DE285701C - Maschine mit umlaufenden Kolben - Google Patents

Maschine mit umlaufenden Kolben

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DE285701C
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DE
Germany
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piston
machine
cylinder
abutment
rotating pistons
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Expired
Application number
DE1913285701D
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English (en)
Inventor
Hugo Heinrich
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C11/00Combinations of two or more machines or engines, each being of rotary-piston or oscillating-piston type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Maschine mit umlaufenden Kolben, bei welcher in bekannter Weise in einem feststehenden inneren Zylinder ein Kolben exzen-
, 5 trisch angeordnet ist, mit dem das durch ein Gelenk des Gehäuses hindurchtretende Widerlager verbunden ist.
Bei dieser Maschine soll das Neue darin gesehen werden, daß um den feststehenden
ίο Zylinder ein Kolben angeordnet ist, welch letzterer mit dem inneren Kolben konzentrisch in Verbindung steht. Diese Verbindung der beiden Kolben ist derart beschaffen, daß der äußere Kolben mit der Mantelfläche des feststehenden Zylinders ständig in dichtender Berührung bleibt und das mit dem inneren Kolben verbundene Widerlager gegen den äußeren Kolben gleichfalls dichtend anliegt. Dieses Widerlager stellt die Trennung der Arbeitsräume her, die gebildet werden durch den feststehenden Zylinder und die umlaufenden Kolben. Hierbei erfüllt also das Widerlager nicht wie bei den seither bekannt gewordenen Maschinen den Zweck eines arbeitleistenden Kolbens, sondern lediglich denjenigen einer Druckabstützung und Dichtung.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Maschine gemäß vorliegender Erfindung in einem Ausführungsbeispiel als Dampfmaschine, und zwar als Verbundmaschine dargestellt, d. h. also mit hintereinander geschalteten Arbeitsräumen, und zwar zeigt
Fig. ι einen Querschnitt,
Fig. 2 einen Längsschnitt.
Die Maschine besteht aus einem inneren, als Vollzylinder ausgebildeten Kolben a, welcher konzentrisch mit einem äußeren Kolben b starr verbunden, und zwischen denen ein Hohlzylinder c feststehend angeordnet ist. Hierbei rotieren also, wie aus Fig. 1 ersichtlich, der innere Kolben α sowie der äußere Kolben b um den dazwischen liegenden Hohlzylinder c, mit diesem in ständiger Berührung bleibend. Mit dem inneren Kolben α ist ein Widerlager d gelenkig verbunden, welches in einer Durchbrechung des feststehenden Hohlzylinders c verschiebbar geführt ist. Das Widerlager -d, welches sich an den Seitenwandungen der Zylinder dicht anliegend führt, reicht bis zur Innenperipherie des Kolbens b und teilt die eingeschlossenen Räume in der Weise, daß der aufzunehmende Betriebsstoff (Flüssigkeiten, Gase u. dgl.) von dem abzuführenden getrennt bleibt.
Wie sich hieraus ergibt, läßt sich die Maschine entweder als Kraftmaschine oder als Pumpe in Anwendung bringen. Hierbei hängt die Einrichtung der Steuerungsorgane, die den Ein- und Auslaß des Betriebsstoffes zu bewirken haben, von dem jeweiligen besonderen Verwendungszweck ab, welchem die Maschine dienen soll. Da in dieser Maschine das Gleichstromprinzip verwirklicht wird, so sind bei motorischer Benutzung die Auslaßorgane und bei Verwendung als Pumpe, Kompressor o. dgl. die Einlaßorgane entbehrlich.
Durch den an der Maschine angeordneten Stutzen e tritt Frischdampf ein, durchströmt den in dem mittleren Zylinder c vorgesehenen
Kanal f bis zu dem in diesem Zylinder angeordneten Schieber g und gelangt durch diesen in den zwischen Zylinder c und dem inneren Kolben α befindlichen Arbeitsraum h. Durch die Einwirkung des Dampfes wird der innere Kolben α mit der Achse i umgetrieben. Nach einmaligem Umlauf der Kolben tritt der Arbeitsdampf vor den inneren Kolben a, um von diesem durch den Kanal k in den
ίο Zwischenraum I (Receiver) hinausgedrängt zu werden. Der Dampf gelangt nunmehr auf dem ihm freistehenden Weg m über den Drehschieber in' in den zwischen dem mittleren Zylinder c und dem äußeren Kolben b befindliehen Arbeitsraum η, wo er, zunächst abermals eine Drehwirkung erzeugend, auf den mit dem Kolben α gleichzeitig auf derselben Achse i befestigten äußeren Kolben δ einwirkt und nach der erforderlichen Drehung der Achse i und der Kolben über den Kanal c und den Stutzen p ins Freie oder in den Kondensator entweicht. Sofern der Apparat als Pumpe oder Kompressor verwendet werden soll, so kehren sich die Drehrichtung und die physikalischen Vorgänge sinngemäß um.
Als besondere Vorzüge sind bei der vorliegenden Maschine noch folgende zu bemerken: Die umlaufende Kolbenmaschine läßt sich je nach der Art der Schaltung ihrer Arbeitsräume sowohl als Verbundmaschine (zweistufig) oder als Zwillingsmaschine (zweimal einstufig) verwenden, oder jeder einzelne der Arbeitsräume wird einem besonderen Zweck dienstbar gemacht, wie beispielsweise Wasserpumpe und Gasmotor.
Der Hohlraum f in dem mittleren Zylinder c läßt sich je nach dem Verwendungszweck der Maschine für Heiz- oder Kühlzwecke benutzen.
Die inneren Hochdruckräume sind von den äußeren Niederdruckräumen eingehüllt, wodurch namentlich bei Dampfmaschinen besondere Vorteile durch die verminderte Wärmeausstrahlung erreicht werden.
Bemerkt sei ferner noch, daß die Kolben zwecks Erzielung eines Ausgleiches als Gegengewicht ausgebildet bzw. mit solchen ausgerüstet sein können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine mit umlaufenden Kolben, bei welcher in einem feststehenden inneren Zylinder ein Kolben exzentrisch angeordnet ist, an dem sich das durch ein Gelenk des Gehäuses durchtretende Widerlager befindet, dadurch gekennzeichnet, daß ein um den feststehenden Zylinder gelagerter Kolben mit dem inneren Kolben konzentrisch verbunden ist, derart, daß der äußere Kolben mit der Mantelfläche des feststehenden Zylinders an seiner Berührungsstelle abdichtet, wobei das an dem inneren Kolben befestigte Widerlager gegen den äußeren Kolben gleichfalls dichtend anliegt. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1913285701D 1913-11-28 1913-11-28 Maschine mit umlaufenden Kolben Expired DE285701C (de)

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