-
Die
Erfindung betrifft generell Fluidströmungsmaschinen oder -vorrichtungen,
wie Motoren, Pumpen oder Kompressoren, genauer gesagt die Konstruktion
und Steuerung bzw. Regelung von derartigen Maschinen unter Verwendung
von drehbar montierten Flügeln.
-
Rotationsmotoren,
Pumpen und Kompressoren sind seit vielen Jahren bekannt. Generell
bestehen diese Vorrichtungen aus einem Gehäuse, in dem ein oder mehrere
Flügel
rotieren. Dies steht im Gegensatz zu denjenigen Vorrichtungen, die
einen sich linear bewegenden, hin- und hergehenden Kolben benutzen.
Im Falle von Rotationspumpen oder Kompressoren werden die Flügel mit
einer Welle gedreht, um das Fluid unter Druck zu setzen oder dessen Durchfluß durch
die Vorrichtung zu bewirken. Bei einem Rotationsmotor tritt der
entgegengesetzte Fall auf. Fluid wird in die Vorrichtung unter Druck
eingeführt,
um die Flügel
zu verdrängen,
die wiederum eine Antriebs welle in Drehung versetzen und antreiben,
mit der die Flügel
verbunden sind.
-
Bei
Rotationsfluidpumpen wird der Fluiddurchfluß typischerweise durch die
Geschwindigkeit geregelt bzw. gesteuert, mit der die Rotationsflügel gedreht
werden. Durch Erhöhung
der Geschwindigkeit wird mehr Fluid durch die Vorrichtung gepumpt, während durch
Reduzierung der Geschwindigkeit die Menge des gepumpten Fluides
verringert wird. Eine Umkehr des Durchflusses durch die Vorrichtung, wenn
sie überhaupt
möglich
ist, erfordert eine Drehung der Flügel in der entgegengesetzten
Richtung oder eine Umgestaltung oder Umkehr der Einlaß- und Auslassöffnungen.
-
Die
US-PS 5 199 864 offenbart
eine Rotationsfluidpumpe, bei der Flügel Verwendung finden, die
sich in einem kugelförmigen
Gehäuse
drehen. Diese Vorrichtungen sind besonders wirksam und in der Lage,
große
Fluidmengen zu verdrängen.
Die Durchflussleistung dieser Vorrichtungen wird jedoch ebenfalls üblicherweise
dadurch gesteuert bzw. geregelt, daß die Geschwindigkeit verändert wird,
mit der die Flügel
im Gehäuse
rotieren. Da dies typischerweise eine Veränderung der Geschwindigkeit
des Motors, der die Welle dreht, erforderlich macht, ist es oft schwierig,
den Durchsatz mit irgendeinem Genauigkeitsgrad zu steuern bzw. zu
regeln. Ferner kann die Durchflussrichtung nicht umgekehrt werden,
ohne die Vorrichtung zu modifizieren oder die Drehrichtung der Welle,
die die Flügel
antreibt, umzukehren.
-
Diese
Vorrichtungen des Standes der Technik sind ferner anderen mechanischen
Beschränkungen
unterworfen, wie beispielsweise einer unangemessenen Wärmeabführung von
den Vorrichtungen, der Konstruktion der Flügel zum Vorsehen einer verbesserten
Leistung, den Verfahren der Aneinanderbefestigung der kugelförmigen Ringeinheit,
um die sich die Flügel
drehen.
-
Erforderlich
ist daher eine Fluidmaschine oder -vorrichtung, wie ein Rotationsmotor,
eine Pumpe oder ein Kompressor, bei der der Fluiddurchfluß durch
die Vorrichtung auf wirksame, einfache und genaue Weise gesteuert
bzw. geregelt werden kann und die eine Drehung der Antriebswelle
oder Drehwelle der Vorrichtung in einer generell konstanten Geschwindigkeit
oder Drehrichtung ermöglicht,
während
die Richtung oder der Durchsatz des Fluides verändert wird, und die darüber hinaus
die mechanischen Beschränkungen
der Vorrichtungen des Standes der Technik beseitigt.
-
Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Fluidmaschine geschaffen,
die umfaßt:
ein Gehäuse,
das einen generell kugelförmigen Innenraum
bildet und mindestens einen Fluideinlaß und mindestens einen Fluidauslaß aufweist,
die mit dem Innenraum des Gehäuses
in Verbindung stehen; einen Primärflügel, der
im Innenraum des Gehäuses
angeordnet ist; eine Welle mit einer primären Drehachse, die am Gehäuse montiert
ist, wobei der Primärflügel so mit
der Welle verbunden ist, daß er von
der Welle um die primäre
Drehachse gedreht wird; einen festen Zapfen, der sich in das Innere
des Gehäuses
ge genüber
der Welle erstreckt, wobei die Achse des festen Zapfens relativ
zur Welle fest ist und der feste Zapfen einen kugelförmigen Endabschnitt
aufweist, um den sich der Primärflügel dreht;
einen Trägerring,
der drehbar auf dem kugelförmigen
Endabschnitt des festen Zapfens gelagert ist, wobei die Drehachse
des Trägerringes
relativ zur primären
Drehachse unter einem schiefen Winkel orientiert ist; und einen
Sekundärflügel, der
um eine Achse senkrecht zur primären
Drehachse schwenkbar montiert ist, so daß der Sekundärflügel zwischen einer
offenen und einer geschlossenen Position relativ zum primären Flügel verschwenkt
werden kann, wenn der Primärflügel und
Sekundärflügel von
der Welle um die primäre
Drehachse gedreht werden, wobei der Primärflügel und Sekundärflügel den
Innenraum des Gehäuses
in Kammern unterteilen und das Volumen der Kammern variiert, wenn
der Sekundärflügel zwischen
einer offenen und geschlossenen Position bewegt wird, wobei ferner
der Sekundärflügel mit
dem Trägerring
so schwenkbar verbunden ist, daß der
Sekundärflügel um eine
Achse senkrecht zur Drehachse des Trägerringes verschwenkt werden kann,
und wobei die Drehung des Trägerringes
bewirkt, daß sich
der Sekundärflügel zwischen
der offenen und geschlossenen Position hin- und herbewegt, wenn
der Sekundärflügel von
der Welle um die primäre
Drehachse gedreht wird; dadurch gekennzeichnet, daß der feste
Zapfen so verstellbar am Gehäuse montiert
ist, daß er
in verschiedene feste Positionen gedreht werden kann, und daß die Maschine
eine Betätigungseinheit
aufweist, die den festen Zapfen in verschiedene feste Positionen
dreht, um den Grad der Verbindung der Fluideinlaß- und Fluidauslaßöffnungen
mit den Kammern zu verändern
und auf diese Weise die Menge oder Richtung des Fluidstromes der
Fluidmaschine zu steuern und zu verstellen.
-
Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Regulieren des Fluidstromes in einer Fluidmaschine zur Verfügung gestellt,
das umfasst: Vorsehen eines Gehäuses
der Fluidmaschine mit einem kugelförmigen hohlen Innenraum und
einer ersten und zweiten Fluidöffnung,
die im Abstand voneinander angeordnet sind, um für eine Fluidverbindung zwischen
dem Äußeren und
Inneren des Gehäuses
zu sorgen, wobei mindestens eine der ersten und zweiten Öffnungen
mit einer Fluidquelle in Verbindung steht; Vorsehen eines Primärflügels, der
im Gehäuse
angeordnet und um eine primäre
Achse drehbar ist; Vorsehen eines festen Zapfens, der sich in den
Innenraum des Gehäuses erstreckt
und dessen Achse relativ zur Welle fest ist, wobei der feste Zapfen
einen kugelförmigen
Endabschnitt aufweist, der im Innenraum angeordnet ist, um den sich
der Primärflügel dreht;
Vorsehen eines Trägerringes,
der drehbar am kugelförmigen
Endabschnitt des festen Zapfens montiert ist und sich um eine Trägerringachse
dreht, die relativ zur Primärachse
unter einem schiefen Winkel orientiert ist; Vorsehen eines Sekundärflügels, der
so schwenkbar am Primärflügel montiert
ist, daß der
Sekundärflügel um eine
Achse senkrecht zur Primärachse
verschwenken kann, um ein Verschwenken des Sekundärflügels zwischen
einer offenen und geschlossenen Position relativ zum Primärflügel zu ermöglichen,
wenn sich der Primärflügel und
Sekundärflügel zusammen um
die Primärachse
drehen, wobei der Primär-
und Sekundärflügel das
Innere des Gehäuses
in Kammern unterteilen und der Sekundärflügel so schwenkbar mit dem Trägerring
verbunden ist, daß der
Sekundärflügel um eine
Achse senkrecht zur Drehringachse schwenkt; Drehen des Primär- und Sekundärflügels um
die Primärachse,
während
sich der feste Zapfen in einer ersten festen Position befindet,
wobei die Drehung des Sekundärflügels um
die Primärachse
bewirkt, daß sich
der Trägerring
um die Drehringachse dreht und somit bewirkt, daß sich der Sekundärflügel zwischen
einer offenen und geschlossenen Position hin- und herbewegt, wenn
der Primär-
und Sekundärflügel um die
Primärachse
gedreht werden, und wobei der Primär- und Sekundärflügel eine
Einlasskammer bilden, wenn sich der Sekundärflügel in die offene Position
bewegt, so daß Fluid
in die Einlasskammer durch die erste Öffnung eindringt, während die
erste Öffnung
in Verbindung mit der Einlasskammer steht, und wobei der Primär- und Sekundärflügel eine
Auslasskammer bilden, wenn der Sekundärflügel in die geschlossene Position
bewegt wird, so daß Fluid
die Auslasskammer durch die zweite Öffnung verläßt, während sich die zweite Öffnung in
Verbindung mit der Auslasskammer befindet; dadurch gekennzeichnet,
daß der
feste Zapfen so verstellbar am Gehäuse montiert wird, daß er in
verschiedenen Positionen orientiert werden kann, und daß mit Hilfe
einer Betätigungseinheit
der feste Zapfen so in eine zweite Position gesteuert wird, daß der Grad
der Verbindung der ersten und zweiten Öffnung mit der Einlaß- und Auslasskammer, der
vom Primär-
und Sekundärflügel definiert
wird, wenn sich der Primär-
und Sekundärflügel um die
Primärachse
drehen, verändert
wird, um den Fluidstrom durch die Maschine zu variieren.
-
Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung besitzt das Gehäuse Kühlrippen zum Verbessern der Wärmeübertragung
zur Umgebung.
-
Gemäß noch einem
anderen Aspekt der Erfindung ist mindestens ein wesentlicher Abschnitt von
einem Flügel
oder mehreren Flügeln
hohl ausgebildet, um die Materialkosten und das Gewicht zu reduzieren
und die Leistung der Vorrichtung zu verbessern.
-
Gemäß noch einem
anderen Aspekt der Erfindung besitzt die Betätigungseinheit eine Steuerplatte
oder einen Steuerhebel, die bzw. der relativ zur Position von einer
oder mehreren Öffnungen
eingestellt ist, um den Durchsatz oder die Richtung des Fluides
zu steuern.
-
Andere
Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden für den Durchschnittsfachmann
beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung von speziellen Ausführungsformen
der Erfindung mit den beigefügten
Zeichnungen deutlich.
-
Zum
besseren Verständnis
der vorliegenden Erfindung und von deren Vorteilen wird nunmehr
auf die nachfolgende Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
bezug genommen. Hiervon zeigen:
-
1 eine
perspektivische Vorderansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Fluidpumpe, wobei die obere Hälfte
eines Gehäuses
der Pumpe auseinandergezogen dargestellt ist, um innere Komponenten
der Vorrichtung darzustellen;
-
2 eine
perspektivische Ansicht der unteren Hälfte des Gehäuses der
Pumpe der 1, wobei die inneren Komponenten
entfernt sind;
-
3 eine
perspektivische Ansicht einer Welle und Primärflügeleinheit der Pumpe der 1, wobei
die Primärflügeleinheit
in zwei Hälften
auseinandergezogen ist;
-
4 eine
perspektivische Ansicht einer Sekundärflügeleinheit der Pumpe der 1,
wobei die Sekundärflügeleinheit
in zwei Hälften
auseinandergezogen ist;
-
5 eine
perspektivische Explosionsdarstellung einer festen Zapfeneinheit
der Pumpe der 1 gemäß der vorliegenden Erfindung;
-
6 eine
perspektivische Ansicht eines Durchflußkapazitätssteuerhebels zum Drehen des festen
Zapfens der 5, der gemäß der Erfindung ausgebildet
ist;
-
7 eine
Schnittansicht des Hebels der 6 entlang
Linie 7-7;
-
8A eine
detaillierte Schnittansicht der Pumpe der 1;
-
8B eine
Schnittansicht der Pumpe der 1, wobei
diverse Drehachsen der Vorrichtung dargestellt sind;
-
8C eine
schematische Darstellung des Pumpengehäuses, wobei die Drehung einer
Steuerebene in bezug auf das Pumpengehäuse dargestellt ist;
-
9A eine
perspektivische Ansicht der Pumpe der 1, wobei
die obere Hälfte
des Gehäuses
entfernt ist und der Steuerhebel in einer 0°-Position dargestellt ist;
-
9B eine
Vorderansicht der Pumpe der 9A;
-
9C eine
Draufsicht der Pumpe der 9A;
-
9D eine
Seitenansicht der Pumpe der 9A; die
-
10A-10E perspektivische Folgeansichten
der Pumpe der 9A-9B, wobei
sich der Steuerhebel in der 0°-Position
befindet, wenn die Welle der Pumpe während des Betriebes der Pumpe um
180° gedreht
wird;
-
11A eine perspektivische Ansicht der Pumpe der 1,
wobei die obere Hälfte
des Gehäuses
entfernt ist und sich der Steuerhebel in einer 180°-Position befindet;
-
11B eine Vorderansicht der Pumpe der 11A;
-
11C eine Draufsicht der Pumpe der 11A;
-
11D eine Seitenansicht der Pumpe der 11A; die
-
12A-12B perspektivische Folgeansichten
der Pumpe der 11A-11C,
wobei sich der Steuerhebel in einer 180°-Position befindet, wenn die
Welle der Pumpe während
des Betriebes der Pumpe um 180° gedreht
wird;
-
13A eine perspektivische Ansicht der Pumpe der 1,
wobei die obere Hälfte
des Gehäuses
entfernt ist und sich der Steuerhebel in einer 90°-Position
oder neutralen Position befindet;
-
13B eine Vorderansicht der Pumpe der 13A;
-
13C eine Draufsicht der Pumpe der 13A;
-
13D eine Seitenansicht der Pumpe der 13A; die
-
14A-14E perspektivische Folgeansichten
der Pumpe der 13A-13D,
wobei sich der Steuerhebel in der neutralen 90°-Position befindet, wenn die Welle der
Pumpe während
des Betriebes der Pumpe um 180° gedreht
wird;
-
15 eine
schematische Darstellung eines Fluidsystems unter Verwendung der
erfindungsgemäß ausgebildeten
Pumpe bei einem Fluidstrom in einer vorgegebenen Richtung;
-
16 eine
schematische Darstellung eines Fluidsystems unter Verwendung der
erfindungsgemäß ausgebildeten
Pumpe mit Fluiddurchfluß in
einer umgekehrten Richtung gegenüber
der der 15 durch Drehung des Steuerhebels;
-
17 eine
Ansicht einer Durchflusskapazitätssteuerplatte
zur Verwendung mit der Pumpe der 1 zur Montage
der festen Zapfeneinheit in unterschiedlichen festen Positionen,
die erfindungsgemäß ausgebildet
ist;
-
18 eine
Seitenschnittansicht der Steuerplatte der 17 und
der festen Zapfeneinheit der Pumpe der 1, wobei
die Steuerplatte von der festen Zapfeneinheit entfernt dargestellt
ist, um zu zeigen, wie die Steuerplatte montiert ist;
-
19 eine
Draufsicht einer anderen Durchflusskapazitätssteuerplatte zur Ver wendung
mit der Pumpe der 1, wobei Passstiftlöcher der
Steuerplatte in einer anderen Orientierung dargestellt sind, die
gemäß der Erfindung
ausgebildet ist;
-
20 eine
Ansicht der Steuerplatte der 17, die
am Gehäuse
der Pumpe der 1 montiert ist;
-
21 eine
Ansicht der Steuerplatte der 19, die
am Gehäuse
der Pumpe der 1 montiert ist;
-
22 eine
perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform einer Sekundärflügelhälfte für eine Sekundärflügeleinheit,
die erfindungsgemäß ausgebildet
ist; und
-
23 eine
perspektivische Ansicht einer Primärflügelhälfte einer Primärflügeleinheit
zur Verwendung in Zusammenwirkung mit der Sekundärflügelhälfte der 22,
die erfindungsgemäß ausgebildet
ist.
-
Wie
man
1 der Zeichnungen entnehmen kann, ist mit
10 generell
eine Fluidpumpe oder ein Kompressor bezeichnet, die bzw. der Merkmale
der vorliegenden Erfindung verwirklicht. Die Pumpe
10 besitzt
generell eine ent sprechende Konstruktion wie die in der
US-PS 5 109 864 beschriebene
Vorrichtung, auf die hiermit Bezug genommen wird. Obwohl die Vorrichtung
10 in
bezug auf die Funktion und ihren Gebrauch als Fluidpumpe oder als
Kompressor spezieller beschrieben wurde, kann sie auch als Motor
Verwendung finden, wie für
den Fachmann ohne weiteres klar ist.
-
Die
Pumpe 10 besitzt ein Metallgehäuse 12, beispielsweise
aus Stahl oder Aluminium, das in zwei Hälften 14, 16 ausgebildet
ist. Obwohl das Gehäuse 12 und
andere Komponenten der Pumpe 10 hier generell so beschrieben
und dargestellt sind, daß sie aus
Metall ausgebildet sind, können
auch viele andere Materialien, wie Kunststoff oder polymere Materialien,
in Abhängigkeit
vom Anwendungsfall der Vorrichtung 10 Verwendung finden,
wie dies für
den Fachmann klar ist. Daher ist die Erfindung nicht auf die speziellen
Arten von Materialien beschränkt,
die bei ihrer Konstruktion Verwendung finden.
-
Jede
Hälfte 14, 16 des
Gehäuses 12 ist
genauso ausgebildet wie die andere Hälfte und besitzt einen halbkugelförmigen Innenraum 18 (2),
der einen kugelförmigen
Innenraum des Gehäuses 12 bildet,
wenn die zwei Hälften 14, 16 miteinander
verbunden sind. Jede Gehäusehälfte oder
jedes Teil 14, 16 ist mit einem kreisförmigen Flansch 20 versehen, der
eine ebene Stirnfläche 21 aufweist,
die sich um den Umfang des Innenraumes 18 erstreckt und
gegen den entsprechenden Flansch 20 des anderen Gehäuseteiles 14, 16 stößt und hiermit
in Eingriff steht. Die Flanschfläche 21 liegt
in einer Ebene, die den Innenraum 18 des kugelförmigen Gehäuses in zwei
halbkugelförmige
Hälften
unterteilt, wenn die Gehäusehälften 14, 16 miteinander
verbunden sind.
-
Eine
fluiddichte Dichtung wird zwischen den Gehäusehälften 14, 16 gebildet,
wenn die Hälften 14, 16 miteinander
verbunden werden. Ein Dichtungsring oder Dichtungselement (nicht
gezeigt) kann zwischen den Flanschseiten 21 angeordnet
sein, um dies zu erreichen. Der Flansch 20 kann mit Löchern 22 versehen
sein, um Bolzen oder Befestigungselemente (nicht gezeigt) zum Verbinden
der Gehäusehälften 14, 16 aufzunehmen.
Alternativ dazu können die
Hälften 14, 16 auf
herkömmliche
Weise verschweißt,
verklebt oder sonstwie verbunden werden, wie dies dem Fachmann bekannt
ist. Vorzugsweise sind die Gehäusehälften 14, 16 jedoch
auf nicht dauerhafte Weise aneinander befestigt, um einen Zugang
zum Gehäuseinneren
zu ermöglichen,
falls erforderlich.
-
In
jedem Gehäuseteil 14, 16 sind
hintere und vordere Fluidöffnungen 24, 26 ausgebildet,
die eine Verbindung zwischen der Außenseite des Gehäuses und
dem Gehäuseinnenraum 18 bilden.
Bei der bevorzugten Ausführungsform
sind die Fluidöffnungen 24, 26 in
Umfangsrichtung im Abstand von etwa 30° gegenüber der nächsten Öffnung angeordnet, wobei die
ungefähre
Mitte einer jeden Fluidöffnung
in einer Ebene liegt, die senkrecht zu den Flanschseiten 21 orientiert
ist und das Innere des Gehäuses 12 in
zwei Teile teilt, wenn die Gehäusehälften 14, 16 miteinander
verbunden sind. Vorzugsweise sind die Öffnungen 24, 26 etwa
45° von
den Flanschseiten 21 auf jeder Gehäusehälfte 14, 16 angeordnet.
-
Am
rückwärtigen Ende
einer jeden Gehäusehälfte 14, 16 benachbart
zur hinteren Öffnung 24 ist ein
vertiefter Bereich 28 im kreisförmigen Flansch 20 ausgebildet,
um eine Haupteingangswelle 32 (1) aufzunehmen,
die sich über
eine Strecke in den Gehäuseinnenraum 18 erstreckt.
Die primäre
Achse oder Drehachse 33 der Eingangswelle 32 liegt
generell in der gleichen Ebene wie die Flanschseiten 21. Eine
Eingangswellenmanschette 34 erstreckt, sich von den Gehäusewellen 14, 16 nach
außen
und ist mit einer entsprechenden Flanschfläche 36 versehen, um
die Verbindung der Gehäusehälften zu
erleichtern.
-
Am
vorderen Ende des Gehäuses 12 gegenüber der
Manschette 34 in jeder Gehäusehälfte 14, 16 ist
ein vertiefter Bereich 38 im kreisförmigen Flansch 20 ausgebildet,
um eine Zapfenbahn zur Aufnahme eines festen Zapfens 40 (1)
zu bilden. Ein Halsteil 42 erstreckt sich vom kreisförmigen Flansch 20 nach
außen
und ist ebenfalls mit einer Flanschfläche 34 versehen, um
das Verbinden der Gehäusehälfte zu
erleichtern.
-
Bei
der dargestellten speziellen Ausführungsform ist das Äußere des
Gehäuses 12 mit
einer Vielzahl von parallelen beabstandeten Rippen 48 versehen,
die dem Gehäuse
strukturelle Festigkeit verleihen, während das Gewicht der Vorrichtung
reduziert wird. Diese Rippen 48 sorgen fer ner für eine vergrößerte Oberfläche des
Gehäuses,
um die Wärmeübertragung
zu erleichtern.
-
Im
Gehäuse 12 sind
Primär-
und Sekundärflügeleinheiten 52, 54 untergebracht.
Wie in 3 gezeigt, ist die allgemein mit 52 bezeichnete
Primärflügeleinheit
in der Form von zwei Metallhälften 56, 58 ausgebildet.
Die Primärflügelhälften 56, 58 sind generell
gleich ausgebildet und besitzen jeweils eine generell ebene Innenfläche 59,
die gegen die Innenfläche
der anderen Hälfte
stößt. Die
Primärflügelhälften 56, 58 haben
jeweils gegenüberliegende
Flügelelemente 62, 64,
die an gegenüberliegenden
Enden über
integrierte Scharnierabschnitte 66, 68 miteinander
verbunden sind, um eine mittlere kreisförmige Öffnung 69 zu bilden.
Wenn die Primärflügelhälften 56, 58 miteinander
verbunden sind, bilden die Flügelelemente 62, 64 einzelne
gegenüberliegende
Flügel 50.
Bolzenlöcher 65 zur
Aufnahme von Senkbolzen oder Schrauben (nicht gezeigt) sind für diesen
Zweck vorgesehen. Die Flügelhälften 56, 58 können jedoch auch über viele
andere Befestigungseinrichtungen miteinander verbunden werden und
können
verklebt, verschweißt
oder auf irgendeine andere herkömmliche
Art und Weise, die dem Fachmann bekannt ist, aneinander befestigt
werden. Zur Ausrichtung dienende Passstifte 67, die in
Passstiftlöchern
angeordnet sind, welche in den Seiten 59 ausgebildet sind, können ebenfalls
vorgesehen sein, um sicherzustellen, daß die Flügelhälften 56, 58 richtig
aneinandergepasst und aneinander befestigt werden.
-
Die
Flügelelemente 62 sind
jeweils mit einer Eingangswellenausnehmung 60 versehen,
die in der ebenen Fläche 59 ausgebildet
ist, um die Eingangswelle 32 aufzunehmen und zu koppeln,
wenn die Flügelhälften 56, 58 miteinander
verbunden werden. Die Primärflügeleinheit 52 wird
fest mit der Eingangswelle 32 verbunden, so daß die Drehung
der Eingangswelle 32 auf die Primärflügeleinheit 52 übertragen wird,
um die gegenüberliegenden
Flügel 50 innerhalb des
Gehäuseinnenraumes 18 zu
drehen.
-
In
entsprechender Weise sind die Flügelelemente 64 mit
einer Ausnehmung 70 für
einen festen Zapfen versehen, die in der ebenen Fläche 59 ausgebildet
ist, um den festen Zapfen 40 aufzunehmen. Diese Ausnehmung 70 ist
so ausgebildet, daß sie
die Primärflügeleinheit 52 um
den festen Zapfen 40 frei drehen kann. Die äußeren Enden
der Flügelelemente 62, 64 besitzen
eine generell konvexe sphärische mondförmige Oberflächenkonfiguration,
die dem sphärischen
Innenraum 18 des Gehäuses 12 entspricht.
-
Die
Scharnierabschnitte 66, 68 sind jeweils mit einer
Stummelwellenausnehmung 72 versehen. Es ist eine Stummelwelle 74 dargestellt,
die mit dem Scharnierabschnitt 66 der Flügelhälfte 56 versehen ist.
Diese Stummelwelle 56 kann einstückig mit einer der Flügelhälften 56, 58 oder
als separates Element, das an Ort und Stelle fixiert ist, ausgebildet
sein. Wie gezeigt, steht die Stummelwelle 74 über den
Scharnierabschnitt 66 eine Strecke nach außen vor.
Die Scharnierabschnitte 66, 68 sind jeweils entlang
den äußeren Seitenrändern quadratisch
oder eben ausgebildet.
-
Wie
in 4 gezeigt, wird auch die Sekundärflügeleinheit 54 von
zwei Hälften 76, 78 gebildet, die
jeweils eine entsprechende Konstruktion besitzen. Die Sekundärflügelhälften 76, 78 sind
aus Metall geformt und generell gleich ausgebildet. Jede Hälfte besitzt
eine Innenfläche 80,
die generell eben ist und gegen die Innenfläche der anderen Flügelhälfte stößt. Die
Sekundärflügelhälften 76, 78 haben
jeweils gegenüberliegende
Flügelelemente 82, 84,
die an gegenüberliegenden
Enden über
integrierte Scharnierabschnitte 86, 88 miteinander
verbunden sind, um eine zentrale kreisförmige Öffnung 90 zu bilden. Wenn
die Sekundärflügelhälften 76, 78 miteinander verbunden
sind, bilden die Flügelelemente 82, 84 einzelne
gegenüberliegende
Flügel 98.
Die Flügelhälften 76, 78 können über Bolzen,
Schrauben oder andere Befestigungselemente miteinander verbunden
oder verklebt oder sonstwie in irgendeiner herkömmlichen Weise, die dem Fachmann
bekannt ist, aneinanderbefestigt sein. Zu diesem Zweck sind Bolzenlöcher 97 vorgesehen.
Zusätzlich
können
Passstiftlöcher 99 zur
Aufnahme von Passstiften, wie den Passstiften 67 der 3,
vorgesehen sein.
-
Die
Flügelelemente 82, 84 sind
jeweils mit Schwenkpfostenausnehmungen 92 versehen, die
in den Innenflächen 80 einer
jeden Flügelhälfte 76, 78 ausgebildet
sind. Die äußersten
Enden der Flügelelemente 82, 84 besitzen
ferner eine generell konvexe sphärische
mondförmige
Fläche
entsprechend dem sphärischen
Innenraum 18 des Gehäuses 12.
-
Die
Scharnierabschnitte 86, 88 sind jeweils mit einer
Stummelwellenausnehmung 94 versehen. Eine zweite Stummelwelle 96 ist
gezeigt, die mit dem Scharnierabschnitt 88 der Flügelhälfte 78 versehen ist.
Diese Stummelwelle 96 kann mit einer der Flügelhälften 76, 78 einstückig ausgebildet
oder als separates Element, das an Ort und Stelle fixiert ist, ausgebildet
sein. Wie gezeigt, steht die Stummelwelle 96 eine Strecke
vom Scharnierabschnitt 88 nach innen vor. Beide Scharnierabschnitte 86, 88 sind
quadratisch oder eben entlang dem inneren Seitenrand ausgebildet
und entsprechen den ebenen äußeren Seitenrändern der
Scharnierabschnitte 66, 68 der Primärflügelhälften 56, 58.
Die Außenseite
der Scharnierabschnitte 86, 88 hat die Form eines
konvexen sphärischen
Segmentes oder Sektors, das bzw. der mit der gekrümmten Fläche der äußeren Enden
der Flügelelemente 82, 84 sanft
konturiert ist und in seiner Form dem sphärischen Innenraum 18 des
Gehäuses 12 entspricht.
-
Wenn
die Primär-
und Sekundärflügel 52, 54 miteinander
verbunden sind (1) und an der Haupteingangswelle 32 montiert
sind, sind die Stummelwellen 74, 96 generell konzentrisch.
Die Stummelwelle 74 der Primärflügeleinheit 52 ist
in den Ausnehmungen 94 des Scharnierabschnittes 86 der
Sekundärflügeleinheit 54 angeordnet,
um eine Relativdrehung der Sekundärflügeleinheit 54 um die
Stummelwelle 74 zu ermöglichen.
In entsprechender Weise ist die Stummelwelle 96 der Sekundärflügeleinheit 54 in
den Ausnehmungen 72 des Scharnierabschnittes 68 der
Primärflügeleinheit 52 angeordnet
und ermöglicht
eine Relativdrehung der Primärflügeleinheit 52 um
die Stummel welle 96. Auf diese Weise verbleiben die Primär- und Sekundärflügeleinheiten 52, 54 in
einem verriegelten Zustand, während
sich die Sekundärflügeleinheit 54 relativ
zur Primärflügeleinheit 52 um
eine Achse verschwenken kann, die senkrecht zur Primärachse 33 der
Eingangswelle 32 verläuft.
-
5 zeigt
eine auseinandergezogene Ansicht eines festen Zapfens oder einer
Ringeinheit 100. Die feste Zapfeneinheit 100 besitzt
den zylindrischen Zapfen 40, der in den Ausnehmungen 38 der Gehäusehälften 14, 16 angeordnet
ist, wie vorstehend. Der zylindrische Zapfen 40 ist koaxial
zur Primärachse 33 der
Eingangswelle 32 angeordnet, wenn er am Gehäuse 12 montiert
ist. Am inneren Ende des Zapfens 40 befindet sich ein sphärischer Zapfenabschnitt 102 in
der Form eines Kugelabschnittes. Von der Innenseite des sphärischen
Zapfenabschnittes 102 steht ein zylindrischer Trägerringzapfen 104 vor.
Die Längsachse
des Trägerringzapfens 104 ist
unter einem schiefen Winkel zur Achse des Zapfens 40 orientiert.
Dieser Winkel kann variieren, liegt jedoch vorzugsweise zwischen
etwa 30° und
60°, wobei
45° der
bevorzugte Winkel ist. Ein runder Vorsprung 106 steht vom
Ende des Zapfens 104 vor, um die Montage einer Endkappe 108 zu
erleichtern, die die Form eines sphärischen Abschnittes besitzt.
Die Endkappe 108 ist mit einer Ausnehmung 110 zur
Aufnahme des Vorsprungs 106 des Zapfens 104 versehen.
Bei der dargestellten Ausführungsform
findet ein Paar von mit einem Gewinde versehenen Befestigungselementen 112,
wie Schrauben oder Bolzen, die in exzentrisch angeordneten, im Vorsprung 106 ausgebildeten Löchern 114 angeordnet
sind, Verwendung, um die Endkappe 108 am Zapfen 104 zu
befestigen. Es können
zwei oder mehr Befestigungselemente Verwendung finden. Da die Befestigungselemente
relativ zur Achse des Schaftes 40 exzentrisch angeordnet
sind, verhindern sie eine Drehung der Endkappe 108 relativ
zum Zapfen 40.
-
Die
Endkappe 108 findet Verwendung, um einen zentralen Trägerring 116 zu
befestigen, der drehbar auf dem Trägerringzapfen 104 montiert
ist. Der Trägerring 116 ist
mit einer Außenfläche in der Form
eines Kugelsegmentes ausgebildet, so daß nach der Montage des Trägerrings 116 am
Zapfen 104 und der Befestigung der Endkappe 108 die
Kombination aus dem sphärischen
Abschnitt 102, dem Trägerring 116 und
der Endkappe 108 generell eine vollständige Kugel bildet, die mit
dem Ende des Zapfens 40 verbunden ist. Der Durchmesser
dieser Kugel entspricht generell dem Durchmesser der zentralen Öffnungen 69, 90 der
Primär-
und Sekunddrflügeleinheiten 52, 54,
so daß sich
die Flügeleinheiten 52, 54 um
diesen Kugelabschnitt der ersten Zapfeneinheit 100 drehen
können,
während
sie in festem Eingriff hiermit stehen. Der Trägerring 116 ist zwischen
dem Kugelabschnitt 102 und der Endkappe 108 zentriert.
-
Der
Trägerring 116 ist
mit in entgegengesetzten Richtungen vorstehenden Schwenkpfosten 118 versehen,
die von der Außenfläche des
Trägerringes 116 radial
nach außen
vorstehen. Diese Pfosten 118 sind entlang einer Achse konzentrisch
orientiert, die senkrecht zur Drehachse des Trägerringes 116 verläuft. Die
Pfosten 118 sind in den Schwenkpfostenausnehmungen 92 der
Sekundärflügelhälften 76, 78 angeordnet,
wenn die Flügeleinheit 50 über dem
Kugelabschnitt der festen Zapfeneinheit 100 montiert ist,
die vom Kugelabschnitt 102, Trägerring 104 und der
Endkappe 108 gebildet wird.
-
Mit
dem Zapfen 40 gegenüber
dem Kugelabschnitt 102 verbunden ist ein Durchflusskapazitätssteuerhebel 120 zum
manuellen Drehen des Zapfens 40 und des Kugelabschnittes 102.
Dieser Steuerhebel 120, der in größeren Einzelheiten in den 6 und 7 gezeigt
ist, besitzt einen generell kreisförmigen Hauptabschnitt 122.
Ein Hebelarm 124 erstreckt sich vom Hauptabschnitt 122 aus.
Generell in der Mitte des Hauptabschnittes 122 ist ein
Bolzenloch 126 ausgebildet, um einen Bolzen 128 zur
Befestigung des Hebels 120 am Zapfen 40 mit Hilfe
eines zentralen Bolzenlochs 130, das im äußeren Ende des
Zapfens 40 ausgebildet ist, aufzunehmen. Um das Bolzenloch 126 herum
sind Passstiftlöcher 132 angeordnet,
die den Zapfen ausgebildeten Passstiftlöchern 134 entsprechen.
Passstifte 136 sind in den Passstiftlöchern 132, 134 angeordnet,
um eine Drehung des Steuerhebels 120 relativ zum Zapfen 40 zu verhindern.
Obwohl ein spezielles Verfahren zum Verbinden des Hebels 120 mit
dem Zapfen 40 dargestellt ist, versteht es sich für den Fachmann,
daß hierfür auch andere
Mittel Verwendung finden können.
-
Ein
bogenförmiger
Schlitz 138, der sich in einem Bogen von etwa 180° erstreckt,
ist im Hauptabschnitt 122 des Hebels 120 ausgebildet,
um eine Stellschraube und einen Bolzen 140 aufzunehmen. Der
bogenförmige
Schlitz 138 überlagert
ein Bolzenloch 142, das im Gehäusehalsteil 42 der
Gehäusehälfte 14 ausgebildet
ist, wenn die Zapfeneinheit 100 am Gehäuse 12 montiert ist.
Die Stellschraube 140 findet Verwendung, um die Position
des Hebels 120 zu fixieren und eine Drehung des Zapfens 40 zu
verhindern, wenn sich dieser einmal in der gewünschten Position befindet.
Durch Lösen
der Stellschraube 140 kann der Hebel 120 in verschiedene
Positionen gedreht werden, um die Zapfeneinheit 100 zu
drehen, wobei die Stellschraube 140 im Schlitz 138 gleitet.
-
8A ist
eine Längsschnittansicht
der montierten Pumpe 10 in größeren mechanischen Einzelheiten.
Obwohl eine spezielle Ausführungsform
dargestellt ist, versteht es sich für den Fachmann, daß eine Vielzahl
von anderen Konfigurationen und Komponenten, wie Lagern, Dichtungen,
Befestigungselementen etc., Verwendung finden kann, um die richtige
Funktionsweise der Pumpe 10 sicherzustellen. Die beschriebene
Ausführungsform
dient dazu, das Verständnis
der Erfindung zu erleichtern, und beschränkt die Erfindung in keiner
Weise auf die spezielle dargestellte Ausführungsform.
-
Wie
man erkennen kann, erstreckt sich die Eingangswelle 32 durch
die Manschette 34 am rückwärtigen Ende
des Gehäuses 12.
Die Manschette 34 bildet einen Hohlraum 144, der
ein Paar von in Längsrichtung
beabstandeten Eingangswellenrollenlagereinheiten 146, 148 aufnimmt.
Die Rollenlagereinheit 146, 148 umfaßt einen
Innenring 154 und einen Außenring 156, der eine
Vielzahl von mit Umfangsabstand angeordneten konischen Rollenlagern 158 aufnimmt,
die zwischen den Ringen angeordnet sind. Abstandshalter 150, 152 halten
die Rollenlagereinheiten 146, 148 in einer Lage
mit Längsabstand entlang
der Eingangswelle 32, wobei der Innenring 154 der
Rollenlagereinheit 148 gegen eine nach außen vorstehende
ringförmige
Stufe 160 der Antriebswelle 32 stößt und der
Außenring 156 gegen
eine nach innen vorstehende ringförmige Schulter 162 der Manschette 34 stößt.
-
Eine
auf einen Gewindeabschnitt 165 der Eingangswelle 32 geschraubte
Lagermutter 164 stößt gegen
den Innenring 154 der Lagereinheit 146 und spannt
die Innenringe 154 vor. Mit dem Ende der Manschette 34 ist
ein Lagerhalterring 166 verbolzt. Dieser Lagerhalterring 166 stößt gegen
den Außenring 156 der
Lagereinheit 146 und spannt die Außenlagerringe 156 vor.
Der Halterring 166 dient ferner zum Schließen des
Hohlraumes 144 der Gehäusemanschette 34.
Eine ringförmige Öldichtung 168,
die auf der ringförmigen
Lippe 170 des Halterringes 166 sitzt, ist gegen
die Außenseite
der Lagermutter 164 gelagert, um ein Lecken von Öl oder Schmiermittel aus
dem Lagerraum 144 zu verhindern.
-
Im
vertieften Bereich 28 befindet sich eine Unterlegscheibe 172,
die die Eingangswelle 32 umgibt und gegen den Innenring 154 der
Lagereinheit 148 stößt. Eine
komprimierte Schraubenfeder 174 stößt gegen die Unterlegscheibe 172 und
ist gegen eine Karbonhülse 176 gelagert.
Die Hülse 176 ist
mit einer O-Ring-Dichtung 178 versehen, die in einer inneren
Ringnut der Hülse 176 angeordnet
ist. Die Hülse 176 stößt gegen
eine feste ringför mige
Keramikplatte 180, die an einer ringförmigen Lippe 182 sitzt, welche
in den vertieften Bereich 28 vorsteht. Der niedrige Reibungskoeffizient
zwischen der Karbonhülse 176 und
der Keramikplatte 180, die gegen-überliegen, ermöglicht,
daß sich
die Hülse 176 mit
der Eingangswelle 32 drehen kann, während eine fluiddichte Dichtung
vorsehen wird, um einen Fluiddurchfluß zwischen dem Pumpeninnenraum 18 und dem
Manschettenraum 144 zu verhindern.
-
Die
Eingangswelle 32 erstreckt sich über eine kurze Distanz in den
Innenraum 18 des Gehäuses 12 und
ist mit der Primärflügeleinheit 52 innerhalb
der Ausnehmungen 60, die in den Flügelhälften 56, 58 ausgebildet
sind, verbunden. Das Ende der Welle 32 ist mit einer ringförmigen Manschette 184 versehen,
die in Nuten 186 angeordnet ist, welche in den Ausnehmungen 60 der
Flügelhälften 56, 58 ausgebildet
sind, um eine relative Axialbewegung zwischen der Welle 32 und
der Flügeleinheit 52 zu
verhindern. Die Drehbewegung der Flügeleinheit 52 und der
Welle 32 wird durch Keilelemente 188 verhindert, die
in Keilschlitzen der Flügeleinheit 52 und
der Welle 32 angeordnet sind.
-
Längsrollenlager 206 umgeben
den Abschnitt 40 des festen Zapfens innerhalb der Ausnehmung 70 der
Primärflügeleinheit 52.
Dichtungen 208, 210 sind an jedem Ende der Rollenlagereinheit 206 vorgesehen,
um ein Entweichen von Fluid entlang dem festen Zapfen 40 durch
Ausnehmungen 70 zu verhindern. Eine statische O-Ring-Dichtung 212 umgibt
den Zapfen 40 an der Grenzfläche des Hebelarmes 120 mit dem
Gehäusehalsteil 42,
um einen Fluidverlust durch die Zapfenbahn 38 zu verhindern.
-
Rollenlagereinheiten 214, 216 umgeben
den Trägerringzapfen 104.
Jede Rollenlagereinheit 214, 216 besitzt einen
Innenring 218 und einen Außenring 220 mit einer
Vielzahl von dazwischen angeordneten konischen Rollenlagern 222.
Die Innenringe 218 der Einheiten 214, 216 sind
mit Hilfe eines Abstandshalters 224 voneinander beabstandet.
Die Innenseite des Trägerringes 116 ruht
an den Außenringen 220. Ein
Ringsteg 226 steht radial von der inneren Ringfläche des
Trägerringes 116 nach
innen vor, dient als Abstandshalter zwischen den Außenringen 220 und verhindert
eine Axialbewegung des Trägerringes 116 entlang
dem Zapfen 104.
-
Lippendichtungen 230, 232,
die in Innenseiten der Endkappe 108 und des Kugelabschnittes 102 vorgesehen
sind, stehen mit den Seitenrändern
des Trägerringes 116 in
Eingriff, um zu verhindern, daß Fluid
in den Ringraum eindringt, der den Trägerringzapfen 104 umgibt,
in dem die Lagereinheiten 214, 216 untergebracht
sind und der geeignetes Schmiermittel zum Schmieren der Lagereinheiten 214, 216 enthält.
-
Axial
orientierte Rollenlager 234 umgeben die Schwenkpfosten 118,
so daß sich
die Sekundärflügel 54 drehen
können.
Fluiddichtungen 236 sind an der Basis der Pfosten 118 vorgesehen.
Radial orientierte Drucklager 238 sind an den Enden der
Pfosten 118 angeordnet und werden durch Druckkappen 240 an
Ort und Stelle gehalten.
-
Die
Druckkappen 240 werden in Ringnuten 242 gehalten,
die in den Schwenkpfostenausnehmungen 92 ausgebildet sind.
-
Wie
man erkennen kann, sind die äußeren Enden
der Primärflügel 52 und
Sekundärflügel 54 in enger
Nachbarschaft oder in naher Berührung
zueinander angeordnet, um Spiel mit dem Innenraum 18 des
Gehäuses 12 vorzusehen.
Es gibt ferner ein geringes Spiel zwischen dem sphärischen
Endabschnitt der festen Zapfeneinheit 100 und den zentralen Öffnungen 69, 90 der
Primär-
und Sekundärflügel 52, 54.
Dieses Spiel sollte so klein wie möglich sein, um eine freie Bewegung
der Flügel 52, 54 im
Innenraum 18 zu ermöglichen,
jedoch gleichzeitig einen Schlupf oder einen Fluidverlust aufgrund
des Spieles zu minimieren.
-
8B zeigt
die Beziehung zwischen den verschiedenen Drehachsen der Pumpenkomponenten.
Wie gezeigt, dreht sich der Sekundärflügel 54 um eine Sekundärflügeldrehachse,
die der Trägerringachse 246 entspricht.
Die Achse 246 schneidet die Primärflügelachse 33 unter
einem schiefen Winkel und bildet eine Steuerebene 247.
Der Sekundärflügel 54 schwenkt
um die Schwenkpfosten 118 um eine Sekundärflügelschwenkachse 245,
die senkrecht zur Trägerringachse 246 verbleibt.
-
8C zeigt
eine Endansicht der Pumpe 10 entlang der Primärachse gesehen
und die verschiedenen Orientierungen der Steuerebene 247,
die durch Drehen der festen Zapfen einheit 100 erreicht werden
können,
wie nachfolgend beschrieben.
-
Wie
die 9-14 zeigen,
ist die Pumpe 10 mit entferntem oberen Gehäuse 16 dargestellt,
um die inneren Komponenten der Pumpe 10 zu verdeutlichen.
Die Öffnungen 24, 26 des
oberen Gehäuses 16 sind
jedoch dargestellt, um ihre Relativlage zu verdeutlichen, wenn das
obere Gehäuse 16 vorhanden wäre. Obwohl
die Eingangswelle 32 im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn
gedreht werden kann, wird für
die Zwecke der nachfolgenden Beschreibung die Betriebsweise der
Pumpe 10 so erörtert,
daß sich die
Eingangswelle 32 im Uhrzeigersinn dreht, wie durch den
Pfeil 244 angedeutet.
-
Wie
die 9A-9D zeigen, ist die Pumpe 10 so
dargestellt, daß der
Hebel 120 voll in eine 0°-Anfangsstellung
gedreht ist. Wenn sich der Hebel 120 in dieser Position
befindet, ist die feste Zapfeneinheit 100 so orientiert,
daß der
Trägerring
oder die Sekundärachse 246 unter
einem Winkel von 45° nach
rechts von der Primärachse 33 orientiert
ist, wie in 9C gezeigt, so daß die Steuerebene 247 (8B und 8C)
in einer im wesentlichen horizontalen Ebene liegt, die generell
der Ebene der Flansche 20, die das Gehäuse 12 unterteilt,
entspricht oder parallel zu dieser verläuft.
-
Die 9A-9D zeigen
die Primär-
und Sekundärflügel 50, 98,
wobei sich der Sekundärflügel 98 in
einer zentralen Zwischenposition seines Hubes befindet. Die vordere Öffnung 26 des
oberen Gehäuses 16 und
die hintere Öffnung 24 des
unteren Gehäuses 14 dienen
als Auslassöffnungen,
während
die hintere Öffnung 24 des
oberen Gehäuses 16 und
die vordere Öffnung 26 des
unteren Gehäuses 14 als Einlassöffnungen
dienen. Die Primär-
und Sekundärflügel 50, 98 unterteilen
den sphärischen
Innenraum 18 des Gehäuses
in vier Kammern, die durch die Räume
zwischen den Primär-
und Sekundärflügeln 50, 98 gebildet
werden, welche mit 248, 250 bezeichnet sind. Obwohl
nicht sichtbar, sind entsprechende Räume oder Kammern in der unteren
Gehäusehälfte 14 vorhanden.
-
Die 10A-10E zeigen Folgeansichten der
Pumpe 10 im Betrieb, wobei sich der Steuerhebel 120 in
der 0°-Position
befindet, wenn die Eingangswelle eine Drehung um 180° durchgeführt hat. Um
die Beschreibung der Betriebsweise zu vereinfachen, sind die gegenüberliegenden
Sekundärflügel mit 98A, 98B bezeichnet,
während
die gegenüberliegenden
Primärflügel mit 50A, 50B bezeichnet
sind. Wie in den 9A und 9C gezeigt,
werden, wenn die Eingangswelle 32 gedreht wird, die Primär- und Sekundärflügeleinheiten 52, 54 um
die Primärachse 33 im
Innenraum 18 des Gehäuses
gedreht. Da die Sekundärflügeleinheit 54 schwenkbar
mit Hilfe der Schwenkpfosten 118 am Trägerring 116 montiert
ist, bewirkt die Sekundärflügeleinheit 54,
daß sich
der Trägerring 116 auf
dem Trägerringzapfen 104 (nicht
gezeigt) um die Trägerringachse 245 dreht.
Da die Trägerringachse 245 unter
einem schiefen Winkel zur Primärachse 33 orientiert
ist, bewirkt der Trägerring 116,
daß sich
jeder Sekundärflügel 98A, 98B zwischen
einer vollständig
offenen Position und einer vollständig geschlossenen Position
hin- und her oder vor und zurück
bewegt.
-
10A zeigt die Pumpe 10 mit dem Sekundärflügel 98A in
der vollständig
geschlossenen Position relativ zum Primärflügel 50A. In der vollständig geschlossenen
Position stößt der Sekundärflügel 98A gegen
den Primärflügel 50A oder
befindet sich in enger Nachbarschaft zu diesem, so daß das Volumen
dazwischen minimal ist. Im Gegensatz dazu befindet sich in bezug
auf den gegenüberliegenden
Primärflügel 50B der
Flügel 98A in
einer vollständig
offenen Position, so daß der
Raum zwischen den Flügeln 98A und 50B sein
Maximum einnimmt. Jegliches Fluid im Raum zwischen den Flügeln 98A, 50A wird
durch die Öffnung 26 des
oberen Gehäuses
vollständig
abgegeben. Es gibt eine geringfügige Überlappung
oder Verbindung der Primär-
und Sekundärflügel 50A, 98A mit
der Öffnung 26 entlang
ihrem Rand, wenn sie sich in der vollständig geschlossenen Position
befinden. Bei der bevorzugten Ausführungsform sind die Primärflügel 50A, 50B so
dimensioniert, daß sie
die Öffnungen 24, 26 vollständig abdecken und
abdichten, so daß eine
geringfügige
Drehung über
diesen Punkt hinaus bewirkt, daß die
Primärflügel 50A, 50B die
Verbindung mit den Kammern 248, 250 während der
Drehung nur für
einen Augenblick unterbrechen.
-
10B zeigt die Pumpe 10 mit der gegenüber 10A um etwa 45° gedrehten
Welle. Hierbei beginnt sich der Sekundärflügel 98A in bezug auf
den Primärflügel 50A in
die offene Position zu bewegen. Dadurch wird Fluid in den Öffnungsraum
durch die untere Einlassöffnung 26 des unteren
Gehäuses 14 gezogen.
Der Sekundärflügel 98B beginnt
ebenfalls sich relativ zum Primärflügel 50A in
die geschlossene Position zu bewegen. Das in der Kammer zwischen dem
Primärflügel 50A und
dem Sekundärflügel 98 angeordnete
Fluid wird somit komprimiert oder aus der oberen Auslassöffnung 26 des
oberen Gehäuses 16 herausgepreßt.
-
In
entsprechender Weise wird zwischen dem Sekundärflügel 98A und dem Primärflügel 50B angeordnetes
Fluid durch die untere Öffnung 24 des
unteren Gehäuses 14 abgegeben,
wenn sich der Sekundärflügel 98A relativ
zum Primärflügel 50B in
die geschlossene Position zu bewegen beginnt. Fluid wird auch durch
die Einlassöffnung 24 des
oberen Gehäuses 16 gezogen,
wenn der Sekundärflügel 98B relativ zum
Primärflügel 50B in
eine offene Position bewegt wird.
-
Die 10C und 10D zeigen
die weitere Drehung der Welle 32 in Schritten von etwa
45°. Wenn
sich der feste Zapfen 100 in der 0°-Position befindet, ist das
Timing derart, daß die
durch die Primär- und
Sekundärflügel 50, 98 erzeugten
Kammern während
generell des gesamten Hubes des Flügels 50 zwischen der
geschlossenen und offenen Position in kontinuierlicher Verbindung
mit den Öffnungen 24, 26 verbleiben.
Auf diese Weise wird Fluid weiterhin in die Kammern gezogen oder
von diesen abgegeben, wenn die Sekundärflügel 98 während der
Drehung der Welle 32 entweder in die offene oder in die
geschlossene Position bewegt werden.
-
10E zeigt die Pumpe 10 nach der Drehung
der Welle 32 um 180°.
Der Sekundärflügel 98B befindet
sich in der vollständig
geschlossenen Position relativ zum Primärflügel 50A, wie dies
beim Sekundärflügel 98A der
Fall war, als sich die Welle 32 in der 0°-Position
der 10A befand. Durch Fortsetzung
der Drehung der Welle 32 wird der Prozeß wiederholt, so daß das Fluid
in die Pumpe gezogen, komprimiert und durch die Hin- und Herbewegung des
Sekundärflügels zwischen
der offenen und geschlossenen Position, die durch die Drehung des Trägerringes 116 um
seine schiefe Achse 246 erzeugt wird, abgegeben wird.
-
Durch
Drehung des festen Zapfens 100 in unterschiedliche feste
Positionen kann der Fluidstrom durch die Pumpe 10 verstellt
und sogar umgekehrt werden, ohne dass die Drehrichtung der Eingangswelle 32 verändert wird. 11A zeigt die Pumpe 10 mit dem vollständig aus
der 0°-Position der 9A-9D um
180° gedrehten
Hebel 120. In dieser Position ist die feste Zapfeneinheit 100 so orientiert,
daß die
Trägerringachse 246 unter
einem Winkel von etwa 45° von
der Primärachse 33 nach links
verläuft,
wie in 11C gezeigt, oder unter einem
Winkel von etwa 90° gegenüber der
Orientierung der Achse 246 gemäß 9C. In
dieser Position liegt die Steuerebene 247 in einer im wesentlichen horizontalen
Ebene, die generell der Ebene der Flansche 20 entspricht,
die das Gehäuse 12 unterteilt, oder
parallel zu dieser verläuft.
-
Bei
der Konfiguration der 11A-11D dienen die vordere Öffnung 26 des oberen
Gehäuses 16 und
die Öffnung 24 des
unteren Gehäuses 14 als Einlassöffnungen,
während
die Öffnung 24 des
oberen Gehäuses 16 und
die Öffnung 26 des
unteren Gehäuses 14 als
Auslassöffnungen
dienen.
-
Die 12A-12E zeigen Folgeansichten der
Pumpe 10, wobei der Steuerhebel 120 in die 180°-Position
gedreht ist, wenn die Eingangswelle 32 eine Drehung von
180° durchgeführt hat.
In 12A ist die Pumpe 10 in einem Zustand
gezeigt, in dem sich der Sekundärflügel 98A gegenüber dem
Primärflügel 50A in
der vollständig
geschlossenen Position befindet. Der Flügel 98A befindet sich
in bezug auf den Primärflügel 50B in
einer vollständig
offenen Position. Wenn, wie in 12B gezeigt,
die Eingangswelle 32 gedreht wird, wie durch den Pfeil
angedeutet, beginnt sich der Sekundärflügel 98A relativ zum Primärflügel 50A in
die offene Position zu bewegen. Der zwischen dem Sekundärflügel 98A und
dem Flügel 50A gebildete
Raum oder die entsprechende Kammer steht in kontinuierlicher Verbindung
mit der Öffnung 26 des
oberen Gehäuses 16,
da er in die offene Position bewegt wird. Durch das zunehmende Volumen
dieser Kammer, wenn die Welle 32 gedreht wird, wie in den 12C und 12D gezeigt,
wird Fluid durch die obere vordere Öffnung 26 eingezogen.
Wenn dies passiert, bewegt sich der Sekundärflügel 98B relativ zum
Primärflügel 50A in
die geschlossene Position, wodurch Fluid zwischen diesen Flügeln 98B, 50A durch
die vordere Öffnung 26 des unteren
Gehäuses 14 gedrückt wird.
-
12E zeigt die Pumpe nach der Drehung der Welle 32 um
180°. Der
Sekundärflügel 98B befindet
sich nunmehr in der geschlossenen Position relativ zum Primärflügel 50A,
so daß der
Prozeß wiederholt
werden kann. Wenn sich der Hebel 120 in der 180°-Position
befindet, wird Fluid auch durch die hintere Öffnung 24 im oberen
Gehäuse 16 abgegeben und
durch die hintere Öffnung 24 des
unteren Gehäuses 14 in
entsprechender Weise wie bereits in Verbindung mit den vorderen Öffnungen 26 beschrieben eingeführt. Die Öffnungen 24, 26 verbleiben
in generell konstanter Verbindung mit einer der durch die Flügel 50, 98 erzeugten
Kammern während
des Gesamthubes des Flügels 98 zwischen
der offenen und geschlossenen Position.
-
Die 13A-13D zeigen die Pumpe 10 in
einem Zwischenmodus oder neutralen Modus, wobei der Steuerhebel 120 eine
aufrechte 90°-Stellung einnimmt.
In dieser Position ist die feste Zapfeneinheit 100 so orientiert,
daß die
Trägerringachse 246 in einer
Ebene senkrecht zu den Gehäuseflanschen 20 liegt
und mit einem Winkel von 45° unter
der Primärachse 33 orientiert
ist, wie in 13D gezeigt. In dieser Orientierung
befindet sich die Steuerebene 247 in der 90°-Position
oder vertikalen Position, wie in 8C gezeigt.
In diesem Modus stehen die Öffnungen 24 und 26 nur über etwa
50 der Zeit mit den von den Flügeln 50, 98 erzeugten
Kammern in Verbindung.
-
14A zeigt den Sekundärflügel 98 in einer mittleren
Position oder Zwischenposition, wobei der Primärflügel 50 so orientiert
ist, daß er
die Öffnungen 24, 26 ab deckt
und abdichtet. Wenn sich die Eingangswelle 32 aus dieser
Zwischenposition dreht, wie in 14B gezeigt,
beginnt die Öffnung 26 des oberen
Gehäuses 16 mit
der Kammer zwischen dem Sekundärflügel 98B und
dem Primärflügel 50A in Verbindung
zu treten, und steht die Öffnung 26 des unteren
Gehäuses 14 mit
der Kammer zwischen dem Sekundärflügel 98A und
dem Primärflügel 50A in Verbindung.
Wenn der Sekundärflügel 98B relativ zum
Primärflügel 50A in
die offene Position bewegt wird, wird etwas Fluid durch die Öffnung 26 des
oberen Gehäuses 16 gezogen.
In entsprechender Weise wird der Sekundärflügel 98A relativ zum
Primärflügel 50A in
die geschlossene Position bewegt, so daß darin befindliches Fluid
aus der unteren Öffnung 26 gedrückt wird.
-
14C zeigt den Sekundärflügel 98B in der vollständig offenen
Position relativ zum Primärflügel 50A.
Der Sekundärflügel 98A,
der nicht sichtbar ist, befindet sich in der vollständig geschlossenen
Position relativ zum Primärflügel 50A,
wobei der geschlossene Raum zwischen dem Primärflügel 50A und dem Sekundärflügel 98A in
Verbindung mit der unteren vorderen Öffnung 26 des unteren
Gehäuses 14 steht.
-
Wenn
sich die Welle 32 weiter dreht, wird, wie in 14D gezeigt, etwas Fluid aus dem oberen Gehäuse 16 durch
die Öffnung 16 herausgedrückt, da
sich der Sekundärflügel 98B nunmehr
relativ zum Flügel 50A in
die geschlossene Position bewegt. Fluid wird auch durch die untere Öffnung 26 eingezogen, wenn
sich der Sekundärflügel 98A relativ
zum Primärflügel 50A in
die offene Position bewegt.
-
14E zeigt die Pumpe 10 nach Drehung der
Welle 32 um 180° aus
ihrer ursprünglichen
Position der 14A. Der Sekundärflügel 98 befindet sich
wiederum in der Zwischenposition, wie in der von 14A, und der Prozeß wird wiederholt. Mit dem
Steuerhebel 120 in der 90°-Position stehen, wie beschrieben, die Öffnungen 26 des
unteren und oberen Gehäuses 14, 16 nur
mit den vom Primär-
und Sekundärflügel 50, 98 gebildeten
Kammern über etwa
50 der Zeit in Verbindung. Dies führt dazu, daß gleiche
Volumina des Fluides durch jede der vorderen Öffnungen 26 im oberen
und unteren Gehäuse während dieses
neutralen Modus eingezogen und abgegeben werden. Die Funktionsweise
ist die gleiche in bezug auf den Fluidstrom durch die hinteren Öffnungen 24 im
unteren und oberen Gehäuse 14, 16.
Der Netto-Fluidstrom durch die Pumpe 10 beträgt daher
im wesentlichen 0.
-
Durch
Drehung des Steuerhebels 120 zwischen der 0°- und 180°-Position
kann der Fluidstrom genau auf sanfte und kontinuierliche Weise erhöht oder
erniedrigt und in jeder Strömungsrichtung
geführt
werden. Dies ist auf die erhöhte
Zeitdauer zurückzuführen, während der
die Einlassöffnungen
und Auslassöffnungen
mit den Kammern 248, 250, die von den Flügeln 50, 98 gebildet
werden, während
des Expansions- und Kompressionshubes des Sekundärflügels 98 in Verbindung
stehen. Wenn somit beispielsweise der Hebel 120 aus der
90°-Stellung
oder neutralen Stellung in die 0°-Stellung
der 10A gedreht wird, wird die Zeitdauer,
während
der die vordere Öffnung 26 des
oberen Gehäuses 16 mit
der vom Primärflügel 50A und
den Sekundärflügeln 98 gebildeten
Kammer in Verbindung steht, wenn sich die Sekundärflügel 98 in die geschlossene
Position bewegen, verlängert,
was dazu führt,
daß mehr
und mehr Fluid durch diese Öffnung
strömt.
Wenn, wie vorstehend beschrieben, sich der Hebel in der vollen 0°-Position
befindet, steht die Öffnung 26 des
oberen Gehäuses 16 in
Verbindung mit der durch den Primärflügel 50A und die Sekundärflügel 98 gebildeten Kammer
während
nahezu des gesamten Kompressionshubes der Sekundärflügel 98 relativ zum
Flügel 50A,
so daß ein
vollständiger
Durchfluß erreicht
wird, wenn sich die Pumpe 10 in diesem Modus befindet. Entsprechende
Ergebnisse in umgekehrter Strömungsrichtung
werden erzielt, wenn der Hebel 120 zwischen der 90°- und 180°-Stellung
gedreht wird, wie in 12A gezeigt ist.
-
Die 15 und 16 zeigen
die Pumpe 10 bei Verwendung in unterschiedlichen Fluiddurchflußsystemen.
Wie in 15 gezeigt, wird die Pumpe 10 von
einem geeigneten Motor 254 angetrieben, der die Eingangswelle 32 der
Pumpe dreht. Die Pumpe 10 steht mit einem Fluidspeicher
oder Gefäß 256 in Verbindung.
Hier ist der Hebel 120 in der 0°-Position orientiert. Wenn die
Pumpe 10 betätigt
wird, wird Fluid aus dem Gefäß 256 zum
Speichergefäß 258 gepumpt. 16 zeigt
generell das gleiche System, mit der Ausnahme, daß der Hebel 120 um
180° gedreht ist,
so daß ein
umgekehrter Fluidstrom erreicht wird, während der Motor 254 weiterhin
die Eingangswelle 32 in der gleichen Richtung wie in 15 dreht.
-
Die 17-21 zeigen
eine andere Ausführungsform,
bei der eine Fluidkapazitätssteuerplatte 260 anstelle
des Steuerhebels 120 Verwendung findet. Bei der Steuerplatte 260 handelt
es sich um eine ebene, kreisförmige
Metallplatte mit einem zentralen Bolzenloch 262 zur Aufnahme
eines Bolzens 264 (18). Der
Bolzen 264 findet zur Befestigung der Steuerplatte 260 am
festen Zapfen 40 der festen Zapfeneinheit 100 mit
Hilfe des im festen Zapfen 40 ausgebildeten Gewindebolzenlochs 130 Verwendung.
Passstiftlöcher 266 sind
in der Platte 260 um das Bolzenloch 262 herum
ausgebildet und entsprechen den Passstiftlöchern 134 des festen
Zapfens 40 zur Aufnahme der Passstifte 136. Die
Passstiftlöcher 266 sind
in Umfangsrichtung mit einem Abstand von 90° angeordnet. Die in den Passstiftlöchern 266 angeordneten
Passstifte 136 verhindern eine Drehung der Steuerplatte 260 relativ
zum Zapfen 40.
-
Entlang
dem Umfang der Platte 260 sind beabstandete Bolzenlöcher 268 ausgebildet.
Diese Bolzenlöcher 268 sind
so ausgebildet, daß sie
die Bolzenlöcher 270 (1 und 2),
die im Halsteil 42 des Gehäuses 12 ausgebildet
sind, überlagern.
Wie in 20 gezeigt, sind die Bolzenlöcher 266 generell entlang
vertikalen und horizontalen Linien ausgerichtet, wenn die Platte 260 am
Halsabschnitt 42 des Gehäuses 12 montiert ist.
-
Unter
Verwendung der Steuerplatte 260 kann die feste Zapfeneinheit 100 in
90°-Schritten
relativ zum Gehäuse 12 in
unterschiedliche feste Positionen gedreht werden, indem die Steuerplatte 260 am
Gehäuse 12 neu
positioniert und mit diesem verbolzt wird.
-
19 zeigt
eine andere Steuerplatte 260'. Diese
Steuerplatte 260' entspricht
generell der Platte 260 der 17 mit
entsprechenden Komponenten, die das gleiche, mit einem versehene
Bezugszeichen besitzen. Die Steuerplatte 260' weist die vier Passstiftlöcher 266' auf, die unter
etwa 30° gegenüber den vertikalen
und horizontalen Positionen ausgerichtet sind, wenn die Platte 260' am Gehäuse 12 montiert ist,
wie in 21 gezeigt. Die Platte 260' kann auch umgekehrt
werden, so daß die
Unterseite nach außen
weist. Hierdurch werden die Passstiftlöcher 266 so orientiert,
daß sie
unter einem Winkel von etwa 60° gegenüber den
vertikalen und horizontalen Positionen angeordnet sind. Wie der
Fachmann weiß, können viele
unterschiedliche Steuerplatten mit unterschiedlichen Passstiftlochkonfigurationen
bei der Pumpe 10 vorgesehen sein, um die feste Zapfeneinheit 100 so
zu orientieren, daß eine
optimale Kompression oder ein optimaler Fluidstrom erzielt wird.
-
Obwohl
nicht dargestellt, können
auch andere Einrichtungen zum Drehen der festen Zapfeneinheit 100 vorgesehen
sein. Beispielsweise kann der Zapfen 40 mit einer Schnecke
und einem Schneckenrad gekoppelt sein, um den festen Zapfen in verschiedene
Positionen zu drehen. Diese Anordnung kann wiederum mit einer Steuereinheit
in Verbindung stehen, die eine Drehung der festen Zapfeneinheit bewirkt,
um den Fluidstrom oder die Kapazität der Pumpe 10 automatisch
zu steuern und zu verstellen.
-
Bei
einer anderen Ausführungsform
können die
Flügel
mit Ausnehmungen oder ausgehöhlten
Bereichen versehen sein, um das Gewicht des Flügels zu reduzieren, wie in 23A gezeigt. Dies ist besonders wichtig in bezug
auf den Sekundärflügel, da dieser
Sekundärflügel sowohl
gedreht als auch entlang der Primärachse hin- und herbewegt wird.
Da der Sekundärflügel zwischen
der offenen und geschlossenen Position hin- und herbewegt wird,
erfährt
er zahlreiche und rasche Änderungen
seiner Winkelgeschwindigkeit während
des Gebrauchs. Die durch diese Änderungen
in der Winkelgeschwindigkeit erzeugten Trägheitskräfte bewirken eine starke Belastung
des Flügels.
Durch Reduzierung des Gewichtes des Flügels können die Trägheitskräfte verringert werden. Dies
ist besonders vorteilhaft bei Pumpen, die mit hoher Geschwindigkeit
und niedrigen Drücken
operieren.
-
Die 22 und 23 zeigen
Primär-
und Sekundärflügelhälften 271, 272.
Diese Primär-
und Sekundärflügelhälften 271, 272 entsprechen
den Flügelhälften 56, 58, 76 und 78,
wobei entsprechende Komponenten mit den gleichen, mit einem versehenen
Bezugszeichen ausgestattet sind. Obwohl nur eine der Primär- und Sekundärflügelhälften dargestellt
ist, ist die andere passende Flügelhälfte in
entsprechender Weise konstruiert.
-
Wie
in 22 gezeigt, ist die Sekundärflügelhälfte 271, die für den hin-
und hergehenden Sekundärflügel verwendet
wird, mit ausgenommenen oder ausgeschnittenen Bereichen 274, 276 in
der Außenfläche der
Flügelelemente 82', 84' versehen, um eine
Gewichtsreduzierung zu erreichen. Eine zentrale Rippe 278 unterteilt
die ausgenommenen Bereiche 274, 276 und sorgt
für eine
strukturelle Unterstützung zur
Verfestigung der Flügelelemente 82', 84'. Die Dicke
der Rippe 278 steigt vom inneren Ende bis zum äußeren Ende
der Flügelelemente 82', 84' an. Hierdurch
wird eine größere Festigkeit
in der Nähe
der äußeren Erstreckung
des Flügelelementes
erzeugt, wo diese aufgrund der höheren
Geschwindigkeit und der Zentrifugalkräfte, die in der Nähe der Enden
der Flügel
auftreten, am meisten benötigt
wird.
-
Wie
in 22 gezeigt, ist die Primärflügelhälfte 272 so konstruiert,
daß sie
der Konfiguration der Sekundärflügelhälfte 271 entspricht.
Die Primärflügelelemente 62', 64' besitzen jeweils
vorstehende Elemente 280, 282, die so geformt
sind, daß sie
von den Ausnehmungen 274, 276 der Sekundärflügel auf enge
Weise aufgenommen werden. Ein zwischen den Elementen 280, 282 ausgebildeter
Kanal 284 nimmt die Rippe 278 auf.
-
Die
Pumpe 10 kann als Kompressor zum Komprimieren von komprimierbaren
Fluiden Verwendung finden. Bei einer Verwendung in diesem Modus kann
ein Rückschlagventil
(nicht gezeigt) mit den Auslaßöffnungen
gekoppelt sein, oder die Auslassöffnungen
können
mit Ventilen (nicht gezeigt) versehen sein, die so gesteuert sind,
daß sie
während
eines vorgegebenen Punktes im Kompressionshub der Flügel öffnen, so
daß die
gewünschte
Kompression erreicht wird. Es kann auch möglich sein, eine Vorkompression
in der Pumpe 10 selbst vorzusehen, indem die Ver bindung
der Kammern zwischen den Flügeln
während
des Kompressionshubes verzögert wird.
Dies kann erreicht werden, indem der Primärflügel oder die Auslaßöffnungen
selbst so ausgebildet sind, daß die
Verbindung mit der durch die Flügel
gebildeten Kompressionskammer während
des Kompressionshubes verzögert
wird. Durch Drehen der festen Zapfeneinheit in unterschiedliche
Positionen können
auch die Kompression und der Fluidstrom verstellt werden, wie vorstehend
beschrieben.
-
Die
Pumpe 10 kann auch dazu verwendet werden, inkompressible
oder hydraulische Fluide zu pumpen. Wenn die Pumpe 10 fluiddicht
ausgebildet ist, so daß es
im wesentlichen kein Austreten von Fluid über die Flügel gibt, sollte das Timing
so eingestellt sein, daß sich
die Auslassöffnungen
während des
gesamten Kompressionshubes mit der Kompressionskammer in Verbindung
befinden, d.h., wenn sich der Steuerhebel in einem der Modi mit
vollem Durchfluß,
d.h. der vollen 0°-
oder 180°-Stellung,
befindet, wie vorstehend beschrieben. Sonst kann die Möglichkeit
einer Fluidblockierung auftreten, wenn die Flügel auf das Fluid einwirken.
Es kann auch möglich
sein, die Pumpe so auszubilden, daß während des Betriebes ein gewisses
Gleiten des Fluidstromes über
die Flügel
auftritt, um eine derartige hydraulische Fluidblockade zu vermeiden.
In solchen Fällen
kann die Verbindung der Auslaßöffungen
mit den Kompressionskammern in einem gewissen Ausmaß verzögert werden,
ohne daß eine
Fluidblockade auftritt.
-
Die
Vorrichtung 10 kann auch als Motor funktionieren, wobei
unter Druck stehende Fluide in die Vorrichtung eingeführt und
dann abgegeben werden. Die Funktionsweise ist daher umgekehrt, so
daß die in
die Pumpe eingeführten
expandierenden oder unter Druck stehenden Fluide auf die Flügel einwirken, um
auf diese Weise die Welle 32 zu drehen.
-
Die
Fluidvorrichtung der Erfindung besitzt diverse Vorteile. Die Pumpe
selbst ist sehr effizient, wobei im wesentlichen das Doppelte des
freien Volumens des Pumpeninnenraumes bei jeder Umdrehung der Eingangswelle
gepumpt wird, wenn im Modus mit vollem Durchfluß gearbeitet wird. Die Vorrichtung
muß nicht
geprimed werden, wie dies bei vielen Vorrichtungen des Standes der
Technik der Fall ist. Sie kann für
viele unterschiedliche Anwendungsfälle und mit einer Vielzahl
von unterschiedlichen Fluiden, sowohl kompressiblen als auch nicht
kompressiblen Fluiden, eingesetzt werden. Sie kann auch als Vakuumpumpe
verwendet werden. Ferner kann sie sogar als Motor eingesetzt werden.
-
Bei
sphärischen
Pumpen des Standes der Technik mussten die Flügeleinheiten während der Herstellung
richtig positioniert und orientiert werden, um das richtige Timing
des Ansaugens und Ausstoßens
und eine korrekte Funktionsweise der Pumpe sicherzustellen. Dieses
Timing konnte nach der Montage der Pumpe nicht mehr variiert werden.
Des weiteren konnte der Fluidstrom nicht anders verändert werden
als durch Variation der Geschwindigkeit, mit der die Antriebswelle
gedreht wurde. Demgegen über ermöglicht die
Vorrichtung der vorliegenden Erfindung eine einfache Steuerung des
Timings oder der Pumpenkapazität
mit einem größeren Grad
an Genauigkeit durch Verstellen oder Drehen der Orientierung der
festen Zapfeneinheit und ohne Verstellen oder Variieren der Drehung
der Betriebswelle oder Eingangswelle. Des weiteren kann das Timing
nach der Herstellung der Pumpe und nach der vollständigen Montage
derselben in einfacher Weise hergestellt werden. Die Richtung des
Fluidstromes kann sogar während
des Betriebes umgekehrt werden, ohne die Drehrichtung der Eingangswelle
zu verändern.
Sowohl der Hebel 120 als auch die Steuerplatte 260 bilden
einfache Einrichtungen zum Orientieren der festen Zapfeneinheit
und zum Einstellen und Sicherstellen des richtigen Timings in bezug
auf Ansaugen und Ausstoßen.
Obwohl dargestellt ist, daß die Ringeinheit
in der Mitte des Gehäuseinnenraumes angeordnet
ist, um den hin- und hergehenden Sekundärflügel zu führen, wenn sich der Sekundärflügel um die
Ringeinheit dreht, kann auch eine Ringeinheit verwendet werden,
die außerhalb
zum Sekundärflügel angeordnet
ist, und zwar mit einem Trägerring, der
an verschiedenen Stellen außerhalb
des Sekundärflügels anordbar
ist.
-
Die
Pumpe besitzt andere vorteilhafte Merkmale, beispielsweise die Rippen
des äußeren Gehäuses, die
das Gewicht reduzieren und für
eine vergrößerte Oberfläche für die Wärmeübertragung
sorgen. Die ausgehöhlten
oder ausgenommenen Sekundärflügel, wodurch
das Flügelgewicht
reduziert wird, tragen ebenfalls zu einer sanften und wirksamen
Funktionsweise der Vorrichtung bei.
-
Die
vorliegende Erfindung wurde vorstehend in Verbindung mit bestimmten
bevorzugten Ausführungsformen
erläutert.
Es versteht sich, daß die
offenbarten Ausführungsformen
lediglich beispielhaft und in keiner Weise beschränkend sind
und daß ein großer Bereich
von Variationen vorgeschlagen wird, die innerhalb des Umfangs der
Patentansprüche
liegen.