DE10344069B3 - Hydrostatische Verstelleinheit mit einer Schrägscheibe, die über einen Servoarm mit einem Servokolben in Wirkverbindung steht - Google Patents

Hydrostatische Verstelleinheit mit einer Schrägscheibe, die über einen Servoarm mit einem Servokolben in Wirkverbindung steht Download PDF

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Abstract

Es wird eine hydrostatische Verstelleinheit mit in einem Gehäuse angeordnetem, um die Welle der Verstelleinheit rotierendem Zylinderblock, darin geführten Verdrängerkolben und mit einer Schrägscheibe vorgestellt, die mittels eines, zumindest einen, in einer Richtung quer zur Welle angeordneten Servokolben und eine Federanordnung umfassenden Servosystems in ihrer Winkelposition gegenüber der Bewegungsrichtung der Verdrängerkolben verschwenkbar ist. Die Schrägscheibe steht über einen in einer im wesentlichen parallel zur Welle der Verstelleinheit verschwenkbaren Servorarm mit dem Servokolben in Wirkverbindung, wobei der Servoarm die Anordnung aus Servokolben und Federanordnung auf der dem Zylinderblock abgewandten Seite des Servokolbens übergreift. Das Ende des Servoarms weist dabei in Richtung auf den Zylinderblock und schließt mit einer durch den Servoarm in Neutralstellung der Schrägscheibe parallel zur Welle der Verstelleinheit verlaufenden Bezugsachse einen Winkel von 0 DEG < alpha < 180 DEG ein.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine hydrostatische Verstelleinheit mit Schrägscheibe, die über einen Servoarm mit einem Servokolben in Wirkverbindung steht gemäß dem Oberbegriff des Patentspruchs 1.
  • Bei den bekannten hydrostatischen Verstelleinheiten mit Schrägscheibe, die als Pumpe oder Motor im geschlossenen Kreis arbeiten, sind die Verdrängerkolben in Zylindern eines Zylinderblocks geführt und rotieren um die Welle der Verstelleinheit. Während der Rotation stützen sich die Verdrängerkolben mittels Gleitschuhen auf der Schrägscheibe ab, wobei bei jedem 360°-Umlauf jeder Verdrängerkolben einen vollständigen Hub ausführt. Die Schrägscheibe weist dazu eine ebene Lauffläche auf, auf welcher die Gleitschuhe gleiten, mit denen die Verdrängerkolben gelenkig verbunden sind.
  • Die Schrägscheibe ist mittels eines Servosystems derart verschwenkbar, dass sich die Winkelposition ihrer Lauffläche gegenüber der Hubrichtung der Verdrängerkolben ändert. Damit verändert sich auch deren Hub und der durch die Pumpe erzeugte Volumenstrom. Die zur Änderung des Schwenkwinkels der Schrägscheibe erforderliche Kraft wird durch das Servosystem in der Regel hydraulisch erzeugt. Zu diesem Zweck steht die Schrägscheibe mit einem oder mehreren Servokolben in Verbindung, die in entsprechenden Servozylindern geführt und mit Druck beaufschlagbar sind. Die hierdurch bewirkte Verstellung des Servokolbens wird mittels eines Servoarms mechanisch auf die Schrägsscheibe übertragen, die auf diese Weise verschwenkt wird. Zur Rückstellung ist eine Federanordung vorgesehen, die den Schwenkwinkel der Schrägscheibe in die Neutrallage, d.h. bis zur Winkelposition 0° zurückführt, wenn das Servosystem nicht angesteuert wird.
  • Die DE 31 25 116 A1 beschreibt eine solche verstellbare hydrostatische Axialkolbenmaschine, bei der am Schwenkkörper ein Hebel angesetzt ist, dessen freies Ende mit einem kugelförmigen Kopf in eine Ausnehmung des Servokolbens entlang einer Eingriffsachse greift, die im wesentlichen in Richtung der Systemachse der Axialkolbenmaschine weist.
  • Ein weiteres einschlägiges System ist aus der DE 100 37 481 C1 bekannt. Diese Druckschrift beschreibt eine hydraulische Verstellpumpe in Schrägscheibenbauweise mit einem von der Schrägscheibe ausgehenden Servoarm, der in einer im wesentlichen parallel zur Welle der Verstellpumpe verlaufenden Ebene verschwenkbar ist und mit seinem abgekröpften Ende den der Winkelverstellung der Schrägscheibe dienenden Servokolben untergreift, dessen Bewegungsachse senkrecht zur Welle der Verstellpumpe ausgerichtet ist. Der Servoarm ist mit seinem abgekröpften, vom Zylinderblock nach außen weisenden Ende mit dem Servokolben auf dessen dem Zylinderblock zugewandten Seite gelenkig verbunden, wobei der Servokolben in einem Deckel integriert ist, der das Pumpengehäuse auf der Oberseite abdeckt. Insoweit besteht hier kein weiterer verfügbarer Bauraum, um auch noch den Steuerungsteil des Servosystems unterzubringen. Dieses wird deshalb üblicherweise außerhalb des Pumpengehäuses, bspw. auf dessen Oberseite montiert.
  • Der Servokolben und der gekröpfte Hebel des Servoarmes sind bei dem bekannten System so zueinander angeordnet, dass die Bewegungsachse des Servokolbens durch den gekröpften Hebel verläuft, so dass die durch den Servokolben ausgeübte Verstellkraft unmittelbar in die Schrägscheibe zur Änderung ihrer Winkelposition und damit zur Änderung des effektiven Hubs der Verdrängerkolben eingeleitet wird. Damit erfolgt der Eingriff des Servoarms bei dem bekannten System zwar zentrisch, auf und in Richtung der Bewegungsachse des Servokolbens. Der Umstand aber, dass der Servokolben oberhalb des Servoarms und über diesem wiederum die Steuerungseinrichtung des Servosystems liegt, ergibt eine relativ hoch bauende Anordnung, die dem Konstrukteur je nach Pumpengröße und -leistung nur wenig Freiheitsgrade bei der Anordnung der Steuerungseinrichtung relativ zum Servokolben und zur Schrägscheibe läßt. In der Praxis führt dies dazu, dass für unterschiedliche Pumpengrößen einer Baureihe auch unterschiedliche Steuerungen für das Servosystem vorgesehen werden müssen, die sowohl hinsichtlich ihrer körperlichen Abmessungen als auch bezüglich der inneren Kinematik bei der Rückführung des Istwerts des Schrägscheiben-Schwenkwinkels der jeweiligen Pumpengröße angepaßt werden müssen.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine hydraulische Verstelleinheit mit einem Servosystem bereitzustellen, das eine kompakte Bauweise und eine Standardisierung der Servosysteme für Verstelleinheiten unterschiedlicher Größe und Leistung erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird bei der hydraulischen Verstelleinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Zweckmäßige Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen und durch die Beschreibung des Ausführungsbeispiels definiert.
  • Erfindungsgemäß übergreift der Servoarm die Anordnung aus Servokolben und Federanordnung auf der dem Zylinderblock abgewandten Seite des Servokolbens, wobei das Ende des Servoarms in Richtung auf den Zylinderblock weist und mit einer durch den Servoarm parallel zur Welle der Verstelleinheit verlaufenden Bezugsachse einen Winkel von 0° < α < 180° einschließt, wobei 90° die Richtung vom Servoarm in Neutralstellung der Schrägscheibe senkrecht auf die Längsachse von Servokolben und Zylinderblock bezeichnet. Damit ergibt sich eine erheblich kompaktere Bauweise mit der Folge, dass dem Konstrukteur weit mehr Freiheitsgrade bei der Ausbildung und Anordnung des Steuerungsteils des Servosystems zur Verfügung stehen.
  • Bevorzugt beträgt der Winkel α etwa 90°. Die Vorteile der Erfindung ergeben sich aber auch bereits dann, wenn der Winkel α in einem Bereich von 15° ≤ α ≤ 165° liegt. Weitere bevorzugte Bereiche sind 30° ≤ α ≤ 150°, 45° ≤ α ≤ 135°, 60° ≤ α ≤ 120° und 75° ≤ α ≤ 105°.
  • In Weiterbildungen der Erfindung ist vorgesehen, dass zwischen Servoarm und Servokolben eine im wesentlichen spielfreie Gelenkverbindung besteht, dass das Ende des Servoarms abgekröpft ist oder durch einen in den Servoarm eingesetzten Bolzen oder Stift gebildet wird, und dass das Ende des Servoarms in mindestens einer Querabmessung im Vergleich zum übrigen Servoarm reduziert ist.
  • Besonders vorteilhaft ist, dass das Ende des Servoarms in die Projektionsfläche des Servokolbens eintauchen und der Kraftangriff des Servoarms auf der Bewegungsachse des Servokolbens sowie im wesentlichen in Richtung dieser Bewegungsachse erfolgen kann. Hierdurch werden Kippmomente, wie sie bei nicht-zentrischem Kraftangriff auftreten, vermieden.
  • Zur Kompakt-Bauweise trägt insbesondere bei, wenn an der Schrägscheibe im Bereich des Servoarms ein Übertragungsglied vorgesehen ist, das den Istwert des Schwenkwinkels der Schrägscheibe an die Steuereinrichtung des Servosystems überträgt. Erfindungsgemäß kann dieses Übertragungsglied als in die Schrägscheibe eingesetzter Stift ausgebildet sein, dessen Position von der unmittelbar darüber angeordneten Servo-Steuereinrichtung detektiert wird.
  • Mit den hydraulischen Verstelleinrichtung nach der Erfindung lassen sich in besonders vorteilhafter Weise Baureihen mit Modellen unterschiedlicher Leistung herstellen, die dadurch charakterisiert sind, dass das Übertragungsglied für den Istwert des Schwenkwinkels jeweils den gleichen Abstand zur Schwenkachse der Schrägscheibe besitzt und einheitliche Servo-Steuereinrichtungen mit gleich dimensionierten mechanischen Abmessungen vorgesehen sind.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Schnittansicht durch das Oberteil der erfindungsgemäßen hydraulischen Verstelleinheit und das Servosystem;
  • 2 einen Schnitt längs der Linie X-X der 1;
  • 1 zeigt eine Schnittansicht durch das Oberteil der erfindungsgemäßen hydraulischen Verstelleinheit mit dem Servokolben 5 und der Schrägscheibe 3. Im unteren Teil sind Verdrängerkolben 1 angedeutet, die in einem Zylinderblock 2 um die hier nur schematisch eingezeichnete Welle 21 der hydraulischen Verstelleinheit angeordnet sind. Die Verdrängerkolben 1 stützen sich mit ihren Gleitschuhen an der Schrägscheibe 3 gleitend ab, von der in 1 nur der obere Teil in Draufsicht zu sehen ist. Die Schrägscheibe 3 steht über das abgekröpfte Ende 18 des Servoarms 14 mit dem Servokolben 5 in Wirkverbindung, wobei die Abkröpfung des Servoarms 14 in die Projektionsfläche des Servokolbens 5 eintaucht und mit diesem über eine im wesentlichen spielfreie Gelenkverbindung 19 verbunden ist. Der Kraftangriff erfolgt zentrisch auf und im wesentlichen längs der Bewegungsachse 17 des Servokolbens 5. Dieser wirkt nach beiden Seiten, auf denen er jeweils durch einen Servozylinder 7 zur Verstellung des Schwenkwinkels der Schrägscheibe 3 mit Druck beaufschlagbar ist. Eine Federanordnung 10 dient zur Rückstellung des Servokolbens 5 und damit zur Rückstellung der Schrägscheibe 3 in die Neutralposition.
  • In 2, die einen Schnitt längs der Linie X-X von 1 zeigt, ist die im Gehäuse 15 gelagerte Schrägscheibe 3 mit dem Servoarm 14 zu sehen, der mit seinem abgekröpften Ende 18 über eine spielfreie Gelenkverbindung 19 mit dem Servokolben 5 verbunden ist und in einer Ebene verschwenkbar ist, die im wesentlichen parallel zur Welle 21 der Verstelleinheit verläuft. Der den Servokolben 5 mit der Schrägscheibe 3 verbindende Servoarm 14 übergreift dabei die Anordnung von Feder und Servokolben 5 auf dessen dem Zylinderblock abwandten Außenseite, wobei das Ende 18 des Servoarms in Richtung auf den Zylinderblock 2 weist. Servokolben 5 und Federanordnung 10 sind im Raum zwischen der Schrägscheibe 3, den Verdrängerkolben 1 sowie unterhalb des Servoarms 14 bzw. teilweise neben letzterem angeordnet. Damit ergibt sich eine ungemein kompakte Bauweise, mit der der Bauraum oberhalb der Verdrängerkolben 1 und des Zylinderblocks 2 optimal genutzt wird.
  • Definiert man, wie in 2 eingezeichnet, ein rechtwinkliges Koordinatensystem, in dem die 0°-Bezugsachse durch den Servoarm 14 parallel zur Welle der Verstelleinrichtung verläuft, während die 90°-Achse die Richtung vom Servoarm 14 auf Servozylinder 7 und Zylinderblock 2 senkrecht zur Bewegungsrichtung 17 des Servokolbens 5 bezeichnet, dann schließt in Neutralstellung der Schrägscheibe das Ende 18 des Servoarms 14 in der in 2 gezeichneten Konstruktion einen Winkel α von etwa 90° mit der vorstehend definierten 0°-Bezugsachse ein und taucht unter diesem Winkel in den Servokolben ein.
  • Wenngleich ein Winkel α von etwa 90° zwischen dem Servoarm 14 und dem Servoarm-Ende 18 (d.h. ein Eintauchen des Servoarms 14 von oben senkrecht zur Bewegungsachse 17 des Servokolbens 5 in Richtung auf den Zylinderblock 2), eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ermöglicht, so lassen sich die im wesentlichen gleichen Vorteile aber auch mit einer Anordnung realisieren, bei der der Servoarm 14 mehr oder minder schräg aus dem Halbraum heraus, mit Eingriffswinkeln α zwischen 0° und 180° (aus praktischen Gründen im Bereich von 15 ≤ α ≤ 165°) in die Projektionsfläche des Servokolbens eintaucht. In all diesen Fallen ist es möglich, Servokolben und Rückstellfedern in Kompaktbauweise im vorgenannten, durch Schrägscheibe 3, Servoarm 14 und Zylinderblock 2 umrissenen Bauraum ohne zusätzlichen Platzbedarf nach oben unterzubringen.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Kompaktbauweise besteht darin, dass an der Schrägscheibe 3, wie in 2 dargestellt, ein Übertragungsglied, bspw. in Form eines Stiftes 20 angebracht werden kann, an dem der Istwert des Schrägscheiben-Schwenkwinkels von der darüber angeordneten Steuereinrichtung 16 des Servosystems detektiert wird. Auf diese Weise wird der Istwert des Schwenkwinkels auf kürzestem Wege der Servosteuerung 16 rückgemeldet.
  • In der Folge ergeben sich durch die beschriebene Anordnung zusätzliche Freiheitsgrade für die konstruktive Gestaltung der Baugruppen des Servosystems 4, insbesondere im Hinblick auf die mechanischen Abmessungen und die Dimensionierung der Steuereinrichtung 16. Wird der in 2 dargestellte Stift 20 zur Rückmeldung des Schwenkwinkel-Istwerts bei hydrostatischen Verstelleinrichtungen unterschiedlicher Leistung immer im gleichen Abstand zur Schwenkachse der Schrägscheibe 3 angebracht, so kann die Steuereinrichtung 16 ebenfalls immer in gleicher relativer Lage zu dieser Schwenkachse positioniert werden, wobei sich vorteilhafterweise immer die gleiche Winkelauflösung ergibt. Ermöglicht wird dies dadurch, dass die Schrägscheibe 3 den Servokolben 5 in der zuvor beschriebenen Weise umgreift und so für die Steuereinrichtung ausreichend Bauraum schafft.
  • Mit der Erfindung wird auch eine Baureihe hydrostatischer Verstelleinheiten für einen weiten Bereich unterschiedlicher Baugrößen und Leistungsstufen geschaffen, bei denen die Steuereinrichtungen des Servosystems in ihren mechanischen Abmessungen gleich dimensioniert sind. Bspw. kann auf diese Weise eine Baureihe für Förderleistungen von 17,5 cm3/Umdrehung bis 250 cm3/Umdrehung mit einer einheitlichen Servo-Steuereinrichtung ausgestattet werden, wobei außerdem das gesamte Servosystem von der Oberseite der hydraulischen Verstelleinrichtung gut zugänglich ist.
  • Das vorgeschlagene System, bei dem die Schrägscheibe mit einem Servoarm die Servokolben-Federanordnung übergreift, baut außerordentlich klein. In der Folge ergeben sich daraus überraschende und vorteilhafte Konsequenzen für die konstruktive Ausgestaltung des gesamten Servosystems sowie eine erhebliche Kostenreduzierung in Fertigung und Service.
  • 1
    Verdrängerkolben
    2
    Zylinderblock
    3
    Schrägscheibe
    4
    Servosystem
    5
    Servokolben
    7
    Servozylinder
    10
    Federanordnung
    14
    Servoarm
    15
    Gehäuse
    16
    Servo-Steuereinrichtung
    17
    Bewegungsachse des Servokolbens
    18
    Ende des Servoarms
    19
    Gelenkverbindung
    20
    Stift zur Übertragung des Schwenkwinkels der Schrägscheibe
    21
    Welle der Verstelleinheit

Claims (12)

  1. Hydrostatische Verstelleinheit mit in einem Gehäuse (15) angeordnetem, um die Welle (21) der Verstelleinheit rotierendem Zylinderblock (2) und darin geführten Verdrängerkolben (1) und mit einer Schrägscheibe (3), die mittels eines, zumindest einen in einer Richtung quer zur Welle (21) angeordneten Servokolben (5) und eine Federanordnung (10) umfassenden Servosystems (4) in ihrer Winkelposition gegenüber der Bewegungsrichtung der Verdrängerkolben (1) verschwenkbar ist, wobei die Schrägscheibe (3) über einen in einer im wesentlichen parallel zur Welle (21) der Verstelleinheit verschwenkbaren Servoarm (14) mit dem Servokolben (5) in Wirkverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass der Servoarm (14) die Anordnung aus Servokolben (5) und Federanordnung (10) auf der dem Zylinderblock (2) abgewandten Seite des Servokolbens (5) übergreift, wobei das Ende (18) des Servoarms (14) in Richtung auf den Zylinderblock (2) weist und mit einer durch den Servoarm (14) in Neutralstellung der Schrägscheibe (3) parallel zur Welle (21) der Verstelleinheit verlaufenden Bezugsachse einen Winkel von 0° < α < 180° einschließt.
  2. Hydrostatische Verstelleinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel 15° ≤ α ≤ 165°, vorzugsweise 30° ≤ α ≤ 150°, weiter vorzugsweise 45° ≤ α ≤ 135°, weiter vorzugsweise 60° ≤ α ≤ 120°, weiter vorzugsweise 75° ≤ α ≤ 105°, und dass der Winkel α insbesondere etwa 90° beträgt.
  3. Hydrostatische Verstelleinheit nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen spielfreie Gelenkverbindung (19) zwischen Servoarm (14) und Servokolben (5).
  4. Hydrostatische Verstelleinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende (18) des Servoarms (14) abgekröpft ist.
  5. Hydrostatische Verstelleinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende (18) des Servoarms (14) durch einen in diesen eingesetzten Bolzen oder Stift gebildet wird.
  6. Hydrostatische Verstelleinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Querabmessung des Endes (18) des Servoarms (14) im Vergleich zum übrigen Servoarm (14) reduziert ist.
  7. Hydrostatische Verstelleinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Servoarm (14) mit seinem Ende (18) in die Projektionsfläche des Servokolbens (5) eintaucht.
  8. Hydrostatische Verstelleinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftangriff des Servoarms (14) auf der Bewegungsachse (17) des Servokolbens (5) sowie im wesentlichen in Richtung dieser Bewegungsachse (17) erfolgt.
  9. Hydrostatische Verstelleinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schrägscheibe (3) im Bereich des Servoarms (14) ein Übertragungsglied vorgesehen ist, das den Istwert des Schwenkwinkels der Schrägscheibe (3) an die Steuereinrichtung (16) des Servosystems überträgt.
  10. Hydrostatische Verstelleinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsglied ein in die Schrägscheibe (3) eingesetzter Stift (20) ist, dessen Position vom Servosystem detektiert wird.
  11. Baureihe hydrostatischer Verstelleinheiten nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass bei allen Modellen der Baureihe das Übertragungsglied für den Istwert des Schwenkwinkels im gleichen Abstand zur Schwenkachse der Schrägscheibe (3) angeordnet ist.
  12. Baureihe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei allen Modellen der Baureihe einheitliche Servo-Steuereinrichtungen (16) mit gleich dimensionierten mechanischen Abmessungen vorgesehen sind.
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