DE3804842C2 - - Google Patents
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- DE3804842C2 DE3804842C2 DE3804842A DE3804842A DE3804842C2 DE 3804842 C2 DE3804842 C2 DE 3804842C2 DE 3804842 A DE3804842 A DE 3804842A DE 3804842 A DE3804842 A DE 3804842A DE 3804842 C2 DE3804842 C2 DE 3804842C2
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C28/00—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, pumps or pumping installations specially adapted for elastic fluids
- F04C28/10—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, pumps or pumping installations specially adapted for elastic fluids characterised by changing the positions of the inlet or outlet openings with respect to the working chamber
- F04C28/14—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, pumps or pumping installations specially adapted for elastic fluids characterised by changing the positions of the inlet or outlet openings with respect to the working chamber using rotating valves
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Flügelzellenverdichter mit variabler
Leistung, die zur Verwendung als Kühlmittelkompressoren von
Klimageräten für Kraftfahrzeuge geeignet sind, und mehr im
einzelnen auf Flügelzellenverdichter dieser Art, bei denen der Zeit
punkt des Beginns der Kompression verändert wird, um dadurch
die Leistung des Kompressors zu steuern, gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Ein Flügelzellenverdichter mit variabler Leistung in üblicher Art
wurde z.B. durch die japanische veröffentlichte Patentanmeldung
(Kokai) Nr. 62-1 29 593
und durch die DE-OS 36 23 825
der Anmelderin der vorliegenden Anmeldung
vorgeschlagen, die zum Verdichten eines Kühlmittels eines Klima
gerätes für Kraftfahrzeuge geeignet ist.
Bei diesen bekannten Flügelzellenverdichtern ist das Vorspannteil
durch beispielsweise eine Schraubenfeder gebildet, die einen
spulenförmigen Körper hat, der um die einstückig von dem einen
Seitenblock an der von dem Rotor abgewandten Endfläche vorste
henden Nabe um diese herum befestigt ist, wobei eines ihrer
Enden mit dem Steuerelement in Eingriff ist und das andere
Ende mit der Nabe in Eingriff ist.
Bei dem bekannten Flügelzellenverdichter
gemäß der japanischen Patentanmeldung 62-1 29 593 wird
das Steuerelement innerhalb einer ringförmigen Aus
sparung, die in dem Seitenblock gebildet ist, aufgenommen
und bezüglich seiner äußeren Umfangsfläche positioniert,
derart, daß ein Abschnitt der äußeren Umfangsfläche in Kontakt
mit der inneren Umfangsfläche der ringförmigen Aussparung
des Seitenblocks durch die Schraubenfeder
gehalten wird. Bei einer solchen Anordnung ist der
Abstand zwischen der Durchmessermitte oder Achse des Steuerele
ments und einem Punkt, wo die äußere Umfangsfläche des Steuer
elements in Berührung mit der inneren Umfangsfläche der ring
förmigen Aussparung ist, so groß, daß bewirkt wird, daß das
auf das Steuerelement einwirkende Reibungsmoment groß ist,
was zu einer Hysterese in der Verschwenkung des Steuer
elements führt, wodurch die genaue Steuerung des Steuerele
ments und somit der Leistung des Verdichters schwierig wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
einen Flügelzellenverdichter mit
variabler Förderleistung zu schaffen, bei dem das Reibungsmoment,
das durch den Kontakt des Steuerelements mit einem diesem be
nachbarten Bauteil verursacht wird und das auf das Steuerelement
einwirkt, verringert ist, um die Hysterese in der
Verschwenkung des Steuerelements zu verringern,
und dadurch die Steuerbarkeit der Leistung des Verdichters zu
verbessern.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
das Steuerelement 24 einen an der inneren Um
fangsfläche der zentralen Bohrung gebildeten ringförmigen
Vorsprung 24c aufweist, der in Berührung mit der
rotierenden Welle 11 gehalten ist, und zwar durch die
Schraubenfeder 32.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfin
dung anhand der Zeichnung. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Teillängsschnitt, der ein Steuerelement und
die an seinem Umfang angeordneten Teile eines
Flügelzellenverdichters mit variabler Leistung
zeigt;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Flügelzellenverdichter
mit variabler Leistung gemäß einer ersten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 einen Querschnitt entsprechend der Linie III-III
in Fig. 2;
Fig. 4 einen Querschnitt entsprechend der Linie IV-IV
in Fig. 2;
Fig. 5 einen Querschnitt entsprechend der Linie V-V in
Fig. 2;
Fig. 6 eine perspektivische Explosionsdarstellung, die
wesentliche Teile des Flügelzellenverdichters der Fig. 2
zeigt;
Fig. 7 einen vergrößerten Längsschnitt einer Steuerventil
vorrichtung in einer Stellung, die sie einnimmt,
wenn der Flügelzellenverdichter der Fig. 2 sich im Betrieb
mit voller Leistung befindet;
Fig. 8 eine Ansicht ähnlich Fig. 7, bei der die Steuer
ventilvorrichtung sich in einer Stellung befindet,
die sie einnimmt, wenn der Flügelzellenverdichter der Fig. 2
mit verringerter Leistung arbeitet;
Fig. 9 einen teilweisen Längsschnitt, der einen wesentli
chen Teil des Flügelzellenverdichters der Fig. 2 zeigt;
Fig. 10 eine Ansicht ähnlich der Fig. 9, die eine zweite
Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
Fig. 11 eine Ansicht ähnlich der Fig. 9, die eine dritte
Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt; und
Fig. 12 eine Ansicht ähnlich der Fig. 9, die eine vierte
Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt.
Bei dem bekannten Flügelzellenverdichter, wie er in Fig. 1
dargestellt ist, wird das Steuerelement A innerhalb einer ringförmigen Aus
sparung B1, die in dem Seitenblock B gebildet ist, aufgenommen
und bezüglich seiner äußeren Umfangsfläche positioniert,
derart, daß ein Abschnitt der äußeren Umfangsfläche in Kontakt
mit der inneren Umfangsfläche der ringförmigen Aussparung B1
des Seitenblocks B durch die Schraubenfeder C
gehalten wird. Bei einer solchen Anordnung ist der
Abstand zwischen der Durchmessermitte oder Achse des Steuerele
ments A und einem Punkt, wo die äußere Umfangsfläche des Steuer
elements A in Berührung mit der inneren Umfangsfläche der ring
förmigen Aussparung B1 ist, so groß, daß bewirkt wird, daß das
auf das Steuerelement A einwirkende Reibungsmoment groß ist,
was zu einer Hysterese in der Verschwenkung des Steuer
elements A führt, wodurch die genaue Steuerung des Steuerele
ments A und somit der Leistung des Verdichters schwierig wird.
Fig. 2-9 zeigen einen Flügelzellenverdichter mit variabler Leistung
gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Fig. 2 zeigt
einen Flügelzellenverdichter gemäß der Erfindung, bei dem ein Gehäuse
1 eine zylindrische Hülse 2 mit offenen Enden und einen hinteren
Abschluß 3 aufweist, der an der Hülse 2 mittels nicht gezeigter
Schrauben in einer Weise befestigt ist, daß er das offene Ende
der Hülse 2 abschließt, eine Auslaßöffnung 4, durch die ein
Kühlmittelgas als thermisch wirksames Medium abfließen soll, ist in
einer oberen Wand der Hülse 2 an deren vorderem Ende gebildet,
und eine Saugöffnung 5, über die das Kältemittelgas in den
Verdichter angesaugt werden soll, ist in einem oberen Teil
des hinteren Abschlusses 3 gebildet. Die Auslaßöffnung 4 und die
Saugöffnung 5 stehen mit einer Auslaßdruckkammer 19 bzw. einer
Saugkammer 17 in Verbindung, auf die unten eingegangen wird.
Ein Pumpenkörper 6 ist innerhalb des Gehäuses 1 untergebracht.
Der Pumpenkörper 6 ist hauptsächlich aus einem Zylinder gebil
det, der durch einen Kurvenring 7 und durch einen vorderen
Seitenblock 8 und einen hinteren Seitenblock 9 gebildet wird,
die die offenen einander abgewandten Enden des Kurvenrings 7 ab
schließen. Ein zylindrischer Rotor 10 ist innerhalb des Kurven
rings 7 drehbar aufgenommen, und eine Antriebswelle 11 ist mit
einer nicht gezeigten Kraftmaschine eines Fahrzeugs oder der
gleichen verbunden, mit der der Rotor 10 verbunden ist. Die
Antriebswelle 11 ist durch ein Paar von Radiallagern 12a, 12a
drehbar gelagert, die in den Seitenblöcken 8 bzw. 9 vorgesehen
sind, und ein Axiallager 12b ist an dem hinteren Seitenblock 9
vorgesehen.
Der Kurvenring 7 hat eine innere Umfangsfläche mit einem ellip
tischen Querschnitt wie in Fig. 3 gezeigt ist, und arbeitet
mit dem Rotor 10 zusammen, um dazwischen ein Paar von Zwischen
räumen 13 und 13 an diametral gegenüberliegenden Stellen zu
bilden.
Die äußere Umfangsfläche des Rotors 10 ist mit einer Mehrzahl
von Axialflügelschlitzen 14 (fünf bei der dargestellten Ausfüh
rungsform) in in Umfangsrichtung gleichen Abständen ausgebildet,
und in jeden von diesen ist ein Flügel 15 1 bis 155 radial glei
tend eingepaßt.
Kältemitteleinlaßöffnungen 16 und 16 sind in dem hinteren Sei
tenblock 9 an diametral gegenüberliegenden Stellen gebildet,
wie in Fig. 3 und 4 gezeigt ist. Diese Kältemitteleinlaßöff
nungen 16, 16 sind an solchen Stellen angeordnet, daß sie ge
schlossen werden, wenn die entsprechenden Kompressionskammern
13, die durch die einander benachbarten Flügel 15 1 bis 15 5 de
finiert werden, das maximale Volumen annehmen. Diese Kältemit
teleinlaßöffnungen 16, 16 erstrecken sich axial durch den hin
teren Seitenblock 9 und durch diese sind eine Saugkammer (Nie
derdruckkammer) 17, die in dem hinteren Abschluß 3 durch den
hinteren Seitenblock 9 begrenzt wird, und die Kompressions
kammern 13 beim Saughub miteinander in Verbindung.
Eine Mehrzahl von z.B. fünf Kältemittelauslaßöffnungen 18 sind
durch einander gegenüberliegende Seitenwände des Kurvenrings 7
hindurchgehend gebildet, durch welche die Kompressionskammern
13 bei dem Kompressionshub mit der Auslaßdruckkammer (Hochdruck
kammer) 19, die innerhalb der Hülse 2 definiert ist, in Ver
bindung sind, wie in Fig. 2 und 3 gezeigt ist. Diese Kältemittel
auslaßöffnungen 18 sind mit entsprechenden Auslaßventilen 20 und
Ventilhaltern 21 versehen, wie in Fig. 3 gezeigt ist.
Der hintere Seitenblock 9 hat eine dem Rotor 10 zugewandte
Endfläche, in der eine ringförmige Aussparung 22 gebildet ist,
wie in Fig. 4 und 6 gezeigt ist. Ein Paar von zweiten Einlaß
öffnungen 23 und 23 in Form von gebogenen Öffnungen sind in
den hinteren Seitenblock 9 an diametral einander gegenüberliegenden
Stellen gebildet und erstrecken sich in Umfangsrichtung konti
nuierlich mit der ringförmigen Aussparung 22 entlang deren
äußerem Umfang, und durch diese steht die Saugkammer 17 mit
den Kompressionskammern 13 beim Saughub in Verbindung. Ein
ringförmiges Steuerelement 24 ist in der ringförmigen Aussparung
22 in einander entgegengesetzten Umfangsrichtungen drehbar
aufgenommen, um den Öffnungswinkel der zweiten Einlaßöffnungen
23, 23 zu steuern. Der äußere Umfangsrand des Steuerelements
24 ist mit einem Paar von diametral gegenüberliegenden gebogenen
Ausschnitten 25 und 25 ausgebildet, und seine eine Seitenfläche
ist einstückig mit einem Paar von diametral gegenüberliegenden
Trennplatten 26 und 26 ausgebildet, die axial von dieser vorstehen
und als Druckaufnahmeelemente wirken. Diese Trennplatten 26,
26 sind in Ringräumen 27 und 27, die in
dem hinteren Seitenblock 9 in Fortsetzung der ringförmigen
Aussparung 22 und sich in Umfangsrichtung teilweise mit den
entsprechenden Einlaßöffnungen 23, 23 überlappend gebildet
sind, gleitend aufgenommen. Das Innere jedes Ringraums
27, 27 wird in eine erste und zweite Druckkammer 27 1 und 27 2
durch die zugeordnete Trennplatte 26 unterteilt, wie in Fig. 5
gezeigt ist. Die erste Druckkammer 27 1 steht mit der Saugkammer
17 durch die entsprechende Einlaßöffnung 16 und die entsprechen
de zweite Einlaßöffnung in Verbindung, und die zweite Druck
kammer 27 2 steht mit der Auslaßdruckkammer 19 und der Saugkammer
17 durch einen Niederdruckdurchlaß 28 und einen Hochdruckdurch
laß 29, die in dem hinteren Seitenblock 9 gebildet sind, in
Verbindung. Die zwei Kammern 27 2, 27 2 sind mittels eines Verbin
dungsdurchlasses 30 in Verbindung, wie in Fig. 2 und 5 gezeigt
ist. Der Verbindungsdurchlaß 30 weist ein Paar von Verbindungs
kanälen 30a, 30a, die in einer Nabe 9a gebildet sind, der
von einem mittleren Teil des hinteren Seitenblocks 9 an dessen
dem Rotor 10 abgewandter Seite vorsteht, und einen ringförmigen
Raum 30b auf, der zwischen einer vorstehenden Endfläche der Nabe
9a und der inneren Endfläche des hinteren Abschlusses
3 begrenzt wird. Die Verbindungsdurchlässe 30a, 30a sind sym
metrisch bezüglich der Mitte der Nabe 9a angeordnet.
Entsprechende Enden der Verbindungsdurchlässe 30a, 30a sind
mit den zugeordneten zweiten Druckkammer 27 2, 27 2 in Verbindung,
und die anderen entsprechenden Enden sind mit dem ringförmigen
Raum 30b in Verbindung. Der Niederdruckverbindungsdurchlaß 28
und der Hochdruckverbindungsdurchlaß 29 sind im hinteren Seiten
block 9 gebildet, wie in Fig. 2 gezeigt ist.
Ein Dichtungsteil 31 von spezieller Konfiguration ist an dem Steuer
element 24 montiert und längs einer Endfläche seines mittleren
Teils und längs radial entgegengesetzter Endflächen jedes druck
aufnehmenden Vorsprungs 26 angeordnet, um eine luftdichte Ab
dichtung zwischen der ersten und zweiten Druckkammer 27 1 und
27 2, wie in Fig. 5 gezeigt, sowie zwischen der inneren und
äußeren Umfangsfläche des Steuerelements 24 und dem Umfangsflä
chen der ringförmigen Aussparung 22 des hinteren Seitenblocks
9 zu schaffen, wie in Fig. 2 gezeigt ist.
Das Steuerelement 24 wird durch eine Schraubenfeder 32, die
lose um den zentralen Vorsprung 9a des hinteren Seitenblocks
9 angeordnet ist und
die sich axial in Richtung auf die Saugkammer 17 erstreckt,
elastisch in eine solche Umfangsrichtung
gezwungen, daß der Öffnungswinkel der zweiten Einlaßöffnungen
23 zunimmt, das heißt, im Uhrzeigersinn in der Darstellung der
Fig. 4, wobei die Windungen 32a der Schraubenfeder 32 axial vonein
ander im Abstand angeordnet sind.
Ein Ende 32b der Schraubenfeder 32 ist in Eingriff mit einem
in einer Endfläche des Steuerelements 24 gebildeten Eingriffs
loch 24a, und das andere Ende 32c der Schraubenfeder ist in
eine radiale Halteaussparung 9b, durch diese hindurchgehend
eingesetzt, die in der vorstehenden Endfläche der Nabe 9a gebil
det ist, und in eine axiale Aussparung 9c eingesetzt, die die
Aussparung 9b an deren innerem Ende fortsetzt, derart, daß das
andere Ende 32c zwischen der inneren Wandfläche des hinteren
Abschlusses 3 und der gegenüberstehenden Fläche der Nabe 9a
eingeklemmt ist. Bei dieser Anordnung ist die Schraubenfeder
32 an ihren Enden 32b und 32c sicher festgehalten, so daß keine
Möglichkeit besteht, daß die Lage der Schraubenfeder 32 geändert
wird, und somit verhindert wird, daß die Windungen 32a mit der
äußeren Umfangsfläche der Nabe 9a in Kontakt gebracht werden.
Zwischen den Niederdruck- und Hochdruckverbindungsdurchlässen
28, 29 ist eine Steuerventilvorrichtung 33 angeordnet, um diese
wahlweise zu schließen und zu öffnen. Die Steuerventilvorrich
tung 33 ist in Reaktion auf den Druck innerhalb der Saugkammer
oder Niederdruckkammer 17 betätigbar, und sie weist einen Balg
34, einen spulenartigen Ventilkörper 35, und eine Schraubenfeder
36 auf, die den spulenartigen Ventilkörper 35 in seine Schließ
richtung beaufschlagt. Der Balg 34 ist innerhalb der Saugkammer
17 angeordnet, wobei sich seine Achse bei seiner Expansion und
Kontraktion parallel zu der Antriebswelle 11 erstreckt.
Wenn der Saugdruck innerhalb der Saugkammer 17 oberhalb eines
vorbestimmten Werts ist, befindet sich der Balg 34 in einem zusammengezo
genen Zustand, während dann, wenn der Saugdruck unterhalb des
vorbestimmten Werts ist, der Balg 34 sich in einem ausgedehnten
Zustand befindet. Der spulenförmige Ventilkörper 35 ist gleitend
in einer Ventilbohrung 37 eingepaßt, die in dem hinteren Seiten
block 9 gebildet ist und sich quer über den Niederdruckverbin
dungsdurchlaß 28 und den Hochdruckverbindungsdurchlaß 29 er
streckt. Der spulenartige Ventilkörper 35 hat eine ringförmige
Nut 38, die an seiner äußeren Umfangsfläche näher an dem dem
Balg 34 abgewandten Ende gebildet ist, und er hat einen verdünn
ten Endteil 39 mit einem kleinen Durchmesser, der im wesent
lichen gleich dem Innendurchmesser der ringförmigen Nut 38
ist, an einer Stelle näher bei dem Balg 34. Der spulenartige
Ventilkörper 35 hat auch einen axialen inneren Durchlaß 40,
der längs seiner Achse in ihm gebildet ist. Die Schraubenfeder
36 ist zwischen einer Sitzfläche 35a, die in einer Endfläche
des spulenförmigen Ventilkörpers 35, die dem Balg 34 abgewandt
ist, gebildet ist, und einer gegenüberliegenden Endfläche der
Ventilbohrung 37 eingeschaltet. Die andere Endfläche des spulen
förmigen Ventilkörpers 35 ist in Kontakt mit einer gegenüber
liegenden Endfläche des Balgs 34. Wenn der Druck innerhalb der
Saugkammer 17 oberhalb des vorbestimmten Wertes ist und der
Balg 34 zusammengezogen ist, fluchtet die ringförmige Nut 38
des spulenförmigen Ventilkörpers 35 mit dem Hochdruckverbin
dungsdurchlaß 29, um den Durchlaß 29 zu öffnen, und zur selben
Zeit ist der Niederdruckverbindungsdurchlaß 28 durch die Um
fangswand des spulenförmigen Ventilkörpers 35 blockiert. Wenn
der Druck innerhalb der Saugkammer 17 kleiner ist als der vor
bestimmte Wert und der Balg 34 expandiert ist, ist der Hoch
druckverbindungsdurchlaß 29 durch die Umfangswand des spulen
förmigen Ventilkörpers 35 gesperrt und zur selben Zeit fluchtet
der Niederdruckverbindungsdurchlaß 28 mit dem dünneren Teil 39
des spulenförmigen Ventilkörpers 35, um den Niederdruckverbin
dungsdurchlaß 28 zu öffnen. Der Druck innerhalb der Saugkammer
17 wirkt auf die Endfläche des spulenförmigen Ventilkörpers 35
in der Nähe der Schraubenfeder 36 über den Durchlaß 40 und
auch auf die andere Endfläche des spulenförmigen Ventilkörpers
35. Daher ist der spulenförmige Ventilkörper 35 lediglich der
Gleitreibung während seiner Verlagerung ausgesetzt, wodurch er
eine sehr kleine Hysterese zwischen der Zeit der Bewegung in
der einen Richtung und derjenigen in der anderen Richtung er
leidet. Weiterhin sind der spulenförmige Ventilkörper 35 und
der Balg 34 miteinander derart in Berührung, daß sie sich
voneinander lösen können, wodurch keine Gefahr besteht, daß
sie wegen Vibrationen oder dergleichen brechen.
Fig. 9 zeigt einen wesentlichen Teil des Flügelzellenverdichters gemäß
einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Ein Vorsprung 24a
ist am Fuß einer der druckaufnehmenden Platten
26 des Steuerelements 24 von einer in radialer Richtung inneren
Endfläche des Fußes aus radial nach innen vorspringend
gebildet. Das Steuerelement 24 ist innerhalb der ringförmigen
Aussparung 22 des hinteren Seitenblocks 9 so aufgenommen, daß
der Vorsprung 24a in Kontakt mit der äußeren Umfangsfläche der
Nabe 9a des hinteren Seitenblocks 9 an dessen Ende, das dem
Rotor 10 benachbart ist, durch die Vorspannkraft der Schrau
benfeder 32 gehalten wird. Bei dieser Anordnung wird das
Steuerelement 24 in radialer Richtung an seinem Platz gehalten,
und zwar wegen des Kontakts des Vorsprungs 24a mit der Nabe 9a
des hinteren Seitenblocks 9. Wenn das Steuerelement 24 so
innerhalb der ringförmigen Aussparung 22 aufgenommen ist, ist
ein Freiraum oder Abstand X₁ von 15 bis 50 Mikrometer zwischen
der äußeren Umfangsfläche der Nabe 9a und der inneren Umfangs
fläche des Steuerelements 24 vorhanden, und ein Abstand X₂ von
60 bis 120 Mikrometer ist zwischen der inneren Umfangsfläche
des hinteren Seitenblocks 9 und der äußeren Umfangsfläche des
Steuerelements 24 vorhanden. Somit ist das Steuerelement 24
innerhalb der ringförmigen Aussparung 22 des hinteren Seiten
blocks 9 in radialer Richtung mit Bezug auf einen radial inneren
Teil des Elements 24 positioniert. Es ist auch ein Abstand
zwischen einer zentralen Bohrung 24b, die in axialer Richtung
durch das Steuerelement 24 hindurchgeht, und der Antriebswelle
11 vorgesehen.
Als Alternative zu der dargestellten Anordnung mag der Vorsprung
24a an einem vom Fuß der druckaufnehmenden Platte
26 verschiedenen radial inneren Teil einer Endfläche des Steuer
elements 24 unmittelbar am hinteren Seitenblock 9 vorgesehen
sein.
Übrigens ist das Dichtungsteil 31 in Fig. 9 fortgelassen, das die
Lücke zwischen der inneren Wandfläche der ringförmigen
Aussparung 22 des hinteren Seitenblocks 9 und der äußeren Fläche
des Steuerelements 24 luftdicht abdichtet, wie oben beschrieben.
Es wird nun die Arbeitsweise des
oben beschriebenen erfindungsgemäßen
Flügelzellenverdichters erläutert.
Während die Antriebswelle 11 durch eine Antriebsmaschine wie
einen Kraftwagenmotor angetrieben wird, um eine Drehung des
Rotors 10 in der Darstellung der Fig. 3 im Uhrzeigersinn zu
bewirken, dreht sich der Rotor 10 so, daß die Flügel 15 1 bis
15 5 nacheinander sich radial nach außen bezüglich der zugeord
neten Schlitze 14 in Folge der Zentrifugalkraft und eines
auf die Flügel 15 wirkenden Gegendrucks bewegen und gemeinsam mit
dem drehenden Rotor 10 umlaufen, wobei ihre äußeren Enden in
Gleitkontakt mit der inneren Umfangsfläche des Kurvenrings 7
sind. Während des Saughubes nimmt jede Kompressionskammer 13,
die durch einander benachbarte Flügel 15 begrenzt ist, in ihrem
Volumen zu, so daß Kältemittelgas als thermisches Medium durch
die Kältemitteleinlaßöffnung 16 in die Kompressionskammer 13
gezogen wird. Während des folgenden Kompressionshubs nimmt die
Kompressionshammer 13 im Volumen ab, um zu bewirken, daß das
angesaugte Kältemittelgas komprimiert wird. Während des auf
den Kompressionshub folgenden Auslaßhubs zwingt der hohe Druck
des komprimierten Gases das Auslaßventil 20 in die offene Stel
lung, um das komprimierte Kältemittelgas durch die Kältemittel
auslaßöffnung 18 in die Auslaßdruckkammer 19 ausströmen zu
lassen und dann durch die Auslaßöffnung 4 in einen Wärmetau
scherkreis eines zugeordneten Klimatisierungssystems, das nicht
gezeigt ist, ausströmen zu lassen.
Während der oben beschriebenen Arbeit des Verdichters wird
niedriger Druck oder Saugdruck innerhalb der Saugkammer 17 in
die erste Druckkammer 27 1 jedes Zwischenraums 27 durch die
Kältemitteleinlaßöffnung 16 geleitet, während hoher Druck oder
Auslaßdruck innerhalb der Auslaßdruckkammer 19 in die zweite
Druckkammer 27 2 jedes Zwischenraums 27 durch den Hochdruckver
bindungsdurchlaß 29 oder durch sowohl den Hochdruckverbindungs
durchlaß 29 als auch den Verbindungsdurchlaß 30 geleitet wird.
Das Steuerelement 24 wird in Abhängigkeit von der Differenz
zwischen der Summe des Drucks innerhalb der ersten Druckkammer
27 1 und der Vorspannkraft der Schraubenfeder 32 (die auf das
Steuerelement 24 in einer derartigen Richtung wirkt, daß der
Öffnungswinkel jeder zweiten Einlaßöffnung 23 vergrößert wird,
das heißt im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 4) und des Drucks inner
halb der zweiten Druckkammer 27 2 (der auf das Steuerelement 24
in einer derartigen Richtung wirkt, in der oben genannte Öff
nungswinkel verringert wird, das heißt, im Uhrzeigersinn in
der Darstellung der Fig. 4) in Umfangsrichtung verlagert, um
den Öffnungswinkel jeder zweiten Einlaßöffnung 23 und dement
sprechend den Zeitpunkt des Beginns des Kompressionshubs und
daher die Fördermenge zu variieren.
Wenn beispielsweise der Verdichter mit niedriger Geschwindigkeit
arbeitet, ist der Druck des Kältemittelgases oder der Saugdruck
innerhalb der Saugkammer 17 so hoch, daß der Balg 34 der Steuer
ventilvorrichtung 33 zusammengezogen ist, um den spulenförmigen
Ventilkörper 35 so vorzuspannen, daß er den Hochdruckverbin
dungsdurchlaß 29 öffnet und gleichzeitig den Niederdruckverbin
dungsdurchlaß 28 sperrt, wie in Fig. 7 gezeigt ist. Daher wird
der Druck innerhalb der Auslaßkammer 19 in die zweite Druckkam
mer 27 2 eingeleitet. Folglich überwindet der Druck innerhalb der
zweiten Druckkammer 27 2 die Summe des Drucks innerhalb der
ersten Druckkammer 27 1 und der Vorspannkraft der Schraubenfeder
32, so daß das Steuerelement 24 in Umfangsrichtung in eine
extreme Stellung im Uhrzeigersinn in der Darstellung der Fig. 4
verlagert wird, wodurch die zweiten Einlaßöffnungen 23, 23
durch das Steuerelement 24 vollständig geschlossen werden, wie
durch die jeweils zwei Punkte aufweisenden strichpunktierten
Linien in Fig. 4 gezeigt ist (der Öffnungswinkel ist Null).
Folglich wird das gesamte durch die Kältemitteleinlaßöffnung 16
in die Kompressionskammer 13a beim Saughub angesaugte Kälte
mittelgas komprimiert und ausgegeben, was zu der maximalen
Fördermenge führt (Arbeit mit voller Kapazität).
Andererseits ist dann, wenn der Verdichter mit hoher Geschwin
digkeit arbeitet, der Saugdruck innerhalb der Saugkammer 17 so
niedrig, daß der Balg 34 des Steuerventils 33 expandiert ist,
um den spulenförmigen Ventilkörper 35 zwangsweise gegen die
Zwangskraft der Feder 36 vorzuspannen, um den Niederdruckver
bindungsdurchlaß 28 zu öffnen und gleichzeitig den Hochdruck
verbindungsdurchlaß 29 zu sperren, wie in Fig. 8 gezeigt ist.
Demgemäß wird kein Druck innerhalb der Auslaßdruckkammer 19 in
die zweite Druckkammer 27 2 eingeleitet, und zur selben Zeit
wird der Druck innerhalb der zweiten Druckkammer 27 2 durch den
Niederdruckverbindungsdurchlaß 28 in die Saugkammer 17 abgelas
sen, in der niedriger oder Saugdruck vorherrscht, um einen
sofortigen Abfall des Drucks innerhalb der zweiten Druckkammer
27 2 zu verursachen. Als Ergebnis wird das Steuerelement 24
sofort verschwenkt oder in Umfangsrichtung im Gegenuhrzeigersinn
in der Darstellung der Fig. 4 verlagert. Wenn die Ausschnitte
25, 25 des Steuerelements 24 so mit den entsprechenden Einlaß
öffnungen 23, 23 fluchten, um diese letzteren zu öffnen, wie
durch die durchgehenden Linien in Fig. 4 angezeigt ist, wird
Kältemittelgas in der Saugkammer 17 in die Kompressionskammern
13a nicht nur durch die Kältemitteleinlaßöffnungen 16, 16
gesaugt, sondern auch durch die zweiten Einlaßöffnungen 23,
23. Daher wird der Zeitpunkt des Beginns des Kompressionshubs
um einen Betrag verzögert, der dem Öffnungsgrad der zweiten
Einlaßöffnungen 23, 23 entspricht, so daß die Kompressionshub
periode verkleinert wird, was zu einer verringerten Menge des
jenigen Kältemittelgases führt, das komprimiert wird, und daher
zu einer verringerten Fördermenge (Arbeit mit teilweise oder
verringerter Kapazität).
Da, wie oben beschrieben, das Steuerelement 24 innerhalb der
ringförmigen Aussparung 22 des hinteren Seitenblocks 9 aufge
nommen ist und an seinem Platz durch die Kraft der Schrauben
feder 32 derart gehalten ist, daß der Vorsprung 24a des Steuer
elements 24 in Kontakt mit der äußeren Umfangsfläche der Nabe
9a des hinteren Seitenblocks 9 gehalten ist, d.h., daß das
Steuerelement 24 bezüglich seines radial nach innen gerichteten
Teils in radialer Richtung an seinem Platz positioniert ist, wie
in Fig. 9 gezeigt ist, ist der radiale Abstand
zwischen der Durchmessermitte oder Achse des Steuerelements 24
und einem Punkt, wo der Vorsprung 24a des Steuerelements 24 in
Kontakt mit der inneren Umfangsfläche der ringförmigen Ausspa
rung 22 des hinteren Seitenblocks 9 ist und dadurch eine Rei
bungskraft bewirkt, kurz und daher ist das durch den Kontakt
des Steuerelements 24 mit dem hinteren Seitenblock 9 verursachte
Reibungsmoment, das auf das Steuerelement 24 einwirkt, klein,
wodurch die Hysterese zwischen der winkeligen Verlagerung oder
Verschwenkung des Steuerelements 24 in der einen Umfangsrichtung
und jener in der entgegengesetzten Richtung verringert wird, wodurch
die Steuerbarkeit der Leistung des Verdichters
verbessert wird.
Weil weiterhin bei dem oben beschriebenen Flügelzellenverdichter die
Schraubenfeder 32 an ihren beiden Enden 32b, 32c sicher an
ihrem Platz gehalten ist, wird die Feder 32 daran gehindert,
aus ihrer richtigen Position heraus bewegt zu werden, wobei
ihre Windungen 32a in Kontakt mit der äußeren Umfangsfläche
der Nabe 9a des hinteren Seitenblocks 9 gebracht werden würden.
Weiterhin verringert das sichere Halten der Schraubenfeder 32
auch die Hysterese zwischen der
Verschwenkung des Steuerelements 24 in der einen Umfangsrichtung
und jener in der entgegengesetzten Richtung, die durch Berührung
der Windungen 32a miteinander verursacht wird.
Eine zweite Ausführungsform der Erfindung wird nun unter Bezug
nahme auf Fig. 10 beschrieben. Fig. 10 ist eine Ansicht ähnlich
der Fig. 9, wobei die obere Hälfte des hinteren Seitenblocks 9,
des Steuerelements 24 usw. fortgelassen ist.
Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Aus
führungsform lediglich darin, daß eine Buchse 50, die beispiels
weise aus Messing gebildet ist, mit Preßsitz auf der äußeren
Umfangsfläche der Nabe 9a des hinteren Seitenblocks 9 an dem
dem Rotor 10 benachbarten Ende der Nabe 9a befestigt ist, mit
der der Vorsprung 24a des Steuerelements 24 in Kontakt gehalten
ist. Das Steuerelement 24 hat eine verlängerte Lebensdauer im
Vergleich mit der ersten Ausführungsform, und zwar Dank der
Zwischenschaltung der Buchse 50 zwischen dem Vorsprung 24a des
Steuerelements 24 und der äußeren Umfangsfläche der Nabe 9a.
Es wird nun auf Fig. 11 Bezug genommen, die eine dritte Aus
führungsform der Erfindung zeigt.
Die dritte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten
Ausführungsform lediglich dadurch, daß die zentrale Bohrung
24b des Steuerelements 24 einen verringerten Durchmesser hat
und das Steuerelement 24 innerhalb der ringförmigen Aussparung
22 des hinteren Seitenblocks 9 derart aufgenommen ist, daß die
innere Umfangsfläche der zentralen Bohrung 24b durch die
Vorspannkraft der Schraubenfeder 32 in Berührung mit der äußeren
Umfangsfläche der rotierenden Welle 11 gehalten wird, wodurch
es an seinem Platz innerhalb der ringförmigen Aussparung durch
den Kontakt der zentralen Bohrung 24b des Steuerelements 24 mit
der rotierenden Welle 11 positioniert wird.
Genauer gesagt ist ein ringförmiger Vorsprung 24c einstückig
an der inneren Umfangsfläche der zentralen Bohrung 24b als
radial innerer Teil gebildet, durch den das Steuerelement 24
in Kontakt mit der rotierenden Welle 11 durch die Vorspannkraft
der Schraubenfeder 32 gehalten wird, wodurch das Steuerelement
24 in radialer Richtung an seinem Platz innerhalb der ringför
migen Aussparung 22 des hinteren Seitenblocks 9 bezüglich des
oben genannten Berührungspunkts positioniert ist. Bei einer solchen
Anordnung ist der radiale Abstand zwischen der
Durchmessermitte oder Achse des Steuerelements 24 und einem
Punkt, wo das Steuerelement 24 in Kontakt mit der rotierenden
Welle 11 ist und dadurch eine Reibungskraft bewirkt, im Ver
gleich zu der ersten Ausführungsform
weiter verkürzt. Daher ist das auf das Steuerelement 24
wirkende Reibungsmoment im Vergleich zu der ersten Ausführungs
form beträchtlich verringert und dadurch wird die Hysterese
zwischen der Winkelverlagerung des Steuerelements 24 in der
einen Umfangsrichtung und jener in der entgegengesetzten
Richtung verringert, wodurch die Steuerbarkeit der Leistung
des Verdichters weiter verbessert wird.
Übrigens wird bei der dritten Ausführungsform, falls ein ölloses
Lager zwischen der zentralen Bohrung 24b des Steuerelements 24
und der rotierenden Welle 11 vorgesehen wird, die Steuerbarkeit
der Leistung des Verdichters weiter verbessert.
Fig. 12 zeigt eine vierte Ausführungsform der Erfindung. Die
vierte Ausführungsform unterscheidet sich von der dritten
Ausführungsform lediglich darin, daß eine Buchse 51, die bei
spielsweise aus Messing gebildet ist, durch Preßsitz fest in
der zentralen Bohrung 24b des Steuerelements 24 derart befestigt
ist, daß die innere Umfangsfläche der Buchse 51 in Kontakt mit
der rotierenden Welle 11 ist. Das Steuerelement 24 hat eine
verlängerte Lebensdauer, und zwar wegen der zwischen die zentra
le Bohrung 24b des Steuerelements 24 und der rotierenden Welle
11 zwischengeschalteten Buchse 51.
Bei der Erfindung hat ein Flügelzellenverdichter mit variabler
Leistung ein ringförmiges Steuerelement 24, das
verschwenkbar innerhalb einer ringförmigen
Aussparung 27 aufgenommen ist, die in einem der Seitenblöcke 8 oder 9, die
einen Zylinder definieren, aufgenommen ist. Das Steuerelement 24
ist in Reaktion auf eine Druckdifferenz zwischen einer ersten
und zweiten Druckkammer, die in dem einen der Seitenblöcke 8 oder 9
gebildet sind und mit einer Zone niedrigen Drucks bzw. einer
Zone hohen Drucks in Verbindung sind, und in Reaktion auf die
Vorspannkraft eines Vorspannelements verschwenkbar, wodurch es
den Öffnungswinkel mindestens einen zweiten Einlasses 23, der in
dem einen Seitenblock 9 gebildet ist, verändert und dadurch die
Kapazität des Verdichters steuert. Ein ringförmiger Vorsprung
ist an einem radial inneren Teil des Steuerelements 24
vorgesehen, um das Steuerelement 24 an seinem Platz innerhalb der
ringförmigen Aussparung 22 des genannten Seitenblocks 9 bezüglich
des radial inneren Teils des Steuerelements in radialer Richtung
zu positionieren, wodurch die Hysterese zwischen der Verschwen
kung des Steuerelements 24 in der einen Umfangsrichtung und jener
in der entgegengesetzten Richtung verringert wird.
Claims (3)
1. Flügelzellenverdichter mit variabler Kapazität oder Förder
leistung, mit einem Zylinder, der durch einen Kurvenring
(7) und ein Paar von vorderen und hinteren Seitenblöcken
(8, 9) gebildet ist, die einander abgewandte axiale Enden
des Kurvenrings verschließen, wobei einer der Seitenblöcke
(8 oder 9) mindestens eine erste Einlaßöffnung (16) und
eine in ihm gebildete ringförmige Aussparung (22) aufweist,
einem innerhalb des Zylinders drehbar aufgenommenen Rotor
(10) mit einer Mehrzahl von Flügeln (15), die in in dem
Rotor (10) gebildeten Schlitzen (14) radial gleitbar mon
tiert sind;
einem den Zylinder aufnehmenden und eine Saugkammer (17) und eine Entladungsdruckkammer (19) definierendes Gehäuse;
einer rotierenden Welle (11), die sich durch den Rotor (10) längs dessen Achse erstreckt, um diesen drehend an zutreiben, und die durch den vorderen und hinteren Seiten block (8 und 9) drehbar gelagert ist; wobei Kompressions kammern (13) zwischen dem Zylinder, dem Rotor und jeweils benachbarten Flügeln begrenzt sind und sich in ihrem Volu men bei der Drehung des Rotors verändern, um ein Ansaugen eines Kompressionsmediums aus der Saugkammer (17) in die Kompressionskammern (13) durch die mindestens eine erste Einlaßöffnung (16) und eine Kompression und Entladung des Kompressionsmediums zu bewirken;
mindestens einer in dem einen Seitenblock, in dem die mindestens eine erste Einlaßöffnung gebildet ist, gebil deten zweiten Einlaßöffnung, die einer entsprechenden ersten Einlaßöffnung benachbart angeordnet ist und die die Saugkammer mit mindestens einer der Kompressionskammern verbindet, die sich in einem Saughub befindet;
eine in dem einen Seitenblock gebildete Druckkammer, die mit einer Zone niedrigeren Drucks und einer Zone höheren Drucks in Verbindung steht;
einem ringförmigen Steuerelement (24), das verschwenkbar innerhalb der ringförmigen Aussparung (22) des einen Sei tenblocks aufgenommen ist, wobei
das Steuerelement (24) einen druckaufnehmenden Abschnitt hat, der gleitend innerhalb der Druckkammer aufgenommen ist und die Druckkammer in eine erste Druckkammer, die mit der Zone niedrigen Drucks in Verbindung steht, und eine zweite Druckkammer, die mit der Zone hohen Drucks in Verbindung steht, unterteilt und wobei das Steuerelement (24) eine durch dieses hindurch verlaufende zentrale Boh rung (24b) aufweist; einer Schraubenfeder (32), die mit dem Steuerelement (24) in Eingriff ist und dieses in einer Richtung der Vergrößerung des Öffnungswinkels der min destens einen zweiten Einlaßöffnung beaufschlagt;
wobei das Steuerelement (24) in Reaktion auf einen Druck unterschied zwischen den ersten und zweiten Druckkammern und auf die Vorspannkraft der Schraubenfeder (32) ver schwenkbar ist, um den Öffnungswinkel der mindestens einen zweiten Einlaßöffnung zu verändern, um dadurch eine Än derung im Zeitpunkt des Beginns der Kompression des Kom pressionsmediums zu verursachen und daher die Förder leistung des Verdichters zu verändern; dadurch gekennzeich net; daß das Steuerelement (24) einen an der inneren Umfangs fläche der zentralen Bohrung gebildeten ringförmigen Vor sprung (24c) aufweist, der in Berührung mit der rotierenden Welle (11) gehalten ist, und zwar durch die Schraubenfeder (32).
einem den Zylinder aufnehmenden und eine Saugkammer (17) und eine Entladungsdruckkammer (19) definierendes Gehäuse;
einer rotierenden Welle (11), die sich durch den Rotor (10) längs dessen Achse erstreckt, um diesen drehend an zutreiben, und die durch den vorderen und hinteren Seiten block (8 und 9) drehbar gelagert ist; wobei Kompressions kammern (13) zwischen dem Zylinder, dem Rotor und jeweils benachbarten Flügeln begrenzt sind und sich in ihrem Volu men bei der Drehung des Rotors verändern, um ein Ansaugen eines Kompressionsmediums aus der Saugkammer (17) in die Kompressionskammern (13) durch die mindestens eine erste Einlaßöffnung (16) und eine Kompression und Entladung des Kompressionsmediums zu bewirken;
mindestens einer in dem einen Seitenblock, in dem die mindestens eine erste Einlaßöffnung gebildet ist, gebil deten zweiten Einlaßöffnung, die einer entsprechenden ersten Einlaßöffnung benachbart angeordnet ist und die die Saugkammer mit mindestens einer der Kompressionskammern verbindet, die sich in einem Saughub befindet;
eine in dem einen Seitenblock gebildete Druckkammer, die mit einer Zone niedrigeren Drucks und einer Zone höheren Drucks in Verbindung steht;
einem ringförmigen Steuerelement (24), das verschwenkbar innerhalb der ringförmigen Aussparung (22) des einen Sei tenblocks aufgenommen ist, wobei
das Steuerelement (24) einen druckaufnehmenden Abschnitt hat, der gleitend innerhalb der Druckkammer aufgenommen ist und die Druckkammer in eine erste Druckkammer, die mit der Zone niedrigen Drucks in Verbindung steht, und eine zweite Druckkammer, die mit der Zone hohen Drucks in Verbindung steht, unterteilt und wobei das Steuerelement (24) eine durch dieses hindurch verlaufende zentrale Boh rung (24b) aufweist; einer Schraubenfeder (32), die mit dem Steuerelement (24) in Eingriff ist und dieses in einer Richtung der Vergrößerung des Öffnungswinkels der min destens einen zweiten Einlaßöffnung beaufschlagt;
wobei das Steuerelement (24) in Reaktion auf einen Druck unterschied zwischen den ersten und zweiten Druckkammern und auf die Vorspannkraft der Schraubenfeder (32) ver schwenkbar ist, um den Öffnungswinkel der mindestens einen zweiten Einlaßöffnung zu verändern, um dadurch eine Än derung im Zeitpunkt des Beginns der Kompression des Kom pressionsmediums zu verursachen und daher die Förder leistung des Verdichters zu verändern; dadurch gekennzeich net; daß das Steuerelement (24) einen an der inneren Umfangs fläche der zentralen Bohrung gebildeten ringförmigen Vor sprung (24c) aufweist, der in Berührung mit der rotierenden Welle (11) gehalten ist, und zwar durch die Schraubenfeder (32).
2. Flügelzellenverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Steuerelement eine Buchse (51) aufweist,
die durch Preßsitz an der zentralen Bohrung angeordnet ist.
3. Flügelzellenverdichter nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Buchse (51) aus Messing ist.
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