DE2818747A1

DE2818747A1 - Hydraulikpumpen und motoren mit schwenkzylinder

Info

Publication number: DE2818747A1
Application number: DE19782818747
Authority: DE
Inventors: Walter Ing Grad Theobald
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-04-28
Filing date: 1978-04-28
Publication date: 1979-11-08

Description

Hydraulikpumpen und Motoren mit S~hwenkzylinder.
Bei Ifydraulikpumpen und Motoren mit Schwenkzylinder sind die Kugelstangen der Kolben in dem Triebflansch der axial angeordneten Anbezw. Abtriebswelle gelagert. Der Kolbenhub wird durch stufenlos regel-und umkehrbare Schwenkung des Zylinderhlockes erzielt. Der Flüssigkeitsdruck richtet sich nach dem zu überwindenden Widerstand und wird über die Kolben und Kugelstangen übertragen und von dem Trieb flansch aufgenommen.
Dieser belastet über die An- bezw. Abtriebswelle die Lagerung. Dabei müssen der Trieb flansch und die Welle bei der Uullschweiiung die Kolbenkräfte axial voll aufnehmen, während die Radialbelastung gering ist. Dagegen geht mit der Größe der Schwenkung die Axialkraft bis zur vollen P.usschwenkung nur um ca. lOSzurück, während die Radialkraft auf den Triebflansch über 42% ansteigt. Diese exzentrischesirkenden Kräfte müssen von der Wellenlagerung aufgenommen werden und erfordern einen sehr großen Aufwand an Wälzlagern und benötigen eine starke Welle zur Vermeidung von mechanischen Verformungen. Die Lebensdauer eines Hydraulikaggregates wird daher durch die Lagerlebensdauer mitbestimmt.
Es ist die Aufgabe der Erfindung die Belastung des Triebflansches und der Welle zu verringern, die Lagerung zu vereinfachen und damit die Lebensdauer zu verlängern und den Motor oder Pumpe preiswerter und einfacher zu gestalten.
Bild 1 zeigt eine Hydraulikeinheit in ausgeschwenkter Stellung. In dem Zylinder 1 sind die Kolben 2 geführt, die über die Kugelstangen 3 mit dem Triebflansch 4 durch die Kugelpfannen 5 verbunden sind. Der Triebflansch 4 ist mit der Welle 6 fest verbubden , die in dem Gehäuse 7 gelagert ist.
Die Welle 6 dient bei der Pumpe als Antriebswelle, bei dem Motor als Abtriebswelle.
Die Kugelpfannen 5 sitzen in durchgehenden Bohrungen im Triebflansch 4. Sie sin aus einem Ring gefertigt, wie ihn Bild 2 zeigt. Der in dem Triebflansch sitzende zylindrsihe Abschnitt wird nach dem Teilen des Ringes aus einzelnen, der Kolbenzahl entsprechenden Segmenten hergestellt. Dabei entsteht ein zylindrischer Teil 5,1 mit der Kugelpfanne und ein Flanschteil 5,2 mit einer Ausdrehung 5,3 , deren Größe sich nach dem Kolbendurchmesser richtet und über eine Bohrung 5,4 von dem Zylinderdruck gespeist wird. Bild 4 zeigt vergrößert den Triebflansch 4 mit der Kugelpfann 5. Letztere wird durch eine Feder 6,1 oder einem elastischen Material, das in einer in den Tricbflansch eingearbeiteten Nute 4,1 liegt, gegen die Lauffläche 8 des Gehäuses 7 gedrückt. Diese Lauffläche 8 kann die Seitenfläche des Außenringes eines Wälzlagers für die Wellc 6 sein, wDduch die Radialkraft im kürzesten Abstand von ihrer Einwirkung aufgenommen wird.
Die Kraft der Feder 661 wirkt dem Kolbendruck entgegen und hat einerseits die Aufgabe, eine Abdichtung der Lauffläche zu erzielen und andererseits einen Ausgleich der veränderlichen Kräfte bei den verschiedenen Schwenkgradeh zu erzielen.
Durch die Erfindung wird die Kolbenkraft bei Hydraulikpumpen und Motoren an der Stelle ihres Auftretens aufgenommen und der Trieb flansch von Achsialkräften befreit. Damit wird die Welle und ihre Lagerung weitgehend entlastet und die Lebensdauer verlängert. Das Laufgeräusch, einer hydraulischen Einheit, das von dem mechanischen Teil herrührt, wird wegfallen.

Claims

Patentansprüche 1. Hydraulikpumpen und Motoren mit Schwenkzylinder durch einen Triebflansch (4) mit durchgehenden Bohrungen in denen Kugelpfannen (5) mit ihrem zylindrischen Teil (5,1) geführt sind und einen Flansch (5,2) besitzen der sich auf einer Lauffläche des Gehäuses (7) abstützt.
2. Hydraulikpumpen und Motoren mit Schwenkzylinder nach Anspruch t gekennzeichnet durch eine Feder (6,1) zum Andrücken der Kugelpfanne (5) mit dem Flansch an die Lauffläche des Gehäuses (7).
3. Hydraulikpumpen und Motoren mit Schwenkzylinder nach Anspruch i und 2 gekennzeichnet durch Kugelpfannen, die aus Segmenten eines Ringes hergestellt sind und die Trennkanten zur Bildung von Schmierkeilen abgeflacht und abgerundet sind.
4. Hydraulikpumpen und Motoren mit Schwenkzylinder nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch die Abstützung der Kugelpfanne auf der Seitenfläche des Außenringes eines Wälzlagers (8) oder auf einer Fläche des Gehäuses.