DE102007033008A1 - Hydrostatisches Getriebe mit zwei Axialkolbentriebwerken - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein hydrostatisches Getriebe mit zwei Axialkolbentriebwerken in Schrägachsen- oder Schrägscheibenbauart, die wechselseitig als Pumpe und als Motor betrieben werden, wobei beide Axialkolbentriebwerke gemeinsam mit einem schwenkbaren Doppeljoch bzw. mittels einer schwenkbaren Doppelschrägscheibe verstellbar sind. Die Drehachsen der beiden Axialkolbentriebwerke sind zur Minimierung der Totvolumina der beiden Axialkolbentriebwerke um einen Betrag gegen die Schwenkachse des Doppeljochs bzw. der Schrägscheibe derart versetzt, dass bei jedem Schwenkwinkel die Triebwerkskolben im Totpunkt in unmittelbarer Nähe zum Bohrungsende des Zylinderblocks liegen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein hydrostatisches Getriebe mit zwei Axialkolbentriebwerken in Schrägachsenbauart, die wechselseitig als Pumpe und als Motor betrieben werden, wobei beide Axialkolbentriebwerke in einem gemeinsamen schwenkbaren Doppeljoch gelagert und mit diesem zusammen verschwenkbar sind, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren ein hydrostatisches Getriebe mit zwei Axialkolbentriebwerken in Schrägscheibenbauart, die wechselseitig als Pumpe und als Motor betrieben werden, wobei die beiden Axialkolbentriebwerke eine gemeinsame schwenkbare Doppelschrägscheibe mit unterschiedlich gegen die Welle des jeweiligen Axialkolbentriebwerks geneigten Anlageflächen besitzen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 4.
  • Derartige hydrostatische Getriebe sind Gegenstand der älteren Anmeldung DE 10 2006 025 347 . Sie werden insbesondere bei Leistungsverzweigungsgetrieben eingesetzt.
  • Schrägachsen-Triebwerke besitzen jeweils eine Zylindertrommel, die um ihre Längsmittelachse drehbar gelagert ist und ebenfalls auf ihrem Umfang verteilt Zylinderbohrungen besitzt, in denen die Triebwerkskolben verschiebbar sind. Zur Verstellung des Volumenstroms ist die Zylindertrommel um eine quer zu ihrer Drehachse verlaufende Schwenkachse schwenkbar, wodurch die Längsmittelachse der Zylindertrommel einen verstellbaren Winkel mit der Achse der Triebwelle bildet. Die Triebwerkskolben stützen sich dabei am Triebflansch der Welle unter dem einstellbaren Winkel gelenkig ab. Der Zylinderblock wird hierzu von einem entsprechend gestalteten, drehbaren Endgehäuse aufgenommen, der bspw. in Form eines Jochs bzw. durch das Endgehäuse ausgebildet, an einem feststehenden Gehäuseteil gelagert und mittels eines Servosystems schwenkbar ist.
  • Schrägscheibentriebwerke besitzen eine rotierende Zylindertrommel mit über deren Umfang verteilten, in den Zylindern beweglichen Triebwerkskolben, die sich gleitend auf einer Schrägscheibe abstützen. Der Schwenkwinkel der Schrägscheibe ist über ein Servosystem verstellbar. Mit zunehmendem Schwenkwinkel vergrößert sich der Kolbenhub in den Zylinderbohrungen und damit der Volumenstrom.
  • Die vorgenannte ältere Anmeldung DE 10 2006 025 347 beschreibt einen vereinfachten, kompakten Aufbau eines hydrostatischen Getriebes, das jeweils aus Pumpe und Hydromotor besteht, die im Falle der Schrägscheibenbauweise mit einer Doppelschrägscheibe verstellt werden, die je eine getrennte Anlagefläche mit unterschiedlichem Neigungswinkel gegen die Wellenachse für die Verdrängerkolben der beiden Triebwerke aufweist. Bei Schrägachsenbauweise ist ein verschwenkbares Doppeljoch vorgesehen mit dem Pumpe und Hydromotor ebenfalls zwangsweise gekoppelt sind und so gemeinsam verstellt werden. Der Hydromotor verschwenkt dabei jeweils von einem maximalen auf einen minimalen Winkel, wenn die Pumpe von minimalem auf maximalen Schwenkwinkel verstellt wird.
  • Die 1 bis 3 zeigen dieses ältere System in perspektivischer Darstellung sowie in Vorder- und Seitenansicht. Die beiden Drehachsen 2, 3 der Wellen der Axialkolbentriebwerke schneiden die Schwenkachse 1 des Doppeljochs 20 im rechten Winkel. Alle drei Achsen liegen in derselben Ebene. Im Doppeljoch 20 sind die Zylinderblöcke der beiden Triebwerke gelagert, die beim Verschwenken des Doppeljochs 20 um die Schwenkachse 1 ebenfalls mit verschwenken. In der Seitenansicht der 3 sind zusätzlich die Servokolben 4, 5 des die Verstellung bewirkenden Servosystems dargestellt. Hieraus ist unmittelbar ersichtlich, dass sich mit dieser Anordnung der Schwenk- und Drehachsen 1, 2, 3 aufgrund der gegebenen Hebelarme relativ geringe Verstellmomente realisieren lassen, so dass die Servokolben 4, 5 klein gehalten werden können.
  • Allerdings muss bei dieser Geometrie der Schwenk- und Drehachsen 1, 2, 3 eine merkliche Verlustleistung, die im Wesentlichen durch Dekompressionsverluste bedingt ist, in Kauf genommen werden. Dies wird anhand der 4 bis 6 näher erläutert. Die 4 zeigt einen Querschnitt durch ein Axialkolbentriebwerk beim maximalen Schwenkwinkel von 45°. Hierbei kann die Auslegung so getroffen werden, dass der Triebwerkskolben 6 in seiner Endlage bis kurz vor das Ende der Kolbenbohrung im Zylinderblock 7 gelangt. Der verbleibende Raum zwischen Triebwerkskolben 6 und Bohrungsende ist dann minimal, so dass auch das Dekompressionsvolumen minimal bleibt. Das verbleibende Öl, welches unter Hochdruck steht, wird beim Weiterdrehen des Zylinderblocks 7 zum Niederdruck verbunden und entspannt sich im Niederdruck. Da beim maximalen Schwenkwinkel dieser Raum klein gehalten werden kann, sind hier die Dekompressionsverluste gering.
  • Bei einem Schwenkwinkel von 22,5°, dem halben maximalen Schwenkwinkel, erreicht der Triebwerkskolben 6 im Totpunkt nicht mehr den Bohrungsgrund. Wie 5 zeigt, ist das Totvolumen 9 jetzt deutlich vergrößert und beträgt bereits 25% des maximalen Hubvolumens des Axialkolbentriebwerks. Bei einem Schwenkwinkel von 0°, wie in 6 dargestellt, beträgt das Totvolumen 10 dann 50% des maximalen Hubvolumens. Speziell hier gibt es sehr hohe Dekompressionsverluste, die mit dem Druck quadratisch anwachsen und bei einem Druck über 250 bar ganz erheblich ins Gewicht fallen. So ergibt sich bspw. die Verlustleistung einer 250 cm3 Pumpe im Schwenkwinkel von 0° bei einer Drehzahl von 4000/min und einem Druck von 400 bar zu etwa 10 KW.
  • Mit der vorliegenden Erfindung soll ein hydrostatisches Getriebe der eingangs beschriebenen Art mit reduzierter Verlustleistung geschaffen werden.
  • Erfindungsgemäß wird dies bei einem gattungsgemäßen hydrostatischen Getriebe mit zwei Axialkolbentriebwerken in Schrägachsenbauart mit Doppeljoch dadurch erreicht, dass die Drehachsen der beiden Axialkolbentriebwerke zur Minimierung der Totvolumina der beiden Axialkolbentriebwerke um einen Betrag gegen die Schwenkachse des Doppeljochs derart versetzt sind, dass bei jedem Schwenkwinkel die Triebwerkskolben im Totpunkt in unmittelbarer Nähe zum Bohrungsende des Zylinderblocks liegen. Hierdurch ergibt sich ein Versatz zwischen dem Drehpunkt der Zylinderblöcke gegen die jeweilige Triebwelle, durch die für alle Schwenkwinkel das Totvolumen, das vom Hochdruck in den Niederdruck entspannt, minimal wird, was die Verlustleistung des hydrostatischen Getriebes erheblich reduziert.
  • Vorzugsweise sind für das Getriebe gleich große Axialkolbentriebwerke vorgesehen, wobei die Drehachsen der beiden Axialkolbentriebwerke gegen die Schwenkachse des Doppeljochs jeweils um den gleichen Betrag derart versetzt sind, dass sich die von den beiden Axialkolbentriebwerken auf das Doppeljoch ausgeübten Drehmomente aufheben
  • In alternativer Weiterbildung der Erfindung ungleich große Axialkolbentriebwerke vorgesehen, wobei die Drehachsen der beiden Axialkolbentriebwerke gegen die Schwenkachse des Doppeljochs jeweils um unterschiedliche Beträge derart versetzt sind, dass sich die von den beiden Axialkolbentriebwerke auf das Doppeljoch ausgeübten Drehmomente zum überwiegenden Teil aufheben.
  • Wenn der Drehpunkt des Zylinderblocks gegen die Triebwelle versetzt ist, wirken die Verdrängerkolben über einen entsprechenden Hebel mit einem beträchtlichen Drehmoment auf das Doppeljoch. Durch die vorgenannten Weiterbildungen kompensieren sich diese Kräfte, so dass es das zugehörige Servosystem vergleichsweise gering dimensioniert bleiben kann.
  • Bei einem gattungsgemäßen hydrostatischen Getriebe mit zwei Axialkolbentriebwerken in Schrägscheibenbauart mit Doppelschrägscheibe wird das oben genannte Ziel erfindungsgemäß in analoger Weise dadurch erreicht, dass ebenfalls die Drehachsen der beiden Axialkolbentriebwerke zur Minimierung der Totvolumina der beiden Axialkolbentriebwerke um einen Betrag gegen die Schwenkachse der Doppelschrägscheibe derart versetzt sind, dass bei jedem Schwenkwinkel die Triebwerkskolben im Totpunkt in unmittelbarer Nähe zum Bohrungsende des Zylinderblocks liegen.
  • Auch bei der Schrägscheibenbauweise werden bevorzugt gleich große Triebwerke verwendet. Dann können zur vollständigen Kompensation der auftretenden Drehmomente in gleicher Weise wie bei der Schrägachsenversion die Drehachsen der beiden Axialkolbentriebwerke gegen die Schwenkachse der Doppelschrägscheibe jeweils um den gleichen Betrag derart versetzt werden, dass sich die von den beiden Axialkolbentriebwerken auf die Doppelschrägscheibe ausgeübten Momente aufheben. Im Falle, dass die Axialkolbentriebwerke ungleich groß sind können die Drehachsen der beiden Axialkolbentriebwerke gegen die Schwenkachse der Doppelschrägscheibe jeweils um unterschiedliche Beträge versetzt werden, so dass die Kompensation der von den beiden Axialkolbentriebwerke auf die Doppelschrägscheibe ausgeübten Drehmomente zumindest optimiert wird und sich die Kräfte zum überwiegenden Teil aufheben.
  • Besonders bevorzugt ist die mechanische Kopplung der Axialkolbentriebwerke im Doppeljoch bzw. die Kopplung der Verstellung der Axialkolbentriebwerke durch die Doppelschrägscheibe derart ausgebildet, dass der Motor von maximalem auf minimalen Schwenkwinkel verstellt wird, wenn die Pumpe von minimalem auf maximalen Schwenkwinkel verschwenkt. Durch den Verzicht auf eine unabhängige Steuerung der beiden Triebwerke ergibt sich ein vereinfachter kompakter Aufbau, der eine merkliche Kostenreduzierung und größere Zuverlässigkeit mit sich bringt.
  • Weitere Merkmale sowie Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung der in den nachfolgenden Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Es zeigen:
  • 7: Der Versatz des Drehpunkts des Zylinderkolbens gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Doppeljoch
  • 8: Das Ausführungsbeispiel in Vorderansicht
  • 9: Das Ausführungsbeispiel im Schnitt durch das erste Axialkolbentriebwerk
  • 10: Das Ausführungsbeispiel im Schnitt durch das zweite Axialkolbentriebwerk
  • 11 Das Ausführungsbeispiel in perspektivischer Ansicht
  • In 7 ist für ein erstes, in Schrägachsenbauart ausgeführtes Ausführungsbeispiel der resultierende Drehpunkt 14 für den Zylinderblock 7 bezogen auf die Triebwerkswelle 12 dargestellt, wenn die Drehachse 17 der gegen die Schwenkachse des Doppeljochs versetzt ist. Diese Schwenkachse ist in der Figur, die nur eines der Triebwerke zeigt, nicht dargestellt und verläuft senkrecht zur Welle 12, aber in einer parallel versetzten Ebene. Durch diesen Versatz wird das Totvolumen 11 auch beim Schwenkwinkel von 0° minimiert. Dies ergibt sich daraus, dass der Zylinderblock 7 nicht um einen (hier virtuellen) Schnittpunkt 13 der Drehachse 17 mit der Schwenkachse des Doppeljochs wie im früheren System dreht, bei dem die Dreh- und Schwenkachsen in einer Ebene liegen.
  • Durch den Versatz lässt wird zunächst zwar das Totvolumen für alle Schwenkwinkel minimiert, es ergeben sich aber auch erhebliche Nachteile. Die von den im Triebflansch 23 gelagerten Triebkolben 6 ausgeübten Kräfte wirken nämlich über den Hebelarm x und erhöhen die Drehmomente, die zum Verschwenken des Zylinderblocks erforderlich sind, ganz beträchtlich. Die daraus resultierende Erhöhung der Servokolbenkräfte um den Faktor 3 bis 5 bedeutet, dass das Servosystem für ein einziges Triebwerk entsprechend stärker ausgelegt werden müsste, größeren Bauraum beanspruchen und höhere Kosten verursachen würde.
  • In 8 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für Axialkolbentriebwerke in Schrägachsenbauweise in Vorderansicht dargestellt. Die Zylinderblöcke der beiden Triebwerke verschwenken gemeinsam mit dem Doppeljoch 20 um die Schwenkachse 15. Die senkrecht zur Zeichenebene verlaufenden Drehachsen der 16 und 17 der beiden Axialkolbentriebwerke sind jeweils um den Betrag x gegen die Schwenkachse 15 versetzt und liegen in drei zueinander versetzten parallelen Ebenen. In dem dargestellten Beispiel erfolgt der Versatz der beiden Axialkolbentriebwerke von der Schwenkachse 15 aus gesehen in einander entgegen gesetzten Richtungen um den jeweils gleichen Betrag x. Damit ergibt sich bei gleich großen Triebwerken nicht nur eine Minimierung der jeweiligen Totvolumina für den ganzen Schwenkwinkelbereich, sondern auch eine vollständige Kompensation der von den Triebkolben auf das Doppeljoch ausgeübten Drehmomente, so dass das Servosystem mit den Servokolben 18, 19 nicht vergrößert zu werden braucht. Aber auch wenn die beiden Triebwerke unterschiedliche Größe haben, wobei sie jeweils unterschiedliche Verschiebungen „x" benötigen, ergibt sich eine weitgehende Kompensation der Drehmomente. Durch geeignete individuelle Dimensionierung des Versatzes für das jeweilige Triebwerk kann in jedem Fall eine optimale Kompensation erreicht werden.
  • Die 9 und 10 zeigen das Ausführungsbeispiel mit Doppeljoch im Schnitt durch jeweils eines der Axialkolbentriebwerke. Beide Zylinderblöcke 7 sind im Doppeljoch 20 gehaltert und werden mit diesem gemeinsam verschwenkt. Die Halterung im Doppeljoch ist so ausgebildet, dass der Hydromotor vom maximalen Schwenkwinkel, typischerweise 45°, in Richtung 0° verschwenkt, wenn die Pumpe von 0° auf maximalen Winkel verstellt wird. Die Schnitte zeigen Pumpe und Motor in ihrer jeweiligen Maximalverschwenkung bezogen auf die Drehachse der Triebwelle 12. Durch den Versatz der jeweiligen Drehachsen 16, 17 der Wellen 12 gegen die Schwenkachse des Doppeljochs 20 ergibt sich ein entsprechend gegen die Treibwelle 12 versetzter Drehpunkt 14, 24 für die Triebkolben 6 der jeweiligen Axialkolbentriebwerke. Dieser Versatz gegenüber einem Drehpunkt, der sich ergäbe, wenn die Drehachsen 16, 17 mit der Schwenkachse des Doppeljochs in einer Ebene liegen würden ist in den 9 und 10 durch den Abstand der Punkte 13 und 14 bzw. 13 und 24 dargestellt.
  • 11 ist eine perspektivische Ansicht des vorbeschriebenen Ausführungsbeispiels mit Doppeljoch 20. Die Darstellung zeigt die Lage der Schwenkachse 15 sowie die gegen die Schwenkachse 15 versetzten Drehachsen 16, 17 der Antriebswellen der jeweiligen Axialkolbentriebwerke. Die Bezugsziffern 18 und 19 bezeichn wiederum die Kolben des Servosystems mit dem das Doppeljoch verschwenkt wird.
  • Die Erfindung mit versetzten Dreh- und Schwenkachsen lässt sich in gleicher Weise auch mit hydrostatischen Getrieben ausführen, die in Schrägscheibenbauweise mit der in DE 10 2006 025 347 beschriebenen Doppelschrägscheibe ausgestattet sind. Auch bei dieser Ausführung werden die Achsen der Schrägscheibentriebwerke gegen die Schwenkachse der Doppelschrägscheibe derart versetzt, dass die beiden Triebwerke mit minimalem Totvolumen über den gesamten Verstellbereich betrieben werden können. Ebenso kompensieren sich wiederum die auf die Doppelschrägscheibe wirkenden Hochdruckkräfte, wenn der Versatz der beiden Triebwerke, von der Schwenkachse der Doppelschrägscheibe aus gesehen, in jeweils entgegen gesetzte Richtungen vorgesehen wird. Damit kommt auch diese Ausführungsform mit einem vergleichsweise gering dimensionierten Servosystem aus.
  • Sowohl Schrägachsentriebwerke mit Doppeljoch als auch Schrägscheibensysteme mit Doppelschrägscheibe ermöglichen somit in idealer Weise eine Drehpunktverschiebung zur Minimierung des Totvolumens bei gleichzeitiger Kompensation der einer Schwenkwinkelverstellung entgegenwirkenden Kräfte. Dieses Konzept führt dadurch zu einer erheblichen Eliminierung der Dekompressionsverluste und Reduzierung der Verlustleistung.
  • 1
    Schwenkachse des Doppeljochs (ohne Achsenversatz)
    2
    Drehachse eines ersten Axialkolbentriebwerks (ohne Achsenversatz)
    3
    Drehachse des zweiten Axialkolbentriebwerks (ohne Achsenversatz)
    4
    Servokolben
    5
    Servokolben
    6
    Triebwerkskolben
    7
    Zylinderblock
    8
    Totvolumen bei 45° ohne Achsenversatz
    9
    Totvolumen bei 22,5° ohne Achsenversatz
    10
    Totvolumen bei 0° ohne Achsenversatz
    11
    Totvolumen bei 0° bei verschobenem Zylinderblock
    12
    Triebwerkswelle
    13
    Drehpunkt des Zylinderblockes ohne Achsenversatz
    14
    Drehpunkt des Zylinderblockes mit Achsenversatz (erstes Triebwerk)
    15
    Schwenkachse des Doppeljochs
    16
    Drehachse des ersten Triebwerks
    17
    Drehachse des zweiten Triebwerks
    18
    Servokolben
    19
    Servokolben
    20
    Doppeljoch
    21
    freibleibend
    22
    freibleibend
    23
    Triebflansch
    24
    Drehpunkt des Zylinderblockes (zweites Triebwerk)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006025347 [0003, 0006, 0030]

Claims (8)

  1. Hydrostatisches Getriebe mit zwei Axialkolbentriebwerken in Schrägachsenbauart, die wechselseitig als Pumpe und als Motor betrieben werden, wobei beide Axialkolbentriebwerke in einem gemeinsamen schwenkbaren Doppeljoch (20) gelagert und mit diesem zusammen verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachsen (16, 17) der beiden Axialkolbentriebwerke zur Minimierung der Totvolumina (8, 9, 10, 11) der beiden Axialkolbentriebwerke um einen Betrag gegen die Schwenkachse (15) des Doppeljochs (20) derart versetzt sind, dass bei jedem Schwenkwinkel die Triebwerkskolben (6) im Totpunkt in unmittelbarer Nähe zum Bohrungsende des Zylinderblocks (7) liegen.
  2. Hydrostatisches Getriebe nach Anspruch 1, bei welchem die Axialkolbentriebwerke gleich groß sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachsen (16, 17) der beiden Axialkolbentriebwerke gegen die Schwenkachse (15) des Doppeljochs (20) jeweils um den gleichen Betrag derart versetzt sind, dass sich die von den beiden Axialkolbentriebwerken auf das Doppeljoch (20) ausgeübten Drehmomente aufheben.
  3. Hydrostatisches Getriebe nach Anspruch 1, bei welchem die Axialkolbentriebwerke ungleich groß sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachsen (16, 17) der beiden Axialkolbentriebwerke gegen die Schwenkachse (15) des Doppeljochs (20) jeweils um unterschiedliche Beträge derart versetzt sind, dass sich die von den beiden Axialkolbentriebwerke auf das Doppeljoch (20) ausgeübten Drehmomente zum überwiegenden Teil aufheben.
  4. Hydrostatisches Getriebe mit zwei Axialkolbentriebwerken in Schrägscheibenbauart, die wechselseitig als Pumpe und als Motor betrieben werden, wobei die beide Axialkolbentriebwerke eine gemeinsame schwenkbare Doppelschrägscheibe mit unterschiedlich gegen die Welle des jeweiligen Axialkolbentriebwerks geneigten Anlageflächen besitzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachsen der beiden Axialkolbentriebwerke zur Minimierung der Totvolumina der beiden Axialkolbentriebwerke um einen Betrag gegen die Schwenkachse der Doppelschrägscheibe derart versetzt sind, dass bei jedem Schwenkwinkel die Triebwerkskolben im Totpunkt in unmittelbarer Nähe zum Bohrungsende des Zylinderblocks liegen.
  5. Hydrostatisches Getriebe nach Anspruch 4, bei welchem die Axialkolbentriebwerke gleich groß sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachsen der beiden Axialkolbentriebwerke gegen die Schwenkachse der Doppelschrägscheibe jeweils um den gleichen Betrag derart versetzt sind, dass sich die von den beiden Axialkolbentriebwerken auf die Doppelschrägscheibe ausgeübten Momente aufheben.
  6. Hydrostatisches Getriebe nach Anspruch 4, bei welchem die Axialkolbentriebwerke ungleich groß sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachsen der beiden Axialkolbentriebwerke gegen die Schwenkachse der Doppelschrägscheibe jeweils um unterschiedliche Beträge derart versetzt sind, dass sich die von den beiden Axialkolbentriebwerke auf die Doppelschrägscheibe ausgeübten Drehmomente zum überwiegenden Teil aufheben.
  7. Hydrostatisches Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Kopplung der Axialkolbentriebwerke im Doppeljoch (20) derart ausgebildet ist, dass der Motor von maximalem auf minimalen Schwenkwinkel verstellt wird, wenn die Pumpe von minimalem auf maximalen Schwenkwinkel verschwenkt.
  8. Hydrostatisches Getriebe nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplung der Verstellung der Axialkolbentriebwerke durch die Doppelschrägscheibe derart ausgebildet ist, dass der Motor von maximalem auf minimalen Schwenkwinkel verstellt wird, wenn die Pumpe von minimalem auf maximalen Schwenkwinkel verschwenkt.
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