DE662980C

DE662980C - Ventillose Pumpe mit ringfoermigem Arbeitsraum und nachgiebiger Innenwand, welche durch ein Druckglied gegen die feste Wand des Arbeitsraumes gedrueckt wird

Info

Publication number: DE662980C
Application number: DEW95523D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1934-12-07
Filing date: 1934-12-07
Publication date: 1938-07-26

Description

Ventillose Pumpe mit ringförmigem Arbeitsraum und nachgiebiger Innenwand, welche durch ein Druckglied gegen die feste Wand des Arbeitsraumes gedrückt wird Die vorliegende Erfindung betrifft eine gegen Unreinigkeiten, Säuren u. @dgl. unempfindliche Pumpe' mit ringförmigem Arbeitsraum und nachgiebiger Innenwand, welche durch ein Druckglied gegen die feste Wand des Arbeitsraumes gedrückt wird, und besteht darin, daß das Druckglied aus mehreren parallel zur Förderrichtung auf der Arbeitswelle angeordneten, ,außermittig gelagerten Scheiben besteht, deren Außermittigkeit in der höchsten Stellung der Scheiben der Kanalform des Arbeitsraumes angepaßt ist, und daß die nachgiebige Innenwand des Arbeitsraumes sich auf :den ganzen Umfang der Scheiben des Druckgliedes abstützt.
Bei den bisher bekannten derartigen Pumpen ist .dieses nicht der Fall, sondern der nachgiebige Teil wird mittels Druckbacken, Rollen usw. nur punktberührend abgestützt, so :daß derartige Pumpen nur geringe Drücke aufnehmen können und dennoch einen großen Verschleiß infolge mangelhafter Abstützung zur Folge haben.
Die Erfindung ist als Beispiel auf der Zeichnung dargestellt; @es zeigen Abb. i Schnitt längs der Achse, Abb. 2 Schnitt A-B ,nach Abb i.
Das Gehäuse i ist beispielsweise entsprechend einer gewählten Verdrängerkanalform mittig nach außen gebaucht, so daß seitlich .die Halbmesser entsprechend einem Bogen abnehmen; durch :die mit den beiden Dekkeln 7 links und rechts zusammen mit dem Gehäuse i verschraubte, nachgiebige Innenwand 2 wird -ein Ringhohlraum 3 als Arbeitsraum abgeschlossen. Auf der Achse q., welche in einem oder in beiden Deckeln 7 gelagert ist, sind Scheiben 6 entsprechend ihrer Außermittigkeit ,drehbar gelagert, derart, daß dieselben in ihrer höchsten Stellung die nachgiebige Innenwand 2 gleichmäßig dichtend an die Gehäuseinnenwand drücken, so daß beim Drehen der Welle q. diese ,außermittigen Scheiben sich innerhalb der nachgiebigen Innenwand 2 abrollen und das Fördermittel vor sich her verdrängen, wobei die nachgiebige Innenwand 2 nach innen durch die Scheiben 6 gleichmäßig abgestützt wird. In der als Gummiring ausgebildeten nachgiebigen Innenwand ist in der Mitte einendloses Band 5 eingezogen, um zu verhindern, daß die Wand 2 infolge Vakuumbildung an der Gehäuseiimenwand haftenbleibt; die Wand wird dadurch von den Scheiben 6 nach innen gezogen, damit der Saugraum bei jeder Umdrehung frei wird. Zwischen der Saug- und Druckseite ist die Wand 2 dicht und fest finit der Gehäuseinnenwand, beispielsweise mittels Platte i o, verbunden, so daß beim Fördern. zwischen den Kanälen 8 und 9 kein Druckausgleich stattfinden kann.
Dreht sich nun ,die Welle in Pfeilrichtung, so .drücken .die Scheiben 6 die nachgiebige Wand 2 ;gegen die Gehäuseinnenwand, so daß das im gedrückten Teil des Arbeitsraumes 3 befindliche Arbeitsmittel in den Druckkanal 8 gedrückt wird, während hinter den Scheiben der wieder lose werdende Teil Arbeitsmittel durch Kanal 9 nachströmen läßt. Um eine bessere Dichtung zwischen Gehäusewand und nachgiebiger Innenwand zu erzielen, isterstere mit stark abgerundeten, eingegossenen Riffelungen i i versehen, welche quer zur Förderrichtung liegen. Dadurch, daß die nachgiebige Innenwand 2 an mehreren Stellen parallel zur Achse sowie ringsum abgestützt wird, ist ein Verschleiß der Innenwand unterbunden, und es können höhere Betriebsbedingunge-n zugelassen werden, da die Verformung der nachgiebigen in zulässigen Grenzen ,gehalten wird; desgleichen können alle Arten von Flüssigkeiten, auch sand-, schmutz- und säurehaltige Flüssigkeiten, gefördert werden, weil keinerlei bearbeitete Teile, Ventile u. dgl. mit dem Fördermittel in Berührung kommen. Diese Pumpe kann daher vielseitige Verwendung finden.-

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Ventillose Pumpe mit ringförmigem Arbeitsraum und nachgiebiger Innenwand, welche durch ein Druckglied gegen die feste Wand des Arbeitsraumes gedrückt wird, dadurch .gekennzeichnet, daß das Druckglied aus mehreren parallel zur Förderrichtung .auf der Arbeitswelle (4.) angeordneten, außermittig gelagerten Scheiben (6) besteht, deren Außermittigkeit in der höchsten Stellung der Scheiben der Kanalform des Arbeitsraumes (3) angepaßt ist, und daß die nachgiebige Innenwand (2) des Arbeitsraumes sich auf den ganzen Umfang der Scheiben des Druckgliedes abstützt.
2. Pumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Gehäuseinnenwand des ringförmigen Arbeitsraumes quer zur Förderrichtung Riffelungen (i i ) vorgesehen sind.