DE60117902T2 - Schrägachsen-Kolbeneinheit mit winkeligen Kolbengelenkpfannen - Google Patents

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Description

  • Hinters rund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schrägachsen-Axialkolbenhydraulikvorrichtung und genauer auf eine Vorrichtung desjenigen Typs, bei dem die Antriebs-Abtriebs-Welle ("Haupt"-Welle) Gelenkpfannen zur Aufnahme der vorderen Enden von Kolbenverbindungsstangen ausbildet.
  • Wie hier verwendet versteht sich der Begriff "Axialkolben" für den Fachmann und umfasst eine Hydraulikvorrichtung, in der Kolben innerhalb einer drehbaren Zylindertrommel hin und her gehen und wobei die Achsen der Kolben mindestens im allgemeinen wechselseitig parallel angeordnet sind. Darüber hinaus beziehen sich die hier und in den beiliegenden Ansprüchen erfolgenden Bezüge auf eine Axialkolbenvorrichtung dahingehend, dass darunter solche Vorrichtungen verstanden werden, die sowohl als Motoren wie als Pumpen verwendet werden.
  • Eine) "Schrägachsen"-Axialkolbenpumpe oder -motor ist eine Vorrichtung, bei der die Achse der Antriebs-Abtriebs-Welle nur dann koaxial zu der Drehachse der Zylindertrommel liegt, wenn sich die Vorrichtung in einem Zustand mit Null Verlagerung befindet. Das Erreichen eines Zustands mit positiver Verlagerung beteiligt ein Verschwenken der gesamten sich drehenden Gruppe (d.h. Zylindertrommel, Kolben, Verbindungsstangen usw.), sodass die Drehachse der sich drehenden Gruppe einen gewissen spitzen Winkel relativ zu der Drehachse der Antriebs-Abtriebs-Welle ausbildet. Eine derartige Axialkolbenpumpe ist z.B. in DE 2 818 747A1 offenbart. Wie für den Fachmann wohlbekannt fällt bei einem umso größeren Verlagerungswinkel der sich drehenden Gruppe die Ausgangsströmung pro Umdrehung der Antriebs-Abtriebs-Welle ebenfalls umso größer aus (unter der Annahme, dass die Vorrichtung als eine Pumpe verwendet wird).
  • In vielen Anwendungen für Axialkolbenpumpen und -motoren ist der Schrägachsentyp bevorzugt, da der Bereich von Anschlagswinkeln in einer Vorrichtung mit Schrägachse viel größer als in einer "In-line"-Axialkolbenvorrichtung ist (d.h. in einer Vorrichtung, in der die Achsen der Welle und der sich drehenden Gruppe koaxial bleiben und die Verdrängung durch das Kippen einer neigbaren Schrägscheibe variiert wird). Beispielshalber liegt die typische maximale Verlagerung für kommerziell verfügbare In-line-Axialkolbenvorrichtungen in dem Bereich von etwa 20°, während Schrägachsen-Kolbenvorrichtungen häufig mit maximalen Verlagerungen in dem Bereich von etwa 45° betrieben werden.
  • Wie für den Fachmann wohlbekannt ist die Leckagefläche einer Axialkolbenvorrichtung ziemlich konstant, sodass bei einer Steigerung des Anschlagswinkels das Ausmaß an Leckage pro Einheit Volumen abnimmt. Somit fällt mit einem umso höheren Anschlagswinkel die gesamte Effizienz der Vorrichtung umso höher aus. Insofern trachten viele Fachleute anhaltend nach Entwurfsverbesserungen, die eine Erhöhung des maximal möglichen Anschlagswinkels von Schrägachsen-Axialkolbenvorrichtungen ermöglichen, was zusätzlich einen größeren Bereich von Durchflüssen für eine gegebene Einheitsgröße erlaubt.
  • In einigen für eine relativ niedrigere Leistung ausgelegten Schrägachsen-Axialkolbenvorrichtungen sind die Kugeln an den vorderen Enden der Kolbenverbindungsstangen lediglich innerhalb hemisphärischer Öffnungen in dem Flansch der Antriebs-Abtriebs-Welle aufgenommen. Allerdings ist in für eine relativ höhere Leistung ausgelegten Vorrichtungen wie z.B. in solchen Vorrichtungen, bei denen der Betriebsdruck relativ höher ist oder wo die Einheit mit einer höheren Drehzahl betrieben wird oder bei welchem ein Wunsch nach einer höheren Gesamtleistung besteht, jede der Verbindungsstangenkugeln innerhalb einer Gelenkpfanne aufgenommen, die in dem Flansch der Antriebs-Abtriebs-Welle vorgesehen ist. Infolgedessen kann der Flansch der Antriebs-Abtriebs-Welle hinsichtlich bestimmter Charakteristika wie z.B. der gesamten Ermüdungsfestigkeit ausgewählt werden, während die Gelenkpfanne nach bestimmten Charakteristika ausgewählt werden kann, die hinsichtlich des Eingriffs zwischen der Kugel der Verbindungsstangen und der Gelenkpfanne wichtig sind.
  • Kurze Zusammenfassung der Erfindung
  • Dementsprechend besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung einer Schrägachsen-Axialkolbenvorrichtung, die einen größeren maximalen Anschlagswinkel bewerkstelligen kann, als dies mit Vorrichtungen vom Stand der Technik möglich ist.
  • Eine spezifischere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer derartigen verbesserten Axialkolbenvorrichtung des Typs, der für eine Aufnahme der Kugelabschnitte der Kolbenverbindungsstangen Gelenkpfannen verwendet.
  • Die obigen und weitere Aufgaben der Erfindung werden durch die Bereitstellung einer Schrägachsen-Schrägachsen-Axialkolbenvorrichtung gelöst, die ein Gehäuse und eine relativ zu dem Gehäuse drehbar gelagerte Hauptwelle aufweist, die eine Drehachse ausbildet. Eine Zylindertrommel ist innerhalb des Gehäuses drehbar angeordnet, wobei die Zylindertrommel eine Mehrzahl von wechselseitig parallelen Zylindern ausbildet. In jedem Zylinder ist ein Kolben zwecks einer axialen Verlagerung hin und her bewegbar angeordnet und die Zylindertrommel ist relativ zu der Drehachse schwenkbar innerhalb des Gehäuses montiert. Eine Universalverbindung ist betätigbar, um eine Drehbewegung zwischen der Hauptwelle und der Zylindertrommel zu übertragen, wenn die Zylindertrommel über ihren Bewegungsbereich zwischen einer minimalen Verlagerung und einer maximalen Verlagerung relativ zu der Drehachse hinweg schwenkt. Es ist eine Mehrzahl von Verbindungsstangen vorgesehen, die den Zylindern allgemein entsprechen, wobei jede Verbindungsstange eine schwenkbare Verbindung mit einem der Kolben aufweist und einen Kugelabschnitt hat, der schwenkbar in einer relativ zu der Hauptwelle feststehenden Gelenkpfanne aufgenommen ist.
  • Die verbesserte Axialkolbenvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass jede der Gelenkpfannen eine Achse ausbildet, wobei jede Achse unter einem spitzen Winkel relativ zu der Drehachse der Hauptwelle nach außen ausgerichtet ist, wodurch ein Zuwachs der maximalen Verlagerung der Zylindertrommel relativ zu der Drehachse ermöglicht wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 ist ein Axialschnitt einer Axialkolbenvorrichtung mit Schrägachse, die gemäß der vorliegenden Erfindung angefertigt ist und wobei die Vorrichtung in ihrem Zustand maximaler Verlagerung dargestellt ist.
  • 2 ist ein vergrößerter fragmentarischer Axialschnitt ähnlich wie in 1, der hauptsächlich die sich drehende Gruppe und ihre Verbindung mit dem Flanschabschnitt der Antriebs-Abtriebs-Welle darstellt.
  • 3 ist ein weiter vergrößerter fragmentarischer Axialschnitt, der die vorliegende Erfindung ausführlicher darstellt.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Nun auf die Zeichnungen Bezug nehmend, welche die Erfindung nicht zu begrenzen beabsichtigen, illustriert 1 eine allgemein mit 11 bezeichnete Schrägachsen-Axialkolbenvorrichtung, die für den Fachmann im allgemeinen wohlbekannt ist und welche seit einigen Jahren kommerziell verwendet wird, weshalb sie lediglich in demjenigen Umfang ausführlich beschrieben werden wird, der für eine Beschreibung der vorliegenden Erfindung erforderlich ist.
  • Die Axialkolbenvorrichtung 11 umfasst ein Gehäuse 13, das mit einer Endkappe 15 zusammenwirkt, um darin eine Pumpkammer 17 auszubilden. Wie nur in 1 dargestellt bildet die Endkappe 15 ein Paar Fluidanschlüsse 19 und 21 aus, wobei einer der Anschlüsse als ein Fluideinlassanschluss und der andere als ein Fluidauslassanschluss fungieren würde. Wenn die Vorrichtung als eine Pumpe verwendet wird, wird, was wohlbekannt ist, durch ein Umkehren der Drehrichtung der Hauptwelle derjenige Anschluss, der als der Einlass dient, und der als der Auslass dienende Anschluss umgekehrt. Wenn die Vorrichtung als ein Motor benutzt wird, wird durch ein Umkehren des jeweiligen als der Einlass bzw. als der Auslass fungierenden Anschlusses die sich ergebende Drehrichtung der Hauptwelle umgekehrt.
  • Zu einem vorderen Ende (rechtes Ende in 1) des Gehäuses 13 hin ist ein zylindrischer vorderer Gehäuseabschnitt 23 angeordnet, und darin ist ein Paar Kegelrollenlagersätze 25 und 27 vorgesehen. Durch die Lagersätze 25 und 27 relativ zu dem vorderen Gehäuseabschnitt 23 drehbar gelagert befindet sich eine Antriebs-Abtriebs-(Haupt)-Welle 29. Wenn die Vorrichtung 11 ausschließlich als eine Pumpe verwendet werden würde, würde die Welle 29 lediglich eine Antriebswelle bilden, und wenn die Vorrichtung 11 ausschließlich als ein Motor benutzt werden würde, würde die Welle 29 lediglich eine Abtriebswelle bilden. Allerdings ist die vorliegende Ausführungsform der Vorrichtung 11 eine derartige Vorrichtung, die als eine Pumpen-Motor-Einheit verwendet wird, d.h. dass die Einheit unter bestimmten Bedingungen als eine Pumpe und unter anderen Bedingungen als ein Motor fungiert. Somit wird die Welle 29 als eine "Antriebs-Abtriebs"-Welle bezeichnet.
  • Das rückwärtige Ende (linkes Ende in 1) der Welle 29 umfasst einen Flanschabschnitt 31. Innerhalb der Pumpkammer 17 ist eine allgemein mit 33 bezeichnete sich drehende Gruppe angeordnet, die in 1 in ihrem Zustand maximaler Verlagerung dargestellt ist. Die sich drehende Gruppe 33 ist mit der Antriebs-Abtriebs-Welle 29 durch eine Universalverbindung verbunden, die allgemein mit 35 gekennzeichnet ist. Für den Fachmann versteht sich, dass die Einzelheiten der Konstruktion der Universalverbin dung 35 keinen wesentlichen Teil der vorliegenden Erfindung bilden, abgesehen von dem Umstand, dass es der ausgewählte Entwurf der Universalverbindung der vorliegenden Erfindung ermöglicht, dass diese ihr gesamtes Potenzial entfalten kann, d.h. dass die größtmögliche Verlagerung der Achse der sich drehenden Gruppe 33 relativ zu einer Drehachse A der Antriebs-Abtriebs-Welle 29 bewerkstelligt wird. Universalverbindungen, welche die oben genannte Aufgabe bewerkstelligen können, sind kommerziell ohne weiteres verfügbar. Müsste sich die drehende Gruppe 33 von der in 1 dargestellten Position aus solange im Uhrzeigersinn drehen, bis die Drehachse der sich drehenden Gruppe 33 koaxial zu der Drehachse A der Welle 29 läge, würde dies den Zustand minimaler Verlagerung der sich drehenden Gruppe 33 ausbilden. In dem Zustand minimaler Verlagerung liegt im Wesentlichen keinerlei Strömungsausgang von der Vorrichtung (wenn diese als eine Pumpe benutzt wird) pro Umdrehung der Welle 29 vor.
  • Nun hauptsächlich auf 2 Bezug nehmend wird die sich drehende Gruppe 33 ausführlich beschrieben werden. Die sich drehende Gruppe 33 umfasst eine Zylindertrommel 37, die eine Mehrzahl von wechselseitig parallelen Zylindern 39 ausbildet. Jedoch ist es für den Fachmann auf dem Gebiet von Axialkolbenpumpen-Motoren wohlbekannt, die Zylinder unter einem spitzen Winkel relativ zu der Drehachse der Zylindertrommel 37 auszurichten, wobei eine derartige Anordnung hier in der Definition eines "Axialkolbens" eingeschlossen wird. An dem rückwärtigen Ende der Zylindertrommel 37 (das linke Ende in 2) ist eine Endplatte 41 angeordnet, die in einem festen fluidabdichtenden Eingriff mit der benachbarten Endfläche der Zylindertrommel 37 gehalten wird. Jeder Zylinder 39 endet an seinem rückwärtigen Ende benachbart zu der Endplatte 41 in einem Fluidanschluss 43. Auf eine dem Fachmann wohlbekannte Weise steht jeder der Anschlüsse 43 mit einem der Fluidanschlüsse 19 oder 21 in Verbindung, wenn sich die Zylindertrommel 37 dreht.
  • In jedem der Zylinder 39 ist für eine hin und her gehende Bewegung ein Kolbenbauteil 45 angeordnet. Jedes Kolbenbauteil 45 bildet eine allgemein hemisphärische Vertiefung aus, die einen rückwärtigen Kugelabschnitt 47 einer Verbindungsstange 49 aufnimmt. Ebenfalls weist jede Verbindungsstange 49 einen vorderen Kugelabschnitt 51 auf. Obgleich für die vorliegende Erfindung nicht wesentlich bildet jede der Verbindungsstangen 49 auf eine dem Fachmann wohlbekannte Weise einen sich axial erstreckenden Fluiddurchlass 53 aus, der nutzbar ist, um unter Druck stehendes Fluid für Schmierzwecke von einer durch das Kolbenbauteil 45 ausgebildeten unter Druck stehenden Kammer zu übertragen. Das durch den Fluiddurchlass 53 fließende Schmierfluid dient zur Schmierung der Außenfläche des vorderen Kugelabschnitts 51, wenn dieser relativ zu einer Gelenkpfanne 55 geschwenkt wird (siehe 3). Jede Gelenkpfanne 55 ist in einer allgemein zylindrischen abgestuften Bohrung 56 aufgenommen, die in dem Flanschabschnitt 31 ausgebildet ist.
  • In der vorliegenden Ausführungsform und lediglich beispielshalber ist jede der Gelenkpfannen 55 aus einer Bronzelegierung gefertigt, die sich für einen Schwenkeingriff mit dem Kugelabschnitt 51 unter Belastung eignet und zugleich gute Verschleißcharakteristika aufweist. Vorzugsweise ist das hier als "57" bezeichnete Schwenkzentrum des Kugelabschnitts 51 axial nach vorne unter einem Abstand "D" zu einer Ebene 59 versetzt angeordnet, die den (hier nicht spezifisch dargestellten) Scheitelpunkt aufweist, bei dem die Drehachse A der Welle 29 die Drehachse der Zylindertrommel 37 schneidet. Es hat sich gezeigt, dass die oben beschriebene versetzte Beziehung hilfreich ist, um den maximalen Verlagerungswinkel der Vorrichtung zu erhöhen.
  • Gemäß einem wichtigen Aspekt der Erfindung und wie am einfachsten anhand 3 ersichtlich bildet jede der Gelenkpfannen 55 eine Achse 61 aus, die unter einem relativ zu der Drehachse A der Hauptwelle 29 nach außen weisenden Winkel ausgerichtet ist, und die in 3 durch die Achsenlinie A (die parallel zu der Drehachse A der Hauptwelle 29 verläuft) dargestellt ist. In der vorliegenden Ausführungsform und lediglich beispielshalber wirken die Achse 61 der Gelenkpfanne 55 und die Achsenlinie A zusammen, um einen eingeschlossenen Winkel in dem Bereich von etwa 4° bis zu etwa 8° und spezifisch in 3 von etwa 6° auszubilden. Für den Fachmann verstellt sich dabei anhand dieser Beschreibung, dass der spezifische Winkel zwischen der Achse 61 und der Achsenlinie A von dem jeweiligen Entwurf der Axialkolbenvorrichtung 11 abhängt.
  • Im Zusammenhang mit der Entwicklung der vorliegenden Erfindung hat sich gezeigt, dass eine nach außen weisende Ausrichtung der Gelenkpfannen 55 wie in 3 dargestellt einen größeren maximalen Verlagerungswinkel der sich drehenden Gruppe 33 erlaubt, als dies möglich wäre, wenn die Gelenkpfanne parallel zu der Drehachse A der Hauptwelle 29 verbliebe. Somit hat die Verwendung der vorliegenden Erfindung gezeigt, dass eine maximale Verlagerung in dem Bereich von etwa 45° bis zu etwa 60° erleichtert wird. Es sollte sich verstehen, dass nur dann, wenn jeder Kolben 45 und seine Verbindungsstange 49 die in 3 dargestellte Position des "oberen Totpunkts" erreicht (wobei sich das Kolbenbauteil 45 in seiner vollständig eingefahrenen ("voll eingezogenen") Position befindet), die winkelige Gelenkpfanne 55 diesbezüglich einen Vorteil bietet, als dass ein größerer Anschlagswinkel der Vorrichtung und somit die zuvor beschriebene höhere Effizienz ermöglicht wird.
  • In der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung hat sich gezeigt, dass der maximale Winkel für die Achsen 61 der Gelenkpfannen 55 etwa 6° beträgt. Jeder größere Winkel für die Achsen 61 würde zu einer Interferenz zwischen jeder Verbindungsstange 49 und ihrer jeweiligen Gelenkpfanne 55 bei der Zentralstellung des unteren Totpunkts führen, d.h. bei der Stellung der Verbindungsstange 49 an der Oberseite der 2, bei der das jeweilige Kolbenbauteil am weitesten ausgefahren wird ("voll ausgezogen"), was wohlbekannt ist.
  • Bei der Entwicklung der vorliegenden Erfindung ist bestimmt worden, dass wenn die Achsen 61 der Gelenkpfannen 55 gemäß dem Stand der Technik parallel zu der Drehachse A angeordnet werden, der maximal mögliche Anschlagswinkel der Vorrichtung 50° beträgt. Wenn die Achsen 61 jedoch unter einem Winkel von 6° wie in 3 dargestellt angeordnet werden und keine anderen Änderungen bezüglich der Vorrichtung erfolgen, könnte der Anschlagswinkel der Vorrichtung auf 54° erhöht werden.
  • Die Erfindung ist in der obigen Beschreibung ausführlich erläutert worden und es wird davon ausgegangen, dass sich für den Fachmann daraus verschiedene Abänderungen und Modifikationen der Erfindung ergeben. Es ist beabsichtigt, dass sämtliche derartigen Abänderungen und Modifikationen in der Erfindung eingeschlossen sind, sofern sie in den Rahmen der beiliegenden Ansprüche fallen.

Claims (7)

  1. Axialkolbenvorrichtung (11) mit Schrägachse mit einem Gehäuse (13), einer drehbar bezüglich des Gehäuses gelagerten Hauptwelle (29), die eine Drehachse (A) festlegt, einer drehbar innerhalb des Gehäuses angeordneten Zylindertrommel (37), die eine Mehrzahl von wechselseitig parallelen Zylindern (39) festlegt, einem hin und her bewegbar in jedem Zylinder (39) zwecks axialer Verlagerung darin angeordneten Kolben (45), wobei die Zylindertrommel (37) innerhalb des Gehäuses (13) relativ zu der Drehachse (A) schwenkbar montiert ist; einer Universalverbindung (35), die betätigbar ist, um eine Drehbewegung zwischen der Hauptwelle (29) und der Zylindertrommel (37) zu übertragen, wenn die Zylindertrommel über ihren Bewegungsbereich zwischen einer minimalen Verlagerung und einer maximalen Verlagerung relativ zu der Drehachse (A) geschwenkt wird; einer Mehrzahl von Verbindungsstangen (49), die angeordnet sind, um allgemein den Zylindern (39) zu entsprechen, wobei jede Verbindungsstange (49) eine schwenkbare Verbindung mit einem der Kolben (45) sowie einen Kugelabschnitt (51) aufweist, der schwenkbar in einer Gelenkpfanne (55) aufgenommen ist, die relativ zu der Hauptwelle (29) fixiert ist; dadurch gekennzeichnet, dass (a) jede der Gelenkpfannen (55) eine Achse (61) festlegt, wobei jede Achse nach außen unter einem spitzen Winkel relativ zu der Drehachse (A) orientiert ist, wodurch eine Vergrößerung der maximalen Verlagerung der Zylindertrommel (37) relativ zu der Drehachse (A) ermöglicht wird.
  2. Axialkolbenvorrichtung (11) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptwelle (29) einen sich radial erstreckenden Flanschabschnitt (31) aufweist, der eine Mehrzahl von allgemein axialen Bohrungen (56) festlegt, wobei jede der Bohrungen eine der Gelenkpfannen (55) fest aufnimmt.
  3. Axialkolbenvorrichtung (11) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede der allgemein axialen Bohrungen (56) nach außen unter dem spitzen Winkel orientiert ist.
  4. Axialkolbenvorrichtung (11) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der spitze Winkel im Bereich von etwa 4° bis etwa 8° liegt.
  5. Axialkolbenvorrichtung (11) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Flanschabschnitt (31) ein Eisenbauteil aufweist und jede der Gelenkpfannen (55) ein Bronzelegierungsbauteil aufweist.
  6. Axialkolbenvorrichtung (11) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Verlagerung der Zylindertrommel (37) relativ zu der Drehachse (A) im Bereich von etwa 45° bis etwa 60° liegt.
  7. Axialkolbenvorrichtung (11) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptwelle (29) und die Zylindertrommel (37) zusammen wirken, um einen Scheitelpunkt festzulegen, der in einer Ebene (59) liegt, wobei jeder der in den Gelenkpfannen (55) angeordneten Kugelabschnitt (51) ein Schwenkzentrum (57) festlegt, welches bezüglich der Ebene (59) um einen Abstand (D) nach vorn versetzt ist.
DE60117902T 2000-10-23 2001-10-22 Schrägachsen-Kolbeneinheit mit winkeligen Kolbengelenkpfannen Expired - Lifetime DE60117902T2 (de)

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