DE2409997A1 - Mit fluegeln ausgestatteter umlaufmotor - Google Patents

Mit fluegeln ausgestatteter umlaufmotor

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DE2409997A1
DE2409997A1 DE2409997A DE2409997A DE2409997A1 DE 2409997 A1 DE2409997 A1 DE 2409997A1 DE 2409997 A DE2409997 A DE 2409997A DE 2409997 A DE2409997 A DE 2409997A DE 2409997 A1 DE2409997 A1 DE 2409997A1
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piston
housing
wings
control surfaces
ring
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DE2409997A
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Inventor
Dominicus Adrianus Jo Swinkels
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Broken Hill Pty Co Ltd
Original Assignee
Broken Hill Pty Co Ltd
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/30Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
    • F01C1/32Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having both the movement defined in group F01C1/02 and relative reciprocation between the co-operating members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Rotary Pumps (AREA)
  • Hydraulic Motors (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
Dipi.-ing. H. Seiler Dipi.-ing. J.Pfenning Dipi.-Phys. K. H. Meinig
1 Berlin 19
Oldenburgallee 1O Tel. 030/304 55 21/22
Drahtwort: Seilwehrpatent
Postscheckkonto: Berlin-West 59 38-1O2
28. Februar 1974 Pf/Sp.
The Broken Hill Proprietary Company Limited 140, William Street, Melbourne, Victoria eine Gesellschaft nach d. Gesetzen des
Staates Victoria - !
Mit Flügeln ausgestatteter Umlaufmotor
Die Erfindung bezieht sich auf einen mit Flügeln ausgestatteten Umlaufmotor, der als Motor für innere Verbrennung arbeiten, aber auch mit Dampf als Dampfmaschine
ι oder mit Luft als Hydraulikmotor betrieben werden kann.
I ' Es sind zahlreiche Ausführungsformen derartiger Motoren
! vorgeschlagen worden, von denen viele gleitend angeord-
! nete Flügel aufweisen, die einen zwischen einem fest-
; stehenden Gehäuse und einem umlaufenden Glied gebilde-
' ten Hohlraum in eine Mehrzahl von Kammern unterteilen.
, 409837/0332 " 2 "
Ein gemeinsames Problem bei derartigen, mit Hügeln ausgestatteten Motoren liegt in der Ausbildung einer geeigneten !Führung für die gleitend angeordneten Hügel und in der Erzielung und Aufrechterhaltung einer befriedigenden Dichtung zwischen den gleitend angeordneten Flügeln und den feststehenden und umlaufenden Motorgliedern, üblicherweise wird der Flügel für seine hin- und hergehende Gleitbewegung entweder in dem feststehenden oder in dem beweglichen Glied des Motors abgestützt, während der vorragende Teil des Flügels vollkommen ungestützt ist. Es können geeignete Federanordnungen vorgesehen sein, die die Flügel in einer Eichtung beaufschlagen, um einen Eingriff zwischen dem freien "Ende des Flügels und dem beweglichen oder feststehenden Teil des Motors aufrechtzuerhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den mit Flügeln ausgestatteten Motor so auszubilden, daß die durch die erforderliche Abstützung und Dichtung gegebenen Probleme weitgehend behoben werden, und ein einwandfrei arbeitender Motor geschaffen wird.
Der Motor nach der Erfindung besteht aus einem Gehäuse ■it einem durch eine Eingwand und Seitenwände gebildeten Hohlraum, aus einer drehbar in dem Gehäuse aufgenommenen
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_
Welle, aus einem exzentrisch auf der Welle gelagerten, in dem Hohlraum bei relativer Drehung zwischen der Welle und dem Gehäuse eine orbitähnliche Kreisbewegung ausführenden Kolben, und aus einer Mehrzahl von den Hohlraum zwischen Gehäuse und Kolben in eine entsprechende Anzahl von Kammern unterteilenden Flügeln. Jeder Flügel ist gleitend in radialen Schlitzen des Gehäuses oder des Kolbens derart abgestützt,, daß er sich in radialer Richtung zur Welle bewegen kann, und liegt an einer Umfangsfläche des jeweils anderen, den Hohlraum bestimmenden Motorteiles an; zwischen jedem Flügel und den verschiedenen mit ihm in Kontakt stehenden Oberflächen des Gehäuses und des Kolbens sind wirksame Dichtungen angeordnet. Das Yolumen jeder Kammer ändert sich beim Umlauf des Kolbens.
Um eine positive Dichtung zwischen dem Ende des Flügels und der mit ihm in Eingriff stehenden Oberfläche des Kolbens oder des Gehäuses des Motors sicherzustellen, ist das Endendes Flügels mit einer Dichtungsfläche versehen, einer Oberfläche ausreichender Breite und mit gleichem Krümmungsradius wie die Oberfläche des Kolbens oder des Gehäuses, der gegenüber die Abdichtung erzielt werden muß. Der Flügel wird mechanisch in Längsrichtung geführt zwischen zwei parallelen Oberflächen, von denen
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die eine an dem Kolben oder an dem Gehäuse und die~andere außerhalb des Gehäuses oder innerhalb des Kolbens ausgebildet ist. Die radialen Schlitze ermöglichen eine freie Bewegung der Flügel in radialer Richtung gegenüber dem geschlitzten Motorteil, während die parallelen Führungsflächen für die Enden jedes Flügels sich in Übereinstimmung befinden bzw. sich in Übereinstimmung bewegen, wobei die parallelen Führungsflächen so ausgebildet sind, daß sie eine seitliche Bewegung der Flügel auf ihnen ermöglichen.
Hierbei ist es nicht erforderlich, irgendwelche Federanordnungen vorzusehen, um die hin- und hergehende Bewegung der Flügel zu bewirken, und es ist auch nicht erforderlich, eine direkte mechanische Verbindung zwischen den Flügeln und dem Kolben vorzusehen, wie bisher vorgeschlagen wurde.
Die Mittel zur Schaffung einer Oberflächendichtung an dem einen Ende des Flügels und zur mechanischen Führung am anderen Ende des Flügels zur Sicherstellung seiner genauen radialen Bewegung sind im einzelnen aus der Zeichnung und nachfolgenden Beschreibung ersichtlich, die Ausführungsbeispiele der Erfindung aufzeigt.
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Es bedeuten
Fig. 1 einen Schnitt in axialer Ebene und senkrecht
und 2
zur axialen. Ebene durch einen mit drei Flügeln, drei radialen Schlitzen im umlaufenden Kolben und flachen Dichtungsflächen zwischen den Flügeln und dem Gehäuse ausgestatteten Motor .
·■ V Fig. 3 Schnitte gemäß Fig. 1 und 2 durch einen mit und 4
fünf Flügeln und fünf Schlitzen in. dem feststehenden Gehäuse ausgestatteten Motor, bei dem die Flügel mit ihren äußeren Enden mit der Innenwand eines außerhalb des Gehäuses angeordneten fliegenden Ringes in Eingriff stehen
Fig. 5 Schnitte gemäß Fig. 1' und 2 durch, einen vier und 6
Kammern aufweisenden Motor, bei dem die Flü-
• gel in radialen Schlitzen des Gehäuses beweglich und mechanisch mit einem außerhalb des Gehäuses angeordneten Ring verbunden sind.
Die Zeichnungen zeigen verschiedene bevorzugte Ausfüb.-
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rungsformen des erfindungsgemäßen Motors mit unterschiedlichen Anzahlen von Flügeln. Der erfindungsgemäße Motor ist betreibbar mit zwei oder mehr Flügeln bei jeder Ausführungsform, wobei die Einzelheiten der aufgezeigten Konstruktion im Rahmen des Erfindungsgedankens beliebig abgeändert werden/md bei unterschiedlichen.Motoren nach der Erfindung Anwendung finden können.
ί In der Beschreibung ist das Motorgehäuse feststehend aus-
j gebildet, und der Kolben und die Flügel bewegen sich in-
j nerhalb des Gehäuses; ebensogut können jedoch auch die inneren Teile des Motors feststehend und das Gehäuse gegenüber diesen beweglich sej,n.
Die Drehrichtungen der Motorteile sind beliebig, und die relative Drehung zwischen dem Motorgehäuse und seinen inneren Teilen kann in jeder Richtung erfolgen.
Die Anordnung von Einlaß- und Auslaßöffnungen zu jeder Kammer für das Betriebsmittel und ebenfalls die Anord^- nung der Zündung bei Verwendung des erfindungsgemäßen Motors für innere Verbrennung sind in den Zeichnungen nicht aufgezeigt aus Gründen der Vereinfachung; die Ausführung und Ausbildung derartiger Teile und ihre Anwendung auf den Motor nach der Erfindung sind jedoch allge-
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mein "bekannt und bereiten keine Schwierigkeit. Außerdem können auch "beliebige Einrichtungen zur Kühlung und Schmierung des Motors, zur Ausbalancierung der sich bewegenden Teile, zur Lagerung und dergleichen in bekannter Weise Verwendung finden.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen mit drei Kammern ausgestatteten Motor, der aus einem durch eine Ringwand 11 und zwei mit dieser verbundenen Seitenwandungen 12 und 13 gebildeten Gehäuse 10 besteht. Eine Kurbelwelle 15 ist in Lagern 16 der Seitenwände drehbar um eine mit dem Gehäuse 10 koaxiale Achse aufgenommen. Der Kolben 18 ist koaxial auf dem exzentrischen Laufzapfen 19 der Kurbelwelle 15 aufgenommen. Die drei Flügel 21 sind in entsprechenden Schlitzen 22 in dem Kolben 18 geführt, sodaß sie in diesen Schlitzen eine lineare Gleitbewegung in einer radial zur Achse des LaufZapfens 19 liegenden Richtung ausführen können, auf dem der Kolben 18 gelagert ist. Die Seitenflächen des Kolbens und jedes Flügels stehen in dichtender Anlage an den Innenflächen der Seitenwände 12 und 13, wobei zwischen ihnen vorzugsweise Dichtelemente angeordnet sind; die Flügel liegen dichtend an der inneren Oberfläche des ringförmigen Gehäuseteiles 11 und an den Schlitzen 22 des Kolbens 18 an, sodaß der zwischen dem Gehäuse 10 und dem Kolben 18 gebildete Hohlraum durch
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die Flügel in drei Kammern unterteilt wird, die sich in ihrem Volumen verändern, wenn der Kolben in dem Gehäuse hei Drehung der Kurbelwelle 15 seinen Umlauf ausführt.
Die innere Oberfläche 25 des ringförmigen Gehäuseteiles besitzt zylindrische Form und ist mit drei im gleichen Abstand angeordneten Führungen 26 ausgestattet. Die Führungen 26 besitzen flache Oberflächen 27 für die Flügel 21, die rechtwinklig zur radialen Bewegungsebene der Flügel in dem Kolben gerichtet sind, und erstrecken sich über die gesamte Breite des durch das Gehäuse 10 gebildeten Hohlraumes. Ein Paar von Eingen 28 ist konzentrisch zur Kurbelwelle 15 und damit auch konzentrisch zu dem ringförmigen Gehäuseteil 11 angeordnet und an den Seitenwänden 12, 13 befestigt. Die Seitenflächen des Kolbens 18 sind mit Ausnehmungen 17 zur Aufnahme der Ringe 28 versehen derart, daß die Hinge 28 an der Bewegung des Kolbens innerhalb des Gehäuses nicht teilnehmen; auf jeder Seite des Kolbens ist eine ringförmige Fläche angeordnet, die radial auswärts der Ringe 28 liegt, sodaß eine ausreichende Dichtung zwischen dem Kolben 18 und den Seitenwandungen 12, 13 des Gehäuses 10 gegeben ist.
Jeder Ring 28 besitzt drei flache Stellen 31, die in gleichen Abständen auf seiner ümfangsfläche angeordnet
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sind, wobei diese Stellen 31 parallel zu den Führungen 26 auf der inneren Umfangsfläche des ringförmigen Gliedes 11 des Gehäuses 10 liegen. Das radial innen liegende Ende jedes Flügels steht mit der Oberfläche einer der Stellen in Eingriff, sodaß der Flügel gegen Radialbewegung zwischen den Flächen 27 und 31 gehalten ist. Wenn der Kolben in dem Gehäuse seinen Umlauf ausführt, bewegen sich die Flügel senkrecht zu ihrer radialen Bewegung' im Kolben 18 über die Flächen 27 und 31» ohne daß jedoch eine Radialbewegung zwischen diesen Flächen stattfindet.
Die Flächen 27 und 31 sind als ebene,einander parallele Flächen dargestellt; sie können jedoch auch andere Formgebungen besitzen unter der Voraussetzung, daß der radiale Abstand bezogen auf die Achse des Kolbens zwischen diesen beiden Flächen an allen Punkten ihrer Länge konstant ist. Beispielsweise kann die Umfangsfläche der Hinge 28 durchlaufend kreisförmig sein, und die Führungsflächen 27 auf dem inneren Umfang des ringförmigen Gliedes 11 des Gehäuses können kurvenförmig sein und den gleichen Krümmungsradius besitzen wie die Umfangsfläche der Ringe 28. Auf dem inneren Umfang des ringförmigen Gliedes 11 können auch überhaupt keine Führungen 26 vorgesehen sein, sodaß diese Umfangsfläche vollkommen zylindrisch ist, und auf den Ringen 28 können die entsprechenden Stellen 31
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den gleichen Krümmungsradius aufweisen wie der innere
Umfang des ringförmigen Gliedes 11, um das innenliegende Ende eines jeden Flügels abzustützen.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 ist der Kolben 50 ebenfalls auf dem Lauf zapf en 51 einer Kurbelwelle 52 aufgenommen zum Umlauf in einem Gehäuse 53, das durch ringförmiges Glied 58 und Seitenwandungen 59 gebildet ist. Die Kurbelwelle 52 ist' in Lagern 57 der Seitenwände 59 drehbar aufgenommen; die Seitenwände 59 erstrecken sich in radialer Richtung nach außen über den ringförmigen Gehäuseteil 58 hinaus und sind durch einen äußeren Gehäusering 60 geschlossen, um einen weiteren Hohlraum 61 zu bilden, in dem ein Steuerring 63 schwimmend angeordnet ist.
Fünf Flügel 64 erstrecken sich von der Umfangsfläche des · Kolbens 50 durch in dem Gehäusering 58 angeordnete Schlitze 54, die radial zur Achse der Kurbelwelle 52 liegen, und sind mit ihren außenliegenden Enden an der inneren Oberfläche des Steuerringes 63 in Anlage gehalten. Die äußere Oberfläche des Kolbens 50 besitzt eine reine zylindrische Form, mit der die radial innenliegenden Enden der Flügel in Anlage stehen, während die radial außenliegenden Enden der Flügel mit flachen Ausnehmungen 65 auf der inne-
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ren Oberfläche des fliegenden Steuerringes 63 in Eingriff stellen, wobei die Oberfläche jeder Ausnehmung 65 den gleichen Krümmungsradius besitzt wie die Umfangsflache des Kolbens 50, und wobei der Mittelpunkt der Krümmung der Ausnehmungen 65 in der Ebene der radialen Bewegung des zugeordneten Flügels 64 liegt.
Wenn bei dieser Ausführungsform die Kurbelwelle 52 rotiert und der Kolben 50 in dem Gehäuse seinen Umlauf durchführt, bewegen sich die Flügel 64- radial in den Schlitzen 54- gegenüber dem Gehäuse und verleihen dem Steuerring 63 eine UmI auf bewegung, die der UmI auf bewegung des Kolbens 50 entspricht. In den Schlitzen 54- sind geeignete Dichtungen angeordnet für die in ihnen gleitenden Flügel, und zwischen dem radial innenliegenden Ende der Flügel und der zylindrischen Oberfläche des Kolbens Außerdem sind Dichtungen angeordnet zwischen den Flügeln und den inneren Oberflächen der Seitenwände 59 des Gehäuses 53. Bei dieser Ausführungsform sind in jeder Seitenwand 59 radial gerichtete Nuten 62 zur Aufnahme der Flügel vorgesehen, die eine zusätzliche Abstützung und Führung für die Flügel während ihrer radialen Bewegung bilden.
Die zylindrische Oberfläche des Kolbens 50 und die kurven- j
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förmige Oberfläche der Ausnehmungen 65 in dem schwimmenden Steuerring 63 können ersetzt werden durch flache Abschnitte auf der Oberfläche des Kolbens und des Steuerringes, auf denen sich die Flügel in einer Eichtung senkrecht zu ihrer radialen Bewegung bei Umlauf des Kolbens verschieben.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine weitere Ausführungsform gegenüber den Fig. 3 und 4, wobei die Flügel zwischen der Oberfläche des Kolbens und des schwimmenden Ringes eingefaßt sind, der außerhalb des Gehäuses liegt. Bei dieser Ausführungsform sind vier Flügel 80 zur Bildung von vier Kammern angeordnet, und der Kolben 79 ist mit vier in gleichen Abständen angeordneten flachen Abschnitten auf seiner Umfangsflache ausgestattet, von denen jede mit dem radial inneren Ende eines Flügels 80 zusammenwirkt.
Die Flügel 80 sind an ihren äußeren Enden mit entsprechenden Schenkeln 70 versehen, die sich über die Seiten des Steuerringes 72 erstrecken; jeder Schenkel 70 trägt einen Bolzen 73 5 der in Schlitze 81 eingreift, die in den Seitenflächen des Steuerringes 72 angeordnet sind. Die Schlitze 81 besitzen parallele, in radialem Abstand liegende Seiten, wobei jede Seite parallel zur flachen Fläche7$ auf dem Umfang des Kolbens liegt, sodaß jeder Flügel 80
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im Schlitz 81 und auf der Fläche 78 geführt ist. Wenn der Kolben 79 im Gehäuse umläuft, "bewegt sich jeder Flügel radial gegenüber dem Gehäuse 82 durch die Schlitze 83, während das innere Ende des Flügels 80 über die flache Oberfläche 78 des Kolbens in einer Richtung senkrecht zu seiner radialen Bewegung gleitet, und die Bolzen 73 am äußeren Teil des Flügels außerhalb des Gehäuses sich in gleicher Richtung in dem Schlitz 81 des fliegenden Steuerringes bewegen.
Wenn der Teil der Kolbenoberfläche, der mit einem Flügel in Eingriff steht, kurvenförmig ausgebildet ist, müssen die Schlitze 81 in dem Steuerring ebenfalls kurvenförmig sein mit dem gleichen Krümmungsradius wie der entsprechende Teil der Kolbenoberfläche.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der Steuerring außerhalb der Seitenwände 85 des Motors ange-
j ordnet sein, wobei vorzugsweise ein Ring benachbart zu
jeder Seitenwand vorgesehen ist, und sich von jedem Flügel nach außen erstreckende Bolzen vorgesehen sind, die radiale Schlitze in den Seitenwänden durchgreifen und in Schlitze der äußeren Steuerringe eingreifen.-Die Schlitze der Steuerringe erstrecken sich selbstverständlich rechtwinklig zu den radialen Schlitzen des Gehäuses, ähnlich
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den Schlitzen 81. Der Vorteil dieser Ausführungsform "be-, steht darin, daß die Gesamtabmessung des Motors verringert wird, da der Steuerring nicht mehr um den Umfang des Gehäuses angeordnet ist mit einem ausreichenden Spiel, um seine dem Kolben entsprechende Umlaufbewegung durchführen zu können. Dadurch, daß die Steuerringe an den gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses angeordnet sind und da vornehmlich die Bolzen sich nicht mehr an dem äußeren Ende der Flügel befinden, wird der Außendurchmesser der Steuerringe wesentlich reduziert und. kann geringer sein als der Außendurchmesser des Gehäuses selbst.
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Claims (1)

  1. A n Sprüche
    1.) Mit Flügeln ausgestatteter UmIaufmotor bestehend aus einem durch eine ringförmige Wandung und mit dieser verbundenen Seitenwänden einen Hohlraum bildenden Gehäuse, aus einer drehbar koaxial im Gehäuse aufgenommenen Welle, aus einer, exzentrisch auf der Welle gelagerten, bei Drehung der Welle gegenüber dem Gehäuse einen Umlauf in dem Gehäusehohlraum ausführenden Kolben und aus einer Mehrzahl von radial gerichteten, den zwischen dem Gehäuse und den Kolben gebildeten Hohlraum in eine entsprechende Zahl von bei Umlauf des Kolbens sich in ihrem Volumen ändernden Kammern unterteilenden Flügeln, da durch gekennzeichnet , daß jeder Flügel gleitend in einem radialen Schlitz des Kolbens oder des Gehäuses zur Durchführung radialer Bewegungen zur Achse des Kolbens oder zur Achse der Welle aufgenommen und zwischen zwei einander parallelen Steuerflächen geführt ist, die eine radiale Bewegung des Flügels gegenüber den Steuerflächen verhindern, eine seitliche Bewegung auf den Steuerflächen jedoch gestatten, und daß zwischen jedem Flügel und den mit diesem in Kontakt stehenden Flächen des Gehäuses und des Kolbens die einzelnen Kammern gegeneinander abschließende Dichtungen angeordnet sind.
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    2. Umlauf motor nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die !Flügel in radial zur Kolbenachse gerichteten Schlitzen des Kolbens aufgenommen sind , und daß die außenliegenden
    ! Steuerflächen für die Hügel auf der Innenfläche der Ring-■'. wand des Gehäuses und die innenliegenden Steuerflächen
    feststehend"im inneren Bereich des Kolbens angeordnet sind.
    ! 3- Umlaufmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß : die innenliegenden Steuerflächen der Flügel aus von den ! Seitenwänden des Gehäuses vorspringenden, koaxial zu die-
    j sem angeordneten Eingen bestehen, die auf ihrer äußeren
    Umfangsflache zu den außenliegenden Steuerflächen parallel gerichtete Flächen tragen, und daß in den Seitenwänden des Kolbens koaxiale ringförmige, die Ringe übergreifende Ausnehmungen angeordnet sind, die in radialer Richtung derart bemessen sind, daß der Umlauf des Kolbens durch die Ringe ungehindert erfolgt.
    4. Umlaufmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel in radial zur Welle gerichteten Schlitzen der ringförmigen Vand des Gehäuses aufgenommen sind, und daß die innenliegenden Steuerflächen der Flügel auf der Umfangsfläche des Kolbens und die außenliegenden Steuerflächen auf einem fliegenden, außerhalb des Gehäuses liegenden, synchron mit dem Kolben sich bewegenden Steuerring angeordnet sind.
    409837/0332 ~ 1? ~
    5. UmI auf mo tor nach Anspruch. 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine innere, den Kolben aufnehmende Ringwand und eine äußere, mit dieser einen ringförmigen Zwischenraum bildende^ Ringwand besitzt, und daß der fliegende Steuerring in dem zwischen der inneren und der äußeren Ringwand des Gehäuses "befindlichen Ringraum angeordnet ist,
    6. Umlaufmotor nach Anspruch 4· und 5» dadurch gekennzeichnet, daß die außenliegenden Steuerflächen für die Flügel auf der inneren Umfangsflache des Steuerringes in paralleler Gegenüberlage zu den innenliegenden Steuerflächen des Kolbens angeordnet sind.
    7. UmI auf motor nach Anspruch $und $* dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerring in seinen Seitenflächen parallel zu den innenliegenden Steuerflächen des Kolbens gerichtete schlitzförmige Ausnehmungen besitzt, und daß die Flügel an ihren außenliegenden Enden den Steuerring beiderseitig übergreifende Schenkel besitzen, an denen in die beiderseitigen Schlitze des Steuerringes eingreifende Bolzen befestigt sind.
    8. Umlaufmotor nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der die.außenliegenden Steuerflächen für die Flügel tragende fliegende Steuerring aus zwei Einzelringen besteht,
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    die außen neben den Seitenwandungen des Gehäuses angeordnet sind und die den Kolben aufnehmende Ringwand des j Gehäuses in radialer Richtung übergreifen, und daß in den die Ringwand in radialer Richtung übergreifenden Seiten-
    j wänden des Gehäuses radial gerichtete Schlitze angeord-
    net sind, die von den in den vorderen Enden der Flügel
    j befestigten Bolzen durchgriffen sind, wobei die Bolzen
    [ in die parallel zu den innenliegenden Führungsflächen des ; Kolbens angeordneten Schlitze der Einzelringe eingreifen.
    ! 9· Umlaufmotor nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, ! daß der Motor in an sich bekannter Weise mit Einrichtungen ; zur Regelung der Zuführung, und Abführung des Betriebsmediums zu den Kammern und bei Verwendung des Motors für innere Verbrennung mit an sich bekannten Zündeinrichtungen ausgestattet ist.
    409837/0332
    Leerseite
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