DE483532C

DE483532C - Maschine mit sichelfoermigem Arbeitsraum

Info

Publication number: DE483532C
Application number: DEH106477D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-11-27
Filing date: 1926-05-07
Publication date: 1929-10-04

Description

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Maschine mit sichelförmigem Arbeitsraum nach Patent 453 467.

Es sind bereits Drehkolbenmaschinen bekannt, bei welchen sich die Antriebsmittel für die exzentrische Bewegung des Kolbens außerhalb des Bereiches des Afbeitsraumes befinden. Bei diesen bekannten Maschinen jedoch erfolgte die Führung des bewegten

Kolbens durch die Wände des Gehäuses oder andere ähnliche Mittel.

Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß sich die exzentrische Lagerung und Führung des Kolbens außerhalb des Bereiches des Arbeitsraumes befindet. Dadurch wird erreicht, daß sowohl der Durchmesser des feststehenden Hohlzylinders als auch der des umschließenden Kolbens wesentlich kleiner gehalten und die Aus-

ao bildung des Gehäuses unabhängig von den Abmessungen der innenliegenden Maschinenteile erfolgen kann. Dies ergibt zunächst geringere Außenabmessungen und Gewichte der Maschine, ferner aber auch kürzere Dichtung am Umfang des Arbeitsraumes und dadurch leichtere Abdichtung und besseren Wirkungsgrad.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es ist Abb. 1 ein Querschnitt, Abb. 2 ein Längsschnitt durch die Maschine.

In dem Gehäuse α ist der Deckel b mit dem Zylinder c angeschraubt. Die Welle d ist einmal im Gehäuse α in dem Lager e und einmal im Zylinder c im Lager f geführt. Auf der Welle d sitzt das Exzenter g, durch welches der Kolben h geführt wird. Mit dem Zylinder c und dem Deckel b ist das Widerlager i fest verbunden, das durch den Kolben h vermittels der Nuß k hindurchtritt. Der sichelförmige Arbeitsraum wird durch den Zylinder c sowie den Kolben h gebildet und durch das Widerlager i in wirksame Arbeitskammern unterteilt. Die Zu- und Abführung des Arbeitsmittels erfolgt durch den Zylinder c, der durch die Wand m unterteilt ist. Es ist auch ohne weiteres möglich, das Gehäuse zur Zu- oder Abführung zu benutzen. Der Ein- und Austrittskanal muß dann in den Kolben h verlegt werden. Die Maschine kann sowohl als Kraftmaschine (Dampfmaschine u. dgl.) als auch als Arbeitsmaschine, beispielsweise als Verdichter, Pumpe usw., verwendet werden. Arbeitet die Maschine als Pumpe, dann wird die Welle d durch die Antriebsscheibe η in Drehbewegung versetzt, wobei das Exzenter g den Kolben h bewegt. Infolge der Abstützung des Kolbens h durch die Nuß k gegen das Widerlager i kann er aber an der Drehbewegung der Welle nicht teilnehmen, sondern sich nur auf dem Zylinder c abwälzen. Bei der durch Pfeil gezeichneten Drehrichtung wird die Fördernüssigkeit durch den Kanal 0 angesaugt und auf der anderen Seite des Widerlagers i durch den Kanal p zur Verwendungsstelle gedrückt. Bei gasförmigem Mittel erhält der Druckkanal p Ventile, die ein Rückströmen des Arbeitsmittels während der Totpunktlage der Maschine verhindern.

Claims

Patentanspruch:

Maschine mit sichelförmigem Arbeitsraum nach Patent 453 467, dadurch gekennzeichnet, daß sich die exzentrische Lagerung und Führung des Kolbens außerhalb des Bereiches des Arbeitsraumes befindet.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen