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Axialkolbenpumpe für zwei Förderströme
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Die Erfindung betrifft eine Axialkolbenpumpe gemäß Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
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Zur Lösung der Aufgabe, zwei getrennte, unabhängig von einander einstellbare
Förderströme mit Axialkolbenpumpen nach dem Schrägscheibenprinzip zu erzeugen, verwendet
man bisher zwei selbständige Pumpen, Bei einer Ausgestaltungsrorm werden diese an
des Oehäuse eines gesonderten Vorgelegegetriebes angeflanscht. Diese Bauart ist
sehr teuer und erfordert einen sehr großen Bauraum. Es ist auch bekannt, Axialkolbenmaschinen,
bei denen auf der der Antriebsseite gegenUber liegenden Seite ein freies Wellenende
zur Verfugung steht, in sogenannter Tandem-Anordnung hintereinander anzuordnen und
unmittelbar aneinander zu flanschen.
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Diese Anordnung ist schon billiger, erfordert aber einen sehr großen
Einbauraum inialer Richtung.
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Es ist auch bekannt, zwei Axialkolbenpumpen in Triebflanschbauweise
in einem gemeinsamen Gehäuse anzuordnen. Der für die schwenkbaren Zylindertrommeln
erforderliche Raum ist Jedoch sehr groß, so daß das Gehäuse und damit der erfor-
derliche
Einbauraum fUr solche Pumpen sehr groß wird. Es ist weiterhin bereits bekannt, zwei
Axialkolbenmaschinen in Schrägscheibenbauform mit parallel zu einander angeordneten
Zylindertrommelachsen in einem gemeinsamen Gehäuse anzuordnen und die Kolben gegen
einen gemeinsamen Schrägscheibenkrper.abzustUtzen (DE-OS 19 49 612).
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Infolge des gemeinsamen Schrä.gscheibenschwenkkörpers werden zwar
Bauteile eingespart, ist es Jedoch nicht mehr möglich,die beiden von den beiden
Pumpen erzeugten Förderströme unabhängig von einander einzustellen. Zum Erzeugen
zweier Förderströme, wobei die Summe dieser. beiden Förderströme und die relative
Größe der beiden Förderströme zu einander einstellbar sind, ist es auch bereits
bekannt, in dem halbkreisförmigen Kanal zumindest auf der Förderseite einen zusätzlichen,
über die Länge des Kanals verschiebbaren Trennsteg anzuordnen, wobei Jeder der beiden
auf Jeweils einer Seite des verschiebbaren Trennsteges liegenden Teile des zumindest
annähernd halbkreisförmigen Kanals mit einer Förderleitung verbunden ist (DE-AS
11 98 203). Diese Anordnung hat den Nachteil, daß der zusätzliche Trennsteg, dessen
Breite größer sein muß als die Mündung einer Zylinderöffnung in der Stirnwand der
Zylindertrommel, dann, wenn er nicht genau in der Mitte des halbkreisförmigen Kanals
liegt, in einem Bereich liegt, in dem die Kolben einen relativ großen Weg prc Winkelgrad
zurücklegen und damit viel FlUssigkeit aus dem Zylinder pro Winkelgrad Umdrehung
der Zylindertrommel verdrängen. Das fUhrt zu Verlusten und Geräuschen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Axialkolbenmaschine
der eingangs genannten Cattung zu scharfen, die mit möglichst wenigen Bauteilen
und somit mit geringem Bauaufwand hergestellt werden kann und die zudem relativ
kleine Abmessungen, insbesondere in axialer Richtung aufweist und einen ent8prqehend
kleinen
Einbauraum erfordert.
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Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst. Durch die Kombination die ser verschiedenen Merkmale wird ermöglicht,
eine Pumpe gu schaffen, die in axialer Richtung nicht oder kaum mehr Einbauraum
erfordert als eine Pumpe fUr nur einen Förderstrom in der Ublichen Ausgestaltung,
die aber zwei Förderströme erzeugt, von denen Jeder unabhängig von dem anderen einstellbar
und gegebenenfalls im Bedarfsfalle regelbar ist und die nur eine Zylindertrommel
aufweist, also wenig herzustellende Bauteile. Liegen alle Zylinderbohrungen parallel
zu einander, ist für das Herstellen der Zylindertrommel der Pumpe gemäß der Erfindung
nicht oder zumindest kaum mehr Aufwand erforderlich als fUr die Herstellung einer
Zylindertrommel der üblichen Bauart.
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Dabei ist festzustellen, daß die unter a) angegebenen Merkmale durch
ein hydrostatisches Getriebe bekannt sind, bei dem die auf dem größeren Teilkreis
angeordneten Kolben einer Pumpe zugeordnet sind und die auf einem kleineren Teilkreis
angeordneten Kolben einem Motor zugeordnet sind.
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Dabei ist Jeder auf dem großen Teilkreis liegende Zylinder unmittelbar
mit einem auf dem kleinen Teilkreis liegenden Zylinder verbunden und weist die Zylindertrommel
keine Steuereinrichtung zum Steuern eines Flussigkeitsstromes, also auch keinen
Steuerdrehschieber (Steuerspiegel),auf.
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Mit Rücksicht auf die räumlichen Verhältnisse ist die Schrägscheibe
des Hydromotors nicht einstellbar (DE-OS 20 48 637). Dem gegenUber ermöglicht die
Ausgestaltung mit einer Zylindertrommel gemäß der Errindung unter Vermeidung der
Nachteile des eingangs beschriebenen Standes der Technik, zwei Förderströme zu erzeugen,
wobei Jeder Förderstrom unabhängig von dem anderen durch Einstellen des zugehörigen
Schrt(gscheibenkörpers einstöll-
bar ist. Durch die Kombination
der kennzeichnenden Merkmale wird also ermöglicht, das ansich fUr Getriebe bekannte
kennzeichnende Merkmal a) zum Erzeugen von zwei unabhängig von einander einstellbaren
Strömen zu benutzen, wobei alle Merkmale in zweckmäßiger Weise zum Erreichen des
Zieles zusammenwirken.
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Es ist aber auch eine andere Schrägscheibenpumpe bekannt mit einer
umlaurenden Zylindertrommel, in der Zylinder bohrungen auf zwei Tei Ikreisdurchmesseih
angeordnet sind und die zum Fördern von zwei Strömen dient. Obwohl ein Steuerdrehschieber
vorhanden ist, sind bei dieser Pumpe zusätzliche Ventile erforderlich, der geförderte
Strom wird durch die Welle abgeführt. Alle Kolben laufen gemeinsam gegen eine einzige
Schrägscheibe an. Das hat einerseits die Folge, daß keine Einstellbarkeit gegeben
ist, andererseits, daß die durch die Forderung nach getrennter Einstellbarkeit der
Kolbenhub bei einer solchen Zylindertrommel entstehenden Probleme Uberhaupt nicht
auftreten (GB-PS 1 127 291).
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Betreffend das Merkmal b) ist festzustellen, daß bereits eine Axialkolbenpumpe
bekannt ist, die zum Fördern von zwei bezüglich des Druckes von einander unabhängigen,
gemeinsam einstellbaren Förderströmen dient und bei der im Steuerspiegel zweimal
zwei annähernd halbkreisringförmige Kanäle ("Nieren") paarweise auf zwei Durchmessern
angeordnet sind und die Mündungen der nit den Zylindertrommeln in Verbindung stehenden
Kanäle auf zwei entsprechenden Teilkreisdurchmessern angeordnet sind und zwar derart,
daß die MUndung Jedes zweiten Zylinders auf dem kleinen Teilkreisdurchmesser und
die MUndung Jedes dazwischen liegenden Zylinders auf dem großen Teilkreisdurchmesser
liegt. Die halbkreisförmigen Kanäle großen Durchmesser8 gehören zu einem Druckmittelkreislauf,
die dazwischen
liegenden Kanäle gehören zu einem anderen (DE-OS
16 53 634). Da Jedem Druckmittelkreislauf nur Jeweils eine Hälfte der Zylinder zugeordnet
ist, ist Jeder Förderstrom halb so groß wie mit einer Zylindertrommel gleicher Abmessungen
bei Normalausftlhrung möglich wäre, Da notwendig alle Kolben gegen eine Schrägscheibe
anlaufen müssen, ist ein Einstellen eines Kreises unabhängig von dem anderen nicht
möglich.
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Damit die Schrägscheibenlauffläche, auf der gemäß der Erfindung die
auf dem großen Teilkreis angeordneten Kolben geführt sind, einen möglichst kleinen
Durchmesser haben kann, muß der Schrägscheibenkörper, gegen dessen Schrägscheibe
die Kolben, die auf dem kleineren Teilkreisdurchmesser angeordnet sind, abgestUtzt
sind, auf der RUckseite kugelkappenförmig gestaltet sein, da eine wie bisher Ubliche
halbzylindrische Gestaltung des Schrägscheibenkörpers die Folge hätte, daß die äußeren
Ecken dieses Schrägscheibenkörpers sehr weit nach außen ragen. Da aber diese äußersten
Ecken nicht von den Kolben bzw. den Gleitschuhen der auf dem größeren Teilkreisdurchmesser
angeordneten Kolben überschliffen werden düren, mUsste der innere Durchmesser dieser
Lauffläche fUr die auf großem Teilkreisdurchmesser angeordneten Kolben sehr groß
werden und das wUrde dem angestrebten Ziel, mit möglichst kleinem Einbauraum auszukommen,
zuwiderlaufen. Denkbar wäre auch, daß die Rückseite des den auf kleineren Durchmesser
angeordneten Kolben zugeordneten Schrägscheibenkörpers eine andere Form hat, etwa
die eines Doppelkonus oder insbesondere die eines Ellipsoides, so daß die Schrägscheibe
eine ellipsenförmige Begrenzung hat, die mit Rücksicht auf die Relativlaufbahn der
Kolben bei schräg gestellter Schrägscheibe gUnstig wäre. Jedoch wUrde eine solche,
von der Kugelrorm abweichende Form die Ausnutzung des in Anspruch 2 angegebenen
Vorteiles unmdgllch machen und wUrde darUber-
hinaus das Herstellen
einer solchen Form des Schrägscheibenkörpers und der Ausnehmung in dem äußeren Schrägscheibenkörper
zumindest bei einer ellipsoidähnlichen Form sehr aufwendig sein. Xugelkappenförmige
Lagerungen an Axialkolbenmaschinen sind bisher nur in gänzlich anderer Form bei
Triebflanschmasch'inen bekannt, bei denen ein birnenförmiges Gehause mit einem halbhohlkugelförmigen
Teil einen kugelkappenförmigen Teil der Triebflanschlagerung abstUtzt (DE-PS 971
352).
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den Die Lagerung des/auf großem Teilkreisdurchmesser angeordneten
Kolben zugeordneten Schrägscheibenkörpers kann in Jeder bekannten Weise erfolgen.
Das heißt dieser kann, wie bekannt, halbzylinderförmig ausgestaltet sein oder in
Zapfen gelagert sein oder kann ebenso wie der den auf kleinem Teilkreisdurchmesser
angeordneten Kolben zugeordnete Schrägsoheibenkörper auf seiner RUckseite kugelkappenförmig
sein.
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Das Merkmal des Anspruchs 2 erlaubt die Lagerung des den auf kleinem
Teilkreisdurchmesser angeordneten Kolben zugeordneten Schrägscheibenkörpers derart,
daß er nicht nur um eine Achse zwecks Einstellen des Hubes verschwenkt werden kann,
sondern auch um die senkrecht zu dieser Achse und zur Drehachse stehende dritte
Achse in einem geringen Winkelbetrag verstellt werden kann. Durch ein solches zusätzliches
Verschwenken kann bei festgehaltenem Steuerspiegel die Kolbentotpunktlage gegenüber
der Mitte des Trennsteges verlagert werden und somit eine Vorkompression bzw. Vorexpansion
bewirkt werden, durch die die Vorgänge
im Zylinder beim Uberschleifen
des Trennsteges, das heißt beim Umsteuervorgang, verbessert werden können.
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Dieses Verschwenken um die zweite Achse kann abhängig vom Förderdruck
erfolgen, so daß die Vorkompression bzw. Vorexpansion abhängig vom Druckgefälle
erfolgt und somit sowohl bezüglich des Wirkungsgrades als auch bezüglich der Geräuscherzeugung
eine optimale Situation erzielt wird.
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Ist auch der den auf großem Teilkreisdurchmesser angeordnetm Kolben
zugeordnete Schrägscheibenkörper auf seiner RUckseite kugelkappenrdrmlg gestaltet
und in einer entsprechenden Pfanne gelagert, kann auch dieser unabhängig von dem
anderen inneren Schräg scheibenkörper um diese zweite Achse verschwenkt und somit
entsprechend dem Druck, gegen den er gefördert wird, der Umsteuervorgang verbessert
werden.
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Beide Schrägscheibenkörper sind zweckmäßig durch an sich bekannte
Elemente gegen Mitdrehen unter Wirkung der Reibung der Gleitschuhe gesichert.
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Die Differenz der Teilkreisdurchmesser kann relativ klein gewählt
werden, so daß Jeweils um eine halbe Teilung versetzt zwischen zwei auf kleinem
Teilkreisdurchmesser angeordneten Zyllnderneln auf großem Teilkreisdurchmesser angeordneter
Zylinder liegt, wobei die Innenkante des Zylinders von der Drehachse des auf großem
Teilkreisdurchmesser angeordneten Zylinders von der Drehachse einen kleineren Abstand
hat, als die Außenkante des auf kleinem Teilkreisdurchmesser angeordneten Zylinders.
Dadurch können doppelt so viele Zylinder, wie auf Jedem Teilkreisdurchmesser vorgesehen
sind, bei relativ geringem Außendurchmesser der Zylindertrommel angeordnet sein,
sofern die Gleitschuhe so klein sind, daß in deren Bereich hinreichend Raum zur
VerfUgung steht oder die auf großem Teilkreisdurchmesser angeordneten Zylinder nicht
parallel zur Drehachse angeordnet sind, sondern die Zylinderachsen auf einem Mantel
eines gedachten spitzen Kegels liegen, dessen Spitze Jenseits der Zylindertrommel
auf der Steuersplegelseite liegt. Wird Jedoch die Differenz der Durchmesser der
Teilkreise größer gewählt, so daß in einem durch die Drehachse der Zylindertrommel
gehenden Radialschnitt ein auf kleinem Teilkreisdurchmesser liegender und ein auf
großem Teilkreisdurchmesser liegender Zylinder nebeneinander liegen können, dann
ist eine größere Freiheit in Bezug auf die Wahl der Anzahl der auf den einzelnen
Teilkreisdurchmessern liegenden Zylinder gegeben.
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in der Außenfläche der Kugelkappe auf der Rückseite des Schrägscheibenkörpers
oder bzwe und in der hohlkugelabschnittförmigen Fläche, in der diese abgestUtzt
ist, können mit Druckmittelzuftlhrungsleitungen verbundene taschenartige Ausnehmungen
zwecks Bilden von Druckpolstern fUr eine hydrostatische Lagerung vorgesehen sein,
die die Reibung zwischen Schrägscheibenkrper und Lagerung vermindert und damit ein
Einstellen erleichtert und auch
sichert, daß der den auf kleinerem
Teilkreisdurchmesser angeordneten Kolben zugeordnete Schrägscheibenkörper eingestellt
werden kann, ohne Kräfte auf den den auf großem Teilkreisdurchmesser angeordneten
Kolben zugeordneten Schrägscheibenkörper auszuüben.
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Zum Verschwenken der Schrä.gscheibenkörper können auch unmittelbar
an diesem Schwenkflügel vorgesehen sein, wobei der den auf kleinerem Teilkreisdurchmesser
angeordneten Kolben zugeordnete Schrägscheibenkörper mit einem Flügel versehen ist,
der in einer sich in Längsrichtung erstreckenden Ausnehmung des anderen Schrä.gscheibenkörpers
dichtend gleitet, bzw. dieser andere den auf größerem Teilkreisdurchmesser angeordneten
Kolben zugeordnete Schrägscheibenkörper kann mit einem Schwenkflügel versehen sein,
der in einer entsprechenden Ausnehmung des Gehäuses dichtend gleitet, wobei der
SchwenkflUgel die Ausnehmung Jeweils in zwei.willkUrlich mit Druck beaufschlagbare
Druckkammern unterteilt. Bei einem solchen Schwenkflugeltrieb wird es allerdings
aufwendig sein, eine Verschwenkung um die zweite Achse gemäß Anspruch 2 zu ermöglichen,
da in diesem Falle der Schwenkflügel seinerseits seitlich verschiebbar auf dem Schrägscheibenkörper
gelagert sein müsse. Derartige SchwenkflUgelantriebe sind an halbzylindrischen Wiegen
bekannt (DE-OS 24 51 380).
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Weisen die Zylinderbohrungen auf großem Teilkreisdurchmesser auf Jeweils
den gleichen BohrungsdurchmesserfiIie die Zylinderbohrungen auf kleinem Teilkreisdurchmesser,so
kann mit den auf großem Teilkreisdurchmesser liegenden Zylindern ein größerer Förderstrom
erzeugt werden als mit den auf kleinerem Teilkreisdurchmesser liegenden, weil auf
dem größeren Teilkreisdurchmesser ein größerer Kolbenhub erzielbar ist, wenn nicht
aus anderen GrUnden,beispielsweise
wegen der Kolbenlänge oder
mit Rücksicht auf eine unterschiedliche Verschwenkbarkeit der Schrägscheibenkörper,
eine Begrenzung gegeben ist. Ist gefordert, daß beide Förderströme etwa gleich groß
sein sollen, können die aug großem Teilkreisdurchmesser liegenden Zylinder kleineren
Bohrungsdurchmesser erhalten. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die auf großem Teilkreisdurchmesser
liegenden Kolben bzw. die Verhältnisse an den diesen zugeordneten ZylindermUndungen
die Grenze rur die Drehzahl darstellen werden.
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In den weiteren UnteransprUehen sind zweckmäßige Weiterausgestaltungen
angegeben.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindurgsgegenstandes
dargestellt.
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An das Gehäusemittelteil 1 ist einerseits derSteuerboden 2 und andererseits
der Wiegenlagerteil 3 angebaut. Diese Teile sind durch in der Zeichnung nicht dargestellte
Anker schrauben miteinander verbunden.
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Im Gehäusemittelteil 1 ist die Zylindertrommel 4 mittels eines Wälzlagers
55 gelagert. Mit ihrer Stirnfläche 5 liegt die Zylindertrommel 4 gegen eine Steuerplatte
6 an, die ihrerseits drehfest sm Steuerbodenteil 2 gelagert ist. Die Zylindertrommel
4 weist eine Längsbohrung 7 aur, die in ihrem in der Zeichnung linken Teil mit einer
Innenverzahnung 8 versehen ist, die in die Verzahnung einer Triebwelle 9 eingreift,
die ihrerseits mittels eines Lagers 10 (das vorzugsweise als Wälzlagerpaar gestaltet
ist) in dem Steuerboden 2 gelagert ist. Der Deckel 12 dient zur Sicherung des Lagers
10 und trägt die Dichtung 11.
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Koaxial zur Welle 9 ist ein Zapfen 13 vorgesehen, der einen Bund 14
und einen Kugelkopf 15 aufweist. Gegen den Bund 14 ist ein Tellerfederpaket 16 gestUtzt,
welches andererseits gegen die Zylindertrommel 4 abgestUtzt ist. Der Kugelkopf 15
liegt in einer entsprechenden Ausnehmung der AndrUckplatte 17, die Bohrungen aufweist,
durch die die Gleitschuhe 18 der auf kleinem Teilkreisdurchmesser angeordneten Kolben
19 hindurohragen. Die Gleitschuhe 18 weisen ein Basisteil 20 auf, gegen das die
Andrückplatte 17 drUckt.
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Die auf kleinerem Teilkreisdurchmesser angeordneten Kolben 19 sind
in Zylinderbohrungen 21 verschiebbar, wobei Jede Zylinderbohrung 21 mit einem MUndungskanal
22 versehen ist, der in der Stirnfläche 5 der Zylindertrommel 4 mUndet und zwar
gegenUber einem zumindest annähernd halbkreisförmigen
kanal 23
in der Steuerplatte 6, der sich in einem Kanal 24 im Steuerboden 2 fortsetzt, wobei
der Kanal 24 zu einem in der Zeichnung nicht dargestellten, neben der Zeichenebene
liegenden Anschluß führt.
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Die Kolben 25 sind auf einem größeren Teilkreisdurohmesser angeordnet
als die Kolben 19,wobei Jeder der Kolben 25 in einer Zylinderbohrung 26 verschiebbar
ist, die einen NUndungskanal 27 aufweist, wobei die MUndungskanäle 27.
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einem annähernd halbkreisförmigen Kanal 28 in der Steuerplatte 6 gegenUberliegen,
wobei der Kanal 28 an einen Kanal 29 im Steuerbodenteil 2 anschließt, der zu einem
Anschlußflansch 30 fUr eine in der Zeichnung nicht dargestellte Förderdruckleitung
führt.
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Jeder Kolben 25 ist gegen einen Gleitschuh 31 abgestUtzt, dessen Basisteil
32 durch einen Niederhaltering 33 gegen ie Schrägscheibe 34 gedrUckt wird, wobei
der Niederhaltering 33 durch einen Anpreßring 35, der gegen den Schrägscheibenkörper
36 angeschraubt ist, gehalten ist. Die den auf größerem Teilkreisdurchmesser angeordneten
Kolben 25 ugeordnete Schrägscheibe 34 ist also an dem Schrägscheibenkörper 36 gebildet.
Dem gegenüber sind die auf kleinerem Teilkreisdurchmesser angeordneten Kolben 19
mittels ihrer Gleitschuhe 18 gegen die Schrägscheibe 37 abgestützt, die an dem Schrägscheibenkörper
38 gebildet ist und der auf seiner Rückseite eine kugelkappenförmige Fläche 39 aufweist,
die in einer hohlkugeligen Fläche des Schrägscheibenkörpers 36 ruht. Der Schrägscheibenkörper
36 weist auf einer Rückseite eine halbzylindrische Fläche 40 auf, die in einer hohlzylindrischen
Fläche des Wiegenlagerungsteiles 3 ruht.
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Der Schrägscheibenkörper 36 weist eine Ausnehmung 41 auf, durch die
ein Stellzapfen 42 hindurch greift, der mit einem Kugelkopf 43 versehen ist, der
in einer Bohrung 44 des Schrägscheibenkörpers 38 gerührt ist. Der Stellzapfen 42
ist andererseits in dem Stellkolben 44 berestigt, der in dem Stellzylinder 45 verschiebbar
ist, der in einem entsprechenden Fortsatz des Wiegenlagerungsteiles 3 gebildet ist
und beiderseits durch Je einen Deckel 46 verschlossen ist, durch den Jeweils in
der Zeichnung nicht dargestellte DruckflUssigkeitsleitungen hlndurchführen, mittels
derer der Stellkolben 44 willkilrlich mit Druckmittel beaufschlagbar ist.
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Am Wiegenlagerungsteil 3 ist ein weiterer Fortsatz gebildet, in dem
ein Stellzylinder 47-angeordnet ist, in dem ein Stellkolben 48 verschiebbar ist.
Auch der Stellzylinder 47 ist durch zwei Deckel 46 abgeschlossen. Im Stellkolben
48 ist ein Stellzapfen 49 befestigt, der mit seinem Kugelkopfteil 50 in eine Bohrung
51 des Schrägscheibenkörpers 36 eingreift.
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Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausgestaltungsform der Doppelpumpe
rür zwei offene Kreisläufe ist im Steuerbodenteil 2 ein Saugkanal 52 vorgesehen,
der vor einer weiten ordnung 53 der Steuerplatte 6 mUndet, wobei die oeffnung 53
sich in radialer Richtung so weit erstreckt, daß sie sowohl vor den Mündungskanälen
27 als auch vor den MUndungskanälen 22 liegt. In Umfangsrichtung erstreckt sich
die Ausnehmung 53 ebenso weit wie die annähernd halbkreisförmigen Kanäle 23 und
28 auf der anderen Seite.
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In einer abgewandelten Ausgestaltungsform können auch vor der Mündung
des Saugkanales 52 zwei annähernd halbkreisförmige Kanäle gebildet sein, die den
Kanälen 23 und g8 entsprechen, wobei die dem Saugkanal 52 zugewandte
Seite
der Steuerplatte 6 strömungsgUnstig gestaltet ist.
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In einer anderen Abwandlung der Ausgestaltungsform ist das Steuerbodenteil
2 auf beiden Seiten symetrisch gestartet, das heißt anstelle des Saugkanales 52
und der Ausnehmung 53 sind zwei getrennte Kanäle im Steuerbodenteil 2 und entsprechend
zwei annähernd halbkreisförmige Kanäle entsprechend den Kanälen 23 und 28 in der
Steuerplatte 6 gebildet, so daß die Pumpe für zwei geschlossene kreislauf ausgestaltet
ist.
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In der ueblichen Weise ist der Steuerbodenteil 2 um 900 um die Achse
der Welle 9 verdreht gezeichnet, weil in der Schnittebene,die senkrecht auf der
Schwenkachse der Schrägscheibenkörper 36 und 38 steht, in der Steuerplatte 6 die
Trennstegt liegen, also keine ffnungen in der Zeichnung zu erkennen waren, wenn
der Schnitt durch diese gelegt wäre.
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L e e r s e i t e