DE9207087U1 - Rotationskolbenmaschine - Google Patents
RotationskolbenmaschineInfo
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
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Description
Dr. Jürgen Kuechler, W-3556 Weimar-Niederwalgern
Rotationskolbenmaschine
Die Erfindung betrifft eine Rotationskolbenmaschine gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Solche Maschinen können als Pumpe, als Kompressor oder als Motor bzw. Brennkammerturbine ausgebildet sein. Sie haben
herkömmlich in einem Gehäuse einen in bezug auf eine Hauptwelle exzentrisch gelagerten Ringkörper, mit dem - bei Pumpen
und Kompressoren - ein als Ganzes rotierendes Kammersystem, angetrieben wird, wobei Flügel veränderliche Kammervolumina
begrenzen.
Beispielsweise ist in der CH-PS 445 947 eine Maschine
beschrieben, deren Flügel (dort Klingen genannt) den Ringkörper radial gleitend durchsetzen und mit ihren Enden an der
Gehäusewand sowie an einer Innenhülse schleifend entlanggeführt werden, wie das unter anderem auch nach der
US-PS 3 572 985 vorgesehen ist. Ungünstig sind dabei die etwas umständliche Montage, vor allem aber auch die
Lagerungs- und Schmierverhältnisse sowie die Gestaltung des
Ringkörpers, der an gewissen Umfangsstellungen Einwölbungen und Ausnehmungen erfordert.
Bei verschiedenen Konstruktionen sind die Flügel in Gleitsteinen bzw. Gelenkgabeln geführt, welche sich zwischen
Segmenten des Ringkörpers befinden und dreh- bzw. schwenkbar sind, damit die Flügel während des Umlaufs unterschiedliche
Winkelstellungen zueinander einnehmen können. Bei abdichtend an der Gehäuseinnenwand entlangschleifenden Flügelenden
ergeben sich praktische Probleme dadurch, daß beim Umschlagen eines nacheilenden Flügels in eine vorauseilende Position
eine hohe Kantenpressung an der Innenwand des Mantelkörpers auftritt, die zu Beschädigungen und höchst unerwünschten
Verformungen führen kann.
Die Nachteile solcher Anordnungen vermeidet ein System gemäß EP-Bl-O 011 762, das jedoch ein von der Kreiszylinderform
abweichendes Gehäuse verlangt und daher fertigungstechnisch Probleme aufwirft.
Es ist ein wichtiges Ziel der Erfindung, eine Rotationskolbenmaschine
der eingangs genannten Art auf möglichst wirtschaftliche Weise zu verbessern und eine kompakte Konstruktion
zu schaffen, die einfach herzustellen und bequem zu montieren ist. Die neue Maschine soll wartungsfreundlich
aufgebaut sein und ein günstiges Leistungsgewicht mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten kombinieren.
Zur Lösung dieser Aufgaben sieht die Erfindung die im kennzeichnenden
Teil der Ansprüche 1 und 7 angegebenen Merkmale vor. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 6
sowie 8 bis 16.
In der Bauform nach Anspruch 1 bestehen wesentliche Merkmale darin, daß jeder Flügel mit einem Ringelement versehen ist,
daß diese Ringelemente zueinander höhenversetzt angeordnete, relativbewegliche Bestandteile eines Ringpakets sind und daß
die Welle samt daran angebrachtem oder damit einstückigem Ringkörper im Gehäuse zentrisch gelagert ist. Während des
Umlaufs des Ringpakets kann sich daher jedes Ringelement in begrenztem Winkelbereich unabhängig von den benachbarten
Ringelementen bewegen, ohne daß irgendeine gegenseitige Beeinflussung stattfindet. Die von den Flügeln eingenommenen
Winkelpositionen bestimmen die momentanen Ausmaße der umlaufenden Kammern, die infolge der Achs-Versetzung des (bei
Kompressor und Pumpe) antreibenden Ringkörpers gegenüber dem angetriebenen Ringpaket fortlaufend ihre Größe ändern und das
an einer Ansaugöffnung eintretende Fluid fördern, gegebenenfalls verdichten und anschließend ausschieben.
Bevorzugt wird die Ausführungsform von Anspruch 2, wonach
jedes Ringelement aus einem Innenring und einem dazu konzentrischen Außenring besteht und jedes Paar von Innen- und
Außenringen an je einem Flügel jeweils um mindestens eine Ringstärke höhenversetzt starr befestigt oder damit einstückig
ist. Dank dieser Konstruktion werden die Abdichtungsprobleme auf überaus einfache Weise zuverlässig gelöst.
Außerdem läßt sich das sehr kompakte Ringpaket gut lagern.
In der Weiterbildung von Anspruch 3 ist vorgesehen, daß eine mit dem Gehäuse um Umfang verschraubte ebene Deckelplatte
einen damit bündigen Exzenterring haltert, an dem der stirnseitige
Ring des Ringkörpers entlanggleitet. Das bewirkt eine ausgezeichnete, reibungsarme Abstützung, die ruhigen Lauf
gewährleistet.
Die Innenringe können nach Anspruch 4 auf einem Exzenterzapfen drehbar gelagert sein, der insbesondere gemäß Anspruch
5 mit der Deckelplatte starr verbunden oder einstückig ist. Bezüglich dieses Zapfens sind die Ringelemente hierbei sämtlich
zentriert, was weiter zu großer Laufruhe beiträgt.
Antriebsseitig kann die Maschine laut Anspruch 6 am Ringkörper eine ebene Abschlußplatte oder Antriebsscheibe haben,
die mit ihm einstückig oder starr verbunden und ihrerseits an die Antriebs-Welle angeschlossen ist. Auch hierbei gleiten
während des Umlaufs nur ebene Teile aneinander, was sichere Abdichtung bei geringen Reibungsverlusten gewährleistet.
Für die Bauform gemäß dem unabhängigen Anspruch 7 sieht die Erfindung vor, daß der Ringkörper einen zu der Welle
koaxialen Zylinder aufweist, der in einer Deckelplatte exzentrisch zur mittig angeordneten Achse eines Ringpakets geführt
ist, das die einzelnen Flügel an zueinander höhenversetzten und relativbeweglichen Ringelementen aufweist- Gegenüber der
Aus führungs form nach Fig. 1 sind hier die Drehachsen von Ringkörper und Ringpaket bei ansonsten gleichartigem Aufbau
vertauscht. Die Ringelemente können sich in begrenztem Winkelbereich gleichfalls ohne gegenseitige Beeinflussung
bewegen. Der Ringkörper, welche die inneren Kammern von den äußeren trennt, hat gleichzeitig Lager- und Dichtfunktion.
Mit ihm ist die Welle vorzugsweise gemäß Anspruch 9 starr verbunden oder einstückig. Auch bei dieser Ausführungsform
kann jedes Ringelement laut Anspruch 8 aus einem Innenring und einem dazu konzentrischen Außenring bestehen, wobei jedes
Paar von Innen- und Außenringen an je einem Flügel jeweils um zumindest eine Ringstärke höhenversetzt starr befestigt oder
damit einstückig ist. Die Konstruktion gewährleistet hohe Stabilität und ruhigen Lauf.
Dazu trägt es bei, wenn die Deckelplatte nach Anspruch 10 mit einem Zentralzapfen starr verbunden oder einstückig ist, auf
dem die Innenringe des Ringpakets gemäß Anspruch 11 drehbar gelagert sein können. Zusätzliche Laufruhe wird laut Anspruch
12 dadurch gewonnen, daß das Ringpaket von einem Mantel des Gehäuses umschlossen bzw. darin gelagert ist.
Hinsichtlich der stirnseitigen Abstützung ist es vorteilhaft, wenn der Ringkörper und/oder die Abschlußplatte bzw.
Antriebsscheibe gemäß Anspruch 13 an einer Stirnfläche des Gehäuses gleitbeweglich abdichtend anliegt, wobei dank der
eben aneinander vorbeigleitenden Flächen nur minimale Reibungsverluste auftreten. Analog sieht Anspruch 14 vor, daß
die auf der gegenüberliegenden Seite befindliche, mit dem Gehäuse am Umfang verschraubte Deckelplatte eine Deckfläche
aufweist, an der das ihr benachbarte Ringelement des Ringpakets entlanggleitet, so daß auch dort eine ebenso reibungsarme
wie zuverlässige Abstützung gewährleistet ist.
Allgemein ist es ferner möglich, gemäß Anspruch 15 durch den Innenring desjenigen Ringelements, das der Abschlußplatte
bzw. Antriebsscheibe unmittelbar benachbart ist, eine an dieser dicht anliegende Gleitscheibe zu haltern, um Laufruhe
und Abdichtung noch zu verbessern. Ferner kann das Lager der Welle laut Anspruch 16 von einer in das Gehäuse außen eingelassenen
Scheibe überdeckt sein, um das Lager zu schützen und eine gekapselte Anordnung zu erzielen, die für viele Anwendungsfälle
vorteilhaft ist.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der
folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
eine Axialschnittansicht einer Rotationskolbenmaschine entsprechend der Linie I-I in Fig. 2,
eine Querschnittsansicht entsprechend der Linie II-II in Fig. 1,
eine Ringelement-Querschnittsansicht,
eine Schnittansicht entsprechend der Linie IV-IV in Fig. 3,
eine Schnittansicht entsprechend der Linie V-V in Fig. 3,
eine Ansicht einer anderen Rotationskolbenmaschine, teilweise im Axialschnitt entsprechend der Linie
VI-VI in Fig. 7 und
Fig. 7 eine Querschnittsansicht entsprechend der Linie VII-VII in Fig. 6.
Die allgemein mit 10 bezeichnete Maschine der Ausführungsform
von Fig. 1 und 2 hat ein Gehäuse 12 mit einer Bohrung 14, die ein Lager 16 für eine Welle 18 aufnimmt. Diese ist mit einem
Ringkörper 20 starr verbunden oder einstückig, der aus einer Scheibe bzw. Platte 22 und aus bogenförmigen Segmenten 24
besteht, die zwischen Aussparungen 26 Gleitstücke 28 halten (Fig. 2).
In diesen Gleitstücken 28 werden Flügel 34 geführt, die jeweils einstückig mit einem Innenring 32 sowie einem Außenring
36 sind, wie in Fig. 3 bis 5 für zwei Ringelemente a, b veranschaulicht. Die einzelnen Ringelemente eines solchen
Ringpakets (Fig. 1) sind mit ihren Flügeln 34 zueinander winkelversetzt, wie aus Fig. 2 für sechs Ringelemente a, b,
c, d, e, f mit deren Flügeln 34 hervorgeht. In Fig. 3 ist ein Ringpaket mit fünf Ringelementen a, b, c, d, e dargestellt,
von denen die beiden Ringelemente a und b in Fig. 4 bzw. 5 jeweils in einem (Axial-)Schnitt dargestellt sind. Man
erkennt daraus, daß Innenring 32 und Außenring 36 jedes Ringelements mit dem zugehörigen Flügel 34 um zumindest je eine
Ringstärke w höhenversetzt starr verbunden oder einstückig sind.
Die Innenringe 32 sind mit ihrer inneren Ringfläche 50 auf einem Exzenterzapfen 48 gelagert, der an einer Deckelplatte
40 starr befestigt oder mit ihr einstückig ist- Seine Achse A ist gegenüber der Wellen-Achse M um das Maß &ngr; versetzt, so
daß das Ringpaket 30 gegenüber dem Ringkörper 20 exzentrisch umläuft. Dessen untere bzw. innere Enden gleiten auf einem
Exzenterring 38, der in die Deckelplatte 40 bündig eingelassen ist. Eine Ausnehmung 44 bildet die radiale Begrenzung
der Scheibe bzw. Platte 22, welche an einer ebenen Stirnfläche 52 des Gehäuses 12 gleitbeweglich anliegt. Am Umfang
angeordnete Verschraubungen 46 verbinden das Gehäuse 12 mit der Deckelplatte 40, gegebenenfalls unter Zwischenlage von
(nicht gezeichneten) Abstandsstücken, die das Ringpaket 30 mantelförmig umschließen.
Die beschriebene Ausführungsform bildet eine Rotationspumpe
mit zwei Pump-Kreisläufen, wobei äußere Kammern K das Pumpmedium über eine (nicht dargestellte) Ansaugöffnung aufnehmen.
Ein (der Übersicht halber gleichfalls nicht dargestellter) Überströmkanal läßt das Pumpmedium in die inneren
Kammern einströmen, die etwa zwei Drittel des Volumens der Außenkammern fördern. Sieht man separate Einström- und
Ausströmöffnungen vor, so kann man die Pumpe auch mit getrennten Kreisläufen ausbilden.
Die Welle 18 treibt über den Ringkörper 20 das Ringpaket 30 an, wobei die Flügel 34 zueinander in begrenztem Winkelbereich
verschiedene Positionen einnehmen, so daß sich größere und kleinere Kammer-Volumina ergeben. Die Schwenkung
der Flügel wird durch die Gleitstücke 28 ermöglicht, in denen
die einzelnen Flügel 34 gleitverschieblich geführt sind. Da jedes Ringelement innerhalb des Ringpakets 30 zwar mit
gleicher Drehzahl, jedoch fortlaufend veränderter Phasenverschiebung umläuft, spielen toleranzbedingte Abweichungen
grundsätzlich keine Rolle; sie sind für das Gesamtsystem unerheblich und unschädlich. Die nur geringfügigen Verdrehungen
der Ringelemente untereinander haben außerdem zur Folge, daß lediglich geringe Reibungsverluste auftreten. Im
Bedarfsfalle können entlang den Außenkanten der Flügel 34 (nicht gezeichnete) Abdichtelemente vorgesehen sein, um die
Abdichtung gegenüber den übrigen Ringelementen des Ringpakets 30 noch zu verbessern.
Das gesamte Pumpensystem läßt sich sehr gut schmieren, und zwar sowohl am Exzenterzapfen 48 für die Innenringe 32 als
auch - eventuell über den Ringkörper 20 - an den Außenringen 36. Auftretende Radialkräfte werden an der Ausnehmung 44 des
Gehäuses 12 und gegebenenfalls an Mantelteilen vollständig aufgenommen. Die Maschine 10 arbeitet äußerst geräuscharm,
ist wenig störanfällig und läßt sich gut warten.
Für den Betrieb als Kompressor eignet sich derselbe Aufbau, wobei lediglich im Deckel 40 (nicht dargestellte) Überströmkanäle
angeordnet sind, welche komprimierte Luft von den Außenkammern in den Innenkreis führen. Es ist möglich, die
erste Kompressionsstufe zwischenzukühlen. Die Luftabnahme erfolgt über einen (nicht gezeichneten) Auslaß im feststehenden
Gehäuse 12.
Eine andere Bauform ist in Fig. 6 und 7 dargestellt. Hierbei sitzt die Welle 18 samt Antriebsscheibe 22 und einem vorzugsweise
mit ihr einstückigen Zylinder 58 exzentrisch im Gehäuse 12, das in einer Bohrung 14 ein Lager 16 aufweist, welches
durch eine Deckscheibe 56 abgedeckt ist. Am Umfang geht das Gehäuse 12 in einen Mantel 62 über, der durch Verschraubungen
46 mit einer Deckelplatte 60 fest verbunden ist. Diese ist mit einem Zentralzapfen 64 vorzugsweise einstückig, auf dem
die Innenringe 32 eines Ringpakets 30 gelagert sind, das im vorliegenden Fall fünf einzelne Ringelemente a, b, c, d, e
aufweist. Am Innenring 32 des Ringelements a kann eine Gleitscheibe 54 vorgesehen sein, die eine dichtende Abstützung
zwischen der Innenfläche des Ringkörpers 20 und der Stirnfläche des Zentralzapfens 64 reibungsarm übernimmt. Eine
Ringnut 66 in der Deckelplatte 60 nimmt das innere Ende 68 des Zylinders 58 gleitbeweglich auf.
Die Achsen der beiden rotierenden Systeme 20 bzw. 30 sind wiederum mit M bzw. A bezeichnet und zueinander um das Maß &ngr;
versetzt. Infolgedessen bewegen sich die fünf Flügel 34 des Ringpakets 30 mit den Ringelementen a, b, c, d, e ebenfalls
mit unterschiedlicher Phasenverschiebung bei gleicher Drehzahl gegenüber dem Ringkörper 20, so daß durch größenveränderliche
Volumina der Kammern K die gewünschte Pumpbzw. Verdichtungswirkung erzielt wird. Auch hier können
Außen- und Innenkreis wahlweise separate Kreisläufe bilden oder zu einem gemeinsamen Förderkreislauf hintereinander
geschaltet werden.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr fallen in den Rahmen der
Erfindung zahlreiche Abwandlungen, vor allem im Hinblick auf Umkehrung des Antriebs bei Motoren bzw. Brennkammerturbinen.
Man erkennt jedoch, daß eine insbesondere als Pumpe oder Kompressor ausführbare Rotationskolbenmaschine vorzugsweise
ein Gehäuse aufweist, in dem eine angetriebene Welle 18 gelagert ist, die einen Ringkörper 20 rotierend mitnimmt, der
bogenförmige Segmente 24 mit schwenkbaren, achsparallelen Gleitstücken 28 hat und zwischen Deckflächen 42, 52 stirnseitig
geführt ist. Gleitstücke 28 führen Flügel 34 verschieblich, die größenveränderliche Kammern K außer-
und/oder innerhalb des Ringkörpers 20 begrenzen. Jeder Flügel 34 ist mit einem Innenring 32 und einem dazu konzentrischen
Außenring 36 einstückig. Die einzelnen Ringelemente a, b, c, d, e, f sind an den Flügeln 34 jeweils um eine Ringstärke w
höhenversetzt und zueinander relativbeweglich. Die Innenringe 32 sind auf einem Zapfen 48 bzw. 64 drehbar gelagert, der an
einer Deckelplatte 40 befestigt ist. Die Achse A des Ringpakets 30 ist zur Wellen-Achse M um das Maß &ngr; versetzt, so
daß die Flügel 34 bei ihrem Umlauf verschiedene Winkelstellungen zueinander einnehmen. Wahlweise kann die Welle 18
samt Ringkörper 20 im Gehäuse 12 zentrisch Fig. 1, 2 oder exzentrisch Fig. 6, 7 angeordnet sein, wobei das Ringpaket 30
entsprechend exzentrisch oder zentrisch an der Deckelplatte 40 bzw. 60 entlanggeführt wird.
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich
konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen
erfindungswesentlich sein.
A | Maschine | Achse | 42 | Exzenterring | |
K | Kanunern | 44 | Deckelplatte | ||
M | Wellen-Achse | 46 | Deckfläche | ||
&ngr; | Versetzung | 48 | Ausnehmung | ||
W | Ringstärke | 50 | Verschraubungen | ||
10 | 38 | 52 | Exzenterzapfen | ||
11 | Ständer / Bodenplatte 40 | 54 | Ringfläche | ||
12 | Gehäuse / Träger | 56 | Stirnfläche | ||
14 | Bohrung | 58 | Gleitscheibe/ Dichtung |
||
16 | Lager | 60 l,e (f) |
Deckscheibe | ||
18 | Welle | 62 | Zylinder | ||
20 | Ringkörper | 64 | Deckelplatte | ||
22 | Scheibe / Platte | 66 | Mantel | ||
24 | Segmente | 68 | Zentralzapfen | ||
26 | Aussparungen | Ringnut | |||
28 | Gleitstücke | inneres Ende | |||
30 | Ringpaket Einzelringe a,b,c,c |
||||
32 | Innenring | ||||
34 | Flügel | ||||
36 | Außenring | ||||
Claims (16)
1. Rotationskolbenmaschine (10) mit einem Gehäuse (12), in dem eine angetriebene Welle (18) gelagert ist, die einen
Ringkörper (20) um eine zur Wellen-Achse (M) versetzte Achse (A) rotierend mitnimmt, der bogenförmige Segmente
(24) mit schwenkbaren, achsparallelen Gleitstücken (28) aufweist und zwischen beiderseits anschließenden ebenen
Deckflächen (42, 52) stirnseitig geführt ist, wobei die Gleitstücke (28) Flügel (34) verschieblich führen, welche
eine Anzahl von Kammern (K) außer- und/oder innerhalb des Ringkörpers (20) größenveränderlich begrenzen, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Flügel (34) mit einem Ringelement (32, 36) versehen ist, daß diese Ringelemente
(a, b, c, d, e, f) zueinander höhenversetzt angeordnete, relativbewegliche Bestandteile eines Ringpakets
(30) sind und daß die Welle (18) samt daran angebrachtem oder damit einstückigem Ringkörper (20) im
Gehäuse (12) zentrisch gelagert ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Ringelement aus einem Innenring (32) und einem dazu konzentrischen Außenring (36) besteht und
daß jedes Paar (a, b, c, d, e, f) von Innen- und Außenringen (32, 36) an je einem Flügel (34) jeweils um
mindestens eine Ringstärke (w) höhenversetzt starr befestigt oder damit einstückig ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine mit dem Gehäuse (12) am Umfang verschraubte ebene Deckelplatte (40) einen damit
bündigen Exzenterring (38) haltert, an dem das stirnseitige Ringelement (f) des Ringkörpers (20) entlanggleitet.
&Lgr; 2
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g ekennzeichnet,
daß die Innenringe (32) auf einem Exzenterzapfen (48) drehbar gelagert sind.
5. Maschine nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Exzenterzapfen (48) mit der Deckelplatte (40) starr verbunden oder einstückig ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g ekennzeichnet,
daß der Ringkörper (20) mit einer ebenen Anschlußplatte oder Antriebsscheibe (22)
starr verbunden oder einstückig ist, welche ihrerseits an die Antriebs-Welle (18) angeschlossen ist.
7. Rotationskolbenmaschine (10) mit einem Gehäuse (12), in dem eine angetriebene Welle (18) gelagert ist, die einen
Ringkörper (20) um eine zur Wellen-Achse (M) versetzte Achse (A) rotierend mitnimmt, der bogenförmige Segmente
(24) mit schwenkbaren, achsparallelen Gleitstücken (28) aufweist und zwischen beiderseits anschließenden ebenen
Deckflächen (42, 52) stirnseitig geführt ist, wobei die Gleitstücke (28) Flügel (34) verschieblich führen, welche
eine Anzahl von Kammern (K) außer- und/oder innerhalb des Ringkörpers (20) größenveränderlich begrenzen, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ringkörper (20) einen zu der Welle (18) koaxialen Zylinder (58) aufweist,
der in einer Deckelplatte (60) exzentrisch zur mittig angeordneten Achse (A) eines Ringpakets (30) geführt ist,
das die einzelnen Flügel (34) an zueinander höhenversetzten und relativbeweglichen Ringelementen (a, b, c,
d, e, f) aufweist.
&lgr;3
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Ringelement aus einem Innenring (32) und einem dazu konzentrischen Außenring (36) besteht und
daß jedes Paar (a, b, c, d, e, f) von Innen- und Außenringen (32, 36) an je einem Flügel (34) jeweils um
zumindest eine Ringstärke (w) höhenversetzt starr befestigt oder damit einstückig ist.
9. Maschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (18) mit dem Ringkörper (20) starr verbunden oder einstückig ist.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch g ekennzeichnet,
daß die Deckelplatte (60) mit einem Zentralzapfen (64) starr verbunden oder einstückig
ist.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch g e k e &eegr; &eegr; nzeichnet,
daß die Innenringe (32) des Ringpakets (30) auf dem Zentralzapfen (64) drehbar gelagert sind.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringpaket
(30) von einem Mantel (62) des Gehäuses (12) umschlossen bzw. darin gelagert ist.
13. Maschine nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper (20)
und/oder die Abschlußplatte bzw. Antriebsscheibe (22) an einer Stirnfläche (52) des Gehäuses (12) gleitbeweglich
abdichtend anliegt.
&Lgr; 4
14. Maschine nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Gehäuse
(12) am Umfang verschraubte Deckelplatte (40, 60) eine Deckfläche (42) aufweist, an welcher das ihr benachbarte
Ringelement (a) des Ringpakets (30) entlanggleitet.
15. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenring
(32) desjenigen Ringelements (a) des Ringpakets (30), das der Abschlußplatte bzw. Antriebsscheibe (22)
unmittelbar benachbart ist, eine an dieser dicht anliegende Gleitscheibe (54) haltert.
16. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (16) der
Welle (18) von einer in das Gehäuse (12) außen eingelassenen Scheibe (56) überdeckt ist.
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