DE265095C - - Google Patents

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DE265095C
DE265095C DENDAT265095D DE265095DA DE265095C DE 265095 C DE265095 C DE 265095C DE NDAT265095 D DENDAT265095 D DE NDAT265095D DE 265095D A DE265095D A DE 265095DA DE 265095 C DE265095 C DE 265095C
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cylinder
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rotates
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DENDAT265095D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B13/00Reciprocating-piston machines or engines with rotating cylinders in order to obtain the reciprocating-piston motion
    • F01B13/04Reciprocating-piston machines or engines with rotating cylinders in order to obtain the reciprocating-piston motion with more than one cylinder
    • F01B13/045Reciprocating-piston machines or engines with rotating cylinders in order to obtain the reciprocating-piston motion with more than one cylinder with cylinder axes arranged substantially tangentially to a circle centred on main shaft axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 265095 KLASSE 46 a. GRUPPE
in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Mai 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Explosionskraftmaschine der bekannten Art, bei der zwei oder mehrere Paare von Kolben, die im Innern einer ringförmigen Kammer arbeiten, im Viertakt abwechselnd sich einander nähern und sich voneinander entfernen, wobei sie durch ein Epizykloidengel riebe oder eine andere geeignete Vorrichtung bewegt werden.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende
ίο Maschine unterscheidet sich von den bisher bekannten Maschinen gleicher Art insbesondere dadurch, daß der ringförmige Zylinder nicht wie bisher feststeht, sondern eine gleichförmige Drehbewegung ausführt, während die Kolben eine schwingende Bewegung im Viertakt ausführen.
Ein Ausführungsbeispiel einer Maschine nach der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Fig. ι ist ein Längsschnitt nach 1-1 der Fig. 2, Fig. 2 ein Querschnitt durch den Zylinder nach Linie 2-2 der Fig. 1. Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1 und zeigt die Vorrichtung zur Bewegung der Kolben im Zylinder. Fig. 4 bis 8 stellen schematisch die aufeinanderfolgenden Phasen der Viertaktbewegung der Kolben dar, während die Fig. 9 bis 11 schematisch die entsprechenden aufeinanderfolgenden Stellungen zeigen, die das Getriebe zur Bewegung der Kolben im Zylinder einnimmt.
Der Zylinder A der Maschine besitzt die Form eines hohlen Ringes. Er liegt im Innern eines Gehäuses C, das mit ihm und mit seiner hohlen Welle k fest verbunden ist. In dem Ringzylinder A liegen vier sich paarweise gegenüberstehende Kolben a1, a2 und b1, b2, die entsprechend an zwei Scheiben α und b befestigt sind, welch letztere auf zwei konzentrisch ineinandergesteckten, durch die Hohlwelle k hindurchführenden Hohlwellen c und d sitzen. Jede der Hohlwellen c und d trägt zwei Kurbelarme e bzw. f (Fig. 3), die mittels an ihren Enden angelenkter Kurbelstangen e1, e2 und f1, f2 vier Kurbeln g in Umdrehung versetzen. Die Wellen der Kurbeln sind in einem feststehenden Gehäuse B gelagert und tragen Zahnräder h, h1 und i, i1. Die Zahnräder greifen in ein auf der Hohlwelle k des Zylindergehäuses aufgekeiltes Zahnrad j ein, dessen Durchmesser doppelt so groß ' ist, wie der der Zahnräder h, h1, i, i1, und versetzen dasselbe beim Schwingen der Kolben in Umdrehung, an der das Zylindergehäuse C und der Zylinder A selbst teilnehmen.
Die Maschine besteht demnach aus zwei Hauptteilen, von denen der eine, das Gehäuse B mit den von ihm umschlossenen Teilen, feststeht, während der andere, der Zylinder A mit dem Gehäuse C und der zwischen beiden enthaltenen Kühlflüssigkeit, sich dreht. Die unter dem Einfluß der Fliehkraft stattfindende Strömung des Kühlwassers ist in Fig. ι durch Pfeile angedeutet. Das Gehäuse C kann zur Erhöhung der Ausstrahlung der Wärme mit Rippen s versehen sein. Es kann
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auch, ohne daß an dem Wesen der Erfindung etwas geändert wird, die Anordnung getroffen sein, daß das Gehäuse B, statt festzustehen, mit dem Zylinder A verbunden ist und mit ihm umläuft. In diesem Falle steht die Welle k mit dem Zahnrad / fest.
Das Gasluftgemisch wird durch die innere Hohlwelle c von ihrem Ende I aus zugeführt; es tritt durch eine am anderen Ende m angebrachte Ringkammer η und öffnungen ο in das Innere des Zylinders A. Die verbrannten Gase entweichen durch eine Öffnung p (Fig. 2) unmittelbar ins Freie. Die Zündkerze ist mit q bezeichnet. Bei r ist die Schraube des Flugzeuges oder, falls es sich um einen Automobilmotor handelt, die Hauptkupplung mit dem Zylinder A verbunden.
Die nicht dargestellte Zündvorrichtung kann von beliebiger Art sein und beispielsweise von dem Rade j gesteuert werden.
Das Getriebe für die Kolben kann von dem dargestellten abweichen, ohne daß dadurch etwas an dem Wesen der Erfindung geändert wird.
In den Fig. 4 bis 8 ist das Spiel der Kolben und in den Fig. 9 bis 11 die entsprechenden Stellungen des Getriebes in den verschiedenen Phasen der Viertaktbewegung dargestellt: die Fig. 4 und 7 entsprechen dabei der Fig. 9, die Fig. 6 und 8 der Fig. 11 und die Fig. 5 der Fig. 10. In der Fig. 4 sind die Kolben a1, b1 soweit als möglich einander genähert, und die Zündkerze q befindet sich über der von diesen beiden Kolben eingeschlossenen Kammer; mit dem Oberspringen des Zündfunkens beginnt die Antriebsperiode des Viertakts. In Fig. 5 sind die Kolben «',δ1 in einer mittleren Stellung dargestellt, in der sie sich unter dem Druck der Explosionsgase voneinander entfernen; der Zylinder A dreht sich gleichzeitig, und die Teile gelangen so in die Stellung der Fig. 6, in der die Kolben a1, b1 soweit als möglich voneinander entfernt sind. In diesem Augenblick tritt die Auspufföffnung p mit der zwischen den Kolben β1, δ1 gebildeten Kammer in Verbindung und die Ausströmungsperiode beginnt. Während nun der Zylinder A seine'Drehung fortsetzt, nähern sich die Kolben a1, b1 einander wieder, und die Auspuff öffnung p geht über sie hinweg, bis nach Beendigung der Auspuffperiode in der Stellung der Fig. 7 die Ansaugperiode beginnt, indem, während die Kolben a1, b1 sich wieder voneinander entfernen, durch die fortgesetzte Drehung des Zylinders A die Ein-Strömungsöffnung 0 zwischen sie tritt. Fig. 8 stellt die Beendigung der Einströmungsperiode dar: Die Einströmungsöffnung 0 wird durch den sich wieder in umgekehrter Richtung bewegenden Kolben al verschlossen. Der Zylinder A setzt seine Drehung in der Pfeilrichtung fort, während die Kolben a1, b1 sich wieder gegeneinander bewegen und das angesaugte Gasluftgemisch zwischen sich komprimieren, bis sie wieder in die Stellung der Fig. 4 gelangen, wo das Gasluftgemisch vollständig komprimiert ist und mittels der Zündkerze q gezündet wird, so daß eine neue Expansionsperiode beginnt.
Was bezüglich des Raumes zwischen den Kolben a1 und b1 gesagt wurde, gilt in gleicher Weise für die drei anderen Räume zwischen den Kolben a1 und δ2, δ2 und α2 sowie α2 und δ1. Einer jeden Umdrehung des Zylinders A entsprechen demnach vier vollständige Kreisläufe in den vier zwischen den Kolben eingeschlossenen Räumen, auf jede Umdrehung des Zylinders kommen also vier Explosionen.
Da die kleinen Zahnräder h und i einerseits und das große Rad / andererseits in einem Verhältnis der Durchmesser von 1 zu 2 stehen, ergeben sich für jede Umdrehung des mit dem Zylinder A verbundenen Rades j zwei vollständige Schwingungen der Kurbelarme e und f, wodurch das beschriebene Spiel der mit diesen Kurbelarmen zusammenhängenden Kolben bedingt wird.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Explosionskraftmaschine mit kreisendem, ringförmigem Zylinder und mit mehreren Paaren schwingender Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Phasen des Viertäktes an einer bestimmten Stelle des Zylinders nacheinander in den einzelnen zwischen den Kolben gebildeten Arbeitskammern dann stattfindet, wenn die Ein- oder die Auslaßöffnung oder die Zündvorrichtung über die Arbeitskammer tritt.
2. Explosio'nskraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingenden Kolben ihre Bewegungen auf Zahnräder (h, i) übertragen, welche sich in feststehenden Lagern drehen und in ein großes Zahnrad eingreifen, das sich mit dem Zylinder dreht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT265095D Active DE265095C (de)

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DE (1) DE265095C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2899944A (en) * 1959-08-18 Rotary internal combustion engine
EP0040549A1 (de) * 1980-05-21 1981-11-25 Arlo D. Palmer Motor

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2899944A (en) * 1959-08-18 Rotary internal combustion engine
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