DE102013008681A1 - Axialkolbenpumpe in Schrägscheibenbauart - Google Patents
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Abstract
Eine Axialkolbenpumpe in Schrägscheibenbauart, insbesondere für Hydraulikanlagen, mit einer in einem Pumpengehäuse (1) um eine Drehachse (7) rotierend antreibbaren Zylindertrommel (3), in der Kolben (9) axial bewegbar angeordnet sind, die sich mit ihrem außerhalb der Zylindertrommel (3) zugänglichen Betätigungsende (11) an einer Schrägscheibe (15) zumindest mittelbar abstützen, die zur Einstellung des Hubes der Kolben (9) und damit des durch diese erzeugten Fluid-Systemdrucks in gewünschte Neigungswinkel relativ zur Drehachse (7) mittels einer Verstelleinrichtung (21) schwenkbar ist, die in einem hydraulisch betätigbaren Stellzylinder (31) einen Stellkolben (35) aufweist, dessen Bewegung über mindestens eine eine Gelenkstelle (37, 39; 29, 43) aufweisende getriebliche Verbindung auf die Schrägscheibe (15) übertragbar ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkstelle durch ein zwischen Kolben (35) und Kolbenstange (41) des Stellzylinders (31) befindliches Kugelgelenk (37, 39) gebildet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Axialkolbenpumpe in Schrägscheibenbauart, insbesondere für Hydraulikanlagen, mit einer in einem Pumpengehäuse um eine Drehachse rotierend antreibbaren Zylindertrommel, in der Kolben axial bewegbar angeordnet sind, die sich mit ihrem außerhalb der Zylindertrommel zugänglichen Betätigungsende an einer Schrägscheibe zumindest mittelbar abstützen, die zur Einstellung des Hubes der Kolben und damit des durch diese erzeugten Fluid-Systemdrucks in gewünschte Neigungswinkel relativ zur Drehachse mittels einer Verstelleinrichtung schwenkbar ist, die in einem hydraulisch betätigbaren Stellzylinder einen Stellkolben aufweist, dessen Bewegung über mindestens eine eine Gelenkstelle aufweisende getriebliche Verbindung auf die Schrägscheibe übertragbar ist.
- Axialkolbenpumpen in Schrägscheibenbauart sind Stand der Technik. Sie finden verbreitet Einsatz für die Druckmittelversorgung von Verbrauchern wie Arbeitszylindern, Hydromotoren und dergleichen. Axialkolbenpumpen der eingangs genannten Gattung, bei denen die Schrägscheibe in ihrer Neigung gegenüber der Drehachse verstellbar ist, zeichnen sich gegenüber ebenfalls bekannten Axialkolbenpumpen mit feststehender Schrägscheibe durch eine bessere Energiebilanz im Betrieb aus. Während Pumpen mit feststehender Schrägscheibe als Konstantpumpe bei vorgegebener Antriebsdrehzahl stets einen konstanten Volumenstrom des Fluids fördern, auch wenn keine Energie von druckmittelbetätigten Aggregaten angefordert wird und daher im Leerlauf die Strömungswiderstände im Hydraulikkreislauf überwunden werden müssen, wofür Antriebsenergie aufgewendet wird, die keine Nutzenergie liefert, ist durch die Verstellmöglichkeit der Schrägscheibenneigung das Fördervolumen auf Null einstellbar und der Bedarf an Antriebsenergie minimierbar. Eine Axialkolbenpumpe der eingangs genannten Art ist in dem Dokument
DE 44 15 510 C1 offenbart. - Die Herstellung der bekannten Axialkolbenpumpen dieser Gattung ist kostenintensiv, weil für die Verstelleinrichtung mit der getrieblichen Verbindung, die die Linearbewegung des Kolbens des feststehenden Stellzylinders in eine bogenförmige Bewegung der Schrägscheibe umwandelt, ein erheblicher konstruktiver Aufwand erforderlich ist.
- Im Hinblick auf diese Problematik stellt sich die Erfindung die Aufgabe, eine Axialkolbenpumpe zur Verfügung zu stellen, deren Verstelleinrichtung für die Lageeinstellung der Schrägscheibe sich bei vergleichsweise einfacherem Aufbau durch eine hohe Betriebssicherheit auszeichnet.
- Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch eine Axialkolbenpumpe gelöst, die die Merkmale des Patentanspruchs 1 in seiner Gesamtheit aufweist.
- Danach besteht eine wesentliche Besonderheit der Erfindung darin, dass die Gelenkstelle der getrieblichen Verbindung zwischen Schrägscheibe und Stellzylinder durch ein zwischen Kolben und Kolbenstange des Stellzylinders befindliches Kugelgelenk gebildet ist. Im Unterschied zu einer eine Gelenkachse definierenden Gelenkverbindung ist dank der Ausbildung der Gelenkstelle in Form eines Kugelgelenks der Kolben frei von Zwangskräften.
- Dies führt zu geringerer Bauteilbeanspruchung, geringerer Kolbenreibung mit entsprechend geringerem Verschleiß und zu einer entsprechend verbesserten Betriebssicherheit.
- Bei besonders vorteilhaften Ausführungsbeispielen ist eine zweite Gelenkstelle der getrieblichen Verbindung durch ein zweites Kugelgelenk zwischen der Kolbenstange und einem Betätigungsteil der Schrägscheibe gebildet, wodurch sich entsprechende Vorteile an der der Schrägscheibe zugeordneten Koppelstelle ergeben.
- Die über die Kugelgelenke gebildete getriebliche Verbindung lässt sich völlig spielfrei gestalten, indem eine Kugelkopf und Kugelpfanne der Kugelgelenke kraftschlüssig in Anlage haltende Federanordnung vorgesehen ist.
- Dabei kann die Anordnung mit Vorteil derart getroffen sein, dass die Federanordnung gleichzeitig die Schrägscheibe in die der maximalen Pumpenförderung entsprechende Schwenkstellung vorspannt. Durch diese Doppelfunktion der Federanordnung braucht der Stellzylinder nicht als doppelt wirkender Zylinder für die Erzeugung von Stellbewegungen in beide Richtungen ausgelegt zu sein, sondern es kann ein einfach wirkender Stellzylinder vorgesehen sein, der lediglich eine Stellbewegung aus der Schwenkstellung für maximale Pumpenförderung hin zu geringem Fördervolumen bis zu Null-Förderung hin bewirkt.
- Bei besonders vorteilhaften Ausführungsbeispielen ist ein zweiter Stellzylinder vorhanden, der mit gemeinsamer, zur Drehachse senkrechter Zylinderachse dem ersten Stellzylinder gegenüberliegt, wobei der Stellkolben des zweiten Stellzylinders hydraulisch entgegen der Bewegung des Stellkolbens des ersten Stellzylinders bewegbar ist und die Kolbenstange des zweiten Stellzylinders am einen Ende über ein drittes Kugelgelenk mit dem zugehörigen Stellkolben in Verbindung ist und am anderen Ende zusammen mit der Kolbenstange des ersten Stellzylinders das zweite Kugelgelenk am Betätigungsteil der Schrägscheibe ausbildet.
- Das Betätigungsteil kann in vorteilhafter Weise durch einen mit der Schrägscheibe verbundenen Schwenkhebel gebildet sein, der sich seitlich der Schrägscheibe und der Zylindertrommel bei der Einstellung auf Null-Pumpenförderung parallel zur Drehachse erstreckt und an dessen freiem Ende sich das zweite Kugelgelenk befindet. Bei dieser Anordnung kann die Zylinderachse der Stellzylinder quer zur Drehachse ausgerichtet sein, um über das am Ende des Schwenkhebels befindliche Kugelgelenk den Schwenkhebel und damit die Schrägscheibe um eine Schwenkachse zu bewegen, die senkrecht zur Drehachse innerhalb der Ebene der Gleitfläche verläuft, an der sich die Kolben der Zylindertrommel an der Schrägscheibe abstützen.
- In besonders vorteilhafter Weise kann die Federanordnung eine Druckfeder aufweisen, die die Kolbenstange des zweiten Stellzylinders für die Bewegung vorspannt, die dem Ausfahren des Stellkolbens des zweiten Stellzylinders und dem Einfahren des Stellkolbens des ersten Stellzylinders und damit dem Schwenken des Schwenkhebels aus der achsparallelen Stellung in Richtung auf die Stellung der maximalen Pumpenförderung entspricht.
- Hinsichtlich der Betätigung der Verstelleinrichtung kann die Anordnung mit Vorteil so getroffen sein, dass der erste Stellzylinder mit einem Steuerdruck für die Einstellung der Pumpenförderung und der zweite Stellzylinder mit dem herrschenden Systemdruck beaufschlagbar sind. Dadurch ist die Verstelleinrichtung bei fehlendem Systemdruck durch die Kraft der Druckfeder auf die Maximal-Förderung eingestellt. Beim Betrieb der Pumpe mit sich ergebendem Systemdruck bleibt die Einstellung auf Maximal-Förderung so lange beibehalten, bis die durch den Steuerdruck im ersten Stellzylinder erzeugte Stellkraft die vom Systemdruck im zweiten Stellzylinder erzeugte Kolbenkraft, zuzüglich der Federkraft, übersteigt, wonach, vom Steuerdruck abhängig, die Schrägscheibe auf geringere Förderleistung zurückgeschwenkt wird.
- Für einen Betrieb mit einem Steuerdruck begrenzten Druckniveaus ist vorzugsweise die vom Steuerdruck beaufschlagbare Kolbenfläche des Kolbens des ersten Stellzylinders größer gewählt als die vom Systemdruck beaufschlagbare Kolbenfläche des Kolbens des zweiten Stellzylinders.
- Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im Einzelnen erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Seitenansicht lediglich der mit der Verstelleinrichtung der Schrägscheibe in Bezug stehenden Komponenten eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Axialkolbenpumpe, wobei Stellzylinder der Verstelleinrichtung geschnitten dargestellt sind; -
2 einen Längsschnitt des Ausführungsbeispiels mit durch die Verstelleinrichtung verlaufender Schnittebene und -
3 in explosionsartiger, auseinandergezogener, perspektivischer Schrägansicht die Komponenten der Verstelleinrichtung des Ausführungsbeispiels. - Die
1 zeigt von dem zu beschreibenden Ausführungsbeispiel lediglich einen Teil eines Pumpengehäuses1 , das in2 vollständiger sichtbar ist. Im Gehäuse1 ist eine Zylindertrommel3 gelagert, die, siehe2 , mittels einer Antriebswelle5 um eine Drehachse7 drehbar ist. In der bei Axialkolbenpumpen üblichen Weise stützen sich die in der Zylindertrommel3 axial bewegbaren Kolben9 über an ihren oberen Enden befindliche Gleitschuhe11 an der Gleitfläche13 einer Schrägscheibe15 ab. Diese ist an ihrer von der Gleitfläche13 abgewandten Seite über eine kreisbogenförmige Schrägscheibenlagerung17 am Pumpengehäuse1 derart bewegbar geführt, dass die Schrägscheibe15 um eine Schwenkachse19 schwenkbar ist, die, zur Drehachse7 senkrecht verlaufend, in der Ebene der Gleitfläche13 der Schrägscheibe15 liegt. Mittels einer in1 als Ganzes mit21 bezeichneten Verstelleinrichtung ist die Schrägscheibe15 um die Schwenkachse19 zwischen der in1 gezeigten, geschwenkten Einstellung, die der maximalen Förderleistung der Pumpe entspricht, und der in2 gezeigten Einstellung auf Null-Förderung schwenkbar, wobei sich hier die Ebene der Gleitfläche13 , bezogen auf den vertikalen Verlauf der Drehachse7 von2 , in der Horizontalen befindet, so dass kein Hub der Kolben9 bei der Rotation der Zylindertrommel3 erfolgt. - Als der Schrägscheibe
15 zugeordnetes Betätigungsteil weist die Verstelleinrichtung21 einen Schwenkhebel23 auf, der mittels einer Schraube25 an der Schrägscheibe15 zwischen zwei an deren Seitenfläche vorstehenden Rippen27 befestigt ist. Der sich seitlich der Zylindertrommel3 erstreckende Schwenkhebel23 weist an seinem unteren, freien Ende einen Kugelkopf29 auf, an dem Stellglieder der Verstelleinrichtung21 angreifen, um den Schwenkhebel23 in der Zeichnungsebene zu bewegen und damit die Schrägscheibe15 um die Schwenkachse19 zu verschwenken. - Die Verstelleinrichtung
21 weist einen ersten Stellzylinder31 mit einer Zylinderbuchse33 auf, in der ein Stellkolben35 geführt ist. Der Kolben35 weist eine innere Kugelpfanne37 auf, um zusammen mit einem Kugelkopf39 am Ende einer zugehörigen Kolbenstange41 ein erstes Kugelgelenk zu bilden. An dem dem Kolben35 entgegengesetzten Ende der Kolbenstange41 ist eine Kugelpfanne43 ausgebildet. Dem ersten Stellzylinder31 entgegengesetzt und mit diesem auf gemeinsamer Zylinderachse liegend, weist die Verstelleinrichtung21 einen zweiten Stellzylinder45 mit einer Zylinderbuchse47 auf. In dieser ist ein zweiter Kolben49 geführt, der eine kleinere druckbeaufschlagbare Kolbenfläche als der gegenüberliegende erste Kolben35 aufweist. Wie beim ersten Kolben35 ist im weiteren Kolben49 eine Kugelpfanne51 ausgebildet, die zusammen mit einem Kugelkopf53 an der zugehörigen Kolbenstange55 ein weiteres Kugelgelenk ausbildet. Das vom Kugelkopf53 abgekehrte Ende der Kolbenstange55 weist, wie dies bei der Kolbenstange41 des ersten Stellzylinders31 der Fall ist, eine Kugelpfanne57 auf, die zusammen mit der Kugelpfanne43 der anderen Kolbenstange41 und dem Kugelkopf29 am Schwenkhebel23 ein dem Schwenkhebel23 zugehöriges Kugelgelenk ausbildet. Zwischen der Zylinderbuchse47 des zweiten Stellzylinders45 und einem Federteller59 der Kolbenstange55 ist eine Druckfeder61 eingespannt, die die Verstelleinrichtung21 in die in1 gezeigte, der maximalen Pumpenförderung entsprechende Einstellung vorspannt und außerdem Kugelköpfe und Kugelpfannen der drei gebildeten Kugelgelenke spielfrei in Anlage aneinanderhält. - Für die Betätigung der Stelleinrichtung
21 ist der Druckraum63 des ersten Stellzylinders31 mit einem die Förderleistung bestimmenden Steuerdruck beaufschlagbar. Der Druckraum65 des zweiten Stellzylinders45 ist mit dem im Betrieb von der Pumpe erzeugtem Systemdruck beaufschlagt. Die Kraft der Druckfeder61 , die die Kolbenstangen41 ,55 für eine Bewegung nach rechts (entsprechend der Darstellung der Zeichnung) vorspannt, hält die Verstelleinrichtung bei Stillstand der Pumpe und daher fehlendem Systemdruck im zweiten Stellzylinder45 in der in1 gezeigten Einstellung auf maximale Förderleistung. Um die Pumpe im Betrieb auf eine geringere Förderleistung, gegebenenfalls auf Null-Förderung (diese Einstellung ist in2 gezeigt), einzustellen, wird der erste Stellzylinder31 mit einem entsprechenden Steuerdruck versorgt. Sobald die vom Steuerdruck im ersten Stellzylinder31 erzeugte Kolbenkraft die aus der Federkraft und der Kolbenkraft des vom Systemdruck beaufschlagten Kolbens49 des zweiten Stellzylinders35 kombinierte Gesamtkraft übersteigt, wird der Schwenkhebel23 aus der in1 gezeigten Maximal-Förderstellung nach links in die entsprechende Steuerstellung bewegt. Um diese Einstellbewegungen mit einem Steuerdruck mit einem verhältnismäßig niedrigen Druckniveau zu veranlassen, ist die wirksame Kolbenfläche am Kolben35 des ersten Stellzylinders31 wesentlich größer gewählt als bei dem Kolben49 des zweiten Stellzylinders. - Wie insbesondere aus
2 zu ersehen ist, ist in dem vom Systemdruck beaufschlagbaren Kolben49 eine Bohrung67 gebildet. Diese bildet den Eingang eines Schmiermittelkanals, der sich über einen Durchgang69 in der Kolbenstange55 , eine Bohrung71 im Kugelkopf29 des Schwenkhebels23 und einen Durchgang73 in der anderen Kolbenstange41 bis zum Kugelgelenk am Kolben35 des ersten Stellzylinders31 fortsetzt. Dadurch gelangt das unter Systemdruck stehende Druckfluid, insbesondere in Form eines Hydrauliköls mit Schmiereigenschaft, als Schmiermittel zu sämtlichen Lagerflächen aller Kugelgelenke, so dass die Verstelleinrichtung21 verschleißfrei, reibungsarm und betriebssicher arbeitet. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 4415510 C1 [0002]
Claims (12)
- Axialkolbenpumpe in Schrägscheibenbauart, insbesondere für Hydraulikanlagen, mit einer in einem Pumpengehäuse (
1 ) um eine Drehachse (7 ) rotierend antreibbaren Zylindertrommel (3 ), in der Kolben (9 ) axial bewegbar angeordnet sind, die sich mit ihrem außerhalb der Zylindertrommel (3 ) zugänglichen Betätigungsende (11 ) an einer Schrägscheibe (15 ) zumindest mittelbar abstützen, die zur Einstellung des Hubes der Kolben (9 ) und damit des durch diese erzeugten Fluid-Systemdrucks in gewünschte Neigungswinkel relativ zur Drehachse (7 ) mittels einer Verstelleinrichtung (21 ) schwenkbar ist, die in einem hydraulisch betätigbaren Stellzylinder (31 ) einen Stellkolben (35 ) aufweist, dessen Bewegung über mindestens eine eine Gelenkstelle (37 ,39 ;29 ,43 ) aufweisende getriebliche Verbindung auf die Schrägscheibe (15 ) übertragbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkstelle durch ein zwischen Kolben (35 ) und Kolbenstange (41 ) des Stellzylinders (31 ) befindliches Kugelgelenk (37 ,39 ) gebildet ist. - Axialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Gelenkstelle durch ein zweites Kugelgelenk (
29 ,43 ) zwischen der Kolbenstange (41 ) und einem Betätigungsteil (23 ) der Schrägscheibe (15 ) gebildet ist. - Axialkolbenpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kugelkopf (
29 ,39 ) und Kugelpfanne (37 ,43 ) der Kugelgelenke kraftschlüssig in Anlage haltende Federanordnung (61 ) vorgesehen ist. - Axialkolbenpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federanordnung (
61 ) die Schrägscheibe (15 ) in die der maximalen Pumpenförderung entsprechende Schwenkstellung vorspannt. - Axialkolbenpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Stellzylinder (
45 ) vorhanden ist, der mit gemeinsamer, zur Drehachse (7 ) senkrechter Zylinderachse dem ersten Stellzylinder (31 ) gegenüberliegt, dass der Stellkolben (47 ) des zweiten Stellzylinders (45 ) hydraulisch entgegen der Bewegung des Stellkolbens (35 ) des ersten Stellzylinders (31 ) bewegbar ist und dass die Kolbenstange (55 ) des zweiten Stellzylinders (45 ) am einen Ende über ein drittes Kugelgelenk (51 ,53 ) mit dem zugehörigen Stellkolben (47 ) in Verbindung ist und am anderen Ende zusammen mit der Kolbenstange (41 ) des ersten Stellzylinders (31 ) das zweite Kugelgelenk (29 ,43 ,57 ) am Betätigungsteil (23 ) der Schrägscheibe (15 ) ausbildet. - Axialkolbenpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsteil durch einen mit der Schrägscheibe (
15 ) verbundenen Schwenkhebel (23 ) gebildet ist, der sich seitlich der Schrägscheibe (15 ) und der Zylindertrommel (3 ) bei der Einstellung auf Null-Pumpenförderung parallel zur Drehachse (7 ) erstreckt und an dessen freiem Ende sich das zweite Kugelgelenk (29 ,43 ,57 ) befindet. - Axialkolbenpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federanordnung eine Druckfeder (
61 ) aufweist, die die Kolbenstange (55 ) des zweiten Stellzylinders (45 ) für die Bewegung vorspannt, die dem Ausfahren des Stellkolbens (49 ) des zweiten Stellzylinders (45 ) und dem Einfahren des Stellkolbens (35 ) des ersten Stellzylinders (31 ) und damit dem Schwenken des Schwenkhebels (23 ) aus der achsparallelen Stellung in Richtung auf die Stellung der maximalen Pumpenförderung entspricht. - Axialkolbenpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Stellzylinder (
31 ) mit einem Steuerdruck für die Einstellung der Pumpenförderung und der zweite Stellzylinder (45 ) mit dem herrschenden Systemdruck beaufschlagbar sind. - Axialkolbenpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Steuerdruck beaufschlagbare Kolbenfläche des Kolbens (
35 ) des ersten Stellzylinders (31 ) größer gewählt ist als die vom Systemdruck beaufschlagbare Kolbenfläche des Kolbens (49 ) des zweiten Stellzylinders (45 ). - Axialkolbenpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugelgelenke an den Stellkolben (
35 ,49 ) durch eine Kugelpfanne (37 ,51 ) am jeweiligen Kolben (35 ,49 ) und einen Kugelkopf (39 ,53 ) an der Kolbenstange (41 ,55 ) gebildet sind. - Axialkolbenpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kugelgelenk am Betätigungsteil durch einen am freien Ende des Schwenkhebels (
23 ) befindlichen Kugelkopf (29 ) und durch kalottenförmige Flächen gebildet ist, die an den zugeordneten Enden der Kolbenstangen (41 ,55 ) ausgebildet sind und Kugelpfannen (43 ,57 ) bilden. - Axialkolbenpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem vom Systemdruck beaufschlagbaren Kolben (
49 ) eine durchgehende Schmiermittelbohrung (67 ) gebildet ist, die den Eingang eines Schmiermittelkanals (69 ,71 ,73 ) für die Schmierung der Kugelgelenke bildet.
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