompressionskammer
(150) eingeschlossen wird, vorverlegt wird, und somit auch der
Zeitpunkt des Beginns des Verdichtungshubs, so daß eine große
Fördermenge erzielt wird.
Wird andererseits der Verdichter mit einer hohen Drehzahl be
trieben, so ist der Druck Ps in der Saugkammer niedriger als
der eingestellte Druck, wodurch sich das Steuerventil (52)
öffnet. Demgemäß fällt der Hochdruck Pc in der Hochdruckkammer
(45b, 46b) in die Saugkammer (53) über das offene Steuerventil
(52) ab, so daß der Druck Pc in der Hochdruckkammer (45b, 46b)
entsprechend abgesenkt wird. Als Folge hiervon wird das Steuer
element (40) von der Summe des in die Niederdruckkammer (45a,
46a) eingeleiteten Saugdrucks Ps und der Federkraft der Tor
sionsfeder (55) entgegen des Drucks Pc in der Hochdruckkammer
(45b, 46b) in Umfangsrichtung verschoben, d. h. das Steuerelement
wird, wie in Fig. 3 dargestellt, entgegen des Uhrzeigersinns
verdreht. Folglich werden die Ausschnitte (43 und 44) des Steu
erelements (40) bezüglich der Drehrichtung des Rotors (26) in
eine vordere Stellung gebracht, wodurch der Zeitpunkt, zu dem
das Kältemittelgas in der Kompressionskammer (150) eingeschlos
sen wird, und somit auch der Zeitpunkt des Beginns des Verdich
tungshubs zurückverlegt wird, wodurch eine geringere Fördermenge
erzielt wird.
Die oben beschriebene Funktionsweise der Steuerung der Förder
menge des Verdichters entspricht der eines herkömmlichen Ver
dichters, abgesehen von der Art der Schmierung des Kompressors.
Hierbei wird erfindungsgemäß das in den jeweiligen Ölsumpfab
schnitten (31b und 33b) gesammelte Schmieröl zur Schmierung
von Teilen wie den Lagern (28 und 29), wie nachfolgend beschrie
ben, bereitgestellt.
Da in der hinteren Auslaßdruckkammer (33) der Kammerabschnitt
(33a) und der Ölsumpfabschnitt (33b) durch die Trennwand (33c),
wie oben beschrieben, voneinander abgetrennt sind, wird der
Hochdruck Pd1 der Auslaßventilkammer (35) der Hochdruckkammer
(45b, 46b) der Steuereinrichtung für die Fördermenge über den
Kanal (38), den Kammerabschnitt (33a) und den Kanal (48) auf
gegeben. In diesem Fall wirkt auf das sich im hinteren Ölsumpf
abschnitt (33b) befindende Öl kein statischer Druck, so daß
der Ölpegel L1 auf einem hinreichend hohen Niveau gehalten
wird, wohingegen der Ölpegel L2 im vorderen Ölsumpfabschnitt
(31b) entsprechend niedrig ist. Demgemäß können die zu schmie
renden Teile im hinteren Teil in ausreichendem Maße mit Schmier
öl aus dem hinteren Ölsumpfabschnitt (33b) durch die hintere
Ölförderleitung (55) versorgt werden.
Desweiteren ist der Kammerabschnitt (33a) ein im wesentlichen
abgeschlossener Raum mit einer wesentlich größeren Querschnitts
fläche als ein jeder der Kanäle (38 und 48) und wirkt demnach
als Dämpfungselement, wodurch verhindert wird, daß der der
Steuereinrichtung für die Fördermenge als Steuerdruck Pc auf
gegebene Hochdruck dem Pulsieren des Auslaßdruckes ausgesetzt
wird.
Da der Ölpegel L1 im hinteren Ölsumpfabschnitt (33b) gegenüber
dem niederen Niveau des Ölpegels L2 im vorderen Ölsumpfab
schnitt (31b), wie oben erwähnt, ein hohes Niveau aufweist,
vergrößert sich der Raum oberhalb des Ölpegels L2 im Ölsumpf
abschnitt (31b), d. h. das Volumen des Kammerabschnitts (31a)
vergrößert sich beträchtlich, wodurch eine bessere Trennung
des Öls vom verdichteten Kältemittelgas erzielt wird. Nebenbei
soll noch erwähnt sein, daß der Raum oberhalb des Ölpegels L1
in der hinteren Auslaßdruckkammer auch dann sein Volumen bei
behält, nachdem der oberhalb des Ölpegels L2 in der vorderen
Auslaßdruckkammer (31) herrschende Gasdruck Pd2 den gleichen
Wert einnimmt wie der Druck Pd3, der oberhalb des Ölpegels L1
in der hinteren Auslaßdruckkammer (33) herrscht, d. h. Pd2 =
Pd3.
Claims (2)
1. Rotationskolbenverdichter mit variabler Fördermenge mit
einem Zylindergehäuse (20), das an einander gegenüberlie
genden Stirnseiten in Gehäusekopfteilen (24, 25) mit einer
Auslaßventilkammer (35) verbundene erste und zweite Aus
laßdruckkammern (31 und 33) aufweist, einem ersten Kanal
(21a, 22a, 23a), der, einen in der ersten Auslaßdruckkam
mer (31) angeordneten ersten Ölsumpf (31b) und einen
zweiten Ölsumpf (33b) miteinander verbindet, einer unmit
telbar mit der ersten Auslaßdruckkammer (31) verbundenen
Auslaßöffnung (32), einem Steuerelement (40), das in Reak
tion auf einen Steuerdruck die Fördermenge des Verdichters
steuert, wobei das Steuerelement (40) eine Steuerdruck
kammer aufweist, in der der Steuerdruck herrscht, und mit
zweiten Kanälen (48), die die zweite Auslaßdruckkammer
(33) mit der Steuerdruckkammer verbinden, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite Auslaßdruckkammer (33) durch
eine in dem zweiten Gehäusekopfteil (25) ausgebildete
Trennwand (33c) vom zweiten Ölsumpf (33b) getrennt ist.
2. Verdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Auslaßdruckkammer (33) in geschlossener Form
ausgebildet ist, wobei die zweite Auslaßdruckkammer (33)
eine größere Querschnittsfläche als die Auslaßventilkammer
(35) mit der zweiten Auslaßdruckkammer (33) verbindende
Kanäle (38) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
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JPH0617677B2 (ja) * | 1987-12-24 | 1994-03-09 | 株式会社ゼクセル | 可変容量圧縮機 |
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1989
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