DE3644052C2 - Einstellbare Schrägscheibenaxialkolbenmaschine - Google Patents
Einstellbare SchrägscheibenaxialkolbenmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B3/00—Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
- F01B3/10—Control of working-fluid admission or discharge peculiar thereto
- F01B3/103—Control of working-fluid admission or discharge peculiar thereto for machines with rotary cylinder block
- F01B3/106—Control of working-fluid admission or discharge peculiar thereto for machines with rotary cylinder block by changing the inclination of the swash plate
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schrägscheibenaxialkolbenmaschine mit in Bohrungen einer
Zylindertrommel verschiebbaren Arbeitskolben, welche sich an einer
Schrägscheibenfläche eines um eine Schwenkachse schwenkbaren
Schrägscheibenkörpers abstützen, dessen Schwenklage den Hubweg der
Arbeitskolben je Umdrehung bestimmt, und mit auf mindestens einer Seite der
Schwenkachse einem Stellzylinder-Stellkolben-System. Der Abstand der Achse des
Stellzylinder-Stellkolben-Systems von der Schwenkachse ist vorzugsweise annähernd
so groß, wie der Radius der Außenwand der Zylindertrommel.
Bekannte Stellzylinder-Stellkolben-Systeme dieser Art benötigen einen großen Bau
raum und bestehen darüber hinaus aus einer Vielzahl von Bauteilen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Stellzylinder-Stellkolben-
System für eine Schrägscheibenaxialkolbenmaschine zur Verfügung zu stellen, die
wenig Bauraum beansprucht und aus wenigen Einzelteilen besteht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Stellzylinder auf der
der Schrägscheibenfläche entgegengesetzten Seite im Schrägscheibenkörper
angeordnet ist und der Stellkolben im Maschinengrundkörper abgestützt ist. Der
Maschinengrundkörper kann dabei das Gesamtmaschinengehäuse oder ein dieses
abschließender Lagerdeckelkörper oder dergleichen sein. Die Stellkräfte wirken den
auf den Arbeitskolben wirkenden Kräften entgegen, so daß die Stellkräfte die Lagerung
des Schrägscheibenkörpers entlasten.
Eine bevorzugte Ausgestaltungsform der Erfindung besteht darin, daß der Stellkolben
sich in die gleiche Richtung erstreckt wie die Arbeitskolben.
Die Anordnung der Stellzylinder in einem Schrägscheibenkörper
hat den weiteren Vorteil, daß der Schrägscheibenkörper,
weil an ihm die Schrägscheibe, auf der die Gleitschuhe,
mit denen die Arbeitskolben abgestützt sind, gleiten,
gebildet ist, aus einem härtbaren Stahl bestehen muß. Das
ermöglicht, die Stellzylinder in dem Schrägscheibenkörper
einzuarbeiten und zusammen mit der Schrägscheibe zu härten,
so daß es nicht erforderlich ist, in die Stellzylinder
Gleitbuchsen einzubauen.
Es ist auch bereits bekannt, die Kanäle zur Versorgung
der Stellzylinder unmittelbar im Schrägscheibenkörper
anzuordnen (DE-OS 26 20 524 ). Das ist besonders dann
vorteilhaft, wenn der Stellzylinder bzw. die Stellzylinder
im Schrägscheibenkörper angeordnet ist bzw. sind. Da der
Schrägscheibenkörper sowieso recht voluminös ist und aus
hochfestem Material besteht, ist es möglich, die Stell
zylinder durch einfache Bohrungen in dem Schrägscheiben
körper zu bilden, die hochdruckfest sind, das heißt mit
Hochdruck beaufschlagt werden können und deshalb kleiner
sein können als Stellzylinder, die nur für die Beauf
schlagung mit Niederdruck vorgesehen sind.
Während bei den bisherigen Anordnungen das Bauvolumen
der Gesamtaxialkolbenmaschine vergrößert wurde, da in
dem Steuerbodenaufnahmeteil, gegen das die Zylindertrommel
abgestützt ist, und in dem Mantelgehäuse Raum für die Stell
einrichtung vorgesehen sein mußte, so daß die Gesamtabmes
sungen entsprechend groß sein mußten, kann eine einstellbare
Maschine gemäß der Erfindung also zumindest annähernd die
gleichen Außenabmessungen haben wie bisher nur eine
Konstanteinheit für das gleiche Hubvolumen. Auch ist bei
der Ausgestaltungsform gemäß der Erfindung die Anlenkung
und die Montage der Stelleinrichtung sehr einfach.
Die Stellkolben können sphärisch ausgebildet sein und
aus einem Stück mit der Stellkolbenstange bestehen, da
bei dem begrenzten Schwenkwinkel, der maximal für Schräg
scheibenkörper vorgesehen sein kann, der entsprechende
Winkel zwischen Zylinderachse und Kolbenachse ohne weiteres
aufgenommen werden kann, insbesondere, wenn in einer
besonderen Ausgestaltungsform vorgesehen ist, daß der
Stellzylinder koaxial zum Stellkolben liegt, wenn der
Schrägscheibenkörper annähernd auf die Hälfte des maximalen
Ausschwenkwinkels ausgeschwenkt ist. Es ist aber auch
möglich, die Stellkolbenstange aus hochelastischem Material
auszubilden, welches entsprechend druckfest ist, beispiels
weise aus einem Stahlrohr oder einem glasfaserver
stärkten oder kohlenstoffaserverstärkten Kunstglasstab,
wobei der Stellkolben unschwenkbar im Stellzylinder ge
führt ist und die erforderliche Schwenkbarkeit durch
den biegsamen Kolbenstangenstab aufgenommen wird, der
so ausgelegt sein muß, daß er die Häufigkeit der Biegungen
erträgt und die erforderlichen Kolbenkräfte überträgt.
Die Erfindung ist im folgenden anhand des in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In dem Maschinengrundgehäuse 1 ist die Welle 2 mittels
eines Wälzlagers 3 gelagert, während das andere Ende
der Welle 2 mittels eines Wälzlagers 4 in dem Steuerboden
aufnahmeteil 5 gelagert ist. Auf der Welle 2 ist eine
Zylindertrommel 6 gelagert, in deren Zylinderbohrungen
Kolben 7 verschiebbar sind, von denen jeder mittels eines
Gleitschuhes 8 gegen eine Schrägscheibenfläche 9 abge
stützt ist, die an einem Schrägscheibenkörper 10 gebildet
ist. Der Schrägscheibenkörper 10 ist seinerseits mittels
eines Wälzlagers 11 gegen einen Schrägscheibenstützkörper 12
abgestützt, der seinerseits in dem Maschinengrundgehäuse 1
gelagert ist.
In dem Schrägscheibenkörper 10 sind zwei Stellzylinder
bohrungen 14 und 15 vorgesehen, wobei in der Stellzylinder
bohrung 14 ein Stellkolben 16 verschiebbar ist, der starr
mit einer Stellkolbenstange 17 verbunden ist, die ihrerseits
über einen Kugelkopf 18 in einer Lagerpfanne 19 des
Maschinengrundkörpers 1 abgestützt ist. In ebensolcher
Weise ist in dem Stellzylinder 15 ein Stellkolben 20
verschiebbar, der mit einer Stellkolbenstange 21 verbunden
ist, die über einen Kugelkopf 22 in einem Lagerteil 23
abgestützt ist, welches seinerseits wiederum in dem Maschinen
grundkörper 1 abgestützt ist. Die Stellzylinder 14 und 15
werden durch in der Zeichnung nicht mehr dargestellte
im Schrägscheibenkörper 10 gebildete Kanäle gesteuert
mit Druck beaufschlagt. Wird der Stellzylinder 14 mit
Druck beaufschlagt und der Stellzylinder 15 von Druck
entlastet, schwenkt der Schrägscheibenkörper 10 in die in
der Zeichnung dargestellte Lage, die maximalem Hubvolumen
je Umdrehung entspricht.
Da der Schrägscheibenkörper nur in einer Schwenkrichtung
aus der zur Achse der Welle 2 senkrechten Lage bis zu
der in der Zeichnung dargestellten maximalen Ausschwenk
lage schwenken kann, ist die Stellkolbenstange 17 länger
als die Stellkolbenstange 21.
Die auf den Boden des Stellzylinders 14 und auf den
Boden des Stellzylinders 15 wirkenden Kräfte wirken ent
gegengesetzt wie die Wirkungsrichtung der auf die Arbeits
kolben 7 wirkenden Kräfte, so daß das Lager 11 von den
aus den Kräften der Arbeitskolben resultierenden Kräften
so weit entlastet ist, wie die auf den Böden der Stell
zylinder 14 und 15 wirkenden Kräfte in dieser Richtung entgegen
gesetzt wirken. Deshalb ist auch die Anordnung der
Stellzylinder gemäß der Erfindung nicht als nur eine
kinematische Umkehrung zu werten, sondern es werden be
achtliche Effekte ausgenutzt, um weitere Vorteile zu
erzielen.
Das Ausführungsbeispiel zeigt somit die bevorzugte Ausge
staltungsform, bei der die Axialkolbenmaschine in Schräg
scheibenbauform gestaltet ist und der Schwenkkörper, in
dem die Stellzylinder angeordnet sind, der Schrägscheiben
körper ist.
Claims (2)
1. Schrägscheibenaxialkolbenmaschine mit in Bohrungen einer Zylindertrommel ver
schiebbaren Arbeitskolben, welche sich an einer Schrägscheibenfläche eines um
eine Schwenkachse schwenkbaren Schrägscheibenkörpers abstützen, dessen
Schwenklage den Hubweg der Arbeitskolben je Umdrehung bestimmt, und mit auf
mindestens einer Seite der Schwenkachse einem Stellzylinder-Stellkolben-
System, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellzylinder (14, 15) auf der der
Schrägscheibenfläche (9) entgegengesetzten Seite im Schrägscheibenkörper (10)
angeordnet ist und der Stellkolben (16 bzw. 20) im Maschinengrundkörper (1)
abgestützt ist.
2. Schrägscheibenaxialkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Stellkolben (16, 17 bzw. 20, 21) sich in der gleichen Richtung er
streckt wie die Arbeitskolben (7).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863644052 DE3644052C2 (de) | 1986-12-22 | 1986-12-22 | Einstellbare Schrägscheibenaxialkolbenmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863644052 DE3644052C2 (de) | 1986-12-22 | 1986-12-22 | Einstellbare Schrägscheibenaxialkolbenmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3644052A1 DE3644052A1 (de) | 1988-06-30 |
DE3644052C2 true DE3644052C2 (de) | 1997-09-11 |
Family
ID=6316971
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863644052 Expired - Fee Related DE3644052C2 (de) | 1986-12-22 | 1986-12-22 | Einstellbare Schrägscheibenaxialkolbenmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3644052C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4341845C2 (de) * | 1993-12-08 | 1995-09-07 | Danfoss As | Hydraulischer Axialkolben-Motor |
DE19654567A1 (de) * | 1996-12-27 | 1998-07-02 | Mannesmann Rexroth Ag | Hydraulischer Transformator |
DE102011005352A1 (de) * | 2011-03-10 | 2012-09-13 | Robert Bosch Gmbh | Axialkolbenmaschinenanordnung |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1296006B (de) * | 1963-05-31 | 1969-05-22 | Lucas Industries Ltd | Einrichtung zum hydraulischen Andruecken des zylindrischen Steuerspiegelkoerpers an das gewoelbte Gehaeuse einer Druckfluessigkeits-Axialkolbenmaschine mit schwenkbarer Zylindertrommel |
DE2620524C2 (de) * | 1976-05-10 | 1986-08-28 | Linde Ag, 6200 Wiesbaden | Steuereinrichtung für die Schwenklage eines Schwenkkörpers |
-
1986
- 1986-12-22 DE DE19863644052 patent/DE3644052C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3644052A1 (de) | 1988-06-30 |
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Legal Events
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