DE186091C - - Google Patents
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- DE186091C DE186091C DENDAT186091D DE186091DA DE186091C DE 186091 C DE186091 C DE 186091C DE NDAT186091 D DENDAT186091 D DE NDAT186091D DE 186091D A DE186091D A DE 186091DA DE 186091 C DE186091 C DE 186091C
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- compression
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B71/00—Free-piston engines; Engines without rotary main shaft
- F02B71/04—Adaptations of such engines for special use; Combinations of such engines with apparatus driven thereby
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 186091 KLASSE 46«. GRUPPE
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Explosionskraftmaschine, welche sich insbesondere
für den direkten Antrieb von Werkzeugen, wie Bohrwerkzeugen, Hämmern und dergl., eignet, dadurch, daß die Kolbenstange
den Antrieb auf das zu treibende Organ direkt vermittelt.
Der Zweck dieser Einrichtung ist, eine in ihrer Länge möglichst zusammengedrängte
ίο Maschine zu erhalten. Die Maschine selbst
ist eine doppeltwirkende Maschine, indem der Kolbenhub in jeder Richtung durch die Explosion
der Mischung bewirkt wird. Wie üblich, sind zu beiden Seiten der Kolben die Ladepumpen und Explosionsräume angeordnet,
und die beiden Kolben sind durch eine gemeinsame Kolbenstange verbunden, deren
über die Kolben hinausragende Enden sich in den offenen Ansätzen des Maschinengehäuses
bewegen.
Das Wesen der Erfindung betrifft eine· besondere Anordnung der zur Drehung des
anzutreibenden Werkzeuges bezw. der Kolbenstange dienenden Drehmuffe, welche zwischen
den Verdichtungsräumen derart angeordnet ist, daß die Verdichtung der Ladung in einer
Ladepumpe stets gleich ist jener in der anderen Ladepumpe, wobei die . Drehung der
Muffe nur in einer Richtung möglich ist.
In den Zeichnungen ist:
Fig. ι ein Längsschnitt durch die Maschine. Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie X5 - Xs
durch Fig. 1, und
Fig. 3 ist ein Schnitt (vergrößert) durch die in Fig. 2 dargestellte linke Hälfte der
Maschine.
Das Gehäuse 1 der Maschine besitzt die als Ladepumpen dienenden, symmetrisch angeordneten
Hohlräume 2 und 3, welche durch die Kolben 8 und 9 von den Explosionskammern
22 und 32 getrennt sind. 10 und 11
sind die Auspuffkanäle und 12 und 13 sind
die zu den Ladepumpen 2, 3 führenden Einströmkanäle. Von der Ladepumpe 2 führt ein Kanal 14 zu der Explosionskammer 22,
und dem gleichen Zwecke dient auf der anderen Seite ein Kanal 15.
Die durchgehende Kolbenstange 7 besteht aus drei Teilen. Der Teil 7', welcher direkt
mit der Werkzeugspindel gekuppelt ist, durchsetzt den Kanal 6 des hohlen Gehäusefortsatzes.
Der Teil 72 ist hohl gestaltet
und ist in den Kanal 5 des anderen Gehäusefortsatzes eingepaßt und dient zur Aufnahme
einer vorteilhaft in Form einer Handhabe ausgebildeten Anlaßvorrichtung. Das Mittelstück 73 durchsetzt den Kanal 4, welcher
gemäß der Erfindung durch die Drehmuffe gebildet wird, deren Züge mit jenen der Kolbenstange in üblicher Weise die
Drehung der letzteren bewirken. Das Gehäuse der Maschine besteht aus zwei Gußstücken
18, 19, deren Flanschen 20 mittels Ziehbolzen 23 und Muttern eine feste Verbindung
der Gehäuseteile ermöglichen. An den Zusammenstoßstellen der beiden Gehäuseschalen ist eine Teilwand 25 vorgesehen, in
welcher die Drehmuffe 16 gemäß der Erfindung derart angeordnet ist, daß sie sich in
beide Ladepumpenräume gleich weit erstreckt und gerade in ihrem Mittelteil unterstützt ist.
Dadurch ist diese Drehmuffe von der Wir-
kung der Explosionsgase isoliert, im Bereiche der kühlend wirkenden Einströmungsgase
beiderseitig gleichmäßig eingehäust, so daß die Verwendung einer beträchtlich langen
Dreh- oder Führungsmuffe möglich ist, wobei sie gegen Schmutz und Verunreinigungen
vollkommen geschützt ist. Die Kolbenköpfe haben eine becherförmige Gestalt und sind
so angeordnet, daß sie während des Verdichtungshubes über den betreffenden Teil der
Drehmuffe greifen, und da die Anordnung der einzelnen Teile nahezu gleich und symmetrisch
ist, so ist auch die Verdichtung in beiden Ladepumpen gleichmäßig, wodurch
ein ruhiger Gang der Maschine gewährleistet ist. Die Drehmuffe 16 ist, wie aus Fig. 3
ersichtlich, vorteilhaft mit einer Stopfbuchse 26 versehen, welche den glatten, zylindrischen
Teil 27 der Kolbenstange geeignet abdichtet.
In der Teilwand 25 ist diese Drehmuffe gegen achsiale Bewegung gesichert und so
angeordnet, daß sie sich nur in einer Richtung drehen kann, zu welch letzterem Zwecke
in der Teilwand 25 eine Ringkupplung 28 angeordnet ist. Die Kanäle 14 und 15 münden
in die Explosionskammern in Gestalt schräger Einströmungen, welche gegen die
Stangen 7l,7'2 gerichtet sind, und die Explosionsräume
sind den benachbarten Kolbenköpfen entsprechend gestaltet, so daß ein verhältnismäßig
kurzer Hub eine hohe Verdichtung bewirkt und der Stoß der bewegten Teile aufgenommen wird. Die den Kanälen
14 und 15 entströmende Mischung wird an den Stangen 71, y'2 entlang geleitet und gegen
die Enden der Explosionsräume abgelenkt, während die verbrannten Gase durch die
Kanäle 10 und 11 auspuffen.
Die Teilwand 25 wird durch einen hohlen, ringförmigen Teil gebildet, welcher mit einem
Flansch 61 (Fig. 3) ausgestattet ist, der sich in eine entsprechende Nut der Gehäusewände
hineinlegt. Diese Gehäuse erhalten ihre Form in der Drehbank und .werden gegen Verdrehung
durch Stifte 62 in üblicher Weise gesichert. Die gezogene Muffe 16 ist mit
einer Nabe 63 versehen, welche gegen einen Kragen 64 anliegt. 65 ist eine Einlage,
welche in die Teilwand 25 eingeschraubt ist und, gegen einen Absatz 66 anstoßend, die
Muffe 16 und die übrigen Teile an einer seitlichen Verschiebung hindert.
Die Gehäuseschalen 18 und 19 sind mehr
oder weniger gleich und können als gleiche Abgüsse hergestellt werden, bei welchen nur
die Gußkerne und Schablonen für die Ein- und Auslaßöffnungen entsprechend geändert
werden.
Wenn der Arbeiter die Maschine in Gang zu setzen wünscht, öffnet er die Entlastungshähne
39 und erteilt der Kolbenstange beispielsweise mittels einer in das hohle Ende
der Kolbenstange einzuführenden Handhabe einige Hin- und Herbewegungen, um die Anfangsladung
anzusaugen und gleichzeitig die Zündvorrichtungen zu betätigen.
Sobald die Explosionsräume geladen sind, erfolgt die Explosion und das darauf folgende
Abblasen durch die Entlastungshähne 39, deren Schließen durch den Arbeiter mittels
Handgriffes bewirkt wird. Eine weitere Bewegung der Kolbenstange bringt die nächste
Zündung hervor, wodurch die Maschine in Betrieb gesetzt ist.
Der weitere Betrieb der Maschine geht aus den Zeichnungen klar hervor. Die zu den
Entlastungshähnen führenden Kanäle 38 sind enge Bohrungen, so daß die Festigkeit der
Wände nicht beeinträchtigt wird.
Wenn die Entlastungshähne geschlossen sind und die Maschine in Gang ist, werden
die Kolben durch die in den Explosionsräumen hoch verdichteten Ladungen aufgehalten,
wobei eine äußerst rasche und hohe Verdichtung bewirkt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Explosionskraftmaschine für den Antrieb von Werkzeugen und dergl., bei weleher die auf einer durchgehenden mit dem Werkzeug direkt gekuppelten Kolbenstange sitzenden Kolben durch die in getrennten Explosionsräumen erfolgenden Zündungen bewegt herden, dadurch gekennzeichnet, daß in der die Verdichtungsräume voneinander trennenden Scheidewand eine zur Vermittlung der Drehbewegung dienende ' Drehmuffe (16) gegen achsiale Verschiebung gesichert derart gelagert ist, daß sich ihre Enden gleichweit in die Ladepumpen erstrecken und beim Verdichtungshub von dem jeweiligen Kolben derart eingehäust werden, daß in beiden Ladepumpen eine gleiche Verdichtung erzielt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE186091C true DE186091C (de) |
Family
ID=449876
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT186091D Active DE186091C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE186091C (de) |
-
0
- DE DENDAT186091D patent/DE186091C/de active Active
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