DE4312498C2 - Förderpumpe - Google Patents
FörderpumpeInfo
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- DE4312498C2 DE4312498C2 DE19934312498 DE4312498A DE4312498C2 DE 4312498 C2 DE4312498 C2 DE 4312498C2 DE 19934312498 DE19934312498 DE 19934312498 DE 4312498 A DE4312498 A DE 4312498A DE 4312498 C2 DE4312498 C2 DE 4312498C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B1/00—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
- F04B1/12—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
- F04B1/20—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F04B7/00—Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving
- F04B7/04—Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving in which the valving is performed by pistons and cylinders coacting to open and close intake or outlet ports
- F04B7/06—Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving in which the valving is performed by pistons and cylinders coacting to open and close intake or outlet ports the pistons and cylinders being relatively reciprocated and rotated
Description
Die Erfindung geht aus von einer Förderpumpe der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 definierten Gattung.
Bei einer aus DE 38 24 752 A1 bekannten Förderpumpe, aufgrund ihrer
Bauweise auch Axialkolbenpumpe genannt, die insbesondere in
Klimaanlagen von Fahrzeugen als Kältemittelverdichter Eingang
gefunden hat, weist eine Antriebseinheit zur Umsetzung der Rotation
einer Antriebswelle in eine Hubbewegung eines Pumpenkolbens eine zur
Antriebswelle konzentrische Taumelscheibe sowie eine zur
Antriebswelle konzentrische Antriebsplatte auf, auf der sich die
gegen Drehung gesicherte Taumelscheibe über ein Wälzlager abstützt.
Die Antriebsplatte ist kipp- und axialverschiebbar an einem drehfest
mit der Antriebswelle verbundenen Antriebselement befestigt. Läuft
das Antriebselement mit der Antriebswelle um, dann pendelt die
Taumelscheibe. Der Pumpenkolben ist über ein Kugelgelenk mit einer
Verbindungsstange verbunden, die wiederum über ein Kugelgelenk an
der Taumelscheibe angelenkt ist. Durch die taumelnde Bewegung der
Taumelscheibe wird der parallelachsig zur Achse der Antriebseinheit
angeordnete Pumpenkolben zu einer hin- und hergehenden Bewegung in
dem Pumpenzylinder angetrieben.
Aus DE 32 23 269 A1 ist eine Förderpumpe mit einer Antriebseinheit
aus einer feststehenden Stützscheibe und einem Rotor bekannt, in dem
Pumpenelemente mit Pumpenzylinder und Pumpenkolben ausgebildet sind.
Die Stützscheibe ist bezüglich der Achse der Antriebseinheit schräg
angeordnet. Die Pumpenkolben greifen mit Gleitschuhen an der
Stützscheibe an. Die Pumpenelemente nehmen mit Ihrer Achse einen
spitzen Winkel bezüglich einer Parallelen zu der Achse des
Antriebselementes ein, ohne diese Achse jedoch zu schneiden.
Eine gattungsgemäße Förderpumpe ist aus DE 31 12 930 A1 bekannt. Die
Förderpumpe weist eine Antriebseinheit aus einem feststehenden
Stützkörper mit schrägstehender Laufbahn und einem Rotor auf, der
mit einer koaxialen Antriebswelle drehfest verbunden ist. Auf der
Laufbahn des Stützkörpers ist eine von der Antriebswelle
durchgriffene Taumelscheibe drehbar belagert. In dem Rotor sind
Pumpenelemente mit Pumpenzylinder und Pumpenkolben ausgebildet,
welche mit einer Lagerpfanne an der Taumelscheibe angreifen. Die
Achse der Pumpenelemente nimmt einen spitzen, gegen die
Taumelscheibe hin offenen Winkel zu der Achse der Antriebseinheit
ein. Wird der Rotor mittels der Antriebswelle in Drehung versetzt,
übt die an der Laufbahn des Stützkörpers gleitende Taumelscheibe
eine hin- und hergehende Bewegung der Pumpenkolben in den
Pumpenzylindern aus. Diese bekannte Förderpumpe ist jedoch wegen der
Ausbildung und Lagerung der Taumelscheibe relativ aufwendig.
Die erfindungsgemäße Förderpumpe mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruchs 1 hat den Vorteil des konstruktiv einfachen Aufbaus
der Antriebseinheit, der weniger verschleißanfällig und relativ
geräuscharm ist. Die Förderpumpe kann problemlos an jeder
Antriebswelle mit freiem Wellenende adaptiert werden. Bei einem
relativ kleinen Pumpenkolbenquerschnitt kann eine Mehrzahl von
Pumpenelementen vorgesehen werden, die mit zeitlicher Versetzung des
Kolbenhubs ihrer Pumpenkolben in einen gemeinsamen Druckraum
fördern. Dadurch kann die Förderleistung sehr einfach variiert und
auch eine höhere Leistungsdichte erzielt werden.
Förderstromschwankungen werden weitgehend vermieden. Die Förderpumpe
ist kostengünstig herstellbar. Die erforderlichen Kugeln sind als
Halbzeug käuflich und die Kugelkalotten werden je nach verwendetem
Werkstoff mittels Kalibrierkugeln endgeformt oder geläppt. Die mit
den Pumpenkolben einstückigen Kolbenstangen werden aus
Schnittstempel-Halbzeugen gefertigt, so dass kein Rundschleifen
erforderlich ist.
Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1
angegebenen Förderpumpe möglich.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Rotor als
Kugel ausgebildet, die in mindestens einer Lagerschale mit
kugelzonenförmiger Lagerfläche abgestützt ist, wobei die
Lagerschalenachse um ein Exzentritätsmaß
radial versetzt parallel zur Achse des mit der
Antriebswelle koaxialen Antriebsflansches verläuft.
Bevorzugt werden zwei solche Lagerschalen verwendet, die
sich an der Rotorkugel koaxial gegenüberliegen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
die beiden Lagerschalen an einem einen Zu- und Ablauf
aufweisendem Pumpengehäuse flüssigkeitsdicht gehalten und
schließen zusammen mit dem Pumpengehäuse und der Rotorkugel
einen jeweils mit dem Zu- bzw. Ablauf verbundenen Saug- und
Druckraum ein. Bei diesem sehr einfachen Aufbau der
Förderpumpe ist eine Lagerschmierung durch die
Förderflüssigkeit von Haus aus gegeben.
Die innere, dem Druckraum benachbarte Lagerschale wird in
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung im
Pumpengehäuse axial verschieblich ausgeführt und über einen
außen umlaufende Dichtung gegen die Gehäusewand
abgedichtet. Dadurch drückt der im Druckraum vorhandene
Förderdruck die Lagerfläche der Lagerschale auf die
Rotorkugel und verbessert die Abdichtung gegenüber dem
Saugraum.
In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist der
Rotor als Ring ausgebildet, dessen zur Rotorachse
konzentrisch innere Ringfläche als kugelzonenförmige
Lagerfläche geformt ist. Mit dieser Lagerfläche ist der
Rotorring auf einer feststehenden Kugel gelagert, deren
Kugelmitte um ein Exzentritätsmaß zur Achse der
Antriebswelle radial versetzt ist.
Auch diese alternative Ausführungsform der Erfindung mit
einem als Kugel ausgebildetem Rotorlager weist einen
Gehäuseteil mit einem Zu- und Ablauf auf, das fest mit der
Lagerkugel verbunden ist. Der Pumpenarbeitsraum des
mindestens einen Pumpenelements ist über jeweils eine in
den Rotorring eingebrachten Zu- und Ablaufbohrungen und
über Verbindungsbohrungen in der Lagerkugel mit dem Zu- und
Ablauf verbunden. Hierzu münden die Zu- und Ablaufbohrung
jeweils in einer in der Lagerfläche des Lagerrings
eingebrachten Ringnut, und die Ringnuten überdecken jeweils
eine Mündung der Verbindungsbohrungen in der Oberfläche der
Lagerkugel. Auch hier wird durch die Förderflüssigkeit eine
selbsttätige Schmierung der Lagerflächen erreicht.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
am Rotorring eine umlaufende Dichtlippe angeordnet, die
sich an der von dem Antriebsflansch abgekehrten Seite der
Lagerkugel nur auf deren Oberfläche so auflegt, daß aus den
Ringnuten austretende Leckflüssigkeit den Anpreßdruck der
Dichtlippe an die Lagerkugel erhöht.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind
Pumpenkolben und Kolbenstange einstückig mit gleichem
Durchmesser ausgeführt und stützen sich endseitig in einer
im Antriebsflansch vorgesehenen Aufnahme axial und radial
ab. Die Abstützung kann dabei kraftschlüssig erfolgen,
wobei eine Druckfeder auf dem auf dem Rotor vorstehenden
Abschnitt der Kolbenstange angeordnet ist, die sich
einerseits am Rotor und andererseits an der Kolbenstange
abstützt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann das
Kolbenstangenende im Antriebsflansch formschlüssig mit
begrenztem Spiel in Radial- und Tangentialrichtung
aufgenommen sein. Hierzu ist im Antriebsflansch eine Kulisse
vorgesehen, in welcher ein das Kolbenstangenende axial
unverschieblich umschließender Kulissenstein radial und
tangential begrenzt verschieblich geführt und mittels einer
Feder in Tangentialrichtung belastet ist. Bei dieser
Anfederung des Kulissensteins werden Rucke beim Anlaufen
der Förderpumpe besser ausgeglichen. Bei dieser
Ausführungsform der Erfindung kann auch die Druckfeder
weggelassen werden, so daß diese beim Hub des Pumpenkolbens
nicht gespannt werden muß. Daraus ergibt sich ein Energie-
Einspareffekt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden
zur Steigerung der Förderleistung eine Mehrzahl von
Pumpenelementen im Rotor vorgesehen, wobei die Achsen der
Pumpenelemente im gleichen Abstand zueinander auf dem
Kegelmantel eines zum Antriebsflansch hin sich öffnenden
spitzen Kegels angeordnet werden. Die Kolbenstangen aller
Pumpenelemente, deren Achsen mit den Achsen der
Pumpenelemente fluchten, stützen sich dabei in jeweils
einer Aufnahme im Antriebsflansch ab.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 jeweils einen Längsschnitt einer Förderpumpe
und 2 gemäß einem ersten und zweiten Ausführungs
beispiel, schematisch dargestellt,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in
Fig. 2,
Fig. 4 einen Längsschnitt einer Förderpumpe gemäß
einem dritten Ausführungsbeispiel, in
schematischer Darstellung,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 einen Längsschnitt einer Förderpumpe gemäß
einem vierten Ausführungsbeispiel,
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in
Fig. 6.
Bei der in Fig. 1 im Längsschnitt schematisch dargestellten
Förderpumpe ist mit 10 eine rotierende Antriebswelle
bezeichnet, die mittels eines in einem Gehäuse oder
Lagerbock 11 aufgenommenen Radiallager 12 drehend gelagert
ist. Die Förderpumpe besteht hier aus drei Pumpenelementen
13 mit jeweils einem Pumpenzylinder 14 und einem darin
axial verschieblich geführten Pumpenkolben 15, der zusammen
mit dem Pumpenzylinder 14 einen Pumpenarbeitsraum 16
einschließt, und einer die drei Pumpenkolben 15 mit der
Antriebswelle 10 verbindenden Antriebseinheit 17, die die
Drehbewegung der rotierenden Antriebswelle 10 in eine
Hubbewegung der Pumpenkolben 15 umsetzt.
Die Antriebseinheit 17 umfaßt einen mit der Antriebswelle
10 drehfest verbundenen, mit dieser koaxialen
Antriebsflansch 18 sowie einen exzentrisch zum
Antriebsflansch 18 dreidimensional beweglich gelagerten
Rotor 19. Die drei Pumpenelemente 13 sind in dem Rotor 19
integriert, und zwar derart, daß jeweils die Achse 20 eines
Pumpenelements 13 mit der Achse 21 des Antriebsflansches
einen zum Antriebsflansch 18 hin offenen spitzen Winkel
einschließt. Dieser spitze Winkel wird vorzugsweise nicht
größer als 45° gewählt und kann auch den Wert Null
annehmen, so daß die Achsen 20 der Pumpenelemente 13
parallel zur Achse 21 von Antriebsflansch 18 und
Antriebswelle 10 verlaufen. Die drei Pumpenelemente 13
liegen damit auf der Kegelmantelfläche eines zum
Antriebsflansch 18 hin sich öffnenden symmetrischen spitzen
Kegels, dessen Spitze auf der Rotorachse liegt, und sind um
den gleichen Umfangswinkel von 120° gegeneinander versetzt.
Die Pumpenkolben 15 der Pumpenelemente 13 sind jeweils mit
einer dazu koaxialen Kolbenstange 22 starr verbunden, die
endseitig am Antriebsflansch 18 in Radialabstand von dessen
Achse 21 festgelegt sind. Pumpenkolben 15 und Kolbenstange
22 sind werden einstückig mit gleichem Durchmesser
ausgeführt und vorzugsweise aus Schnittstempel-Halbzeugen
gefertigt. Infolge der Einstückigkeit von Pumpenkolben 15
und Kolbenstange 22 ist in den Zeichnungen derjenige Teil
des Schnittstempels, der im Pumpenzylinder 14 geführt ist,
als Pumpenkolben 15 und derjenige Teil des Schnittstempels,
der aus dem Pumpenzylinder 14 austritt als Kolbenstange 22
bezeichnet. Die im Rotor 19 integrierten Pumpenzylinder 14
sind durch durchgehende Bohrungen 23 realisiert, die auf
ihrer einen Stirnseite abgeschlossen sind. Durch die
Festlegung der Kolbenstangenenden 22 an dem Antriebflansch
18, die entweder form- oder kraftschlüssig oder sowohl
form- als auch kraftschlüssig erfolgen kann, wird über die
Kolbenstangen 22 der Rotor 19 rotatorisch angetrieben und
durch die Exzentrität der Rotormitte zur Achse des
Antriebsflansches 18 werden die Pumpenkolben 15
translatorisch angetrieben.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Förderpumpe in Fig. 1 ist
der Rotor 19 als Kugel, nachfolgend als Rotorkugel 24
bezeichnet, ausgebildet, die in zwei Lagerschalen 25, 26
drehbar gelagert ist. Die beiden Lagerschalen 25, 26 liegen
sich koaxial an der Rotorkugel 24 gegenüber, wobei ihre
koaxialen Achsen 27 um das Exzentritätsmaß e radial
versetzt parallel zur Achse 21 des Antriebsflansches 18
verlaufen. Die beiden Lagerschalen 25, 26 sind mit einem mit
dem Lagerbock 11 fest verbundenen, topfförmigen
Pumpengehäuse 28 flüssigkeitsdicht verbunden, wobei die
Lagerschale 25 radial verschiebbar in das Pumpengehäuse 28
eingesetzt und über einen O-Ring 29 gegenüber der Innenwand
281 des Pumpengehäuses 28 abgedichtet ist. Die andere
Lagerschale 26 ist deckelartig auf das Pumpengehäuse 28
aufgesetzt und mit angedeuteten, durch 30 gekennzeichneten
Schrauben am Pumpengehäuse 28 befestigt. Eine in einer
Ringnut an der Stirnseite des Pumpengehäuses 28 eingelegte
Ringdichtung 31 sorgt für einen flüssigkeitsdichten
Abschluß des Pumpengehäuses 28.
Von den beiden Lagerschalen 25, 26, der in den
kugelzonenförmigen Lagerflächen 251,261 der Lagerschalen
25, 26 aufgenommenen Rotorkugel 24 und der Innenwand 281 des
Pumpengehäuses 28 wird ein etwa ringförmiger Saugraum 32
eingeschlossen, der durch eine durch das Pumpengehäuse 28
radial durchführende Saugbohrung 33 mit einem Zulauf 34 am
Pumpengehäuse 28 verbunden ist. Im Topfboden 282 des
Pumpengehäuses 28 ist eine koaxiale, kreisrunde Vertiefung
35 eingedreht, die über eine radiale Druckbohrung 36 im
Topfboden 282 mit einem Ablauf 37 am Pumpengehäuse 28
verbunden ist. Diese Vertiefung 35 schließt mit der
inneren, axial verschieblichen Lagerschale 25 und der
Rotorkugel 24 einen Druckraum 38 ein, in dessen Bereich die
Austrittsöffnungen der die Pumpenzylinder 14 darstellenden
Bohrungen 23 in der Rotorkugel 24 liegen. Zum Abschluß der
Bohrungen 23 ist in jeder der Bohrungen 23 ein
Rückschlagventil 39 mit zum Druckraum 38 weisender
Durchlaßrichtung eingesetzt. Die Rückschlagventile 39 sind
als Zungenrückschlagventile ausgebildet. Durch den im
Betrieb der Förderpumpe sich im Druckraum 38 aufbauenden
Förderdruck wird die innere Lagerschale 25 mit einer
Druckkraft beaufschlagt, die sie in Richtung zur Rotorkugel
24 hin zu verschieben sucht. Dadurch wird mit zunehmendem
Druck die Lagerfläche 251 der Lagerschale 25 zunehmend auf
die Oberfläche der Rotorkugel 24 aufgedrückt, so daß sich
eine gute Dichtwirkung zwischen dem Druckraum 38 und dem
Saugraum 32 ergibt. Zur Versorgung des Pumpenarbeitsraums
16 der Pumpenelemente 13 mit Förderflüssigkeit sind in die
Rotorkugel 24 drei radiale Zulaufbohrungen 40 eingebracht,
die einerseits an der Kugeloberfläche im Bereich des
Saugraums 32 und andererseits jeweils in einer der
Bohrungen 23 im Bereich des unteren Totpunktes des
Pumpenkolbens 15 münden.
Die freien Enden der Kolbenstangen 22 sind halbkugelförmig
ausgebildet und in einer in dem Antriebsflansch 18
ausgeformten Aufnahme 41 aufgenommen. Auf jeder
Kolbenstange 22 sitzt eine Druckfeder 42, die sich
einerseits an der Rotorkugel 24 und andererseits an einem
an der Kolbenstange 22 befestigten Federteller 43 abstützt.
Durch diese Druckfeder 42 wird die Kolbenstange 22 in der
Aufnahme 41 sowohl axial als auch radial kraftschlüssig
festgelegt. Die Aufnahmen 41 können dabei als einzelne
Vertiefungen mit gegenüber dem Kolbenstangendurchmesser
wesentlich größeren Abmessungen in die Stirnseite des
Antriebsflansches 18 eingebracht werden.
Bei Rotation der Antriebswelle 10 wird von dem
Antriebsflansch 18 über die Kolbenstange 22 die Rotorkugel
24 in Rotation um ihren Mittelpunkt versetzt. Bedingt durch
das Exzentritätsmaß e ist die Berührungsbahn der
Kolbenstangenenden in der Ebene des Antriebsflansches 18
bei Umdrehung ein Kegelschnitt, hier eine Ellipse. Dadurch
ergibt sich eine Hin- und Herbewegung der Kolbenstangen 22
und damit der Pumpenkolben 15 in den Bohrungen 23. Bei der
in Fig. 1 dargestellten Drehstellung der Rotorkugel 24 hat
der Pumpenkolben 15 des unteren Pumpenelements 13 in etwa
seinen unteren Totpunkt erreicht, während der Pumpenkolben
15 des in Fig. 1 oberen Pumpenelements 13 in seinen oberen
Totpunkt einläuft. Damit kann in den Pumpenarbeitsraum 16
des unteren Pumpenelements 13 Förderflüssigkeit aus dem
Saugraum 32 über die Zulaufbohrung 40 einströmen, während
aus dem Pumpenarbeitsraum 16 des oberen Pumpenelements 13
Förderflüssigkeit über das Rückschlagventil 39 in den
Druckraum 38 gefördert wird. Für eine gutes Funktionieren
der Förderpumpe wird angestrebt, den Winkel, den die Achse
20 der Kolbenstange 22 im oberen Totpunkt des Pumpenkolbens
15 mit der Normalen ihrer Berührungsfläche im
Antriebsflansch 18 einschließt, nicht kleiner zu machen als
den Reibungswinkel der Materialpaarung zwischen
Kolbenstangenende und Berührungsfläche im Antriebsflansch
18.
Die Förderpumpe gemäß dem in Fig. 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel stimmt prinzipiell mit der vorstehend
beschriebenen Förderpumpe überein, ist jedoch in einigen
Details modifiziert. Bei der nachfolgenden Beschreibung
sind Bauteile der Förderpumpe, die mit denen in Fig. 1
übereinstimmen, mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die
Rotorkugel 24 ist wiederum in den beiden Lagerschalen 25'
und 26' aufgenommen, wobei die Lagerschale 25' einstückig
mit dem am Lagerbock 11 befestigten Pumpengehäuse 28'
ausgebildet ist. Der Druckraum 38 ist durch eine hinter der
Lagerfläche 251 des Lagerrings 25' angeordneten Vertiefung
35' gebildet, die von der in der Lagerfläche 251
aufgenommenen Rotorkugel 24 abgeschlossen und, wie in
Fig. 1, über die Druckbohrung 36 mit dem Ablauf 37 des
Pumpengehäuses 28' verbunden ist. Der Saugraum 32 ist durch
eine kreisrunde Ausnehmung 44 in der Lagerschale 26'
realisiert. Der von der Oberfläche ebenfalls in der
Lagerfläche 261 der Lagerschale 26 einliegenden der
Rotorkugel 24 und der Außenwand der Ausnehmung 44 sowie von
der Lagerschale 25' begrenzte Saugraum 32 ist über die in
den Lagerring 26' radial eingebrachte Saugbohrung 33 mit
dem Zulauf 34 des Pumpengehäuses 28' verbunden. Die
ringförmige Lagerschale 26' wird wiederum mittels Schrauben
30 am Pumpengehäuse 28' befestigt, wobei die Ringdichtung
31 für eine flüssigkeitsdichte Abdeckung sorgt. An der den
Druckraum 38 begrenzten Oberfläche der Rotorkugel 24 ist
eine plane Fläche 45 angearbeitet, in deren Ebene die
Austrittsöffnungen der die Pumpenzylinder 14 der
Pumpenelemente 13 bildenden Bohrungen 23 in der Rotorkugel
24 liegen. Auf der planen Fläche 45 ist eine Deckplatte 46
befestigt, die drei als plane Zungenventile ausgebildete
Rückschlagventile 39 trägt. Jedes Rückschlagventil 39 ist
dabei konkruent zu einer Austrittsöffnung der Bohrungen 23
in der planen Fläche 45 an der Rotorkugel 24 angeordnet.
Die den Pumpenarbeitsraum 16 eines jeden Pumpenelements 13
mit dem Saugraum 32 verbindende Zulaufbohrung 40 in der
Rotorkugel 24 ist so gelegt, daß ihre Öffnung in der
Kugeloberfläche durch Rotation der Rotorkugel 24 zeitweise
von der Lagerfläche 261 der Lagerschale 26' abgedeckt wird.
Dies ist immer dann der Fall, wenn der Pumpenkolben 15 aus
seinem unteren Totpunktbereich ausgefahren ist. Da der
Pumpenkolben 15 mit der Öffnung der Zulaufbohrung 40 im
Pumpenarbeitsraum 16 eine Schlitzsteuerung bildet, ist im
oberen Totpunktbereich des Pumpenkolbens 15 die
Zulaufbohrung 40 eines jeden Pumpenelements 13 an beiden
Seiten abgesperrt, wie dies bei dem in Fig. 2 oben
liegenden Pumpenelement 13 zu erkennen ist.
An den Enden der Kolbenstangen 22 ist jeweils ein
Kugelglied 47 angeschweißt, das im Antriebsflansch 18
formschlüssig mit begrenztem Spiel in Radial- und
Tangentialrichtung aufgenommen ist. Hierzu sind in dem
Antriebsflansch 18 um 120° versetzt angeordnete Kulissen 48
stirnseitig eingebracht. In jeder Kulisse 48 liegt ein
Kulissenstein 49 ein und ist darin radial und tangential
begrenzt verschieblich geführt. Der Kulissenstein 49 wird
mittels einer Andruckfeder 50 an die in Drehrichtung des
Antriebsflansches 18 vordere Stirnfläche 481 angedrückt. Im
Kulissenstein 49 ist das Kugelglied 47 der Kolbenstange 22
axial unverschieblich aufgenommen, und der Kulissenstein 49
ist in der Kulisse 48 durch eine auf die Stirnseite des
Antriebsflansches 18 aufgesetzte Platte 51 mit Aussparungen
52 zum Durchtritt der Kolbenstangen 22 axial
unverschieblich gehalten. Bei dieser formschlüssigen
Ankopplung der Kolbenstangenenden an den Antriebsflansch 18
können die in Fig. 1 zu sehenden Druckfedern 42 entfallen.
Diese müssen damit beim Pumpenkolbenhub nicht gespannt
werden, so daß sich ein Energieeinspareffekt ergibt. Durch
die tangential abgefederten Kulissensteine 49 werden Rucke
beim Anfahren der Förderpumpe sehr gut ausgeglichen.
Die in Fig. 4 dargestellte Förderpumpe weist weitere
konstruktive Modifikationen gegenüber den zuvor
beschriebenen Förderpumpen auf. Der hier ebenfalls als
Rotorkugel 24 ausgebildete Rotor 19 ist in der gleichen
Weise zwischen zwei Lagerschalen drehbeweglich gehalten,
wobei die vom Antriebsflansch 18 abgekehrte Lagerschale 25'
einstückig mit dem Pumpengehäuse 28 ist, d. h. daß die
kugelzonenförmige Lagerfläche 251 direkt am Pumpengehäuse
28' ausgeformt ist, während die andere Lagerschale 26
wiederum mittels Schrauben 13 auf dem Pumpengehäuse 28
befestigt ist. Wie aus der Schnittdarstellung in Fig. 5
hervorgeht, sind in der Lagerfläche 251 zwei voneinander
getrennte halbringförmige Steuernuten 53, 54 angeordnet. In
der Rotorkugel 24 sind drei Steuerbohrungen 55 so
eingebracht, daß sie einerseits im Bereich der Lagerfläche
251 und andererseits im Pumpenarbeitsraum 16 im oberen
Totpunktbereich des Pumpenkolbens eines jeden
Pumpenelements 13 münden. Die Steuernut 53 ist über die
Saugbohrung 33 mit dem Zulauf 34 und die Steuernut 54 über
die Druckbohrung 36 mit dem Ablauf 37 am Pumpengehäuse 28'
verbunden. Durch die konstruktive Anordnung von Steuernuten
53, 54 und der jeweils einem Pumpenelement 13 zugeordneten
Steuerbohrungen 55 wirken diese so miteinander zusammen,
daß während der Rotation der Rotorkugel 24, und des damit
verbundenen Hubs des Pumpenkolbens 15, in den
Pumpenelementen 13 der Pumpenarbeitsraum 16
aufeinanderfolgend mit dem Zu- und Ablauf 34, 37 am
Pumpengehäuse 28' verbunden ist. Die im Pumpengehäuse 28'
mündenden Stirnenden der die Pumpenzylinder 14 bildenden
Bohrungen 23 in der Rotorkugel 24 sind jeweils mittels
eines Verschlußstückes 56 abgeschlossen. Rückschlagventile,
wie in Fig. 1 und 2, sind nicht vorhanden. Das Einströmen
der Förderflüssigkeit in den Pumpenarbeitsraum 16 und das
Ausschieben aus diesem erfolgt ausschließlich durch
Verschließen und Freigabe der Mündungen der Steuerbohrungen
55 in der Kugeloberfläche durch die kugelzonenförmige
Lagerfläche 251.
Die Ankopplung der Antriebsstangen 22 an den
Antriebsflansch 18 erfolgt wiederum über koaxial auf den
Kolbenstangen 22 sitzende Druckfedern 42, die sich an dem
mit der Kolbenstange 22 fest verbundenen Federteller 43 und
über ein auf der Kolbenstange 22 axial verschiebbar
sitzendes Formstück 57 an der Rotorkugel 24 abstützen. Bei
ausreichend hohen Federkräften der Druckfedern 42 kann die
Lagerschale 26 weggelassen werden. Die Kräfte der Federn 42
müssen dann so hoch sein, daß durch ihren Anpreßdruck in
der Lagerfläche 251 am Pumpengehäuse 28' eine ausreichend
hohe Dichtigkeit geschaffen wird. Selbstverständlich kann
die Ankopplung der Kolbenstangenenden 22 am Antriebsflansch
18 in gleicher Weise ausgeführt werden, wie dies zu Fig. 2
beschrieben ist.
Bei der Förderpumpe gemäß Fig. 6 ist der Rotor 19
ringförmig ausgebildet und wird im folgenden Rotorring 60
genannt. Die konzentrisch zur Rotorringachse 61 verlaufende
innere Ringfläche ist als kugelzonenförmige Lagerfläche 601
ausgebildet. Mit dieser kugelzonenförmigen Lagerfläche 601
ist der Rotorring 60 auf einer Kugel, im folgenden
Lagerkugel 62 genannt, gelagert, die feststehend angeordnet
und mit einem Gehäuseteil 63 verbunden ist. Der als
Lagerzapfen ausgebildete Gehäuseteil 63 nimmt drehbar die
Antriebswelle 10 auf, wobei die Kugelmitte der Lagerkugel
62 um das Exzentritätusmaß e radial zur Achse 21 des
Antriebsflansches 18 versetzt angeordnet ist, der wiederum
koaxial zur Antriebswelle 10 mit dieser drehfest verbunden
ist. Der Gehäuseteil 63 ist wiederum mit einem Zulauf 34
und einem Ablauf 37 ausgestattet, die mit jeweils einem
Verbindungskanal 64 bzw. 65 verbunden sind. Die
Verbindungskanäle 64, 65 münden im Bereich der Lagerfläche
601 des Rotorrings 60 in der Oberfläche der Lagerkugel 62.
Im Rotorring 60 sind wiederum drei jeweils um 120°
Umfangswinkel gegeneinander versetzte Pumpenelemente 13
angeordnet, die in der gleichen Weise aufgebaut und mit dem
Antriebsflansch 18 verbunden sind, wie dies zu den
vorstehenden Förderpumpen beschrieben worden ist.
Abweichend davon sind im Rotorring 60 jedem Pumpenelement
13 eine Zulaufbohrung 66 und eine Ablaufbohrung 67
zugeordnet, die in der Lagerfläche 601 des Rotorrings 60,
und zwar jeweils in einer Ringnut 68 bzw. 69 münden. Die
Ringnut 68 überdeckt die Mündung des Verbindungskanals 64
in der Kugeloberfläche und die Ringnut 69 die Mündung des
Verbindungskanals 65 in der Kugeloberfläche der Lagerkugel
62. Die Ringnut 69, die dem Verbindungskanal 65 zum Ablauf
37 zugeordnet ist, ist dabei nicht durchgehend, sondern
unterbrochen ausgebildet, so daß für jedes Pumpenelement 13
ein eigenes Drucknut-Gebiet vorhanden ist. Im
Pumpenarbeitsraum 16 eines jeden Pumpenelements 13 mündet
die Zulaufbohrung 66 im unteren Totpunktbereich und die
Ablaufbohrung 67 im oberen Totpunktbereich des
Pumpenkolbens 15. Die die Pumpenzylinder 14 realisierenden
Bohrungen 23 im Rotorring 60 sind an der Stirnseite durch
Einsatzstücke 70 druckdicht abgeschlossen, und in den
Verbindungskanal 65 zum Ablauf 37 ist ein Rückschlagventil
39 eingesetzt. Auf die Stirnseite des Rotorrings 60 ist ein
ringförmiger Verschlußdeckel 71 aufgebördelt, an dem
Einsatzstücke 70 befestigt sind.
Am Verschlußdeckel 71 ist eine umlaufende Dichtlippe 72
gehalten, die sich beim Aufpressen des Rotorrings 60 auf
die Lagerkugel 62 kurzzeitig elastisch verformen kann. Die
Dichtlippe 72 ist in ihrer Dimensionierung so ausgelegt,
daß sie sich auf die Oberfläche der Lagerkugel 62 aufdrückt
und damit den Rotorring 60 gegenüber der Kugel 62
abdichtet. Beim Betrieb der Förderpumpe 40 wird sich der
zwischen Rotorring 60 und Lagerkugel 62 befindliche, von
der Dichtlippe 72 abgedeckte Hohlraum 73 infolge Leckage
zwischen der Ringnut 69 und dem zu dem Ablauf 37 führende
Verbindungskanal 65 mit Flüssigkeit füllen, und der sich
hier aufbauende Flüssigkeitsdruck drückt die Dichtlippe 72
verstärkt auf die Kugeloberfläche, wodurch die Abdichtung
noch zusätzlich verstärkt wird. Die mit den Pumpenkolben 15
wiederum einstückigen Kolbenstangen 22 tragen auf ihrem vom
Pumpenkolben 15 abgekehrten Ende jeweils ein Kugelglied 47,
mit dem sie kraftschlüssig an dem Antriebsflansch 18
festgelegt sind. Hierzu ist eine zur Achse 20 der
Kolbenstange 22 koaxiale kegelförmige Schraubendruckfeder
74 einerseits in einer zur Bohrung 23 konzentrischen
Ringnut 75 im Rotorring 60 und andererseits an dem
Kugelglied 47 abgestützt. Die einzelnen Kugelglieder 47
werden wiederum in einer in der Stirnseite des
Antriebsflansches 18 eingebrachten Aufnahme 41 aufgenommen.
Wie aus der Schnittdarstellung in Fig. 7 zu entnehmen ist,
ist jede Aufnahme 41 so gestaltet, daß ein begrenztes Spiel
der Kugelglieder 47 in der Aufnahme 41 sowohl in Radial-
als auch in Tangentialrichtung sichergestellt ist.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehenden beschriebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt. So kann die Anzahl der
Pumpenelemente 13 im Rotor 19 variiert und damit die
Förderleistung der Förderpumpe an ihren Einsatzzweck in
einfacher Weise adaptiert werden.
Weiterhin ist es möglich, durch Verschieben des
Pumpengehäuses 29 in Richtung der Achse 21 des
Antriebsflansches 18 die Förderleistung der Förderpumpe
infolge des damit abnehmenden Exentritätsmaßes e zu
reduzieren und im Falle der Koaxialität sogar zu Null zu
machen, so daß der Fall einer "Verstellpumpe" vorliegt.
Ferner ist es denkbar, die Förderpumpe durch Umkehr der
hydraulischen Anschlüsse und Umkehr des Richtungssinns der
ggf. vorhandenen Rückschlagventile sowie Wegfall des
Antriebs an der Antriebswelle als Hydraulik- oder Gasmotor
zu betreiben. Die Antriebswelle übernimmt dann die Funktion
einer Arbeits- oder Abtriebswelle.
Claims (20)
1. Förderpumpe mit mindestens einem Pumpenelement (13), das aus
einem Pumpenzylinder (14) und einem darin axial verschiebbaren, mit
dem Pumpenzylinder (14) einen Pumpenarbeitsraum (16) einschließenden
Pumpenkolben (15) besteht, und mit einer Antriebseinheit (17),
welche die Drehbewegung einer rotierenden Antriebswelle (10) in eine
Hubbewegung des Pumpenkolbens (15) des mindestens einen
Pumpenelements (13), dessen Achse (20) mit der Achse (21) der
Antriebseinheit (17) einen spitzen Winkel bildet, umsetzt, dadurch
gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (17) einen mit der
Antriebswelle (10) drehfesten und koaxialen Antriebsflansch (18) und
einen exzentrisch zum Antriebsflansch (18) dreidimensional beweglich
gelagerten Rotor (19) aufweist, dass das mindestens eine
Pumpenelement (13) mit Pumpenzylinder (14) und Pumpenkolben (15) im
Rotor (19) angeordnet und derart ausgerichtet ist, dass der spitze
Winkel zwischen der Achse (20) des Pumpenelements (13) und der Achse
(21) des Antriebsflanschs (18) zu dem Antriebsflansch (18) hin offen
ist und vorzugsweise zwischen 0° und 45° beträgt, und dass der
Pumpenkolben (15) mit einer Kolbenstange (22) drehfest verbunden
ist, die am Antriebsflansch (18) in Radialabstand von der Achse (21)
des Antriebsflanschs (18) axial unverschieblich festgelegt ist.
2. Förderpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Pumpenzylinder (14) des mindestens einen
Pumpenelements (13) von einer in den Rotor (19)
eingebrachten, an eine Stirnseite verschlossenen
Durchgangsbohrung (23) gebildet ist.
3. Förderpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
Pumpenkolben (15) und Antriebsstange (22) koaxial
ausgerichtet und einstückig mit gleichem Durchmesser
ausgeführt sind.
4. Förderpumpe nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Rotar (19) und der
Kolbenstange (22) sich eine Druckfeder (42; 74) mit zum
Antriebsflansch (18) hin gerichteter Druckkraft
abstützt und vorzugsweise daß die Druckfeder (42; 74)
koaxial die Kolbenstange (22) umgibt.
5. Förderpumpe nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antriebsflansch (18) eine
stirnseitige Aufnahme (41) trägt, in welcher sich das
Ende der Antriebsstange (22) axial und radial jeweils
kraftschlüssig abstützt.
6. Förderpumpe nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kolbenstangenende im
Antriebsflansch (18) formschlüssig mit begrenztem
Spiel in Radial- und Tangentialrichtung aufgenommen
ist.
7. Förderpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antriebsflansch (18) mindestens eine stirnseitig
eingelassene Kulisse (48) aufweist, in welcher ein das
Antriebsstangenende axial spiellos umschließender
Kulissenstein (49) radial und tangential begrenzt
verschieblich geführt und mittels einer Andruckfeder
(50) in Tangentialrichtung belastet ist.
8. Förderpumpe nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rotor (19) als Kugel (24)
ausgebildet ist, die in mindestens einer Lagerschale
(25'), vorzugsweise in zwei einander an der Kugel (24)
koaxial gegenüberliegenden Lagerschalen
(25, 26; 25', 26') mit kugelzonenförmiger Lagerfläche
(251, 261) abgestützt ist und daß die Lagerschalenachse
(27) um ein Exzentritätsmaß (e) radial versetzt
parallel zur Achse (21) des Antriebsflansches (18)
verläuft.
9. Förderpumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Lagerschalen (25, 26; 25', 26') an einem einen
Zulauf (34) und Ablauf (37) aufweisenden Gehäuse
(28; 28') flüssigkeitsdicht gehalten sind und zusammen
mit dem Gehäuse (28; 28') und der Rotorkugel (24) einen
jeweils mit dem Zu- bzw. Ablauf (34 bzw. 37)
verbundenen Saug- und Druckraum (32, 38) einschließen.
10. Förderpumpe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
von dem Antriebsflansch (18) abgekehrte Lagerschale
(25) begrenzt axial verschieblich angeordnet und
mittels eines außen umlaufenden Dichtrings (29)
gegenüber dem Gehäuse (28) abgedichtet ist.
11. Förderpumpe nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß eine in der Rotorkugel (24) eingebrachte
Zulaufbohrung (40) einerseits an der Kugeloberfläche
im Bereich des Saugraums (32) und andererseits im
Pumpenarbeitsraum (16) des Pumpenelements (13) im
Bereich des unteren Totpunktes des Pumpenkolbens (15)
mündet, und daß die den Pumpenzylinder (14) bildende
Bohrung (23) in der Rotorkugel (24) im Bereich des
Druckraums (32) frei mündet und deren stirnseitiger
Abschluß durch ein Rückschlagventil (39) mit zum
Druckraum (32) weisender Durchlaßrichtung vorgenommen
ist.
12. Förderpumpe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rückschlagventil (39) ein in die Stirnseite der
Bohrung (23) in der Rotorkugel (24) eingesetztes
Zungenventil ist.
13. Förderpumpe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Rotorkugel (24) ein plane Fläche (45) angearbeitet
ist, in welcher die Mündung der den Pumpenzylinder
(14) bildenden Bohrung (23) in der Rotorkugel (24)
liegt, daß auf der Fläche (45) eine Deckplatte
befestigt ist und daß das Rückschlagventil (39) als
planes Zungenventil ausgebildet ist, das in der
Deckplatte (46) kongruent mit der Bohrungsmündung
angeordnet ist.
14. Förderpumpe nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Rotorkugel (24) eine Steuerbohrung (55) so
eingebracht ist, daß sie einerseits im
Pumpenarbeitsraum (16) nahe dem oberen Totpunkt des
Pumpenkolbens (15) und andererseits an der
Kugeloberfläche mündet, und daß in der Lagerfläche
(251) der Lagerschals (25') zwei mit jeweils dem Zu-
und Ablauf (34, 37) verbundene Steuernuten (53, 54)
angeordnet sind, die so mit der Steuerbohrung (55)
zusammenwirken, daß der Pumpenarbeitsraum (16) während
des Pumpenkolbenhubs aufeinanderfolgend mit dem Zu-
und Ablauf (34, 37) verbunden ist (Fig. 4).
15. Förderpumpe nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rotor (19) als Ring (60)
ausgebildet ist, dessen zur Ringachse (61)
konzentrische innere Ringfläche als kugelzonenförmige
Lagerfläche (601) geformt ist, und daß der Rotorring
(60) mit seiner Lagerfläche (601) auf einer
feststehenden Kugel (62) gelagert ist, deren
Kugelmitte um ein Exzentritätsmaß (e) zur Achse (21)
des Antriebsflansches (18) radial versetzt ist.
16. Förderpumpe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lagerkugel (62) fest mit einem einen Zu- und
Ablauf (34, 37) aufweisenden Gehäuse (63) verbunden
ist, daß im Rotorring (60) eine Zulaufbohrung (66) und
eine Ablaufbohrung (67) jeweils so eingebracht sind,
daß sie einerseits im Pumpenarbeitsraum (16) im
unteren bzw. oberen Totpunktbereich des Pumpenkolbens
(15) und andererseits jeweils in einer in der
Lagerfläche (601) des Rotorrings (60) eingebrachten
Ringnut (68, 69) münden, daß die Ringnuten (68, 69)
jeweils eine in der Oberfläche der Lagerkugel (62)
liegende Mündung eines an dem Zu- bzw. Ablauf (34, 37)
angeschlossenen Verbindungskanal (64, 65) überdecken
und daß in dem zu dem Ablauf (31) führenden
Verbindungskanal (65) ein Rückschlagventil (39)
angeordnet ist.
17. Förderpumpe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
bei mehreren, im Rotorring (60) angeordneten
Pumpenelementen (13) die Ringnut (69) in der
Oberfläche der Lagerkugel (62), die den an dem Ablauf
(37) angeschlossenen Verbindungskanal (65) überdeckt,
in einzelne Ringabschnitte unterteilt ist, die jeweils
mit einer zu dem Pumpenarbeitsraum (16) eines
Pumpenelements (13) führenden Ablaufbohrung (67)
verbunden sind.
18. Förderpumpe nach einem der Ansprüche 15-17, dadurch
gekennzeichnet, daß am Rotorring (60) eine umlaufende
Dichtlippe (72) angeordnet ist, die sich an der von
dem Antriebsflansch (18) abgekehrten Seite der
Lagerkugel (62) so auf deren Oberfläche auflegt, daß
aus den Ringnuten (69) austretende Leckflüssigkeit den
Anpreßdruck der Dichtlippe (72) an der Lagerkugel (62)
erhöht.
19. Förderpumpe nach einem der Ansprüche 1-18, dadurch
gekennzeichnet, daß das mit dem Antriebsflansch (18)
in Eingriff stehende Ende der Antriebsstange (22)
kugelförmig abgerundet oder mit einem separaten
Kugelglied (47) fest verbunden ist.
20. Förderpumpe nach einem der Ansprüche 1-19, dadurch
gekennzeichnet, daß im Rotor (19) mindestens zwei
Pumpenelemente (13) mit Pumpenzylinder (14),
Pumpenkolben (15) und Kolbenstangen (22) so angeordnet
sind, daß die Achsen der Pumpenelemente (13) auf dem
Kegelmantel eines zum Antriebsflansch (18) hin sich
öffnenden, symmetrischen, spitzen Kegels liegen,
dessen Kegelspitze auf der Rotorachse liegt.
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DE4312498A1 (de) | 1994-10-20 |
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